: Kapellmeister Or, Muck dirigiert. ):“ 34 Februar geht zum ersten
* ";. km. In “' .“ iras' um ersten Male gegeben.
“. dini 11 en Opernbaufe findet morgen eine Auf- WU?? vo? Meßerbéer's großer _O er „Die Hugenotten“ in folgender " cyan statt: Ma'Öarethe von alois: Frau Herzog; St. Bris:
" " r“ o mann; raf Nevers: Herr Berger; Valentine: äulein einl; 1231113913811 Frau It?:sdl; Rßokäzoul: F??? STIMMT);
' ; . o : . arcel. Herr nger Anfan 7 Uhr. _ Am li Bi Ubskale YFZ KYUHnYsPXZeli Esbxltlanzi“,
" ' tt uus eraum, u von uwg ute,n MWM“ von LYrboinFung damit wird das Ballet „Die Rose von
, 5111 [1 en Schauspielhause gebt morgen, das Lust- spielZKJas neuegWéib' von Rudolf Straß untcr Mrtwtrkung der Damen Poppe, von HochenbuxZer, Schramm, Conxad und Haußner, sowie der Herren Yolltmer, iEßY, Pohl, Oberlander, Kraußncck, 1 er, eine und 0x mann n' cene. He ZWeg?n der nötbigen Vorbercttunßcn zu Theodor Hkrzl's ._Schau- spiel „Das neue Ghetto“, Welches am Sonnabknd zur Erstaufxubrung gelangt. bleibt am Donnerstag und Freitag das Thalia-Tbeatcr n. ' , gt.?sÖlHsTY Violinvirtuofin Frau Anna Von Ptlgrtm und der Kammersänger Herr Eduard Feßler veranstalten am 15. Februar emeinfchaftlich ein populäres Konzert in der Sing-Akademie. I)er KartenVerauf ist bei Bote 11. Bock eröffnet. ' Bei dem morgen, Mittwcch, Mttjags 12 Uhr, in der Mayen- kirche statjfindendén Orgelvortrac] Öls errn O110 Dtcncl werden mitwirken: Frau Anni Iobn-Noesel, Fraulein Mar1€_Albre*cht, räulein JHzsa Békek, Violinistin aus Budapxsß sowie die Herren F. Schwieffelmann und A. Bolte. Der Eintrrtt ist frei.
Mannigfaltiges.
as Comitcö zur sofortigen Linderung der Not!) in SÖXsien hielt am 30. 19.211. unter 58111 Vorsiß des Hern Grafen von Hochberg eine Siyung ab, in 113613)le dem SchayntUster Decharge erthcilt wurde. Dem Schlußb€richt 0101615671 zufolge hat das Comité an Spenden 50 825 3-6 54 «5, durch 0811 Bazar 42024 „46 40 „ck), im Ganzen 92 859 «99-3 cingenommxn. 'Von diesem Betrage find an die Nothleidenden 90310 „46 Vcrtbktkt worden, die Bureau- kosten betrugen 961 „46 60 „ei, und 158,8.“ 43 45 waren baar Vorhanden. Es wurde bksckploffen, von dtsjcr Summe. 500 .“ nach Ober-Leschen im Kreise Sprottau zum Wixderauxbay emer durch dre Ueberschwcmmung zkrstörten Sch_ule, sowre ferner je 544 „16 20 .,5 nach dén Kreiskn Lauban und Ztrfckyberg' zu ssnden. Graf Hochbkrg verlas 6111611 an den Hof-Mars all Fretbexrn von Vuddepbrock ge- richteten Brief 1765 Ober-Hofme1stcrs rUherrn Von Mtrback). Zu welchem dieser 5611 Dank Ihrer Mczjesl t der Kaiserifn und Könzgm an die Mitglisdsr des Comités sonne; 611 alle. diejentqen 011611111151, Welche das Werk gefördert haben. M11 errzem Hoch, auf Sem? Hoheit den Herzog Ernst Güntbér zu Schlesnng-Holstem lö-Ie ("1112 das Comité auf.
