Der Minister des Innern hat dem „WoZff'chxn Tel;- graphenbüro“ zufolge an die Sicherheitßyoltzcr tn Preußen nach scimsr Rückkehr aus T'LM Rußrrxmsr ben fol- gendvn VearüßunJSerlaß gerichtet:
lwit im Ruhrgebiet berxöqett bat. bxgrüßk ?ck die BLÜMWU ber SiÖcrbeitßvblixei Prkußn. Dit: ErSÖÜtWUnsxen dsr haben der Sickyerbeiwvolizei Zn dkn ein;.cwcn Landcstkilen M*were V-xrluske zugefügt. Jeb „aerdknke voller Dankbarke't ber tre'uen TOWN, dis fÜr uns (111? ib! Lck'n binaaben im Dienste unsxrkb IPMS, Für IHN? Hjatsrbliebknxn xn sorZen, ist cbenso bmlixxk Yflxckyt, wie ?isznipv- Knmerabcn nicbt zn Massen, *die in '.c'kn Kämpfen so schwyr berlsty wurx-cn, ka?» fie den Dienst aks Veau-xter mcbt mebx kasübkn können. Unser Vaterland blutet aus tüUsk'Rd Wurben. Wenn überbanpt noc!) Hoffnuna auf eine- beffkre ZUkunit blexben soll, dann ist «(3- notkvenbig, bas; unser armcs, zxfmarW-xs Volk (rst einmal mr Nabe kommt. Hierfür und für die" Sicbmbeit jkdks 'em,- z-lnen Staatßbüraers xn sorakn, ist Aufgabe dkr Sickerbestspolxzet. Dieser raterländischen Aufgabe kann nur eine Beamtknscbaft «erscht werben, die, einig in fick), aufaebquf auf aegenseitiaks Vkrtrankn zwisÖ-n oberen und unteren Beamtßn, in straffer Disxivbn im Dienst, bei allkr Frpibcit “rer einz-lnen Person, fäst und unexscbütierbcb Hinter der durcb don YolkHwillc-n werfaffupasmäß-m Livgykvßien Neoixrung
sfebf. Die Einreibung in den StaaWbalxskalt wwrbk ixb e*nksckÜkbLn bptreibcn. Für eine zufri-dßUskpÜLnde Lömmg bx'r Neki-ibungko- und
Untcxkunftsfrage werde ick) mick) mit allen Mitj-Yn Linsetxxn. Ick) bitte, mir mit voÜstc'm Vyrtrauen (*ntaeqenxuk0M1u-xn, und !Jk'rtmue meinerseits auf die Bc'amte'nscbaft, daß fie bcreit nnd fsst knt1chlossen ist, die vcrfaffungsmäßiae Reaicrung zu scküßen, Wenn nocb Lénmal Wabnfinniac- 9er Verbrccbkr versuchen sblxten, fie mit (ökcwalt zu stürzUn. Einia wo:!cn wi! zusxmmcnsfkben und zusammenarbkiten zum Wohle UnsLLLI schw-kr geprüften Volkes. S evering.
Eén von der „Säyxésisckwn VolkSzeituW“ vxröffentlkckxtor
Nucl) Usbcrnabmc meinek- Amtes, bi? sch durck) mekne AbWLsM- ? Ykärzfage !
sirctxg vexb'auviMr (chMnbefc-hl dcks „Polnjsck3en“ Konitscs ZUM Scbuxxe Seblxkjtvns“ 13-24“thth Um! den
Works:): „DSG .Hm:;3lk071:n*:axxdo ba? mik bsx é-ß?[1i*sftc:lbm«7, TWIX“. MMW Milixärorxmnisation ß'ofw't m bkgÜLWés-x, bkxxm “(rw jékJ-ÄMU Foxmnfioneu nr.;ck) [)Lsondékékn IILÉLlinisn MU 7,11 0*“-.xc.)-isier927.“ 1an fährt dann fort: „Etz mM die Zeit, in Der db: Oxx-xani- saiäon von unserer Nrboit Zeuxbxis ableacn wird, w-nn wir die nufbringléchyn Dentkchen aus unsecekn polnischen Landen heraus- tr-“L-ben werden und 'rxie Séck)exheitswehr durcb dw polni5che Volksmehr erseßt wird.“ Die oben erwähnten Richtlinien bezixhen sicb
Mobilisationbllsten, Errichmg politischer urd miliiärisÖer Nackertenabtequ-xgen, Bilbung einer (Gendarmerie, Sammlung von Waffen, Munition und militärischen NUSrüsiunquegen- ständen ujw. sowie auf die Exriäbtuna von chffvnniederlaqen. Der von Kostnnecki gezeichnete Bofebl ist a'n das PXebiLzsYt- onméffariai Beuthen gerichtet, in dem Korfanty den BMW 0 :t, Saehsen.
Die Meldung über den bßoorsiehénden Rücktritt des; sächfi- schen Ministerpräsidenten Dx“. Gradyauer bestätigt s1ch dem „Wolffzchsn Telegrokbsubüro“ zufolge.
zurücktteten. Der zurückgcirelene Minisiérptäfidvrxt Dr. Exod- nauer wird bis zur Neuwahl seimesßNachfolgeZH und thdung des neuen Ministerium?» die Amthejchäfw fortxühxen.
Danzig. Der Oberkommiffar Six Reginald Tower Feilte gestern im StaatSrat mßt, daß er sich Abends zu Verhandlungen mit der Botéchaftertonkorevz nach PUkiL begeben und voraus- ßchtlick) "14 Tage von Danzig fernbleiben wave.
*- Laut BcKynntmachung dex? Obxrkomnüffnrs bat sick) auf Grund der mit der poiniscben Regierung ;“9x)fkoac1Z-,311 Bcr:- bandlungen die polnische Regierung berext erklaxt, daß sämtliche Eisenbabmvapgons mit LebbnSmxtYeln, Saatgut und sonstigen Waren, die füx'dYe_§?andw1Zt':ck)aft im Freistaotgebiet gebraychk werden 47. V. Yüxstltcbex DUngcr). troß dsr Verk-zhxßspcrre im polnischen Gcbtet abgeferngt m-d nacb Danzig umgahexxd meilergclc1tet_ werde:“:. Die Weiterbefördernng bezi-ht sich auf aUe Güter, welche aus polniscbcm Gobi-st kommen, wie auch auf die Güter, welcbe kms bem Dc-xxtxcbkn Reich Mr aus dem AbstimmungL-gebiet ommxn.
