1920 / 90 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Apr 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Der Arbeitg'eberverband der Oberschlesiscben .Yiittenindustrie in Katlowiß, Mühl- den zwischen dem Verband der dem Verband der chris1lichen Metallarbeiter- verband, dem Verband der Maschin1sten und Heizer und dem Deutschen Bauarbeite ' mmr 1920 abae'schloffeneß Tarif Lok111- und Arbeitßbedivcungen der Arbeiter in den Stein- kohles-gtuben pemäß § 2 der V 1918 (RkickzH-Eeseßbl, S. 1456 Veuilwn-Stadt, Kattowi/z, Stadt und 5311111), 9131119155119, Gleiwitz und Tarnowiß 1111 allaemeTn verbi meendvngen gegen 10. Mai 1920 [. 1:5. 9. 4531 a Lui/enstraße 33

Berlin, den 20. April 1920,

5012.“ Méck/Sarbeitsminifter. I. A.: Dr. Busse.

gwerks- und ' beantragt, poxntschen Berufsvereinigung, Deutschlands,

Deutschen Gewerkvereine (HO.), Gemkrfschaften,

Berqarbeiter Deutschen

rverband am 31. Ja- vertraq zur Regelung der

erordmxvg vom 23. Dezember ) für daS Gebiet der K*1eise

Hind-nbur , Rybnik, Pleß, To :- 1xdlich zu erklären. die/sn Antrag können bis zum erhoben werden und sind [MUT Nummer 11 das Reichsarbeltsmimfterium, Berlin, zu richten.

Rem 11111: Land,

Bekanntmachung.

Unter dem 9. April 1920 ißt und Blalt 905 des Lari'jr'eaisjerß 8 zwischen dem Verband LÜÖLckiZÜMk Kleinbmxdels- vereine, 110111 Konsumverein für Luböck sonstigen Lübecker

au? Blatt 125 lfd. Nr. 2 “Ingetragc'n worden:

und Umgegend und A1beitgcbewe1'bänden, dem GeWerkschaflsbund der kaufmä1nifchen Angesjeütenverbände, dem Gewmkschafjgbund der Anaez1ellten und der A1beithemei11/chaft freier AngestcÜten- ve1bätsde an SieÜc des (111119mein ve1bindlichen Tarifwenyngs vom 16. Z11pi1919 abaax/chlossc-ne Tarifvertrag vom 28. De- ze-mber 1919 znr chelmm der Gek-akts- und Auswüungs- bedingungen der kaufn'ännifckwn Angestellten 11.1111) cxemäf; § 2 vom 23. Dexxmber 1918 für das Gebiet des Stadxbezirks Lübeck mét ein- gemeindeten Vmorten für allaemzxin ve1bindlich ertlä1t. Die oüaemeine Vc1bi11dlicl1keit be 111111 mit dem 1. Iavuar 1920. Mit dem gke (!)-11 Zei/punkt 1111 die aÜgcmeine Vt»rbi11dlichkekt des Takisvertmgxz vom 16. Juni 1919 außer Kmft. Sie er- streckt fick) nicht auf Arbeitxovcrträge, für die besondere iarifnerträge in (Gelmng sind. Handels- oder Indystricweig ein be)“onT*-erer Fa61a1ifve1'trag aUgemein ve1k1i11dli1 erkiärt wird, scheldet er mit: dem Vegiwn der aüqemeinen Vyrbindlkchkeit aus dem bereich des allgemeinen Tarifvertrags aus.

Dex Reich9arbeit§3ministeu I. A.: Dr. Sißler.

Das Tarifregkßet und die Registerakten können 1111 NeiäxSarbeits- Bcüin RM. 6,_ Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststundsn eivgeseben nkrden.

A1beitgeber und Arbeitnebmer, für die der Tmifvertra infolge der Etljätung des Reiärsatbeiiémini 1911111119 vc-rbindlick) is, können arteken einen A druck des Tarifvertrags gegen 11 verlangen.

der Vermdpung (Reickuc-Geseßbl.

FUUS künftig für einen

Gellungs-

ministerium,

n den Verkrag rstattung der Ko Berlin, den 9. April 1920.

Der RegistersüBrer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 10. April 1920 ist auf Blatt 294 lfd. Nr. 2 des Tarifcegisters eingetragen worden:

Der zwischen dem Verband badischer Ziegeleibesi Offenburg, dem Ve1band der Fabrikarbeiter Deu Gau 11 und 12, und dem Zenimlverband christl1cher Fabrik- und TranSportarbeiler Deui/chiands, Bezirk Südwestdeutschland, mäß Beschluß des Schlichtungsausschusses Für die badische '1eqelindus11ie vom 22. Expfember und 27. November 1919 getroffenen Aenderungen der Ortsklasseneinteilung Tarifvertrag 19. Angust 1919 zur Regelung der Lohn- und Arbeitss-

iegeleiindustrie werden gemäß § 2 der ezember 1918 (ReichS-Geseßbl. S. 1456) 1'eistaates Baden gleichfaUS für aUgemein „ie aUgemeine Verbindlichkeit beginnt mit

verbind11chen

bedingungen in der Vero1d111111g vom 28. für das Gebiet des verbinwlick) erk1ä1t. dem 1. November 1919. Der Reichsarbeitsmiuister. I. A.: Dr. Sisler.

11781“ und die Registerakten können im 9191119111118“- n 1111/- 6, Luisenstm e 33/34, Zimmer 161, während elmäßigen Dicnsjstunden eingesq beitgeber und Arbeitnclmer, 1111 die der Tarifwertrag infolge des Neich4arbc11SMinis1eriums vcrbkndlicky ist, können ra Opcn'teien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kojen verlangen.