Aus dem Progkamm für das Von dem Zweigverkin Berlin des Vaterländischen Frauxn-Vkreins vkranstaltete, am 2. und 3. Februar im Nsuen Königlichen OPern-Tl)6016r sta_tt- findende Fest ,Eine Rheinfabrt“ seien nxch folgendc Dctqlls mitgetheilt: Der Rheindampfer „Loreléy'_ ist tau1chend der Wtrklub- keit nackygeabmt und mit 0116111 Komfort eines modc-rnen Schiffsg aus- geftattet. An Bmd [)lfikldét fich ein Warmes„Buffet (rbßmsche GE- ri te), in den Radkästen „wcrden banndischer Liqueur und [70 ändischer Kaffke Verschänkt. Die Wandelbilder klr Fahrt umfassen die Rheinufer won Säckin en bis Bonn; 561 „dem Wachsel der Scenkrisn Werden auch ondaufgang und kattter nicht fehlen. AÜe zwei Stunden werden,?!)gmen 11115 Hexrkn der Berliner GesLÜtcbaft, als Käfer, personxfizterte RbUgWeme und Winzerinnen kostümiert, Pantomimen mtt Tanz auffahren. _Jm zweiten Saal welden von Mitgliedern der Königltcbéxn Bubne und anderer Berliner Theater fünf lebende Bilder 11111 Mufik-
und Trom etenblasen, Weinlese am Rhein. Abwechselnd finden ferner Auf übrungen *deS'Kölner JänneS'cben Theaters und desSalon- Wintergar ens statt. In den Re ensälen wird durch- rbeinische Wein- lauben, Glückskäder, Schaubuden, ein Raritätenkabinet :e. für mannig- fache Anreßung gesorgt sein. Der Ertrag ist zum Westen des Kranken aus-Baufonds bestimmt. Eintrittskarten zum reise von 6 „M für den einmaligen Besuch und von 10 .“ für den an beiden Tagen oder durch zwei verschiedene Personen sind sowohl an der Kasse des Tbeatsrs wie an den_ auf den Auschlagözetfeln be- kannt gegebenen Stellen zu haben.
Im Monat Dezember 1897 find in Berlin 200 Proben von Nahrungs- und Genußmitteln amtlich untersucht und 39 davon bkanstarzdet erden. Die Beanstandungen betrafen Milch, Butter, Eier, Zttwnenos, Cbokolade, Imperialtbee, Medizinal- Ungarwein und Rotbwün. Die Milchkontrole erstreckte fich auf Revisionen in 1309 Geschäften, von denen 73 zu Beanstandungen führten, die Buxt'crkontrole auf 193 Geschäfte mit 22 Beanstandungen.
Die AbtheiYung Berlin der „Deutschen Kolonial- Gesellschaft“ nnrd am Freitaß, den 4. Fcbruar, Abends ZF Uhr, im großen Saale? dcs Architekten auses (Wilhelmstraße 92/93) einen Vortragsabend veranstalten, an denn Hsrr 1)1*, Neubaur über .Kiaot:chau und die deutschen Jntereffen in Ost-Afien“ sprech€n wird. Zu diesem Vortrage haben Gäste (Damen und .Herren) freiem Zutritt.
Der Verein für die Geschichte Berlins hält am Sozm- abend, dm 5. Fsbruar, Abends 76 Uhr, im Raibhause, Zimmer Nr. 63 (Eipgaug 17.911 der Jüdcnsiraße), eine außérordentlicbe aupt- vc'rsammlung ab. DieTc-gesordnung 1011191: 1) Bericht 1769 aupt- schristwarts 11er dir: Thätigkeit des Vereins im Jabra 1897. 2) Be- richt dss Bibliothekars übkr die Sammlungen des Vereins. 3) Be- richt 578 217117111013. 4) Reckyuunßslegung des Schaxzmeisters sowie des Pflegcrs der „201119 Schneidsr-Stiftung“ und der Cl). 1). Hagu'scben Schenkung. 5) Feststellung dks Verkinsbausbaltes für das Jahr 1898. 6) Wahl 5613 G;)ammiVOrstandes. 7) Wahl dss saßungsgcmäß (1? ZZ) ffa11ssch€idcndcn dritten THeiTS dcr Mitglisder dcs Achkxehner- .us 11 SS.
Für den Schiller-Theater-Ball, welcher am nächstkn Sormabend, den 5, Februar, 21581156 9 Uhr, in dc'n Räumsn des Neuen Königlichen Opern-Tbeaters stat1findet, bat die General- Jutendautur der Königlichen Schauspikle bereitwilLig auch die Bühne zur Verfügung gezstellt. Auf dcrsklbén gc'langt an diesém Abend ein Einakter zur Aufführung, dsr Von Fräulein Pauly und den Herrc'n von Wintcrstein, Froböse und Nc11€rt dargestellt wird.
