']; [ verkauft worden sind. oder wo der Trans-
«4 ?mit dem Tranonrt übemychtet, vorzulegen“ findet ' Uebernachten statt, so ist das.,szxu-qlbuch am_,_Mo-rgm 'der Ortsbebörde des Ortes vorzulegen, M MMM der Tages- handel begonnen wird. Auf Verlangen ist außerdem jeder?eit das Kontroxbuch vom TranSportführer dem bkamteten Th er- arzt, den Orisbehörden der berührten Orte, den Orts-Polizei- behörden und den Gendarmen vorzulegen. Die Ortsbehörde hat die Angabe der Zahl und dcs Ur- sprungöortk-s dcr Schweine zu prüfen und hicxübcr cinen Ver- merk in das Kontrokbuch einzutragen. Der Thierart bat in das Kontrolbuch eine Bescheinigung Über den Unterachungs- befund, sowie Über Tag und Stunde der Unteifucbun ein- zutragen. Die Bescheinigungen der beamtetenTbierärzlc aben Gültigkeit auf 8 Tage 72 StundY. FaUs die eing.“,führten Schweine länger als 8 age zum erkauf gestsllt werden, ist l?iel thierärztliche Untersuchung von 3 zu 3 Tagen zu wiedcr- o en. 122. Wird bei der thierärzilichkn Untcrsucbung eine Seuche oder der Verdacht einer solchen imtcr dcm TranEport fesigestcüt, so ist lcßicrer alsbald untxr SialL bezw. (Hehöfis- spérre zu stellen (§§ 5, 6). Dieser Maßnahme bL-Ziben die sämmtlichen Schweine dcs TransPorts so lange Unterworfen, bis die Seuche oder der Scuchcnvcrdacht erloschen Und aUc Gefahr einer Wcitervcrbrsitung dorselbkn bksfisigt ist. Mangelt es an solchen Räumkn, so ist eine Writer- beförderung solcher Trmisporte nur 11.11th den im § 66 der BundeSrathI-Instruktion vom 80. Mai/ 27, Juni 1895 vorgeschriebenen Vorausseßixngcn und Bedingunßkn zulässig.
)(. Vcrendet ein Schwein auf dem TranOpNt, so ist unverzüglich der Orts-Polizxibshördc Anzei e zu machen Und du_rch diese der bcamtete Thierarzi zur FestsZeUutig der Todks- ur1ache auf Staatskosten zuzuzieben.
vaor dicse Feststküung stattgkfundén hat, darf kein Schwein aus dem TranSport UUSJcsondert 0561“ in Beriihrung oder Gimxinsck);1ft mit anderm Thixrcn gcbrcnbi Mrdcn. Ebynsoch-ig darf vor die'ser Fesisicllung dcr Trapsport silbst we1tcrgcf1chri we'rch. Ngr wenn gckichic RäUmlichkiitcn zur Unterbringung dcr Thierc nicht vor anden sind, dar dc-r TranSport noch bis zur nächsten Orischa t, in wxlch2r sick) solchs Räiimlichkcijen befinden, forigeseßt werden.
. Wird ais Todxoursache eine Seuche festgesicllt, so greifen die unécr Zisfcr [)x erwähntcn_Maßnahmen Play.
)(]. Die Kosten dex. Unterjuchung der SchweinciranSPMe dnrtch dcn beamtetén Thicrarzt hat der Transiiortimicxnehnxr zi: ragen.
)(11. AufSchwcine, welche zur umniticlbarcn Schlachtung auf, WFM oder nut 'der Eisenbahn eingefühit und unter polizetli e_r Kontxole in. ein öffentliches Gasthaiiö gslciict wcrden, finden die Bestimmungen dieses Paragrapch kc-inc Anwendung.
§ 13. Desinkatioii deerändlcrfnhrwekke.
Das gewerbs'mäßtg Jux Bxfor ckung von S-cbweim'n b-c- nußie Fuhrwerk ist na'ch ]edesmaligem Gebrauch., d. i nach biendeter_Aux§1adung cines SchweinetransPorto, mit Seifen: lauge griindlich zu waschen ,und mit Kalkmilck) zn bestreichen. Das auf dem Fuhrwxrk bcfmdliche Stroh ist zu vsrbrcßncxi oder ZU vexgraben. Eine andsre Art der Brseitigimg, ins- bkson exe die Verwendmig dcs Strohrs zu DUUJFWLÉM odsr das Bringen desselben auf dic Düvßerstätw, ist mir zulässig, nqchdem das Stroh mit Kalimilch vollstiindixx OLikkHtkäUkt ist. Die zur Verwendung gclnngende Kalkmilch ist in dsr Wsisc
herzustrllerx, daß ein Theil (Écrklcinertsr reiner (:cbramiicr
quk sqq.Fct1k_a1k) mit vicr heilen Wassxr gxmischt wixd. Die Mischung ist vor dem Gebrauch umzurührsn.
§14. Führung Links Kontrolbuchs durch bis In- haber von Néiumcn, in welchen Hiinol-srscbrycins , eingestellt WLrDLU.
Die Inhaber chr gkmäß dsr Vikanntmacbunq vom 10. August 1895 (A.:Bl. S. 454/455) der ihicrärztlicben Kon: ixolc unterstellicn Stallungen odcr RäUni1ichkcitcn, in wclche die den Schxvemchandgl im Umbcrzikbkn bctrcibcndcnPersovkn SCHWML cmstcllcn, )md verpflichtet, cin Biicb zu fühxcn, wxlches folgende Angaben enthält: '
1) LÜUfLUÖC NUMMLL", und
2) Tag des (Yintreffsns dcs Scbivcinciransports,
Z) ahl dcr Schweine und HkLkUnstSoTt drxscliwv,
4) - ame und Wohnort ch Ycsißers bezw. Fühl'LkÖ der Schwemc,
5) Tag und Ergebnis; der. Untersuchung dcr Schmoinc durch den beamteten Thixrarzi oder seinen Vsrtrctkr, ' 6) _Tag und Ergebnis; der Besichtigung dcr Ställe durch die zusiandige Polizeibehordc bczm. dcn bxamisteii Tbierarzt.
Die Eintragungen zu 1 bis cirischlisßlick) 4 stikd von den Inhabern der StaUungen, die zu 5 und 6 von den revidicrcndcn Beamten vorzunehmen.
