1898 / 39 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

der ganze Rindvieh- ebiet “überhaupt erba en worden, aber Impfung. Man kommen lassen;

' ; at ekiirieder vie'Rinberveß “aufgelört oder M k *- verantet und damit das ganze?“- Schuh eil des Rindviebbeftandes ift

, sondern durch die Koch'

der argentinische Maule

noch mehr Maulesel kommen la en.

r den Dampfbetrieb eingerichtet wer en, was

Million außer-

es da ei bewenden lassen, die

nicht 1th schon für die weiteren

en Amt 1)r. Freiberr von t voraUSgewußt batte, 9 gegen die R begleitet sein würde, Es war dies aber der Gefahr,

useinandergeseßt In diesem Auxzenblick rivat-Comitss so schneÜ vorwarts "zu zu ermöglichen vermochte. Ware ten wir bis zum Mai d. J.„unter die 80 km gebaut gehabt, so ware es 500 argentinischen Mauleseln, deren Zahl können, drn Betrieb bis Wind- dies aber nicht möglich gewesen, Eisenbahn über die Küstendünenstrecke Herr Abg. Richter ? Zahl der Maulesel bedeutend hätten reis der Maulthiere ein solcher, daß en einer Eisenbahn sehr ins Gewicht f daraus gemacht wird, d haben, so ist diese in der Budgetkommiision getbeilt daß, wenn wir einmal von als mit einem

WBW die Eisenbabn n

batte um Ersaß der Rin onnte ebenso Eisenbahn soil gleich

ärkeren Ober Na dem eine

bau erfordert. verbaut ist, sollte man ersten 80 km ausbauen und

taatssekretär im Auswärti

Wenn ich mit Sieberbe Koch seine großartige Erfindun d daß dieselbe von solchem Erfolge t anders gehandelt worden sei . wir standen vor ission des Nähean (1 en zu müssen.

75 km enga i

Ri tbo en: der ([Öebeiine

de vielleich nicht vorberzuseben,

in der Budgetkomm das ganze Schutzgebiet preisgeb war es unmöglich, mit Hilfe des ' en, als es die Eisenbabn-Br gade est vorgeschritten, dem militariscben Beistand ewescn, mit den cbt etwas hätten Vermehren boek aufrecht zu erbalten. wenn bis zum Mai d. I. die hinweg nicht vollendet meint, daß wir ja , vermehren können,_so ist der derselbe aucb gegenuber den Wenn uns ein Vorwur r den Dampfbetrieb grbaut nur yon sehr wenigen Mitgliedern

w d . Se r ri ti !) Ick glaube, or en ( b ck g r nicht anders bauen konnten,

welches wenigstens uns in die Möglichkeit seßte, wenn der r ware, mit Dampf auf dieser s in dieser Beziehung der aller- it und Einfachheit befleißigt. ch babe mich an [cher die Eisenbabn-Brigade kom- ragt: welches Material ist das billigste, welches i den leichtesten Mascbirirn zu fahren? - und .Das it das Material,welchrs wir brauchen, eres, ebenfalls ausreichendes bekommen könnten, ch haben wir also das Leichteste, was möglich war, um einrichten zu können. Comité, mit dem wir sonst das aber die Bahn nicht mit der we en der

FQMMWWYMZ-nnr-„x „„; ***-zx . _ck _. „„ » - „., «.:-«...I; ,_ „-

eweien wäre.

(1 wir zugleich einung wobl

ReichSwegen bauten, wt Tbierbetrieb definitiv nichr ausführba Strecke zu fahren. Und wir haben an größten Sparsamke den Herrn General

mandiert, und ibn gef ermö liebt es uns, mi erbiet die Erwideru denn wenn wir ein bi ' " dann würden wir das sofort einfahren.“ Schienen von 93 ](Z genommen, den Dampfbetrieb auf dieser Strecke Herr Abg. Richter meint,

aufs beste verhandelt baben, ' Rinderpest nöibigen Schnelligkeit fertigsteklen arantie weniger gefordert, als die iegt bierin der Jrrtbum vor, für die ganze Strecke, s Otjimbingue, also nur

Abg. Dr. Graf zu Stolb

Uribeil des Hrrrn Richter über Südwest-Afrika, nichts Werth sei, stehen andere Urtbeile

11 weil dort den Deut

gewandt, we

das Pridat-

konnte, hätte an Regierung betrage, so daß d ese Summe nicbt gefordert war für die Strecke von Swakopmund bis für die Hälfte des ganzen Weges. erg-Wernigerode (d. kons.): Dem daß diese Kolonie die diese Kolonie en die Ansiedelung möglich eiabr der Rinderpest bat eine Noiblage herbei- die Erfindung des Geheimen Raths Koch alierdings eseitigt wurde; die Regierung mußie schnei] ein Bahn von Reichs wegen gebaui wurde, Privatcomité mit eine doch eintreten, wenn e jexzt bebauten Strecke die Bahn mu Rinderpest hat zur Eisenbahn geführt schlossen hätten. Kaiserlicher

wendigkeit der Eis zurückzu reifen auf einige Aeußeru achkenntniß des Prrrn Abg. ' bei 1einer aligemeinen Sachkenntmß, möchte ich doch die Ehre habe, zu sieben. nachzuweisen, und lebensfäbi

weribvol] halte ist. Die große efübrt, die durch

als Wenn ein Schließlich muß das;;Reicb in Pridatunternehmen verfracht. Es bei der würde ich nicht für richtig ß bis ins Innere des Landes hineingeben. Erfindung eines Schußmittels und zuw Bau der , zu dem wir uns sonst vieUeicht niemals cnt-

m Zuschuß baut.

bewenden zu 1affen,

Major Leutwein: ch in das eigentliche Thema eingebe, die Notb- enbabn für West-Airika nachzuwrisen, sei es mir ngen, die hier gefallrn Richter, die ich draußen

Landeshauptmann,

immer bewundert babe, , seiner Sachkenntniß in Bezug Südwest-Afrik

daß ich besser orientiert bin da ich

ist, sondern mit zu glau en, daß es so Eine Tbeilstrecke würde lebens- Windboek bauen und auch als Ziel im Meine Herren, ich ohne die Bahn das

auf diese Berichte eingehen konnte, die anen bekannt sind, an Kon- eines so gewaltigen um die Kolonialderwaltung zu tive über diese Konzession zu- ie versichern: wir draußen haben met, als wir das erfahren, und für diese Energie sind wird der Kolonialverwaltung ungemein dankbar. tragt, der Kolonialverwaltung en Dank auch auf den Reichsta ehr s mpatbis

unser Schutzgebiet dort entwickelungs- mich darauf beschränken, ist. „Dann komme ich auf die unfabig srin; wir müssen bis " Auge behalten, den Dampfbetrieb einzufahren. babe mindestens drei Jahre lang beri tet, daß 1ebenßunfäbig

Sie zu bitten,

Schuß ebiet

olonialverwa tung nicht glei so lag das eben an Verhältni en, zessionen, die entgegenstanden. Anstoßes. wie es die Ninderpest war, veranla en, mit Energie und Init inrvegzu eben. Ich kann S

Es bedurfte erst

“».-___. MM.

