1898 / 116 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Oltin, Oker , Bataillons-Cbßx Kaukasus: err Molenar; * einer Artillerie-Abtbeilung bei Oltin: Gluscbäkow, auptmann: err Kraußneck; rau Gluschäkow: rau Schramm; ornéff, Lieu engnt: Herr Pur ian; Fürst Gabs. ew Dragoner- Offizier, dem ursien Barjätins attachiert: Herr Keßler. Die und 3000 11 für Wa en, 8000 kg Rob-Vaselin, 100 RZ konsistentes Yandlung besiet 11 im Anfan der fünfziger Jahre, vor dem Wagenfett, 0 kg artfett in Stangen, 200 kg Starrscbmiere, rimkriege. Der ers e Anfang spalt im Hanse des Bogdänow in 50 1x Schmierseise, 50 kg feste Seife, 350 ](Z Unschlitt, 200 kg St. etersbura, der zweite und dritte Aufzug in einer Festun auf Stau erfett. Näheres bei der oben bezeichneten Behörde. der inken Flanke der kaukasischen Armee (in den Vorgebirgen? am um fast zwei Drittel hinter dem Durchschnitt zurück währe d Ufer eines Flu es, der _vierte Aufzug in den Bergen unweit der Rheinlande immerhin ein Drittel fehlte. Nieders läge 1113eran Festung. Zivis en dem ersten und zweiten Aufzug vergeben zwei anzen Lande so reich1ich, daß vielfach das Doppelte der Nor m abre, der zweite uxid dritte„spielen an zwei aufeinanderfo1genden izumme emessen wurden Nur das Weser- und Emsxzebiet wma!- ;Tagen, der vierte zwm Tage spater. Das Schauspiel ist vom Ober- größtent 6118 etwas zu trocken. Die Niederschläge bestanden after; Regisseur Max Grube in Scene gefeßi. Überall aus Regen, nur vereinzelt aus Schnee, so das; allein das HOY-

Das Jubiläum eines erfolg- und s ickfalsrei en mm 90111196 11015 am Monatsschluffe Eine geringe Schneedecke aufwiys. » werks soll im Berliner Theater am Soéntag, 56172 22 MYi, in Zu Beginn des Monats stand Deutschland unter dem Einfluß einer nord. einer Matinée begangen We'rden. Schon vor länaerer Zeit trat WM) verlaufend611 Furchentxdrigen "Luftdrucks und hatte dahkkbkknord- kin größeres Comité zusammen, um das drciaktige Volksstück mit westlichen bis nordostlichen Winden 11111168, regneriscbesWetter; dasselbe Gesang „Drei Paar Sch1che' von Carl Görlitz zum Benefiz für die hielt 11011) an, als 16118 Furche ficb bis zum 5.0s1wärts verlagcrte und Familie des Dichters aufführen "zn lasssn. Es waren gerade 25 Jahre dakZei lebhafte Nordwinde 1111111716. HMM“ Üb“ bkkitktk 1111) Von alzgelaufen, seitdkm das Werk in de'm damakigen riedrick) Wilbelm- SUMME" her ein HWWÉJLÖW “"ck üb“ NorddkntiMMd stadtischen Theater _ dem je kgen Deutschen T eater _ unter der aus, infolge dkff?" dé" WLW nach Westen drehte; es trat Direktion Deichmann einen (5110111 errang, der ihm alle Bühnen etwas AUMA?" „km * !*"d d"? TEMPUR"! stiU sehr Wick) an bis erschlczß. Das Comité, dem Ernst von Wiidenbruch, Hans von Hopfc'n, zum, 9" wo sie Michl) ihren OWM" MYWWMÜH Mit 7:0 (Grad Ludwt Fulda, Julius Stettenbeim, Julius Stinde und eine Anzahl e_rreichie. Der N1Zrd0sten, hatte jedoch, WHM?) Ms“ ZM 17119111? angese ener Vertreter der Presse angehören, bat nunmehr die Aus- “"er-DLPWMNZ uber Finland nördliche W919? Mid blkkb dLÖbalb führung des Plans wiederin dieHand genommen. Mit den ersten Kräften “WEM ""ck kubl. Bom 9" ab mußte dasHochdr11ckgsbi6t "NW“ dss Berliner Theaters Und Linigcn (Gästen, mit Prolog, Ballet und von Schottland vordrmgcnden karesfion 'ÜDWäW ZUKÜÉUÜMU;

