1918 / 286 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Dec 1918 18:00:01 GMT) scan diff

ute ab zur Ausgabe gelangenden Nunimern 105 Le1MS- Wee h 1 e ei achun tr Ergänzung der De 5 S “e ck G tung von Persle ungs un G E % "ié au 17 J [ten S huhindrstrie vom 17. März O ) Napnomher 1918 n l 1 x einmalige Sonder \ Ij p 6) mber 18 | ZiLoriing Ser @rt0n8- S LCIEL Ui DET MLLCEGgI-

tue etreffend die Außerkraft-

nt öcbsipreise für Metalle vom

Let ck. 865), vom 27. November

3, fannimachung, betreffend die Außerkraft

fa nachung über Preisbeshränkfungen bei

Rroduften vom B31. Juli 1916 (Reichs-Geseßbl

27 November 1918, unter

eine Verordnung über Zusammensezung und

der Kommission zur Untersuchung der A: lagen

rrecht8widriger Behandlung der Kriege gefangenen m 30 Nooember 1918 und unter

s R. fanntn y 1 N L G Iz e Bikanntmachung zur Abänderung Der Dt

über örtlihen Bereich und Siß der Herstellung8- der Schuhindustrie vom S 274) vom 20, 2107

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, 9, den 2. Dezember 1918. Postzeitungzamt. Krü er.

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E f G j (N ry T ÁÀ df G der prriörlihe Gerichtsstand

hängigea Nechtsft!eitigfeite

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wiederholt V Rreußen die Ausübung aungen verboten oder beschrärft worden sei. Solche An für die nur die Pieußische Regierung oder für das die Reichsregierurg zuständig sein würde, sind Vielmehr sind die bisher in Preußen Yuéübung der Jagd geltenden geseßlichen Vor|\christen mvoerändert in Kraft gebv'ieben. Es» kommt auc noch fortgesegt vor, daß örtlihe Arbeiter- und Soldatenräte in den Forstbetrieb eizenmächtig ein reifen, die geregelte Jagdauc übung der Forstbeamten und anderer tigten unterbinden, ja selbst Treibjagden unter H'nzu- zieuung zur F agd unberechtiter Perionen vera’ stalten. Dieses ben overiiößt gegen die Vero1dnunaen, die die

idi eriojjen Tore,

einen vezrstär

YVYreußenu.

Verordnung,

die Urte1stellung des Chefs der Land- gendarmerie unter das Ministerium des Innern.

den 19. November 1918.

Die Preußische Regierung. Hirsch. Ströbel.

Verordnung,

nd die Zuständigkeit des mit dem Kammer- iht verbundenen Geheimen Justizrats.

Vom 30 November 1918.

Preußische Regierung verordnet mit Geseßeskraft,

zud

| bei dem mit dem Kammergericht verbundenen eimen Justizrat wird beseitigt Di-ses Ge'ey tritt mit dem Tage seiner Verkündung in

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Von den an diefem Tage bei dem Grheimen Junizrat gehen diejenigen erster Justanz Landgericht T in Berlin, diejenigen zweiter öInstanz auf das Kammergerlcht üver.

Berlin, den

N M anon U, yLUUL U

Die Preußische Regieruna. Strobel Braun. Eugen Ernft. A dolph Hoffmann. Rosenfeld.

er 1918.

MintstetiUm des Jn evn.

sschusses in Cajsel

amor lar S E

die Zeit der Trupperdurchmärsche wird die Polizei despolizeibezirf Berlin auf 9 Uhr Abends Der Ausschank von Branntwein und Wein

der Zeit der Tiupperdurhmä sche wird verboten. nlungen dürfen über 9 Uhr hinaus tagen unter der Vorausfsezung, daß nah 9 Uhr keine alkoholishen Getränke verabfolgt werden. Der Betrieb bder Theater urd Kinos bleibt vorläufig unberührt. Die Aufhebung dieser Bestimmung wird Teinerzeit Berlin, den 28. Nooember 1918.

bekannt gegeben.

Ministerium des Innern. Hir O. Dr Breite.

Inter U Landwirtscha}1, Domänen

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Tteinbauin}peitor veritehen worden.

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regierung und der Voll .ugsrat des Soidate-n'ats erlassen haben. Jm Jatere))e N oifsernäbrung und zur Vermeidung von W.ldschäden

e1Di ¡eordnet worden, daß alle Fo-stbehörden für n Abschuß des Wildes in geregelter Jagd Sorge

fte

and der Mitglieder des vor- hen Königshauses sowie der Fürstlichen Familie

jot den Geheimen Regierungs- en in Caßel zum Stellvertreter des 2. Mitaliedes auf die Dauer seines Haupt-

n Siye des Bezirksaussch ses ernanni.

gärtner Johannes Fueß in Berncastel:-Cues

Tageszeitungen sind während der leßten Zeit itteilungen bahin veröffentlicht worden, daß für der Jagd dur allgemeine An-

irageti. Glauben örtliche Aib:iler: und Soldalenräte festjtellen 21 können, dajz dieser Anordnung von den Forstbehörden und sonstigen Jagdberechtigten nicht hinreichend entsprohen wird, dann müsen sie sich an die Regierungspräsidenten oder an die ventraibehörden wegen Abhilfe wenden. Eigenmächtiges Ein

‘reifen in die Befugnisse der Forstbehörden und in die Rechte

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er \1adberechtiaten muß unterbleiben { p y ( c Cv . i

sich künftig eine Aenderung der Fagdgesetzgebung als notwendig erweisen sollte, so werden die ber ¡fenen Zentral- behörden die erforderlichen Schritte unternehmen.