:. «..-...*- «“...“-M.,...- .. „„. «.».«„«.,.«.__,_

geradezu auigeat und Initiative

Das ganze Schutzgebiet bat mich beauf dafur zu danken und ich hoffe, daßich dirs werde ausdehnen können, der ja dieser Kolonie immer 's . Meine Herren, den Bervets, da M mehr lebensfähig geWesen ware, kann ich Wenn die Herren bedenken, daß nicht bloß diese 1300 Deutsche - ob die Zahl stimmt, weiß ich nicht; ich War darauf auch nicht orientieren können - daß es 1300 Deutsche beziehungsweise Weiße 1300 auf den auch noch etwa 30 bis europäische

egenüber gestanden hat ahn die Kolonie ni leicht führen.

nicht vorbereitet und habe mir!) nehmen wir an, daß nicht bloß

40000 Eingeborene, Bedürfni e haben, nicht so wie die Weißen natürlich, aber doch im aße, und daher jabraus, jabrein Tausende von Ochsenwagen d berfabren, können Sie sicb ungefähr denken, wie die W am Schlusse der Trockenperiode aUSgeseben bat.

Schußgebiet nur die eine Regenperiode, die sehr auSgi im vorigen Jahr ist sie sehr ausgiebi bat sie auch in diesem Jahre gut eingeseß ab, dann haben wir keinen Regen bis zum November und Dezember, und nun kann man sich a denken, wie die Weide in diesen Monaten aussehen euproduktion an Gras nicht stattfindet. Hieraus den Schluß zu ziehen, daß die Weiden nichts wertb seien, ist unrichtig. Die beste Weide in der Welt würde das nicbt aushalten. Darum waren wir in der Trocken eriode immer der Gefahr einer Hungers- notb aus eseßt, und die Verabrei ung von Nabrungswitteln di enn die Regierung war beffer in der Lage, diese Kalamität voraUSzuseben und ihr vorzubeu en. Dieser Mißstand wiederbolt sich beinahe jedes Jahr in der Tro enperiode, deshalb war die Bahn auch obne die Rinderpest nothwendig; denn man konnte Ansiedlern nicht einmal mehr zuratben zu uns zu geben, da die Nabrungömittel naturgemäß immer tbeurer werden mußten. Produktions äbigkeit as Gras

- „“.-..... «“*“-«.___ __

KE. „„

«.:.-»-

Wir" haben im ebig sein kann- wie ich erfahre,

wesen, und iese Periode schließt im April

muß, da eine

durch vorschußweis e

egierung bat dler -mit ernähren

Ein Beweis für die ist es übrigens, i m id i Trockenperiode schiß m er weer n üppger em or et. _ rt_ drs Baues betrifft, so gilt auch hier der bra (18.17, qm erw äab. energisch in die Hand genommen worden ist; da

so guten AUSgang nehmen würde, konnte man n cbt voraussehen.

ß der Bahnbau die Rinderpest einen

//4

"bal ung des ßgebiets eintreten will der muß auch für diese abn eintretenrwer abergegen die Entwixke an und die BeibeYaltung, _ des Schuß ebiets ist, der muß naturgemaß au geZen die Ba 11 sein.

Abg. Benoit fr. Vgg.) erklärt er alte esf r zweckmä ii, erst eine Tbeilstrecke der isenbabn herzufiellen und Erfahrungden e dem Betriebe zu sammeln. Es fehle auch an der Aufstellungie es Projekts.

Unter -_ Staatssekretär im Auswärtigen Amt Dr. reihen von Nichtbofen: ch babe aÜe Aufklärunken, welcbe ich ber die Babu in technischer Beziehung geben konnte, n der Budgeikommission

egeben; ein vollständiges Projekt anen vorzule en, bin ich an er Hande, denn es existiert ein solches bis auf den Feutiken Tag ni t. Die Offiziere der Eisenbabn-Brigade sind im August bnausgegangen, dort im September angekommen, und die eine Hälfte des Kommandos ist im Lande unterwegs, um das wirkt auSzuarbeiten. Wir hoffen, daß wir bis Mai d. I. ein s ärfer durchgearbeiteies Proirkt in Händen haben werden. Die Spurweite ist 60 0111, also die all- emeine Weite der Militäreisenbabnen. Im übrigen sol]. jeder (bwierige Bau vermieden werden', schon um die Babu so biliig wie möglich herzustellen; alle kostspieligen Bauten, wie Brücken u. s. w., sind bintanzubalten. Wanderdiinen giebt es auf der. Streckr bis Swakopmund nicht. Die neuaeforderte eine Million Mark ist be- stimmt, die Babu bis Otjimbingue zu führen. Ob die Eisenbahn- Brigade im Gebirgsbabnbau bewandert ist, darüber ist mir Genaurrrs nicht bekannt; irre ich nicht, so hat fie aber z. B. die Harzbahn nacb Brotterode gebaut, eine technisch besonders schwieriqe Lrisiung. Daß das Transportgewerbe leidet, ist die naturgemäße Folge aller Eisenbahnbauten.

Abg. Dr. Hammacher (nl,): Ich bin einverstanden damii, daß die Bahn zunächst durcb animaliscbe Kräfte betrieben, aber gleich so eingerichtet werden soll, daß sie auch mit Dampf betrieben werden kann, Eine ähnliche Cntwickelun hat auch manche Bahn bei uns genommen. In der Aera Capri!) 1892 wurde einer englischen Ge- sellschaft eine Eisenbabnkonzesfion mit großen Landzuwendungen gewährt gegen eine nur unerhebliche Abgabe von 2000 9-5 jährlich. Die Eisenbahn fä11t nicht unter das Monopol der engliscben Gesell- schaft, aber es muß die Genehmigung derselben nachgesucbt Werden, Wenn wir zum Dampfbetriebe übergeben. Ich weiß nich?, ob Sie mein Gefühl dieser Sachlage ge enüber begreifen. Hrrr Richier bezeichnet die südweftafrikaniscbe Ko onie als wertblos. Der Landes- hauptmann ift anderer Meinung. Bisher konnte nicht viel aescbeben, weil die Friedenssiörung durcb Hendrik Witboi jede friedliäye Arbrit hinderte. Das Land ist aber durchaus geeignet zur Aufnahme von deutschen Ansiedlern. Wir befinden uns aUerdings in einer Zwangs- lage, weil wir die Gesammtkosten nicht kennen, aber das liegt in den Verhältnissen.

