1898 / 21 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

MWM dieses 5 „einiger anderen Stücke don * Kaba kms, Cbopi und 2133 ließ. ße einen chönen YiÉaaz. kasten ck: , technische' Si beit „un Lebendigket d

v er unten. liedk. . »der-MoudnaFtk'k, Enttäuschung' und „Lied aus BoSnien', von einer nderischen musikalischen Veranla ung, die edocb 11 weitere: Aus lid???k bedarf. rau„Amalie oacbim elite dur ihre vollendete W 119350111 diese Lieder ins 9 nzendfie- Licht.

Gestern ab die erblindete Sängerin

Dieterich ( ezzosopran in demselben Saalxin Konzert. Sie trug die Scene und Arie der ndromache aus .Achtlleuö" von Bruch und mehrere Lieder von Schubert, Brahms und Anderen vor. Ueber die Stimme der Sän erin ist bezüglich dex Kraft, ülle und Klangscbönbeit nur günstiges xu erichien, vorläufig jedoch er cheint dieselbe noch._nicht sorgfältig genug außgebildet. Der Pianist err Gustav Lazarus unteisiüste das Konzeit durch den woblae ungenen Vortrag einer Suite eigener Klavierstücke“ und einer „08111106 ngagnow“ von Mokaowski. Dao ubiikum spendete allen Vorträgen des Abends laufen Beifall. - er rührige „Verein zur Förderung der Kunst“ hat gestern mit großem Erfolg seinen ersten volkstbüm- "Len VortragSabend veranstaltet. Demzu erwartendensebrzahl- rei en Zuspruch Rechnung tragend, hatte man einen der aeräumigften Säle Berlins, den großen Festsaal des Keller'scben Etablissements in der Köpenickersttaße, für den weck auserseben. Die künstleriscbkn Vorträge wiirden von der Bio invirtuofin Frau Anna von Pilgrim, der_Konzertsanaerin Fräulein Lisbeth Stoll und dem Mitgliede des Munckoener Schauspielhauses Herrn Richard Witti) zur Ausführung gebracht und fanden so enthusiastischen Beifall, daß die Künstler sich mehrfach zu Zugaben und Wiederholungen genöthigt sahe'n. Es waren etwa zweitausend Zuhörer anwesend.

Im Königlichen Opernbaufe gelangt morgen die ein- aktige Oper . aschisch' von OHcar von Chelius unter Kapellmeister 1)r. Piuck's' fitung zux Aufführung. Den Omar singt Herr S_tammer, dre Hama Fraulein Hiedier, den Paolo «Fett Sommer. Hierauf folgt das Märchenspiel „Hänsel und Grete ' von Engel- bert Humperdinck. in welchem den Hänsel Fräulein Rothaufer, das Gretel Fräulein Dietrich und die Knusperbexe Fräu- lein Neinl_ singt. Herr Kapellmeister Sucher dirigiert. '- D_cr Tenori-i Herr Siezak vom Siadi-Tbeater in Brünn ist nach seinem gestrgen Gastspiel als .Lobengrin' auf5Jabre für das König- liche Opernhaus enoagtkrt worden. Der noch sehr junae Künstler, welcher erst kurze Zeit der Bühne angehört, tritt sein Engagxmxnt am 1. September d. I. an.

Im Königlichen Schauspielhause gebt morgen auf Allerhöchsten _Besebl 016 712195116 paré zum ersten Mal .Der Byrggraf', historisches Schauspiel von Josef Lauff, in Scene. Die Beskßung lautet: Friedrich [U., (Graf von Zollern, Burg- Yflsvon Nürnberg: Herr Molenar; Heinz zu Orlamünde: Hsrr

au en;

Ludwia_von Bayern, Pfalzgraf bei dem Rhein: Herr aikowsky; Kurfursi chner von Eppstein, Erzbischof von Mainz: Yrr Kraußzicck; Haußpralat dcs Erzbischofs von Mainz: Herr ubc_ner; udolf. Graf von Habsburg: Herr Arndt; Braun von Dimas“ Kanzler König Ottokar's von Böhmen: Herr Pohl; 1)r. Lamprettus. Schreiber kes Burggrafen : Herr Link; Tiele Swolle : Herr Nesper; Beatrix: Fräulein Poppe; Agnes von Falkenstein: rau von ochenburger; fefferkorn,' Haußnarr auf dem Falkenfien: Herr Heine; Cginbar t: Herr Eichholz; Eckbrecbi, Dikner ker Beatrix: Herr W111; Martha von Dinkelsbühl: Fräulein Lindner; der Kur- fürst von Brandenburg; Kurfürst yon Sachsen: Herr Krüger; Kutfürsi von Trier: Herr Oberg; Kurfürst von Köln: Herr Ublig;_dk_r Seneschal: Herr Paris; ein Hauptmann: Herr Winter. Zeit der Handlung ist das Jahr 1273. Das Werk isi dom Ob-r-Regiffeur Grube in Eckne gesetzt, dis dekoratide Emricbtunsg hat der Ober-Inspektor Brandt besorgt, die neuen Koxiizmx md nach den Angaben und Zsicbnunßen des Theatkr- Koiumtxrs, Malers Guibknecht angefertigt. Die neuen Dekorationen: Zimmer in der Bmg Nürnberg. Zimmkr in der Burg Falkensiczin, Zimmer in der Kurfüisilichen Pfalz zu Mainz, Burg- xiarten in der Burg Faikensiein, Wablbalie zu Fianifurt am Mcln, „801: der Stadt Baékl, sind von dem Herzoglichen Hofmalcr, Professor Brückner in Coburg gemalt. - Anfang 79“ Uhr.