Berlin, den 2. Dezember 19218.

Ministerium für Lanowirtschaft, Domänen und Forsten.

Braut S OTET,

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cene 7944S

Sämtlicen Preußischen Staats- und Gemeinde- forstbeamten, sowie denjenigen Personen, die sich in der für den S taatsforstdienst vorgeschriebenen Ausbildung befinden, und den im Privatdienst stehenden Forstbeamten, die das Necht zum Maffengebräauh nach dem Gejeße vom 31. März 1837 haben, wird zur Sicherstellung der geordneten Verwaltung der Forsten und zur Sicherung der Volksernährung gestattet, die ihnen gehörigen Schußwassen und die zur Uniform und ordnu: g8- mäßigen Ausübung des Dienstes benötigten Waffen auch dann zu behalten, wenn im übrigen eine Einziehung dieser Waffen angeordnet sein oder werden sollte.

Die Staateforstbeamten tragen ihre Uniform mit den bisher vorgeschriebenen Abzeichen, insbesondere den sliezenden Adler, der als amtlihes Abzeichen im Sinne des Z 2 des Geseßes über den Waffengebrauch vom 31. März 1837 zu betrachten ist, au fernerhin.

Enisprechendes gilt für die Gemeindeforstbeamten.

Diese Verfügung ist erforderlihenfalls den örtlichen Arbeiter- und Soldatenräten vorzulegen und von diesen zu beachten.

Berlin, den 25. November 1918. Ministerium für Landwirtschaft, Domänen uad Forsten. Braun offer:

1, An sämtliche Regierungen mit Ausnahme dérer in Aurich, i Münster und Sigmaringen unmittelbar —. 2 An sämiliche Herren Regierungspräsidenten.

Abschrift zur Beachtung und weiteren Bekanntgade.

Bean tmauo

Reineinktommen der Privateisenbahnteilstrecke Strasburg (Udckerm.)—Landesgrenze der Medten- burgischen Friedrih-Wilhelm-Eisenba hn.

Gemäß § 46 des Kommunalahgabengeseges vom 14. Juli 1893 (G.:S. S. 152) wird hiermit zur öffentlihen Kenntnis gebracht, daß das im Steuerjahr 1918 kommunalabgaben- pflichtige Neineinkommen der im preußischen Staatsgebiet belegenen Teilstrele Strasburg (Uckerm.) bis zur Landesgrenze der Mecklenburgi- \chen Friedrih-Wilhelm-Eisènbabn aus dem Betrieb3- jahr 1917 auf 24 305,56 1 festgesezt worden ift.

Stettin, den 29. November 1918.

Der Eisenbahnkommissar. J, V.: Reisewiß.

Bekanntma un C

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesezes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 152) wird zur öffe6tlihen Kenntnis gebracht, daß das im Steuerjahr 1918 kommunal abgabenpflihtige Neineinkommen der Greifowald-Grimmener Eisen- bahn aus dem Betriebsjahr 1917 auf 24 625,— #6 festgeseßt woiden ist.

Stettin, den 29. November 1918.

Der Eisenbahnkommissar. J V: Neisewt g:

Beta n U 0. M Die Handelsuntersagun g gegen die Handelsleuke Lo ui s und Max Oer Neu eute vont 14 Mat 1018 raue gehoben worden. Belzig, den 26. November 1918. Der Kreisgeschäftsleiter. von Hake. Me anna O Uno O! C 5 é c D! Die Han delsuntersagung gegen den Kaufinann Wil - helm Westhoff in Belzig ist aufgehoben worden. Belzig, den 26. November 1918. Der Kreisgeschäftsleiter. von Hake. Beta Ea Un d E Schlächtermeister Heinrih Burkhardt in Berlin- Schöneberg, Güngelstraße 2, habe ih die Wiederaufnahme des Handels mit. Gegenständen des täglichen Bedarfs gestattet. Berlin O. 27, den 30. November 1918. Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. I. V.: Pokranß. Bera Ld: _ Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 ist der Obst- und Gemüsehändlerin Berta Gräfe, geb. Himberg, hier, Hauptstraße ol, wohnhaft, der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diejen Handelsbetrieb untersagt. Brandenburg, den 26. November 1918. Die Polizeiverwaltung. Schleusen er.

Det mand d _Auf Grund der Bekarntmachung zur Fernhaltung unzuverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBl. S. 603) habe ih dem Kaufmann Max Kemmnißy in Duisburg- Metdertch, Werderstraße 11, den Häudel mit Lebens- Und Furkterm itteln wegen Unzuverlä}figkeit in diesem Handels- betrieb untersagt. i Duisburg, den 26. November 1918.

R Se g V Der Oberbürgermeister. Dr. Jarres.