Kaiserlicher Landeshauptmann, Major Leutwein: Meine Hsrren! Ick) habe aus Rücksicht auf das bobe aus, wril ich dessen (Geduld nicht so sebr in Anspruch nebmen wo ie, geschwiegen, woraus mir jetzt scheinbar ein Vorwurf gemacht worden ist. Nachdem „man aber das Verlangen an mich gestellt hat- bitte ich, Jbre Geduld noch ein wenig in Anspruä) nehmen zu dürfen. Wenn ich alles sagen wollte, was ich auf dem Herzen habe, so bedürfte es des Vortrags von einer Stunde. (Heiterkeit.) Ich werde es aber kurz zu machen suchen. Meine Herren, es ist ja naturgemäß die erste wichtige Frage: wird eine Kolonie dem altern Vaterlande Nußen bringen; dknn, wenn sie es nicht tbui, so ist es schließlich bsffer, sie nicht zu behalten. Ich schicke voraris, daß alierdings Süd- West-Afrika nicht das Beste ist, was wir hatten bekommen können; aber es ist immer besser, Südwesi-Afrika zu baben, als Dichts. Ich glaube, jede Kolonie wird dem alten Varerlande gem„ug Lobn brizrgen, Wenn sie sich selbst zu erhalten Vermag. Ob sie spater die grwabrten Vor- scbüffe zurückzablt, das, glaube ich. ist von untergeordneter Bedeutung. Auf eigenen Füßen wird Südwesi-Airika stehen können, wenn die Besiede- lung im richtigen luß ist und die Zabl der Weißen Ansiedler so groß ist, daß das Scbußgeb et sicb selbst verwalten und sicb selbst ichüßen kanxi. Dann werden namentlich die Kosten, welche durch die Ausgabrn fur die Schußtruppen dem deutschen Steuerzahler zur Last fallen, in Wegfali kommen. Wenn aber der Bergbau infolge der Babu in richtigen Betrieb gebracht sein wird, dann, glaube ick), wird das Schuß- aebiet auch in der Lags sein, später Einmal Vorschüffe zuruckzuzabirn. Wir haben z. B. Kupfer grnua gefunden; vom Gold ist es noch mcbt sicbrr, ob genügend Vorbandrn ist; zur Zeit'finden noch writers Nach- sucbungen statt. (Heiterkeit) Schließlich ist sogar die Hoffnung be- gründet, daß auch Diamanten vorhanden sind. Aber obne Bahn sind die schon vorhandenen Bergwerke, welcbe meist Kupfer tragen, nicht abbaufäbig. Daher wird die Bahn auch diese Sache beschleunigrn , wie solches ja in Brzrzkz au? die abi der Ansiedlcr ebsnso der Fal] sein wird. Zur Zeit tt_z. B. die chußtruvvpe aufExpeditionen gezwungen, ihre Ochsenfeüe einfach liegen zu laffen; denn mit Ochsenwagen transporttsrt, haben „116 cm der Küste keinen Werth mebr. Einen Beweis, daß auch das Schurz- grbiet von sachdersiändiger Seite für geeignrr betrachtet wird, dort einen lobnenden Lebensusterbalt zu finden, bilden die au'ssciyctdrnden Mitglieder der Schutztruppe. Von den weniger), die, bis xrtzt'a'us- geschieden sind, ist der größere Tbeil in der Kolonie geblieben. ,Éimgc, die nach Hause gegan en waren, sind wieder zurüxkgrkebrt'; 6111er der zuerst nach Transvaa aus??,wandert war, kam wieder zuruck, weil er doch glaubte, im Schußgeb et sein Fortkommen, besier finden zuxkonnrn. Wenn die Herren sich die Orte Windhoek, Oiximbmgue und Swakop- mund anseben könnten, so würden Sie den Eindruck von kleinen euro- päischen Städtchen erhalten, mit einer Anzahl von waobnrrn, darunter europäisch gekleidete Eingeborene, bet denen es „sich lobut, als Kaufmann u.s.w. sich niederzulaffrn. Und n'un, meme Herren, schwierig ist zu beantworten die Frage nach drin Zciwunki. zr: welchem sich das Schußgebiet dcm Vaterlandesobnen wud. Has ist Cine Frage, über die ich bedaure, eine Auskunft nicht geben _zu konnen. ereyfaüs muß ich Sie bitten, die Geduld nicht zu früh zu Verltsren. (Heiterkeit links.) Die Besiedelung hängt auch von SirdLlurigsgeseÜswaften ab„ Von denen ich boffe, fie werden die Sache energisch in dt? Hand nesmrn.

ch möchte aber dieselben an dirier Steile darauf bmweiscn, welcb' heilige Pflichten sie übernommrn babrn. Wenn mzn ron rmxm Garten zu früh Früchte verlangt, so Handelt man geWiß nicht richtig. Einem heranwachsenden Kinde muß man Zeit lassen, sich zu ent- wickeln; tbut man das nicht, stört man dieie Entwic'kclunZ. In der Lage eines Kindes befindet sich zur Zeit das Schutzgebiet. ck schließe also damit, daß ich die Herren bitte, die Geduld nicht zu Verlieren. Ich glaube dafür eintreten zu können, daß der Lohn den) alten Vater- lande für die jetzt gebrachten Opfer ewiß nicht fehlen wird. (BraVO!)

Abg. Richter: err ammacber hat Von der, Aera Caprivi ge- sprochen. Alierdin 9 at raf Caprivi den richrtgen Ausipruck) ge- tban: Je weniger frika, desto besser. Die englische Geselischafr ist von Deutschen gegründet und an ihrer Spise LM sogar jexzt Herr Woermann; unter Führung dieser Dkuts cn wurde das englische Geld gewonnrn, ohne daß es bisher einen Pfennig Dividenden erhalten hätte. Ein Proxekt' der Eisenbahn liegt ?Zr nicht vor; man sieht von solchen Dtnßen „ab, die man . ur Bauten im Jnlande unbedingt verlangt. D e Lerstungen_des Majors LeutWein erkenne ich durchaus an, aber es is_t selbstverstandiicb, daß es ihm schwer wird, für ein solches Land, fur welches er dterpfer gebracht bat, einen objektiven Maßstab zu finden. Von den europaischen Bedürfnissen der Eingeborenen isr-“nicht viel zu erzählen; es ist ia auch keine erhebliche Ausfuhr nach Südwest-Afrika vorhanden. Fur diese Eingeborenen Opfer uns aufzuerlegen haben wir kein Intereffe. Es waren nur Allgemeinbeiten, die Herr ajor Leutwein vorgebracht hat. Das Gold wird noch gesucht; früher einmal wurde uns das Gold schon in der Kommission vor ezeigt. Was ist nicht alles seit 1884 ver procben worden: Rindvie zucht, Herstellun von Fletschkonserven, S afzucht re., und nichts davon hat sich erfüllt. Rinderpest und Fieber hat das Land betroffen, und nun ist auch noch der Roy binau- gekommen. An die Schußtruppe schließen sich Gewerbetreibende an, die von ihr verdienen, ebenso wie in Deutschland die Gewerbetreibenden in der Nähe einer Kaserne. Wenn man 5 Millionen in einem Jahre verwendet, so wird ck daraus ein Stück Kulturfortstbritt ergebrn; aber würden die 5 illionen nicht viel mehr Segen bei uns ein-

