1898 / 25 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

zi , . .' . i ,x „7: 71 .:; ?. '? ? Si

__ "Entwickelung dieser Sache spreche für die Annahme "sei!“! Antrages. Die ganze Bewegung schließt sich an an die Reform der Steuergefeßgebung, und der Abg. Fuchs hat sich in dieser Be- ziehung mit Recht auf die Tbronrede vom 9. Nobember 1892 berufen. Auch in den Motiven zuin Einkommensteuergeseß von 1891 kommt jmn AuSdruck, daß der Königlichen Staatsregierung die Absicht fern- !iege, durch diese Steuerreform das bestehende aktive Wahlrecht der “Urwäbler zu verkürzen. Ebenso ist in der Begründung des Geseves vom 29. Juni 1893 hervorgetreten, es sei lediglich die Absicht, den

„Zustand, wie er bei Beginn der Steuerreform im Jahre 1891 ge-

wesen sei, wieder berzustelxen. Wenn der Abg. Fuchs sich auf diesen Standpunkt stellt, so ist es mir tbatsächlicb nicht recht klar, wie er mit dieser Absicht einen Antrag glaubt vereinigen zu können. (Sebr richtig! rechts.) Ich will zum Beweise deffen hier nur wenige Durchschnittszablen 118191611.

Im Jahre 1891 wählten von den Wählern-Berlins in der ersten Klaffe 1,36 %, in der zweiten 6,92 0/0, in der dritten Klasse 91,72 0/0. In den Städten über 10 000 Cinwvbner wählten in der ersten Klasse 3,98 %,“ in der 311101th 15,25 9/0, in der dritten 80,77 0/0. In dén Städten unter 10 060 Einwohnern sind die betreffenden Zahlen 6,19 0/0, 17,26% 76,56 0/0. Was die Landgemeinden betrifft, so scheint mir der Abg. “Fuchs als Beispiel lediglich sogenannte agrarische oder landwirib- schaftliche Landgemeinden genommen zu haben. In diesen 11th aiierdings die Sache im Sinn seines Antrages etwas günstiger; denn in diesen wählten in der ersten Klasse durchschnittlich 7,18 0/0, in der zweiten 17,95 0/9 und in der dritten 74,87 Prozkni. Ganz anders abcr stelit sich der Durchschnitt in den sogenannten industriellen Landgemeinden, in denen in der ersten Klasse nur 0,09, in der zweiten 11,38 und in der dritten 87,62 Prozent wählten.

Wenn Sie hiermit jest die Zahlen vergleichen, die der Herr Abg. Fuchs wünscht, nämlich 10 0/0 für die erste und 20 9/0 für die zweite Klasse, so wird man obne weiteres sagen können, daß dieser Antrag das Richtige nicbt trifft, wenn er ledigliä) den Zustand wieder zurückführen wiU auf den des Jahres 1891, - Davon, meine Herren , ist aber idie ganze Wablreformbewegung ausgegangcn. Dieser Antrag Fuchs schießt nach meiner Auffassung - das Nähere würde sich LVLnt. in den Kommissionsverbandlungen für den Fal] , daß dieselben beschlossen werden soUten, erweisen [affen - weit über das Ziel hinaus, nämlich über die Wiederberstellung des Zustandes von 1891. Der Prozénisaß von 10 und 20 würdederartig wirken, daß die Anwendung der Zwölftelung der Hauptsache nach voliständig sicb erübrigte. Sie würden einfach die bisherige Drittelung der Wähler beibehaltén können und doch dasselbe Resultat erreichen. Meine Herren, mit diesen Prozentsäßen würde man, - gestatten Sie ein ganz prägnantes Beispiel - wenigstens für die Städte von 10 000 Einwohnern und mehr sogar über den Zustand hinaus zurückgebsn, welcher bei Einführung des Dreiklaffrnwablsystems bestand. Ick) habe hier für Berlin zufälliger- weise die Zahlen bei der Hand. Danach wählten 1854 in Berlin nur 8 9/0 in der ersten Klasse; jetzt will der Abg. Fuchs 10 0/6 haben. 1856 stieg die Zahl der Wähler erster Klasse auf 9%. Das ist aber die höchste Zahl, die jemals in Berlin in der ersten Klasse“. gewählt hat. Von 1856 an ist der Prozkntiaß beständig gesunken, 1858 betrug er nur noch 6%, 1860 6%, 1862 5%, 1864 5%, 1866 4%, 1868 30/0; im Jahre 1891 beirug er 1,9 %. (Höri! hört!)

Meine Hkrren, auf die einzslusn Beispiel?, die der Herr Abg. Fuchs uns vorgeführt bai, bin ich zu meinem BLÖÜULM nicht in der Lage, aniworicn zu könnkn. Ich hab? die Zoblcn nicht bei mir, kann die Richtigkeit nicbt konirolisrcn, zweifle 11er nichi daran, daß fie richtig sein werden. Derartige einzelne AnsiVÜÖsL kommcn zweifellos bor, können aber für eine genereÜe Reform nicbt ausschlaggebend sein.

Schließlich möchte ich doch den VorWUrf des Herrn Abg. Fuchs, die Regierung sei mit der Vorlage des Geseßes gewissermaßen 111 111013, nicbt unwidersprochen laffen. Der Herr Abg. Fuchs hat selbst anerkannt, daß die 1892 erfolgteZufiMrung dsr Vorlage eines Wabl- geseßes sebr prompt erfüllt sei. Die Königliche Staatsregierung hatte damals schon die'“ Zwölftelung borgeschlag€n, und wknn diesslbe, die nach meiner Auffaffung jedenfalis eine recht betiäkbiliche Ausgleichung herbeigeführt hätte, nicht Gesetz gewordin ist, so ist das eben nicht Schuld der Königlichen Staalsregierung. Die leistete hat dann zugesagt, Material für die Entscheidung über eineweiiere Reform sammeln zuonen. An die Ausführung dieses Versprechens ist man sofort gegangen. Eine Statistik ist begonnen und bis jeßt fortgeführt wordsn. Man darf dabei aber, und diesen Punkt vermiffe ich in dyn Ausführungen des Herrn Abg. Fuchs, nicht Vergessen, daß ein richtiges Urtbeil über die Wir- kung der Sieuer-, namentlich der Kommunalgeseßgebung, erst über- haupt vom Steuerjahr 1895/96 an gewonnen werden konnte. Denn erst am 1. April 1895 trat die Kommunalsteuergeseßgebung in Kraft, ebenso das Ergänzungssteuergesey. Man kann sogar behaupten, daß wirklich brauchbare, richtige Einschäßungsergebniffe wwbl nicht bei der ersten Cinscbäyung, sondern erst im Verlaufe der zweiten Einschätzung zu erzielen gewesen sind, sodaß erst die Festseßung für das Steuerjahr 1896/97 sicheres Material geboten hat. Dazu kommt noch, daß in den verschiedenen kommunalen Richtsgebieien 1716 Er- gänzungswablen zu ganz verschiedenen Zeiten vorgenommen werden, z. B. wird in der Rheinprovinz (1112 3 Jahre die Hälfte der länd- lichen Gemeindeverordneten erneuert, während im Gebiet der östlichen Städte- und Landgemeindeordnung die Sache in anderer Weise ge- regelt isi. Kurzum man mußte, um brauchbares und unanfechtbares Material für die sämmtlichen Rechtsgebieie zu gswinnen, für die statistischen Erhebungen einen längeren Zeitraum beanspruchen. ch glaube daher, meine Herren, das; der Herr Abg. Fuchs der Königlichen Staatsregierung durchaus zu Unrecht den Vorwurf macht, fit: babe mit der Vorlesung dieses Gesetzes zu lange gezögert. Wenn man, meine Herren, nach den Mißerfolgen des Jahres 1893 nun wiederum ein neues Wahlgesetz machen wil], dann muß es meines Erachtens derartig beschaffen sein, daß es auch wirklich für eine längere Zeit unangefochten bestehen kann. Die Königliche Staats- regierung ist deswegen der Meinung, daß das von ibr eingeschlagene Verfahren, die Reform ruhig und mit Ueberlegung vorzubereiten, das