§15. Desinfektion der im § 14 bczc-ichnctcn Räume, sowie der UNtersuchungsstäUcn,
Die Inhaber dex unter § 14 bezeickznkicn Räumlichkeiten Haben sojort vac!) ]cdem Abtrieb von Schwcincn Line griind- liche Reinigung und Desinfektion jkncr Räume und der sämmt- lichen, m denselbcri brftn51ichen_Siallgeräthe herbeizuführen. ,Zu diesem Zwecke smd zunachst die Excrcmsntc und die Streu K_US'dLm Stabe 2c.„ zu entfexncn, dcr Fußboden desselben aus- g1€blngkait KATTFM " u FerPkßß? dund die Wände bis zu einer 0 e von , WU ('r em yu () en, die uttcrtrö e n Stalqu'räthx mit Kglkmilck) zu bFstrcicben. F I U d
.Fur_ die „unschadlicbe Bcseijigung dcr Excremente und der _Stkcu ist bei ihrer Entfernung aus dem Stulle sowie bei ihrer Verwendung als Dünger Sorge zu tragen. Soweit die Excremenie und die Streu nicht verbrannt oder vergraben thr?cn, smd sie vor ihrer Beseitigmig mit Kalkmilch zu durch- ran en.
,Die Stan_dplä 8 der Schwäne vor den Wirthbäuscrn, BWW die sonstigßn niersuchungsstätlen smd nach jedesmaliger cnußung zu reinigen und mit Kalkmilch zu Übergicßcn.
Dngeichen smd ' die bei dcr Untkrsuchung benuyten S_chiyeinebuchten wach ]echmaliger Benußung zu reinigen und rnit Kalkmilck) zu überstreichen. Hinsichtlich der Beseitigung der Excremente und der Streu gilt die Bestimmung des Absaß 2 dixses Paragraphen.
_ Vetpf11chtet zur Reinigung und Desinfektion der Unter- suchungßstattcn und, der Schweinebuchten sind, soweit sie sich 5:1? PZUYLYJnchndLY stdie Ténhaberl derselben, im Übrigen _ er o en er orti en ' '
verp ichteten Ortsbezirke. ck Polizeiverwaltung
Dentbeaniteten Thierärzten liegt es ob, die Reinigung und DcSmfektton der Untersuchungsstätten und Schweine-
*Die zur, Öerwéfidung Z, -_13„«angebenen Weise hcrzu Fellens :
verdächtiger Schweine.
Schweine, auch derjenige'n, welche auf dem TranHPort seu krank (Jdcr verdächtig befunden'worden sind, ist gestattet.
_Die Abschlachtung darf jedoch nur auf em Seuchen- gshoft selbst bezw. auf dem (Gebbft, in welchem die auf dem TransiZort scuchekrank oder verdachiig befundencn Thiere zwecks Durchfuhrung der, Sth-„odex Geböfissperre eingestellt worden sind, erfolgen. Hlékbcl ist Wo Bc'riihrung von Fleisch oder Abfallstoffen der geschlachteten Thiere mit gesunden Schweinen zu vermeiden. “
Fleisck) gder Abfälle von geschlachtetcn seucbekranken Schweinen'durfen auI dcm Seuchengehöft nur aUSUahms- weise „iind in undurch1a7figen Behältern mit schriftlicher orts- przlzzerlicher Genehmigung zum-Zwecke der unschädlicben Be- seitigung oder zum Abkochen untxr polizeilicher Aufsicht ent- fernt werden. § 17. Verwendbarkeit und unschädliche Beseitigun*g
' gefallener Thiere.
Die Vcrwendung dcs durch Ausscbmelzcn odkr Auskocben gxwonuenkn' Feliks gcfallcncr fluchekrankcr odcr fc'uchi-vcrdäcb- tiger Schweiße furtechnischc Zwecke, sowie die frcik Verwxrihung dcr durxb bre chemrscbe Verarbciiung derselben gcwonncncn Erzeugxuffe „ist zu gestatten. *
Die mcht vsrwendbaren Köt'pertbeile s01cher Schweine ßnd zu vsrbrenticn oder auf (ixemischcm Wege odcr dllrck) Vcr- gxcxbsn ' m Mindestens 1 m Tiefe _ nach vorherigem Be- gikßen mn „roher Karbolsäure OÖN.“ mii Chlorkalkmilch unschäd- lich zu bssettigen. _ F 18. Dezinfektion der durch Abgänge oder Abfälle erkraiiktsr odcr gcfallcnsr Thierc verunreinigten
*, Räumlichkeiten A.
51.18 durch Nbgävge od-er Abfällc (111 der Schwcineseuchey §chweincpcst oder, e_im Rothlauf erkrankter odcr gefallener «chwmne' vexunrctmgten Fußböden, Stallwänds, Stände, Kmppexi, TWY 13. s. w., deSgleickxen die StaUgcräthschaften mid dic "x_ur * efordcrung dsr Thierkörpcr benuxzicn Gegen- stands muffen obne Verzug nach dem Erlöschen der Scuchc ngk) Anorbnung des beamteten Tbierarzies und unter polizei: Ick? Aufsicht von Amteckungsftofer gsreinigt und chinfizikrt
er 211.
Dre OrtsZPolizcibi-l)ördc bat den Eigentbümc'r der Räume aiizuhaltcn, die zu diesem Zweck erforderlichen Arbeiten obne Vorzug _nach dem Erlöschen der Seuche ausführen zu lassen. ULÖOT dic zwcckc'utspxéchend erfolgte Ausführung der Arbciten [mt „dex bezimtei-Z Tbtcrarzt odcr sein Vorfilter für die Orts- Polxzcibchoidc ,eine Bescheinigung auszustellen.
Die“ Zerstörung der Axistcckungsswffc (Dcsinfcktion) ist nach Maßgabe der (als Anhang 13 beigcgcbcncn) „Anweisung“ auszufqucn.
'19. Aufhebung und Schu maßre eln.
Dic [18521111119th Seuchen cltxn alsßerloschengund die an- gZNdUHLLn Schußmaßrcgeln sin aufzuhkben, wenn in dem (Ge- boftc oder der Orts_chast. fiir wcklche die Schußmaßrcgclu an- ngÖULT wurdxn, dic erkranktsn Thiere sämmtlich gefallen oder geschlachtet [)x-Lr atthcfÜbrt odcr genx-sen find, und wenn
, 1) an der Noihlayfsenchc innsrhalb acht Ta en,
2) an dc'r Schwcineseuche odcr SchweinepeZ imikrhalb , zwanzig Tagen ki-m ::e'Ucr Erk1*a1_1k1_111gs- ode'r Vcrdalhisfal] vorgekommen und wenn l_ant Yi'schcttiigiixig é§ 18 Abs. 8) in allen Fällc'n dic vorsckzri-ftsmnsßigc Zcrstorung dcr Ansteckungsswffc (Desinfcktion) ausgkfnhrt ift. § 20. Bekanntmaibung des Erlöscbcnö dcr Scuchc. N|ach_Aufh:'bWU11g dor Schußmaßrcgeln ist das Exlöfcbcn dsr bsirkstyndcn Seuche in gleicher Weise wie ihr Ausbruch zur offentlichen Kenntniß zu brinqeu.