Z" e damit, (ZYMWU “wer für die Entwickrlung und die Bei- *

ebmzt haben? Deshalb sage ich: man sollte es bei dem erßen

Mbit?“ Babbbelßffmf'f (Rp) W ki fr d K it t i

_ g.von aror .: ennen emeSapanie Kolonien gebt, wer ist daran schuld? H d durch seine Reden in denen er unter ganz unrichtigen Vorau von einer Werth o gkeit der Kolonien spricht. nst nach Süd- oder Nord-Amerika geben würden, sie sich als deutsche Unterthemen

_ Ziveiitei'Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-An

Berlin, Montag. den 14. Februar

err Richter am allermeißen . - Es ist ein ' ': ?aßt ii-ie Lersrte, Ziel oi [) etg 0 '

e n unere oone ge en, wo

len können. Ick habe die feste Ueberzeugung, das] 1895- bald wird wirtbschaftlicb selbständig machen können. Als Vorsitzender etkommission babe ich mich für verpflichtet gehalten, Herrn rutwein den Dank der Mehrheit der Kommission auszu- sprechen für die Art und Weise, wie er das Land verwaltrt und seine wirtbschaitliche Entwickelung gefördert ba. der Kolonie noch lange vergönnt sehen. Bei der Eisknbabn handelt es sich um ein Gesammtengage- ment Von 4 bis 5 Miliionen Mark.

Abg. Dr. Ham mach 8 r schließt fich der Anerkennung für den Major Leutwein an. Ibm Verdunken wir, sa t Redner, die L),)»ögliÖkeit, das Es ii ibm gelungén, aus Hendrik reund der Deuischrn zu machen. Seitdem wird es den [ich, sick) rnbig atizujicdely. Beidrr Damaraland- [c'gc-U, an die Konzessioräre z_u denken. uerlicbkeii der ganzen Ksnxeision bin- rveisen wollrn, in wrlchrr Roadie des Reiches prrisgrgeben sind. Herrn Richter ist ein Jrrtbum uuiergciaufen. Es handelt sich nicht um eine deuticb-englifcbe Grfellfcbaft, sondern um cine in England gegründete Geseüscbaft, an welcher einige Deut Konzession, die nur Rechte, aber ke wohl auch deutsche Kapitalisten gefunden.

(Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, der deut und der freismnigen Volkßpariei wird darauf die Forderung

;.“. 390

W (Schluß aus der Ersten Beilage.)

Ganz äbnlich ist es mit dem Reich, meine Herren. von verschiedenen Seiten anrfübrt worden, daß es zweifelhaft ist, ob auf die Erhaltung der Insel selbst, des eigentlichen Felsenkörpers, die bier projektierten Maßnahmen wesentlich einwirken, ob daher das Reich uns Beibilixn bewilligt haben würde. viel mehr um die Düne, um dieNabrungsverbältnisse der Bevölkerung, um dir AUirrcbierbaliung cines doch für Deuschland nüxxlicbrn See- badrs, als um die Sicherung unserer Anlagen auf der Jnsrl; Und da muß Preußen in dieser Bezirbung die Kosten allrin tragen. Ich bin überzeugt, wenn wir, dem Wunsche der Herrrn entsprechend, uns nochmals wieder an die Reichsbebörden Wendrn, so wcrden wir einfach eine ablehnende Antwort bekommen.

Und, meine Herren, so sehr ich der Meinung bin, das; Prrußen manche Laiien übernommen bat, die? eigrnilick) Reichslasten waren, so srbr ici) während meinkr Amtszeit bedacht gewaien bin, soweit als möglich das abzuwkbrcn und abzustrlien, muß doch andcrrrseiks beachtet werden, das; es der Würde Preußens nicht entspricht, an das Deutsche die mit Recht Vom R€iche auf

Der Antrag von Arnim auf Zurückverweisung an die die Stimmen der Konservativen ab-

Einfabrt in den Fischereihafen eba werden als 1. Rate 100000 e/ié: gefordert.

Abg. bon Bandemer (kons.) bittrt um möglichste Besch nigung dieser Arbeitrn.

Vizc:P:äsidrnt ch Staats-Ministcriums, Finanz-Minister Dr. von Miquel:

Ick) möchte doch konstatieren, daß diese Förderung der Fischerei in Leba obne Bribilfe der Gemeinde gelristet ist, wie vorher. Ick) möchte doch darauf hinweisen, daß wir für den Fischereihafen in Geestemünde etwa 7 Miliionrn Mark ausgegeben haben, ohne daß die Stadt Geestemünde einen Pfennig dazu gezahlt bat.

Die Forderung wird bewilligt.

_, Zur'Erwciterung des Fischereihafens von Geeste- munde smd 575 000 (,x-x: nusgrworfen.

_ _Abg._1)r. Saltler (ul.): Es ist ja sebr erfreulich, daß die FiiciZcrei m Grrstrmünds einen solchen Stüßpunki gefunden hat und sich in sr) großcr Entwickelung briindet. In andrrer Beziehung ist sie abrr bedrutrnden Gefahren ausgsicßt. Durch die Regulierung der unich ster ist der Scevkrkebr Bremens außrrordentlich gefördert und infoigrdsff-Zn Line Verminderunq drs Vcrkkbrs in den Häfen an der untcren Weser und brsonders in Grsstrmünde bemerkbar. J moch'te die Regierung bitten, fich drr Jntsreffrn Gccsiemündes dur Erlstckotrrungen auf dem Gcbirie des Tarifweiens anzunehmen.

Abg. von Rieprnbauien (kons.) erbittet Von der Regierung dasse'ibr Wbblwdllrn auch für Einzelne Häfkn an der pommrrsckyen Kaste. Von den Orten Prerow, Lauterbach und Repplin seien dem Prtitionen JUZCJÜUJTN, empfeblrn wrrde. _

Dr: Forderung wird bewilligt.

Zur Ucbrrtragung von seitrns dcr Staatsverwaltung zu untcrhalicndrwWeg-Zn und Brücken anf kommunale Verbände wrrdcn 4 Millionen Mark gefordert.