dem zeugten vier eigene,.Lieder: „Herb --

““ rollen. äulein Hild egard“

Unter dem Protektorat Ihrer Königlichm obeit der Erb- Yinzessin von Sazksey-Meinin e_xx „findet, wie [:cker mitgetheilt, im“ .. erjlinxr Theater am ,rx tag,“!Mttags' 11111 t, eine Matias ,um Besten des „C ,arlottenbeimö“ ,tatt. ur Aux- ührung gelan t _Adolx Rosée's vaterländii es , usp el So ; datenberzeii" Ft Au u ie Prasö-erender . milie cbrotb, Älbert “Buffermann, rnit ittstbau und Arthur , ebrlin in den Haupt- , Dem Schauspiel folk ein Kl Miß Mary Wurm; den Sch bildet die eingktiae Oper „Ein 1989 (16 ÜSUT' von Max_Karpa, in„„weiäjeré Hermmd Frau Lieban mit- wirken. Der Vorverkauf zu dieser Matinée hat an der Kasse des Theaters bereits begonnen. - - . Die Erstaufführung von Gandilloi's Schwank ,Die Schildkröte“ („[-8. ,1311-1119“) im Neu en Theater findet am Freitag, den 28. d. M., statt., Am Donnerstag, an dem die ,Logenbriider' ihre fünfzigste Ausfuhrung erleben, wird der Abend zur Feier des Allerböäysten Geburtstages durch einen Prolog eingeleitet. Herr Musik-Direktor Otto Dtenel veranstaltet seit mehreren Jahren an jedem Mitthb, Mittags 12 Uhr, in der Marien-Kirche rgelvorträge bei freiem Eintritt, die fich großer Beliebtheit er- freuen. Ueber ein Jahr hindurch, während seiner Krankheit, wurden dieselben von seinen Schülern, den Organisten C.Franz, B. IrrganJ, L. Trabndorff, A. Mönch, R. Curtb, G. Weiße, . Jacob., . Rasch, P. Heuer, F. Finke und R. S wießelmann außgefübrt. Ießt ist Herr Dienel so treit bkrgestellt, da er das mächtige, mit wunderbar wirkenden Solosiimmen reich ausgestattete Orgklwerk der Marien-Kirche wieder selbst vorführen kann und durch aute klassische und neuere Or elmusik sowie durch Gesangs- und Instrumental- Cinligen künstler schen und erbaulichen Zwecken wie ehedem zu dienen vermag. Bei dem Orgelvoitraa am morgigen Mittwoch, den 26. d. M., werden Frau Anni John-Röscl, Fräulein Marie Albrecht, die Violinistin Fr ulein JHzsa Békei aus Budapest, Herr Robert Schwießelmann und Herr Adolf Bolte mitwirken. Herr Dienel wird das Kouzert dutch den Vortrag von Variationen über „Heil dir im Siegc'tkranz' zu einer Vorfeier des Geburistages Seiner Majestät des Kaisers u:".d Königs gestalten.

Mannigfaltiges.

Die von den städtischen Behörden beschlossene Erleuchtung des Schloßplaßes mittels elektrischer Boßenlampen soll nunmehr in Angriff genommen Werden. Außer den eiden bereits vor dem Schloßpoital b-findlichen Kandelabern kommen noch neun andere zur Aufstellung, davon zwei am Cingan e zur Breiten- sirqße. Die Ausführung der Kandelaber (ra dem Muster der:e:-:igrn_ der Straße Unter den Linden) ist den Berliner Clektrizitatswerken übertragen Woeden.