Das vo-cläufige Abkommen zwischen der Republik Polen und der zukünftigen freien Stadt Danzig, das die Regelung des Paß-, Eisenbahns, _ZolL-, Post-, Telegrapben- und Telephonwesens bejrifst und 60 Arxikel umfaßt, ist gestern abend vom TepartementL-Oef im Mimftermm des Neußern OlSzoWSki als Vertreter Polens und dem Oberkommiffar Sir Réginald Tower unterzexckmet warben. Das Abkommen soll von viermonatiger Tauer Hein, das he1ßt, bis zum 22. Auxxust d. J. in Kraft bleiben, vorxzuSgeseJt, daß bis dahin der durch den Versaiüer Frieden voraexebene Staats- vertrag zwischen Polen und Danzig zustandegekommen ist.
Der Antrag der sozialöemokratischen Partei, ben 1. Mai als geseßmäßiaen Feiertag zu erklären, ist dem Wolffscbey, Telegrn [)enbü*xo““ zufolae abgelehnt worden. Der n der Deutschem Äxüonalvsrsammlung voxxkiegenbe Tarif- uerjrag mit den Lohnbedienstexen der Etsenbahy- verwaltung soll auch fiir dM chijtaat nacb AUTUMN? m der Nationaloersammlung eujspxucyende Geltung haben.
Oesterreich.
Die Nationalversammlung nahm in foxtgeseßter Beratung des HauIbaliSplanes eine Reihe von Kaptteln an. Im Verlauf der Erörterung vermarfen die (Hryßdeuischen Straffner und Uxfin laut Bericht des „Wolffnhbn Tele- graphenbüros“ die 1chwankende Außenpolxiik des Slabts- kanzlers und exkiärten, der Staatskanzler solle mcht mier- nationale Politik, sondern nationale Politik verfolgen. Nur die Einverleibung in das deutsche Mutterland biete die Mög- lichkvit, aus dem Elend herauSzukommen _Sie bedauerten, daß der“ Staatskanzler sich nicht der 31/, Mtllionen Deutschen im tschechischkn Staat erinnert habe. ,
Ungarn.
Der nenernannte Minister des Asußem Grgf Teleki richteie aus Anlaß seines AmtSUntxitts Line Ranracbx an die Beamtenschaft seines Ministeriums, in der er b-xm „Wolffxcben Telegrapbenbüro“ zufolge u. a. sagte, WWU Ungarn auf die Yexwitklickwng xeiner Ideale 1th -auch verzichten müffe, so ko-me es ich nie auf den, Jbealißmus verzicblen. . überzeugt, da er die notwendige Vereinigung aller Kräfte in
" teilweise geräumt, um s1ch mxt den regularen Truppen gegen
ckck»“kx-QW-K1* «_ . „„.-* _" - _
Mit dem MiUif'xer- ( präsißeme" wird ver UffUUMMÜÜÜI dax. gesamte Kabinett ;-
auf die militärische Ortmxxifation von SokoX- u11d Sportvereinen, YFMYFMZUMÜHWUMM
mö-zlickxrweise späier eine Nbxxabe auf die dura) den KÜLJ ; von
der ganzen Nation finden wexbe, _ Ung-„xrn die sicherste,Za die emztge Gxex-dlage sei, _aus welcher eine Konsolidiertmg stcnwpalz ge§chasen MWM konmz.
Großbritaxxnien und Jrlaxtd.
Nach einer Habußmelwuug 57T JLÜDTT'J.ÄU Lyndon ein französtscbes Abkommen Über die OEUZ§,chL Yandeés- tonnage crzcht WOldLn. Dem „TMpZ“ zbjo-„ge tnttEnßland bi-x gesamw HandclHtr-mwx»; di? F!'-"“-"*k7'étch vernrblx-et, ab, Me Haxxbeißionbaae, bie i-byr 250000 Tonyen bmbusgeht, wir?! von Franke'cich durch Verxecxmung auf da?- Wwdergut- machnnngoW bezalxjk.
- BläberwsldunNLn zuiolcxe ist an dée Vexeinigten SÜUQÉLN von Anterika Lil]? beéondere Einladuna zur Teilnahme an der if(WkUÜUQUÜlLU Finanzkonfereyz in Brüssel ergangen. FSM; ist in AuIsrcbt genommen, daß außer dM Mitblix-dem de Vö'kexbundes auch andxxe Staaten, baxunter ehemals feivbltcbe Lübber, an der Konfexcnz teilnebM-n wU-xn, um Exxäntemmxka zu yebxs- oder W) nbxr besonde-e FW;,M in den SÉYUngcn dcr Kok-fexevz zu außbzrn.
BÜ ber xxxespchzymg des FriedenSvsIrtrggszw1schen Oesterreich und JtaLi-s" jm Oberhauw !Jgte Loxd Milster "laut Beticb-t d-x-S „WoZMÉJM TLUWUPHLÜUWUD“:
Es sei dkn meack'm-gkw, dic? beim (Eintrikt Italiens“, in dLn Krieg skinerzeit ab ?Wirffén wnrdkn, zuzuscbreiben, wenn mcbt uner- bkbliäye deuT2'chböj?“isck-c (chmente unter italTßniécbe .Herxsckykaf-t ak- kommcn !cien. Mü bsm vollkommenen Rurxx Denner- reicbs müße, noobdem dieDOUa11m011archi€ nun einmal w zerstnckxlt sei, (;(-rechnet Werken, Trotz der Hikfe, die die Alliierten Orxstcrrercb angedeihen likßen. ,
*- Im Unterhaus fraxxke ein Mitgli'xd, ob ex; Taksbckw sei, bnß eknige englische Regimcxxier“M"?)khexulcmbso gxrwae Bestände hätterx, d-xß_ Nutsckxe waYytsxxxKompagnwn zuxxstcht wüxxxen, um c-Tsk: Offizixxéxx1r;ck)§:7,__ &», ck)1ccxtbx1? UsW; zu béunexr, Cvurcbill (“M)idL-“W, cr k,;abe Bexécht exngyforb-ckt. JU dcr MitgesLHÉLÜ B-“jp-“xéÜUJTÜ (WS HÜUHHENHPWU'S bkékontß dsr FÜTNÉZMMNLY (Cbamb-Iklam nocbmalé» d:? Stärke der Fis-anzlaxxek Enxlanbß und bob ferner hervor,
daß für da!?- folchde Zak)? e_iée weiteke Vermjnde- rung dvr Schuld vm 300 Mr_Mowen Mund zu er- wartcsn sci. England sei hierzu «stande, obne zu außer-
wie z. B. einer Kapäalöabgabe seine
mbmen. Chamberlain bemerkte ftpner, daß
um Europa zu zeigen, daß „, Anzavur Pascha
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zu vereinigen. Jm Bezirke von Balikesi, 80 Kilometer südlich _vom Marmara-Meer,“ werde seit x-rei Tagen heftig gekämpft., Der Kampf, jcbeme un- günstig für Anzavur Pakcha zu fem, dxnn er set-m Richtung Panderma zurückgegangen und _aus Konstantmopel sexezx ?).)kannschaften und Mmülion an ihn angsandt wwden, Du Reqisrung, die den Offixéeren der reaularen Truppen mcf): trau9, sLi dawit beschäftiat, Freiwébigynkorys gegen die Naiioxkalistx-n zusammenzusieüen. Auch m THraxxen set es 1ebr unruhig. Damad Ferid “Pascha, der zum Gouvexneurx'non Robosw ernannt wurde, sei zrwückäetretkn, UHU? sein Amk uber- nommen zu haben, weil sein Leben in Gefahr sek Jasfar
Tajär Bet), der Mtlikärgoxwerneur von Adrianope!_. babe, ermutigt durch die Niederlaxze Anzaour Paschas, wxederum revoixikré.