Berlin, den 10. Avril 1920. Der Registersübrer. Pfeiffer.

Das Tarifre- minis1erium, Bet

der Erk1ä1un von den L*et

Bekanntmachung.

Unter dem 12. April 1920 ist auf Blati 917 des Tarif- registers eingetragen worden: ,

Der zw1schcn 51111 Arbeitgeberverband für das Baugewerbe zu Braunschweiß E. B., dem Déu1schen Bauarbeiierverbande, Verein Bjaunschweig, der Zahlstene des Zentralverbandes der und dem Zetrtralvexbande chris:- 1cher Bauarbeitkr Deu1sch1ands, Verwaltungssteüe Blaunjchweig, am 26. Seplember 1919 abgeschlossene Taxifvertrag zur Regelung der Lobm,und A1beitsbedingungen für die gewerb- ließen Arbeiter im Vauxewerbe wird gemäß ordnung vom 23. De ember 1918 (ReiÖß-Geseßbl, S. 1456 raunschweia, vie Ortsbezirk? Lehndor, iddagshausen, Oelper, Nürtingen, Melverode und Vroisem für ungemein verbindlich «klärt. Verbindltcbkeit beginnt mit dem 15. nicht das Arbeitöverhältnis von Arbeitern, die in einem Be- trieb», der 111191 Baubetrieb ist, dauernd mit AusbesserungS- arbeiten beschäftigt sind.

.Der, ReichöarbeitSminister. I. A.: Dr._Sißler. Das Tarifre kster und die Registexakten können im Reichsarbeils-

ministerium, Ber in 199176 Luisenftra der regelmäßigen Dienßstunden eingese en wer en.

imme1er zu Braunschweig

§ 2 der Ver-

für das Stadtsebiet GlieSmarode, Die aÜgemeine Februar 1920. Sie erfaßt

bezirk

Mit dem gleichen Zeitpunkt 11111 die allgemeine Verbindlichkeit des Tarifvmirags vom 9. April 1919 außer Kxaft. Sie er-

33 34 161, d e , Zimmer währen verbindlich erklärt

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung 1799 RSZchSarb€ininisteriums verbindliäy ist, können von den Vkrtrqgspartkien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 12. April 1920.

Der Registerfübrer. P feiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 14. April 1920 ist auf Blatt 926 des Tarif- registers eingetragen wm'den:

Der zwischen dem Gas1w11 tsverein Cöjhen und Umgegend E. V. und der Landeé-Axbeissgcmei111chaf1 der gastwirtscbaft- lichen Angeßeern von Anhalt, (911111192 Cöthen, abgeschlossene, am 1. März 1920 m Kmfi gejretem Tarifvexnaa zur Regelmg der Lok/n- rmd A1beit§bedingungen der AngesWern im Gastwirtskxewcrbe wird gemäß § 2 der Verordnung 1111111 23 T*ez-mber 1918 (ReieÜS-Gc-sexzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt 11111) 12615 Kreises 6615911. für aÜgemein ver- bindlich "klärt. Die allgemeine erbindlichkeit beginnt mit dem 15. März 1920.

M1" Reichsarbsiismknifter. J. A.: Dr. Sißler.

Das Tarkfregißsr 11115 die RegißUa-ften können im Reichsarbeits- ministerium,_Ber1in TMK . 6, Luisenstraße 33/34, Zimmxr 161, während der regc1mäßigkn Dienstsjundkn eingeséhen Mrdkn.

Arbeitgeber und Arbe'itnkkanr, 1111 dix der Tarifvertrag infolge dex Erklärung des 91"eichsarbeilSminis1eriums ve1bindlich ist, können von dyn Vertragspcmteien einen Abdruck des TaxifVertrags gegen (Erstattung der KosWn wkkxangen.

Berlin, den 14. April 1920.

Der Registerfübrcr.

W,

Bekanntmachumg.

Unter dem 1.5. April 1920 19 auf Blat! 625 lfd. Nr. 2 da?. T*uU/xrexxisterx ei119911*11:.en worden:

Der zwischen dem Rwckvarband des 59111/59211 Tiefbau- xWWLkbl-S, Bezirksgrvppe 17 Hamxovxr. dem Nordnwstdemsrhen Arbeifgebexvuband für das Baugchbe zu Haxmovex, dem Deutsckzen BauarbeiteWerHand, Bezirkswitunx: Hannovsr, dem Z1111111wkrband clßrißlwher Bouarchr De*111/ch[ar-d§, Bezirk „Hannover, und dem Zentralve1band der Maschivisten, Heizer und 112111). B1111/13911*11ff111 Mutsclckqu, “ahlsteÜe Hannover, am 26, November 1919 abgeschlossens Na trag zu dem all- gemem 11e1bmdkichen Tarifoextrag vom 28. Juni 1919 zur 9111191019; Der Lokm- Und Nrbeitsbediugunßen der gewe1blichen 2111113191 im Tiesbauxxcwexbe wird aemäß § 2 der Verordnung vom 28. Dezember; 1918 (Reichß-GeMM. S, 1456) für das Gebiet der ELfexbahnmubaustrecke Uslar-Schönbagon für all- gemein verbmdlich crkläxt. Die aUgemeine Verbindlichkeit, be- ginnt mit dem 1. Februar 1920.

Der ReichsarbeitSMinister. I. A.: 591“. Sétzler.

Das Taristsgiß'er _nnd die Registcrakten können im Reichs- Qrbeitsminifterinm, Bsrlm UMF, Luisknsiraßé 33/34, ZiMmer 161, während der „regelmäßigen Dieusjsmnden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des inÖSarbeitsminisjeriums verbindlich ist, können von den Vertragspartcirn einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verkangen.

Berlin, den 15. April 1920.