Die fi ädtische Sparka sse batte in dem Vierteljahr Oktobcr/De- zcmber v. J. wiederum erbebli e Mebreinzablungcn und War in Höhe von 2155 086 01 „16 zu im en. Es wurden nämlich eingezahlt 11103 927,99.“ und ab kboben 8948 871,98 .“ Die Forderung der Interessenten erböbt ckck hierdurch Ende Dezember 1897 auf 199 648 586,89 „76, welche sich auf 594 738 Bücher vertbeiien. Der Baarbesiand des Interessenten- und Reservefonds betrug zu diesem Zeitpunkt 8795 496,92 „17. und das Gesammwermöqen der Sparkasse 219 552 816,04 956 Im genannten Vierteljahr ist zum Ankauf von Wecbseln, deren Bestand Ende Dezember 7 274 044,30 .“ betrug, die Summe von 8 769 465,10 „18 verau3gabt worden.

Die seit dkm März 1897 hierseibft ins Wetk gese te „Hausp flege' Erfreut i_ich „regeii Zuspruchs.. Der zu diesem ch gkgrünkete Verein sendet 1111511?» m der Haucwttihsckzast etiabrene Frauen kortbin, 110 die Hausstau cr rankt odxr dutch Wochenbett verbinrutist, ihren Pflichten im Hausfiande nachzukommen. Die Plecrinnen werden vom Verein bezahlt und stehen unter der Aussicht von ezirkßdamen. Bisher wurden m 301 quiiien an 2632 T0 cn Pflegeiinnen gesieüi. Die Pfiegerinncn ßnd 150119 in dku Stadtbez tkm 81 bis 86, 88 bis 113, 137 bis 141 (ZS.) U111ek AUisiÖt von Frau Ftänkel (Grünauetstraße 6), in den Stadibeztrken 220 bis 2540 (U.) untkr Aufsicht Von Frau Diriitor Waüicb (Bkllchésiroßc 1811), in ie'n Siadjbkzirkm 279 bis 304 (RW,) unter Aufsicht dcn Frau PXOilffOk (Hufiercw (EpUexstrFe 33), m den Siadibcziiken 145 bis 153, 162 bis 1811) 10.) unter uisicbt 111. (Jianlfurtcr Allee 1719), in

von Jian Birnbaum

avieivortrag der “Pianistin **

den Stadtbezirken 182-200, 202-204, 206, 208, 2,18, 219. 159 bis _,161,(U0.) unter „AyMt von» 'Frau Ditektox“ Vhael ' (Elisabeth- ..siraße- 57/58). Zed: der gekannten Damen 4111111111 _elduu ei'rqn- ebenso ist die otßtzende au Sanitäts-Ratb Sebwerin EA;: dei Schleuse 13) sowie die S ßmeisierin Frau Steitiner (Victoria- sttaße 5) ern bereit, Beiträge, die bei dem regen Zuspruch, dessen ** ßcb der erein erfreut, sehr erwünscht sind, entgegen zu nehmen,

Im städtischen Arbeitsbause zu Rummelsbur ' . fanden sich am 31. März 1897: 1166 Korrigenden (1033 MLnnkiT 133 Frauen) und 421_ ospiialiten (328 “Männer, 93 rauen), zusammexi 1587 Personen. Wa rend „dex. Monate Oktober is Dezember 1897 betrugen die Ziffern durchschnittlich täglich 1158 Kyrri enden und 420 Hospitaltten; ,im Durchschnitt waren demnach tglich 1578 Personen von der Arbeitsbaus-Verwaltmig zu verpftegen.

Vor der „Deutschen Gesells a t ür volkst ü li Ngturkunde“ wird am Freitag, den cc5:8.fd.f271., Abends? 111527711: Burgersgale des Ratbbauses Herr Professor Dr. Sorauer über ,Die Krankheiten unserer Zimmerpflanzen“ sprechen.

Der dritte VoriragSabend des Vereins „Berliner reise" findet 'am Donnerstag, den 3. Februar, statt. Rudolf ms und Heinrich Seidel werden an diesem Abend eigene

Dichtungen vorlesen. Karten dazu vnkaufen die öfter genannten Yuchkrßnidlungm von Amelang, Lazarus, Speyer 11. Peters und rau en.

Grünau, 24. Januar. Amtlich witd gkmeidet: eule Na - miitag 2 Uhr 36 Min. enigleisten von dem 146 AZsen fiarkcekii Guierzug 903 bei der Einfahrt in Grünau, die ersten 10 Güter- wagen hinter dem Packwagenx Das Hauptgeleis Berlin-Kotibus wird ciwa 1,0 Stunden gespexrt sem; während dieser Zeit wird der Betrieb eingeleisig zwischen Grunag und Adlershof aufrk'cht erhalten werden. Die eintrxtenden ZugverXatungen sind unerheblich. Von dem Pek- sonal ist em Bremser lei, t verlkßt. Die Ursache der Entgleisung ist noch nicht aufgeklärt. Die Untersuchung ist eingeleitet.