Ilmerii'a. * Tax; Staatsdepartement der Vereinigten Staaten bat den
amexikanischen Botschafter in Rom aufgefordert, gn der Konferenz von San Remo tetlzunebmexn, obne sxck)
; jeT-ocb an der Debatte zu bekeiligen.
Entwurf
Wie die „Tims's“ meldet, hat bis Wßiaxxung der Jou- ferexcz von San kao, die vom VL'äsWZUÜS-é'. thsbn Kegenuber dex? Türkei voxégefckykagene Politik anzwnehznen, dtesen zur VSL“- öffentlkcbunq einer Erkkäkrmg verawlufzt, m der e_r bowyt,“ daß r*.r beabsichtige, von jLHt an seine Anfichjen den aYirert-ZnMachten solange nicht k-mdzugeben, bis der amerikamsche Sermt ben
. Friedensvertrag ratifiziert [gabe,
- Der amerikanisch»! Senat, hat dem „Texegraaf“ zufolge mit 46 gegex', „10 Siimmen emen Gkseß-xntwurf an- genommen, durch den das stehende Heex im Frieden auf 17043 Offiziere und 280 000 Mann vermmdert wird.
Parlamentariséhe Nachrichten.
Der Deutschen Natianlversammlung sind der eines Geseßes, betreffede das Land
Ä Thüringen, und der EUtwurf eines Geseßes, betreffend
erwo;benen xxroßen Vermögen gelegt würde, und webdete fich -
gegen die von der Axbeiterpärtei vmgesäzlagene aÜgememe KapitalSkxbßabe, die er (le n;“gerecbt bezs31chnete. _
DLM „Algemeen Handeksblad“ zufolge wurde mz Unter- hause ein Ausschuß zur Uxitechbung der Lage 1,12 Pa- lästina unter dem Vorsiß, von Loxd Robert Crchl gebtldek.
- In einem Aufruf des Vorstandß der extgliscben Arbciierpmtei zur Einseßung LÄUFT xniernationalep Wirtschaftskommission, in der diE AUii-UM und Im
«Hernals f(indljcbc-tx Staaken yertreien sein soÜexx, mird luutk
Meldung ch „Nieuwe Courant“ vorgeschlagen„ d(xß dxeyxér Ausschuß dem Vökkxxbuné) UntxérsieÜt wexde. DLL ftxxanzMÜe und wirjsckxaftliche Verwüstung, dd: die ganzxx Welt bbdkohtcn, könnten durcb ein abgesondertes Vorgehen eines obe); einzelner Staaten nicht verhindert werden. Die Industrten [Md d-xr Krebit ganz EuropaH müßken auf internationale Grundlage ge- stellt werden, da fmxst bei d;?„r engen V&flechiung der 111-7351- schaftlickwn Bande zwisckzeN den, eYnzelnen Ländern dex ,Zu- sammer-brucb einW Staates ben Feiner Nachbarn zur Folge haben würde. *
Fraukrbich.
n der vorgoftrkgen Sißung des Botschafterrat_s wurdeI Kemxtnikz JETZTOMMM von dem 'Bercht bes, Vra- sibenien dem" irWrUMierixn Kortxoükobxmissxoxt fur L*xktWtffahxt, GMZraLH MUsW-UWJ'. Wie die „Y!gc-Uce ÖUWÖ“ melbek. 1ch1ldert der Béricks die SäwékerngLitM aU-Zr Art die die Mxtgkieber der KorxtwlLkommi'xsimx in Wr I“[;_2Hfük]x1.1nxx ihrer Aufgabe: gefunden haben, und bekonk dix. Nomeigk-xxit e_itxes e::ZÉrzxtJchen Vor- gehens, UW vorx der deutschen Regi-erT-mxx: ble Anxzwhrmxg dxr Be- stimmungexr, betr'czffsnd dis Ve“x:nichtung Wr deutschen
militärischen Luftflotte, zu exkax-g-Zn. Aquxxtra der französisckzkn R?F€Lk1MJ beschloß dx: Botjcnastkrrat, eme om-
unb Telegraphßnver-
schaffen, um die Post- „. zu orgamsteren.
miffjob zn ' ' mit Mitteleuxvpa Meder
bm dungen
Deutschland, Oeféerrekcl) :md Umgarn 700-277. eirigeladen werden,
Vertreter Für diese Kommission zu eruermen.
-- Die Unterricbtökommission derkKamx-n'er hat sich für die erlängerung ber Sebuipxkxabt bxs zum 14, stenbjahr auSgexprochen.
- Der Oberste Gerichtshof hat mit 213, gegen 23 Stimmen den Antram dss Gym:mlstaatHanmalts, Caxllaux auf Grund der ALTEN 77 Mb 79 dW Straf LsSHbULHSuzU ver- Urteiicn, zuxückgexwiskéxa. DEX? Oberste Geri )tshof pxuft_Uun- mehr, ob axtdere Artikel des Strafgeseßbuchs gegen CMÜÜUY angewendet werden können.
Rußland.