Richtige trifft.

Berichte

über die fortlau enden

nehmungen der öuigli er: Akademie der Wiffeusäxaften

und iiber die mit derselZeHitYetrbundeuen Stiftungen und u e-

ersiatiet in der Fesisißung der Akademie am 27. Januar 1898.

Politische Korrespondenz Friedricb's des Großen. Bericht der Herren Schmoller und Koser.

Der 1897 erschienene 24. Band verein 1 unter 599 Nummern den Schriftwe sel aus der Zeit vom 1. Okto er 1764 bis zum Ende des Jahres 17 5. Auch aus diesem Bande tritt die Thatsache ent- gegen, da der Angelpunkt der auswärtigen Politik König riedrich's das russi che Bündnis; gervorden ist. Im engen Einverne men mit Rußland nimmt er zu den politischen Vorgängen in Polen, in Scthen, in der Türkei Steliung' die diplomatischen Beziehungen zu dem Bundes- genoffen seiner ersten egierungsperiode, zu Frankreich, sind überhaupt noch nicht wieder angeknüpft; die offenen und verdeckten Werbun en Englands um Wiedergewinnung des Bündnisies mit Preu en weist Friedri zurück, index_n er unverhohlen seine üblen Erfahrungen am Ausgang es siebenjährigen Krieges und die mit dem System der Yarteiregierung zusammenbaugende Unzuberlassigkeit der englischen

olitik als Grund anführt; das Bündnis; ausschließlich mit Ruß- land genügt ibm vollständi. Der Verkehr mit dem Wiener Hose bewegt sich in küblen, böfli en Formen, docb erweckt die Persönlich- keit des neuen Kaisers Joseph 11, der in den preußischen Gesandt- schaftsbericbten als ein Bewunderer des Königs erscheint, ihm die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens zwischen den beiden Staaten.

Der 25. Band, der voraussichtlich die beiden Jahre 1766 und 1767 umfassen wird,. ist in Vorbereitun ; die einschlägigen Arbeiten bleiben den Herren ])1. Treusch von utilar und ])1. Volz an- vertraut.

140138 1301115551105.

Bericht dsr Herren Schmolln und Koser.

Die Drucklegung des Briefwechsels zwischen Friedrich Wilhelm 1. und dem Fürsten Leybold bon Dessau durch Prof. 1)r. Krauske in Göttingen wird im Februar 1898 beginnen kbnm-n.

Der zweite Band der Akten, Welche sich auf die Behörden- organiiation unter Friedrick) Wilhelm ]. bezirben, ist durch Dr. Victor Löwe so weit gefördert worden, daß der Druck am 1. Oktober 1897 be'ginnen konnte; er ist am 1. Januar 1898 bis Bogen 19 fort- geschritten und wird naä) einer kleinen Pause, die nbtbig ist, um einige Lücken zu ergänzen, rasch weiter gefördert werden.

111“. Hinße bat die Akten, ivclche sich auf die Bebördknorganisation Friedricb's des Grbßen bis 1756 beziehen, und die dazu gehörige Ein- leitung, welche einen kurzen Usberbiick über dc'n Stand dsr Bsbörden- organisation im Jahre 1740 geben soll, so weit Vollendet, daß der Druck des ersten Bandes disser Abtheilung bald beginnen kann.

1Z)r. W. Nauds ist im Laufe des Sommers 1897 erkrankt, sodaß die Förderung seiner Publikation eins Untxrbrecbimg erliit. Es ist zu hoffen, daß er am 1. April wieder in Thätigkeit treten kann.

1)1. Freiherr von Schröiter bat Di? archivalifchen Vorarbeiten für die prsußiiebe Münzgeschicbte des 18. Jahrhunderts nahezu boil- endet; es werden nur einige der auswärtigen Archivs noch zu bssuchen sein. Er ist jest im Bsgriff, die Münzsammlungen zu bearbsiien und die Beschreibung der Münzsn, dis abgebildet WleLn soÜe'n, herzustellen. ' _ _

1)1. Bracht bat die brandknburgiscben Archibalicn über Tuch- indusirie, Wolibandel und Ciysckylägiges bis 1713 1101 ganz durch- gearbeitet und versucht, die Reiultate zu einsr eiiibeitlichen Darstellung zu Verarbeiten

1)1*. F. Lohmann hat seine archibalisch€n Studien in Paris 11er Reglements der Hausindustrie und Handelsstaiistik im [6131811 Frühjahr mit Erfolg beendigi und befindet sicb seit dcm Herbst zu gleichem Zweck in London.

Sammlung dEr griechiich€n Inschriften. Bericht des Herrn Kirchhoff.

Nachdcm zu Beginn des abgck10ufei1en Jahres dis Arbeit des Herrn 131. Wünsch 1)01111101111111 1110011110 4111000 im Druck boUcndet und als Anhang zum (70111115 der Attiscben Inschriften ausgcgsbcn wordkn irak, ist bald darauf dcm géfaßien Bkschluß gemäß auch der bis dahin fertig (1131181110 Tbail des dritten Bandks der Nordgriecbischen Inschriften zur Ausgabe gelangt; 11101111 CZ Herrn Diitc'nberger möglich sein wird, den Rest für den Druck ikrtig zu steilen, läßt sich bis jetzt nicht sagen, da die ErfüÜung der nothndiJeii Vorbedingung, einér Bersisung nämlich Thessaliens, bon der (Gsstaltung der äußkrcn Vsr- hältnisse in dicssn Gegkndxn abhängig ist, die zur Zcit nicht mit Sichsrbeit Vorausgesebkn werden kann.

Dagrgen bat dsr Druck der bon Herrn „11011 zusammengestxilikn und redigisrten Inschriften bon Lesbos 1:11d “cnkdos, wclche das zweite Heft desNoerZ ch Jnsel-Jnschriiiei'. bildcn 1011011, bkgonncn werdcn können und bat gleichzeitig HLN“ 1_)1*. Freibcir Wüst bon Gärtringen für ein drittes Heft die von ibm redigiéricn cpigr0pbischen Ergebnisse seiner Ausgrabungen und Reisen aui THEM und din umlicgknden Inseln zur Verfügung gestkilt; dsr Druck ist b§1eits so weit Vor- gefcbriiikn, daß icinsr Vdücndung noch im Laufe dieses Jahres mit Sicherbeit ent egengcsebkn werden darf.