Abg. Dr., Schnauberi (kons.) meins, daß der Staat die Pflicht babc,'den KZisrn eine Entschädigung zu geben für die Erhaltung der fiskalticbrn Siraßen, welche die Kreise ausgebaut haben. Der ost- preußriche Prodinzial-Landtag habe eine solche Beihilfe prinzipiell ge- fordert. Die korndlizirrten Rrchts66rbäliniffe über die Unterhaltungs- pfbcbt bei dcn fiskaliicben Landstraßrn soliten klargsstellt werden, da- Die Unterhaltung der fiskalischen diese Straßen

Kommission wird gegen gelehnt und die Forderung

Ick) hoffe, daß es ur Vertiefung der

sein möge ibn an der Spitze zu Ich babr mich damals persönlich in drii Tagen von der Gefahr

und von den Verberrungen, die die Siurmfluth angerichtet bat, über- zgugi, aber aueh badon überzeugt, daß sofortige Hilfe bier eintrrten mußte, wenn nicht die Insel bei der nächsten Sturmflutb der Ver- nichtung arbeimgsgrbcn werden soli. jskie aufgestellt, und von den Projrktrn bat die Staatsrrgierung eins ausgewählt, wrlcbrs von seiten des auch dem hohen Hause ja hinläng- lich bekannten Ober-Baudirektors Franzius in Bremen aufgestelit wordcx'. war und welcbcs den Schuß der Insel dadurch berbcifübren will, daß nach den gefährdeten Richtungen bin radiale Bubnen nach einem neuen System ausgeführi Wrrden folien. Zn Gemeinschaft mit dem Herrn Finanz-Minisier sind im vorigen Jabre brreiis zwei Buhnen versuchswsise ausgrfübrt Wordrn und haben im aligemeinen auch den Crivartungcn entsprochrn, die man an diese Anlage knüpfte.

Meins Herren, mit dieser? beiden Buhnen ist aber nur ein An- fang zum Schutze drr Insel gemacht worden. Wrnn dieser Anfang nicht fortgcfübrt wird, so wird der bsabfiFtigie Zweck in kxinsr Wrise erreicht, sondern es ist im Gegentbeil anzunrbmcn, daß diese beiden isolirrten Buhnen bei nächster Gelrgcnbrit aucb wirder wrrdrn zerstört wrrden. Der Schuß drr Dünrninsrl ist abrr noibwwrdig, nicht nur, um der Bevölkerung von Helgoland ihre Nahrung zu erbaitcn, son- dern andrrericits auch, um die Insel selbst, insbrsondere das sosenanntr Unterland Vor dem Wogcnandrang und vor der aÜxnäbiichn er- störung in raichexrm Tempo, als das jetzt drr Fall ist, zu bewahrdn, und drittens rroibwcndig, um an dcr Jussi rine Wrxiizrstens dor drn g€ivaliigen Siiirmi'n aus Nord-Wrsi Ulid Nord-Ost ??nigermaßen gr- sicbrrtc Rbrde zu erhalten. Disse RHIde i:“t bauptiäckylicb nrtbwsndig“ nicbt zu Ziveckrn der Ji€ichsmarin€, sondrrn wrscnilick) darum, damii dic Handeismarine und zuglrich die Fischerci-Fabrzeugr dort bei plötz- iich ririirctrndcm fchlechten Writer Schuß suchen können. übrrzerrgt, daß diéser Zweck durch die vorgssrbrnrn L),)?aßrcsgrln erwirbt ivrrdkn kann.

Nun wärs es ja an und für sich natürlich, daß, wrrm der Staat aiich dsn größtrn Theil der Kosirn aufbririgrn wii], dazu dir Grmrinde Hrlgolarid ibreririts Linkn angrmesixurn BritraJ zu leisirn bäitr. Dicsc von sämmtlicbcn betbciligirn eingebrndsie

Es handelt sicb hier

Es Wurden sofort Hierfür Pro-

.“de mMWWU*MTW§t-«x.chz„ «.*-„„

Schutzgebiet zu fruktifizieren. Witbooi eincn F Deutschen erst recht mb Konzrssion hat es mr fern Ich babe nur auf die Urige ?

che beiheiligt sind. Für eine solche ne Pfii-bien auferlcgre, hätten sich

Vervollständigung der Vorarbeiten und zur Znangriff- nahme drs Baues einer Hafenanlage in Swakopmund iind 250000 „FQ verlangt.

Abg. Benoit wünscht ach) in diesem Faiie die Vorlegung eines üiung desselbrn durch die Akadsmie des Bau- so kompetente Beurtheiler wie Baensch und

dieser Beziehung muß der Großstaat Preußrn dorsicbtig sein, an das Reich keine Anforderungen strürn, die eigentlich doch im wrsrntlichen, wic bist vollkommen klargrstellt ist, Listen der Einzelstaaten sind. Wir würden damit auch Folgen Prodozirren seitens anderrr Einzristaaisn, die uns finanzirll schließ1ich im höchsten Grade Das sind bis Gründe, Warum wir dabon

dock) besonders

Projekts und die Pr Wesens, in welcher Kummer säßen. Unier-Staaissskreiär im Auswärtigen Amt Or. Freiherr von Das Projekt, wrlchrs ausgearbeitst ist, babe ich mir soeben erlaubt, auf den Tisch des Hauses niederlegen zu lassen. kann den Herrn Vorredner in der Bézieb im preußischrn Arbeiis-Ministerium gevrü und zwar auch

unanßenrbm sein würden. abgrseben babrn.

Ick) glaube daber, wrnn Sie bis Forderung absrßrn, sr: jrtzi nicht bswiliigen, sr) Übernehmen Sir eine Vrraniworiung in Bitrrff drr Erbaltung drr Dünr, die schw8riich crack) das Abgkorductrnbaus Und wir wrrdrn schlirßlich doch wieder auf die Sach ziirückkommen, wkil ich es für aussichtslos halte", mit irgrnd einrm nennrnswrrtbrn Betrage die Grmsinde Helgoland bkranzuziebsn, und alis Vcrbandlungen mit drm Reich€ fiir zirmlich bdffimngslos

Richthofen: .

drren Berückfichttguna ung beruhigen, daß dasselbe ft und gebiÜigi worden ist, Herren Gcbeim-Rätbe, die er grnannt bat. Ucbrigrns kann ich hinsichtlich des Projekts nur wiederholen, was ich in der Budgrtkommission erklärt habe: Es seien bereits seit 1895 Untersuchungen an Ort und Stelle? durcb den Marine-Hafenbau- meister Mönch borgenommen, welcher auch die Entwürfe zum Hafen- Es wrrde die Anlegung eines kleinen, von in Welchem Leichter chiffe und Dampfer bis den Quai herankommen rrn auf 900 000 «16 Veran «46. in den Etat eingestellt seien; Nach ungefäbrer Berechnung Verkehr und dem jetzigen Landungsprcise don die Tonne schon ein kleiner Einnabmr-Ueber- zu erwartendcn Steigerung des Verkehrs ng der Landungsgebübr Eintreten könnrn. iffe haben wir deshalb nicht bauen utende wären, und Wil unter den der Vkrsandung in de diese Gefahr bat uns bewogen, die Der Bau eines

von einem der überrirbmcn kCliiii-

bau aufgestellt babe. Dämmen umichloffenen Leichterbaiens qepla , auch bei schwierigem Seügang anlegen, zu 500 i; wenigstens bei leichtem Seegang an könnten. Die gesammten Kofien Von welchen als erste Rate 250 000 die Bauzeit sei an würde bei dem jexzigen mindestrns 10 «(ck für schuß erzielt werden; bei der würde wohl eine Ermäßi u Eine Hafenanlage für gro e Sch können, weil die Kosten sebr bede dortigen Verhältnissen aUerdi Betracht zu ziehen ist. Anlage nur in ki Hafens für große Scbiffr ist an Weil das Ankern aui dEr Rhede () keit birtct eben die Brandung, un _ lage das Hrmmnifz der Brandung zu bciritigcn.