Ein leitsnßes Mktglied dsr xussischen HaWelFoxanon in KOPLÜHÜÜLU ZUK nacb ciner Me?.dung dW „WolUsxben Tele- nraphwaüxob“ Dem doxtiqex; VMren"; dW „RéUZéIWM Büros“ erkiäkt, daß Rußlaxxd za Vbrhandxbnxxen über “[I-Le alte russische Staatsschuld und das beschlagnahmte Aus- landSeigentum bereit M. Die Eu1cnte müss? ]edocb ihxen Widerstand dagegen aufgebM, mit den Vejxr-otem der Sow1et- kkgi'Ung zu verbandeln. Bevor nicht gew1s1e mexen, darmzjer die ?»“élockadefrage, mit dM allxierlen Regieruugxn gercgeltksktxn, sei jeder Handel mit Sowjetrußland in Wirkltchkext unmogltch.
Italien.
Dée Konferenz in San Remo seist? gestern die Aus- arbéilung des Friedensvertrags mit der Tinker fort.
Niederlande,
Zweiten Kammer ist eine Denkschrfft der MiNiUZr für Finanzen, Landwirtschaft und auswärj'rge An- gelegepbeijen, bejreffxnd das mit der _deutschep Regterunq geschlossene Abkommen über Gewährung ernes Kredits WU b5chstens 200 Millionen Gulden und Vérsorgupg Hannds mit Steinkohlen und ähnlichen Erzeugniffen em-
egangen. g Türkei.
Nach einer Mslbung der ,Times“ aux; Konstantinoxxel haben die n ationaiisl i fck en Tr'uppen den Smyrna-Abs )mit
In der
die Vereinigunß Coburgs mit Bayexn, nebst Be- gkübdung zur B67chlußfaffung zqgengjgen. Nach dem Ust- nenanx-tén Geseßentmurf sollen dlé Lander Sachsen-Weimar- EZsenach, Sachsen - MeiniUgen, Reuß, Sachsen - Nltenbuxg, Sachs-n-Goiba (Sachsen-Coburg und Gotha ohne bas Gebxet Crxburg), («Zchwarzburg - Rudolstadt und Schwarzburg- Sonderßbausen mit Wirkung vym 1. Mai 1920 an zu einem Lande Thüringen vereinigt werden.
Fßrner ist dor Natioxmlversammlung ber Entwurf eines Gsseßes, betrexffend das deutsch-fr'anzosijche'Abkommen Über die Zahlung der elsaß-lotbriymschen Pen- sionen, nebst einer erläuternden Denkschrift zugegangen.
D WeiteUnterausschuß des parlamentarischen UnteerrszuchunMausscbusses der dsutschenNational-
= versammlung hat gestern in nichtöffentlich2r Si una fich mit
dym Skande und dEr Fortseßung se'inex Arbxitexx be) äftigx." Wie „W. T. B.“ berichtet, wurde zuuäQ-bxx besch1Zs1ch den fur die Friedensaktion des Präsideuten der_Veretnigten Staaxenjvonl Amérlka WiTson wesentlichen Teil der Yuésa-ZUZ deb koumnffqrtsch ver- nommenen Majors von Papen zu 'vcröffénxbchen. Wetterc- Ver- nehmungkn übsr die FrieIeuSaktioxt Wilsons 1oUen voraussichtlich nicht mehr stattfinden, so daß die Arbeiten des Untersuckungöausschpffes über diesen Gegenstand der Untersuchung vor dem Abschluß stebxn. Der Ausscbnß beschloß ferner, mxnmebt das gesagzie Aktenmatertgl über die Vorgänge, die zur Julirewlution 1917 gefuhrt baden, wwte über die Wirkun , welche diese Resolution in der Friedenbfraqe aus- gelöst hat, mit Kesonderer Rücksicht auf die Fra e, ob tatsachlich durch die Resolution riebenSmöglicbkexien unter" ro en" worden find, „zu veröffentlichen. ex Bericht des Ur.:terausschusses uber die Eraebxzxffe seiner Untersuchungen über die Friedensaktion Wilsons sol] de'm Péenum bes Unbcrsu'cbunasausWMW noch vor dem Znsammentrttt dés neuen Reichstags durch den Referenten erstattet werden.
Nack) Schluß der Rédaktkon eingegangen- Depeschen, London, 23. April. (W. T. B.) Reuter meldet aus PMW: Caillaux wmde mit 150 gegen 91 Stimmen des Einverskändnisjes mit dem Feinde schuxdig erklärt.
(Fortseßung bes Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Theater.
Opernhaus. (Unter den Lindsa.) Sonnabend: 83. Dauer- bezugsworsteüung. Der T'xoubadour. Anfang 7 Uhr.
SNMTÜJ: Mittagsvoranstaltuug dés Schußverbanbcs _deuisck'ék Schriftsteüer: Bajazzi, Anfang 12 Uhr. '- Abends: Dt? FWU obne Schatten. An7ang 5 Ubr.
§chauspielhauxr. (Am Gendarmenmarkt.) Sonnab.: 86. Daus:-
bezugsvorstellung. Dcr Marquis von Keith. Anfang 7 Uhr.
Sonnxag: Nachmitxags: Einmalige Wbbltätigkeitsvorsiellung„zu balben Praisen: Dic Rabensteinyrin. Anfang LZ Uhr. -- Abends: Dcr Marquis von Keith. Anfang 7 Uhr.
__-
Familiennacßrichten.
V e r l o b t.: Frl. Erica von Kwfigk mit Hrn. Leuxnant Ulrich FTW" bon R1chtyofewOberfaulbtück (Rathmannsdorf).
* V c r e b e l i ck t: Hr. Rittmeister a. D. und Kreis:"mt Georg Bertram
mit Fr!- Hildegard Neumann (Berlin-Friedenau).
„_.-
VerantwortliÖer Scbriftleiker: Direkwr Dr. Tyrol. Cbarlotkenbuvs-
Verantworklich für den Anzeiqenteil: Dex Vorsteher der Geschäftsstelle- Rmbnungsrat M* e n g e r x n g m Bcrlm.
Verlaa der Geschäftsstelle (M e n a e ri n a) in Berl'm. Druck der Norbdeutscben Buchdruckerei und VerlaaSanff-ast. Berlin. Wilhelmstraße 32.
Neun Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 31 Q. und Z) und Erste. Zweite und Drilbe Zentral-ÖandelSrmister-Beilaae.
sowie die Juhaltöanaabe Nr. 15 zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers.
Erste Beilage
zum Deutsehen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.
M!? 86.
Yiehtamtlithes, [Fortsetzung aus dem Hauptblaä.)
Deutsche Nationalversammlung. 167. Sißung vom 21. April 1920.
