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* den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse:
dem Kammerherrn und Rittexrgutsbeftßer von Zawadzky auf Jürtsch bei Kantk) kn Schlesten;
den Rothen Adler:Orden_ dxitxer Klasse mit der Schleife und der Konxgltchen Krone:
dem eremonienmeister unh Kammerherrn, Mitglied des Kerrenhau es und Ritter tztsbestßer von Eis-Platen auf apelle bei Gingst auf agen;
den Rothen Adler:Orden vierter Klasse mit der Königlichen Krone: dem Landratk) des Kreises HerYogthum Lauenburg Grafen Finck von Finckenstcin zu Raße urg;
den Königlichen Kronen:Ordcn erster Klasse?:
dem Gensral : Intendanten _ der Königlichen Schauspiele Grafen von Hochberg zu Bcrlm;
den Stern zum Königlichen Kroncn:Ord6n zwcitér Klasse:
dem Mitglieds des Herrenhauses, Rittmeister & 13 3111128 der Armee, freien Standsshcrrn und Krcts :Dcputtrtcn Prin en Biron Von Curland anf Groß-Wartijbsrg,
Dur laucht;
den Königlichc'n Krouen:Ordcn zweiter Klasse:
dcm Lcibart Jhrcr Majcstät dcr Kaiserin unh Könßgin, Geheimcn McdxzitmkRafh und GcncraßArzt zwsrtcr Klqs c 51,13 ants dcs Sanitätskorps ])1'. U1SÜ.ZUUkcL' zn Bcrlm;
den Königlichen Kronen:Ordcn dritter Klasse: de'm Polizci-Präsidenkcn von Balan zn Potsdam;
dcn Königlichen Kroncn:Ordcn vicrtcr Klasse: dem Königlichcn Kellermeistcr Weigand zu Berlin;
das Kreuz der Inhaber chKöningchnHaUsOrdcns von Hohenzollern:
dcm Königlickcu Hoffonchr Ncnma11n_zn Berlin xxud dcm Königli )en Büchfcmpmmcr Rollftng zn Bcrlm;
das Allgemeine EHrcnzsiche-U:
dcm Königlichen Leibkutschcr ch'jki_ zu Berlin und dem Lkibrcitknccht Ebclmg zn Berlm.
Scinc Majestät []ÜÜLU fcrncr Allergxtädigst zn vcrlcthen gcrubt:
ÖM] Obkr:Sck)l0ßk)auptmann (Hrgfvn von Pcrponchcr: Sedlnißky auf Ornsbagcn im R'r01__sc .“)Zcqcnwaldc U1_ld cha Obsr-KÜchcnmcistcr Grafen v0_n_Donl)0ff zu Bcrlm fur“ ihre Personen fortan [Wim Kqultchcn Hofe“ glsxchc'_11,__v0m 27. Zannar 18J8 dntic'rcnde'n Nang mxt dcn W[rklxchcn Geheimen Räthcn, __ _ _ _
dcm Zsromonichistcr xm?) Kammcrhcrrn,_?)kltgltcd des Kaufes der Abgeordnetcn, Frdctk01nnnßbs1_1ßxr Wcrmx von 5 e[t[)cim auf Schönflics; bci Berlin dlc Ward? MW x(!)loß: bauptmanns von F1*(*i011n1aldc', _
dcm Landscl)mfts:§)katl) UUÖ HUMMEL")(XW_.WUxmxcrlwrrU, Mitglicd dcs Rkichstagcs und W .chrsnlmzqccxx (»Zz'cxch zn 31111: und Knypl)anscn:LÜ1ctHbUrg, WFM 'PI'ZUÜU Lsitctslmrg und Bcrgnm an Lijtctsbu1*g_br1,k_„)(1gc (O_ttfrxcs: land), dcn (Tl)c1rc1ktcr alS Wirklichcr Gchcxmox Rat!) Mt dem Prädikat „Exccllsnz“, _ _ _ _ _
dkm Geheimen chistrator im (Vchcxmcn Zthkgbmct Knarre Und dcn bcim Obstof-Marscha[[umt Ungc'xtclltcn .HofstaatS-Se'krctäch Schiffjmmn, Buro und WUldnmnn dcn Charakter als „Hofrath.