S. 357) find bekannt gemacht:

1914 (Geseßsamml. S. 193) ergc vom 27. April 1918 Engeren Aus]ch(u!)es 7 La KAIO Toft d A ce

191 über de ecestitellung der Neufassung der ( A Turch die Amt8olaiter

ministeriums vom 28. September 1918, betreffen gung der von der Generalversammlung der C Landschaft am 12. Januar 1918 beschlossenen Aenderung», t der Landschaft, dur das Amtsblatt der Königlichen N», l Schleswig Nr. 46 ( es VeMerUn)

OQ C M to Q » "#5 G d vom 28. September 1918, betreffend dte Wenebmigung

der Provinz Schlcówig-Holitein und der zugehörigen D : acl S Tonung f

treffend Aufbringung usw. des Grundkavitals, durch dag N , pak (1H l

am 2. November 1918.

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N BorsGritt des Gesieke3 bi 1A e „(Al ch or chri L De L DoOnt 10), Upril 1875 ((

I 1 ( "11D 1 [4 C45 Fs 1) der auf Grund Allerhöchster Ermächtigung von, angene Erlaß des Stagt etreffend die Genehmtgung des 9 v D L

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der Pomzmmerichen Land)chaft y

der Königl. Regierung in Stettin Nr. 36 S 905

am 7. Sevtember 1918, E der Königl. Regierung in Köslin Nr. 37 €©

am 14. September 1918, und S der Königl. Wegierung in Stralsund Nr. 44 ©

Vi Ll, +4 o 0 II geben am 2. November 1918: E 2) der auf Grund der Allerhöchsten Ermächtigung va

/ M/4HUAll V0

1914 (Geseßsamml. S. 153) ergangene Erlaß. §8 » Augy

die G

345, ausgegeben am 2. Ngoy

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3) der auf Grund Allerhöchster Ermächtigung

1914 (Geseßsamml. S. 153) ergangene Erlaß des Stagtämtinrd fe Enn ter,

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Generalver]ammlung der Schleswig Holsteinischen Cuba N 12. Januar 1918 beschlossenen Satzung der Landschaftlichen R en Y1

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der Königlichen Regierung in Schleswig Nr. 46 S. 350

Nichtamtkliczes, Deutsches Neich. Preußen. Berlin, 4. Dezember 1918.

Durch Vermittlung der s{weizerischen Regieru laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ dr A

tretungen der Entente in Bern folgende Protesi

g?gangen :

E „Den der Deutschen Regierung vorliegenden Nachrichten yj sind vor einigen Tagen farbige franzölische Truppen jy Pfalz einmarschiert, dann aber wieder zurückgezogen worden, dz

vor dem im Waffenstillstandsvertrag festgeseßten Termin eingetuf

waren. Es sollen aber auch jeyt noch an der Südgrenze der )

zam Einmarsch bereite farbige Truppen stehen. Die deutsche Vf

stillstandskommission in Spga hat auf ihre Anfragz, ob eine Beit deutschen Gebiets durch farbige Truppen geplant fei, eine Anu

his jeßt niht erhalten. Schon in den wenigen Tagen ihres As

hal1s in der Pfalz haben sich die schwarzen französischen Truppen) zuchtsverbr.hen und andere Ausschreitungen zu\chulden {ou lassen. Die Deutsche Regierung muß sich auf das schärfste gegen verwahren, daß der Bevölkerung des von der Entente zu legenden deutschen Gebie1s eine farbige Be\azung zugemutet Sie hat das Recht zu fordern, daß die Bedingungen des Waffs fands, welcher nah der ihr feierli erteilten Besicherung d Frieden des Rechts herbeirühren und den Bund der Völkler leiten soll, in eivem » eiste gehandhabt werden, der diesem { Ziele und den all.emeinen Empfindungen der Menschlichkeit \puicht. Die Beseßung des linksrheini1cden deutschen Gebiets e nicht 1m Wege fkriegerisher Croberung, sondern friedlich, auf 01 eines abgeschlossenen Vertrages. Die Ueberführung farbiaer Ln auf deut|ches Gebiet ist ein Hohn auf das Gefühl der Gemeins der weißen Rasse, ein Getüh1l, das auch die Gegner binden j zumal da sie nah ihren Ertlärungen nach Beendigung des Krieg einem Völterbund zuiammenzutreten gewillt find. | Marschall Foch bat der deutschen Waffenfstillstandskomuissi Spaa telegraphisch angezeigt, daß die Grenzen El}aß-W ringens gegen Baden, die Pfalz und Luxemburg bis auf trl vorauésichtlih für etwa zehn Tage, gesperrt würden. Dabei wid Gebiet ron Saarbrücken und Saarlouis in die elsaß-lothringisde 01 einbezogen. Es bedarf keines Beweises dafür, daß eine oie) nahme die Wirtschast und den Verkehr der davon betroffenen be barten und eng verbundenen Gebiete auf das \{werste [di muß. Den deutschen -Delegierten i} vor der Unterzeichnung Waffenitillstandes bestimmt exrtlärt worden, daß der Wortlaut Vertrags streng eingehalten und über feinen Inhalt in keinem} hinausgegangen werden solle; insbetondere bedinge Attikel V} Aenderung in der bestehenden Verwaltungs8organisation. Der W stillstandsvertrag enthält kein Wort, das die französische Heereélä ermächtigen könnte, die beseßten deutschen Gebiete gegeneinant zusperren oder gar, wie dies durch die Einbeziehung von Saarbr und Saarlouis in das abgesperrte elsaß-lothringische Gebiet ged ist, ihre Grenzen willkürlih zu verändern.