Es [„en a. d. Ruhr, 24.Ja_nuar. Ueber die beute früb erfol ie Entgleisung des Berlin-Kölner Schnellzugs (s. die getr. Nr. d. Bl. unter „H rne“) wird amtlich Folgendes berichtet: Der Schnellzug 20 Hannover-Köln enigleiste aas Bahnhof Herne. Hte_rbei wurden 4 etsonen geiödtet, 11 Persomn schwer und 15 leich verle'tzt. Die cbwerverleyten wurden in dcn Krankenhäusern zu Herne untergebracht. Der Postwagen und 3 Personenivogen sind schwer beschädigt. Die Strecke Wanne-Dorimund war bis 3 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde durch Umsteigen bewerkstelligt. Die Untersuchung ist im Gange.

Gelsenkirchen, 24. Januar. Die .lesenkircbener Zeitung" berichtet: Auf deni Bahnhof: Ukckendorf- Wattenscheid ist der um 91 Uhr Vormittags fäüige Güterzug, der den Koblenverkehr zwischen Ueckendcrf und Lan endrekr bewirkt, auf einen dort haltenden Zug gefahren; Der Anpra War überaus heftig. Die ersten Wa en wurden zertiummcrt_ Und ankeke aufcinander geibürmt. ie Lokomotibe dcs_ Guierzuges erhielt erbebiickoe Beschädigungen. Der Lokomotivfabrer wvrde unter die Yiascbine geschleudert und erheblich verleßt, während der Heizer sich durch einen Sprung retteie. Der,Tende_r dex Mascbine War in dcn nachfolgendkn Per- sonenwagezi eingedruckt, in welchem der Zugführer mit dem Sortieten der Begiettvaptere bxscbaftigt war. Dieser erlitt einigk, wknn aucb unerhebliche Vcrle ungxn. Cin Reiseudxr aus Gslseniitcbeu wurde dagegen schwer ver est. Dkk Verkehr wird auf dem anderm Geieis aufrscbt erhalten. Der Matknalichaden ist bedeutend.

_ La'u_sanne, 24. Januar. Drc'i Persoven, der AnWalt und Universitais-Professor Jacques Benny und ,:wxi iunae Mädchen, brczcben, dem „W. T. L*.“ zufolge, gestern beim Sch1ittschublaufen aus dem Joux;See ein und ertrankkn. Die Leichen Berney's und eines der Madchen wurden heute geborgen.

(Foriseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und 310511811 Beilage.)

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(Hrste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

„214€ 21.

Berlin, Dienstag, den 25. Januar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

1898.

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Qualität

gering

mittel gut Verkaufte

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niedrigster .“

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Preis für 1 DOPPELzentner Menge

höchster Ooppclzentner

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauf! Doppelzentner (Preis unbekannt.)

Am vorigen

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Verkaufs- Werth

Wetterbericht vom 25. Januar, 8 br Morgens.

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Uebersicht der Witterung.

Ein neues liefes Minimum ist bei den Lofoten et ienen, während Ma ima über Nordwxst Frank- re': und über Südo t-Dcutschland lagern. (Ein anderes tiefes Minimum, vom Norden kommend, liegt über dem südlichen Rußland. In Deutschland, wo seit gestern Niederschlag ge allen, ist das Wetter ruhig, im Westen trübe. im sten vielfach beiter, im Norden erheblich kälter. Die westliche rost-

renze verläuft am Morgen von Skagen über am- urg nach München; in Rußland ist wieder strenge Kälte eingetreten. , Deutsche Seewarte. * Theater.

RWIN? Fthauspieie. Mittwoch: Overn- bauo. “24. d ie ung. Hasthis . Oper in lAuf- nge. Dithtun von Axel De mar." ufik vou

Wk von

Oper 111.2 Akten von Ignaz Brüll, Text nach dem Franzöfijchen Von S. H. Mosentbal. Anfang 78Ubr. Schauspielhaus. 26. Vorstellung. Auf Alice- Ychéten kaehl: “l'béün'e pars. Zum ersten ' ae: _er Burggraf. Historisches Schauspiel in 5 Aufzugen und einem Nachspiel von IosefLauff. Anfang 73 Uhr. (Das gkebrte Publikum wird ge- beten, tm GeseUschaftsanzuge zu erscheinen.) Donnesstag: Opernhaus. 25. Vorstellung. Auf AUerböchsten Befehl: Festvorstellung. Neu ein- studiert: Zar und Zimmermann. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lorßing. Anfang 8 Uhr. Schaufbielhau3 27. Vorstellung. Der Burg- graf. Histoxischls Schauspiel in 5 Aufzügen und einem Nachspiel von Josef Lauff. Anfang 76 Uhr.