Von „Maraun's großem Verkeßerlan (Pferdebahn- Plan) von Berlin und feinen Vororten“ erschien soeben die Außgabe 1898 (Gx'öße: 80 zu 100 0111; B61lin_ZU§/., Verlag der 211561115611 Buchhandlung; Pr. 2 .“). Dieser Plan crmöglicht Line sÖNLÜL Orienféerung, indem er jede Pferdebahn-, elsktriscbe Babn-, Dampfstraßxn-Babn-Linie für fick) in der ihr zukommenden Signal- farbe durck) deuflich zu verfolgende 5111116 Linikn von Anfang bis zu (Inde kenntlich macht. Die Ausführung ist sorgfältig, die Schrift Ikoß und deutlick). Der dazugehörige Text enthält ein Verzeichni? der Straßen und Plätze, der besonderen Sehenswürdigkeiten, öffentl chen Gebäude, Anstalten :e. __
Jm Vkrlage Von Alexius Kießling (Berlin ZW., Kleinbceren- straß626) erschien sosben .Kießlinq's Neuer Radfahrerplan von Berlin mit Vorortsn“ (Maßstab 1:20000), mit farbi er Darstellung dEr Art und Bcfchaffenbkit des Pflasters und der 7111 Zwsiradfahrer verbotenen Straßen, nebst StraßLnVereichniß und PolizeiVLrordnung (Preis in s€chsfarbigem Druck, kaxtonniert 1 ..44). Der sorgfältig außgefübrte Plan wird fich allen Berliner Radfahrern
esucb -
Görsiß 1. Februar. Auf einer beka'chbarte'n 1 dem „W. T. B." zufolge, gestern drei Arbeite? FUL [Zioxanchs' durch den Sturm das Dach der Ziegelei abgedeckt wurde. ,
_Holtenau, 1. Februar. Der“ dänische Dam er a Stxernblad' hat, dem „ .' T. B.“ zufol e, efute .!fo wi: Holtenau einfa rend ein Schleusentbor der Not schleuse so erhéblicb beschädiF, daß 110916156 979211 ein Reservetbor ausgewcchselt Werden muß. ie Schu1dtrifft, wie amtlich festgestellt worden ist, aUSschließlich den Schiffßfuhrer, ' der ein falsches Maschinenkommandwgegeben hat Der Verkehr ist mcht gehindert, da das Durchfahren der Nordschleusé bei offenen Tboan u'ngebindert ist und für nothwendige Schleusungen dem Verkehrsbedurfmß die Südschleuse vollauf genügt.
DreSden, 31. Januar. Das „Dresdner Journal“ meldet- dem Bahnhof Che 11111113 überfuhr der heute Vormittag 10 1521131.f 19 Mtnuten 17011 Letxztg eingßtroffsne Sch nellzuq 774 das GeleiSende des neusn thpztger Vghnstst um etwa fünf Meter. ierbei sprang die 2053111011176 etwa Lmen eter in das unmittelbar an toßende Post- dixnsxgebaude hinein und zerstörte die darin bcfind1iche Accumulatoren- Etnrtchtung. " Von den Insassen dss SchneÜzuges erhielten drei Personen, glucklicberwcise nur ganz leichte, Verleßungen. Der Unfall ist Vermuthlich auf ein Versagen der Luftdruckbremse zurückzuführen.
Br6men, 1. Februar. Die Rettungsstation Warnemünde txlxgraphtert: Gßfxern wurdkn Von zivei in hilfloser Lage be- ftnolichen Sebtsfen, dym Hamburger Schleppdampfer ,Jßeboe“ und dem "Hamburger Lejcbterscbiff .Hansa“, USUU Personen (won erftcrem funf und von leytsre'm 0111) durch das Rettungsboot der Oßstation geretxet. Es barrscht bkftiger NordWcstfturm. _ Dre RettunJSsiatton Drans'ke (Kreis Rügen) telegraphiert: Heute wurden von dem beim thtower Posthause gestrandetcn, mit Holz Von TolkTe-yrkg nach HÉdLerebeanestmeten Schauer .Herr- mann un arta“, 01111111 ae [, drei er onen r Rettungsboot „Eduard Engkl“ gerettet. P s du ck das
St. Petersburg, 1. Februar. Gestern brach in eins'm hölzernen Kohlenscbuppen der biefigen Zentral-Gasanstalt Feuer aus." *Der Bran? wurde durch Aufbietung yon 7 Löschksmmandos 116111011191. Ungefabr 300 000 Pud "Kohlen find Vexbrannt. Das Ferner 1st wahrscheinlich durch S€lbstentzundung der Kohlen entstanden.
Moskau, 31. Januar. Heute früh entstand, wie dem W T. B.“ gemeldejwird,1111Opern-Tbcater Solodownikow ekarand, duxch welchen das Innere des Tbkaters bis auf die Bubye Vern1cht€t wurde. Lsßtere war durch dc'n ekskrnen Vorhang gescbußt. Acht Fkuerwkhrleute Wurden bei den Lökcharbéiten verlsßt, einige von diesen schwer.
Siders (1111 schweizerischen Kanton Wallis), 31. Jo"-,--3r, „W, T. B." „bertchtet: Das benachbarte Dorf Randogne *.*".“rde heute bei bcsttgem Winde Turck) Feuer in wenigsr als Liner Stunde völlig zerstöxt. 150 Scheunen und Wohnungen find Von den Flammen Vcrmcbtet, nur Wemg Eigentbum ist gerettet. Gerüchtweise werden 0016 Frau und zwei Kindsr als Verbrannt angkgeben. Auch ist viel V:?!) zu Grunde gegangen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
* Cbristiansund 754
..HWQAQ“.JWJIWT e:. 1:3 „49:3. ??
begleitung und Deklamation gesteÜt; die Titel sind: Rheingold, Nachenfahrt auf dxm Laacher Ske,
dieser Bildkr Lorklcy, Liebe
als ein unentbehrlicher Begleiter erweisen.
Beilage.)
m
Wetterbericht vom 1. Februar, 8 Uhr Morgkns.
Stationen. Wind. Wetter.