Einlagen, wird die Jubiläums-Au ü run am 22. d. M., M'tta “nfs ",k"? traten Tküwkk's W RSM V““inzslk auoh Schncsfäkle au 12 Uhr, in Scene gehen. ff h 9 ! 98 und die Temperatur (11119 1chneli herab bis zum 14., wo bUbi'l' Lufti

d ' z ". -- - . * - ; .. Jm Belle - Alliance - Theater geht am Donnerstag ruck tm Nordost?" sU00s111ch6 W1nd6, Aufbktférung und Erwarmung

- . Veranlaßfe. Vom 16. an r"ck'6 ci 13 * ' ' " , ' (Hnnmxlfabrtstag) die naue Posse Von W.Mannstaedt„.Wein, „Weib, vor, das bci Beginn der “1.611anZZZYveYZZTIUÉÜY YiiseéljkTFLiniF Gesang erstuxalig in „Sce'ne. In den 'Hauptroüen debutier6n die neu anfangs noch eine Zunahme der Temperatmr, dann aber auf seiz1-r Z?YY§ZFFL§HTÜFHJLFYZ"FZKW B017chv6m[FfinghTKÜltg'TZTWr Yückséite wikdék Line Abnahme: derselben bkditlgtü. In 5611 [6131611

6 111116an out 0 - W er 111 611- d ' 5 ' ' * -“ . burg als Charakterkomiker und IU0161ch als Régisseur. _ Am 111121111611 chßen 63 Monats 6116111116 61116 Unticyclonk 1111 “)161d0s1111, welcher

. 1616 niedrigc'n LuitdrUckz im Süden und WWW L 111111161 16 Tax1e wird der Sommergarten eröffnet, dEr, wie bisHEr, seinem Besuchern Ein 11 au das Wetter 1 ' „g g" M", täglich Konzerte, Illumination und aufdsr Sommerbübne Spezialitäten- fl H f 11 DLUUMMV, sodaß bk! Mist WWWM

„_ Windßn aus dlm inzwischczn erwärmten R2 [01111 ein' (Er 61111 YZFJUZY Ldazézxetct. Satsonkarken zum Pkoe von 6 «16. werden im Tcmpsratur erfolgte, die am Monatsschlßf; all,;c1116111kck 111161g €€€? u g .

normalen [ag. Das erfoigreiche Volksstück „Jm Austragssiübsrl' 11651 im Central-Theater 1116111111 3111111111111 zum 16131611 Mal in Scene, da am Donnerstag («OtmniklxabrjstaQ Von dem Fiala-Enscmble z_um ersten Mal „Dornf 11111) Stadt" mit Fräulkin Schönchen, Hkrrn YZF?) 'tNeuierdt uud Fraulem Paula Wirth in den Hauptroklcxn auf- 06 u r w 1.

Das BKriiner PHilharmonische Orchcster unternimmt in disser Woche 61116 achttaqigk Rundreiss und tritt vom 1. Juni an 18111 S0mfmer5Engfag€ment iti Schedsningen an. Für das nächste Frubxahr ist eine Kunstreise unter Kapeümeistcr Nikijch's Leitung nach Paris und London in Ausficbt ge1wmmckn.

Der „morgige Oraslvortraq dcs Hkrrn Otto Disncl 111 der Max1611k11ch6 (Mittags 12 Uhr) vsrspricht Kompofitioncn 11011 Bach, Handcsl, Tartnn, Abt S10dl6r,Matjbison-Hansen, Tschaikowsky und Disnel, 016 don Fräulein Gértrud Maulsch, Fräulkin Lotte Dicnsl, Hsrrn KonzsrtMListLr Lt'op. Hartmann, H(rrn FranzSchtnidt “111121 Herrn Mufikdirkktor Dienel angeführt werden. Der Eintritt 1 ret.

Verdiugmmen inc Auslande.“

_ ' Oesterreicb-Ungarn.

