1898 / 45 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

»!MWMAWMWWQMMK-“MWF„*.-„1.71 :*-.-.-,»-..1.-.-,.. . .,

scheidung über die Gült gkeit der Wahl des Ab . Dr. von

bie“ “Wähl

Abos. Dr. D iorobek (Pole) u. Gen. beantragen die Ent- Wolsüegier Kuszuseßen und über ve? iedene Vorgänge ei der Wahl Beweis- erbebungen' stattfinden zu a en. Abg. Dr. Stephan-Beutben (Zentr.) beantragt ebenfalTs Aus- Zßung der Entscheidung und Beweiserbebung nur über den einen unkt, ob bei der Urwabl in Lamenstein bei der Entscheiduna durch das Loos die beiden Stimmzettel durch verschiedenartige Faltung kenntlich gemacht worden seien. Abg. Schmieder (fr. Volksp.) schließt fich dem Antrage Stephan an.

Die Abgg. von Neumann (kons.), Haacke (fr. kons) und _ von Pappenheim (kons.) sprechen für dcn Kommissionsantrag.

Das Haus beschließt nach dem Antrage der Kommission.

Darauf wird die zweite Berathung des Staats- haushalts-Etats für 1898/99 im EtatdcsMinifteriums des Innern fortgeseßt, und zwar bei dem Titel „(Gehalt des Unter:Staatssekretärs“.

_ Abg. Rickert (fr.Ygg.) kommt auf seinen in der leßten Sißung geaußßrten Wanscb ziiruck, dkn Landrätben und AmisVorstébem eine populare Darsteüung uber deren Befugnisse bszüglich des Versamm- lungSrechts und der _Vertbkilung von Druckschriften zu geben. Auch Instrukiionsstunbexi fur die Amtsvorsiebsr und Landrätbe seien ganz angebracht, Yama ihre Ayschauungen überbicfe Dinge geklärt würden. Em Fan, fahrt Redrzer fort, kann dem Minister zeigkn, wie man mit einer Beschwerde nights ausrichtet. Der Fubrwerksbesißer Rubo, nebenbei esagt, dér Schaßxneister des Vercins ,Nordost', reiste mit seiyeni ohn nach Ostpreußen; unterwegs auf einer Station erschien plbyitch ein Gendarm am Coupé), bewaffnet mit den :xötbiaen Ptstolen und Säbeln, ,und i_ragte, ob sie sozialdemokkatische Flugbläjter in Blumenau verthetlt hatten. Als sie dixs verneinten, wurden sie troßdem arretixrt, mußten dln Zug verlassen und zum Amtsvorfieber geben. Auf eme Beschwcrde an dem Landratb über diksé ungerechte Verhaftung aniwortete der Landrat!) nur: „Ich babe dem Amts- voxsieher und dem (Gendarmen die erforderlichc-n Eröffnungen ge- macht.“ Auf erneute Anfrage, welcher Art disse Eröffnungen seien, er- bixit Herr Ruby den Bescheid: „Die Angelegenheit ist durch mein frubexcs Schreibkn erledigt.“ Erstser ngierungs-Präsibent antwortete a_uf eme weitere Bsschwerde, daß das Vsrfabren des (Gendarmen auf etnér faisckyen'Anwsndung der Bestimmungkn übkr die Vertheilung von Druckschriften beruhe, . und daß der Amislwrsieber und dcr Gen- darm 1ekufizi€1t mo'rden setkn." In solchn Fäilxn müßte mindestkns dem Betxeffenden eiiie'Entsckpadrgung für bib Zeitbstsäunmif; gewährt werden. “„Die Beschetmgung über dix Anmeldung ciner Bersammluxxg wurde verwxigert, wxil de'xr zu haltende Vortrag nicht im Woxtlaut mit eingeliefert set, in einsm andersn FaUe deshalb, weil 1.7“) der Anmeldung keine Stempelgebühren mit kriegt keien. Eine Anmeldunxz Wurde in einem cingei'ckpriebc'ncn Briefe eingesandt; der Bxief trug unglücklichsr Weise die Firma dés Vercins ,Nordoji“. Diese Firma sehen und 0811 Brikf ablehnen, rbarbas Wezk eines Augsnblicks. Das ist doch ein Hohn auf eine richtige Ausfubr'ung 567153718 6. Eine Versammlung Wards aufgelöst, weil im Nebenzimmer Einige rauen waren. Ein Amtsvorstsber VTX- sagte die Genehmizung zu Liner Versarxmlung, wsil im Ver- !ammlungsraqin kent Wassex War, um einen e'bkntneilen Brand zu'loscben. In berkchiedenen Fälien Versuchten die Amts- vorsteher, die Wirths zur Verweigerung ihres Lokals für Eine Ver- sammlung zu bestiinmen. Nur wenige Fälle sind in die Ocffsntliäpkcit gexonimeu; wre vieie i_nögen sonsi noa') fich ereignen! Ick) richte bei diejer Gelkgenhen' die Frage wegen dsr Aufhebung des Koalitions- verbots an dll] Minister, „welcbe der Reichskanzler noch vor dem Juttaftxeten kes, Bucgerltcben Gcscßbucbs vérspwcbkn kat. Wir haben dieses Verjprechen nicht so aufgefaßt, daß damiteine Rückwärts- :Zvifion unseres Vöremsgeseßes verbundcn sein scllie. Die klsineren Staaten habsn das K*oalitionÉberbot bcreits aufgebobkn. Soli ZYWarYbMßértb dLin gdanz_t raaktionärZs) Abgeordnetknbaus ab- . , er 111, amt das *:reinsgesk ru: Lbra t wm)? Der Minister _kes Innern bat mi,?b im chYoxigén Jahre ermabtit, mi Interksje dcs Frißdéns zwisclxkn dém Groß- und ZKikmgrundbestH dt? Bswegung des BMW; „Nordosi' in rubiasre Bahnkn zu 1071an. Es “[,-DOCH. mcrkwürxig, daß kik H:“rrkn rcchts noch immer zxicht das Komtjche 1578: Situaiion wahrnsbmen. WEnn der Herr Mtntjikr 10 etwas zu mir sagt, [0 macht das Eindruck auf mich, und ich will gérn meine Kraft dafür einscycn, Wenn nur der Minister seine Klage, „daß der Verein „Nordbst“ den Frixden töte, , besser, 1115111111166an wollte. Wenn dsr Bund der andwrxtbe mcht dan Frieden stören würds, würden wir bald in ruhigere Bahnen kommen. Wir stören dkn Frisben zwischen Groß- urid Kleingrundbesis nicbj." In Lauenburg ist von dsn Fei- Finnigen em Großvxundbefißer als Kandidat aufgestellt worden. 5 as Jagt denn dex Minister dazu, daß den Bauern vom Verein „Nordost“ Baierlandsfeind (haft vorgeworfen wird? Souen sich die Bauern das ruhig gefa en lassen? Wenn ein Landratb, wie err 0011 Putt- kamer in Sxoip, bie geseßliche Wahl von AmtsVOrstkhern ais eine reine Rsbellion gegen den Königlbinsteilt, wohin soll das führen? Wenn der Minister einmal sich ma dcn Leuten vom Vercin .Nordosi' unterhalten wollte, würde er sebcn, daß diese Bauern nicbt anti- monarchisch gesinntfind. Wir sieben an's dem Standpunkt des Reichs- kanzlers in Bezug auf die Handelsvixrttage, daß die Getreidkzbije den kleinen Bauern keinen Nasen, sondern Nachtbeil brinsen. Wie weit sind rie Beamten für ihre Handlungen vsrar1tw0rtlich? Der Kölner Fau z.igt, daß ihnen strafrechtlich nicbf beizukommen ist, wailsie nicht das Bewußtjein der Rechtsivixrigkeir gehabt haben. In England wäre der Kölner Beamte zum Schadensersaß bcrurtbcilt worden. Die englische Kriminalpolizei paßT mindemns so gut auf ihren Dienst, wie die unsere, trotz der großen Veranlwortiichkeit in England. Solche Dinge müssen geändert werden, viklleicht im Wixge Der Vcr- waltiingsgerichtsbarfeit. Wir müssen eine Ergänzung der Gesese ersireben, um die Polizeimißgriffe zu Verbindern; alle Parteien müßen sich dazu die Hand reichen.