Der Registerführer. P ft 1 ff e :.

p_cp-g

Bekanntmachung.

Unter dem 15. April 1920 ist auf Blatt 140 lfd. Nx. 2 des Tarifregisters eingeira en worden:

Der zwischen dem rbeitgebexverband des Gwßhandels der Stadt HildeeTm, dem Gewerk/cl/axftébuno kaufmännischer Angesteütcnverbände, O11Sausschuß Hildesheim, dem Gewerk- schasisbund der N11g1s1e111e11, Orthmtppe Hildesheim, dem Reichsverband Deutscher Angesteüten, _O1tL-11111ppe Hildxsheim, und dem * enlralve1band dex Anpesteüxen, O1tsxzruppe Hildes- heim, am .Dezcmber1919 abgeschlossene Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 26. Juni 1919 ur Regelung der Gehalts- und Ansieüungsbedingungen der aufmännischen Angesteüten im Großhandel wi1d gemäß § 2 d-r Veroxdnnna vom 23. Dezsmber 1918 (ReickW-(Heseßbl. S. 1456) "r dsn Stadtbezirk Hildooheim für allgemein ver- bindlich xr lär.. Die aUgemeine Ve1bix1dlichkeit beginnt mit dem 1. November 1919.

Der Reichsarkwitsminister. I. A.: Dr. Sißler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs- arbeitsministerlum, Berlin 1191/- 6, Luksenstraße 33/34, Zimmer 161, während der rege1mäsei/"en,Dienststunden einge «Hen werden. Arbeitgeber und Arbennebmer, für die der Tarifvertrag infojge der Erklärung des ReichsarbeilMinisteriums verbindlich ist, „können von den Vertrggßpatteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 15. April 1920.

Der Registerfübrer. Pfeiffer.

Sky".

Bekanntmachung.

Unter dem 15. April 1920 19 auf Blatt 158 lfd. Nr. 2 11139 Tarijrxgisiers 1111geiragen worden:

Der zwischen dem Zentralverband der Angestellten, Orts- gruppe Harburg a. Elbe, den Firmeninhabern des Ve1bandes deutscher Detai'geschäfte der Textilbxancbe, OrthrUppe Har- burg und dem Verein selbstständiger Kauflcute in Harb111*„c1 am 28. November 1919 im 2111911111? an 11111 aUgenuin ve1bind- lichen Tarifverira vom 9. Aprl 1919 abgeschlossene Tarif- vertrag zur egeluvg der Gehalik- und Anstellungs- bedingungen de;" kaukmärmifchcn Angestellten im Einzelhandel wird für diesen Berufsfreis mlt Anonahme des Eisenwaren- und Werkzeugkleinhandels gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De ember 1918 (ReichS-Gesevbl. S. 1456) für den Stadt- atburg (Elbe) für allgemein verbindliao erklärt. Die aUg-meine Verbindlichkeit beginn! mit dem 28. November 1919.

Pfeiffer-

streckt sich nicht auf Arbeiwverträge, für die besondere Fach- tarisverlräge in Geltung sind. Faüs künftig für einen Enzel-

Z

S1456) für das allgemein verbindlich erklärt. beginnt mit dem 1. April 1920.

allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereich des aÜge- meinen Tarifvertrags aus.

Der Reichsarbei14mknisteu J. A.: „Dr. Sißler.

Das Tarifregkster und die Registerakten können im Reichs. arbeitSmknisterium, Berlin W. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regklmäßigen Dienststunden emge eben werdc-„n.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag 11111)ng der Erklärung des ReiäMrbeitSmini/teriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 15. April 1920.

Der Regisjerfübrer. Pfeiffer.

Bekayntmachung.

Unter dem 17. April 1920 ist auf Vlaii 535 lfd. Nr. 2 des Tarifsegisters ein;;xetraxxen 111111111311:

Der zwiscbkn "Lem Deutschen TranHpnrtnrbeiterverband, VerwalkungssteÜL Breslau, und dex Vereinigung BreslaUer Arbeitgeberverbände mit Geltung vom 1. Oktober 1919 ab- geschlossene Tarifvertrag nebst der am 20. Januar 1920 dazu abgesckxloffenen nachjräglichyn Vereinbarung zur Rege- lunu der Lohn- und Axbeitsbedingungen für die Handels- hilfßmbeiter wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23, Dezember 1918 (ReichS-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Stadt- kreises Breslau _für a11gemein ve1b111dlich erklärt. DR: al]- gemeine Ve1bindlichkeit 029 Havtharifvertmgs beginnt mit “12m 1. Oktober 1919. Mit dem. gleichén Zeitpunkt tritt die 01199- meine Verbindxicxxkcit 01-13 Ta1'1f11ert1ags vom 14, April 1919 und der Ergän ung vom 28. Juli 1919 außer Kraft. Die aÜgemeine VerZindjichk-xit der nachträglichen Vereinbarung be- ginnt mit dem 5. Januar 1920.

Der ReichWrbeitSminister. I. A.: Wulff.

Das Tarifregister nnd die Registeraktén können im Neithßarbeits. ministerium, Berlin 191176, Luise11f1raZe33/34,3111111161161, während der regelmäßégen Dienstsnmden eingejx en werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehm€r,xfür dis. der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reiäzsaxbeixsmimsteriums ve1bindlich ist, können Von den Ve1trag§parteien emen Abdruck des Tarifwertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 17. April 1920.

Der Registersülzrcr. P f e 1 ff e :.

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Bekanntmachung.