Mit der 5 edakiisn 811161? erstrn Abibcilupg dcr Psibponnefisckoen Inschriften ist Herr Proféffor M. Fränkcl andauernd beschäftigt.

Sammlung der lateinischen Inschriften. Bericht der Herren Mommssn ur-d Hirschfeld.

Von den Nachträgen zu dcn JUiÖkistSn dsr Stadt Rom (Band 6) find die wichtigen Koloffeum-Inichrifien, die Akten der Säkularspicle und die Nachträge zu den Ardalakten (Bogen 403 bis 410) bon Herrn Hülsen fertig gestellt wordkn. Die großsn typograpbischen Schwierigkeiten der Drucklkgung dieser Abtheilung haben einen rascheren Fortgang des Saßes Verzögert.

Von dem 11. Bande (Miitel-Italien) ist nur ein Theil des 1115131111110nii1m (bis Bogen 134) von Herrn Ibm dcm Druck über- geben worden; doch ist das Manuscript für die noch aiisstehendsn Abtlieilungen, insbesondere die Arretini'sche'n Gefäße, druckfertig. Die Nachträge _zu dem gesammten Bande sind von dem Herausgeber desselben, Herrn Bormann, im Manuscript fertig gestellt; die Vor- arbeiten für die 111111005 befindcn sich in Arbeit.

Die Inschriften der 1101111011011015 sind von Herrn Hirschfeld so weit Lefördert worden, daß die Herausgabe der ersten Abtheilung des 13. Bandes („4111111201115 und 1-11Z(111110115;10) in dieskm Sommer wird erfolgen können. Herr Zangemeisiér bat den Druck der In- schriften bon (3011111111111 011001101 (13, 2) wieder aufgenomme'n. Die Drucklegung dcr dritten Abtheilung des Bandes, die das 111511110101101111 von Gallicn und Germanien umfassen wird, ist kürzlich von Herrn Bohn begonnen worden.

Zett Dreffel bat den 15, Band(11151111111011111111 der Stadt Rom) bis 0 en 113 zum Druck gebracht; cr gedenkt, die zweite Abtheilung dieses 5 andes im Sommer d. I. zur Ausgabe zu bringen.

Die ficbrr ebegte Hoffnung, den 3. Supplementband in diesem Jabra abzuschlie in, ist infolge der überaus lan samen Drucklegung der111111000 seitens ibres Bearbeiters [Lider ni t in Erfüllung ge- JMJLU- ,.

Die Pompejaniscben Wachstafeln find von Herrn Zankemeister fertig gestellt und sollen demnächst zur Ausgabe gelangen. D eDruck- le uns der zweitsn Abtheilung des 4. Supplemenibandes wird Herr Yiau dann sofort in Angriff nehmen.

Der 8. von den Herren Cagnai und Dessau bearbeitete Subplementband der afrikanischen Inschriften wird bis auf die Nachträge und 11161005, voraussichtlich in diesem Jabre abgeschlossen Werden.

Das epigrapbische Archiv, das sicb zur Zeit in den Räumen der Königlichen Bibliothek befindet und jedem Dienstag von 11 bis 1 Uhr untkr den durch die Bcßchaffenbeit der Sammlun ebotenen Kau_telen der Benutzung offen sie 1, hat im verflossenen a rc einen größeren Zuwachs nicht erhalten.

rößercn wiffeusckjastlitheu Unten

Prosopograpbie der römischen Kaiserzeit. Bericht des Herrn Mommsen.

Die beiden ersten Wände (14. bis () und 1) bis 0) sind in der Bearbeitung der Herren Klebs und Dessau im Anfang des vergangenen Jahres zur Aus abe gelangt. Die Drucklegung des 3. Bandes (1) bis 2) hofft err Dessau im Frühling dieses Jahres abzuschließen.

Aristoteles-Kommentare. Bericht des Herrn Diels.

Im veiftoffenen Jahre ist Bd. 175 4111111001118 110 1111301- 01013110110, berausgkgebcn von A. Buffs, erschienen. Der Druck des 410211111601 111 8001118131005 0101101108 (11 3), bearbeitet von M. Waliies, ist regelmaßig gefördert worden und wird bald vollendctsein.

(3010110 111111111101'11111. Bericht des Herrn Mommsen.

Der Druck des ersten Bandes des nordgriechischen Münzwerkes hat von Herrn Pick leider auch in dem abgelaufenen Jahre nicht so, wie zu wüns en war, gefördert werden können; er ist erst bis zum ZFÖYogexichgetangi und für den Abschluß wird ein bestimmter Termin 11 eze ne.

Den dritten Band desselben Werkes hat Herr Gäbler so weit gefuhrt, daß der Satz beginnen kann, sowie die für diese Abtheilung. erforderlichen sebr zahlreichen Monogramme geschnitten sein werden.

Die liierarischsn Vorarbeiten für die Sammlung der klein- asiatischen Münzen sind Von Herrn Kubitsche'k in Wien zum Abschluß gebracht worden. Die Bearbeitung dieses umfassenden Werkes soll Verschiedenen Redakteuren übertra en Wkrden, und es sind diesfäüige Ver- einbarungen mit denHerrkn von ritze, Freiherrn Hiller von Gärtringen und Kubitschek abgeschlossen worden.

*1'11080111'118 1111Z11x10 1101311100.

Bkricht des Herrn Diels.

Dis Pfingst-Konferknz hat im vergangem-n Jahre am 8. und 9. Juli in Leipzig stattgefunden. Es konnte. ein befriedigender Fort- gang der Arbeiten konstatiert werden. Von der Direktion in München waren Von boUständige-n 111111005 bis dahin 812 Kästen zu eiiva 1800 Zetteln und 12 Kästen mit Excerptzetteln beraesteUt worden, Von der Direktion in Göttingkn 796 Kästkn mit vollständigen 111111005 und 25 Excerpikästen. An beiden Stellen belief fich das gesammte Material auf 3 Millionen 861181. Die sebr eingehenden Bcraibungen über die Vertheilung und Organisation der Redaktionsarbcit sind noch nicht zum Abschiusse gelangt. ,

Historisches Institut in Rom. Bericht der Herren Lenz und Koser.

Abermals bat diE akademische Kommission Lincn fcbwsrku Vérlust 011111811 durcb dM Tod ihres Vorsi enden, des Hcrrn Wattenbacb, der ibr fcii ibrer Végründung (111981) 110 und nach dsm Tod: Herrn don Sybci's ibrc Geschäfte mit immer regem Interesse gcleiiet hat.