30. Mai, 12 Uhr. K. _K. Staatsbabn-Direktion in Triest: Liefevmg für die Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. uni 1899 von 21000 kg Petroleum, 7000 Kg Mineralscbmieröl f r Lokomotiven

auf dem linken ! [11 el der A i rist, Ober t-LieuékFenaYt, K rmee m err LudwiÉ;

temperatur des Monats unter dem DWD chniit, da

der ersten und dritten Dekade einige warfme Ta e «:ch-MNW' äußerste Westen und der Südosten batten norma e Temperatui er Schle an "war sogar bis zu einem Grade zu warm. Weit 1511111111!) ristis er fur die Witterung des April war aber die Vertheilung de" Bewölkuug; denn während die Rheinprovinz noch ziemlich heiterer Wetterbatte,1eigten Mitteldeutschland und das östlicheBinnenland eiii. so große Trübung, wie sie seit mehreren Jahrzehnten im April nich? annahernd beobachtet ist. Daher blieb auch bier die Sonnenscheindauä

ommandeur

' Erste Beilage , . . zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Prensz1schen Staats-Anzetger.

M 116. Berlin, Dienstag, den 17. Mai 1898.

Theaier und Musik.

Deutsches Theater.

In der Sonntags-_Matinée des Vereins „Freie Bühne" ge- langten zwei rxcht verfcbteden eartete Werke junger Dichter zur Auffüh- rung. Eine kurzere dramatiscße Scene „Madonna Dianora“ von Hugo von Hofmannsthal machte den erfolgreichen Anfang. Man fublt in dieser .Scene“ den Pulsschlag echter dichterischer Empßndung, und troxz des umfangreichen einleitenden Sslbst- gesprach der Madonna Dianora, tn welches die Amme und der Gatte nur zuletzt kurz eingreifen, lebt mehr dramatische Kraft in diesem einen Auftritt als 111 dem anan folgenden Drama. Dcr ssbnsuchtßvoüen Erwartung des heimliZ) Geliebten wird in flammenden Worten, in einscbmeichesnden Bildern AUSdruck gegeben; der Kultus des Schönen "bei)"errscht Herz und Sinn der Madonna Dianora, die selbst wie ein Yrachtiaes Bild aus der Zeit der italienischen Renaissance erscheint. In ihrer R€d6 gcstaltet sich ckck Erlebte und Gescbaute lebenswarm und plastirch; man empfindet das langsame Verrinnen der Stunden vom leuchtenden Morgen bis zum grauen Abenddämmern in den fliehendexi Schatten des zitternden Weinlaubs, der stiUen Pinie und des stetnsrnen Kreuzes am We e. Das Zwiegespräch mit der Anime locki das Bild dss Gelebten hervor; seine Weiche Stimme, s€1n 10ch6111169 Auge, und die kurze drohende Wschselrede mtt dem düstkren (Gatten, bevor dieser an der Treulofen blutige Rack)? übt, zaubert die Heimatk), das Elternhaus der stol1en Edel- frau 111 schnel16n Worten vor die S6€1e des Hörers. Bei der tadel- losen DaxsteÜung dsr Scene durch Fräulein Dumoyt (Ma- donna Dianora), Frau von 513061111113 (Amms) und Hérrn Hermann Müllkr (Mkffer Braccio) gelangte die .Scens' zu ' eindringlrcbér und glänzender Wirkung. Das folgende dreraktige Drama „Die todte Zeit“ von Ernst Hardt spielt in der Gegenwart und lehnt fich an die moderne Dichterschule an. Be- sondexs stark,:nachen fich Anklänge an Ibsen und Hauptmann be- merklich. Wie in „R08m1-r81101m' und in den .Einsamen Yienschcn“ wird ein Ehkpa'ar, das sich trois herzlicher Zuneigung nicht versteht, auf , die Bubne (1666111. Der unwerstandene Mann zieht 1111), 11316 111 den beiden genannten Dramen, in seine besondere .Gkis1681161n1atb“ zurück, wie der jüngste Dichter es nennt, urid wie dort bringt auch_ hier das Wasser, der düstere See, dem lßtdenden Hklden dic (8110111119. Mit diéscn Acußerlicbkeiten ist aber dte Aehnlichkeit zwiscbsu den Dichtungen aucb erschöpft. Von der Klarheit des dramatischen Aufbaus und der zwingendkn Charakteristik dxr Personen, wie bei Jdsen und Hauptmann, ist bicr nichts vorhanden. 211168 ersch€int künstlich, gsschraubt und unwabr komsiruisrf. Niemand handelt aus seiner eigentlichsn Natur heraus; die beiden kraftVollsten PLtsonsn dss Stücks, die Helden des Wiiiens, opfern ein Jahrzehnt ihres Lebens, um kntsagungßdoß an d6m schajtenbaften Glück Anderer zu bauen, die