N a ck t r a g. Die Erklärun , die bei Besprechung d t '- p-ellatio n der AZgg. Baerecke, SchulFBrombeetég (* ?Neax.)
und Genossen über ble vertragSwidri e Er s ch tv 2 r u n g b e 43 deutschen Durchgangsver ehrs mit Ost- preußen durch die Polen der Reichskanzler Müller abgegeben Hat, lautete wie folgt:
Meine Herren! Der Herr Abgeor'dnebe Schaxlß-Bromberg hat es für zweckmäßig gehalten, bei einer Frage, die uns alle auf das Kefste berührt, dem Sebuß Ostpreußens, Dinge zu erörtern, die an und Für fich gar nichts damit zu tun ,haben. Er hat zum Schluß Heftige Angriffe (mf die Regierung gerichbet wogen 'der AuEwab! “des Herrn Außenminästers, die mich veranlassen, hier einiges dazu zu bemerken.
Der Herr Abgeordn-ebe Schukß hät zunächst geme'mk, bcvß «s zweckmäßig sei, die Herren MÉnist-«er dss Awaärtigen aus dem Pat- Tamenf heraussubeben. Ick) stelle dsm-gsgenüsber fest, daß der derzeifixxe Minister des Auswärtigen überhaupt kein Pa-Ulcvmentaxier ist, er a-kso »icbt nacb pavlamentariscben Gsficbbspunkten ausgewäkjl-t worden ist, sonbkrn von mir dem Herrn Reichspräsidenten nur dsSwegen bmg?- schlagen ist, weil ich ihn fachlich für durchaus qualifiziert hielt. Ick) macbe weiter darauf aUéfmerkswm, das; ck einer ganzen Reibe bon Herren Das Amt an-gsbojen b-a-be, unier anderem dsm zweiten Vorfißencben bes R2ichsv6rbandes dsr Deutschen Jwbustvie, der ebenfalls dem Parlamewt nich a-wgkbört. (Hökk, hört! bei den Deufscben Demokraten.) Ich muß deshabb den Herrn Abgeovdmetm Schulß “bitten, fick) in Zukunft seine Angriffe zu über- legen, ehe er ste “gegen die Regierung vi-cßket. (Bravo! bei den MeerSitsparteien.) Der Herr Abgeordnete Schulß hat ebensowenig, wie das sbnst von seiner Seite asus ßeschichk, jemals einen geei-gneken MMn genwncnt. (Lacken recbbs.) - Iso, meine Herren, wenn Sie den Bis-marck in der Westenbascbe haben, dann dock; heraus mä Ihrem BisMarck! (Lebbafte Zustimemun-g bei den Mebrheibsparkeien. -- Rufe vecbks: Sie nehmen ibn ja nicbt!) - Zeigen Sie ihn mir, Sie wsrben ia bann sehen, ob ich ibn nehme. (Vissfacbe Rukfe Trinks: KMP!) Es
„ smd bisher nur in der lbberanlen Presse Diplomaten für dissen Posten
genannt worden. In der Presse Ihrer Partei haxbe ich b;»sber einen Vorschag nicht gelesen umb auch bon Ihnen keinen gehört. Wenn die Herren, däe aws dem Fach hevbovgegangen find mud die von X?;berwler Seite gen-armt worben smb, nicbt bon mir dem Herm Rsicbspräsidenten zur Ernen-mmg vorgeschlagen wuvben, WWW W N? perZö-wlicb außeyorbenklicb bochsckyäße, ?'0 nm: “deMn, weiT fie nach meiner Kennbnis der Verhältniss im Auslawbe zurzeit nicht möglich
, smd, umb zwar wegen der Tätigkeit, die fie unter dem Rogim-e
Wilhelms 11. draußen entfaltet haben. (Sehr gut! un-d Hört, hört! bei den Sozicrlbetrwkrajen.) Mik diesen Taüacben müssen wir eben veckynen, u'wd darauf müssen wir uns einstellen.
Ganzunverstänblick) war mir, daß der Herr Abgeorbnsbe Sckxulß- Bromberg ber RePublik den Vorwurf machen konnte, das; fie ihre auswärtigen Minister zu schl! verbraucbe. Ick) mache darauf awfm-xr-k- sam, daß unj-er .der „gkorreickyen“ Regbexung Wibbelms 11. meine beiden V-ovgé'm-ger Solf nab Hibxse eine bis“! kürzere Zeit im Amke gewesen Wb. (Zurué recbt-s: Da waren Sie s-cbon bie Macber!) - Nein., wär übernehmen für diese Zeit im k-LiN-Sr Weis:? d'ye VLWWorkun-g. (ZUrUf rechts: Da hatte der Kaiser niebés msbr zu sagen!) Wir bwben Unter Wibbelm 11, k-ein-er'xei Cin-fkuß auf die Ernen-wun-g des Herrn von Hjnßs gebwbt. Sie solkten dbch kein-e solche B*ebau-ptung awf- steUen, Herr von Graefe, Si-e Haben dock) bwm-abs auch im Vaéxament IEskssen. UnFe'r Einfl-u-ß War damwls [Liber nicbt so, wie wix 65 WL Mwün-sckyt bäkten. Sowst hätke diÉer Krisg nich§ dieses ungkücksskbge Ewde für Deutscbi-anb gefunden. (Lebhafte Zwst'rmmum-g bei den sziakbem-okraten.)