In Rom bat der 6119er eris der Mitglieder unseres Instituts keine Veränderung erfabrsn; dagegen hat die démselben angsgliederte Redaktion dss 1100015011010 (1011000101110 am 1. April Herrn 111. HaUSr 1161101611, der sich an der Unibersität zu Basel babilitiert bat; an seine Sielie ist am 1. November Hcrr 1)r. Vahlen, bisber Hilfsarbe'iier an der Univsrsiiäts-Bibliotbek zuGöttingen, mit Urlaub seitens der Bibliotheksberwaltung getreten.

Die Arbeit an den, Nuntiaturberichtkn schritt auch in dem ver- flossenen Jabre rüstig fbit. Von der Ersten Serie ward der achte Band noch VOL_JabrLSsckÜUß im Druck boiicndei; bis fast an den Ausbruch des Schmalkaldisckpen Kriegcs beranreicbend, beicucbtet er das Bündnis; Karl's 17. mit der Kurie, w61ches VM Krieg entschisd aus- der FüUe der originalsn Akisn. Inzwischen ist der 118111110 Band, der dxn Krieg acgkn die deutschen Protesiaiiien selbst in seinßm ganzen Verlauf umfaffen wird, so weit gefördert, daß er im nächsten Sommer in Druck gegeben werden kann. Ukbsrdies ist bereits in den römischen und anderen italienischen Archivck bis zum Tode Paul's 111. (Nobember 1549) ein rciches Materisl Jesammelt wordkn. - Die Periodc Julius) 111. (1550-1555) bsarbeitet seit dkm Vorjahr Herr 1)1*. Kupkié. Da 65 ibm 11013 (11106 SUÖLUI iiicht gelungen ist, nénnenswertbs Bsrichtc aus den crsikn anderthalb Jahren disses Pontifikats aufznfindkn, wurde rr genötbigi, in seinkn ersten Band die Dspeschkn dss Nuntius beim Kaiskr Pistro Barium), Bischofs bon Fano, dessen Nuntiatur sich bis Mai 1552 Erstwckte, auizunebmen, wvzu 11011) ergänzend die Bikricbtc dcr Nuniien bci dkm römischen König und Auszügs aus den Relations" andchr Gksandten kommen werden; seine Sammlungsn bat 1)1*. 5111ka bcreits 11er alle Jabre Julius' 111. und bis in die Epoche Pan's 117. hinein ausgedkbnt.

In der 3, Abibcilung (Poniifikat Gregor's )(111) ist Herr ])1. Scheilbafi unausgesctzt mit dem Heranschaffen des Materials b€schäf- tigt; der 2. Band, der die weiteren Berichte dss Nuntius Bartolomeo Porzia (1574-1576) eriibalien wird, ist so Mit vvrgeschritieii, daß wirfdas Manuscript im Sonimcr dem Verlsger einzureichen hoffen dür 611.

Von den Bcarbeitsrn der 4. Abtheilung dsr Nuniiaturbcrickpte, den Ycrren 1)1*. Heidenhain und 1)1*. Kicwning, ist der erstere, der im Sommer eine bibliothekariscbc Stellung in Jena angenommen bat, hierdurch sowie durch sein langwieriges Augenleiden noch immer Verbindert worden, seine umfasiknden Arbeitkn über den Pontifikai Paul's 17. abzusciyließcn; er bofft aber bestimmt, im kommknden Arbeitsiabr einen Band, der in die Zeit Clemenb' 17111. zurückgreifen und bis in den Nobcmber 1605 führen wird, fertig zu stellen. 111. 111810111119, z. Zt. Assistent am Staatsarchiv in Königsberg, bat in diesem Jahr den 2. Band der Nuntiatur Pallotto's bei Kaiser Ferdinand 11. (1629) herausgegeben. _

Ein neues Unternebmen des Jnstiiuts ist in diesem Jahr' mit den ,Queilen und Forschungen aus italienischen Archiven und Biblio- theken" ins sten 91181111. (Es soil ein eigenes Organ desielben werden für kleinére' rbeiten und Mittheilungen der Mitglied“, jdek-b auch anderen dcuisch€n Forschern, soweit is der Raum erlaubt, offen stehen. Iäbrlicb folien zwei Hefte im Gesammiumfanqe von zwanzig Bogen ersäceinin. Den Verlag hat die Firma E. Löscher u. Co. _in Rom übernommen. Das erste Heft, mit Beiträgen der Herren FUL- densburg, Scheübaß, Hailer und Kupke, ist im Herbst ausgegeben worden. .

Auch in dém Berichtsjahr sind zablreiche Anfragen auswäriiger Forscher bei dem Institut eingelaufen, dcnen die Mitglieder desselben iets gern und mit Hingebung nachgekommen sind. ,

Die Institutsbibliotbek ist m dieseni Jahr mehr als, ie,_um 367 Nummern, bereichert worden. Sie umia 1 bereits uber 1100 Werke, und es ist darum schon ein systematis sr Katalog angc- legt worden. , .

Unser [ansaebeater Wunsch, durch die Einstküung des Justinus in den Staatshaushalts-Etat eine feste Basis für seine Mitglieder urid ihre Arbeiten zu gewinnen, gebt jeizt, wie wir hoffen durfen, der Erfüüung entgkgcn, nachdem die Mittsl dafür in dcn Entwurf des nächst äbiigen Etats aufgenommen sind. _

ür das 1100011011001 8011001110010, dessen onds am 1. April

des Jahres erschöpft war, sind abermals bon Se ner Majestät dem-

Kaiser und König aus dem Allerböchsten Dispositionsfonds 60 000 .“ auf weitere vier Jabre Allergnädigst bewilligt worden. Es sieht zu erwarten, daß in diesem Zeiiraum das vorgesteckte Ziel, die Reper-- torisisrung aller (1011111111108. der päpstlichen Archive von 1378 bis 1447, erreicht werden wird. Nachdem die Arbeiten für den Pontifikat Eugen's 17. abgeschlossen worden, sind die Register Urban's sl., Bonifaz' [F., Jnnocenz' 711. und Gre or's )(11. systematisch in An- griff genommen. Der erste Band des nternebmens ist im Sommer-

ausgegeben und von der Kritik einmütbig mit großer Anerkennung.

aufgenommen wordcn. Kani-Ausgabe.

Bericht dZs Herrn Dilthey.

Nacbiim die Sammlung des bandschrifilichen Materials zum Abschluß gcdiebcn war, gelangten die Fragen, welche sich auf dio

Form der Edition bezieben, in Behandlung. Zur Verfiändigung über dieselben trat am 6. än die akademische Kommission zusammen, zu welcher die Leiter der einzelnen Abtheilungen, die Herren Adickes, Heinze und Reicke hinzu ezogen worden waren. Die Ausgabe wird in vier Abtheilungen zer allen. Die erste wird in etwa neun Bänden die Werke enthalten. In der zweiten wird zum ersten Male voil- ftändig der handschriftliche Nachla Kant's, geordnet nach sachli en Gesichtspunkten, in fünf bis sechs 5 änden veröffentlicht werden. ie dritte Abtheilungwird den Briefwechsel in zwei Bänden umfaffen. In der vierten wird das Wiffenswürdige aus Kant's Vorlesungen in etwa vier Bändeü nach den zahlreichen vorhandenen Nachschriften mitgetheilt werden.