Bar. auf 0 (Hr. TemVeratur in 9 Celfius
5 9 C . = 4 0 R.
u. d.Meeress red. in Néillim.
p_-
»OYWPOU
bedsck't bcitcr Re 611 Re el wolkiF 5011) ed. bedeckt
SW
WSW WNW WSW
Belmullet.. 764 Aberdeen .. 756
Kopenba en. 761 Stockbo m . 753 Laparanda . 740
t. Petersbg. 749
Coerueens- - town . . . 770 Cherbourg . 772 elder . . . . 765 ylt . . . . 760 «1115ng . . 764 winemünde 763 Neufabrwqffer 759 Memel . . . 755 Karlßruhe . . 773 SW Wiesbaden . 771 SW München . . 774 W Chemnitz .. 769 W Berlin . . . 766 WNW Wien . . . . 766 W 5 Rege'n Breslau . . . 764 NW _6 bedeckt _ Zl: d'Aix . . 775 WNW 3 bedeckt riest . . . . 766 stil] wolkenlos
Uebersicht der Witterung.
Eine Depression ist an der mittleren norwegischen Küste erschienen, bei deren Herannaben in Chrtstian- sund das Barometer in den leßten 12 Stunden um 171 111111 gefallen ist. Snmbgbead und Christian- sund melden Weststurm, am Skagerrak weben (111x- mische SüdWestwinde, während an dex deutschen Kuste die Luftbewegung schwächer gewordentst. In Deutsch- land, wv seit gestern überall Regen gefaÜxn ist, dauert die milde, trübe Witterung fort, obgletä) die Temperatur um einige Grade berabgegangxn ist.
Deutsche Seewarte.
SWWWOWP ._-
bedeckt bedeckt bkdeckt brde'ckt bedeckt wolkig wolkig wolkig
bcdcckt 1 bedcckt 511011) bed. ] halb bed. 4 bedeckt
UU
HSSWWWV WHWHQw-W
NNW
QP »WWWQQIPU
...[
Theater.
Röntglithe Zchausptele. Mittwoch: Opern- haus. 30. Vorstellung. Die Hugenotten. Große Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text nach dem ranzö sYZn des Eugöne Scribe, überse 1 von Ignaz astell. irigent:Kapellmetster Or. Mu .
Weib. Lustspisl in 4 Ayfzügsn von Rudolph Stray. Anfang 71 Uhr. Donnerstag: Opkrnbaus. 31. Vorsteüung. (cka- fallorja mtseaua. (Baucru-Ehre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro Mascagni. Text nach dem glsiehnamigen Volksstück von . Varga. _ Bajazzi. (!*:an-361.) Oper in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. LeoncavaÜo, 58111111) von Ludwig Hartmann. Anfang 73 Uhr. Schauspielhaus. 34. Vorstsllung. Det; Burg- graf. Historisckpes Schauspiel in 5 Aufzugkn und einem Nachspiel von Josef Lauff. Anfang 73 Uhr. Auf 2111611)öchstcn Bcfcbl „findet am Mt'tttpoch, den 16. Februar cr. in dcn Raumen dcs K0111g11chen Opsrnbauscs cin Subscriptious-Ball statt. Gssuche 11111 2311111011011 werden entgegengenommsn. Dxeselben müsst" s(YistÜCÜ cstcllt, dic 116116116 Vc'zstchnung (Name, “tand, 111305111111?) dcrjcmgxn Personen 611151111611, für welche 2300 achn gswuns r 'wexdcn. Doppelmädungcn (Zsichnung m den Sub crjpttons- Listen Und bcsondsre GLslZYk) find untcr aÜcn Um- ständen zu 1161111618611. 6111111111611, um Zuschauer- Billkts können nicht mehr berücks1ch1101 Wexosn. Alle 13611 SubscriptionL-Baü betreffendenSckyrmbcn wolle man unter dsr Adrcffe; GLneral- Intendarxtur' dsr Königlichkn Schaus 11616, DorotheenstraZL 2, emrstchcn und mit der AUF tiff „Wallau 616 611 611“ wkrschcn. Eine besondere 5 cantwortung 2101 er Gesuche kann bei der umfangreichen Arbeit unter ketnen Um- ständkn stattßnde'n. , , General-Jntcndanfur der Königl1ch611Schausprele.
Deutsches Theater. Mittwoch: Johannes. Anfang 711 Uhr.
Donnerstag: Johannes.
Freitag: Johannes.
Berliner Theater. Mittwoch: Der Veilchen-
frefser. Ansana 7.1 Uhr. Donnerstag: In Behandlung. Freitag (21. Abonnements-Vorstellung): Zum ersten
Male: Gin Wintermärchen.
Eoethe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten.
Kantstr. 12. Mittwvch, Nachmittcüxs 3 Uhr: Die ournalifteu. _ Abends 71 hr: Berliner pezialitäteu. „ Donnerstag: Berliner Svezialitateu. Freitag (22. AbonnementS-Vorstellung): Berliner
Spezialitäten.