Unter diesen Umständen sieht sih die Deulsche Regieru zwungen, gegen die Anordnung des Marschalls Foh {ärt wahrung einzulegen.“

An die hiesige \chweizeri se Gesandtschaft „Wo! ffs Telegraphenbüro“ mitteilt, die nachstehende Verd note gerichtet worden: E N

„Durch die von den verbündeten Mächten dem deutschen 4 auferlegten Waffenstillstandsbedingungen ist bestimmt, daß di deutscher Gewalt befindlichen Kriegsgefangenen / und Zivilinteny ohne Gegenleistung heimbefördert werden follen. gültigen Vereinbarungen über den Austausch der Krieg8gefangenl dabei als hinfällig erklärt worden. Da für die : eine entsprehende Bestimmung nicht vorgesehen ist, glau veutshe Regierung erwarten zu dürfen, daß die deutschen internierten in den feindlichen Ländern, fofern für sie nah d herigen Vereinbarungen ein Anspru auf Heimbefördetung 4 au weiterhin aus der Gefangenschatt en lassen werd Auswärtige Amt bittet die s{weizerische Gesandtschatt, \chweizerishen Gesandtschaften in London und Paris britischen und französischen Negierung, mit denen derartige abgeschiossen sind, diesen Standpunkt mit Nachdruckt Þ machen und auf entspiechende Maßnahmen dringen zu C auch zugunsten der übrigen Zivitgefangenen und der Kricg8ge\ die, ebenso wie thre Angehörigen, angesichts der vage ti zweiflung utreiben, glaubt die deutsche Peaterung V I der Menschlichkeit Schritte bet den am Waffenstilliland - Regierungen unternehmen zu sollen. Es darf gee h bei diesen Negierungen auf die Annahme De E Borschläge mit tunlichster Beschleunigung wirken

1) Sofotige Aufnahme der in Ausficht gestellten D

úber die Entlassung der deutschen Gefangenen d tel

2) Ermächtigung für die Vertreter der Schupmächte, genen

erfannten Hilfsvereine, die deutschen Kriegsgel iti Operations8gebiet zu besuchen und zu unter ri afeiten Bedenken dürften nah dem Aufhören der Feindselig

mehr bestehen. ‘os für dit

3) Zulassung des freien Ankaufs von Lebensmittel ringe!

fangenen. Da infolge der WaffenstillstandebednS uit Hungersnot und \chweren VerkehrsstockUnge", ihränkte / arrechnet werden muß. ist die {hon bisher “ipilintem lichkeit, die deutschen Kriegêgefangenen U Hersorgel von Deu!shland aus mit Lebensmitteln zu Pl ausgeschlossen.

zu n handli

neidlihe Bersorgung »efangenen mili Wäsch t iebßmestagi t te, da wegen Mangels an Vorrat gen die Uebersendung

eutschland nicht erfolgen

Tatfräftige Förderung ein m neutralen un b eteitet werden wird. gewäbr1cistet,

esteigerten Liebe CabcnrVv

D (R e C WVeacnieittgerr U 1m

val das VBrutsche

tao ad ¿ Ebe londere

ur Einrette cirhasten.

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Fut „Juntt@n baldige, Denacl rich ung von dem Cracbnis

dortigen Bermttttung witrde das Ausrartige Amt der (Besandtschgft zul Dank verpflichtet sein.

leber die nahgesuchte Milderung der Waffenstillstands- hediagungen zur See in eine Aniwort von Avdmual Beatty eingegangen, nach der, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt eine Milderung der Bestimmungen. betreffend Han- dels\chiffahrt und Fischerei in der Ostsee, vorläufig nicht eintritt. E

S 5, ;z | dlenderungen der Sz) L N

Die Kommission für Abgahße der Embargoschiffe sezt sich deutscherseits aus Mitgliedern des Neichszmarineamts, des Reichswirtschaftsamts usw. zusammen. Da e3 s|ch um etwa 100 Schiffe handelt, werdea die V-rhandlungen einige : | ) Die Abaabe der Schiffe soll nach Möalichfeit beschleunigt werden. Zur Kläcrung der Grund- fragen wird sich ein Vertreter des Neichsmarineamts nach Wiihelmshaven begeten und fih mit der Flotte und dem englichen Admiral Browning ins Benehmen seten.

2eit in Anspruch nehmen.

Die Alliierten und die Vereinigten Staaten haben dem MWolffschen Telegraphenbüro“ zufolge vorgesiern der Waffen- llstandskommi)sion e: klärt, daß sie es niht dulden werden, deutshe Soldaten nah Ausscheiden aus dem Truppen- eil in ven besegten Gebieten umßerirren. der auf dem linken Rheinufer verbleibt, wird von den Nlliierten als Kriegsgefangener behandelt werden.