Umfassende Vorarbeiten, welche die Behandlung des Tixtes in

Rücksicht auf Orthographie und Interpunktion betreffen, sind int"

ange.

In der Abtheilung der Werke sind Veriräge mit den Herren Rabts (Ailgemeine Naturgeschizbte und Theorie des Himmels), Erd- mann (Kritik der reinen Vernunft), Natorp (Kritik der praktischen Vernunft und Metapbysik der Sitten), Windelband (Kritik der Uxtbeilskraft), Heinze (Logik), Küipe (Anthropologie), Schöne (Phy- siiche Geographie) abgeschlossen worden. Andere sind in Vorbereitung. In der vierten Abtbkilung sind außer Hsrrn Hsinze (Encyklopädie, Lo ik, Metaphysik, Religionspbilosopbie), die Herren Külpe (Anibro- po ogie), S_chöne (Pbysische Geographie), Menzer (Ethik) als Mii- arbeiier tbaiig.

Zuerst wird der Briefwechsel veröffentlicht werden.

Wörisrbuck) der egyptiséhen Sprache. Bericht des Herrn Erman.

Seine Majestät der Kaiser babrn Abergnädigéi gerubi, durcb Ailerbbckostkn Erlaß vom 10. Mai 1897 die Mitte zur Herausgabe eines „Wörterbuches der Egyptiscben Sprache“ zu bewiiligen. Das Werk soll den gesammikn Sprachichaiz umfasien. den die in bicco- giypbischer (bez. bieratischer)Scbrift geschriebenenTsxtebewabrt Haben; die demoiiscben und koptischen Texte sollen dagegsn nur so weit betan- gezogkn warden, als cs die Erklärung bikrogiypbiscko géscbriebenér Worte verlangt.

Die Sammlung des Materials erfolgt nach dem bei dem „1110- 00111115 1111Z1100 1111111100“ ausgebildeten Verfahren. Die Dauer der Arbeit bis zuin Beginne des Druckes ist auf etwa elf Jahre bcrechnet.

Die Aussicki_ über das Unteraébmen wird bon der Kbnißlichen Akademie der Wiissnsckyaiten zu Berlin, der Königlichen (Hefe schaft dsr Wissenschaften zu Göttingen, der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig und der Königlichen Akademie der Wissen- schaften zu Müncbén ausgeübt; die Lsitung liegt in den Händen einer akademischen Kommission, für Welche die genannten Akademikn die Hcrren Ebers, Erman, Pietschmann und Steindorff grwäblk haben.

Die bisbsrigcn Arbeitxn haben sich auf die Organisation dss Untkrnebmkns, die Aufstsüung Links Arbxitsplans und di? Probeweise Verzeticlmig von Tcxicn berschiedenec Ari erstrsckt. Mit dcn Herren von Wissing, Dvroff, Lange, Graf Schack, Schäfer, Sktbc und Spiegel- berg sind Vorläufige Vcreinbarungen 1“:er ibre Mitwirkung getroffen; andere Vcrbandiungsn schweben noch.

Humboldt - Stiftung. Bericht des Vorfißendsn des Kuratoriums Hcrrn Waideyer.

Herrn Profcffor Dr.Dabl iii Kisl wurden aus 17611 für das Jabr 1897 Verfügbaren Mitteln der Stiftung nachträglich 500 .“ zur Be- strc'itung der Kosten Lines um zwei Monate verlängerten Aufenibalis in Ralum (qu-Pommern) bewiüigt. Herr Dahl bat nunmehr seine Studien und Sammlungen daselbst abgeschlosien und ist, in Verbin- dung mit einer Anzabl Facbxiezioffen, mit der wiffrnfchafilicbsn Bearbeitung der Ergebniss? bkscbastigi. Das gesammelte Material iii sebr beträchtlich; außer zablreickykn Bälgen und Skeletten vpn Wirbeltbieren umfaßt dassslbc eins große Anzahl von chiilicn, Amphibien, Fischen und Wirbellosen in insbr als 4000 Gläsern, da- neben rund 1000 Stück iwckcn konserbisrtcr Insekten, 100 KoraUen- siöcke und eiwa_500 Pflanzsnarten.

_ Herrn Professor 111". Volckens in Bérlin wurden, ebcnfakls nacb- 1ragl_ich, 150053143111 Besircikung der Mébrkosten eines inzwiichn erschienenen w111811fchaf11ich€n Werkes über das Kilimandjaro-Gebict zugesprochen.

Endlich wurdcn dem Privatdozenten [)r. G Tbilenius in Straß- burg i. Els. 8400 .“ zu einer Forschungsreise nacb Neu-Seeland bew1Uigt. Hauptaufgabe dieser Rkise ist das Studium der Entwicks- 1ang§geschichte Von 110110r18 131111058111, 1)1*. Tbiiénius ist berLitJ an icinem Bestimmungsorte eingetroffLn.

Das Siifiiingsvermögen but fich nicht dkrändert; wobl 0581 wird fortab dcr jäbrlicbe Zinsertrag, infolge: dcr Konvertierung dcr bier- prozeniigen Siaaisyapikrr, um rund 350.“ geschmälert wsrdeii. Für das Jahr 1898 fisben rund 7400 .“ zur Verfiigung.

Savigny-Stistung. Bericht des Herrn Brunner.

Beim Wörterbucbe der klasfiicbsn Rccbiswiffxnicbaft ist Herr

Proikffor Gradknwiiz in Königsberg wegen seiner Erweiterten und erschwerien amtlichen Tbätigkeii als Herausgebér am 1. April 1). J. ausgkfcbixden. Die Leitung des Untsrncbmsns ist dc'm Herrn 1)r. Küblcr in Verbindung mit Herrn 111. Helm übsrtragen worden. Dis Arbeit und der Druck sind so Weit gefördert, daß um Ostkrn ein neuss Heft von 10 Bogen erscheinen kann. _ Die Arbeiten an dem Supp1€m€ntbande zu den 4001 111111011153 (3011110111000 1111100181r8d13 1300001011815 bat Hérr 1)k. K'nod in Straßburg 11013 schw€rer Krankheit, die ibn im Frühjabr1897 befiel, fo Weit gefördert, daß der Druck dss 1111101 510Z1001110115 im Juni _1897 beginnen kynnte. Zur Zeit sind zeanogengedrnckt, zwei sieben im Satz. Das gesammte Manuscript des 111110); Wurde bon Herrn 1)r. Knod einst genausn Revision unterzogen und cinbeitiiäo stilisiert. Die noch fehlende Einleitung zum Suppiemsnibande hofft er bis Ostern 1898 1301105611 zu können.