§chiller - Theater. (Wallner - Theater.) Mittwoch: Der Tugeudwä ter. _ Das Ver-
Donnerstag (außer Abonn-sment): Kyriß-Phriß. Anfang 8 Uhr.
Frcitag (außer Abonnemsnt): Ein Tropfen Gift. Anfang 8 Uhr.
KeMng-Theatcr. Rößl. Anfang 72 Uhr. _ Donnerstag: Im Weißen Rößl. Freitag: Zum ersten Male: Das grobe emd. Lustsviel in 4 Aufzügen Von E. Karereis. (1)r. Ludolf Tyrolt.)
(Sonnabend: Im Weißen Rößl.
Mittwoch: Im weißen
ULULS Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sigmund Lautenbum. Mittwoch: Die Schildkröte. (119, (11011113) Schwank m 3 Aken von Léon Gandillot. Deutch) von Yéax Schönau. In Scene geseßt von Sigmund Laufenburg. Anfang 7
Uhr. lkDonx-terstc'tg und folgende Tage: Die Schild- Ubr:
kröte. Sonntag, den 6. Februar, Mittags 12 Matinée. Die Komödie. Schausp1el in 3 Akten
von Friedrich Ellbogen.
MLUV'AUlanfe-Thkütkr.Velle-AUianceftr.7/8. Mittwoch: Kean. _ Nachmittags 3 Uhr: Romeo und Julia. Donnerstag: Jm Dienst. Yeitag: Lenore.
onnabknd: Lumpacivagabuudus.
Restdenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Sein Trick. (146 "1'1'110 116 861111111111.) Schwank in 3 Akten yon Maurice L_)eSvalliSres und Antony Mars. Uebers t und fur die deutsche Bühne bearbeitet von * enno Jacobson. Anfang
76 Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Sein Trill-
Theater Unter den Enden. Mittwoch: Die Göttin der Vernunft. Operette in 3 A_kten von Willner und Buchbinder, für die hiesige Bubne bearbeitet von Benno Jacobson. Musik von Johann
Strauß. Anfang 7 * Uhr. ' Donnerstag: Diye Göttin der Vernunft von
obann Strauß. ISonnabend, den 5. Februar: Dritter und lekter
großer Maskenball.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst-
Sonnabend, den 5. Februar: Zum ersten Male: Das neue Ghetto. Schauspiel in 4 Aktsn von Tb. Herzl.
Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schals. Mittwoch: Emil Thomas, a. G. Die Tugeudfalle. Burleske Ausstattungs offe mit (Gesang nnd Tanz in 4 Bildern mit 3enusung eines französischen Sujets von Jul. Freund und Wilh. Mannstädt. Musik vom Kapellmeister Julius Einödsbofer. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag und die folgenden Tage: Die Tugend-
salle.
Konzerte.
Baal Verhüein. Mittwoch, Anfang 71mm 11. Klavicr-Abend von Frederic Lamond.
Familien-Naäxrichten.
Verlobt: Frl. Else Raymund mit _dem Züxigfexmeistcr Hrn. Erich yon Wedelstadt ( e .). Verehelicht: Hr, Hauptmann Ernst Hammer mit Frl. Olga Berka (Glogau). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landratb Wryero- berg (Fallingbostel). _ Hrn. Prem.-Lieut.El1mar riedrich Von Taysen (Berlin). _ Ein 6 Tochter: rn. Regierungs-Ratb Frbrn. Senfft Von Pilsack) (Liegniy). . Gestorben: Hr. Forstmeister a D. Okto von Ladenberg (Cbarlottenburg). _ Hr. Ritterschafts- Rath a.D. Ykax Lucas von Cranach (Berlin)._ Fr. Rittmeister a. D. Wilhelm von Wrochem
Weiten tnden,
Brzeßni ). _ Hr. Waisenhaus-Vorstsh'er Theodor achert Gr. Lichterfelde). _ Y.Kammer§erichts- Rath M. val (Berlin). _ , erw. Fr. anzlei- Rath Ida Gstban, geb. Koch (Berlin-Friedenau). _ Natalie Gräfin Santa Quiteria (Blanken- bura a. H.). _ Stiftsdame Agnes von Malfzabn
(Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Anstalt Berlin 8117, Wi elmstraße Nr. 32. Neun Beilagen (einschließlich"Börsen-Beilage),
bi lts abe u Nr.]! des öffeuti KM AÉIZTFO (Z::ananzditgeseUschasteu auf
eater. MitWoch: Niuetteu's o zeit. Operette YZ Ak1en von Julius Horst. Fuß? von Friedrich
A 7 Uhr. nÉchgxuspielbaus. 33. VorsteUung. Das neue
sprechen hinterm Herd. ' nfang 8 Uhr.
von Thul. Anfang 71 Uhr.
Aktien und ktieugesells often) für die Woche 1
vom 24. bis 29. auuar 1898.