doch ungluxklrch 111615611. Das Schauspikl konnte 1108 einer Vorzüg-

[1ck1en DarrteUi-tng dini); dia Damen Dumont und Sarrow und die 6?an thusr und 911111161, wenn auch einem lauten, doch keinen echten r o g a 611.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

* ,.

Außerdem wurden am Markttag: (Spalte 1) nach überschläglicbet Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Qualität gering mittel Gezablter Preis für 1 Doppelzentner

Am vorigen

“tts- Durchscbm Marktlage

preis für 1 Doppel- zentner

.“

Verkaufte Menge

gut Verkaufs-

werth Durch- schnitts-

preis .“

Marktort

niedrigster Doppelzentner

.“

W e i z e 11. 21,80 22,00 21,7! 22,25 22,40 22,70 23,20 23,20 18,90 21,80 21,20 23,00 20,00 21,10 21,70 22,70 25,50 25,50

21,60 22740

N o g g e a. 16,20 16,40 16,25 16,75 16,80 17,10

17,10 "-

16,50 17,50

16,00 17,10 16,50

16,30

16,50 17,00

17,70 17,70

19,00 19,40 22,60

19,00 - 17,50

16,70

G e r | e. 16,20 15,25 15,60 15,50 15,50 17.20 17,30

höchster „Fé-

niedrigster

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höchster .“

niedrigster

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21,84 22,60 20,00

20,10

22 70 . ' 25,70 26,10 22,00

23,50 . .

21,84 23,05 20,00 20,00 25,80

22,00 22,25 23,00 23,30 21,8) 23,40 21,10

21,80 21,75 22,40 23,00 18,90 20,80 20,00 21,70 25,00

20,20

21,60 21,00 21,80 23,00 16,00 18,60 18,80 19,70 25,00 22,00 19,60

21,60 21,00 21,80 22,70 16,00 18.20 18,80 19,70 24,50 22,00 17,60

Golday . . . Lyck . . . . . Lisa . . . . Ostrowo . . . . Strehlen i. Schl. Striegau . Grünberg Löwenberg . Neuß. .

Aalen . . Breslau .

».- 11-4 thuQQ-K-qxß

16,20 17,10 17,00 17,17 17,90 18,80

YZF 21,23 21,60 ' 19,00 19,20

17,90 . . -

16,23 16,86 16,67 16,80

17,90 18,56

16,40 16,75 17,40

17,50 17,50 16,50 17,00 18,20

16,00 15,50 16,20 17,00 15,50 14,50 15,90 16,00

18,00 21,20

WBO

16,20 16,25 16,50 17,00 16,50 15,60 16,30 16,50 17,20 18,72

19,00 16,20

16,00 15,50 15,90 16,90 15,50 14,10 15,90 16,00

17700 20,60

15,00

Goldap .

Lyck . . . . . . Lissa . . . . . . Ostrowo._. . . . Strehlen 1. Schl. . Striegau . - Grünberg . Löwenberg . Neuß. . . Aalen. .

Giengen . Riedlingen . Breßlau .

?-

Rudesheim, 17. Mai. (W. T. B.) DEU (1111 Somutag hi..“r Vsrsammelt geweyénen Mitgliedsrn dss „Anssckyusses für die deutschen Ikati0110116s16“_ ging aus Straßburg folgsndcs Aytwort-Telsgrammzu:„S6i1162171'6j6s11'1'1d61 Kaiser und Kon'ig [011611 den_Mitx.jliedLr11 dss 1565111019611 YUIsÖUffES 1111d 666" 211116116c1usfchuff€s für 116 DkutsÖM Nationalskste auf d€1n Nikdsrwald 1111 016 ferundlicbe Be;]rüß11ng bsftens danken 11110 1111-31 v::iriotisch111 erbktt €;11211176n Erfolg wünsch€11. Auf Nilcrböciystcn 21613351: 11611

111261111 .“

"'LQQKQOLK!