' § 21. Sirafbcstimmungcn. Zumidcrhandlungrn gcgen die vorstchcndcn Schußmafz- xcgeln unterliegen, sofcrn nicht nach den bkstchenden (Hescßcn, irxsbcsondckc nacb § 828 des Reick5:Sir«fgcscßbnchs einc MYM Sxtrafde WINE Lt, kch Strafvorschriften in § 66, 51 ser - rs .101 73-819 cu cm 9 8 es vom 28. “ mii 1880/1. Mai 189435) ck '] W I § 22._ Vorsxchendc Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Vkroäcnilicbung im Rcaicrungö-Amxsb[att in Kraft.
Breslau, dcn 18. Jannar 1898, Königlicbcr NegicrnngE-Präfidcnt.
])]: vox“. HSUÖLÖTÜUÖ und der Lasa.
Bekanntmachung.
Zn Abänderung meiner landesPolizLilickxn Anordnung voin 6. April 1893 (Amtsblatt Seite 128), bétrcffcnd die Einfuhr von Pferden über die Lanchgrcnze gcgen das Komgrcick) der Niederlandß, bcsiimma ich hiermit: ) Artikel 1. DU“ J 2 der gcnmintcn Anordnung hat in inkunft folgendermaßen zu lauten: Z 2
Die Einfuhr von Pferden darf vorläufig nur über die Grcuzcingangsstcüe Bentheim und nur am Dienstag und Sonnabxiid ]edcr Woche cifolgcn, und zwar Sonnabends nur in der Zeit von 8 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags. _ Artikel 2. . Vorstehende Bostimmung tritt mit dem 20. Februar 1). I. in Kraft. OÄUÜbkÜck, den 5. Februar 1898. _ , Der NcgicrungS-Vräsident, Wirkliche! GehcimcS.inerMegierukgö-Nath uvc.
*) § 328 des R.-S1r.-G.-B. lautet:
Wer die Abspsrrungs-_od§r Aitfßcjyismaßregeln odcr Einfitbrycr- byte, welche von di-x zustandrgen Bcbörde zur Verhütung des Ein- fu_brens_ oder Verbreitens Von Vicbseucben angkordnet worden sind, !VlffNJUlck) verlcyt, wird mit Gefängnifé bis zu einsm Jahre bestraft. Ist infolge diescx V'erietzung Vikl) von der Seuche ergriffen F*orden, ,so tritt Gcfangntßitrafe von einem Monat bis zu zwei Jabrkn ('m.
§ 66 Ziffer 4 des, R.-V.-S.-G. lautst:
Mit Geldstrafe bis zu 150 „;ck oder mit Haft wird, sofern nicht nacy'den bestebknden gkscßlichen Bcsiimmun,en eine höhere Strafe verwirkt it, bestrait, Mr den im Falle der kuchengefabr polizeilkcß anZieordne en Schußwaßregcln (§§ 19 bis 28, 38, 44 u, 51) sowie den an Grund des § 45 Abs. 2 getroffenen polizeilichen Anordnungen zuwiderhandelt,
buchten alsbald nach ihrer Bmußung zu überwachen.
*:ekangende Kalkmikcb ist_1n der in ,
16.- Zufäfsigkeit der Schlachtung kranker oder, :Die Abschlachtmxg aller seuchekranken oder verdächtigöen- e-
* Königreich Preußen. _ SeineGM/aYeFäéÜZ'eir, König „haben Allergnädigsi geruht: au, run es 28 des Landesverwaltu 30. Ida [FZZ ZTGJS. S. ck95) WMW?“ Wm cn er- kgierungs- ath Glasewald in Hildesheim zum Stellvertreter des Re ierun s-5 rä "d ' , aUSsYUß SLH Hchiheim, g g 13 st enten tm Bezirks en er: eg erungs-Rath Möllenboff in Münster um Stellvertreter des R' ierim s- rä id t ' ' I zu Nxünstlkl', d ig g P s en en im BezirkScmsschuß Ln ei er Regierung in Gumbinnen beschäftigten Staats- anwalt von Queis zum Stellvsrtreter des er ' des BczirkSaiisschusses zu Gumbinnen, stk" Mitgliedes SteuißeethKgierduLgs-ATfessoDYRtalbcdmaFer in Koblen zum _ cr e weten ties ' - zu KoblsnS 3 g e es BeztrkSauQ chuffes den ber-Ncgierungs-Ratb Rolshoven da elbt m Stellvertrctcr-dcs RechxmgS-Präsidcnicn bei diescT Bsehözxie, vertrF-L" Ixchicruräzs: Yks'skrl'Halli? in Minden zum Stel]- - c e: cn “ ' “ Minden und igiedes :s Beztrkßausschusscs zu din Regii'rimgsMsseswr Hattendorf in Stade * ZYZYWZCZMD“de?)zwciw'" Mitglicch des BeHikkEausschuffeZqu :. u 16 UUC'L' i r s «' ' - UUSsYUffLZ'é f?rner [) e Hauptaxnis um €th des Bezirks _ xn sg'ei'ungs-Ratb Na m in Minde ' Mitgkxiechdes, Bezirchlxsiftsssschusseshzu Minden, 11 zum FMM" , xn sgierUirgs-' € 01: Dr. aun in K"l " ' MitgiiedaRdeéz BezirkSaYilefYnsscs 3? Köln undo n zum IMM" ' ixn agierungs- 2 or Mirow in SMD? zum *.rciten YZYJe des BLZirkÖÜUSftÜUffLÖ zu Stade auf LébensZekit zu
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Spczialkoapmissar a. D., Ockonomie-Kommisfions- Rath Wellmann M Krcazburg O..-S. ÖM Charakter als
LaxdW-OekonomicWaxh mit dem Pan e 'n s 5 .» Klass? JU verleihen. * I U “ NM)- Vierter
Ministerium der geistlichen, Unierri ts- und Medizinal-Angclegenheiien.ch
Der bisherige Dozent an der Tschnischen Hochsck
)ule ,u Hannoxer, Profxffor Eugen Meyer ist zum außerorchi- 11chcnu1§rofsffor M Der philosophischen Fakultät der Univsrsität zu Gott1x5gczi ernannt worden. böhcréHmevJFZscbaftlickZn[Lelbrox') Paul Schwarze cm der
" ' a uc zu ())-2111111 ucx, Kreis "erl ., ' 5
Pradikat „Oberlehrcr“ vcrliehen worbcn. I' ck,! lst Ms
Forst-Akadcmie Ebcrsjvaldc. Sommcr-Scmastcr 1898.