Jeder Soldat,

Das Auswäriige Amt teilt dur „Wolffs Telegraphen- büro“ mit, daß nah dem bisherigen Ergebnis der Verhand- lungen in Spaa über Armee Mackensen durch Ungarn die begründete Hoffnung bestehe, baß die Armee nicht interniert wird und ihren Heim- ma: \{ch fortsezen Tann.

die Frage des Heimmarsches der

Räumung des Oberostgebiets „W. T. B.“ berichtet, weiter durchgeführt. Ja Livland sollen unsere Trvppen zunächst hinter die Düna geführt werden. Acs der Krim fahren unsere Truppen über See zunächst von Sewahtopol nach Nikolajew, um die besseren VBahnver- bindungen auszunußgen. Jn Semwastopol liegen Seestreitkräfte der Entente.

Die Entente hat im Widerspruch mit dem Wasffenstill- standsabkommen die Jnternierung der Heeresgruppe Mackensen verlangt. Verhandlungen mit General Berthelot

find im Gange.

rat trat gestern nachmittag zu einer Nach Besprechung der Vorbereitungen zu denden Delegiertenversamm!ung die Wahl-

Der Vollzugs Sißung zusammen. der am 16. Dezember statlfip gelangte, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, ür die Soldatenräte zur Beratung und Be Ein Antrag, die Löhnung der Truppen in den be-

erhöhen sowie den einrückenden Truppen e Waffen abzunehmen, wmde dem Reiche Ein Anirag, betreffend und Beamte bei Be- genommen.

ordnung f

sezten Gebieten zu schon ‘vor Berlin di ausschuÿ zur Beratung überwiesen.

Forifall der Vorrechte für Offiziere nußung der Eisenbahn, wuiLe

Der N 7f der Volksbeauftragten hat laut Meldung des „Walsf en Telegraphenbüros“ tiägmn beschlossen, die Einf zur Ahurteilung bestimmter (Semeingefährliche ständigen Behörden mit größter zu bringen, aber im Wer die Gesam!heit dur eine straf oder schädigt, soll ra

gegenüber einigen An- Standgerichten Arten von Verbrechen abzu- Verbrechen sind von den zu- Beschleunigung zur Ahndung Verfahrens.

eßung von

Rahmen des ordentlichen bare Handlung ge { mit der verdienten Strafe belegt, aber

seinem geseßlichen Richter nicht entzogen werden.

des Bundesrats für Zoll- l und Verkehr sowie der Aus- sen hielten heute Sißungen.

Die vereinigten Ausschüsse und Steuerwesen und für Ha {uß für Zoll- und Steuerwe

Zivilintern

Dr. Quark ist nah einer Mel- 4 ¿um Beigeordneten t worden und rag erhallen, im Kautsky die Prüfung

Der Reichstagsabgeordnete D dung des „Wolffschen Telegraphenbüros im Reichsamt des J gleichzeitig -den kommissarischen Auft wärtigen Amt gemeinsam mit Herrn der Archive vorzunehmen.

Jnnern ernann

der die Gesamtveriretung der einer Milteilung des „W {luß des. Berliner ‘Und des Staatssekretärs

Staatssekretärs Erzberger

Der 53er Aus\chuß, Marine darstellt, hat sih nah schen Telegraphenbüros“ dem Ve Münchener Vollzugsrats auf E Solf und Nichtzulafsung des a den Friedensverhandlungen angeschlo}jen.

ntfernuna

in den gesirigen Morgenzeilungen der Reichsregierung, unkleitung die Füh ihrer Funkenstationen und der angealie läufig behált, war auf Beratung im Reichs : Vertreter der

Amts, des Kriegsmi Admiralstabs,

_Im Anschluß an eine veröffentlihte Anordnung

Zentral-F Dienstbetriebs

derten Dienststellen vor- 4 eine kommissarische umt worden, Auswärtigen ch8marineamts, des Reiche schaßamts, Reichsregierung

gestern vormitta lergebäude anbera Zentral - Fun nisteriums,

Reiche postamts, Vertreter der

nahmen. Die Versammlung beschloß, wie durch „Wolffs

“1 v ul If E N E E M 00 e i 5 c Telegraphenbürg“ mitgeteilt wird, einen Organisatlonsausschuß dd Q z 1 p 4 P e r

zur Treueinrichtung des deutschen Funfendienstes einzuteßen, der

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üver die Zusammenseßung und die Aufgaben der zu gründenden

c) P 4 v ¿A S. e f : : p Zentralstelle fowie über deren Jusammenarbetlten mil den andereu

E R Le : BLEE â Hehöôrden die grundlegenden Vorschriften zu enliworfen hai. “n den Organisationsaue schuß senden folgende Stellen ih'e Vei treter: Zentral-Funfleitung, Kriegeministerium, Neichsmarineamt,

Va

Neich8postamt, Ausivärtiges Amt, Reichsschaßamt. „Zede diefer L L t 26 , 4 F e L p M Ses D Ï Stellen fann fich in dem Ausschuß durch höchstens 2 Personen

vertreten lassen. Die Reichsregierung und der Vollzugsrat

behalten sich vor, je einen Vertreter in den Ausschuß zu ent-

Fn Ne C . Ven (ly) La 2 Tf C f Q ia td s senden Der Ausschuß erhält den Austrag, jeine Arbeilen unverzüglich aufzunehmen und das Ergebnis den beteiligten

ehörden möglichst baid mitzuteilen. Zur Prüfung dieses Ergebuisses wird die Reichsregierung eine neue fommijsarische Weratuig anberaumen.