BoPp-Stiftung. Vsricht dcr Vorberatbrnden Kommission-

Zum 16.__Mai 1897, als dem Jahrestage der Stiftung, ist don dem zur Versugrzng stehenden Jahresertrage von 1896, im Beira e von 1350 .“, die erste Rats, 900 .“, dem Privatdozenten 1)1. . Wiedemann in Leipzig, und die zweite Rate, 450 .“, dem 111. Felix Solm en, Privatdozknten in Bonn, zur Fortseßung ihrer sprachwissen- schaftlichen Arbeiten zugetbeilt worden. 1505Der jährliche ZinSertrag der Stiftung beläuft sich zur Zeit auf

«111 *

Hermann und Elise, geb. Heckmann, Wenßel-Stiftung-

(Das Kuratorium der Stiftung hat mit der von der Akademie für die Herausgabx der griechischen Kirchenväter ein eseßten Kommission unter dem 25. Marz 1897, und mit der Kommis um für die Bearbei- tung des Wörterbuchs der älteren deutschen Rechtssprache unter dem 24. Juni 1897 Verträge abgeschlossen, durch welche die Ausführung dieser beiden Unternehmungen geregelt worden ist. Als Geschäfts- führer der Komuiissioxicn fungieren: für die Kirchenbätsr-KommiYion Zur Harnack, iar die Komwtssion für das Rechtswörterbuch err * runner. Di-selben baben uber den Fortgang der Unternehmungen im Jahre 1897 die hier untsr 1 und 11 folgenden Berichte erstattet.

Aus den in diesem Jabre verfügbar ewordenen Mitteln sind eder der beiden Kommissionen Fünftausend §).gxiark bewilligt.

]. Bericht der Kirchenväter-Kommission für 1897. Von A. Harnack. 1) Im Druck erschienen sind: 1) Der erste Band der Kirchenväter- Ausgabe (Hippolyi's Werke Bd. 1. HrSJ. von Bonwetscb und Achelis).

2) Vier Hefte des die Ausgabe vorbereitenden bez. ihr dienenden „Archivs', nämlich :

Bd. 1 Heft 3: Klostermgnn, Die Ueberlieferung der Jere- mia- omilien des Origenes. Bd. 1 eft 4: Arbelis, Hixpolytsiudien. Bd. 11 est 1: We , Der odex ]) der Apostelgeschichte. Bd. 11 Heft 2: Ha er, Jovinian. 2) Im Drrxck befinden ch: Zwei Bande der erke des Origenes (herausgegeben von Koeiscbau), die beide im Sommer 1898 erscheinen werden.

3) Die Vorarbeiten sind so weit gefördert, daß im Laufe des Jahres 1898 dex Druck „folgender Werke voraussichtlich beginnen wird:

1) Koptisch- nostiscbe Schriften Band 1 (Karl Schmidt).

2) Julius fricanus, Werke (Gelzer, Müller, Oder, Reichardt).

3) Apokalypse des Henoch (Flemming und A. Meyer).

4) Reise-Unterstüyun en_ und andere grö ere Bewilligungen:

1) von Dobichüß: eise; nach Paris, ür apokrypbe Evangelien.

2) Karl Schmidt: Reise nach London, Paris und Heidelberg, fur koptisch-gnostische Schriften.

3) Urbain: Reise nach Paris und Brüsxel, für Mariyrien.

4) von Gebhardt: Reise nach Moskau, ür verschiedene, in der Sbnodal-Bibliotbek befindlich Stücke.

5) Fur die Vorbereiiun der Ausgabe der Martyrien und mit der Verpflichtung, ch anz diescr AUSJabS zu widmen, Wurde Herr Urbain angesielit.

6) Herr K. Schmidt erbielt eine Summe für die Ueberlaffung des 'von ibm entdeckten koptiscb-gnostischen Werkes, welches bereits dem Irenäus bekannt gewesen ist.

7) Herr Violet erhielt eine Unteriiüßung zur Vorbereitung der Herausgabe der Esra-Avokalypse.

8) Für die photographische Reproduktion des armenischen Fusklbxuts-Kodex (Chronik) wurde eine größere Summe

ew g . Obne Unterstützung der Kommission, aber für ihre Zwkcke, hat Herr Klostermann eine Reise nach Italien unternommen. 5) In Vorbereitung befindTn sich folgende Aus aben:

Henoch-Apokalypse (Flemming und Meyer), . oben.

Esra- und Baruch-Apokalypse (Violet; Herr Noeldeke hat seine Mitwirkung freundlichst zugesagt).

Oracula Sibyliina (Herr Mindelssobn 1 hatte sie übernommen; seine Vorarbeiten sind der Kommission übsriaffen worden; Herr Géffcken bat die Ausgabe zugesagt).

Apokrypbe Neutest. Schriften (Berendts und von Dobsckyüß).

Ypologeten (von Gebhardt).

Clemens Alix. (Stäbiin).

Julius Africanus (Geiser u. A.), 1. 013671.

Yseudoclcmeniinen und Vsrwandtes (von Funk).

Zippolyt, 2. Bd. (Achelis).

rigenes (Koetschau, Klostermann, Preuscben). EusZiiÉwHistorisM Schriften und Praeparatio (Schwartz und ei 8 .

Eusebius, Kommsniare u. s.w. (Kostscbau).

(Gregorius Tbaumaturgus (Hilgknfeld und Koeischau).

Adamantius (van de SandE-Vakbuyzen).

Epiphanius und Sacra Paraliela (Holl).

Kyptisch-gnostiscbe Schriften (K. Schmidi), _s. oben.

Yieeudomeliwniscbe Apologis (Violet).

5 ariyrien (Ebrbard)._

Kirchenrecbilicbe Schriiteii (Achelis). _ ,

Als Mitglied der Kommission wurde Herr bon Wilamowiß- Moellendorff erwählt nnd trat am 8. Mai 1897 in dieselbé 8111.

11.

Bericht der Kommission für das Rechtswörterbuch iür1897.

Von H. Brunner.

DiE Arbeiten für Hsrsteliung Lines Wörterbuchs der deuiscbkn R€chissprache sind unter Leitung des Herrn Geheimen Hofraibs, Pro- fsffors 1)1.Richard Schröder zu Heidelberg im berfioffenen Jahre mit der Excerbikrung einzslner Rechtsquellen begonnen worden.

Voliständig cxcerpiert und vrrzeitelt sind zur Zeit die fränkischen Kapitularien (durch 1)» Wermingbcff), das Stendalkr Urtbeilsbucb (Ur. Rich. Behrend), 1318 .]1110 1)111101101'11111 (1)r.His, Professor bon Brünncck), das von Volckmann kdiertc Polnische Rechtsdenkmai in deutsch€r Spracbs (1)r. His), die Akten der Ständctaße Preußkns, herausgegeben Von Töppen (von Brünnc'ck), die Nürnberger Rcfor- mation (Ad. Stern), die Fiegknsburgkr Siatutsn (M. Eliingrr), das Münchener Stadtrecht von 1347 (M. Gciger).

Laut einer Vkittbsilung aus 06111 Breslauer Staats-Archiv smd bon Hékkli 511111. 1111. Püschcl die aus ngrucktcn Queilen stammendrn Rechtswörier dc's dortigen Gloffars dsrzettelt und die ersten fünf Bände der (10111005 (1101011101101 81100100, sowsit sie Sachregister haben, auf Rscbtswörter bin systematisch durchgesehen worden. Herr Dr. Kronibal gsiangte mit der Bearbeitung des bandscbrifilicben JkFterile der Gloffarzcttel dss Breslauer Archivs bis zum Buck)-

a (11 1.