Am meisten bat mich cyber WWWÖ, Ws; b-er Hm Wgaorbnebe Wulß-meberg so sehr auf die Fachauöbibdung ber Dövsomaken double und Troßd-em so vie'k cru-szus-eßen hat an akk ben DiPlomaten, bis aus dem Fach herausg-kkommen siwb und anker WiWef-m 1]. N'acbfolger BiSmarcks gewesen find. ch b'm dex [SW, der die Fach- ausbildung niedrig ein-scbäßt, Ick) babe s-slbst, uwb zwa“: guÉ, mü ei-wer JMFLU Reibe von DWbomaten i-n me'mer zsbwmon-ati-gen Täiigk-eit im Auöwärtigen Amt gearbeitet. (Zuruf recbbs: Gut?) - Ia. nac!) WUffassun-g der Mehrheit dieses HauFes - wir bckben dws parbamen- Farisckxe Syktem -- gut. Ick; möchte den sehen aus Jhken Reihen, der in diesen schwi€rbgen Zeiten für Deukscbixa-rod besser gearbeitet bäkte! (Lebhafte Zustimmung un-d Zurufe links: Graef-ej)
Dann hat der Herr Abgeordnefe Schubs gemeint, ein Minißer bes A*ewßeren könne nur wüß[i*ch für Ws Deutsche Reich wirken, wenn er die Herren, die draußen in den cmderen Läwber-n die mvs-wärtkge Polikik füébven, persönlich kenne. Bromberg ist oben immer noch in den Gkuewkreisen einer ZM “Wk 40 bis 50 Jwbren befangen unad Hebt ga“: nicht, wie stub die WM dn- öw'kskben veräwd'ert hat. (Sehr gut! bei den Soziasbdenwkvaten.) Wer smd denn die erfobgreicben Staatömän-ner des Auslandes? Sie ÜNB Mm großen Teil nicht aus der diPl-omatiscben Karri-ere bevbovgogamgen. Wer ist der fransöfiscbe Minister Ws AuS/wärfigen“? MnistexPrästdent MiUeranb war Rechtöawwalt, Lloyd Geovge war Rschbsan-wal-t; Nitkd, ben She gew'bß als erfolgreichen Sbaatsmconvn anseben. ist Nat'wncol- ökonom und sein Außenminister Scialoja i-st Nechbslebver 'm Rom Mvesen. AUe diese Shwajsmännet haben wicht die Übliche Fachaus- bÜWW-K genossen, und ich glaube anbxverseibs, nacb den CrfOHruwgen, die wir vielfackp, wenn auch nich mij wllen Facbbwwmaten gemacbf Mn. bmucben wir nicht das Priwziq) awfgustellen, daß der M'mäster des Aeußeren (Ubsolut ein Fackymann se'm solL. (Sßhr ricbtia! bei den MSHTHSZLMrt-sien.) Ick wil] gar nicht Von den Au-ßenminisbern der !»uen Skaaten sPr-ecben, die 'm der Tekken Zeit enbsbawden smd uwd die
Der Herr Abgeoüdmebe SWAP.
Berlin, Freitag, den 23. April
_ 1920-
über Fachdiask-onvaéen gar nicht Verfügen, Xrokskdem fie auch einige Erfolge ä-n der auswärkigen Politik bereits erziskt bwben. (Zurwfe links: Leider!)
Ick) bwbre mich vor a-[len Dingen auch des-wsgen zwm Wort ge- mekdet, weil der Herr Angorbnete Schubs einen Artdkel des „BWÜUST Tageblatts“ zitiert hat, für das er doch sonst nicbt allzu viel übrig bak. Ick) habe diesen Arkikél dss „Berliner T&sxéblakks“ ganz außer- orbenkläcb bkbau-ett, umb zwa? Nicht wsgen ssin-zr Kritik .- ich bim nichk der (HmPfin-bki-cbsts (Wen Krikik, am aUerwenigsten 'm ber Présse; ick) bin selbst früéher in der Presse- gbweFen und weiß, wi? Zeitumgen gz- m-acbt wkrden, Welche Védeubung fie für den Taba haben un-d wx-“lcbe
Bedeufung si-e WFL).- Umständen ach) baxübsr binaUs b&ben können.“
“" Ick) b-Wb-S ibn (Db?!) «Mb be-bcru-erk, wei? er ganz unßersübkßérkigke Awgr'vffe i'USbksoNT-M gsgen ben Hsrrn Reicbékbräsibenken enthalten bak. Zn bi-Ssem Arkikel ist es so dargxstellf worben, ab? ob wie wnÉer Wi-Uhklm [T. die M*inister bei uns nach KameradscbakftQ nacb KUW rückficbkkn U-nd äbrckicbsn Grunbsäßen QUÉgesUÖÜ würde» Das ist ab* solut fck!chch. Ick» stkkle fü? msins Vaerson bier fsst - Ick) habe es im Ausschuß fiür AuSwärÜge An-„qelkgen-beiten bepeit-s getan -, Ws; ich i-n meinem Jsben au-ßeramtlicb mit bym Herrn Außsnminister Dr. Köster bm ganzen kcei-n-e 48 Skuwben „=,Usa*r1men gewosen bin. Für “den RKW präfi-benten trifff das ebenfalls zu. Wenn Herr Dr. Köster Außen- mi-nist-sr gsworben ist, so wur bbsbalb, weil er uns UUker aÜen Kan- didaten, die wir i'vberbaUPk zUr Vsrfi'xgumß bakten, ber g-ZQi-gnskst? zu Fkin schisn.
Dann Wc!) ein paar B-stxkungen über Ws, W M Herr Wb- georbnete Scbulß-Bromberg uns, dsr Mehrheit dcs Hausss, gegxnüber wegen bkr Zeik bebauvfet bat, in der wir das SÉMTT aus der HMD g-L-T-egj häktezn. Mein? Damen Md HMM! Wir hwbsn bas SWF: brock) nicht Ms der Hand Jslsgt. Wer Hat TMN bie Orbsr gegeben, wer hat demt gsbrängk, daß biessr Waffkwstillstanb ngesckowffen werken s-oÜte? (Lbeo-fbe ZustkmmuW bei den Msbrbéikspa'ctxien.) Die Dokumenbe smd beröffentbcbb. Es“ ist niema'wb «bers abs Hinbewburg gewesen. (Erneuke [SbbéxfTS ZUsÜMWUrtg bsi ben MbrbeiT-syakfeien. -- Widersprucb rschks.) Wir babkn auf Geheiß des Militärs das Schwert aus Über Hawb gskßgf, wekk sonst der bollstänräge M:.[ÄTÜM-ÖS Zusammewbtuck) Deutschanbs gskbmmen wäre, umd Mil bie Mklikävs Ansg1st haften, das; sonst bis 'm das erz DenkschanbÉ b-Lnein die NOF- reichen Armeen chbs bovgxbxungen wären. (Wiebker-[Ie ZUstimmung bei den Msbrbeiksparksien, -- Unmbk umb Widersprbxb LSÖW.) Und Warum bst Ss soo (x-Skommßn? Wik wagsn SW immsr UW Tmmsx wieder den MWT) barbber anZUTUU, wo STZ bock; wissen, daß Sie mjt Ihrer Grünabwwg der VTTLÜQUDÉPZÜÜ, mit Ihrer urrseügen Ubi-obspolivik Deux'sCbXM-d in ben ngruw'd bineing-östürzb buchen, in dem w'rr Uns jsßt befinden! (STÜrmbscb-er Berifall ['mks. -- GWH? Unruhe WD Zuxufe recbbs.) Wso bedanken Sie sich bei Ihrem Ludendorff, bs- dwn-ken Sie sieb beÜ dßnen, Die bis Kraft des deufs-ckyen Volkss Wstlos Wv-üst-et bcrben amd die Me (HSTLgenhsiten derPa-ßt haben, die da- gswssen smd, sirxen früheren Fr'veden abzuchÜ-Qßen. (Erneuber BebfaL ['m-ks.)