Deutsthes Theater. Mittwoch: Johannes. Aang 7& Uhr. onnerstag: Johannes. Freitag: Mädcheuiraum.

Berliner Theater. Mittnqoch: Faust, 11. Theil. Anfang 71 Uhr.

Donnerktaq: König Heinrich.

Freitag, Mittags 11ck Uhr: Matinée. - Abends 7x Uhr (20. Abonnementö-Vorneüung): Kaiser Heinrich.

Goethe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Mittwoch: Ein Sommernachts- traum. Anfang 71 Uhr.

1] ?)onuerstag': Prolog. _ Minna von Baru- em.

Freitag (21. Abonnemenis-Vokiteliung): Zam ersten Male: Berliner Spezialitäten.

§ch1Ukr - Theater. (Wallner - Theater.) Mittwoch: _Tcr Tugeudwäthter. - Das Vcr- sprecheu hinterm Herd. Anfang 8 Uhr.-

Donnerstag: Dey Registrator auf Reisen. Anian 8 Uhr.

Fretag: Der Tugeudwäthter. - Das Ver- sprechen hinterm Herd. Anfang 8 Uhr.

Xesfing-Theatrr. Mittwoch: Im weißen Rössl. Anfang 71 Uhr. Donnerstag: Jm weissen Rössl. Yeitag: Hans Huäebeiu. onnabend: Jm weißen Rössl.

Urins Theater. Sidiffbauerdamm 4 -./5. Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Die

elius. -- Das goldene Kxeuz.

Logeubriiber. Schwank in 3 Akten von C Lauio

und C. Kraa . Regie: H. Werner. Vorher: Der err Kundi at. Schwank in 1Akt von Ernst * ergcr. Regie: R. Alexander. Anfang 7i Ukr. Donnerstag: Zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers: Festprolog. Hierauf: Zum 50. Male: _Die Logeubrüdcr. Vorher: Der Herr Kandidat. ; Freitag: Zum eiiien Male: Die Schildkröte. [111 711016116.) Schwank in 3 Akten von Léon andiliot. Deutich von Max Schönau. In Scene gesest von Sigmund Lautenburq. ! !(jSonnabend und folgende Tage: Die Schild- r'te. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volkstbümlichen Preisen: Trilby.

Welle AUmnce-Theater. VeÜe-Aliiancestr.7/8. Mittwoch: Jm Dienst. ' ' Donnerswg: Prolog. - Lenore. Yeitaa: Jm Dienst. onnabend: Kean.

Kestdenz-Theater. “Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Sein Trick. (1.0 *.1'1'110 (16 861841111114 Schwank in 3 Akten von Maurice DeSvaliiSres und Antony Mars. Ueberskßt und für die deutsche Külz? bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang

r.

Donnerstag und fol ende Taße: Sein Trick.

Sonntag, den 30. „anuar, Nachmittaßs 3 Uhr: Zu halben Kaffenpreisen: Dorina.

Theater Dinter den Enden. Mittwoch: Die Göttin der Vernunft. Opkrette in 3 Akten von Willner und Buchbinder, für die hiesige Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Musik von Johann Strauß. Anfang ?ck Uhr.

Donnerstag: Die Göttin der Vernunft von Johann Strauß. .

'Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Emß.

Tbeater.) Mittwoch: Ninetteu's

in 3 Akten von Julius Horst. usik von riedrich

von Thul. ' In Scene aeseßt vom irektor

FULasemc-nn. Dirigent: August-Karnet. Anfang r. , ,

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Central-Theater. Me Jakobstr. 30. Direkion: Rich. Schul Mittwoch: Emil Thomas, a. C. Die Tage:- fake. Burleske Ausstattungk osse mit

oehzeit. Operette

“Ecsang und Tanz in 4 Bildern mit * énutzung

eines französischem Sujets von Jul, Freund und Wilb.Mannstädt. Musik vom Kapellmeister Julius Einödßboier. i.'.nfcn-ig ?ck Ubr. _

f |51311nmérstag und die ?olgcnden Tage: Tie Tugend- a c,

Konzerte.

Iing-Akadcmie. Mittwoch, Anfang 71 Uhr: 711. Joachim-Quartett-Abend.

IM], Nelhßkkl. Mittwoch, Anfang 71 Uhr: 111. Sonateu-Abend von Coemraad V. Vos und I. M. van Veen.

Familieu-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Cboiiiß mii Hrn. Forst- Affe vr Harry von Jonquiéres (Berlin). - Frl. Käthe von Siegrotb mit Hrn. Skc.-Lieut. Hans von Boick) Jantkawe-Krotoscbin).