Minister des Innern Freiherr von der Recke:

Meine Herren! Der Herr „Abg. Rickert bat mich in einem ganz falschen Verdacht, Wenn er bei mir die Tendenz vorausseßt, begangene Verstöße und Mißgriffe von Beamten zu verschleiern oder zu be- schönigen. Er hat im vorigen Jabra meine Aufmexksamkeii auf ge- wisse Vorfälle in Pommern gelenkt, und ich habe ihm damals, da mir das erforderliche, erschöpfende Material zur Beurtheilung seiner Beschwerden noch nicht zur Verfügung stand, geantwortet: ich hätte allerdings aus einigen Berichten die Empfindung gewonnen, das; die Auffassungen einiger Behörden in Pommern hinsichtlich des Versammlungs- und Vereinsrechies noch nicht genügend geklärt seien; ich würde mich aber bemühen , mir über diese Angelegenheit nähere Aufklärung zu verschaffen. Nun, meine Herren, ich bin diesem meinem Versprechen sofort nachgekommen, und ich muß zu meinem lebhaften Bedauern sagen, daß ich allerdings über die Handhabung des Versammlungs- und Vereinskcchts in ge- wissen Theilen von Pommern förmlich erschrocken bin. (Hört! böxt! links.) Ich mißbiilige diesc'lbe auf das schärfste und habe den be- Lreffenden Behörden die erforderlichen Verfügungen, und zwar strenge Verfügungen, zugeben laffen. Ich gebe mich der Hoffnung bin, daß nunmehr die Handhabung des Ver- sammlungs- und Vereinsrecbts nicht nur in Pommern cine Voüständig den Gesesen entsprechende sein wird. Der Herr Regierungs-Präsident von Köslin hat übrigens Veranlassung genommen, allerdings ohne den

Das; - ern für Ungültig zu erk1bret'1.

. Wimf des A . Rickert “gekannt zu haben, die wesentlicbm Grundsäße des Versammlungs- und Verri'nörecbts seinen Behörden nochmals ein- zuschärfen. (Bravo! links.) .

Meine Herren, der Herr Abg. Rickert ist sodann noch auf eine Reihe von Fällen eingegangen, die ich nicht kontrolieren kann, weil sie mir nicht zugänglich gewesen sind. Lediglich der von ihm berührte

Rickert hat selbst schon hervorgehoben, daß in diesem Falle eine Réktifikation eingetreten ist. Ich kann ihm darin nicht Recht geben, daß der Bescheid des Regierungs-Präsidenten ein inkorrekter gewesen sei. Meines Erachtens genügt es vollständig, wenn den Betroffenen mitgetheilt wird, daß das Verfahren des betreffenvkn Beamten ein inkorrektes gewesen ist. Worin aber die Ahndung bestanden hat, ob in einem Verweis oder in einer Geldstrafe u. s. w., das ist nach meiner Auffassung lediglich eine interne Angelegenheit zwischen der vorgsseßten Behörde und den Beamten. (Sehr richtig! rechts.)

Meine Herren, der Herr Abg. Rickert bat sodann an mich die Frage gerichtet, wie es mit der Aufhebung des KoalitionsVerbots stände. In dieser Beziehung erlaube ich mir den Herrn Abg. Rickert zu vkrweisen auf die ausführlichen Erklärungen, welche der Herr Rkichskanzler und Minister-Präsidenf am 11. Dkzember 1897 im Reichstage “abgegeben bat. Sofcrn mich mein Gedächtniß nicht täuscht, hat der Herr Abg. Rickert dieser Sißung beigewohnt. Wenn der Herr Abg. Rickert darauf hingewiesen hät, daß sowohl in Sachsen wie in Bayern die Regisrungen jeßt mit der Aufhebung des Koalitioiis- verbotes vorgingen, und daß Prsußxn sich daran ein Beispiel nebmen sollte, so Verschweigt er leider, daß in dem sächsischen und dem bayerischen Vkreinsgcsetx diejcnigen Waffen bxrsiis enthalten sind, welche die Königlich preußisckpe Regierung sicb in 561? leßten Session Lrbetcn, aber leider nicht erhalten hat. (Hört! bört! rechts)

Meine Herren, der Herr Abg. Rickert ist sodann noch auf einen Fal! gekommen, der fick) in dem Kreise Teltow zugetragen hat. Er hält Ls nicht für richtig, daß der dortige Landratb Veranlassung ge- nommen bai, den BSsUÖ gewisser Vorträge, und zwar landwirtb- schaftlicher Vorträge, zu empfehlen; und zwar umso weniger, als in einem dieser empfohlenen Vorträge Gegenstände in einer Weise erörtert worden seien, Mühe mit der Politik des Hsrrn Reichskanzlérs sich nicht im Einklange befinde. Meine Hkrren, ich babe Veranlassung gknommen, mich über diese Sache näher zu informieren, und halte die Beschwerde des Herrn Abg. Rickert für unbegründet. Es find mir (1113) die Themata der Vorträge mitgetheilt worden. Sie lauten unter andsrem: über Rindviebzuchi, über Saatgut, über Obst- und Gemüsebau (hört! bört! rechts) in der Nähe großer Städte. Der betréffende H81t1)1'.Stumpfe, der, Wenn ich nicht irrk, soeben von dem Abg.?)iickért erwähnt wvrdén ist, hat im ,Teltorver KrLisblatt", Wahrschcinlicb auf einen Artikel in dcr „Nationai-Zeitung“ bin, eine Erklärung abgegeben, an deren Richtigkeit ich nicht zweifts. Er sagt darin ausdrücklich:

Ich bin in mcinkm Vortrage über das Tbc'ma „Der kisine Grundbesiß und die Getreidepreise“ für den Antrag Kaniß nicbt eingstrstsn, babe vielmehr die Abgabe Links Urtbcils über dénselbcn absichtlich VLkMiSdM. Ich habe denselben überhaupt nur gsnannt anläßlich Eines Zitats aus der Rede des Herrn Rsichskanzi€rs _ vom März 1895 - gegen den betrkffendkn Antrag. Mein Vo1trag War durchaus fachwirkbschastlich und behandelte Vor allem den engen Zusammenhang dLs Gexreidcbaucs und der Getreidepreisc mit dem Anbau und den Preis?" der übrigen landwixtbsch3f111chen Produkte, einschließlich der Ausdehnung der Viehhaltung und dcn Preise'n dersélben, woran anknüpfend ich dann die Bedeutung dsr Gstreidkprkise auch für klein:? Wirtbsckzaitkn, gksiüßt auf zablréiche Bsrscbuuugen, erbrtcrt babe,

Mkine HLTXEU, ich kann bi€rnach wedkr anneann, daß die Tendenz d€s Vortrags fich 909011 die Pölixik der Regiérung gLrichiet hat, noch Nxmaz ici) einzusebsn, Wksbalb dék Landratb 012 gdeth landwirtbscbaftlichcn Vorträge nicht empfeblcn soÜte.