Lgndforstmeistcr 1)r. Danckclmann: Forstc'inri tun _ YJYZHL Exkursionen in. (1. Durchführung einer Forsteincrlicbtugxig im Fo'rstmejster Zcising: Einkeifung in die ortwi ck _- WUFFWSZHKYMMZ _K Forstliche Exkursionen. F s ffens )Üst'
' or 11161 cr r. [Ljil'k ori U ._ „_ * - liche Exkursibncn. 1,» F ssck) 13 Jagdkundc Flkst Jolrstkiikßstkr, ZWMYLZU Schchilppach: Forstlichc Erkursionen. *crorcr r. „0 er: adj'b._ ** - kursionen. 9 mgc au Forstliche Ex 7 orst-Lffsssor Laspcyrcs: Forstliches Rc ctitorium. Zorst-Affcffor Hkrrmann: Planzi'ialxicn. p Profcssor 11r. Schubsri: Gkodäfié. _ Yerfabrkn dcr Forst- VLTMTffUng in PWW". _ Ui'btmgkn im *cldtnkffcn und Nibellicrcn. Profi'ffor ])r. Schwarz: Systsmaiis *: Botanik. _ Botanische EkaxHfiiknsn. , cximsr Ri“ icrmizisRaib, Proscffor 1)r. AliUm: Wirb'li ? Thiere. __ Zoolog?sck)8 (Exkurswnkn. ( Os Proxßffor 1)1'. Cckstcizt: Parasitcnkundk. , (Bebkimkr RlelckUlliWA-TKatl), Professor 1)r*. Remake“): Mixilra- [ogchzmié (FLOYUNY _ GkognosZsibc Exkanoncn. roc“ or 1“. Tamann: riaxii' i'. Flcmik. _ St» dirk?- [cbrcn _ÉssodknkiniZTick)? EthrfiMi'xl. Ack ) 111 l
ro (' or ])1'. iiiirt : Experimc'ntal- ik. .lxntsxricbtz-Ratb 117“. Dikk'e'l: Skrairs tkéys Das Som111i'k-Si'txti*stcr_ bc'ginnt am Montag, kW 18. April, und endkt Sonnabend, du:: 10. Mtgnst. Jm Anschlussc daran fbisüickye Stuanr-“ise'.
" LÖ'ldmrgcn find baldmög1ichsi untcr Bcifügimg dcr ('umi e ubkr Schulbildung „forstliche Ichrzcit, Führuni, iibcr dcn ZMB dsTr crforiicrlickcn Sitbsistcnztntticl, sowic untcr [Angabe dss VTikitär- Verhaltnis ('s (111 dcn Unterzcichncisn zu richten.
Eberswalde, dem 1. Februar 1898.
Der Dircktor dcr Forst-Akadcmik. 1)1*. Danckclman n.
Yichtamtliche5. Deutsches Reich.
Preußen. Bcrlin, 9. Februar.
Seine'Majcstät der Kaiser und König empfingen hczitc VormUtag den Chef des Zivilkabinets, Wirklichen (536- hctmcn Raik) Or. vbn Lttqanus zum Vortrage. Um121/2 Uhr Mittags begaben Sich Scme Majestät nach Potsdam. '
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin b?- suchten heute Morgen das Augusta-Hospital.
Laut tele xaphischer Meldungen an das Ober-Kommando der Marine tnd_ dv: zur weiten Division dcs Kreuzer- geschwadcrs gc' origen Sebiffe „Deutschland“ und „Gefion“, Didi ionO-Chef: Kontre-Admiral Prinz Heinrich von Preußen, Königliche Zohcit, am 8. Februar in Colombo angekommen; S. M. . „Geicr“, Kommandant: Korvetten:Kapitän Jacobsen, ist am 7. Februar in La Guayra (Venezuela) angekommen.
annooer, 8. Februar. Der Provinziak-Landiag überiZeS“ in seiner heutigen Sißung' den Antrag des Pro- yinzial-“Ausschuffes auf Gewährung einer 'Untxrstußung _von “ 000 «M. an die- Bruchhausen-Sykx-Thedmgbauser Meliora- nonsgenossenschaft “an eme Kommission.. Zur Bexaibung gelanqte .sodanw ein Schreiben *des; Ober„- Präsidenten vom * 29. Mai 1897, betreffenb die Abanberung des Geseßes über die außerordentliche Weqepflicht m der Provinz Hannover vom 26. Februar 1877. In_demsxlben heißt cs: Die Minister des Innern und de_r offentlichen Arbeiten, welchen der Vortrag zur Etztscheidung unter- breitet worden sei, Hätten den Obcr=Präs1dcntcn untex Him 16, Mai dahin beschieden, daß dem Antrage des Proymzial- Landtages, das (Heseß vom 26._Februar 1877 dahin zu anbern, daßdasselbe auck) aufdieProvinzial:Chaus_seen Abwendung finde, eine weitere Folge nicht Zegeben werden konne. Die Abgeorbnxten Graf zu Inn- und nyphausen und StaatZ-thnister Freiherr von Hammerstcin.beantrag1en, an die Staats- regierung die Bitte zu richten, den ' mehrfach" gestellten Antmg des Landtagcs wwderboZt . m_ Erwagimg zu ziehen. Der Antrag wurde cmßimm1g angeizqmmen. Hierauf wurde ein Schreiben des . Obex - Vraßdenten vom 27. Mai 1). J. vorgelegt, worm die Ermiderung des Ministers für Landwirihschast, Domäpey und Foxstcn vom 20. März 1). I. auf den Antrag des Provmzml-Landtgges vom 12. Februar 11. I. auf Erlaß eines Gescßeß wegen Abgnderung des 1mnnovcrschcn Wildfchadcngcseßes MitgßtbeiLt rmxb. Es wird darin gesagt, daß dieser „Antrag bei der Revision dir prcußischen Zagdgrscßk Bexückfichtigung findet) sollx. Bis dahin abcr sci der Minister zu seirem Bedauernxicht Li dxr Lage, Anträgen auf Einbringung ]agbrcchtlicber Spezialgeseße seitxrs der StaatSrkgierung," mochtxn sW" an sich auch noch so erwünscht und begrundct sem, naher u_ treten. Der Abg. von Lenthe beautragt'e, dcm