Verehelicbi: Hz. cem.-Lieut. Albin von Schenk

mit Frl. Christa Marwede (Bremen). -- Hr. auptmatm Ale is von Stein-Liebensiein zu Varch- eld mit Frl. anda“ von Merckcl (Darmstadt).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem. - Lieut, Lothar von Bernujb (Berlin). - Hrn. Prem.- Lieut. Bodenstein (Spandau). -- Hrn. Sec.-Lieut. Hugo von Suckow (Braunschweig). ,- Hrn. Haupt- mann Schmidt (Bauym). - Erne Tochter: Hrn. Kammerherrn von Cbaulin (Berlin). - Hrn. Ritter utsbesitzer von Hake (Klein-MackpnowZ. - Hrn PJaior Frbrn. Dix)? Zedlitz Cbemniß - Hrn. Sec.-Lieut. d. . von (Ludwigslust).

Gestorben: Hr. Rechnun s-Raib Wilhelm Stock- mann Berlin). -- Fr. ofpredJer Anna Ro ge, eb. T ielen (PotSdam). _ erw. Fr. PaiZtor

osa Sander, geb. Chevalier (Brieg).

uckmann

* Verantwortlicher Redakteur:“. Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeuts en BuckFruckereiUnd Verlags- Anstalt Berlin “8 ., Wi elmstraßé Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließlich Böésm-Beiiage),

Maßgabe Nr. 6 53!- öffent- n-s (Komma itzesell Wen ius engesensY-ftm) . oM

sowie die s W miax „18,98. __

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16,25 16,00 17,90 17,50 14,10 16,00 16,00 16,00 17,60 20,00 13,10 18,20

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Ein liegender Siri

Deutscher Reickxstag.

24. Sißung vom 24. Januar 1898, 2 Uhr. Ueber den Anfang der Sißung wurde in der gestrigen

Nummer d. Bl, berichtet. ,

Die zweite Berathung des (Entwurfs eines (Geseßss, b_e- treffend die FeststellunZ des Reichshaushalts-Etats fur das Rechnungsjahr 189 , und zwar des Etats des Rei chsamts des Innern wird fortgcsxßt. ' , _

Bei den AUanben fur die Invaliditézts: und Alters- versicherung, Reichszuschuß 23 617 000 «46, fuhrt

Abg. Von Czarlinski (Pole) aus, daß man, wie anderswo, so auch in Posen mit diesem Gesetz nicht zufrieden sei, außgenoxnmen das auf Grund desselben angesieUien Beamtenbeer. Redner erinnert an die mebrfachen Anträge auf Abänderung aus der Mittesdes Hauses, speziell an den Antrag von Staudy, sowie an die Vorsxblage der vor- 'äbrigen Novelle. So dankenswertb diese seien, so 911151711 sie doch iange nicht weit enua. Besonders das Markenkleben muffe wegFallen. Den Frauen und iädcben komme dasGeseß absoiiit ni xzuLute,wabrend

andwerk und Landwirtbscbaft ganz unverbaltmßmä tg elasiet seien.

as xchlimmste sei, daß der Arbeitgeber de'm Arbeiter ge enuber zum Volls recker d(s Geseßes gemacht werde. Dringend empfe le sich die Herab eßun der AlterSgrenze für die Erreichung der Altzrsrenie von 70 au 60 abre. Es müßte überhaupt eine gleichmäßi e, gerechte Vertheilung der Lasten und eine Vereinfachung de? Verfa_rens statt- finden, welche auch zu einer Kostenverminderung fuhren wurdc.

Abg. [)1'. Graf zu Stolberg-Werniqxrode (d.!dns.) erkennt an daß es in der leßten Session diefes Reichstages mcbt tbunlich w re die Novelle wieder vorzulegey; seine Freunde rechneten aber mit Bestimmtheit darauf, daß dieses in der nächsten Session geschehen werde. Thatsächlich würden die Besitzer mit leichtem, Yxrin werthigem Boden sehr viel härter von dem Gese betrrzffen, als te esi er mit

utem Boden. Diesem Ge chtépun muffe die bcrbeizuf brenda eform vor allem gerecht Wer en.

Abg. Thomsen (fr. Vg .) richtet an den Staatssekretär bezüg- lich der Ausführung des eseßes eine Anfraqxel über die Ver- wendung der Kapitalien der Anstalten, zum Bau von rheitenvobnun?en.