Unter dem 19. April 1920 ist auf Blati 935 des Tarif- régisters eingetragexxé woW-«n:

Der zwischen dem Arbeit.:eber-VetbaUd der Batterie- und Element-Indusme in, (Hwk; Berlin, dem Deu1schen Metall- arbeiter-Verband un?) dem Verband der Fabxikm'bekier Deutsch- lands abgeschlossene, am 1.5. Januar 1920 in Kraft geitetene Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeits- bedlngunqen der gewerblichen N1beiter in 11er Batterüe- und Element-anustrie wird gemäß § 2 der VL! 75mm» vom 28. Teszer 1918 (RL111ss-Ge/eßßl. S. 1456) 1111 das (81911121 des Zweckverbandes Groß Berlin für 1291121112111 verbindlich erklärt. Die allgemeine VerbiUdlichkeit beginnt mit dem

1. März 1920. . Der Rei sarbeitSminister. J. ..: Wulff.

Das Tarifte ister und die Re is1e1'akken können im ReichSarbeits- ministerium, Verßn 11197. 6, LuiseULtraße 33/34, Zimme: 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingeskhen werden. *

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ,für die der Tariwxrjrag 1nfo1ge der (Erklärung des Reichöarbeitßministeriums verbindlich ist, können von den Vertm spartsisn cinen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Ko ten verlangen. BerKn, den 19. April 1920.

Der Regisjerfübrer. P feiffer.

"“.-«'

Bekanntmachung.

Unter dem 19. April 1920 Ist auf Wait 480 [f?r, Nr. 2 des Tarifregisleréz eingetraxxen worden:

Der zwischen dem Gemexkéche1f1sbxmd ka11fmännischsr Au- geséellienve1xbä11de,LatxdexövyrbN-d E*randenburg. in Berxin, dem Zentralverband 11er Annests-Üken, O11211e1band Grof; Berlin, dem Gemkrfschastsbund der Anyesieüton, _Ortsvermalxung 1113101“; Berlin, und dem Verband BerUner KoHlen-Großhändler E. V.

am 31. “Januar 1920 abgesch1ossene Tarifvertkag 1125| den

dazn gehörigen Richtlinien vom 31.I11nuar 1920 wird im

Anschluß an den augemein verbindlicher: Tarifvertrag vom

12 Juli 1919 zur Regelung der Gehalw- uud Anstellungs-

bedingungen für die kaufmä111:ische11 Angestcüten im Kohlen- großbandel gewäß § 2 der Vexmdnung vom 23. Dezember 191.8 (ReicÖE-Geséxzbl. S. 1456) für das Gebiet des Zweck- verbandes (Groß Berlin (1111123121111: Verbindlichk-nt 52/1111111 mit dem 1. Januar 1920, Mit d.“.m gleichen Zeitpunkte tritt die aÜaemeine Vexbj-«dlich- keit des Tarifvertrags vom 12. Juli 1919 außer Kraft.

r allgemein verbindlich e1klärt. Die

Der Reichsarbeitsminifter. I. A.: Wulff.

Das Tarifregißer und die Registeraktsn können im Reick»

arbeitSministcrium, Berlin 11117. 6, Luisenstraße 33/34, Zimm-rr 161, während der regelmaßi en Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und rbcitnebmer, für die der Tarifvertrag infoxzk-

der Erklärung des ReichSarbeitSministcriums vetbindlicb rst, können von_ den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags ges?" Erstattung dN Kosten Verlangen. ,

Berlin, den 19. April 1920. Der Registerfübrer. Pfeiffer.

__"

Bekanntmachung. Unter dem 19. April 1920 ist auf Blatt 938 des Tarif-

registers eingetragen worden:

Der zwischen dem Deutschen Textilarbeiter-Verband, Filiale

Berlin, und dem Verband der Sjickerei-Arbeitgeber von Berlin am 29. Oktober 1919 abgeschwffene Tarifvertrag zur Roge- lung der Lohn- und Arbeitsbxdinqungen für die aewerblichen Arbeiter und Arbeiterinnen im Stickereigewerbe (Konfektions- stkaekei) wird mit AuSnahme des § 15 des Ve1t1ags qemäß

2 der Verordnun vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gefevbl. ebiet des Zweckverbandes Groß Berlin Für Die allgemeine Verbindlich eii

handelszweig ein besonderer c1achtarifve111c1g für aUgemein wird, scheiYet er mit dem Beginn der

Der ReichMrb-zitsminister. I. A.: Wulff.

1915 über die Fernhali'ung unzuwsrläsßger Per

* Unzkrstr. 32,

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichöarbekts- ministeriunx, Berlin RM. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regesmaßigen Diensjixunden eingese en werden.

Arbßitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifbertrag infolge der Erklarung des Reicköarbeitßminisjeriums verbindlich ist, können von den Vewtra sparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kojen verlangen.

Berlin, den 19. Apri! 1920.

Der Registerführer. P f eiffer. B e r i ch 1 i g u n g

zu derVerordnung über den Verkehr mitSü i k ', vom 10. April 1920. ß 9 M"

I'm § 2 unter 13. Konservekonfekt, Gruppe 11, muß es beim KleinhandelSpreiH heißen: statt „3610“ „3640“, unter (ck, Fondants und Dessertsondants, GTUpPL 111, [este Zeile, ZM? es “Heißen: statt „oder F1uch1krem“ „oder Fruchtkrem-

ung .

Bekanntmachung. Dem Kaufmann uliusSiebler inE i ' die unterm 7. August 191 erteilje Erkaubnis 3?anon jxst

bandekmitTabakWaren wegLn Unuverlä t auf den Handelsbetrieb e n 131) g e 11 WWW. z sfigkek in bezug

Waldshut, den 19. April 1920. Bad. BezirkSamt: Dold.

Prenßem Ministerium des Innern.

Die Preußische StaatSregi- 1111111 hat den Stavkrat Dr.Pauly in Kiel, zurzeit in Meldorf, zum Landrat ernannt.