Ober: rafidenien u erwidern, daß der Landtag mit'Bedauern von dem Be- ?chcide Kcnntniß nehme. Dersxlbe biete dcm Lanbtagc aber keinen Anlaß, von seinem fruherenUnixage zuruckzuireten. Ter Ober:Präsikent meide crsuchi,_ dic auf den Bcfthlizß dcs Landtagss noch ausstshcnde Entschließiingber„Staatsrcgicrung herbeizuführen. Der Antrag wurde NULUZUMlg anqenorpmcn. Die zur Vorberatbimg Über die Bcihcilthng dcr Provinzvan den Kosten des MiNclland-Kanalö yon dem 28. Probmzial- Landtage gewählten Vertrauensmannex haben m der Sian vom 4. d. M. mit 10 gegen 2 Stimmen folgenden Beschluß gefaßt: „Dis Vertramxn“männ€r folgsndermaßen zu bkschlik߀11T Der Provinzial-Lanktog bcscblikßt: , 1. die Garantien, wxlcbe die Staatsrxgicrung von dkn mterssfixxtcn KTUUKUUNLVthbäUkkn für dM Mittelland-Kpnal im engcrkn Signe x::ptkanal Bek.?Ck-gcrn-Elkk) mit Zweiszkanälen n2ch OHnabruck, kindkn, Lindkn, Wülfrl, Hildksbcim, Lebxte, Péine unbü'iagde- burg verlangt, zUr Hälfte zu übki'nebmcn, jedccb untcr roJchdcn Bel-irigungen: '
1) Die Garariie fiir das Aufkonétnkn cincr FVrozcntigen Tilguxxgératx fol] rrft nach Ablauf von 15 Jahren nach In- bstriebnabmc ?(“I Kanals eintretkn;
2) dem Pwvinzialvérbanke ist eins Mitwirkung in chug auf die aux dkn Bau und Bestrikb dk's Kanals, sowie' aaf die Nsiseßung 591: Tarife bkzüglichkn Fragen im Sinne des Ministerialcrlcxffss boni 9. DSFSMÖU 1896 cinzuräumsn;
3) WT)!!! Und sowkii die beim Betriebe des Kauals naä) Abzirg der Uiitktba11U1igOkosikn und Zinsen sicb crgebcndßn Usbkrscbüsss znr Dcckung der in früherkn Jahren zur Bestrei- 111714; dikscr Ausxxabkn gklüifieien Zubußkn verniendct Werden, müssen kim"? U-b-rfäWxff-x dcm Provimiasverbandc insowxit üb» wiesen MWM, wic dicsc's dcm Vc'rbäliniß dkr _won ibm gc- leisti-ikn ZUWch xu drn gesammten Zubußen knjxprickxiz
4) die' Städte Hannover, Osnabrück, Hildesheim, Lindkn und Pkim kaben sich zu bcrrfiicbtkn (eyentuell niit den G?- mcinden bertc, Misbiirg imd Anderten), dem Provinzial- Vkrbande 4/5 Qllér Zablvxngi'n zu crstaiién, wcklche derselbe auf Grund der ['C-ü ibm übernommenen Garantie [Listek
11. Wenn dcékProvinzial-Landtaa demnächft be1ch1i€ß?n „101116, zUr Fk-cilxrciseti Awfbringiing dkrjenigen Zahlungen, Wklcbe bk: Provrnzial- bkrband auf Grund ker Von ibm übkrnommenkn Garantie zn lcistm bat, in Gemäßhsii dcr geskßliébcn Vorschriften über kie Mcbk- 'oder I)iindcrbklastnng kinzslner Kreise, Tbéile der Provinz zu stxni'xltchkn Vormtslkistmmcn kekaxizuzichn, so 191an diejknigcn unxer Rx. 4 gfnannicn Grmcinch, Wclchc kc'm Provinzialvcrbandc («,sge'nnber cibcn Tbeil dcr dort angpgebknen Verpflichtung übkrnommk-„i baden, zn solchen VivrauUeistnngi-n nicht herangezogen werdeii. Wynn die einem Landkrßise angehörigen unter Nr. 4 gsxmnnicn Emncindkn durcb Vermittelung drs Kreises zu fikucrlicbsn Voraus- lkisinnaen in Anéaß der Von dem Provinzialwerbande übctnvmmenxn Garantik berangczogcn werden, so soÜen diesen (SLinciudLn die von ibnsn auf Grund dieser Voraubleistungen gkzablten Bkträch aus der Provinzial-Hauptkaffe erstattet werden.
Vor Abgabe: Okt den Provinzialverband verpflichtenden Ga- rantic-Crklärung hat der Provirizial-Au61chußfestzusteüen, ob die mitkr 1 bis 4 bezeikhnxten Bedingungen eingetreten find.“
Hessen. Seine Königliche Hoheit dcr Großherzog hat sich vor- gestcrn von Darmstadt wieder nach Berlin bsgcch.
Yietklenburg-Schwerin.
Die Vcrmählung Seirichönixilichen Hobcit des Prinzxn Christian von Dänemark mitJhrcrHoheit dcrHerzogm Alcxandrine zu Mecklenburg wird, einer Meldung aus Cannes zufolge, daselbst am 15. April in der Van Winden stattfinden.
cmpseÖlsn dem Provinzial-Landiage,
Oesterreich-Ungarn,
Jm böhmiscb en Landtage begründete gestern dxr Ab? Lippert seinen Muira auf Errichtung von Nationa - Kurien mit Veloce t und führte aus, daß die Dxutkckxn nicht die Zerreißung dcs Lande 9, xondern nur die mogi cbste administrative Trennung der Vekir e in ) rach1icher Hinsicht wünschten; die Deutschen seien 11 cht aggro iv, sie wollten nur die Sicherung der nationalen Existenz. Lippert beantragte chlicßlich die Ueberrpeisung des Antrages an die zur Beratkéung es Antrags SchlesmYer auf Schaffung von Kurien einge eßtc Kommission. Dcr A g. Engel erklärte namens der Czechen, für Ueberweisung an die Kommission stimmen zu wollen. Der Antrag wurde hierauf dieser Kommission überwiesen.