Beim Generasquartiermeister gehen dauernd Anfragen und Anträge von Privalfirmen uvd Geschäftsleuten ein, die in Sorge sind, weil sie von den deutschen Verwaltungs- behörden der beseßten Gebiete (Nordfrankreich, Belgien, Jlalien, Rumänien und Polen) auf geschäf1lihe Anfragen, besonders in Rechnungsangelegenheiten, in der lezten Zeit feine Urwort mehr erhol:en haven. Wie „Wolffs Tele- graphenbüro“ mitteilt, sind die militärischen Verwaltungs- behör den eines Teils dex beseßten Gebiete augenblicklich auf dem Marsche in die Heimat begriffen, sodaß erst nach ihrem Eintreffen in den heimischen Bestimmungsorten wieder Ver- bindung mit ihnen aufgenommen werden kann. Diese Demobil- machungsoute werden seinerzeit durch die Presje bekannt gegeben werden.

Die Rücksicht auf den Friedentaufbau unscrer Wirischaft erfordert cine mögliasstt \hnelle Einstellung der Rüstungs3- arbeiten. Da és aber in vielen Fällen nicht mögli sein wird, die Arbeitskräfte in vollem Umfange weiter zu be- schäftigen, wean die Nüstungs arbeit plößlih vollkommen ein- gestellt wird, noch bevor Frieden3arbeiten ausführbar sind, so müssen nah einer amtlichen Mitteilung die Heeresaufträge teilweise fortgesegt werden Solche Arbeiten werden ebenso wie die bereits o: dnurg3mäßig abzgelieferten Gegenstände seitens der H:eresverwastung bezahlt. Hierüber bestehende Zweifel haben zu Arbeitgeinstellungen und Urbeiterentlassungen gefühct, die besser vermieden worden wären.

Eine Zentralstelle der Elsaß - Lothringer im Reich befiucet fih in Berlin-Schöneberg (Mühler straße 7a). Sprechstunden von Donnerstag, den 5. Dezember, ab Werk- tags von 3—5 Uhr Nachmittags. Alle Elsaß-Lothringer im Reich sind gebeten, dort ihre Adressen anzugeben. Auch Geld- beiträge zur gegenseitigen Unterstüyung sind dorthin zu richien.

Das Büro der S oldatenräte Groß Berlins beruft eine Vollversammlung sür morgen, den 5. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, im Großen Sizungssaal des Reichataags mit folgender Tagesordnung ein: Bericht des Büros, Kriegerheimstätten (Antrag Dolrmelscherschule), Teilbericht des Siebenerausschusses, Er saßwahlen zum Vollzugsrat, Ausschußwahlen, Bestätigung und Aufwandzenischädigung der Soldatenräte, Anträge.

Die in Bad Ems versammelten Soldatenräte des Fel dheeres sczten am Montag ihre Verhandlungen fotut, worüber „W. T. B.“ berichtet :

Leutnant Schn eider (Armee-Abteilung E) erklärte: Es ist mir von Kameraden der ersten Armee der Auftrag geworden, auszufprechen, wie die gestern angenommene Entschließung interpretiert werden foll. Die Kameraden wollen sh hinter die Regierung stellen und durch einheitliche Auffassung die Einheit des Neiches süßen. Sie sind sich auch dessen bewußt, daß unter den neuen Verhältnissen die teilweite Sozialisierung notwendig sein wird. Wir wissen, daß es dem deutschen Volke gelingen wird, wieder zu Wohlstand und Anteben zu kommen, wenn wir die Neichseinheit wahren und wenn wir den Bolkswillen

in der Nationalversammlung ungefälsht zum Auedruck bringen. Jm übrigen erstreben“ wir nach wie vor eine Beteiligung bei dem Ber- liner Vouzugsausshuß, die der Bedeutung des Frontheeres entspricht.

Ein Vertreter der 6. Armee führte aus: Ich bin durch die Aus- führungen des Vorredners überrascht. Die Resolution wurde gestern abend mit allen gegen vier Stimmen angenommen. Warum man beute nodmals darauf zurückommt, ist mir unverständ- lich: in 14 Tagen sind wir voraussichtlich feine Soldaten mehr. In den aht Tagen, in denen wir auf dem Marsch waren, hat uns jede Aufklärung « efehlt. Jeßt, nachdem wir diese durch Nertreter der Regierung und Vertreter des Berliner Bollzug8aus- usses erhalten haben, haben wir fein Interesse daran, das Be- stehende umzuwerfen. Wir wollen den Berliner Vollzug8aus\{huß unterstüßen, aber nicht mehr.

Der Sprecher der 9. Neservedivision_ erklärte: Da am 16. zember der Kongreß der Arbeiter- und Soidatenräte zusammentritt, halte ih die Wahl eines Zentralrats der Soldatenräâte für überflüssig. Wir gehören jeßt der Heimat und. haben tein Recht mehr, Sonder- interessen sür uns in Anspruch zu nehmen. Dagegen halten wir die Verstärkung des Berliner Vollzugérats duch fünf Mann für notroendig.