Dem Landrat Dr. Paul:) ist das Landrajsamt im Kreise Süderdithmchrschen über11'agen worden.

Der La11d7at Siemon. aus Ypenrade, zurzeit in 11161, ist zum RegiemngSrat erskannl worden.

MinisteriumfürWi en a t,.Ku t und VolkstdustkkL/„f ns

Die Wahl 1112 Oberlehkers Dr. Hadlich am städtischen Lyzeym nebst St11dienams1alt in Stettin zum Direktox des städl1sche11 Lyzeums „nebst Oberlyzeum 1F1auet1schu1e) und 17er in Cn1n1icklu11g 51911/511135 Studienanstalt 111 Stolp 1.Pomme1'n

' ist namens der Preußischen SLc-„aWregiekung bestäLigt worden.

Bekanntmachung.

Der gegen die Eheleute Max Vlekcb, Köln, Mühlkngase 16, auf Grund der BundsStatSVLwrdnur-g Vom 23. Sep- tember 1915, belrcffend F-„rnbaltung unz1tva-r1ä/s1gcr PZLsonen vom Landel, ergan 16118 Besckylu auf Untersagung des

a npels 11111 Hensxmmeln und enußmlt1eln (11161 Art, namsnt- lich smt Sp€1sen und Getränken, wird a u f g e h 0 b e n. -- Die Kosten der Vkröffentlickyung habßn die (Eheleute Bleick) zu trazen.

Köln, den 27. März 1920.

Der Oberbürgermeister. I'. V.: Dr. Billstein,

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Bekanntmachung.

Die auf Grund der Bundesratsverordnun vom 23. September Zonen vom Handel er- folgte ?andelöuntersagung f_ür die Obarlauder Hande s- und Schiffabrt§ge1ellschaft habe ich mit dem 20. d. M. aufgehoben. Osterode, Ostpr., den 20. April 1920. Die Polizei:)erwaltung. Dr. H e r 5 st.

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Bekanntmachung.

Dem Schlachtermeister Adolf Spitzer, Altona, ist auf Grund der Bekann1machung zur Fern- , unzuverläsßger Personen Vom Hand?] vom 23. September 1915 ( *GBl. S. 603) der Handel miT Gegenständen des lichen Bedarfs,111sbeso11dereder Handel mit Fleisch un Fleisckywaren,untersagtworden.

Altena, den 20. April 1920. Das Polizeiamt. Dr. G oerTiß.

baltun

Bekaunjömachung. Die Vrotverkaufssfelle und Kolonialwaren- Handlung des Heinr. in der Heiden zu Hamborn, reilkgtathstraße 16, ist auf Grund der VnndMatWLrordnung Vom 23. September 1915 Vom 24. 2111111 1920 ab ges (blos s en. Fernk'r ist dem Genannten jkgl1cher Handel mit Lebkns. und Futtermitteln fowTe jede Vermittlertätigkeit Hierfür u n t erfagt.- Die durch das Verfahren entstandenen Kost'én

at der von der Anordnung Betroffene zu tragen.

Hamborn, den 24. April 1920.

Der Oberbürgermeisi'er. M ü lh eu s.

Bekanntmachung.

Dem Gastwirt Karl Wehki, hier, Polnischestraße 12, ist durch Verfügung vom heutigen Tage auf Gxund des § 1 der Bundesmtsverordnung zur Fernbaltung unzuverläsfiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGB!- S. 603) der Handel mit LebenSmitteln und sonstigen GeZenständendes täglichen B edarfs insbesondere die Abga e von Speisen unn Getränken im Gastwirtsehajtögewerbe wegen Be- reitung von Trinkbranntwein aus Brennspirttns u n t e r s a g t worden.

Königsberg, den 20. Amis 1920.

Polizeipräsidium. Wucherstelle. Nitsch, Polizeiaffeffor.

Bekanntmaäuug.

Dem Schlachtermeister Hermann Dxpping in Nettelsiedt Nr. 84 ist wegen UnzuverlässiZkeit der Handel mit Gegenständen des täglichen 5 edarfs, ins- besondereNahrungs-undFuttermittelnallerArt sowie rohen Naturerzeuanissen, auf Grund derBundes. ratsveryrdnung vom 23. September 1915 (92.015.231. S. 603) u n t e r - ia 1 worden. Gleichzeitig ist die Schließung seines SZlachtereibetrievsangeordnetworden.

Lübbecke, den 13. April 1920.

Der Landrat: von Borries.

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Bekanntmachung. Auf Grund des § 1 der Verordnung zur Fernbaliung unzuv-sr- läséXger Personen vom Hande] Vom 2312581916111er 1915 ist den: F eischermeifter Reinhold Kleinfeldt hier, Koch-

straße 4, Von Montag, den 3. Mai 1). Is. ab der Handel mit Flei1ch, Flei/cbwaren aller Arx und Vieh sowie jede mittelbare oder unmittelbare B ete ilig ung an einem solchen Handel untersagt.

Stettin, den 23. April 1920.

Der Polizeipräsir ent.

I. V.: Dr. Gärten.

Yichtam111ches.

Txrutsckxes Reich.

In der am 27. pril 1920 unter dem Vorst? des Reichs- wir11 (151131111111/11195 Schmidt (1111191111112an Voll ißung des ReichSrat§1 wurde dem «11qu eine? Vkrordnung Über die Regelung dsr TeerwirL/chaft und vom vom 6. Aussäyuß ber Nationalversammlung abgeändc-rjen (Entwurf einer Vkroxdmmg über den vorLÜUfigen Reich§w111schaftsrat mix einigen Nendx rurtgen zugesximmt.

Der Ausschvß des Reichßrats für NechlsPffege hielt heuTe eine Sißung.