In Angriff gsnommen sind bis jsxzt folgende Queüen: der Sachsen- spiegel und die aus ihm bxrubendkn sächsischen Rechtsbückoer, das kleine Kaiierrecbt, das Stadtrechisbucb Ruprecbi's bon Frcising, Ortleff: Rechtsquellen 11, die Magdeburger Fragen, Wasikrscbicbxn Rechtsquellen, Lörscb und Sciyrödcr: iirkundcn zur Geschichte des deutschen Privat- rechts, Wormser Rechtsquellen, Prager und Brünner Rechisqueiien, österreicbifcbes Landrecht, österreichischer Landfrieden, österreichische Land- tangerbandlung-"n NS 15. Jabrbundcrs, bon Schwind und Dopsck): ausgkwäblte Urkunden, sieiriscbxr Landlauf, Land- frieden Ottokar's, iteirischx Landbaudfesten, Wiener Stadtrecbts- quellen, österreichische Gerichtsurkimden des 13. bis 15. Jahr- bunderts, ein ungrdrucktes Jormeibucb des österreichischen Land- marschaügcrichts mit_Protokoilen, Michnay imd Lichner: Ofener Stadt- recht, die österreichische Reimchronik, Helbling: Vorböfiscbe Literatur des 12 Jahrhunderts, bayerische Landfrieden, fränkisch? Landgerichts- ordnung, oberpfälzische Landesordnun von 1599, ()0110x 40Z11810115, Von der Nabmsr: Handbuch des ! einiichen Partikularrecbts, evan- gxlische Kirchenordnungen, Rechtsqueßen von ©6111, Rechtsquelien von “S_iadt und Land Luzern, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, die Zeitschriften und Urkundenbücber dcs Niedcrrbeins, Jülich- Bergische Landta saitkn, oberrbeiniscbe Stadtrechte 1, Stralsunder Chroniken, Hanfiiibe Qucllen, 1.01 81111011, 1.01 111111101111, Karo- lingische Königsurkunden.

Am 1. Januar 1898 trat Herr Dr. Rud. His, Privatdozent des deutschen Rechts an der Unibcrsiiät Heidelberg, als siändigcr Hilfs- arbeiter in das Unternehmen ein. Die Verwaltung der Universitäts- bibliotbkk in Heidelberg bat in anerkennensweriber Bereitwilligkeit für das Archiv des Wörterbuchs eincn auf Kostkn der Heidelbkrger Universität bcrgesteilten, in möglichst feuersicherer Lage befindlichen Schrank zur Verfügung gesielit.

Eduard Gerhard - Stiftung. Bericht des Herrn Conse.

Das Eduard Gerhard - Siipendium ist für die Vergebung im Jabre 1898 mit dem Beira e der vierfachen Jahreseinkünfte der Stiftung (9800 .“) zur Bewer un? ausgeschrieben worden. Die Ent- xcbeidung über eingelaufene Bewer ungen wird in der Leibniz-Siyung ekannt gemacht werden.

Ausgabe der Werke Diricblei's.

Bericht des Herrn Fuchs. '

Auf Veranlassung der Akademie wird eine Herausgabe der Werk

von Gustav L:“jeune Dirichlet veranstaltet. Der unter der Leitung

von Kronecker ausgeführte erste Band ist im Jahre 1889 im Drucke

erschienen. Von dem Weiten Band waren die ersten 15 Bogen

ebenfalls noch von Kronecker fertig gesieüt worden. Den übrigen

Tbeil desselben hat der Berichterstatter im Sommer 1897 druckfertig

geltelltt, sodaß der zweite Band im September b. I. zur Ausgabe ge aus 2.

Die Berichtßüber die 1101111110an (3107111011100 1118150r10a und das Kaiserliche archäologische Institut werden später mitgetheilt, so- bald die Jahressivdungen der leitenden Zentral - Direktionen statt- gefunden haben wer en. .

, Zum Schluß berichtete der Vorsiyende über die seit dem leßten

riedricb's-Tage im Januar 1897 in dem Personalstande der * kademie eingetretenen Aenderungen. Die Akademie verlor durch den Tod die ordentlicben Mitglieder: Karl Weierstraß am 19. Februar und Wilhelm Wattenbacb am 20. Sepiember1897; die korrespondierenden Mitglieder der phy- sikaliscb-matbematischen Klasse: James Josevb Sylvkster in London am 15. März, Alfred Louis Olivier Des Cloizeaux in Paris am 8. Mai, Remigius Fresenius in Wiesbaden am 11. Juni, Japetus Steenftrup in Kopenhagen am 20. Juni, Victor Meyer in Heidelberg am 8. August, Rudolf Heidenhain in Breslau am 13. Okiober, Ernst Schering in Göttingen am 2. November, Albrecht Schrauf in Wien am 29. November, August Winnecke in Straßburg am 2. Dezember und Francesco Brioschi in Mailand am 13. De- zember 1897.

_NS__U ewäblt wurde ziim Ehrenmitglied der Akademie: Seine Maieitai skar 11., König bon Schweden und Norwegen, am 14. September 1897 ; zu korrespondierenden Mit liedern wurden in der pbysikalisch-matbematischen Klasse erwäblt: aston Darboux in Paris am 11. Februar, Otto Bütschli in Heidelberg und August WeiSmann iii Freibur i. V. am 11. März 1897 ; in der philo- sophisxiyxbisiorisckpen Kia e: Gaston Maspero in Paris und (Girolamo Vitelli in Florenz 'am 15. Juli, Ernst Immanuel Bekker in Heidel- berg am 29. Juli, Karl Adolf von Cornelius in München und Bernhard Erdmannsdöiffer in Heidelberg am 28. Oktober 1897.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kobien und Koks an der Ruhr und in Obers lesien. _ An der Ruhr sind am 27. d. M. geste 1 11574, nicht recht- zeitig gefielit keine Wagen. Jn Oberschlesikn sind am 26. d. M. gestellt 5392, nicht recht- ;0itig gestellt keine Wagen; am 27. d. M. sind gestellt 5000, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacbtviebmaski vom 26. Januar. Zum Vsrkaiif ständen: 349 Rinder, 1678 Kälber, 1144 Schafe, 7759 Schwein0 Markt- vreise nach den Ermijtelungen der Preisfestseßungs-Kommission: Bazablt wurden für_100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicbt in Mark (bezw. für 1Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) Voüfleiscbig, Msgemästet, bbchsten SchlachiWLrtbs, höchstens 7 Jahre alt, - bis -; 2) junge fisiscbige, iiicht ausgemästete und ältere aus emästete - bis -; 3) maßig genabrte jung“: und gut genährte ätere - bis -; 4)_ Ixing genabrte jedes Alters - bis -. - Bullen: 1) voll- flets ige, böcbsten Szblachixveribs - bis -; 2) mäßig Zenäbrte iüngsre und g_ut genabrte altere - bis -; _3) gering genabrte 43 bis 48. - _Farien und Kühe: 1) &. voiifleisckpige, ausgemäsiete Färiscn 1131511111 Sch1ach1wertbs - bis -; i). voüfleifcbi e, aus- zemasieie Kube böckystcn Schla_chtw«?rtbs, höchstens 7 Iaßre alt, - bis -; 2) altere ausgemastete Kühe und weniger gut ent- wickelte jüngere - bis _-; 3) mäßig genäbrte Färsen und Kühe 45 _bis_47; 4) nging genabrie ärsen und Kübe 41 bis 43. Kälber: 1) ieiniie Mastkalber (Vollmil mast) und beste Saugkäiber 67 bis 69; 2) mittlere Mastkqlber und gute Saugkälber 60 bis 65; 3) geringe Saxigkälber 49 bis 59; 4) ältere gering genäbrie Kälber Freffer 38 bis 42. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Mast amm 50 bis 54; 2_)_ ältere Mastbammel 45 bis 48; 3) mäßig genährte * ammei und Schafe (Merzsäyafe) 38 bis 44; 4) Holsteiner Niederungs- ,chaie - bis -, auch pro 100 Pfund Lebend ewicht - bis - .“ Sämeine: Man zahlte für 100 Pfund le Md (oder 50 RK mij 200/0 Tara-Abzug: ]) boüfieiscbige, kernige Schweine feinerer ' affen und dkren Krsuzungey, bbchstens 125 Jahr ali: &. 59 bis 60; i). (Käser) - bis -;_ 2) i1€ischtg€ Sibweme 57 bis 58; gering entwickelte 54 bis 56; “Saiten 54 bis 56 .“