_ Der steyerische Landtag hat estern mit Üroßer Mehr- heit den Antrag des Verfassungßauss usses auf ufbebung d'er Sprachenverordnun en anßenommen. In nament- licher Abstimmunkz wurde ein ntra er Dcutsch-Kons-rvativen abeelchnt, in me chem der Landta ie sichere Erwartung aus- s r cht, die Re ierung werde zwe s Aufhebung der die _Jntcr- e en dex Deuts en schädigenden Sprachenverordnungen moglichst bald die geseßliche Regelung der Sprachenfrage anbahnen und
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hierbei die, historische Stellan der Deutschen berücksichtigen. [ Die Galerien wurden wegen Lärmcns geräumt.
Der Landtag von Vorarlberg bcrieth gestern die Sprachenverordnungcn und nahm einstimmi den ersten Theil dES Ausschußantrags an, in welchem die orgänge dcr le ten Session des Reichswths sowie die Veranlassung der- se ben beklagt und_ die Hoffnung au5gesprochen wird, die Regierung xverdc die Verordnung aufheben und die Sprachen- frage geseßltch regeln. “
Jm Komiiat Szabolcs beginnt, wic „W. T. B.“ aus Budapest berichtet, die sozia1istische Bauernbewegung kommunistischer Richtung eincn bedrohlichcn Umfang anzu- nehmen. Es heißt, die Regierung sei entschloffcn, sehr energische Maßpahmen zu trcffkn und zZur Wahruvg der öffent- lichen Sicherheit' über das bsdrobie 0111th das Standrccht zu verhängen.
Großbritannien und Irland.
Die Session des Parlaments ist gestem mit eincr Thronrede eröffnet woidcn, in welcher, dkm „W. T. B.“ zufolge, die Beziehungen zum Auslande als freundlich be- zeichnet werden. Die Thronrcde erwähnt sodann dsn Abschluß des Friedensvertrages zwischen der Tüikei und Griechenland, durcb wslchen die territorialcn Beziehunßcn der beiden Mächte im Ganzen unverändert gcb'licbcn seien. Dann heißt es weiter: Die Sckwierigkeit, in einig-m Punkten der Frage der auto- nomen Regierung Kretas zu einem eixxstinmiigcn Abkommen zu gelangen, habe die Erwägungen der Mächte ungebiilzrlicl) in die Länge gezogen; es sei aber zu boffM, daß diese Schwierig- ksiten bald wiirden überwunden werden. Es sei die anschsinend vcrirausnswürdigc Nachricht eingegangen, dcr Kbalif beab- sichtige, gegen die egvpiischc Armce im Sudan voyurücken. Dcßbalb sei den betrcffendcn britischen Truppen di? eisuiig zugegangen, ich) Berber zur Unicrstüßung dcs thdive abzu- geben. Mit Abcssynien sei ein Freundschafis- imb Handclsverirag abeschlossen wxrdsn. Hoffentlich werde die Konfcrcnz für die Frage der Zuckerprämien das Exgcbniß Habkn, daß die Zucker- prämicn von dcn koniincntaléii Staatcn abgeschafft würden; mittlcrwcile würdsn dcm Parlament Maßnahmen vorgeschlagen werdcn, um der nnmiitclbarcn Nothlagc dcr westindiscbin Kolonisn abzuhelfen urid dcn ProdUzenten iibcr die gegeii: Wärtigc Krise hinwcgzuhelftn. Der organiswrte NUSÖYU'É), dcs Fanatismus unter den Stämmcn an der nordwcjilxchen
renzc Indien?- im lcßtcn Sommcr habs dic nglcUMg gezivmigen, Expeditiowen zur Bestrafung der Stäm1m;_aus- zusenden. Der Muth und die Ausdauer der britischen und dcr eingeborenen Truppcn hätten die fast unüberwindlrchcn Scbwisrigkciten, welche jencr Theil dss Landes darbiete, bcsiexit, jedoch sei der Verlust vicicr kostbaren Mcvschcn1cbcn zu beklagen. Die Wiederzunahme dcr Pcst im wcstltch2n Indien verursache Bcsorgniffe, aber die Regierung mache alle Anstrcngungen, um die Ausbreiiung dcheuchc zu begreuzen und deren Wiikungen zu mildern. DW Himgers- noth in Indien habe, mit AuSnabmc einiger kleincn Bezirk: von Madras, aufgehört. Angrsicbts dcr enormcn, von an: dckcn Nationcn unterhaltenen Rüstungen werbe die Pflicht der VcrtLeidi ung des Reichs Au6gab€1t mit sick) bringen, die Über frii src LZ.'élufwcndungcn hinausZingcn. EI wiirdc'n dem- emc'iß Anträge zur Vermehrung der Stärke und Leistungs?- ?ähigkeit der Armee und zur Verbesskrimg dcr Verhältnisse des miliiäriscbrn Dienstes eingebracht wcrdsn, beSglcichkn wiirden Maßrcgcln zur Einführung einsr lokalkn Regierung in Irland, (ihnlich dér'cnigcn, welche in England bestehe, sowic endlich An- träzxc auf infi'tbrung von (Hemxindcvcrirptungcn in der Graf- schaft London unterbrc-itet wcrden. .