Der Titel wird bcwiUigt, cbrnio der Rest dcs Kolonial: Etats urid dcs Etats dcr K

Schluß 53/4 Uhr. (Novelie zur KonkurSordmmg Uiid Fort bcrathung.)

Ich gebe ja zu, Hrlgoland ist uns Line ktwas ibsurr (Erwerbung Dir. naiionairn Gcsicbispunkte und Jmponderabilien babcn aber auch Cirrn großen Wsrib. kann mich rrinnsrn, das; lange Vor dem Jabrr 1866 es uns doch immer Ein biiieres Gefühl war, daß diese Insel, bewohnt bon einer urdeuisckpen Bevölkerarig, gelegen direkt vor unssrm (großen Strome, drr Elbe, in cnglisrhrr Harid war (sbbr richtig!), gewissermaßen als ein Psrmancnies Drobmiitel gigen dic deutsrbe Handels- und Marine- riitwicklrmg, und daß es einc ailgemeine Freude war, ais wir dirse Insel wiederrrworbsn babenxx boilem chbt grsagt worden, daß wobl niemand in Deuiiibiarid ge- glaribt babe, daß das Eine reniabik Erwerbung sein würdr. Und, urcinc Hrrren, dir Konsequenz disser Erwerbung, dicser, ici) möchte sag-xn, naiionalrn Wikdrrbersirilung, tragrn wir jrßt alicrdirigs in er- beblickyrn Ausgaben.

Abg. Kircher (Z-ntr.) spricht sich namrns srinrr Frsunde für die

DSL? Jinanz-Ministrr isi beutr in ganz fOiidSlbaWr Lage, rr muß weiidrrzig und irrigebig gcgrn einc " “O_te Konservatinn sollten ibn darin rmtrrsiüsen, Zrniri sie spater fur andrre Grmrindkn dosielbc dsriangcn können. Hrmrr Zrit hat ihr Führer mit großrm Enthusiasmus im Rricbstage dic Erwrrbung dcr Jrrsrl brgrüßt. * Sie die Fordernng brwiÜiircn.

Abri. 1)r. Kelch (ir.kons.) tritt glricbfalis für die FOT'ÖSMUJ cin. Dir Gcmeirrdr isi nicbt sr) Ungünstig ric- iir'iit; sie: erbob 1890 40 000 «;ck, ijt 60 000 «js an 360212, und sie bat dock) Land an dir Marinwcrwaitung brrkarxst. Grid grblicben?

Vizc-Präsident drs Sic;ats:I.iiinistrriums, F?.nanz-Minisicr ])r. 0071 Miqarl:

Dcr:- kann “Zu) drci) r*.icbi zngcbin, daß es fick) Um ein Abgrbrn VM cinrm durchaus richiigrn Prinzip, wrlcbes sonst durcb-zsfübrt Wcrde, Wcr hat dann bis Srrbäfrn in Preußrn übrrdaiidt xirbaut? Haben die bctrrffendrn Gkrncindsn dazu Bsiiräg: geirisiri? Néin, nacb drm bcsirbcndkn Prinzip baut drr Staat dir SSrbäfrn nnd Sexc- Jn Bizirbung auf die Häfsn Ni drm Binnén- flüsse" ist der entgrgrngdsrßic Grundsaß brdbachict. irnmsr gesagt, das ist Sache - abgrscben ron dan Sicbrrbkits- Kommunen. sich darnm, Prrußiscbc Besiyung zu fich€rn; da wird also nicht 999,61! ein Prinzip Es ist ganz richtig, das; alierdings nach dem allgrmeinrn Grundsaß, bei ftaailichcn Unternehmungen im wkfcntlickyen Inter- cffc eines klcinerxn Staatsbezirks _ wenn ich miri) genercl] ausdrücken ioll - die zunächst Betheiligten zuerst heranzuziehen seicn, und daß der Staat bclfrnd da einzutreten hat, wo es über die Kräfte der Be- tbeiligtrn binauSgebt, wenn er sich überzeugt, daß ein gemsin- grbßcres Gemeinintercffe Und wir würden Hier in diesern Falle genau so Verfahren. den Herren ganz Recht: im Prinzip hakte man sehr Wohl Anlaß, da dieses Unicrnrl)mrn wirklich zum Nußcn der Bedölferung in Helgoland Aber ich habe mich übrrzeugi, es ist nichts Wcsenilichrs don dirser kleinen Gemeinde, die nur einen schwachen und rmsich€rn Nahrungszustand hat, zu erlangen; das alLein ist der Grund, weshalb wir dabon absehen, und das ist auch erst geschehen, nachdem wir die Verhältniss so grnau ermittelt haben wie möglich. Diese genaueren Ermittelungen darüber sind Ihnen ja bereits mitgetheilt; Sie srbrn also, wir sind nicht leichtferlig über die Frage birrgegangen, ob die (Hrmeindr dazu beitragen könnte, sondern wir haben uns durcb genaue Untersuchungen davon überzeugt, daß es der Gemeinde" nicht möglich ist. Daber sage ich: wenn man dies Untrrnebmrn selbst will - und Hrrr von Arnim giebt ja zu, daß die Aasführung dieses Planes nothwendig sci -, dann ist es richtig, jkßt die Entscheidungen zu treffen und fie nicht wieder vielleicht “um ein ganzes Jahr zu ver- zögern durch doch aller Wabrsckpcinlichkeit nacb gar kein Resultat, oder doch nur ein ganz minimales Resuliat ergebende Verhandlung mit der betréffenden Gemeinde.

(Sehr richtig! rechts.) mit Prozesse? vkrmicden würden. Lßridstraßr-n' sei srit zwanzig Jabrc-n derwackplässigt; konntrn ili'aéb „ais Musirr diencn. Tie traurigen, menschenunwürdigen Wegeberbalintsic in Ostbrrußrn seien mit schuld an dem Abströmen drr Brbölkerung nach dem Wrsirn.

Abg. von Sarzdcn-Tiisit (ni.) bittet um Beschleunigung der Ablöiurigder fiskalischen Wegrlast im Reaierungsbezirk Gumbinnen.