Der Sprecher der 14. JInsanteriedivision sagte: Wenn man die Bemerkungen hört, die hier gegen die Offiziere, soweit sie sih an der Debatte beteiligten, gemacht werden, muß man nh die Frage vorlegen, ob man damit der Allgemeinheit dient. Die Macht, die fc die Berliner anmaßen, hat in ihren Folaen dazu geführt, die Meichseinheit aufs stärkste zu gefährden. Die Regierung hat sich dur die Spartakusgruppe und den Vollzugsauüs\huß ängitigen lassen. Es ist notwendig, daß dies ofen ausgesprochen wird. Bis zum 16. Dezember ist noch lange Zeit, bis dahin kann alles mögliche vassieren. Ich halte deshalb die Wahl eines Zentralrats bei der Obersten Hecresleitung für notwendig.

Der Sprecher der 10. Armee bemerkte: Ein besonderes Vor- fommnis gibt mir Veranlassung, für die Wahl eincs Zentralrats bei der Obersten Heeresleitung zu sein. Es handelt ih um ein Flug- blatt, das von der Obersten Heeresleitung herausgegeben wurde. s ist unglaublich, daß etwas derartiges unter den Augen tes Soldaten rats bei der Obersten Hiereskleitung geichebhen konnte. Der reaf1ionâre, antisemitishe Inhalt des Flugbla1ts )potick [eder Beschreibung. Ciwas derartiges darf nicht an die Truppen ‘gelangen. Rem die Juden gut genug waren, im Schüpengraben zu steben und mit ihrem Leben das Vaterland zu veiteidigen, 10 mühyen sie auch jezt gut genug sein, uns bei dem neuen Aufbau zu helfen. (Das Flug- blatt wird verlesen.) Ein Autrag auf Uebergang zur Tagesordnung als Demonstration gegen den Verfasser des Flugblatts wurde ein- stimmig angentmmen.

Neichstag8abgeordneter Giebel: Jch konstatiere, daß das #Flug- blatt nit von der Obersten Hecresleitung stammt. Es flammt,

De

des Reichsfkolonialamts sowie

und des Vollzugsrats des Arbeiter- und Soldatenrats leil-

ivie id hier {hon fesellen tann, von der Armeceabteilung B.

4A é „F blal n der Armee Verteilung finden

C1 n K li ili iollte, dann wtrd es er Truppe tete MBWirkung nicht verfchlen. orartiacs darf ni@t vorlommen, ich bitte Sie, Ol Kameraden tet uf! B i uf aufmerksam eI i ( ! jen Tei c î ( m cs Feld d ir Rechen 7) ( [ Di 11 M A 1 i L 1 ) Na U T l l Dic Männer in den heimatlich t Zotdatem eimm Berliner Vollzu | i Jungen, i Me 1 t! l Lu : n r Pan Und nl g t : ! tett viezen ahren ibren Mann l Di ) fännen. Es ist ganz falsch, wenn in derfelven Weije mit T ruck bet ] h (1 bet T L QSIT IDIHNEN alle, da} C9 oi ne \Tr ngungen in der “Heimat bei täglicher Arb 18 Stunden unmöglich gewesen wäre, di \ uaen. Var werden deébalß nmichckt htet il der Negierungsvertreter Barth vernhert. Dies dürfen dem am 16. Dezember zusammenttretenden §80! ;z erwarten Ein Antrag auf Schlie der T Persönlich bemerfte der Vorsitzende d / Oeeresleitung: Kameraden! Bedenten Sie, 11 gefunden haben, Als der n L cher füblte, begab er sich zu der Obersten ( Zu seinem persönlichen Schuß wurden junge Qruppen, Minenwersfer, Flammenwerfer und sonstige detartige Formationen zusammen- gezogen. Die Leute hatten aud den Willen, ten Maler M verteidigen. Die älteren Jahrgänge aber, die etn Blutvergießen ver- hindern wollten, wußten die jungen Kamerader ir ihre Ueberzeugung und für die Bildung des Soldatenrats en. Nun legen wir gern unser Mandat in ihre Hände zurückd. Zu: brigen haben wir uns nie als Zentralstelle der Soldatenräte des Feldheeres betrachtet, fontern nur als Soldatenrat bei der Obersten Heeresleitung.

(§3 wurde einstimmig beschlossen, daß der Soldatenrat bei der Obersten Heeres!eitung tein Amt weiterbehäit. In BVBor\'chlag gce- brahte Maßregelungen von Offizieren owie (Seheimhbetehle aus der leßten Zeit, in denen die Cntfernung gewisser unzuverlässiger Offiztere vom Dienste verlangt wird, wurden dem Soldatenrat der Obersten Heeresleitung zur Erledigung überwiesen.