Druck der Norddeutschen Bu druckerei und Verlags- _
FMFYN
C' r st e V e i l a g e zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 1. Februar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
1898-
.“ 519»
A*
Qualität
1898 gering
Markwrt
" mittel Gezablter Preis für 1 Do
gut
ppclzentner
Verkaufte Menge
J......“ Februar niedrigster
Tag .“
höchster „M „46.
niedrigster
höchster 316
niédrigster
„kk
böchsler
Doppelzentner sii
Außerdem wurde» am Markttage ' (Spalte 1) nach überschlägliche: Schätzung verkauft Doppelzen tner (Preis unbekannt.)
Am vorigen
Durchschnitts- Markttage
preis
für Durch- 1 Dovpsl- schnitts- zentner preis
„kü .“
0.7 *-
Lyck............. 16,25 50er _ issn . . Ostrowo. . Crone a. B. . . Strehlen 1. SM. Strixgau Grünberg Löwenberg . En,;en
Brsslau .
_ Jkeuß .
18,10 17,25 14,30 16,00
16,00 20,80 13,30 18,40
Lyck............. 12,25 Pojkn. . . . . . . . . . 12,50 Ltffa . . 13,20 Ostrowo . . 13,90 Crone a. V. . . 13,00 Strehlen i. Schl 14,40 Strieqau . 12,80 Grünberg 13,50 Löwenberg . 13,80 2101611 . “15,20 Brcslau . . . . . . . . . . . . 12,90 Neaß . . . . . . . . . . . . . _
Lyck............ 11,50 Posen. _ Lsa . . Ostrowo. . . . Strc'blen i. Schl. Strikgau Löwenberg . 2101811. . . Ri-xdlingkn . (81111711
Brsslau .
13,00 12,30 12,80 13 50 14,00 18,00
12,10
c„: ...*
Lyck . . . . . . . . . . . . . 12,50 Ltffa . . . . . . . . . . . 12,50 Ostrowo . . . . 12,90 Strehlen k. Schl. 12,60 Strie'gau 13,00 (Hxünberg 14,20 Löwenberg . 12,10 Aalen . . . . . . . . . . . . . 11,20 Riedlingen. . . . . . . . . . . _ 1 (531111811 . . . . . . . . . . _ ? Breslau . 12,60 H
!*!!Q-aq.
.»
Die Verkaufte Msnge wird auf wolle Doppelzcntner und der Vsrkaufswert au Voll M- k [) . (Ein liegender Strich (_) in den Spalten für Preise hat die Bkdcutung,b f e ar a g-rundct mitgetheklt.
16,25 , 17,25 _ , 17,60 _ I 16,70
18,20
18,20 17,25 17,50 14,30
16,20 16,20 17,20 16.00
16,50 18,00 20,80 15,30
20,90 18,90 :*
16,30 18,90
12,25 12,80 13,40 14,00 13,00 14,40 13,00 13,50 13,80 15,20 13,70
12,75 13,00 13,60 14,10 13,25 14,70 13,80
14,30 15,94 13,90 13,00
12,75 14,00 14,00 13,60 14,40 14,40 14,50 17,48 18,40 17,00 13,70
11,50
13,10 12,30 13,20 13,50 16,00 18,00
12,60
13,25 12,70
12,50 ,
W 17,25 17,60 17,10 18 30 17,50 16,20 17.40 16,50 18,00 20,90 17,30
19,40
:: i z e 11. 17,75
18,30 17,75 18,10 18,40
19,00 21,00 17,80 19,40
Roggen.
12,75 13,20 13,80 14,20 13,25 14,70 14,00
14,30 16,40 14,30 13,50
12,75 14,00 14,25 13,70 14,40 14,80 14,50 18,00 18,40 17,00 14,00
13,25
13,25 13,60 14,00 14,20 13,50 15,00 14,90 14,10 14,80
1470 13,50
e r | e. 13,25
14,50 14,20 16,50 16,00 15,50 19,00
" 21,00
17,75
18,40 17,75 18,10 18,60
19,00
18,70 20,00
13.25 14,00 14,20 14,30 13,50 15,00 15,10 14,10 14,80
14,90 14,00
13,25
14,75 14,50 16,50 16,40 15,50 19,40 18,68
15x0
13,75
12,50 , 13,00 12,60 ; 13,40 - 14.20 ; _ 12,10 12,70 12,80 13,04 _ 12,601
_ 13,50 13,00 51 13,40
12,90 13.10 13,20 14,20 12,70
13,20 . , 1 12,60 1 13,50 _ | 13,60 ;. 13,70 1 Bemerkungen.
13,20 13,80 15,00 14,80 13,30 13,80
13,00 13,20 13,80
14,00
17.31 16,90
17,60 16,87 16,20 16,00 26,20 19,70
16,22 16,50 20,88 19,60
13,77 13,75
13,67 13,76 14,66 13,75 16,08 13,70
14,67 13,80 15,92 13,70
14,12 14,25
14,40
14,00 14,13
14,31 17,48
18,41 17,00
18,69 18,46 17,00
39 12,69 12,86
24". 1. 24“. 1.
24.1. 24.1.