Durch die a11§1ändischePkeffe geben kzm Zeit wieder falsche ahlevangaben über dics. Kopfftär 3 Des deutschen eexes. Von 111711111381 Seit? wird dem „Wolffschen “eleaxapl1ex1bi'11“o“ zufolge dazu 1111111719111: „_

“„Um 5. FSNUÜT bsérug 1113 (?'Lé'amistärke der Reichswehr 254 234 Köpke. Der Stand im Mä1z konnt? 71.108611 d.»?- Unruhen nicht 13911/151155] ('kUliÜklt we1d€n. Nack) 511111 110118Zex15€112136159596n ist jedoch dic ;ßabl ker R11ck1ÉWL1P1UUPC11 (411551161115 gesanksn. WWU (mä) 511713651“? 181111- 6111991119111 Z.:ffekn (1111055135911 MWM 151111211, 10 muß 110111 16111 3191261 JNDORUSULU 1.1ka?1*11ch (“[-“ SWW 1618181ch§wchr 211111111» 915111 11111 1111151“ 1111171“ 6111: 2014000 213331111 ge/ä/äßk werden. Diess Zahl MM? (1be erst MiTte M51 131161631 ',8111-

„__-T

Der „Te11111ß“ “vom 25. 51111217, 1171511! offenüchtlici) er- 1117109111? Nach11ch1911 (1521 11-12 21111/5111111111 einxs gegen F1'111111'e1ck) ngicHILÉLU 5e511ck)21-K1,1egs_planes. Dc;- nacé'x. Hätte "M in Hanau 8111191191138 1771111315551» Kavaüerte Wgffyxx und 2111111111011 11152115511161-11 911121111211 voxazfunden sowie 200001- SäxeffU H0??? 11171) 1312 13 5111111102 von KMU mjt 1121211111611???„21.711122 0913 WLsTLUÖ“ N11ß21'5ém [1171111211 d1e FT'MZQSM 111 „1311111111 UWfQngLiT-“L (7932111151111th gßßmden von Ma1'v1rexe1z11ée11, die auf 11er Ka1te 111111 O1f131ere11 06191613113- 111219 111111 1:01Sicwxin-“Zt-xzdglizßi [1119111311311 wx-er-n stieß. Dßese Manöver 13511911 gx'aen szufrUck) ,gxx“1ch,tete Opéraiionezz ms 2111119 gefaßt Vox; zusxändix.er ©7116 rmrd dem „Wolff/chen TelßxxraplerbÜro“ dazu 1111192712111:

Ti? Scn/a11onen 5611 „Tkmps* 513xuben_auf eknyx bßswiUigen 2111939115519 535113191) harmlos-7 MUM. Als dxe Franzo1€n m Hanau kknrückten War “dort 1191/11115 «ickyxrbeitspwlizei (1111115121711, aber keine 9161419111851. Tissu (11111112 PoZizei War von der EMRK für die neufra!€ Zons auédxücklick) genehmißt worden. DWHUTH blieb,?)i'e 'Ticxéérk):'ifspolizek, die 60611 1111121 Milixäx, sondern 1851111111) 533011361- tmppe 111, 11-31 06111 Einrücken rer FranszJn 1115111 in Hanau, obw051 fie 11111 Lexiäx1igk€if Vor der." fra111ösäscke11 Einmars mit aUem Gkrät 111113 6111611 9111911 '*ätke abnmrscßiércn kön11en. ie Franzosxn be- ÖÜUÖZÜLU die Po1ze11111a11nschaftyr1 aber dennoch als Mililar und interyierten fie in Grieéheim. VZsxffé-N und Mxxnition konntkn die Franxcsen pur in dem Maße findcn, wie fie" eix1e mdnungs- emäß geführte PolizaeruéZpe 11615 1111131; 11011 bstrqchtl1chen Mengen ann keine Rede scin. , ie La erung VM 200000 Scheffel afer in Hamm! la 811 allein schon mZere 1161111117611 wirtschaftlichen er- bält'niffe 111,1 111; Daß K111811 11111 BCZSTÖUUTYM woa TrUppen- köxpxrn gefunden Wurden, erklärt 1ch wohl, aus der Verwerxdyng alter 1761/1911 1th! cn!sp*1c*chendeu Ruf? 711/191! die noch aus Krtcgszeiten 1101111111611. 955111 0110111091111) ist dex V1x1ck1 übe“; die Gshßtmakten mit dsn geg-sn Frankreich gerichteten KÜWZPMUM- In den Städten Xrankfnrt Homburg und Hanau lagen myßßx 1 bis 2 Bataiüonen 3161172111851 das Detackyement Neufv'tllé und etwa 50 Reiter eines Reickéswphrkavaüeriersßiments, inGueksamt MW 1100 Mann Sicher- beitsvwlizei, und daß Jeb rankreick) d111ch disse .Axmee' bedroht _e- 511111 11151“, ist dock; wkhl aum anzunébn'xen. Was die angeblichgen Openmiynspxäne anbetrtfff, 11) Handel?, es 1111) » wenn überhaupt 91me Dkrartiges gkfunden worden ist - jeden (1119 um eine ManSVerauf (1118 aus der Zeit vor dem Krnge, die Koffer eines eHemaligen 7fiziers gelegen haben mag.