Ans dmnsclbcn Anlaß [)abs11_§cinc Majoftßt Micr: gnädigst gcruht, dmr nachstchsndcn Oxmccren IC. VlnIzmchxmngcm zu vcklcihcn, und zwar:
die Köni lick)c „Kron? zum Großkrcgz dcsNothcn Adlor:Or 6115 mit Eichenlaub nnd «cl)xvcrtcrn am Ringe:
LlULkböcFstibrcnr GkUkkal-NdjUWUWU, Gcncral dcr Zn: fantcric von Winterfeld;
das (Hroßkrcuz dcs Rotl)c11Adlcr:Ordkns _xn__it_(§*i_chcn: laub UndSck)wertcr11amRtngcund dchontglrche-n Krone: Allerhöchstihrcm Gc11cral:Adjutantcn, Gchcx'aL dcr Kg: vallcrie von Bülow, kommandicrcndcn Gkneral dcs )(U. Armec:Korps, _ _ Allerhöchstihrcm Gen_eral-Ad1ntant9n, (Hencral der In: fanterie von LinDequift, kommandtcrcndcn Gcm'ral dcs
ITU]. (Königlich Württembergisckxs) Arnchorps;
den Rothen Ndlor-Ordcn ersterK[asse mitEichcnlanb: dem Kriegs-Ministsr, (Hencwl:Licutcnant von Goßler;
den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife:
dem Ge eimen e pedierenden Sekretär Geheimen, 9_a_tk) Negling va KrieZs-Ministerium, bcsÉäfttgt rm ??Ulftrtar: kabinet;
den Rothen Adler:Orden vierter Klasse mit der Königlichen Krone:
dcm Hauptmann von Gontard, 53,14 Zujbez des Königin
Augusta Garde:Grenadier:Negiment-Z Nr. 4 un__d _VYilitär-un: verneur des Prinzen Adalbert von Preußen, Komglrche Hohert;
dcn Rothen Adler:Orden vierter Klasse:
dem Hauptmann Schroed er vom Schlesischen Pionier: Bataillon Nr. 6;
den Könichhen Kronen:Orden drittcr Klasse: Allcrböckstihrcm Flügel:Adjutantc11, Major Freihcrrn
von Berg, . , , dom Major Bohn, Koxnmandenr des Schlks1schen Promcr:
Bataillons Nr. 6;
den Königlichen Kronmx-Ordcn vierter Klasse:
dem Second:Licutcnant Kluqc vom Pionichataillon
von Nach Brandcnbnrgischcs) Nr“. 3, _ __ dem )S(cc0nd:LieUtemmt Alslebcn vom Schießschcn
PioUierBakaillon Nr. 6, _ _ _ _ _ _ dcm Gchcimsn Kayzler-Sxkxctar_ erpcl vom Krte'gv: Ministerium, beschäftigt tm Mtlrtarkabmct;
das Allgemeine Ehrenzcichcn:
dcm Fcldwcbcl Raabe, dem Scrgcantcn Tamchrna, de'm Skrgscmtcn Adam, dcm Sekrgx'antcn Herzog, Yem Ge: frcitcn .Halmcmnnn, dcm _(Hsfrsrte'n _Graupc, sammtltck) vom Schlesischen Pionicr-Bataxllon Nr. 6.
FONTS!“ “hach Seine Maje'stät d_cm .Obcrst:Lic'nte1mnt Forno, Kommandenr dcs Jäger:?Zutaonns von Nsmnann (1. Schlesisches) Nr. 5, dcn Adel zu vcrlcxhcn gsrrtls.
Aus der glsichc'n Vcran'lassnng [)abcn in dcr Kaiscrlichen Maritw crhaltcn:
de11Königlichcn Kr01tkn:Ordcn dritter Klassc':
dcr Zugcnicur und Kunfmann Leopold .")kcinck'k in Lomdon;
dcn Rothen Adler-Ordcn vicrtcr Klassc:
dcr (Löchcimc chistrator im Marinckabinct, .Kanzlsi-Rath Schwandt.