14,60 13,28 13,22 13,30
116 14,50
676 13,04 516 12,60 27 13,50
__ Der Durchschniftsvre16 wird aus d n 11 ab 1) t . daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den 1631er: seckrp19 erun s en Zahlen beretbnet
palten, da entsprechender Bericht fehlt.
Deutscher Reichstag.
29. Sisung vom 31. Januar 1898, 1 Uhr.
Ueber den Anfang „der Sxßung wurde in der gestrigen Nummer des Blattes "berrchte't.
Das Haus sxßt dte zweite Berathung dcs Reichshaus: haltS-Etats fur 1898 und zwar des E1016 des Reichs- amts des Innern bei den Au9gaben für das Kana [- amt fort.
Abg. 111". Hgmmackpex (nl,): Es bleibt troß einer finanziellen YéfferunQ, dre 111166116th rst, imm€r Lin Fehlbetrag beim Kanalamt ubrtg. Ykmerkknswertb ist 561 große Antbeil der persönlichen Aus- ßczben an den Gxsammtauxgabcn. Die sächlichen Außßabcn find abcr
ober, als _fix 1111 (5101 erscheinen, denn 66 sind erbsbsickye AuGgaben außeretatömaßtg gc_lc1st€tword€n, z. B. zur H75U11g festgefahrener Schiffe. C9 wxrkrn auoh vuxlleicbt noch Angaben erforderlich zur Verlängerung dxr n1cht außretckyxnden Austveickocsteklen. EineVerbefferuna dsr finan- ztellen Verbaltnißx des Kaiser Wilbelm-Kanals ist nur möglich durch Vermehrung der Cmnabmen infolge Verstärkung des Verkébrs. Ein Trost isi daher, daß qucb der Suezkanal zuerst schlechte Einnahmen brachte. Die Aufmerksamkett der schiffabrttreibenden Kreise ist noch nicht so auf die Erletchterunaen axricbtet, die dsr Kanal bietet, wie es nothwendig wäre. Es fehlt [eder Anhalt dafür, wie fick) _die von der Nordsee nach der Ostsee transitterenden Schiffe auf den Kanal und da?; Kajtkgat verjbkxlen. Die Herabse'ßung der Tarife bat eine Vermehrun der den Kanal pasfierenden Sch1 e zur Folge gehabt; die Regierung Sollte mit einer weiterext Ermäßigun der Tarife vorgehen. Der Schlcrperlohn scheinbt aÜerdtngs nicbt boZÉenug zu sein. sondLZYJÖinoilkenchhbffr ( ftosz) kxiühxtTBesckTwerde dTrüber, das; be- _ enen reo s ae an warenmüten,ee 118 in den Kanal fahren können. 9 g H b
Staatssekretär de : ' ' von PosadoWSky-IZZWÉW Staats thster 1)r. Graf
MLM Herren! Ick will im Hinblick auf die Ausführungen dcs Herrn Referenten UNd des Herrn Vorredners zunächst den Gegenstand berübrkn, über den sie beide gesprochen haben.
Der Herr Abg. Dr. Hammacber ist auf die Höhe des Schlepp- lobns zu sprechen gekommen und hat darauf aufmerksam gemacht, daß die Kanalverwaltung beim Schleppdienft durch den Kanal noch zuseßt. Der Herr Abg. Molkenbubr bat fich dagegen beklagt, daß die kleinen Segelschiffe nicht schnell genug durch den Kanal geführt werden. Beide Fragen hängen technisch eng zusammen. Wir, können, da wir notorisch _ und ich werde nachher weiter darauf eingehen _ bei den Schleppern erhebliches Geld zuseßen müssen, nicht jedes einzelne klebte Fahrzeug durch den Kanal durchscbleppen, sondern wir müffen
dis klczinen Segler zu Schleppzügkn vsreinigen. Da kann 65 aller- dings vorkommsn, daß (*in solchs kleines Fahrzeug mehrere Tage Warten muß, ehe es vom Schlepper aufgenommen wird. Würden wir jsdeß kleine Fahrzéug einzeln durch den Kanal schleppen (affen, so würden hisrfür ganz unverbältnißmäßige Zuschüffe erforderlich sein gegenüber den Einnabmkn, die aus dem Schleppen der kleinen Schiffe entstehen. Es kann auch einmal vorkomme'n, daß ein großes Schiff im Kanal lie'gt, das; „sonst irgend eine Betriebsstörung eingetreten ist, daß ein Feiertag dazwischen 11601 und das zu schlsvpende Schiff des- l)alb länger warten muß, a1s fich das Eigentlich nach der Betriebs- ordnung VVWUSbeLn ließ.
Der Fal], dé" der Herr Abg. Molkenbuhr speziell erwähnt bat, daß ein kleines Schiff babe warten müssen, weil ein Luftfahrzeug ibm Voranging, ist mir nicht bekannt; ich werde aber danach recherchieren.