Einem Bericht des Polnischen Volksrates über den „Polnischen Teilgebietslandtag“, der gestern in Posen zusammengetreten ist, eninimmt „W. T. B folgendes:

Der Landtag wurde in feierlicher Weise um 94 Uhr Yor- mittags dur eine von dem Erzbi1hof von Posen-Gnesen zelebrierte Pontifikalmesse eingeleitet, während welcher der Neihstag8abgeordnete Prälat Stychel an die etwa 1500 Delegierten eine Kanzelrede Melt die n Einem Uesen VDant an die Borschung für die Befreiung Polens von fremder Herrschaft ausflang. Nach der Andacht bewegte sich der Zug der Delegierten dun) die von einer großen Menschenmenge umsäumten Straßen nah dem WBe- ratungssaal. Die erste Bollizung wurde von dem Vorsitzenden der polnishen Fraktion im PNeichstage, Abgeordneten Seyda, mit einer Begrüßungsansprache an die Velegierten eröffnet, in der der Nedner betonte, daß das neu erstandene Polen ein BVolfkspolen sein müsse. ohne irgendweilhe Parteiprivilegien und Glaubens- beschränfungen. Polen müsse unbedingt auf demokratishen Grund- säßen aufgebaut werden. Der Redner \prah dem Erzbischof als Primas seinen Dank aus? sür sein Erscheinen, der seinerseits die Delegierten willkommen hicß, wobci er auf die Gefahr der von Berlin ausgehenden Bewegung eincr Trennung von Staat und Kirche hinwies und die Versammlung au1fordezte, \te18 geaen ein folhes

Vorhaben zu stimmen. Die vorg nommenen Wahlen ergaben al8 Marschall den Neichstagsabgeordneien füx die Stadt Po'en Nowicki und als Vizemarschälle vier Herren aus Dberschlefien, Preußen, Ermland und Lesisalen. Als erstem wurde nunmehr dem Neichstag8abgeordneten Korfanty das Wort erteilt, der die Huldigungstelegramme verlas, die der Landtag an die Verfecbter ein?s freien vereinigten Polens, den Papst, den Präsidenten Wilson, die Ministerpräsidenten Clemenceau, Lloyd George und Orlando, das Brudervolk der Tscechen, die Iugoslaven, ferner an die Ein- wohner von Lemberg für die wackere Vertetdigung und Befreiung Lembergs, das österreichishe Schlesien und endlih auch an den Feldmarschall Foch, dem die Polen zu ganz besonderem Danke ver- pflichtet seien, absand:e. Nach der Festlegung der Beratungéordnung tür den Landtag, der Bildung von Kommiisionen und der Bericht- erstattung der Kommissare, wourde die Vollsißung geschlossen. Am Nachmittag traten die 'ech3 Kommissionen zu getrennten Beratungen über die einzelnen Gebiete zujanrmen.

Der Volksrat in Breslau, Zentralrat für die Provinz Schlesien, nahm in seiner gestrigen Vollfißung einstimmig folgende Entschließung an:

Dr Volksrat tritt dafür ein, daß die Freiheit jeder Neligions- ausübung, die Selbständigkeit aller Ieligion8gemeinschasten und die Freiheit des Unterrichts in der Mutteriprache alien Volk8genofsen ungeichmälert gewährleistet wird. Die Regelung der rechtlichen und wirtscastlihen Beziehungen zwischen Staat und Kirche darf nur im e M der ordentlichen Gesetzgebung durch die Nationalversammlung erfoigen.

Parlamentarische Nachrichteu.

Die Reichsregierung hat laut Meldung des „Wolff- hen Telegraphenbüros“ folgendes Telegramm an den Reichs- tag8präsidenten Fehrenbach auf dessen Protest aerichtet :

hre staatsreHt liche Auffassung ist unkegründet. Alle Zivil- und Militärbebörden erkennen mit Necht an, daß die gesezgebende Gewal beim Rat der Voltsbeguftragten ruht. Wir waren deshalb zu den von uns getroffenen Maßnahmen befugt und halten fie aufrecht.

Ebert. Pvaase.

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber die Ehescheidungen in Preußen im Jahre 1917 veröffentlicht das preußische Statistische Landesamt eine Uebersicht, der zufolge im preußischen Staate während des Berichtéjahres 7410 Eben rechtskräftig gelchtieden worden find gegen 6409 im Vorjabre 1916, G4 L S TOTO, L1 065 1. S. 1914 unt 11162 1. S. 1910, V

rem also während des Krieges zunächst ein starker Rückgang der Sccidungszahl eingetieten war, hat diese von 1916 auf 1917 um

[001 oder aunâhernd ein Secbstel, mithin ret erheblich zugenommen, bleibt aber vol) unter dem Stande vom Jahre 1906, in dem die von 1902 bis 1913 ununterbrochen ge|tiegene Zähl 7539 gegen 6924 im Jah1e vorher betrug. Auch im Verhältnis zur Zahl der Ehbeschließungen is im Berichisjahre dic Ebescheidungsziffer in die Höhe gegangen: es entfielen nämlih 1917 auf 1000 Che- \chlicßungs- 37,8 Schcidungsfälle, 1916 dagegen nur 36,2, 1915 9,1 1914 38,7 und 1913 34,6. h

Was die Ursachen der nenerdings gesteigerten Scheidungshäufig- feit betrifft, so gibt daruber die Erhebung der Scheidangsgründe

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