Weiter haben SLiUL Majcst (it dsr König AUßrqnädexst
gcrUHt, dcn 1mchb01mm1tcn Pcrsoncn folchtdc Ylnszctckzn1rn§cxx zn Vérlsrhkn, Und zwar:
dcnKöniglichcm,*ch*r011611:Ördcnzchitchlassc: dcm LUUÖMM, (Ichimsn ck)Zkgisrn11chMatl) UM L 0 (*1([_ zn YUMYUM;
dcn.2iö11ig[icl)cn RronmwO-rdcn drittcr Klasss: ÖM! KrciS-Dcpntiricn von 3Tölichcn zn Kittlißtrcbcn im Krwiss BUUZlaU; dcn Rothcn Adler-Ordcu vicrtcr .ITlQssc: dcm AmthvorstéW, Major dcr Landwehr yon Wiß: lcbcn zn MMI, Krci-Z Görliß, _ _ dcm IUDiIchUtirth, §)k1tt01“gntsbks1130r WU Dtc'skal) zn SPM im Krsisc Rothcnlmxg O.:L._, __ _ dcm .KrcisOcpntirtcn, .“)éxttcrgutsbcyrßcr von Eichel zn Nisdcrlwidcksdorf im Kroisc Lanan, dcm Landrats] Falkenthal zu Spt'cmbcrg, & dcm Lnndratl) .anncl von Croncnthal zn worm» dcm Landrat!) ])1'. ** PP zn (Buben, dcm Amtsvorstshcr, _ _ _ __ _ _ Landwehr (1. D. Bnlß zu Btrkholz, Kreis Tvcstprtgmxz,
chpin im „Meise Wostprigniß, _» _ dcm Bnrgcrrncrjtcr chmann zn ,Forjt;
dcn Königlichen Kr011cn:Ordcn vierter Klasse:
Landes“!)ut, __ _ _ dxm KrciSBaumcistcr Muller zu Lteqntß,
Kreise Löwenberg, im Krcise Schönau,
dem KrciS:Sekretär HÜpYauf_zu Hirschberg, dem Kreisanssck)Ufz:Skkr8tar R1chter zn erschbcrg,
Utsbcsißor, Prcmichicntcnant dcr
dcm Amtövorstclxr, Rittorgntspäckßcr Irmer zu ch*i11:
ÖM] Wutsvorstch Kelz zu Michelsdorf im Krsisc
dcm Atntsvorftklxr Neumann zu OÖTWGÜÜÄÜffLn im
dem letsworstvhcr Tschentschsr zu HermannSwaldau
dem Amtsvorsteher Buchwald zu Erdmannsdorf im
Kreis e Hirschberg,
dem Amtsvorsteher Arndt zu Lomniß im Kreise
Hirschberg,
dem Stadtrats] Schur zu Spremberg,
dem Stadtverordneten Trupke zu Forst, dem Stadt-Bauratk) Mohlx zu Gubezx, dem chierunch- Baumeister 'Dubtslaw
, ir ber , _ H sYemgKrciSauSschuß-Sekretär Frs ck) er zu Guben;
im Kreise
den Adler der Inhaber dcs Königlichen „Haus: Ordens von Hohenzollern:
dem Lehrer Resagk za Kricbau im Kreise Sorau; sowie
das Allgemeine Elwonzcichcn:
dem stc'chrtrctcndcn A1ntsvorstehcr, Privatförster Schulz zu Lomniß im Kreise Hirschqu, _ _ _ dem (HkmeindeWorstehsr Wklhrauck) zu Mrchclsdorf 1m Kreisc Landeshut, __
dcm Schwimmkhrcr Gcrlack) zu Lomecrg, _ dcm Gcmeindc-Vorstchcr ElSULk zn „Hartmannsdorf tm Kreise Vauban, _ _ _ dem Gcnwinde-Vorstchkr Klugc zu Nohrlack) tm Krctse Schönau, _ _ __ _ dcm (Homsinchorstchcr Hänchen zn Wcrdeck tm Krektse Rothenbura O.:L., _ _
dcm Nohrmeiste'r Harn zU _Hrrschcrg, _ _ __ _ dcm Fnßgcndarmcn Mathis zu Erdmannsdors xm Kretsc .Hirschbsrg, _ _ _
dcm (Gcndarmcmc-O[1er-Wachtmctster En g [er zn ,erschbcrg, dcm (Hemeinchorstchkr N18sch6 zu GroßBademcuscl im Kreise Sormr, _ __ __ _ __ __ dcm GcmcindsBorftshcr Kahler: zn OLUMCU lm KLM]? S rombcr , _ _ _ p dcm gGcmciude:Vorstchr Klamtsck) zn (Hubmckxn tm Landkreise (Huben, _ _ _ _
dcm (Hcmci11dc:V0rstcher Altschmxdt zu Pohwn tm Land: krcisc Gchn, _ __ _ dcm Gcmeinchorstchcr Kruger zu Schcmkcndorf tm Landkreiss Guben, _ __ dcm (55c111ei11dc-Vorstc[)cr MatHe zu Strcga rm LaUdkche GUÖLU Und _ _ __
dcm Gendarmen Burgfcldt zn Irxcbol tm RWUL Sorau.