Nun aber bin ich der Anficht, daß es bei “dar Untsrstüßung der kleinsn Schiffcr in ihrem Gewerbe _ es handelt sich Vorzugsweise um Küstenscbiffer _ nicht so sehr darauf ankommt, daß wir eine Einnahme aus dem Schlepplobn haben, als daß wir den kleinen Schiffern helfen gegenüber dem mächtig anwachsenden Dampfer. we1kebr. Die 1181an Schiffer haben jktzt schon schwer in der Nord- und Ostsee zu kämpfen; große Geseüscbaften haben gewaltige Tender gebaut, beladen sie und führen fie selbst in Form yon Schleppzüaen durch dén Kanal. WoUcrn wir also diese kleinen Schiffer in ihrem Kampf gegen die großen Dampfer halten, so müssen wir ihnen die Durchfahrt durch dcn Kanal so billig wie möglich gestalten.
Es ist richtig, daß wir beim Schleppbetriebe im Jahre 1896/97 195 257 „46 boar zugeseßt haben. Es wird aber troßdem sebr be- denklich sein, bei dem gegknwärtigen Stande des Verkehrs durch den Kanal eine Erhöhung des Schlepplobns herbeizuführen. Hauptsächlich kommt es ja darauf an, daß wir neben dem Dampfschiffsverkebr auch den Segelschiffsverkebr durch den Kanal gewinnen. Der durchschnitt- licbe Tonnengebalt eines Segelschiffs, welches durch den Kanal gebf, hat im Jahre 1896/97 nur 37,8 Registertons betragen, während wir seiner Zeit berechneten, daß der Durchschxittsinbalt der Sege1schiffe, die um Skagen fuhren, 250 Registertons war. Wollen wir also die Segelschiffe, die jetzt noch keinen Gebrauch machen von der Kanal- fabrt, für dieselbe gewinnen, so können wir das nur durch mäßige Schlepplöbne.
Es kommt dazu, kaß die „Kosten pro Registertonne und Tag für ein Segelschiff so gering find gegenüber den Kosten der Dampfschiff-
fahrt, daß, wenn wir beispielsweise den Schlepplobn für die Segel- schiffe wesentlich erhöhten, die einfache Konsequenz die sein würde, daß die Skgelschiffe Ls vorausfickytlich vorziehen würden, wieder um Skagen hkrumzugeben. Die BetriebSausgabkn find für ein Dampfschiff von durcbschnittlicher Größe, also von etwa 600 Registerwns, auf 48 43 per Tag und Tonne berechnet, während man für ein Segelschiff 20-3 annimmt. Geht also ein Segklschiff statt durch den Kanal um Skagsn herum, so ist sein Mehraufwand ein geringer, während ibm freilich auch bei der Fahrt durch den Kanal der Vortheil zufließt, daß die Zeitersparnkß für die Segelschiffe weit größer ist als für Dampfer. Bei einer Er- höhung dcs Schlepplobnes würde aber troßdem wahrscheinlich eine Herabseßung der bisher für Segel- und Dampfschiffe gleichen Normal -Abaabensäße für die Segelschiffe nothwendig sein. Wie Sie wissen, bak dsr Bundeskatl) noch bis zum 30. September 1899 das Recht, die Tarife selbständig festzuseven. Der jeßige Tarif besteht erst eineinhalb Jahr, und ich glaube, es würde deshalb nicht gut gethan sein, schon jetzt eine Aenderung der Tarife vor Ablauf der gesetzlichen Frist vorzunehmen. Im Laufe des nächsten Winters werden wir einen neuen Tarif vorbereiten müssen, der dann der Genehmigung des gesetzgebenden Körpers zu unterliegen hat; dann werden wir auch die Frage prüfen, ob wir ent- weder die Schleppgebübren erhöhen, oder ob man es bei dem jetzigen Zustande läßt, oder ob man endlich ein ganz anderes System anwendet für die Tarife. Ich kann mir beispielßweise denken, um den Verkehr durch den Kanal zu fördern, daß man ein gewisses Abonnement einführt, daß man Schiff99esellscbaften und Schiffern, die eine bestimmte Anzahl Registertons im Laufe des Jahres durch den Kanal führen, für einck bestimmten Minimalbetrag gewiffe Refaktien gewährt, und es wird vielleicht auch zu überlegen sein, ob man nicht eine Art Staffelkatkfe anwendet, und zwar degressive Staffeltarife. E] ist bisher immé: eingewendet wvrden, gegenüber solchen Tarifen sei die Kanal- verwaltung ganz außerordentlich“! Täuschungen au|geseht in Bezug auf die Herkunft und das Ziel der Riffe, aber von sacbvetsündlae'n Personen ist mir dem gegenüber versichert, daß es gam ausgesöloffek sei, daß man in dieser Beziehung, etwa durch eine Verdunkelmtg du Schiffspapiere und falsche Angaben über Herkunft undeel dt! Wk, täuschen könne. *
Der Herr Abg. Dr. Hammaiket hat dmnädft gespnom .» von den Kosten der Verwaltung, die gegenüber den W, “ außerordentlich hohe seien. Wir müssen un] eben der W]!!-