Meine Hkrrkn, der HLN" Abg. Rickert möge nun noch gcsiattcn, auf einige Aeußerungen zurückzukommen, die er in der gestrigen Sißung gethan bai. Sic machten auf mich ganz dem Eindruck, als habe er mein? Ausführungen ivedsr gelesen, noch gehört. Denn ich finde in seinCn Aeußerungen einen Tbsil dcr meinigen direkt auf bkn Kopf gcstcblt.

Herr Abg. Rickért bat versucht, mich davim zu überzeugcn, wie nüßlicb dcr beraucb der Presse nach vielen Richtungxu bin sei. Die Preffe sei ein Umbaus notbwendiges Sicherheitswenkil; man könne obne diefs1be in vielen Angelegenheiten absolut nicht auskommen, und er vc1s1ebe nicbt, wie ich mich dissen Ausführungen gegxnüber absolut abwebrsnd verhalten könne. Nun, meine Hsrren, ich verstehe nicht, wie man mir das überhaupt bat imputicren können. Ich habe ausdrücklich erklärt, ich fände es sehr begreiflich und natürlich, das; Mißgriffe 11307? Art, besonders kvenn sie einen grundsätzlichen Charakter itügen, in der Presse erörtert würden. Wogcgen ich mich verwahrt habe, ist nur die Art der Erörterung. Ich babe es getadelt, daß mit falschen Thatsachen operiert und kaf; cs versäumt wird, unrichtig Befundkncs zu berichtigen. Ich babe mich ferncr da- gegen berwabrt, daß aus einzelnen Vorkommnissen in ganz unzuläsßger Weise veraligemeinernde Rückschlüsse auf die Unzuträglicbkkit unserer polizeilichen Institutionen gemacht werden. Es hat mir aber voil- siändig fern gelegen, bebaupten zu wollen, daß wir die Preffe entbebrsn könnten. Daran babe ich nicht gedacht und konnte ich nicht denken. Ebenso unrichtig War die Ausführung des Herrn Abg. Rickert, daß ich bei meinen Ausführungen die ganze Presse im Auge gehabt habe. Ich babe absichtlich Von einem gewissen Theil der Presse gesprochen. Das; ich nur diesem gemeint babe, ergiebt sich ganz cb.dent aus dem Theile meiner Ausführungen, in welchem gesagt ist: ich boffte, der gute und anständige Theil der Presje wsrde vielleicht daraus Veranlassung nebmsn, auf Mittel und nge zu sinnen, wie man diesem Unfug steuern könne.

Endlich, meine Herren, bin ich darüber sehr erstaunt gewesen, daß der Abg. Rickert ausgeführt bat, ich hätte es an einer Miß- biliigung der polizeilichen Mißgriffe fehlen lassen. Meine Herren, ich babe klar und deutlich mich dahin ausgesprochen, es wäre leider eine Anzahl bon Mißgriffen borgekommen; dieselben würden ihre- Sübne finden, und ich würde dafür sorgen, daß, so viel an mir liegt diese Mißgriffe auf ein Minimum zurückgeführt würden, Ich glaube, meine Herren, daß ich damit alles das erklärt habe, was ich nach Lage der Sache erklären konnte.

Wenn der Abg. Rickert am Schluß seiner Rede noch darauf ver- wiesen hat, es schiene ihm doch erforderlich, daß in derartigen Fällen

die Opfer solcher Mißgriffe um Entschuldigung gebeten würden, so

Fall Rubow ist zu meiner Kenntnis; gekommen. Der Herr Abg.“

bin ich darin gem. mit ibm einverstanden. Es geschieht das in “jedbem

einzelnen Falle seitens der betreffenden Polizeibehörde, und sollte es“

in" einem Falle, in welchem es angebracht erscheint, unterbleiben, so wurde ich das in hohem Maße mißbiiligen. (Bravo!)

Abg. Dr. Habu (b. k. P.): Unsere Presse mag ja noch Manches von der en lischxn Presse lernen können; aber das englische ublikum ist a_egen ngriffx und Beleidigungen in der Presse vel beffer gescbußi, als es bei uns der Fall ist. Wir müssen uns Beleidigungen durch die Presse gefaÜen lasstn. Unter jsdem Artikel müßte der Name des Verfassers axnannt werden. Dann werden wir in Berlin alle die jüdifckzen Manner ersxbz-incn sehen, welche die Artikel verfassen. Die Crklarungen des Mtnlsters Haben uns vol1auf befriedigt. Im Verein .Nordost“ wird dkm Großarundbesiß regelmäßig ein Sünden- register vorgebaZien. Der Verein hat gar kein Interesse daran, die Bguern au'fzuklaren; dann würden fie ja erfahren, daß die Börsen- manner, die Juden, die Freisinnigen ibre Feinde sind. Im SÖUß. verbande gegen agrarische „Uebergriffe findet man nur Juden und Judengenoffen. Dieser innige Zusammsnbang zwischen Judenthum, Freisinn und Schutzverband wird aber der ländlichen Bevölkerung bald klar wkrden. Wir wollen gkrccbte Handhabung der Gase e ebenfaUs, denn Mißgriffe der Beamten schaden unse'rer SaYe Z""- lem Fall der drei Landrätbe in Hannober ba e 111) ckckck; zu stelien, daß gar keine zweite Auflage des Wablaufrufs erschi€nen ist, sondern der Aufruf nur in derselben Ausgabe wmxsr vertbeilt worden ist. Angesichts der aÜgkmeinen poli- tischen Lage 111 Hannover ist das Vkrbalten de“: Landrätbe milder zu bxurtbeilen, die Wahl bon Nationnallibcralkn in Hannober, z. B. die des, Vlbg. Sattler," tft auch von Landräiben untkrstüßt Worden. Zur Zkit des Ober-Yrasidiums dxs Herrn bon Bcnnigskn waren die Landraibe n'aitonalitberal gefinnt, js 1 nicht mebr. Eniweder muß dLn poitttscben Bkamtcn die Wah bktbkiliguna gam, untersagt wledsn, odkr sie muß gestattst wkrden ohne Rücksicht auf die Höhe ibrkr Sthung. Die Bevölkerung in Hannover, auch die Land- ratbe, [1qu sich übkrzeugt, daß die linkslibc-rale Richtung der Nationalltbemlen keine wsrbe1:de Kraft mehr besitzt. Dadurch bat der Bund der Landwiribe Anklang gcfunden. Die Landxätbe haben unter der Parole der Politik der Sammlung an dem Vkrsucb [)Llskn WOÜSU, den Hildksbeimer Wahlkréis von dm Welfen xmück- zuerobern. Wenn uns in Hildesheim Lin Maxm wie (Graf Oriola, Herr von H?hl oder MÜUÖ-Fkrbék präsentisrt wäre, bätten wir ihn mit Frxube accSHtiert. WEnn ksjetzt zur ZMWÜÜCWUJ kommt, so sind dw Naiwztalliberalen daran schuld. Nach 1866 bat fich aÜerkings die nationalliberale Partei große Verdienste um den dsutscben Einbciks- gedankxn erworben, und die preußische ngikrung ionnt€ sich auf fie stützen ; (1er die Partei bat es nixbt bsrstaudkn, ben Zeitveibäitnisskn knt- sPWÖSUÖ ibre Taktik und ibr Programm zu verändern. Herr Satjler hat uns die Fürsorge der Partei für die Landwirtbschaft bkrficbert, aber wir köbnsn doch die frühersn Abstimmungen der Paxtai nicbt Vergessen. Herr Hiscbe hatte 1. B. skinkr Zeit versprochen, der Ermäßigung des Gstrcidezolis bon 5 „111 guf 3,5024 nicbt zuzustimmen, und er bat es doch aetban. Die natibnalltberale Partei bSfiZt nicbt msbr ihren (111011 Einfluß auf die Bebblkkrung in Hannobex. Die Weifiscbe Parjci in Hannover ist das- selbs, was andkrswo die freisinnige Partei ist; in ihr y(xrkörpert fick) die Opposition. Konservative (Elemente giebt es in Hannover aucb genus, aber sie 9110 nicht oraauisiert. Die Bausrn in Hannober sind konstr- Wtiv bis in die Knocbkn. Die Konserbatibyn fwd dort immer mit 5811 Nationallibkralen 081111119811, Weil sie das 120110111111? Moment ber- band. Jsßt befinncn sich die 801118. Die Bankrn in Hannabkr babcn nxkbr Füblung mit den Konserbatiyyn als mit 0011 Hintermännern dir .Naiional-Zkiiung“ und „Kölnischen Zkitung'. Wir Wkrden in Han- nover die Politik der Sammlung weisst be'rfecbien und boffsu, damit gute Fortschritte zu macher]. '