_Ministrrial-DirYLWr Schultz: Dir Rrgieruug wünscht, daß die Adiosunxz drr fiskaliicben Wegeunterbaltung so schnell wie möglich er- ledixxt Wird; die Vrrbäitnisie find abrr sebr schwierig. Für den Re- gierunxsbrzirk Königsbsrg wsrr-en die AblösunstLrbandluugen in sechs Monatrn besndigt iein, und dann werdrn die Techniker disponibel für di? Vsrbandlnngrn im Regirrurrßsbrzirk Gumbinnen. . Ber drrn-Fordcrixng, cincr Staatsbeibilfe zur Herstellung cincr Fahrbrucke uber drr. Weser bci (Hirsclwrrder bemängelt

Abg. bon Pappenheim (kons.) die Unklarheit bezüglich der bee der Staatsbeihiifrn für soirbe' Zwrck'e. [eistrm ivrzs durch das Vsrkcbrsintrreffc grbotcn sei.

Erbrtmer Oer-Rrgidrungs-Raib Schweck endirck erwidert, daß sich dtrssrbr schwer ÖIkTÖUM [Zffk- In erstkr Linie müßten die Anlieger Mr Staat bcrfabrc loyal bei Feststßung der

f 3 Jahre bemeffen. Ressorts drr

Helgoland abioiuf leistungsuniäbig ist. Sie ist sogar so leistungs- uniähig, daß sir eine für ihre Badrzwrckr durcbaus nbibWendigsL-znde- brücke, i-errn *UUÖiÜkaUJ für dirsrs Friihjahr dorgesrbcn War, nicht ausfübrcn kann, weil ihr die nötbigcn Miitrl dazu frbicn und auch von krincr Seit? die Mittel dazu brrbeizuicbaffen find. das bobe Haus grsiaiist, wird dir Sprziaiitätkn drr "finanziriien Lade dcr Jnicl Helrxdlard msin Hrrr Kommissar noch näbrr erläuiern. Die Jussi Hrigoland bat für disse? Zwecke aucb bcrrits kinen nicht unerbrbliciyewBsitrag ibrcrsriis gelsistet. Sir bat indrnlrxztkn briden Jabrrn dazu ctwa 80060 „16 brigstragkn. - wic drr RWirrnnßs - Präfidrnt in Schisswiz] srinrrssits dsrfirbrrt und auf Grund der ivrzirlirn Unicrsbckyung drr Fitmnzbrrbäliniffe dir Gémciyde Hrigoland irgend Einst!

(Sehr richtigick (Es ist sch0n mii

ngs die Gefahr

einm! Umfange zu projektieren. ck nicht eine dringcndc Notbwcndigkcit, bm! Gefahr ist. Dir große Schwikrig- d wir glauben, mit der kleinrn An-

Darübcr hinaus it abcr * " s Brwiüigung der Fordrrung aus. Der Staat musse das

lonialadt cilun . 0 h I Abg. Rickert (fr. VW.):

chstc Sißirng Montag 1 Uhr.

? UU dcr Etats- g (Hrrnrinde s(in.

bon «Hrlgoland darlegt » WLiLiiUichn Beitrag zu leistrn nicht im stande.

Mrirrr Hrrrrn, Heizidland ist rina prrußiichr Inisl, das Rkick) an und für fich wobl kaum dxrpflickstrt, zum Schutz der yrrirfziscbrn Jnssl irgendwclcbc Ansgabrn zu lristrn. marine an diesrn Anlagen siiid, sowrit ich das zu brnrtbrilsri drrmag, brrbäiliiifxmäsxig gering, und ich m(ine, drr preußische Stasi diirfte sui) drr Vrrpfiiwiimg nicbt knizicbrn, das; dir jüngiic Erworbriiig, dir kr armacht bai, dicht Vor scim'r Küste nicht durch cirméniarr Eskixiiiiffk dcm Untergang zusciübrt wird, obnc daß er brifrnd nach irinen Kräfirn bier ein;;rrifi.

Nun ist ja an und für fick) die gefordertr Simimr nickyi so bbcb, daß sie dnrch ihre Höbc Bkdenkcn erkgen könnts. das bobe Haus, in Anbctraibi ailrr dcr Von mir dargklrgtkn und auch näbrr Lrläuirrtcn Umständc der Fordc'rung der Staats- regirrung seine Zustimmung zu grben.

Vize-Präsident dcs Sinats-Ministcrirrms, Fiimriz-Minister [)]-. von Miquel:

Dcr Hrrr Abg. von Heydebrand wundrrt sich darübrr, daß ici) sr) [eichtrn Herzens auf rincn Beitrag seitkns der Gcmcirrdc brrzichtc. Ja, meine errcn, [richten Hrrzens ist das nicht gcsrbrbrn. krit.) Ich Habe micky abcr überzcugkn müssen, daß dir Gcmeinde ibat- sächlich bc'i rimm Unternehmen don 500000 ckck einkn irgend nennens- 1vc'rtbcn Vriträg nicht leisten kann. Hkrr Kommissar des Ministers der öffentlichem Arbeiten schon grgebcn; ich brauche darauf nicht zurückzukommen. gesagt: die (Gemeinde kann irgend elwas Wesentlicbrs nicbt leisisn, und sie ist durch die ganze Entwickelung der Verhältnisse schon in rine crbeblickxe Schuldenlast grkomtncn; es wird also nichts nüßen, wcnn wir den Versuch der Gemeinde gegenüber noch Weiter fortseßcn; die Gemeinde wird dann das Schicksal der Düne darauf ankommen

brrangezogcs wcrddn. Höhe seiner “Beihilfe. Der Titel wird bewiliigt.

„. Zum Nrubau eines Diciistgebändrs fiir das Geheime Ztvrlkabrnet werdrn als erste Nato 350 000 „M gefordert.

Nbg; Graf zu Limburq-Siirum (k011s.) beantragt, die Rrgie- rang" a11izufordcrr,_bcrAusfiihrung drs Projrkts auf cine den Grbaits- drr'xbaltnriirn dcs isdcfs drs (Hebrimrn Zivilkabincts rntsprechrnde Ge- st"a:imig scinrr Dtsniiwobnung Bcdackyt zu nrbmcn. irrbrtnaus, daß die Piano iür Dirnstwobnungrn in der Negri nicht mit drr rwtbigkn ,Sdrgialt (insgrstcllt würdrn; stuft für drn Beamten eine Anysbmrickykeu zu ]ein, frii-n sie für ihn kiilé' Last, siszwängenibn oft, Aufwendungen zu machr11,„die mii srincm Erhalt garnicht im Ei “Bet Rcvraicniarionsränmen lieqe die Sachs anders; dchbrF drs Zidiikabmxts aber soils nicht rrVräscniieren. und sein Ge- balt s'ci «"ach-dem cutiprchnd bcmrffen, obwohl zu diefem Posten nur die tuchtigsten Wld ausgkzeichnrtstrn Bramsen genommrn würden. Darmntbue uran'gut, wrnn wan darauf halte, das; die Dirnstwobnung io ausgkstatict sei, daß sir cine: Annehmlickoke'it für den betreffenden Bramirn sri", abrr nicbt cine Bélastung. Die Pläne müßten in dieser Richtung griindlich tryidirrt Wsrden, sowohl im Interesse der Finanzen wie des betreffxndkn Bcamtm selbst. das; bei drr Drspbsiiion drr Dirnsträume der Chef des Zivilkabinets entwrder nicbt bilikéifhélid gefragt wordrn schwer belastete Branits nicht die? Zrii babs, si bekümmern.