» "*)

15,80 15,28 15,00 16,00

19,50 17,50

16,00 15,10 15,00 17,00

18,43 17,85

16,20 15,25 16,00 15,80 15,50 17,60 17,30

16,00 14.75 14,80 15,20 14,75 15,60

19,00 18,00 17,84 14,90

16,00 14,75 14,80 15,40 14,75 16,00

19,00 19,20 17,84 15,20

15,80 14,25 14,00 15,10 14,00 14,40 16,65

15,80 14,25 14,00 15,00 14,00 14,00 16,65

Golda); .

Lyck .

Lissa . . . . Ostrowox . . . Strehlen 1. Schl.. Striegau. . Grünberg Aalen. . Giengen . . Riedlingen . Breslau .

5-- 95

Nack) Schluß der Redaktion «11111611011116118 Tcpeschcn,

_ ' Konstantinopel, 16.211101. (W. T. B.) (1116111111111 066 26161161 K. K. Tclcgr-Korresp-Bureaus.) D16f1c1110611 Dclcgir- ten zur Ucbc'rwach1111g dchäumung Thessalicn's 0611011111611 016 (Hestcaung ciner großeren Anzahl von TranSportsckNffcn, da sonst die Räumung innerhalb eines Monats undurchführbar 101. 311- folge: dssscn beschloß dcr gksirige Miuisicrraik) die E11tssndung weiterer Transyortschiffe sowie den Abmarsch 611162; Thcils der Jufantcrix auf dem Latidwyge. Morgkn werdcn 010611"th drci Militärzuqe mit 2394 Mann in 2101101101111 11110 Mustapha Pasckm cmircffcn. (811116111 Pascha soll nicht nach Konstan- tinopel kommcn, sondern ein Provinz-Konimando crhaltsn.

Mannigfaltiges.

„Das Königliche Polizei-Präsidium machtb€kcmx1t, daß anlaßltch dEr morgen (Mi_ttw-*ch) Vormittag im Lustgarten statt- findenden Parade des Kairer 211010111181 (5550rde-Grenadier-Reaiments Nr. 1081? Lustgarten und dia Schloßfcsiheit 1101111311111 ab [1115 nach h_661-1d1'161 Parade nacb BcMrf fiir den (1ng1110111611 VerEHk w61d611 9171118er w61d611.

18.16

18,16 16,90

15,80

ser.

16,80 15,75 16,80 16,90 16.60 17,40 18,00 16,00 17,00 18,00 _ 16,00 17,10 17,48 16,70 1 16,90

Bemerkungen.

' wird 01 60116 Dop elzcntncr und der Verkaufßwertb auf volle Mark abgexundet mitgetheilt. T_er Dur Fil; 111217311717 JZ" €(_) inldfcn Spaltcnpfür Pkkisk bat die Bedeutung, daß der betreffende Prets n1cht vorgekommen 1st; em

1760 13,40

17,10 12,70

„q. " ' . ' ' " . "

„Jm Königlichen Opernhause gelangt morgen Lorßing's komtsche Opkr „Zar und Zimmermann“ zur Aufführung. Den Zar Peter den Großcn singt Herr Bulß, den Petsr Iwanow Hkrr Likdan, den Bürgermsister Herr Knüpfer, die Maria Frau Hsrzog.