Gegen 51/4 Uhr wnd die weitere Bcralbung auf Montag

11 Uhr vertagt.

Literatur.

Meyc'r's Reisebüober. Ober-Jtalien' und die Ribivra. Von Dr. Th. Gsell Fells. Sechste Auflage. M'it 15 Karimi, 36 Plänen und Grunbriffsn, 6 Ansichtkn i'1 Stabl- siicb 11110 35 Ansicbtcn in Holzscbnitt. Leipzig und Wien 1898, Biblio- §1rapbifches Institut. Pr. geb. 10 «10 _ Diss? nsusste Auflagk des in Touristenkreism!11051501'011111011 und gescbäxiic'n Fübrcrs ist, ohne daß ctxras WksMÜichÖ in Weafaii gekommen wärs, im Tx'xt knarper 0611011811 (116 die frübcren ?iusgaben, 1101716111115!) 171101136 starksr Kürzung der Be- schieribuna der ,Ribisra“, Der der Vcriasser bkka1111tiicb inzwischen sin eigenes (s. Zt. an dieser Stelle besPrccbkncs), 0118 klimatischen Winter- stationcn ausfühllicb schildkrndes W811 512101de hat. Anderkrseits haben dagegen viele in nc'uerer Zéit durch dcn italieniscbcn Nlpsnklub in Aufnabme gckommsnsn uud aucb von dkuéscbcn ReUcndsn bereits uniernommsnen Bkrgtonren in den Pcnniniscben und Gra'iscbkn Alpen Berücksichtigung gefunden. Daneben machte die Umge taltung einer Anzahl bedeutender Galerien sowie die Neuerrichtung einzelnxr Museen theilweise eins eingreifende Umarbkitung dcs Textes nothwendig. Ucbkrbauvt ist, wie bei dem Lande ker Kunst selbstvsrständlicb, auf die Werke dEr lcßtkren und ibre Beschreibung eine ganz besondere Sorgfalt Vchendki. In den Einleitangen Wie in den szxlbesäsrei- bungen der 100811151108an Bauten, Bildwerke und Gemälde sind die ältkrkn Angaben 0911 Ergebniffkn ber neuexen Kunstforscbtzng gxmaß berichtigt bezw. ergänzt. Das; auch dem Kunsjgeivkrbe [Zcßteme grbßére Bcaciytnng zu 15911 geworben iß,w1rd jekerKunstfreundwi kommen bei 811. Wer nicbt der Führung in topogravbijiber Reibe iolgkn wil], findet in dkm Register am Schluß das Gesuchxe nach Rubriken, geordnet; dort sind auch die Künstler sowie deren Hauptwerke bsrzeichnxt und die gebräuchlichsten Kunstauswücke e_rläutert. In Bezug auf „die bksonders dxr Veränderung untrrworicnen Anxaben über Gasibofe, Restaurants, Vkrkcbrsmiiiél, Vergnügupgsn 2c. vkjsicbcrt ,der Heraus- ge'ber bis zum Tage der Jnk-rucklegung des Buches für R1ch1igsteliiing gcsorxxt zu babkn. Praktisch ist bei der neue_n Ixusgabe die Ein- ricbtung, Weichs es ermöglicht, das aanze Buch_xn funf Einzelne Hefte zu zcrlegkn, um es bequemer in der Tasche mitfahren zu könnkn. _.

_ Peter Goddon's Tochter. Roman bon Cl Corre1 (03. Von Willrcbe). Berlin W., Deuifcbes Verlagshaus Bong u. Co. Pr. geb. 4 «FC _ Peter God50n„ ist Arzt in einer kleinen thüringischen Provinzialstadt und gxbort zu jenen Vertreksrn seines Skandes, die ibrsn Beruf mcbt a]s bloßxs' Mittel „zum Gelderwerb, sondxrn auch als Handhabe zur Beseitigung sozialer Schäden auffassen. Cr fürchtet jedoch, daß sein „Lebenswerk, das er mit steter Bkbarrlichkeit geschaff€n, nach seinem Tode in sich zerfal! 11 werde da er keinen Nachfolger bat, auf den er seine ideale Auffassung vererben könnje. Ein Sohn ist ibm versagt; er bat nur eine Tochter, anza- Maria, die er ganz in seine_m (Geiste erzoq. Ein junger, Bewerber um die Nachfolger1chaft, Heinz Tbommafius, erschemt ihm zu schwach und zu konventionell, als daß er von ibm die starke Entsagung und die Abwcbr der Weltlichkrit erwarten könnte, die der ärztlichen Seelsorge nothwendig vorangegangen sein müsse. So kommt er zu dem Entschluß, aus dem Volke beraus selbst einen Nachfolger zum Heile dieses Volks zu erziehen. Er abo tierteinenWaiser-knaben von ziqeuneriscber Absjammung, Maurus ey, den er später mit seiner Tochter Verheiratbet. Diese Erziebun des Knaben, die Ehe der beiden jungen Leute, die Täuschung des aters über de.iCbaiakter Gey's und über den abgelehnten Tbommasius _: alles ist mit folge-

richtiger Entwickelung des Hergangs und lebenSwabrer SibilkerUO

der einzelnen Scenen erzählt. Der denkende Leser wird an der frisch dargestellten, fich bis zum Sibluß stei erndnz Handluna dasselbe Interesse nehmen, wie an den„_psychologis3) vertieften Charakteren der Hauptpersonen.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

.I./.o: 45.

Bauten.

In der Preisbewerbung für den Um- „und VoÜendunasbau dss Ratbhauses in Göttingen waren, wie das ,antralbl. d. Bauvenv.“ meldet, 67 Bswerbungen eingegangen, Von diesen haben 5 auSgezeicbnet werden können. Ein erster Preis konnte aÜerdin_gs nicbt vertbeilt Werden, Weil nach einstimungxm Uribeis bes Preis- aerichts keine dieser fünf Arbeiten die übrigen 10 crbebltcb an ertb übkrragt, daß die Vértbeilung dss ausgesexzten ersten Preises zulassig erschien. Das Preisgericht hat dabei: beschlossen, d'en Eritwurfen dir Architekten Heinrich Renard in Köln und Ludimg Klinaexiberg in Oldenburg je 1000 „55 zuzusprichn, wäbrend den' Arbctten dxr Architekten Karl Doflein in Bsrlin und Otto Lüer in Hannover 18 500 „js. zuurkannt wurden und der Entwurf des Architektkn I. KnauLb in Straßburg i. E. zum Ankauf empfohlen wurde.

GesundheitstUesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Nkaszregeln.

Bombay, 19. Februar. (W. T. B.) Hier sind zwei ivciLere europäische Krankknwäcierinnen au dcr Pest «krankt.

Handel und Gewerbe.

Wie uns bekannt wird, bcabsicbtigt der Jiibaber dsr Bank-Commandiigescl[schaft Merk11r“_ rn Amsicr: bam, vor der zucht in der Nr. 33 des „chcbéI-Anzmng“ vom 6, Februar 1896 gcwarnt 10010771 war, 130110110 zu_vcr- [affen um“.) nach Amerika auszUwandertt. Um sick) 018, hierzu erforderlichcn (Geldmittel zu bssckmff-xn, soll er die S0r1cn100s: spislsr aufgefordcrt Haben, möglichst bald wcitcre Tbcilzahlynqcn anf i[)1'0 9111ii)cilsch1'ine zu leistazn. Es kann 11111: nachdrücklich davor gc'marnt wcrden, diescr Aufforbcrnng m1chz11k0mmen, da das eingesandte (55010 unwicdcrbringiich veriorcn ist.

In Bngicn sind durch eme anf Grund von 211712 0113 belgischen Zollgchßcs vom 12. Juli 1895 unter dem, 31. “Ja: n110r d. J. crlasscUe 7807070111010 dcs Finanz-Mimstcriiims Zierraten aus Metall zum Inkrnsticren in Platten aus Horn, 0111110111 11. s. w., b.?stimmt zur Herstelbung von (Heid- tiischcbem, Bichcrchksln und 011111101011 (Hegenjtc'iNOM, wclche bisher als „311115: und Kleincijcn;Waarcn“_ zu vcronen waren, vom 20. Fcbraar d, *J. ab 00111 Z0111015€ 5131“ „ver- schicdenen Erzeugnisse der anustrie“ in Hohe von 5 515703. 000 Wcrihcs untcrstcllt worden.

Tägliche Wagcngeste'liung für Kbl)lei1nan0ks an der Ruhr und in Oberschicsikn.

An der Rubr sind am 19. d. M. 961112111 13 695, nicht recht- zeitig sestC-klt kéinc Wagen.

Zn Obxrscbic'sikn sii1d am 19.0.2113. gesicklt 4607, niclxé Mixt- jkiiig gestslit keine: Wagen. _ Zwangs-Versteigernngkn.

Beim Königlicbcn Amtsge'riäpt 11 Berlin standkn die n3chbkzeichnéten Gmmdsiücke znr Vérsikigerung: Grundstück zu Groß- Licbtcrsclde, OÖkacr Plan TAS. blisgcn, Yikuber und Frenael gehörig; Fläche 6 1151 53 a 67 (11:1; für das Msisigebot von 100 000 „x(. wurden der Gchimc Rexiistator F.W01ff zu Groß- Licbtc'rfslds, Holbeinstraß-x 30, Runtier Otto Eckardt zu Berlin, Friedrichstraße 133 .'1.„ Kaufmann Gustav Leffkrn zu Bkrltn, Brun11911straf3037, 11110 KaufmannRichardZeglien zquß-Licl)tcr- felde, Fe10111ax1ds1105010, 511 gl€ichcn chbtsn und Antbxilen, Cr- steber. _ Grundstück zu Groß-Lickßcrßlds, (Cbauffes- und Augustastraßen-Cckx belcgsn, dem Ziinmermcisier (Eduard SiEWSrt gcbörig; Fiäcbe 12 11; für das Meistgcbot bon 10317 „15 101171? der Bäckermxisier G otifriéd Falke zu Gcoß-Licbtsrfsldc, Albreckotstraße 1, Erstsher. _ Grundstück zu Stegliiz, Albrechtstraße 111., (Albrechts- b-zf belcgcn, dcm Kaufmann Emil Lange zuStcgltH gxbörig; Flache 42,67 &; NußungsWErtb 6650 „16; Meistbiétkndxr blieb der Privatier Gustav Knorre zu Stkalixz, Düppelsiraße 32, mit dem Gebot von 190 000 «M _ Grundstück zu Sckoöneberg, angeblich Noüendorfplay 16 belegen, dym Architekten Fritz Grunow zu Schönebcrg gkbörig; Fläche: 10,62 &; Nußungswerib 14 340 «FH; mit dcm Gebot von 251000.“ blieb Frau Helene Rieffiabl zu Charlottenburg, Ansbacbc'tstrafze 17, Me-istbistende. _ Grundstück zu Schmargendorf, Heiligendammerstraße 2, dem Sciomiedkmerister K Ed.Preuf; cbenbagebörig; Fläche 4,8011; Nußungswerth 996.34; mit dcm Gkbot Von 17 500 „75 blieb der Landwirtb August Gericke zu Neu-Lichterfelde bsi Steglis Mcistbietender.

Vorgestern fand „hier im Börsensaale die Gencralversammlung der Mitglieder der Korporation dcr Kaufmannscbaft Von Berlin statt, welcbe dsn Entwurf eines neuen Statuts der Kor- poration, das von dem Akltestkn-Kollegium vorgelkgt wurde, mit großer Mehrheit annahm.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviebmarkt vom 19. Februar. Zum Verkauf standen: 5092 Rinder, 1412 Kälber, 9283 Schafe, 8457 Schweine. Markt- preise nach den Ermittelungcn der Preisfesiseßungs-Kommission: Bezahlt ivurden für 100 Pfund oder 50 179; Schlacbtgewicht in Mark (bezw. für 1 fund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) volifleiscbiq, ausgcmästet, öchsten Sch1achiwertbs, höchstens 7 Jahre alt, 58 bis 62; 2) junge fleischige, nicht ausgemästeie und ältere aus?emästete 53 bis 57 ; 3) mäßig genährte unge und gut genäbrte ä tere 50 bis 52; 4) ering snäbrte jedes [ters 45 bis 48. _ Bullen: 1) Voli- kleis ige, öcbsten Schlachtrvertbs 55 bis 58; 2) mäßig Zenäbrte üngkre und g„ut genährte ältere 51 bis 54; 3) ering genabrte 44 bis 48. _ Farsen und Kühe: 1) &. vollfleis ige, angcmästete Färsen bbchsien Schlachtwertbs - bis _; b. voüfleisckoi e, aus- aemästete Kühe bbibstén Schlc1chtwckths, höchstens 7 Ja rc alt, 50 bis 52; 2) altere ausgemastete_ Kübe und weniger gut ent- wickelte jüngere 48 bis 50; ZZ maßig genäbrie Färsen und Kübe 45 bis 47; 4) gering genährt? rsen und Kühe 42 bis 44. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Volimü mast) unb beste Saugkälber 60 bis 65; Y mittlere Masikälber und gute Saugkalber 55 bis 58; 3) geringe augkälber 45 bis 52; 4) ältere gkring genährte Kälber reffer 40 bis 45. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Mast amme 52 bis 55; 2) äljere Mastbammel 45 bis 50; 3) mäßig genäbrte Hammel und Schafe (Merzschafe) 40 bis 44; 4) Hol telnet Niederungs- schTe _ bis _ aucb ?w 100 Pfund Lebend ewi t _ bis _ .“ S weine: Man sah te für 100 Pfund le end (oder 50 1x mit 20 0/0 Tara-Abzug: 1) bollfleiscbige, kernige Schweine feinerer 11 en und deren Kreuzungeu, höchstens 14 Jahr alt: &. 59 bis 60; b. (Kii er) _ bis _; 2) fieischi e Schweine 57 bis 58; gering entwickelte 53 bis 56; Sauen 55 b s 57 .“