Seine Majestät dcr König [)ÜÖM Allergnädigyt gcruht: au“ dcn Worcklax 'Ihrkr Majkstät dcr _.Kaiscxrin und Königsim, im HFUYJÜZ anf dcn dichéjlljgcn_fx*_11k)crc11 Bcscblus; Ihrer Majcstät dcr [)0ck)sc_ligcn KMUJM WUWNY 1de ch dmnaligcn „Kapitels dcr ersten Abthcrlnng dos L1U1c1t-Ordcns dcm Fränlwin Anna von Massow zu Stcktm, dcm FräulciU Anna Iqrdan zx: Pntbns Uttk) dcr Chcfran dcs Prcdxgcrs R'ttxcl, MMW JordaU, zn Mknz bci GMUU'U, ÖM LniscUDrdcn crstsr Abthcilmxg mit dcr JQlU'CszalU 18456 zn vorlciWU.
gcborsncn
F?r:wr Haben Seine Mx1j__c'sxä_i «Uf dcn Borsthlqg ZUM Majcstät dcr „Raisekin 1111O_.§Tmngm UW DCI RthclI DGL" zxvcitcn Abthsilnng dss LUUUPOWLUV
gkdox'cnon .Hcin, zn Düsscldorf,
Besser, zn Berlin Und
!
von Bodelschwsngl), zn Berlin
mit dcr Jahrcszahl 184,35 zn vcrleihsn gcmxht.
Staats zu crncnncn, forme
und “zwar
rakter als (Hshcimcr Kanzlci-Ratl), Liliknthal cn Charakter als Rechnung:“:Ratk) nnd
Clmraktcr als K*a11zlci:Ratl), ferner
leihen.
dcr E[)cf1'c11t dcs Supcrinthcntcn BWM, Maiwildc
dcm Fräulein Agnes Von (Verlacl) zn Röningcrg N.-M., dsr Froifran Agncs VON Rosenberg, gsdorsncm Von
dcr Willms dcs Ober-Hofprcdigcrs K_ögcl, Lina geborenen
die zweite Klmssc dcr zweiten Abtheilnng dss LUisonOrdcns
SciUc Majestät der König [)Ubkn Allergnädigst gcruln: dcn Direktor dcr StaatOArcHipc und dcs Gch'imcn Staats:9l1“ck)ich, Geheimen Obcr:ch_wrungs:Rat!) ],)1'. RLM: hold Koser zu Berlin _znm .Historrographcu dcs prcußtsckxn dcn nachgcnanntcn Beamten im Ministerium des Innern, Jem (Gclwimcn Régistrawr, KanzlciMutk) „Hirst dcn CHa: dcm (HEYcimcn cxpedicrcndcn Sekretär und Kalkulatox ÖM! Gcheimcn expcdicrcnden Sckretär Mittelstacdt den
dem Königlichen Baurat!) Joba_nn Maria Wx_inbach
zu Oels dcn pcrsönlichen Ran? der Raths vrcrtcr Klaws, und
dsm im Bnrcau des Hau es dsr Abgeordncten angestellten Kalkulator Plate den Clmra ter als Rechnungß-Rath zn ver:
Berlin. erantwortlicber Redakteur: Direktor Sicmenrotb. Verlag der Expedition (quolz). Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin ZW., Wilhelmstraße 32.
“veutscher Reichs-
und
nzeiger
Königlick Preußisch r Staats - Anzeiger,
Ber Bezugspreis beträgt vierteljährlith 4 „bi 50 43. Ille poß-Anstaltcn nehmen Bestellung an;
R
Insertiouspreis für den Kaum einer Drmkzeile 30 „3.
Inserate nimmt an: die Königliche Expedition
für Berlin außer den Nolt-Instalicn auth die Expedition
ZW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Einzelne Nummern kauen 25 „3.
.O: 24.
dex Deutsehen Ueich5-Inzeigers
und Königlirh preußischen Staats-Inxeigets
Berlin ZW., Wilhelmstraße Nr, 32.