Beide Häuser tralen sofort in die Berathung “dcr Adressen auf die Tbronredc ein. Im Oberbausc exkla'rtc im LUUfS der Debatte der Premier-Minister Lord Salisbury, er beiße die von Rußland vorgcsch1agene Kandidatur OLS Prin cn Gcorg von (Griechenland wiklkommcn, weil dadurch den auf rein herrschenden baklagcnswerthen Zuständen cin Enbe gcmachi werde. Lord Salisbmt) vcrtbcidigtc soqui die in Tunis und Madagaskar beobachtxie Politik, ob- schon England Grund hab?, über Fßatikreichs Ver- Fahren in Madaßaskar sick) zU bcklaggn. Ebciiso vcribcidigic derselbe die im Sudan virfolgtLPZlitik Und sprach die Hoffnung aus, Cbartum werde im Jntcchc Egypiens vor Abkauf viclkr Monate micdererobcrt werdcn. Dann ging Lbrd Salisbmi) auf die Lage in Cbma über uiid (ml) der Ansicht Ausdruck, daß das von dem Schäßkmleer ir- Knnbsrlcy gcbrguchtc Wort„Krieg“ zu weit ausgsdebnt sci. stzivciselhafiwerdcbiclchh angenommen, daß britische V5ktrng§rechtc in China bLl-Scbtc gescßt werdcn dürften und das; bis durch den Vertrag voii Twnism erreichte verhältnißmäßige Verkehröfreihcii durch eine Aktion anderer europäischer Mächte crstört werden könnte. Es sei mit Recht gegen eine solche dee protestieri worden; cr sage nicht, daß irgend xine emropäischc Macht 81110 derartige Jdcc gehkgt abe; aber die Regierung habe nicht nur kcme Vc:- tragörc te aufgegeben, sondern auch nicht die Absicht, solche aufzugeben. Es qebe nichts, was Großbritannicn nicht eher tbun würde, als die Zerstörung dieser Rechte zu cxtgttcn; aber niemand habe die geringste Absicht, die Rcchie Gro bxttannicnozu Zrstören oder zu ocrleßcn. China, nicht Großbmianmcy, [mbc eiiie
nlci?e proponicrt; abcr Großbritannicn habe scmc Beisit- willig eit angedeutet, cinen Vorschuß untcr billigcn Bedin ungen zu ewährcn, unter der Vorau'sseßung" gcnnsjcr Koxze ionen als rsaß. Sämmtliche Konzessionen hattcn die Vermehrung und Freimachung dcs chinesi1chcn Handel? bc- zweckt. Betreffs der Legende bezüglich Taltcnwans sci der Vorgang fol endet: Talienwan sei von Macdonald “nut Gc- nehmigung roßbritannicns mit anderen Vextragshafen am 16: Januar dem chinesischen Rath gegenüber xxwähnt morden. Tags darauf habe der chinesische Rath die_ br1t1sche Regierung benachrichtigt, daß die Oeffnun Talrenwans „als Ver- tragshafen aus sehr vielen „Griinden, auf die nahcx einzugehen nicht nöthig "ser, tkm große Verlegenheit bereiten würde; man moge au dem Vorschlage, nicht bsstchen. Am 17. Januar habe er (Lory Salisbury) vorgeschlagen, die Eröffnung von Taliexiwan bis zy dcr Zeit zu vexschiebcn, wo die Eisenbabn Taltemvay erre1cht_,haben wirde. Wenige Tage später sei dies Kym romtß als Bedmgun der Anleihe angenommen worden.. Die egterung habe jgngt von Rußland eine schriftliche Vcrßchcrung erhalten, daß ]"cder Hafen, den es als AuSgang fiir den Handel zu„bemzßen die Erlaubnis; erhalte, cin Freihafen Zur Großbritanniens Zandcl sein solle. Ein Freihafcn sei wo [ aucb beffer als ein * ertrags ofen. Eine äy111icheMVerficherung habe auch die deutsche egierung betrc s ch xungst von Deutschland bescßien
- Unterhause verthei le,imLau der Meßdebeüe der Me Lord des Schaßamts, _alfqur kia olitik er Re- Fieruyg und theilte mit, daß die brittsche Reg erung sich mit
Er russischen und der französtschin Regierung, die „fur die _Er- richtung des Königreichs Grieche'n1and' veranfwortlick) „seren, dahin geeinigt habe, die Griechen1and zu gewährende ?lnletbe_ zu garanttercn. Zn. Betreff der Süd-Afrika-Kompagme erklarte Balfour, daß demnächst beÉüßliche Schriftstücke würden vorgelegt werden. Der Parlaments: e retär des Aeußern Curzoy gab in Erwiocrung auf die Anfragen verschiedenechdner die nach- folgende Erklärung ab: „Was die Vorgänge M Poxt Arthur be- trifft, so hat Rußland nach Informationen, die im Befiß der Re: ' ierung find, dort nicbis gethan, wozu es nicht kraft seines
ZI-ertrages mit China berechtigt war.“
Frankreich.
Der bißhcrige kommandierknde General ch )(. Armee: Korps, General Keßler ist zum kommunizierenden General des 171. Armec-Korps ernannt worcht cm Stille des Generals Hervé, welcher mit besonderen Miysioncn betraut worden ist. Der General Monard ist zum kommandierenden General dvs )(. AlMLk-KM'pS ernannt worden. „ _ '
Die Deputirtenkammer hat gkstirn sammtéiche Kapitel des BUdgets des Auswärtigen Arpts angenommeti. Im Laufe der Sißnng erklärte der Mimstxr des AUSrvaxtigen Hanotaux, daß mitItalien keine Verhandlungen bezuglich eines andelsvertrags geführt würden. Sodann wurde der (MUZZ ür diZZKoloßnien bLZatlZen, 5 ft 1) V b"
n dcm ro 2 gegen “ o a wur e gc ern as er or der Zeugen, untcrz denen sich auch dcr frühere Präsident dex Republik Casimir-Perier befand,“ fortgeseßt. In Betreff dsr vorgestern von der Verthcidigung gcstcUtc-n Anträge auf Vernehmun? der außgcbliebensn Zeugcn hat der (82- rich1shof fo genden Beschluß gefaßt: „Der Gerichtéhof erlaßt Befehl, daß die kranken Zcugen durch einen Arzt unterßucbt und, wenn sie zum Verlassen ibrer WVHUUUZ im staxtde my, nochmals vorgeladen werdcn soUen. Die ni zT mit Kranklett entschuldigicn Zeugen sind nochmals vorzuladcn und ba en vor dcm Gkrichtshofe zur Vernehmung zii erscheinen.“ Diosxm Bcstblusse gemäß sind die Generale Boxsdcffre und Mercier, dcr Oberst de Valy dc Clam und der Kon-nmndant Estcrbazx) als Zeugen gkladcn worden.
Rußland.