So vie[ über diese Ausführungen, die 1111er und immer wieder- kehren und mit b-ensn Sas, g(aube ich, auch draußsn keins allzu großen Gescbäzfte machen werben; denn die Takfachen Negen bock) zu offen- kundig da.
Meine Damen umb Herren! Mir sch8int "dm Übrbgén bei der AWZwab-L Links Mimsters Ws AWrräergen «'m Den schwbsrbgen Zsitc-xn, in denen wir uns aks d&uUcbss Vobf nacb Dissem uwglücks-egbgen Kriege bef'm-den, bie Haubksacbe zu [Mn, daf; bißser MMU durkb seine Pexsbnxlicbkeib und durch Heine POUR 'm OEL LWL ist, dr-auxßsn im Auslande Vertrauen zu Erwerbert. Ick) habe zu Herrn MMM): Kbstér das Vertrauen, daß er dieses Vertranen draußen erwsrben W'krb, und D*LSMgen all-e'm babe ich kbn bovgescbéxw-gen. (Leb-baster Bekfakl be't ben Möbr'beibspart'eiew)
Zum Antrag des Abg. Koßur (Soz.), betreffend T-eu-erUUJÉ-zusck)läge für die Eisenbahn: und V e r w a [ t u n g s a r b e i t e r , hat der Reichsfinanzminister Dr. Wirth folgendes erklärt:
Meiwe Dam/en unb Hexren! Es ist ein außerg-ewö'bnbcber Vor- gang, der sich Hier abspielt, unb der es wohl vexdient, daß Sie mit einiger Aufmerksamkeit den Vevhan-blungen ewbgegeUschauen. Es ist das erste Mal., daß s1ch die Nationalbersammlwng mit der Frage der (EnTl-öbnung der Eisenb-abnabbeiter zu b-esckxciftigen hax, unb das, kros- dem der Verreichlicbungsbertvag der Eisenbahnen der Länder noch nicht zu einer Abnahme gekommen ist.
Wenn Sie den Antrag des Aussckyusses noob einma! würdigen woÜen, so finden Sie. das; darin die Reichsregierung ermäcbtigt wird, dbe Teuerun-g-Szuscbläg-e für Die Eisenbabnarbeiter, die zwischen der preußischen Eisenbahnwemvalt-ung unsd dsn Eks-enbabneror-Zanxisakionen als Tarifkontra-henten vereinbart worden sind, auszgzablen. Ver- einbart smd diese Löhne im [eßbén Stadium auerdings unber Mti-t- wirkun'g des R/sickxsverkebrsmivijters und des Neichöberkehts- ministeriums wie des Finanzministeriums.
Dann ist an mkcb die Frage herangetreken, ob ich als Reichs- finan-szgister die Zustimmung geben will und kann, daß Preußen diese Lobnzuscbläge auszahlt. Ick war «[Z Neizsysfinanzminister dazu nicht in der Lage, ohne, dem parlamßntari'scben und demokrakiscben System entspvechend, zunächst die Zustimmung mi-ndsstens der Haus- haltskommiss'wn dafür zu haben. Die Haushaltskommission ist meiner Anregung zur Mitwirkung durchaus entgegen-Jekommen und bat ibver- =seits gewünscht, daß über diese Fordexung. Lo-hnzusckxläg-e zunächst im April zu gewähren, im ÖaqualtSauHscbuß verhandelt werden müsse. Der HauZhaltSauLscbuß bat fich heute morgen auf "den Standpunkt gestellt, daß die NationalbLUsammlung darüber auch im Plenum gehört werden müsse. So werden Sie nun allerdings vor sehr schwach - außerordenvlicky schwach bkseßtem Hause bor einen sehr weiÉtr-agenbsn Entschluß gestellt. (Sehr richtig!) "
Die finanzieue Tragweite dieser Ermächtigung, die dem Reich- firvanzminisLLr beziehungsweise dem ReichéberkebrSminister und dem Reicbsvostminifter erteilk wird, ist eine anzeror'dentlicb weitgehende. Es ist vorhin vom Herrn Berichterstatker die Zahl in dsr Höhe von 1,2 Mklliavben genannt worden. Diese Zahl bezieht, fich aber nur
auf Preußen allein. Die Gesamtaußvenbung diefer Lohnzusckyläge für aÜe eisenbahnführenden Länder ist auf mindestens 2 MiÜiarden ein- zuscbäßen. (Hört, hört! rechts.) Aber die fallen nicht zu Lasten der Lärrber, sondern diese Lobnzuscbläge, die natürlich weiter qefübré werben müssen über den April hinaus, faUen, da der VerreicblichUngs-
vertrag rückwirkend akk den 1. April in Geltung treten soll, zu Lasien
des Reichs. Es is? für den R-eickySfinanzminister, für ben jEÉZÖJLN oder einen spärerev, eine außerordenklicb sckycwxre Entscbkibung, “03,9 er heute mgrgen im ÖauEbaskSaus-scbuß treffen mußks, «Ls er zu DWTS,]: Maßnahme seine „Zust1mmung gegeben hat, und ick) bab? diese Zu- stimmung «geben. Ick bén mir aucb der Konsequsnzen, wenn SZS zustimmen, durchar5 bewußt, sbens-o wie der Herr RsicbsbsrkZHrs- minister und der Herr Reichspostminister. Die sackplicbe NokwaZg- keit der Zaschläqe zu den Eisénbabnerlöhnen wird, wenn es nokwembig werbén sollte, vom Herrn Reichsverkehrsminister daraelan werdsn. Es [*«nbeü fick) nicht nur um das stürmische Drängen der Eisenbabner- organésakionkn im Norden, sondern dieselben sebr [Lbbaftsn Wünscbe werben aucb cms den Südstaaten Baden, Württemberg unb BQVL'M qsäußert. Wix stehen mitten drin in einer neuen großen Lobn- und Gebaljsbmvegung, deren erste Welle hiermit in der Nationalbersamm- lung des Reiches zum Ausbruck kommt, und Deren zweite WSUS Sie in dsn AuSwirkungsn sehen werden, die di-e Lobnzuscbläqs babsn werden auf die Reickysbesolbungsreform, die zrveifellos b&bon bsrübx“: werden wird, und der Hauöbakböausscbuß wérd in den näcbsten TMM bei Vercxbsckyiedung der N€ichsbesoldUNJSQrbnung dazu SteUtmg zu nehmen haben. Sie kenn€n die Anrräge, um die es fick) handelt; bée Frags der Erhöhung bees Grunbgehalks und andere Fragen, djs baxnkt im Zusammenhang stehen, fie alle werden behandelt werden müsssn im Zusammenhange mit den Lohnzuschlägen, die den Eifsnbakzn- arbeiksrn gewährt werden sollen.