Berlin, Donnerstag, den 27. Januar, Abends.
1Z9Z.
Deutsches Reich.
Dem zum Vize: und Deputy:(Hencral-Konsul der Ver: einigten Staaten von Amerika in Berlin crnannten Herrn Charles H. Dar) ist das Excquatur namens des Reichs ettheilt worden.
Dem Vermeser des Kaiserlichen Konsulms in Amoy, KorYl Merz ist auf Grund des § 1 des Geseßes vom 4. ai1870 in Verbindung mit § 85 des Geseßes vom 6. Februar 1875 für den Amtsbezirk des Konsulats m Amoy und ür die Dauer seiner dortigen Geschäftxzfi'thrung die Er: mäch gung ertheilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von Reichsangehörigen und Schußgenossen, mit Einschluß der unter deutschem Schuße lebenden Schweizer, vorzunehmen und die Geburten, Heirathen und Sterbefälle von solchen zu beurkunden.
Dcr Geheime SekretariatS-Assistent Frank ist zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator in der Kaiser1ichcn Marine ernannt worden.
Die AUSgabe des „Handbuchs fÜr das Dcutsche Reick)“ auf das Jahr 1898 ist erschienen.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen General:Konsul für Egypten, Gesandten (Hrafcn Wolff Mcttcrnick) zu Allcrböchstthrcm außerordent- lichen Gesandten und _bcvollmächtigten Minister bei den Groß: herzoglich mccklcnburgtschen Höfen und dcn Hansestädtm zu ernennen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dcn Direktxxr des städtischen Nealgymnafiums und (Gym-
nafiums in Düsseldorf ])1'. Adolf Matthias zum Provinzial: Schulrath zu crncnnsn.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts: und Medizinal-Angclcgcnhcitcn.
_ Der ProvinzialÉchulrath [)r. Matthias ist dem Pro- mnzial-Schulkochium in Koblenz übcrwicsen worden.
Yiehtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 27. Januar.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben der rau Kommerzien:Rath „Hermann (Hilka, der Frau Predtger Naaß, der Frau Polizei-Licutenant Leistercr, dem Fräulein Elise Smidt zu Berlin, der Frau Oberförster
oulon zu Potsdam und der Frau Pfarrer Schläger zu Rummelsburg die silberne Verdienstbrosche am weißen Bande zu verleihen geruht,
Die KHnigliche Akademie der Wissenschaften ver- sammelte s1ch zur Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät d_es Kaisers und Königs und des Jahres: Zages Kön: Friedrich's U. heute Nachmittag 2 Uhr tm Saale der kademie (Unter den Linden) zu einer Fesjfißung. Der vorfißende Sekretar Herr Diels gedachte, nachdem er die Glückwünsche der Akademie für Seine Majestät dar: Nbracht, der Bese ung von Kiaotschau und ab den Hoffnun en
usdruck, welche ic Wissenschaft an diese *estse ung Deut?ch: lands in China knüpft. Sodann zum (Gedächtnis; riedrich's 11. Übergebeyd, erinnerte der Redner daran, daß in dieses Jahr die wethundertjährige (Geburtstagsfeier ihres ehemaligen Präfi enten Maupertuis fällt, welcher im Auftrage Friedrich's des Großen die Reorganisatton der Akademie in glänzender Wsise durchgeführthat.C*ingehendero_erweilteerbeidc-mfreundschaftlichen Verhältnisse “des Königs zu jenem französ_i_[chen Gelehrten und _t eilte eine Reihe von zum theil ungedru ten Bricfsteüen aus 1 rer Korrespondenz mit, welche den ?länzenden Geist und den liebenSwürdi en Charakter des Kön gs von manéer neuen Seite beleu tet. Besonders schön zeigt sich die e warme Axttheilnahme in dem beklagenswerthen Streit Maupertuis" mxt Voltaire, den der Vortragende ausführlicher verfolgte.