Dcr Großfürst und die Großfürstin Konstantin sind, wie „W, T. V.“ meldet, gestern von St. Pctsrsbnrg nach Biickcburg abgcrcist, um an der Vexmählung des Prinzen Ernst von Sachsen:AltenbuerKtbeilzunehmcn. „ ,
Der heute erschienene „ egierungsboic“ veroffentlicht nachst-shcnden, von dem „W. T B.“ mitgetheiltcn Artikel:
In der allgkmeincn Lage dsr Dings im türkiscbsn Osten haben sie?] im Vkralsich mit der Véraangenbeit bedeuthke Vsranderungcn vo zogen. Das revolutionäre Gäbren auf der Insel Kreta, gegcn Welches Rußland zuerst skins: Sjimme kibob, Wurde durch die gxmxm- famkn Anstrengungen dsr Mächte uptßtdrückt. welche sich bersit cr- klärten, allecrforderlicben Maßncbmkn zu treffen, um ein? gewaltsame Bksißergrciiung dcr Juscl durcb Ericchchn1and 37.1 verhindern. Der gri§chische Oberst Vafios wurde mit séincuEmiffären !!!“-d Freiwilligen gezwungen, Kreta zu VZleYLU, wo dank dkn c'ncrgischen Anstrengunßén verhältnißmäßige", Rabe ergcstcüt mar. Tie Kreter rcgten keine Forderung Wegen einer Versinigung mit Griccbknland mehr an, und nahmen mit Freude die ihnen gescbknkte Autonomie an. Endlich, dank dem mächtigen (Eintreien des Kaisers Niko1aus, burden die Krisgsakxioncn znwiscbcn dcr Tüikei und Gricckenland eingxstsUt, die Bevollmachtigten der bellenischen Regierung bc'gabkn sick) 11:25") Konstantinopkl, behufs gemeiniamer Be- ratbuug mit der türkisaöe-n Dsléaation :regen h_cr Bedingungen des Friedcns, welcher gegenwäitig glücklich abgesch10s1€n ist. Während die cnropäischn N:“präscnianten in Konstxniinvpel mit der Außarbeitung dxr Grundlag-Zn für di: aukonmxk *Vsrwaltnng dkr Insel Kreta be- )"cbäfligt Waren, Wklck)? don ach'n Mächten untkr ibxkn Schuß genommen wurdé, da die Anwendung autonomer Grundlagen in der Praxis vor allem die Einführuna ciner soliden chierungßgxrvalt auf der Jnskl erfor'rexte', alle in Bezug auf diksen Eensnstand gxmachten Vor- schläge dkr Mächte indessen zu gänzlicbkm Mißlingcn führten, erachtete Rußland es für möglick), unlcr Len crwäbnteu Vcrbältniffen die Kandidatur des Prinzen Georg vm Grieckcn1and ('.Uf dic Tagck- ordnung zu stellen, dssien Ernennung zum Gcneral-Gouverneur von Kreta die géskßlick)?" Wütrscbe de! christlichen Bevölkerixng der Insel vöüig bkfrikdigén und zugleich ein Uutexpfand für die Bembigung des gesammten beUenischen VolkLI bilden wüxds, welches mit Etre ung auf die Ungewißbcit des künftigen Geschicke's '.ciner Stammesgeno en blickt. Die von Frai-krrich, (England und Ztalixn mit Sympathie aufge- nommcne Kandidatur des Prinzen begegnete jedccb einem Widerstandk, wic seitens Dkutscblands und Oestericichs, so auch seitens kes Sultans, welcher wie früher auf der (Ernennung eines seiner Untertbanen zum Giicral-(E'ouvkrneur von Kreta bestand. Auf die vom Sultan ln iicsrm Sinne gestelltem Anträae antwortcte unsere Regierung unver- ändert, daß keins Großmacht zur Kandidatur eines türkischen Unicrtbans ihre Einwilligung geben werde, und daß, angesichts des von allcn ausländischen Rexxierungen angknommenen einmütbigen Be- sch1uffes, die Vermehrung der otiomanisckpen Truppen auf der Insel nicht zu gestatten, der Sultan j€der Mittel zur Ein- scßung eines türkischen General - Gouverneurs auf, Kreta be- raubt sein würde. den Punzkn Georg für dissen Posten zu ernennen, boite Rußland im Auge, die Unveifebrtbeit des Ottomanischen Reichs sicherzusteUen, dx skitrns des Prinzen vorbkr die Einwiüigung erfolgte, die Suze- ränctätsrccbte dW Sultans anzuerkenncn Ukid Frieden im Oriente zu bewahren, wozu es notbwendig war, an die Spiye der Vetwaltung Kretas eine Person zu steÜc-n, wslcbe dort vöUige Ruhe einführen und mit der nötbigen Auiorität die Gewalt “088 Gcnvral-Gouverneurs aufrecbtbalten könnte, indem sowohl die christliche wie die muselmgnisabe Bevölkerung der Insel geschüyt würde. So! es find die einzigen Ziele drr von Rußland uneigcnnüßi-Z vorges laoenen Lösung der kretischsn Frage, welche ein für aUe ' Kal den Mächten j-skcn Vor- Wand zur Einmischung Nimmt, wclche durcb pcriodiscb enlstxbende bluji : Ereigniffe auf der Insel veranlaßt wird. Nachdem Rußland sowo [ dem Sultan wie auch den (Großmächten offen seine Anschauung hinsichtlich des egenwärtigen Standes der kretischen Fra? auSge- sprochen bat, be ebt es durchaus nicht auf der vynibm vorge cblagepß-n Lösung; wenn irgend eine europäifihe Macht einen andern Auk„gang aus den Schwierigkeiten ermitteln würde, welcher, die FZÜerun en dcs Sultans und der Mächte jyie auch die. Wünsche dez Freier Te- friedigend, hernach als Basis fur die dkfinrjive Lösung oer kretischen Frage dienen könnie, so würde die russische Regiean-z natüxlj ui t unterlassen, ibre Einwillbun'g bixrzu zu gkbkn- , «iber eine o se : komplizierte Aufgabe er_chc1nt" uns saxbwer ,CU“_-„fühxbax, und daher era tet Rußland es nicht iuc möglich, ckck Initiative nt ir end wel en neuen Vorschlägen _an sich zu nehmen. In alletb im Be kebungkn "Wie zur T'Ukki so auch zu renieni en euro. päi eben Machten vetbleibrnd. ,".oelcbe ßch nicht TympatTYk uz Rußlands Vorschlägen vexkienm, versäumt Ruß and 11 t, d'? andexen , RLkUUWM W bknaäyricbtigen, daß es die Ver- antwortlickxkxtt “ lehnt 1Ük_ alle ungünstigen Folgen, welche nach seiner Munung 1?an Weiteres Verschleppen in der LAM? der kkejisä'ßk Frage MM“ „en können, und daß eSzvr gewalt amen in ckung
Bei seinem Antrags,
Gebiets gegeben. Die nierhandlungen über die Anleihe mit
Chinascbwebten noch. Die Adress“. wurde sodann angenommen. , vn ckckck" Truppen auf der Inke? „aja
e*).“:es MM!" T'averneurs unter keinen Um'iäncen e Vermebkuua Öfen und in keinem Faak;