, Abg. Dr. Freiherr vo n Hertltng (Zenit) erklart, er sei da ür, die Handwerker, ländli en Arbeiter und Dienstboten aus dem Geltungs- bere ck des Gesetzes w eder zu entfernen, könne aber auch nicht ver- kennen, daß der gegenwärtige Zeiipunkt für die Vornahme dieser ein-

W e i z e 11. 17,25 17,75 17,10 17,40 18,20 18,20 17,75 18,00 16,20 18,40 17,40 18,40

18,00 19,00 18,00 18,20 20,20 20 30 17,10 17,60 19,20 19,20

R g g e 11. 12,75 13,25 13,60 13,80 13,80 14,00 14,20 14,20 13,25 13,50 14,60 14,90 14,00 14,90

- 14,10

14,30 ; 14,80 14,20 ] 1

17,75 17,70 18,30 18,00 18,40 18,60

19,00 18,20 20,30 18,50 19,80

16,25 16,30 18,00 17,50 14,10 16,20 16,00 16,00 17,60 20,00 15,10 18,70

17,25 16,70 18,10 17.75 16,20 17,20

18,00 18 00 20,20 16,10 18,70

13,25 14,00 14,20 14,30 13,50 14,90 15,10 14,10 14 80 14,50

14,90 14,00

12,75 13,50 13,60 14,10 13,25 14,60 13,80

14,30 14,20 16,08 13,90 13,00

12,25

13,40 14,10 13,00 14,30 13,00 13,50 13,80 14,00 16,00 13,70

14,50 16,40 ». 14,30 1 14,70 13,50 ?; 13,50 G e r | e. 1 12,75 14,50 14,50 | 14,20 ; 16,30 F 15,80 14,00 1 1

12,75 14,70 14,75 14,50 16,30 16,20 14,00 15,50 14,50 19,80 18,62

1570

12,25 14,20 14,00 13,60 14,40 14,20

14,50 14,00 18,70 18,46 17,00 13,70

12,25 , 14,40 ; 14,25 ? 13,70 14,40 14,60

IC 1 i _ x 14,50 2 14,00 -, i

i

1

1,

11,75

13,75 13,10 12,50 13,00

13,50 13,50 18,60 18,32

1260

15,50 14,50 19,20 18,62

14760 ,

H a f e r. ' 13,75

13,10 13,10 13,40 14,60 14,80 13,30 13,60 14,00 14,12

13,70

19,00 18,46 17,00 14,00

13,75

13,30 13,20 13,40 15,00 14.80 13,30 13,60 14,20 14,12

14700

13 25 13,50 12,70 13,00 13,00 13,80

12,70 13,40 13,28 13,30 13,30

13,25 13,50 : 12,90 1 13,10 *“ 13,00 14,20

12,50

12,50 13,00 12,60 13,40 14,40 12,10 13,20 12,90 12,88

13,40 13,60 13,30 13,30

13,40

13,00 13,60

12,60 Bemerkungen.

13,60

1 12,70 ; | i i

greifenden Reform sich nicht eigne. Gleichwohl, sci bedauerlich, daß die Vorlage nicht wieder eingebracht_set, da sie immerhin verschiedene Verbesserungsvorsäpläae enthalten batie. Aucix das Zentrum erwarte bestimmt die Wiederkehr der Nobeiie m der nachsten Session.

Abg. Singer (Soz.) erklärt, auch die Sozialdsmoxraten ver- langten die baldige Wiedervorlegung der Novelle. Sie 'batten gegen das Gessi; gestimmt, weil es die Forderung der Arbeiter nicht genugend

"11 . erfu 2159. [)1', Graf zu Stolberg-Wcr'nigexrodß erwidert dem Freiherrn bon ?ertling, daß seine Partei 65 nicht im Masich halte, den

reis der Ver 1cherten einzuengen. Insbesondere könne n t ein Theil der landwirtbschaftlichsn Arbeiter jeyt wieder aus dem Gesetz loEgelöst werden.

Ab. 1)r. Hive (Zentr.) meint, wenn diese Arbeiter Wert!) darauf ige im, weiter versichert zu bl_eiben, so hatten & ja das Recht der Selbiztversicberung. _Für die Flussigmacbung der elder der Ver- ficherungsanstalten zum Bau bon Arbeiterwobnungen habe sich auch das Zentrum schon früher außgesprocben. A fck! s; i jiti

Ab . 131'. ahn (5. k. F.) vlaidiert im 11 11 an 6 ne _e 011 zu GunLsTien eiiiHer anderweiten Regelung dieser Verficbexung ur den Seemannssiand. Auf dem platten Lande unter den kleinen Besißern würde die Belästigung durch die Voxschristen des Geseßes und namenilich durcb die Höhe der Beitrage ehr schwer empfunden. Nicht etwa böser Wille liege hier vor; rm Gegentbeil sei das Ver- hältniß der kleinen Be ßer zu ihren Knechten und Arbeitern aux dem Flatten Lande noch se r viel vatriqrchaliscber als in den St dien. Aber mit Unwillen werde allerdings in diesen Kreisen empfunden. daß das mobile Kapital sich an der Aufbringung diefer Lasten fast gar- nicht betbeilige. ' '