Aber, meine Damen und Herren, ich wäre nisbt aufricbtig genug, wenn ich nich aucb noch auf ebwas weiteres hinweisen würde. DQS Reicbsberkehrsministerium beginnt Zn den nZÖ-sten Tagen die Ver- ban-dkungen über einen Reichslobnbarif mit bsn Eis'snbabnarbsitsrn. Die Löhne, die hier in den Luscbkägen Ihrer Genebmiqung untsr- liegen sollen, werden ngkürlick; noch nicbt bie leßte Entscheidung für dsn Lohntarif sein in den kommenden Lohntarifverbandlunqsn mit Den Eissnbabnerorganisationen. Ick mache Sie darauf aufmerksam. und zwar aus einem etatsrecbtlickyen Grunde heraus: ich glaube ckckck -- ich babs Ss aucb beute morgen berekks im Haaöhaltßauss-ckyuß ang-Zfübrk; --, “bas; ss möglkch se'm wad, das; M Nationalvers-ammlung ober eknkr ihrer Ausschüsse, etwa der Haushaltsausscbuß, über Lohnbarife aw Ganzes wie im einzelnen in Beratungen eintreken kann. Ick haba in Baden die Ehre gehabt, das Finanzministerium und das Verkehrs- ministsxium seit den Tagen der Revolution zu führen. Es ist nickyk möglich, im einem Parlament Lohntari-fe in ihren Einzelheiten beraten zu wollsn, ekwa gar von den verscbiebenen Gruppen zu bereits abge- scblossenen Lohntarifen Ergänzungen oder Erweiterungen vornehmen zu woÜen. Das ist schlechkxédiygs nicht durchführbar. und die Herren,- die im gewerkfcbastlicben Leben stehen, wie die, die in großkn Be- Ériebsverrvaltungen Erfahrungen gesammelt haben, wekdei: mir obne weikeres zustimmen, wenn ich abraie, ekwa einen solchen Weg be- treÉen zu wollen. Wber vom demokrafiscben Skandpunkj aus halte ich es für notrvendig, daß über die Mehraufwendungen eines solchen Lobu- tarifs das Parlament gehört wird, wei! sonst das EtatSrecZk bes Parlamenis geradezu illusoriscb gemachf. wird. Nun geht aber die Nakéonalbprsammlung in wenigen Tagen auSeinander. Sie sehen, Es 'rrikt dann ein Vakuum ein für den A'bsckoluß des Lohntarifs, dessen Vérbanblung ießt gerade in Angriff genommen werden soll, Das; ein Jobntarif geschaffen werden soll, wie ich höre. für das aanzk Deutscbe Reich, für die gesamten Reilbösifenbabnen, das ist ein außerordent- licber Fortsckoritt. Ich bin mir aber aucb der Schwierigkeiten eines soscben Werkes durchaus bewußb Man wird nicbt von heuke auf morgen eine einbsitliche Linie in einer solchen Verbanbsung finden können, aber darauf habe ich Wert gelsgt. daß bezüg-lieb der Mehr- aufwendungen, wie fie zunächst einmal für den Monat April und" hernach weiterlaufend in den Lohnzuscblägen gxwäbrt Werben sollen. Sie» meine Damen und Herren, Ihre Zustimmung geben müssen, auch insofern, als ja in "den nächsten Tagen Sie die Reicbsbesoldunas- oüdnung, bas Reichsbefokdwngsxzeseß, zm: Verabschiedung bringen müssen, wo ste fiel) der finanzielken Tragweite nac!) den großen Kommisstonö» verhawbluwgen, wie ich gsaube, schbn längst bewußT geworden smd.
Nun ist soeben schon mväbmt worden, das; bereiks eine sehr Teb-k hafte Bewegung der Arbeiter fick) bemächtigt hat. weil fie glauben, “die Angelegenhsit sei “verschleppt worden, und daß in einzelnen Teilen DeuIcsÖlanbs bereits Teilstreiks eingetvetxn smd. Jeb will die Ge- legenheit sogleicb benußen, bei diesem Anlaß zu erklären, daß ein solches Vorgehen wirklich die Aufhebung des demokratischen Staates bedeutet, wenn inmitten der Verhandlungen .im HausbaTtSausscbuß der Nationalversmnmlung Mitteilung von dem Bericbkerstatter gemacht Werden muß, daß TeiLstveiks bereits eingetreten sinb. (Sehr wahr!) Das geht gegen die Wurzel des demokratischen StaateS! (Selm: richtig!) Ick) würde es ablehnen, in iedsm Stadium der Verhand- lungen mich von derartigen Teilstreiks leiten zu lassen. (Sehr richtig! Zuruf rechts: Das tun Sie aber doch!) - Ick) wiks aber gleich be- tonen, ich mache keine Polemik, meine Damen und Herren. die Polemik auf diesem Gsbieje ist unfrucbtbar, wie" os auch die Politik gewesen „ist, die Säe gemacht haben. Ich lasse mich anf eine Polemik nicht ein. Ick) würdige die Tatsachen, und diesen Standpunkt babe ich heute morgen schon in der Kommisswn verfreten. Will man die Lohn- zufckyläge geben _ und wenn Sie die Lage des LebenSmitfesmarktes und des Marktes der GebrauÖögegenstände überscbauen, so smd" sie nach der Auffassung des ReichsverkehrSministers notwendig -, dann gebe man ste rasch, weil man damit aueh einen“ politischen Zweck ver- binden kann, nämlich Ruhe und Ordnung in diesen großen Lebens- adern unseres Wirtschaftslébens aufrecbtzuerbalten. Weil wir wünscben, daß biex rasch gebanbelt wird, babe ich und bat die Regie- rung dringend gebeten. die Angelegenheit heute noch auf die Tages- ordnung zu sehen, damit wir nicht von großen Welken der Erregung, von neuen Drohungen geleitet, unsere WM sassen müsen.