Berlin, 19. Februar. (Wochenbericht für Stärke, Stärke- fabrikate und ülseufrücbte von Max Sabersky, Berlin 27. 8.) 1a. Karjoffelstär e 22-221 «Fi , ]a. Kartoffelmebl 22-223 .“, 11a. ,Kartoffelmehl 18-193 .,“, Feuchte Kartoffelstärke, Frachiparität Berlin 12,25 „711, gelber Syrup 251-2515“, Kap.-Syrup 251-26 .“,

ZweiteBeilage

Berlin, Montag, den 21. Februar

Export 265-27 .“, Karioffklzucker gelb 251-26 514, Kartoffelzucket 105.265-27 «16, Rum-Kuleur 37-373 .“, Bier-Kuleur 36-3615“, Dextrin Leib und weiß 19.. 28-28z „Fi, do. sekunda 253-2637 .“, Wkizénsiarke (Minsk) 36_38 „js, do. (großst) 40-41 „54, Hallesche und Schlesische 43-44 „70, Neisstärke (Strahlen) 49-50 „Fi, 50. (Stücken) 48-49 „64, Maisstärke 30-32 «16, Sckpabestärke 36-38 «14, Vikioria-Erbsen 19-22 „14, Kocherbfen 18-20 .“, grüne Erbsen 18-20 „M, Futtererbien 13-14 „16, inl. Weiße Bohnen 22-24 .“, Flacbbobnen 22-24 .“, Ungak. Bohnen 19-20 514, (Galiz-Wsi- BOHnsn 17-19 0-5, große Linsen neue 40-54 “14, mittel do. 34_38 „14, kleine do. 26-34 «65, Weiße Hirse 16-18 „711, gelber Senf 16-26 „44, Hanfkörner 175-18 .“, Winterrübsen 24 bis 243,44, Winterxaps 2441-25 „15, blauer Mohn 34-42 «;ck, weißer 50. 40-48 „45. Buchweizen_14_15 „xs, Wicken 14-153 „sé, Pferde- bobnen 133-141- „75, Leinsaat 22-23 «M, Mais loko 10§_10-Z «ji, Kümmel 34-40 010, prima ink. Leinkucben 141-153 „44, db. russ. do. 14-15 014, Rapskucben 13-14 .“, 151. Marseill. Erdnußkucbekn 15Z-16 „44, 111. doppel-t gesiebtes Baumwoll -Saatmebl 58-62 9/0 121-13 «10, bekle getr. Viertkeber 28-34-“3/0 91-10 „15, getr. (Gc- treidefcblempe 32-36 0/0 121-13 ski, getr. Mais-Weizensckplcmpe 35-39 0/9 1371-14 «FC:, Maisschiembs 40-440/0 121-13Z 5,16, Malzkeime 83-93 „74, Roggenkleie 82-9 «15, Weizenkleie 82-9 ..,-4 (Allk's per4100 kg ab Bahn Berlin 021 Pariikn bon mindestens 10 000 kg.,

_ In der vorgestrigsn Sißung bes Auificbtsratbs der Berliner Bank Wurde der JabrLSJbscbluß für 1897 0079612111, wchlck€r cinen Brutébgkwinn 0011 1724 372 „47- :: 13,26 0/0 des Aliiknkabitals er;;iebi und sich zusammenssßi ans: 65010501 auf chbsel-Konw 261131 „16, anf Zinsen-Konto 427 564 «15, auf Provifions-Konto 352 092 514, aaf Effekten- und Konsortial-Konw 658 378 «15 Nack) Abzng der Handlimgsunkosten und Abschreibnngen ergisbt ficb ein beriüx1barsr 135011111111 0011 1270196 515 :; 9,77 0/0 dss Aktienkapitals. 2101 Antrag dsr Dirckiion wurde b€fchlos17n, dsr am 23. März 1). J. stattfindenbén Generalversammlung nacb Dbiikruna der gkskßlicben 9111er und Sch1ffuna Lines Réserkabnds für Effskien- 11110 KM: sortial-GesÖäsie iu Höbs 11011 150 000 „16. xine Dividende von 639/11 Vbrzusckyixiaén; fÜr 1896 Mirdc'n 6 0/0 Dividknde 1181106111.

_ Ju dkr Sißnng dss Aufficétsratbs der Denkschcn GL- nossenscbafts-Bank bon Soergél, Parrisus u. Co. in Berlin vom 19. Fsbruar Wurbk bon dsn psriönlich bafiendsn Ge- si'llsckyaftcrn dcr Absxbliiß für das R€chiiungsjabr1897 vorgelegt. Das kainn- und Vérlust-Kbnio zeigt folgknd-Z Ziffc'rn: in dEr Einnabmc: ZinsLn-KOUW 459 238 „16 (1896 370 395 515), Diskonio-Konto 382 480 514 (1896 288155 016), Effkkten-Konw 127 065 516 (1896 279 896 „15,1, Provifions-Konw 356 641 „15 (1896 376 469 0-5), Konto für 2317150109111an 209 934 «M (1896 48107 „W), Devisen-Konto 22 807 «15 (1896 17624 «E), Kupons- und Sorten -Konto 4057 215 (1896 3826 516), Haus - EriraZs - KMW 5417 «14 (1896 4594 0-5), Kommandite Frankfurt a. M. 502 271 (1896 437118 215), im (6,5111an 2069 914 516 (1896 1826187 516), in der AUÖJÜÖLT Unk0st€11=K0010 365 515 „46 (1896 328 544 516), Ab- schreibungen: Resikosien *sür Umbau, für 2111131151112 und auf Ukeysiiicn- Konto 42760 „15 (1896 75090 «;(-), 3117001111011 408 275 „14 (1896 403 635 015). Es VSrbli'ibt demnach ein Gewinn bon 1661639 „45 900,01 1 422 552 016 im Jahre 1896, 1130021 zu bemerken ist, daß Vom 1. Juli v. I. ab das um 7000 000 „44 erbbbte Aktienkapital Thätig War. Der Aufficbtsratb beschloß, der zum 26. März 1). J. einzube- rufsnbkn Genkralvkrsammiuna die Vertbkilung einer Dibidendc von 6%, wie im Vorjahre, Vorzuscblagkn. ,

_ Zn dkr Sixzuna dcs Aufsichtsraihs der KaliWerke Aschersieben wurde die Dividende für das Jahr 1897 voxbcbalilicb der Zustimmung der Generalvetsammlung auf 10 0/0 fcsigksetzi. Dkk Bruttogewinn sicÜt sich auf 2896 373 „36 Für 1896 wurde ein Gewinn bon 70/0 vertbeili. _

_ Dkk Aufsich16ratb der Allgemsinen Tsittscben Krkdit- anstalt in Lsipzia wird der am 12. März staitsmksndxn Ecxxrai- versammlung für das abgelaufene Gkscbäxisjabr 110/11 TiOLDZUT-J (*::- schlagkn; für 1896 wurden gleichfalls 11% (Gewinn bertbkilt.

_ In der AuisxcthraTbsfiyung der Bereiniutén Baußnxr Papieriabriksn vom 19. Februar wurde dem Anfrage des Vor- standes g€mäß bcsxbloffen, von dem kainn des Geschäfsjabrs 1897 bLi rsichiichen Ab1chreibungen und Rsserbesteilungcn wie im Vorjahre eine Dividende Von 10 0/0 zur Vertbailunq zu bringen. Die ordeut- liche Gsneralbersammlnng soll am 8. März 17. J. stattfinden.

Stettin, 19. Februar. (W. T. B.) Sbiritus ww 42,70 bez.