Staatssekretär des Innern, Staats-Mimfter 131". Graf von Posadowsky-Wehner:

(Es ist bei der Debatte zum vorliegenden Etatstitel zunächst darauf hingewiesen, wie wobltbätig es sein würde, die großen Kapitalien, die seitens der Versicherungöansialten angesammelt werden, auch dem Kredit und namentlich dem ländlichen Kredit zugänglich zu machen. Ick gestalte mit darauf hinzuweisen, daß speziel] in Preußen die Vor- mundschaftsordnung primo 1000 maßgebend ist für die Anlegung der

Kapitalien der BeisicherunJSansialten, und daß es nach dieser Be-

stimmung gar keinem Zweifel unterliegen kann, daß speziell die

reis nicbt vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den leßten sechs

16,90 16,92 16,22 16,39

18,00 20,20

19,40

16,57 16,00

18,00 20,20

19,40

13,82 1

13,84 13,74

13,76 14,57 13,75

14,20 16,08

13,80

14,60 13,61 3

14,20 16,49

13,80 ,

14,61 14,13

14,40 14,00 14,00 18,69

18,46 17,00

14,18 ' 14,11 ?

14,41 13,63 14,00 18,39

18,51 16,83

13,50 12,84

12,92 73 - 14,60 375 13,40 909 13,28 648 13,22 67 13,30

266 13,30

13,81 1'. 1. 12,84 * 1.1. 21'. 1. 17.1. 17". 1. 17. 1. 17.1. 17.1.

24". 1.

13,00 14,56 13,40 13,12 13,34 12,75

13,40

Der Durchschnittsyreis wird aus den unakYerundeten Zahlen der n

erb ei. valten, daß entsprechender Bericht ieblt.

preußischen VerfichcrungSanstalten befugt sind, auch auf Hypotheken ihre Bestände ausiuleiben; aber selbstverständlicbe Vorausseyung für für diese Ausleihung ist, daß der landesübliche Zinsiuß für die Hypo- theken eingeräumt wird. Liberalitäten dürfen die Versicherungs- anstalten naiürlicb nicbt, auch zu Gunsten des ländlichen Kredits uicht, ausüben. Ich bin aber gern bereit, den Versichetung8anstalten durch ein Rundschreiben 1101!) einmal die Anregung zu geben, die Anlegung ihrer Fonds auch in Hypotheken in Erwägung zu ziehen.

ES ist ferner darauf hingewiesen worden, wie es erwünscht wäre, daß bei allen Posianstalten, auch bei den PostbilfSanstalten, Marken der Versicherungßansialien zu beziehen seien. Ich gestatte mir, in dieser Beziehung auf das analidiiätßgeseß § 99 Abs. 2 hinzuweisen. wo ausdrücklich gesagt ist, daß die Marken einer Versicherungßanfialt bei alien in ihren Bezirken gelegenen Posianstalten erworben werden können. Ich werde mich, da in dieser Beziehung Klagen geführt worden find, an den Herrn Staatssekretär des Reichs - Postamts mit der Bitte Wenden, daß ibatsächlich auch bei allen postalischen Anstalten Marken zu kaufen sind.

Es ist ferner hingewiesen darauf, man sollte: doch die Renten, weil die Masse der Arbeiter das Alter von 70 Jahren nicht erreichte, die Altersrenien schon bei 60 Jahren eintreten lassen. Meine Herren, wenn Sie auch nur die Erläuterungen zu dem Etatstitel vergleiöen, so werden Sie schon daraus sehen, daß jest die Invalidenrente eine immer größere Rolle“ spielt gegenüber der Alterörente. Trovdem aber würde eine Herabsetzung der Alterßgrenze für den Bezug der AlterSrente doch eine so erhebliche finanzielle Belastung herbeiführen, daß ich glaube, zur Zeit, wo wir fortgeseßt Klagen böten über die zu großen Lasten des Gesetzes, können wir daran nicht denken. Vom humanitären Standpunkt ist es ja natürlich ein sehr erklätlicher Wunsch, in dieser Weise den Termin für den Bezug der Alterörenie herabzuseßen - ebenso, wie gewiß der Wunsch sebr erklärlich ist, möglichst die Wittwen- und Waisenversicberung in die fojialpolitiscbe Eeseßgebung einzufügen. Es handelt sich aber

da ebenfalls um so enorme Summen , daß ich glaube, mr