Steitin,27. Januar. (WILLY) Spiritus loko 39,90 bez.

__ Breslau, 27. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Sch1es. Z510/1: L.-Pidbr. 1.111,14. 100,20, Breslauer Diskontobank 122,00, Brxslauer chbslerbank 108,50, Schlesisch8r Bankverein 139,30, XZI-czsiauer Spritsabrik 147,00, Donnersmarck 156,00, Kattowixer 173,50, _Oberschles. Eis. 104,75, Caro Hegenfcbeidt Akt. 124, 0, Obersch1ei. Koks 168,50, Oberscbl. P.-Z. 160,40, Ovp. ement 165,00, Giesel Zein. 155,00, L.-Jnd.Kramsta 150,00, Schlei. eineni 212 00, Schief. Zinkb-A. 210,00, Laurabüite 183,75, Bresl. Oelfabr. 99,20, Koks-Obligai. 102,50, Niederfchles. elektr. und Kleinbahn- 4010Ü1chaft 127,50.

Produktenmarkt. Spiritus br. 1001 1000/0 ekl. 50.“ Verbraua'psabgaben pr. Januar 58,00 Gb., do. 70 .“ ' «brauchs- „15,11an vr. Januar 38,60 Gd.

Magdcbxirq, 27. Januar. (W. T. B.) Zucksrbericht. Ksrnzucker cxkl. 88 0/11 Rendement 9,80-10,05. Naobprodukte exkl. 75% Rendement 7,25-7,70. Ruhig, stsiig. Brotraffinade 1 -,-. Brotraffinade 11 -,-. Gem. Raffinade mit 23,50-23 75, Gsm. Melis 1 mit Faß 22,50. Still. obzucker 1. ro- duki Tranfiio f. a. B. Hamburg br. Januar 9,024- Ed., 9,10 Br., pr. Februar 9,071 Gb., 9,12Y Br., dr. März 9,15 Ed., 9,20 Br., Vr. Aprii 9,22Z Gd, 9,27Y Br., pr. Mai 9,35 Gb., 9,37k Br„ pr. Oktober-Dezember 9,40 Go.. 9,50 Br. StetiÉ

Frankfurt a. M., 27. Januar. (W. . B.) Schluß-Kurse. and. Weshs. 20,41, Paris?: do. 80,95, Wiener do. 170,00, 39/0 Neicbs-A. 97,20, Unif. Egyytcr 108,00, Italiener 94,0.) 3 0/0 vort. Anleihe 21,10, 5% amort. Rum. 101,20, 49/11 russische Kons. 103,90, 4% Ruff. 1894 67,00, 4 % Spanier 61,00, Darm- städter 158,70, Deutsche Genoffenscbafts-Bank 117,80, Diskonts- Kommandit_201,50, Dresdner Bank 162,40, Mitleid. Kredit. 118,20, Nationaib. ?. D. 156,00. Oesterr. Kreditakt. 303ß, OefixUW. Ban! 794,00, Reichsbank 159,50, Aligem. Elektrizität 281,00, Schuckert 263,80, Bochum. Gußst. 200,80, Dortm. Union -,-, arpener Bergw. 180,10, Hibernia 194,40, Laurabütte 183,30, Weteregelu 198,00, Höchster arbwerxe 446,00, Privatdiskont 3x.

Ef ekten-Ooztetat. (Schluß.) Oesterreichische Kredit-Aktieu 303Z, ranzofen -, Lombarden -, Gotthardb.152,70, Deutscha Bank 209 00, Diskonto-Komm. 201,60, Dresdner Bank 162,50, Ber!-

ndelsgei. 173,40, ,BoäTumer Gu si. 200,50, Gelsenkirchen -,-,

„ener 180,20, thern a -,-, urabütte -,-, Ital. Mittei- meero. -,-, Schweiz. Zentralb. 142,30, do. Nordostbabn 110,20, "do. Union 78,00, Ital. Méridionaux ","-', Schweiz. Simplonb. 87,40, 6% M?xikansr -,-, Italiener 94,20, Schuckert -,-, Helios 190,00, 511119. Elektr. -,-, Nationalbank 156,80.

Irankxurt a. M., 27. Januar. (Getreidemarktbericht von oxep Strauß.) Die reise verstehen sich der 10011 ab bier, [) ufig auch loko ausw rtiger Stationén bei minds ens 10000 kg. - Die Börse zeigte eine uwartende altung. Allerdings laJen keinerlei Nachrichten vor, Wel e Veranla ung zu einer e- fie gerten Thätigkeit hätten Leben können. Weizen (: Umge end 19j is 20.“, Wetterauer do. frei ier 20-20 .“ do. bocbfeine nalität ca. 25 über Notiz, La lata-Waare per pril-Julietwa Mk.“, Roggen (bie ger) 151 „“, * rauergetste (Pfälzer, Ried und Wetterauer) 181-191 .“, Fitticrgerste (rns sche) etwa 11Z-12 .“, Hafer (inlän- discher) 141-155 .“, do. (cus scher alter) 141-15x .“, Mais (ge- sundes Mi ed, prompt) etwa 102 .“, do. do. per Fe ruar-März etwa 10 «“, eizenkieie 8-1 .“, Noggenkleie etwa 9-k .“ Malz- keime 81-9;x .“, Ysetrocknete Biertreber 9-1 .“ Spelzen preu per Zentner 11 .“, Tor treu pkk Zentner U .“, Miicbbrot- und Brot-

mebl im Verband 541-571 .“ nordd. und w äl. Weizenmel Nr. 00 25k-27 .“, Roggexmcbl Nr. 0/1 211-2211?“ 5