Er schloß mit den Worten: „Uns bleibt die Genug: thuung, daß der unglückliche Mann, dcm zwei hochberühmtc Landsleute, Gesinnungßgcnoffen uno Freunde trc'ulos die Freundschaft gebrochen haben, anhängliche Liebe und dankbares ndcnken Über das Grab hinaus bei denen gefundsn Hat, die immer noch wie zu Tacitus' Zeit die „halsstarxige Treue“ für die erste Mannestugend erachten. So betrachtet, wird die traurige LebenSgeschichte des Präsidenten Maupertuis zu einem unvchvelklichsn Blatte im Ruhmeskranze Fricdrich's des Großen und seinér Akademia“ -- Alsdann folgte die Vsricht: ersta1tung über die Frtlaufknden größeren wissenschaftlichm UnternehmMg-sn dcr kademie und über die mit dLrsclben verbundenen Stiftungen und Institute (s. d. Erste Beilage).
_ Die Koniqllche Akademie der Künste„ hielt _ik)re offexttltxhc Fesiüßung zur FEM“ _des Geburtstages Semer Maxestat _ des Kaisers un Komgs heute Vormittag um 11 Uhr m_ der S_ing:Akademie. Händels Krönungshymnc exßfftzcte dtc Festfcter. Damuf hielt der nkuernacmte Erste standige Sekretar und Senator, rofessor ])r. W. von Oet- ttngen die Festrede über das ema „Nativnal“.
Des Kaisers (Geburtstag - so etwa äußerte fich der Redner _ lénkt die Gedanken eines Jeden auf die heute so déutlich bewor- tretende freudige VsWegung der anzen deutschen Nation. Seitdem Deuschland zx: e_iner solchen gee nigt ist, leben wir, gleichsam mit erweitertem Hornont und mit gestärktem Selbstvertrauen, ein frtscher€s, bedeutenderes LebM. Ein solches Leben läßt sich erhalten durch unablässiße, stren 2 Arbeit an nationalen Auf- gaben; _aber es wird gefabrdet dur den nationalen Dünkel, der sich nebxn jedem Erfolge entwickelt und durch tönknde Phrasen über nqttonale Tugenden, nationale Leistungen und Verdienste genährt wjrd. Das Wort ,national' sollte génau bstrachtet Werden, She man _es anwendet. Es ist harmlos, wenn man es nur auf die Gesammt- bei_t des Volkes an fich bkzteht, z B. „nationaler Reichlbum“ im Smxe von: ,der Gefammtreickstbum des Volkes". Es wird dagegen bedenklich, wenn man von Nationaltugenden und -Lastern radet; deny L_Ö gikbt weder Tugenden noch Lastxr, die einer Najion aus- sch1teßltch anßebören. _Génau ge-nommcn beißt .national': dem Wes:-_n xincs Volks ent1prechend; und da wir diese Bedeutung un- 1v1llfurltch in di? anderen Anwendun en hineintragen, kommen MtßVLrstandniffe und oft Verkerbliche Kedensatten zu stand?. So gxxbt es auch keine nationalen Wissenschaften und nationalen Künste, wxe an dem Beispiele der deutschen Kunst leicht nachzuwaisen ist. IZM Wkrks können Zugehörigkeit zx! do'utscben Sckzul-én durck) allerlei Stilmerkmale Verratven; aber daß fis ibrem Wssen nach deutsch sejen, wird seltén, und warum fie unter Umständén dkutsch erscheinen, wxry nie zu saßen sein. Der Begriff .national' läßt fich für ein besnmmtes Volk Ebensowenia genau defizikrcn, wie der Kern einer einzelnen Individualität. Wir abnkn nur dén Geist unserc'r Nation: uns umgiebt übkr ihn wie übxr uns selbst ein gewisses (Hebc-imniß. Aber wir glauben an ihn, und um so eifriscr find wir bsstrebt, unsere Kräfte und Gaben in scixwm Dienste anzutvenden. Wir erweisen uns als voÜgültigeDeutschk, wenn es uns gelingt, im dkutkchen Geiste zu schaffen. In solcher Arbkit geht uns der Kaiéer voran, und das gedknken_wir ibm dankbar an skinem Geburtstage.
_Mrt Wober'ß „Iubel-Ouvertüre“ schloß die Feier, dercn mustkaltschcr Thctl von Professor [)r. Joachim geleitet wurde.