Breslau, 19. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schieß. 510/41 L.-Pfdbr. 1.155.151. 100,40, Breslauer Diskoxiiobank 122,50, Breslauer Weibslerbaxik 108,50, Schlesischer Bankverein 143 70, Breslauer Spritfabrik 150,00, Donnersmarck 154,50, Kattowißer 178,60, Oberschles. Eis. 104 75, Caro Hegenscbeidt Akt. 123,40 Oberschles. Koks 167,40, Oberscbl. P--Z- 157,85, Opp. - emen 165,00, Giesel Zem. 154,75, L.-Jnd.Kramsta 151,00, Schief. 77118111 213 60, Schles. Zinkb.-A. 220,50, Laurabüite 182,50, Bresl. Oelfabr. 98,75, Koks-Obligai. 102,50, Niéderscblef. elektr. und Kleinbabn- gesellschaft 135,25.

Produktenmarkt. Spiritus br. 1001 100% exkl. 50.-[ Verbraucbsabgaben vr. Februar 61,40 (Hd., do. 70 .“ Verbrauchs. a'ogaben vr. Februar 41,90 Gd.

Magdeburg, 19. Februar. (W. T. B.) Zuckerberich. Kornzucker exkl. 88 % Rkndement 10,15-10,40. Nachproduktc exkl. 15 0/0 Rendement 7,50-8,05. Fest. Brotraffinade [ 23,25. Vrotraffinade ]] 23,00. Gem. Raffinade mit Haß 23,12z_23 50. Gem. Melis 1 mit Faß 22,75. Siciig. Robzucker 1. Pro. dukt Transito f. a. B. Hamburg vr. Februar 9,40 Gb., 9,45 Br., br. März 9,40 Gb., 9,45 Br., Vr. April 9,473 Gb., 9,50 Br., vr. YTaZ'THU Gb., 9,60 Br., pr. Oktoer-Dezember 9,60 (Hd., 9,65 Br.

8 tg.

Frankfurt a. M., 19. Februar, (W. T. B.) Schluß-Kurfe. Lond. Wechs. 20,425, Pariser do. 80,90, Wiener do. 170,05, 3% Reichs-A. 97,30, Unik. ngpter _,_, Italiener 94,00, 30/0 pon. Anleihe 21,50, 5% amort. Rum. 101,00, 49/0 rusßsche Kons. 104,70, 4% Ruff. 1894 _,_, 4 0/9 Spanier 61,30, Darm- städter 158,00, Deutsche (Genoffenscbafts-Bank 118,50, Diskonio- Kommandii 201,70, Dresdne! Bank 162,80, Mitteld. Kredit. 121,30 Naiionalb.f.D,155,50, Oesterr. Kreditakt. 306, Oest.-u:;g.21ani 788,00, Reichsbank 159,50, Allgem. Elektrizität 284,00, Schuckert 265,00, Bochum. Gußfi. 197,00, Dortm. Union _,_ arpenet Bergw. 175,80, Hibernia 190,10, Laurabütte 183,10, Weteregeln 196,50, Höchster Farbwerke 434,00, Privatdiskont 23.

Effekten- ozietät. (Schluß.) Oesterreichische Kredit-Aktien 306.1, Franzosen 2892, Lombarden _, Gotthardb. 149,00, Deutsche Bank 208,00, Diskonto-Komm. 201,50, DreSdner Bank162,20, Berl. Jndelöges. _,_, Bochumsr Gußft. 196,00, Gelsenkirchen _,_,

rpener _,_, ibernia _,_, Laurabüfte _,_, Portugiesen _,_, Schweizeris e Zentralb. 139,60, do. Nordostbabn 105,60, do. Union 77,50, Ital. Méridioßaux “","-', Schweiz. Simplonb. 85,00, 6% Mexikaner _,_, Italiener 94,15, Schuckert _,_, Helios 192,40, 21119. Elektr. _ck, Nationalbank 155, Türken 35,40,

Köln, 19. Februar. (W.T. B.) Rüböi lolo 55,00.

Dresden, 19. Februar. (W. TJ.) 30/0 Sächs. Rente 96 00, 31% do. Staatsanl. 101,00, Dresd. Siadiaul. v. 93 101,10, 21119. deutsche Kreditbk. 209,50, Dresd. Krcdiianst. 137,25, Dresdner Bank 162,00, Dresdner Bankverein 125,00, Lsipzigcr Bank 199,50, f. Bank 130,50, Deutsche Straßenb. 181,00, Dresd. Straßenba :!

1895.

230,00 Sächs.-Böbm. DampfsÖiffabrts-Ges. 293,50, Dresdner Bau- gesellscb. 245,75. -

Leipzig, 19. Februar. (W. T. B.) SÖlnß-Kurse. 39/0 “Jääpßsckpe Rente 95,90, 329/11 do. Anleihe 101,10, sitzer Paraffin- und Solarbl-Fabrik 117,50, Mansfelder Kuxe 1012, eipzi er Kredit- anstalt-Aktien 209,50, Kredit- und Sparbank zu Leipz g 121,50, LSWÜ er Bankaktien 199,50, Leipziger Hypothekenbank 153,00, SW sche Bankaktien 130,75 Sächsische Boden-Kreditanftait 133,00, Leipziser Bamnivyüsbinnere-Aktien 175,75, Leipziger Kammgarn- s innerei-Aktien 182,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 19600,

ltenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuckerraffinerie Haile-Aktien 117,00, (Große Leipziger Straßenbahn 233,80, Leipziger Elektrisckpe Stra enbabn 154,25, Thüringische Gas efeilfcha s-Aktien 228,00, Deutsche vißm- fabrik 240,00, Leipziger lektrizit tswerke 129,75, Sächsische W011- garnfabrik vorm. Tittel u.Krüger 147,50.

Kammzug-Terminbandei. La Plata. Grundmuster 13. per Februar 3,425 «74, dt. Mär33,40 „44, vr. Apri13,40 .“, vr. Mai 3,373 „M, Or. Juni 3,323 „za, vr. Juli 3,323 .“, pr. August 3,30 .“, Pr. September 3,30 „14, Pr. kaobkr 3,30 .“, pr. November 3,30 „ji, ZT. k)JiNxzember 3,30 „je, pr.Zax1uar 3,30 „75 Umsaß: 10 000. Tendenz:

u ig. _ 25remen,19. Februar. (W. ZL. B.) Börsen-Schlußbcricht. RaffinierTes P e t 1: vl eu m. (OYzieÜe Notierung der Bremer Petroleum- Bbrse.) Loks 5,00 Br. _ Schmalz. Sehr fest. Wilcox 283 „5, 2321710117 shield 282 9, Cudaby 29331, Choice Grocery 29.1 „3 2051191555 291 „z. - Speck. Gehx fsst. Shoxx clear 5115331! [010 29 „z. Reis stkigénd. _ Kaffee lebhaft. Bixnmwolle. Stetig. Upland Middl. Toko 312 «. - Taback. 3000 Packen St. Felix auf Liefexung. ,

Kurse des Effektcn-Mgkler-Vereins. 50/0 Norddeutsche

Woäkämmerei und Kammgarnsvmnerei-Aktien 1681: Br., 5%; Nordd. ZTovb-Akfien 113 bez., Bremer Wollkämmerci 288 bez. _ Hamburg, 19. Februar. (W, T. B.) Schluß-Kurse. Hamb. Kommerzb. 142,00, Bras. Bk. f. D. 166,60, Lübcck-Büchen 170 50, Ii-C. (Huano-W. 71,50, Priyatdisk. 23, Hamb. Packétf. 115,05, Norbd. 81000 114,25, Trust Dynam. 167,75, 30/0 Hamb. StaatSanl. 95,40, 31% db. StaaTSr. 107,65, Vereinsb. 163,50, Hamb. Wechsler- bank 133,75. Gold in Barrsn pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gb., Silber in Barren pr. Kilogr. 76,00 Br., 75,50 Gd. Wscbseinotierungen: 80115011 lang 3 Monate 20,303 Br., 20,263 Gb., 20,29 bez., London kurz 20,445 Br., 20,401- (Gb., 20,43 bez., London Sicht 20,46 Br., 20,42 Gb., 20,443 565, Amsterdam 3 Monat?, 168,15 Br., 167,75 Gb., 168,10 bez., Ossi. 11. Ungar. kai. 3 Monate 168,30 Br., 167,80 Gb., 168,20 bez., Paris Sicht 81,00 Br., 80,70 Gb., 80,91 bez., Si. Pétersburg 3 Monate 214,60 Br., 214,10 Ed., 214,50 bez., New-York Sicht 4,21T Br., 4,192 Gb., 4,21 bez., do. 60 Tage Sickpt 4,181 Br., 4,15? Gb., 4,17€; bez.