Der Reichsw1nifter für 0111115111119 und Landwirtschaft Dr. H erm es erkäßt laut MeLd-Ung des „Wolffsckzen Telegmphen- büros“ folgenden Aufruf an die Landwirtschaft:

In seinen Ausführungen über die? E1nälyrungslage hat der Rei 5- kanzlex am 29. März 1920 in der_Na1iona1_Ver/an1mlun mit e- sondeWm Nocbkruck erklärt, die künftigen ernahrungs-w1rt?chaftllchen Aufgaben 1011th und könnten nur gelöst werden ,mit der Landwirt- schaft!“ Dke Reichsregierung ift enlsckyioffey unverzüglich danach zu bandsln. Sie Weiß, daß die Landw1rt1c11aft unter den Kriegs- w1111111ge11 sckpwer elitten hat und unter den gegenwärtigen wirtschaftlichcn Verßäliniffxn 111) „schw? leidet. Sie wird dahsr alles daran 1eßen, die!: Verl) ltmffe fur die Landwirtschaft zu bessern. Sie ist gewiÜt, der LankwirtsKaft nach Kräften zu helfen 111111 fie vornsbmlicl) bei der Beschaffung uno Zuführung der nötigen B111iehsm111e1 zu unte1stü?en. So wird die Einfuhr von No - pizoÖPZaten und Futtermitte n mit Nachdxuc'k efördert Werden. D Einfu 1 von 1Million Tonnen Mais zur S weinemast ist :stchert. Größere Einfuhren von Oelku en und anderen Futtermitten find für die nächsje Zeit in Russi t genommen. Die Sticksioffdünger-

erzeugun soll auf die irgend erreichbare Höhe gebracht Werden. Entspre ende Maßnahmen sind bercits in die Wege e- leitet. Die Regelun des Arbestsverhältniffes und die 1:-

haltung des Arbeits riedens auf dem Lande betrachtet die ReichöregierUng (115 eine ihrer bedeutungsvvllsten Aufgaben im Inter- esse der Landwirtschaft. Ehenso Wendet ste der Beschaffung einer ausreichenden Zahl von Arhettern zur Siche-„run des Hackfruchtanbaues und zur Bergung der Hacksruchternte ibre vol! te Aufmerksamkeit zu. Um ferner dem Landwirt die Gewähr dafür zu geben, daß in den Höchstpreisen für die an die öffentliche Hand abzugebenden Er- zeugnisse auch die dauernd sxeiéenden Kosten der Produktionßmittel beruckficbtigt werden, sind zunacht für Getreide, Karioffesn und Oel- früchte Mindestpreise festgesetzt worden. Die Mindestpreise fu en auf den ProduktionSunkoten des NéonatsIanuar 1920. Im eicbs- ministerium für Ern hrung und Landwtrtscbaft ist eine Inde- kommis- fion, bestkhend aus hervorragenden Vertretern der Landwirtsxaft und der Verbrauchersckmft, in Bildung begriffen, die ihre Tätigkeit noch im Lauife dieses Monats aufnehmen wird. Diese Indexkommisfion wird de Steigerung der Produktlonöunkosten, die 1eit dem Monat Januar 1920 eingetreten it, feststeüen und die Zuschlä e vorschlagen, die bei der Feststeüung der endgültigen Föchstpreise den b anntgeaebeneu Mimdestpreisen hinzugefügt werden so en.

Die Reichßregksrunxé gjaubt auf der anderen Seite auch von der deutschen Lan wirtschaft erwarten zu können, daß fie die Ernährung des deutschen Volkes, _insbesondere in den kommenden schweren Monaten, nach bestem Können sichern wird. Die Ausliefernng von Getreide und Kartoffeln erfolgt vielfach nur sehr stockend. SoÜ die Ernährung in der nächsten Zeit

E nicht ernstlich gefährdet werden, so müssen die auf dem Lande noch

„Reichswehr

vorhandenen Bestände mit Besch1eunigung den Bedarfssteüen zu. geführt werden. Die Milchlieserungen müffen tei en, wenn die Säuglingssterblicbkeit mit Er olg bekämpft werden o Tro erheb- li er Einfuhren kann die evölkerun in den nächsten * onaten ni tdurchgebalten werden, wenn die andwirts afi nicht aus aUen Te [en des Reichs ihre Yfiicbt erfüllt. Die Rei Sregierung ist über- zeugt, daß die Landwirts aft fich diesen Forderungen nicht verschlie en wird, da fie vielmehr als Volkstekl das ihtige dazu beitragen w rd, die Volkssesamtbeit zu erhalten, wie auch die; Reichßregierung ihrer- seits anek aufbieten wird, der Landwirtschaft (hre Lage zu erleichtern-

Oesterreich.

Im Einlauf der gestrigen Sißung des Landtages befand sich ein Antrag der Steierischen Bauernpartei: der Landtag möge erklären, daß er im Anschluß Ossterreichs an das Dentfche Reich die einzige Möglichkeit 11-31“ politischen und wirtschaftlichen Erhebung erblicke und an das Staatsamt Für Aeußexes die dringende Forderung richten, bei dem bevor- tehenden JFnkrafttreten des Friédensvertrages eUtschieden die Aufhebung des Anschlußwerbotes zu [fordern. Der Antrag wurde dem VerfaffungScmsschuß zugewie en

Ungarn.

Gegenüber einer Beschwerde der südslawischen Regierung darüber, daß ungarische Truppen in Transdanubien an der Demarkationsllnie einen Angriff auf einen serbischen Posten auSqeführt hätten, erklärt der Generalüabschef der ungarischen Nationalarmee, dem „Korrespondenzbüro“ zufolge, Daß der Angriff von serbischer Seite auf eine ungarische Patrouille erfolgt sei. Diese habe das Feuer erwidert, jedoch die Demarkatiovsiinie ni t überschritten. Die in mehreren ausländkschen Blättern in “111110111111 mit diesem Vorfakl er- schienenen Nachr1chien über Nngriffßabfickzten 1181? Ungarischen Truppen entsprächen nicht der Wahthit.