Vize-Präsident des Staais-Ministeriums, Finanz-Minister 131". von Miquel: Meine Herren!

Preußischer Landtag. Sie ibun cin gutrs Wcrk, wcnn

Haus der Abgeordneten. 20. Sißung vom 12. Februar 1898.

Die zweite Vera Etats für 1898/99 wir Etats der Bauverwaltung fortgescßt. '

Ueber den ersten Theil der Dcdaitc ist schon berichtet

Zur Forderung von 560000 ail: für die Erhaltung der Dime bei Helgoland bemerkt

Abg. von Arnim (kons.), Präzipualbritrag für diesen Zweck uschß dazu geben müsse. . rlavlands nicbt günstig sei, solchen Fälien, z. B. bsi Schulbaurkn das Reich müffe beisteuern, Cr stelle diese Jord anfrage die Zurückverweisung des

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:

Meine Herren! Ich bitte dringend, über die Vorlage der Re- girrung nocb beute Eniichridung zu treffen und dieselbe wieder in die Kommission zurückbrrweisen zu wvlien. Regierung, die dabin geht, den Schutz der igrntbümlich gehörigen Düneninfel, welcher sich als nothwendig erwiesen bat, auf alieinige Kosten des Staates auszuführen, eine ganz außergewöhnliche Maßregel ist und mit dem sonstigen Verhalten des Staates allerdings nicht in Uebereinstimmung stebt.' Aber, meine Herren, die Vorliegende Angelegenbeit darf nicht mit dem gewöhnlichen normalen Maßstabe gemessen werden. Die Gründe hierfür gestalte ich mir, in Kürze Ihnen vorzuführen.

Die der Insel Helgoland nach Nordosten vorgelegene Düneninsel ist das Badeeiland für die Insel, und Von der Erhaltung dieses Bade- eilandes hängt der Nabrungßzufiand der Bewohner der Insel absolut das Lootsengewerbe sind im Laufe der Jahre Die Insel lebt von den Einnahmen die Ende 1894 und An- für diese Dünen- Flutb und Sturm von Ost und West sind zusammengekommen. o würde unzweifelhaft ein erheb-

Dir Jntrrcffrn dxr Riickys-

Abg. !) 071 A rnim:

Staatshaushalts- Wo ist denn das

ibung dcs d bei den einmaligen Ausgaben des

Der Antragstelier

Ick bitte dabrr klima ständen.

daß die Gemeinde H:“lgoland einen leistsn und auch das Reich einen daß die finanzieUe Lage aber andere Gemeinden babe man in , in Anspruch genommen. Auch f Helgoland Tine Marinestation errungen namens seiner Fraktion und be- Titeis an die Budgetkommission.

Er erkenne an, bautcn ganz aiirin.

Da [)abrn wir bc-tri-ffrnden Er (erner) habe das Gefühl,

Srebarrtrn, oder daß dieser

eixigebend darum zu

nicht nochmals

Ich gebe zu, Die genauerrn Daten hat ja der

Von meinem Standpunkt kann ich im all- gemeinen den Ansichten in Bezug auf Dienstwohnungen, welche der Herr Abg. Graf zu Limburg eben auSgcsProchen hat, nur beiireten. Ich bin auoh der Meinung, daß Ls finanziell nicht gerechtfertigt ist für den Staat und häufig eine schwere Last für die Beamten sein kann, Wenn sie zu groß? Dienstwohnungen bekommen. Am meisten ist ja diese Frage im Reich bebandelt worden - denn in Preußen sind wir im Ganzen noch darin vorsichtig gewesen ;- bei Gelegenheit der großen Dienstwohnungrrk für die Chefs der Ober-Postdirektionen, und da hat fich meistens ergeben, daß die Disposition der _Dienst- wohnungen -- übrigens ist bei militärischen Bauten aucb Aebulicbes vorgekommen - sich baulich aus-der Disposition des betreffenden Hauses im übrigen zu Gesckpäftszweckrn ergeben hat. einmal an die Reichs-Posti)erwaltung, nicbt kompetent Beratbungen

daß diese Forderung der

der Gemeinde Helgoland Ich babe mir schließlich

Unternehmen,

gereicht, sie mitberanzuzieben.

Auf der anderen Seite ist mir immer gesagt worden, die Sache hat große Eile. Wir haben vor zwei Jahren bereits eine extreme Gefährdung der ganzen Düne vor uns grbabt. Bis aaf einige Meter

war die Düne schon gespalten. Wenn wir also die Sache Weitsr geben

ab. Der Fischfang, außerordentlich zurückgegangen. des Bades. Nun haben die Sturmflutben, fang 1895 die Nordsee durchpeitseht haben, insel eine außerordentliche haben große Lücken gerissen,

Wir haben daher schon obwohl wir ja in der staitgcbabten Vordergrund richtiger ici, neben dem eigentlichen Geschäftsgebäude der Post eine Dienstwohnung besonders zu bauen, weil aUerdings, * ganze Disyosition eines Gebäudes in den unteren Räumen gegeben ist durch die Zwecke und die Aufgaben der Veertung, dann nachher von selbst in den oberen Räumen die Disposition für die Dienst-

wohnungen gegeben ist. Ichboffe, daß der jeßiae Chef der RAM-

verschwinden. Verantwortung Unter diesen Umständen babe ich im Interesse der Sache, und da es sich doch um einen ganz extraordinären Fall handelt -- die Be- handlung dieser Felseninsel, die nun wicder deutsch gewvrden ist, kann nicht zu Konsequenzen gegenüber anderen Fälien herangezogen werden * aus diesen Crwägungcn babe ich geglaubt, es im vollen Maße der- antworten zu können, die 500 0005“ zu genehmigen und es nicht ver- antworten zu können, alles ins Ungewisse zu stellen durch Verband- [Ungén mit der Gemeinde, die doch weiter keinen Erfolg haben können.

auf meine

Gefahr gebracht. kommissarischen

Hätten die Flutben sich vereinigt, s wenn die

licher Theil der Insel weggeriffen worden sein.

Schluß in der Zweiien Beilageh