Ektreidemarft. Weizen lolo behauptet, boifteinischer 1020 182-192. _ Roggen behauptet, mecklenburger loko 140-150, 731111771112 Toko fest, 111.. Mais 98. Haier behauptet. Gerste behauptet. 171115131 ruhig, 1010 53. Spiritus behauptet, ver Februar 225, vr. Fsbruar-März223, vr. März-Abril 211, pr. April-Mai 21Z. Kaffee fester. Umsaxz 4500 Sack. Petroleum rubig, Standard white loco 4,85 Br.

Kaffee. (Nachmiikagsberichb) Good average Santos pr. März 31, pr. Mai 31.1. pr. Ssptbr. 321, per Dezember 322. _ Z::ckermarkt. (Schlussbericht) Rüben-Robzuxier 1. Produkt Basis 88 0/9 Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg vor Februar 9,375, pr. März 9,40, pr. April 9,45, pr. Mai 9,55, pr. Juli 9,70, br. Oktober 9,573. Behauptet.

Wien , 19. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Oesterc. 41/5 0/0 Papierrente 102,45, Oesterr. Silberrente 102,40, Oesterr. Goldrente 122,60, Oefierr. Kronenrente 102,85, Ungar. Goldrente 121,85, do. Kron.-A. 99,50, Oesterr. 60er Looie 144,00, Länderbank 216,25, Oesterr. Kredit 361,75, Unionbank 301,50, Ungar. Kreditb. 380,50, Wiener Bankberein 264,50, Böhmische Nordbahn 262,00, Buschtiebrader 570,50, Clbetbalbabn 261,75, Ferd. Nordb. 3455, Oesterr. Staatsbahn 336,90, Lemb.-Czern. 290,00, Lombarden 80,25, Nzrkwestbabn 249,00, ardubißer 211,00, Alp.-Montan 149,00, Amftxrdam 99,55, Deuts e Pläße 58,80, Londoner Wechsel 120,173, Lariker Wechs8147,55, Napoleons 9,53, Marknoten 58,80, Ruff.

anknvken 1,27K, Brüxer 280,00, Tramway 505,00.

Gatteibemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,88 Gb., 11,89 Bt., br. Mai-Jum _ Gb., _ Br. Roggen pr. IFrühjahr 8,88 Ed., 8,89 Br., rr. Mai-Zuni _ Gb., _ Br. ais pr. Mai-Iuni 5,60 Ek., 5,61 Br. Hafer rr. Frühjabr 6,82 Gb., 6,84 Br,

_ 21. Fxbruar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Schwach. Umar. Kredit-Aktikn 380,50, Oest. Kredit-Aktien 360,90 Franzosen 335,75, Lombarden 79,75, Elbctbalbabn _,_, Oester- reichische Papierrente 102,45, 4 0/0 ungarische Goldrente 121,90, Oesterreichische Kronen-Anleibe _,_, Un arische Kronen-Anl. 99,40, Marknoten 58,80, Bankverein 264,00, änderbank 216,25, Bufch- tiebraber 1.111. 13. - Akt. _,_, Türk. Loose 57,50, Brüxer 281,00, Wiener Tramway 505, Alpine Montan 148,90, Tabackaktien -,-.

Budapest, 19. Februar. (W. T. B.) Produktenmarlt. Weizen 1070 fest, pr. Frühjahr 12,00 Gb., 12,01 Br., pr. September 9,30 (Hd., 9,31 Br. Roggen varüb abr 8,65 Gb., 8,67 Br. afer pr. rübjabr 6,46 (Hd., 6,48 5 r. ais pr. Mai- Juni 5,31 d., 5,32 5 r. Koblraps loko 12,50 Gb., 13,25 Br.

London, 19. ebruar. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Engl. 229/9 Kons. 1127/16, reuß. 3z0/o Konf. _, Ital. 59/0 Rente 92;, (0/4 898: Ruff. 2. S. 104, Kxnvert. Türk. 22, 40/0 Spanier 602, ZFU/g E ypter 1041, 4% unif. do. 1081, 419/11 Trib.-Anl. 110, 6% koni- V ex. 981, Neue 9Zer Mex. 98, Ottomanbank 1211, De Beers neue 29F, Rio Tinto neue 282, Zéo/o Rupees 63F, 60/0 fund. Ar . A, 891; 59/5 Arg. Goldanl. 89F, 49/0 äuß. Arg. 68, 39/9 Reichs- nl. 96-15 Brasil. 89er Aus. 601, Plavdisk. LZ, Silber 2513/16, 59/0 Chinesen 101.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

93 f913% Javazucker 102 fest. Rüben-Robjucker loko

e .

Liverpool, 19. Fkbruar. (W. T. B..) Baumwolle. Umsaß 7000 B., daVon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Middl. amcrikan. Lieferungen: Stetig. Februar-März 313/54- 319/84 Werth, März-April 319/14-319/54 do., April-Mai 313/04-319/44 Käuferpreis, Mai-Juni 319/84 do., Juni-Juli 319/64_3W/ea Werth, Juli-August 390€“ Verkäuferpreis, August-September 3'9/04 Käufer- preis, Septen: er-Oktober 329/54-371/61 Vkrkäuferpreis, Oktober- November ZW/sa-391/s4 Werjb, November-Dezember 395/54 5. Ver- käuferpreis. '

Glasgow, 19. Februar. (W. T. V.) Die Vorrätbe von Roheisen in den Stores belaufkn ck auf 334645 1: 0 en 362 815 b im vorigen Jahre. Die 3051 er im Betriebe befind Jen Hochöfen beträgt 83 gegen 81 im vorigen Jahre.

Paris, 19. Februar. (W. T. B.) Der Verkehr an der heutigen Börse War gedrückt und unlusti. Der Rückgang der Londoner Konsols und die Meldunß über de weftafrikaniscben Vorkommniffe führten zu spekulatiyen A gaben und zwar in denjenigen Wertbeu worin die meisten Hauffe-Positionen bestehen. Im weiteren Verlauf des Verkehrs gestaltete sich der Verkehr ruhiger, blieb aber noch immer verstimmt- Gold-Minen matt. _

(Scblu -Kurse.) 30/0 Französische Rente 103,62 5% Jtalieuis Rente 94,5 , 30/0 Portugiefitcbe Rente _,_, orbugiesifcbe Ta - Obl. 489,00, 49/0 Ruff. 94 67,75, 39/0 Ru en 96 97,00, («]/. span. äußere Anl. 61i, Konv. Türken 22,50, ürken-Loose 110,00,