Die Königliche Friedrich-Wilhelms-Universität hielt heute M1ttag_ aus Anlaß des Geburtstages Seiner Majestät des Karßrß und Königs in der mit der Koloffxlbüste Allerhockystdcsselkzen und mit Blumen ge- schmückten Aula 2111211 _ estgkt ab, welcbcm der Unter- StaatQsckretär im Mimtcnum der geistlichen 2c. An- ne_legcnhciton 1). Dr. von chrauch, der Ministerial- Dtrcktor 131". Althoff, der (Heneral-Direktor der König- l1chen Museen, Wirkltche Gehetme Rall) ])1'. Schöne ormc zahlreéche andere Ehrengäste bctwohnten. Unter dem (Ge ange des von Plöß ged1chteten, von Pu1sch_komponierten „Kaiscr: liedes“ erfolgte der Einzug des akakxemtschen Lehrkörpers. Die Festrede ha1_te der Gehetme Regterungs : Rath, Professor Dr, von eramowiß-Moellendorff übernommen. Das Thema derselben lautete: „Volk, Staat und Sprache“.
Im Gegensaß zu dem modernen Axiom, daß die Sprache [ckIn- reiche, eine Volksindividualität zu schaffen, und daß jedes solches Volk ein Recht auf staatliche Sonderexistenz babe, zeig_te er aus der Ge- schichte, daß es VöLker giebt, die, obwvbl fieibre Sprache bewahren, es weder zu emem Staate noch zu einer Kultur gebracht haben, während andkre die Kultur der Nation iief beeinflussen, in die fie aufgegangen sind. Er zeigte ferner, namentlich an dem griechischen Volke, daß eine überlegene Kultur troxz staatlicher Schwäche die Fähigkeit besißt, fremde Völker aufzufangen, und daß die Juden sich diexer Aufsaugun erst entzogen haben, als der Riechisckpe Staat ihre Re gion gewaltsam bellenisieren wollte. Der
ednet stellte also vielmehr den Sa auf, daß nur eine Kultursprache befähigt und berechtigt sei die Indiv dualität eines Volks zu erhalten, aber nicht die staatlicheSelbftändixzkeit, da dagegen ein kulturloses Volk und Eine Sprache kein Existenzrecht!) tte. Y it dem Wunsch, daß das deutsche
olk auch in ukunft einen weiteren Kreis umspannen möge, als der deutsche Staat, und da die deutsche Kultur, getragen von diesem Staate, ihre Kraft und kgenart bewahren möge, schloß die Rede.
Die Technische „Hochs ule verapxtaltete ihren Festakt ur Feier des Geburtstaözes einer Maxe tät des Kaisers und önigs bereits FRM A end in der festlich geschmückten Aula. Vor der einen ?malwand war eine prä nge Palmen: und LorbeerFu pe au gestellt, “aus deren fns grüner. Mitte auf
o
hohem tament die von Beßas modellierte Büste Seiner Majestät aufragte. Die student schen Körperschaften der Hoch:
schule waren mit ihren Fahnen erschiencn. Dem Festakt wohnten der Minist-er dcr geistlichen, Unterrichts: und Medtzinaangelcgcnheiten [). ])r. Bosse und zahlreiche Vertreter der Behörden bei. Mit dem Gesang des von_ L. Widmer gcdichteten, von A. Dregert kom: pomerten Hymnus: „Hör' uns, 0 Gott, LTU? der Welt, dym fick) alles bkugi't“ begann dsr estakt. en Festvortrag hielt der Rektor dcr Hochschulk, Profesor ])1'. Witt über „die chenöbcyingungkn der modsrnen chemischen Industrie““ (s. d. Erste Beilage). Mit dem Gesang des Liedes „Ein Deutsch: land“, gedichtct von C. Rinne, komponiert von R. Buck, schloß die Feier.
Auch die Bcrg-Akademie hatte bereits gestern einen Festakt zur Feier dss Geburtstages Seiner Majestätdes Kaisers und Konigs in ihrer mit den Büsten der drei Kaiser und tt_nt Blumen reich gcschmüchten Auxa veranstaltet. Zu Seiten der Redncrtrtbüne hatten die Chargierten des Ausschusses in ihrer bergmännischen Tracht mit dem Banner der Akademie sowie die Vertreter der beiden akademischen Vereine „Schlägel und Eisen“ und „Ver - und hüttenmännischer Verein“ mit ihren Fahnen Au- stellung genommen. Das Ministerium für Handel und Gewerbe war durch den Ministerial:Direktor, Ober-Berghauptmann Freund vertreten. Die Kapelle des 4. Garde-Regiments er- öffnete die Feier mit dem Vortrage eines Mufikstückes. Dann sang die Festversammlung das Lied „Auf, Brüder, auf, be- ginnt das Lied der Weihe“. Die Festrede hielt Professor Hörmann. Dieselbe behandelte die Bedeutung des Maschinenwesens für unsere Heimifche Industrie und Landwirthschaft und die Entwickelung desselben unter der Regierung der Hohenzoüern, die i'Ir hohes Jutercffe für indUstriclles Schaffen stkts schon dadurch békundet hätten, daß sie selbst ein Hauptwerk erlczrnen. Die Rede klan in ein oc? L_ufFSeine Majestät aus. Abermaliger Ge ang bes lo te eter.