» Die Nationalversam mlung hat gestern dsn Staats- haush a 1113 :) oran f chlaB angenommen. Das „Korxe/pMdan- büro“ berichtet über die erhandlungen folgendes:

Der Finanzminister Baron Koranyi wies a11Ze/"1ck1ts des Dsfizits von nLun Miüiardcn darauf bin, das; die enPgültige Sanierung dss Staawbausbaltes nkcht anders mkrde erfolgen können als durch gründliche Reform des ganjsn STLUSTWLsenk. Ungarn vcr- lange im Interesse gam Europas nichts _anderßs als eimxn ZW ten Frieden. Zur Judenfrage bemerkte der Redner, diE Juden 11111 ten tm fultureUen und wir1schaft11chen Leben auf das ?laömaß dsffen zurückgedrängt werden, was ihnen nach ihrer Zahl Wußte. N1cht 1111cm PVJWML, sondern duch) entsprechende Erzieyung des Volkes sei die udenfrage zu lösen. Jm ungawscben Kultur- und Wirtsxhafxs- leben ,müffe diejenige Nasse die Leitung übernehmen, die die eigentl1che Arbeit verrichte- Wenn das Judentum sich mit ihr identifiziere wolle man auch mit ihm zusammenleben. Der esellscßaftlickye rüde könne nur geséhaffen wérden, “wenn die wirts aftlich Schwä eren eßenüber den wirtschaftlich Stärkeren ge- scbüyt würder. Ung_arn a e nichtx! da,:egen, wknn die sozial- demokra1ische Ärbeiter/cbaft ihre Gewerkschaften und Organisationen gufrecbt halte, nur woÜe mau Garantien haben, daI diese Organi- 1ationen nicht zu destruktiven und antknationalen wecken dianten. Der Miyisxer des AJUfzern Graf T ele ki erklärte, die Großmächke- Leisten em gewisses. Verständnis für die Lage Ungarns und be kiffen

nsbesondere, da 1116 Zukunft Osteuropas obne U11 arn n1cht gc1chert werden könne. er Minister verwies auf die Er ärung des Grafen

A pon 1, daß die Friedensdeleqation deu Friedensvertra :) ewe eut- e A änderungen nicht annehmen könne. 5 ha !

Großbritannien und Irland.

Unterhause teilte Vnnar Law vorgestern im Unter aufe mit, daß der Londoner Vertrag von 1915111 Einigen “Tagen veröffentlicht wer?;eu wird. Bekanntlick; (|

Italien auf Grund dieses Vertra 5 Men der WM in den Krieg eingetreten. g auf ! exten

Frankreich. der vorgestrigen Sißung der Kammer hat der Ju

mini er auf Anfrage eines coyalistischen Ab ?ordneten mi geteilt, das gegen den soziakistischen Deputieren Vaillant- Coaturier wegen eines im „Populaire“ erschienenen Artikels, der die Soldaten zum UngeborFm aufgefordert haben soll, Strafantrag aeftellt werden so . Marcel Cachin, der den Antrag guf Aufhebung der Immunität erwartet. erklärt in der „HumanttS“, die Sozäalisten würden fich mit Vaannt-Couturier, der nur verlange, daß die Soldaten von heute nicht auf das Volk schießen soIen, solidarisch erklären.

Italien.

Die Alliierten haben fich in San Remo über die inte r- nationale Sphäre in der Türkei dahin geeinigt, daß Frankrei , England und Italien in der ganzen Türkei in wirtschaft icher Hinsicht einander leichstehen werden. Aber Italien wird das Recht zuerkannt, roße Gebiet zwischen dem Golf von Cdremid und Kania aus! ließlich für sich wirt- schast§§1chchaWÜMW de W 1 ck Tl

a euneu s„ o en eer enbüros“ at 11? der Oberste at vor der 3311-1111»; &KZonferenz ckck 111 der Frage der 8er örunß des deutschen Luftséiff- materials und der rage er „Kriegsschuldigen bo- schäftth. Es wird do mchtbekannige eben, wel eBeschlüffe man n d en bei en ragxn gefaßt Lat. Der berfte Rat hat sich erner noch um der Verlängerung des Auguftabkommeus beschäfti LÜK Wie das ournal“

mitteilt, werden die franzöi en und be ischen Truppen den Maingau ver en, wenn die eutsche im Ruhr ebiet nur noch 20 Bataillone, 6 Schwadronen und 2 atterien umfassen wird. Bis zum 10. Juni sollen diese Truppen auf die Hälfte herabgesevt und durch 5000 Mann Polizeitruppen ersevt werden. Der Rest der Tru 11 soll dann am 10. Juli das Ruhrgebiet räumen und oben alls durch 5000 Mann Polizeitruppen ersth werden. Wie die Daily Mail“ meldet, würden franzöfis :: Truppen c.Zf'raukfm't befehl halten, nicht nur bis die deutsYeeu Streitkräfte das Ruhxgebiet eräumt hätten, sondem bi! JMFH Lie EFMMmrtxn sbeßtiäremungen m:!gYLhrt und die e a e ere :, a, en edua-

vertrag, 1113 Lefty? migeg m Fri - Na einem Telegramm bes „Corriere della Sera“ aus Triest Fat fich in der Nacht vom 19. zum 20. April mischen dem General Cavi lia und d'Kununzko ein neuer Hwischen all ereignet. nige Abgesandte von Fiume bo-

egten 46 ferde mit Beschlag, die den

Generals Caviglia gehörten, welche die Demarkationslinle hexeßt halten. Der General forderte urückerstattung der dereröke'nexla dfixerÉJYdsrung nth FYprZahenlinwÉrde, osrduete enrreun er enn anoda Yanße blockiert ist. ' ß

regulären T1 uppen des

Fiume zu Kaser und zu