Die Königliche Landwirthschaftliche Hochschule beging die Fcicr dcs Allerböchsten Geburtsta es Seiner Majestät dos Kaiser?- und Königs gleichfalls ereits am gestrigen Mittwoch, Mittags 12 Uhr. Dem Festakt, welcher im großen Hörsaale des Hochschulgebäudes abgehalten wurde, wohnten bei: der Unter-Slaatssekretär Sterneber , der Ministerial : Direktor Dr. Thiel und der ebeime chicrungRatl) [)1', Müller vom Ministerium für Land- wirtbschaft, Domänen und Forsten, ferner viele geladene Gäste aus den Kreäsen der Landwirthschaft, Vertreter anderer Hoch- schulen und andere hervorragende Persönlichkcitcn, sowie die gcsammtcn Lehrer und Boamten und Studierende der Hochschule. Zum Empfange der Festthcilnehmer hatten fick) die Char- giertcn der bei der Hochschule besiehenden Korporationen in ihrem farbenprächtigen Wichs im großen Lichthof des Museums aufgesteüt und gklcitcten von dort aus den feierlichen Ein ug dcr Festvcrfammlung in den eigentlichen Festraum, as Auditorium [. Dassclbc prangte im Schmuck der studenti chen Fahnen und frischsr Blumengruppen, und unter einem s wer erniederwallendcn Baldachin erhob sich, inmitten immer rüner Gewächse, di:: Marmorbüste Seiner Majestät. Na dem Vortrage des von Studierenden der Hochschule gesungenen Liedes: „Gebet für den Kaiser“, von Hennig, gab der Rektor, Professor Dr. Fleischer, in kurzen Fügen einen Bericht über das Leben _der Hochschule im eßten
ahre, worauf der Gesang des Liedes: „Das treue deutf e crz“, von Otto, zur eigentlichen Festrede überleitete, wel e von rofeffor 1)1'.(Hruner über das Thema: „Bodenver- hältmsse des preußischen Staats“ „e_halten tpurde (s. d. Erste Beilae). Nach dem „Hoch auf eme Majestät, in welches alle Zlnwescnden be_g_eistert einstimmten, ertönte der Schluß- esang: „Gebet für aiser und Reich“, von Lwoff, womit die Feier ihren würdigen Abschluß fand.
Die Tbicxärztliche Hochschule beging den Geburts- tag Seiner Majestät heute durch einen Fcstakt in ihrer schönen Aula, die zu Ehren des Tages reichen Pftanzcnschmuck er- halten hatte. Von dem Mimterium für Landwirthskbaxt 2c. war der Unter-Staatssckretär «terneberg mit dem Gehe men RegierungßRath Küster und dem RegierunW-Rath Schröter erschicnen. Das Militär:Veterinärwesen vertrat der In- Yekteur, Major FreiZer von Beaulieu:Marconnay, die Militär-
oßarztschule der a'or von Keller, dem fi? die Korps- Noßärzte und die In pizientcn an cs loffext atten. Die Studierenden erschienen in quezn : s mat ihren Fahnen. Ein Doppelquartett des Köletchen Opern ots leitete die Feier mit Gesang ein. Die Fe_ rede des Pro e (:ck Eber bß andelte die WM der „Automtoxikation“ bc hieren (s. d. Erste Beilage). 't Gesang schloß die Feier.
Die Königliche Turnlehrerbildungs-Anstalt hielt eute Vormittag ,um 91/5 Uhr _im großen _ Turnsaal eine estfcier ab, welcher als Vextreter des Mmisteriums der eistlichen 2c. Angelegenhnten der Geheime Ober- egierungs:Rath Brandi _ beiwo nte. Der M mm
mit der Hymne „Dir mocht' i meine Licher w “, die von den Eleven unter Leitung des Schulraths ])r. Küppers