Jin K*131115111ch€1_1 Schauipiklbaui? (16111 111171711?" 511111 ersten Mal? „Jm Diénit“. Schaukpikj in 4 Aufzügkn, 111161) 06111 Rus- fischen dks Fürsten Sumiätow, für die deutsche Bühne bkarbc'itcstvon i Eugen 301151, in Scene. Die Bess 111111 lautet: Bogdziww, 1113111161 " cbt statt. .- Bcamth, ehemaliger Gutsbesitzkr €)er Arndt; WSra u11d Ludmila,

116er die Witterung im MonatApril1898 bericbtct das

161116 Kirider: die" Damen Poppe und von Y'iayburg; Frau Uixin, seine Schwaaerm, (Huksbesitzerin: Frau StoÜberg; Jwéw, Königliche Metsorologischs Institut auf Grand der anaestxütsn Beob- achtungen Folgkndes: Trübe, nas; und kühl find die besondkrkn Kurm-

deren Sohn: Herr Herßer; Bxißgin, Armeelieferant: Herr Pohl; Graf Velobézrsky, Stabs-Nittmeister der Garde: Herr Matkowßky; zeichen des April. In dem ärößten Thkile des Lanch lag die Mittel-

p_-

17,02 17,23

100 16,50 1 [ 15,00 s 1 If -,| i

"6 16,73 100 15,00 16 17,75 17 17,60 44 17,84 16 60 16 247 15,20

17,48 52 894 17,19 17,10 . . .

16,80 15,75 17,00 17,00 16,60 17,80 18.00 16,00 18,00 18.00

16,40 15,25 16,60 16,80 15,70 16,60 17,80 15,40

( 17Z2 [

16,40 15,25 16,60 16,90 15,70 17,00 17,80 15,40

17,90

16,20 1,1 14,50 16,20 [] 16,80 ',

16,20 14,50 16,20 16,70 14,80 15,80 15,00 14,80

17 ,40 15,00 16,82 15,90

Goldap .

chx .

L1s1a . . . . . Ostrowo . - . Strehlen i. Schl. Striegau - (85111115er . Löwenberg . Neuß .

Aalen.

Giengen . . Riedlingen . Breslau .

5- Q

Eine Sitzung dcr StadWCrordnetsn findst in dieser W0ch6 14,80

16,20 15,00 14,80

|

] 17740 1 15,00 . 1

17,80

17,57 16,42 16,10 16,9) ,

299

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten “85 (

Beilage.)

17,10

16, 82 16,50

16,30

_)Qkkkkslästk

)_*

Wetterbericht vom 17. Mai, 8 Uhr Morgens.

Neuert, Königlich bayerischer Hof-Schauspieler, als

Wessmg-Thkater. Gäste.) Anfang 8 Uhl"-

Rößl. Anfang 7.1 Uhr.

Theater. Mittwoch: Jm weißen

. . . schnittsprcis wird aus dkn unabgcrun-detcn Zahlen berechnet. Küntgltrhe Ickausp1cle. Mittwoch: Opern- ?

unkt (.) in den 1611th s6chs Spalten, daß cntspreckpendcr Bericht fehlt.

i 1

Stationsn.

Bar auf 06511 u. dMeéressp réd inMilli

'm

Wind. '

|

Wetter.

Temperatur in Célfius i 5 o C. = 4 9 R..

Belmullet. . Aberdeen . . Christianfund Kopenhagen . Stockholm . Havaranda . Cork,Queens- town . . . (Cherbours . Elder. . . . k-ylt . . . amburg . . winemünde Neufabnvasser Memel

767 765 758 767 763 7 63

768 768 768 767 767 766 766 764

bsdcckt halb bed. Re 611 wo kig 1190111111118 Halb bed.

bedeckt beiter bkiter

- 1161161: bedeckt wolkig bedeckt halb bed.

p_-

1-41-1 1-1 ***-* OOQQOO

NO

7 10

9 13_

Yaris . . . . arlSruhe . . Wiesbaden . München . . Cbemniß . . Berlin . . . Wien . . .

Breslau . .

765 763 764 763 76 4 766 762 764

halb bed. Regen bedeckt [111111 bed. bcchkt Regen heiter Wolkig

7 11 11 12

9

9 14 13

211-1821ij "rza Triest....

765 760 761

wolkenlos bedeckt heiter

Uebersicht der Witterung. Unter d?m Einfluß eines vorm Kanal gelegenen

Maximums weben über Mittel-

8 12 22

Europa schwache

Winde aus nördlicher Richtung, welcbe daselbst er-

b?blicbe

Abkühlung

hervorgyrufcy haben.

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den Briti eben Inseln it Abnahme egriffen. In 15) kühl, und trübe; meistens Ygxxxidxs Wetter demnächst wabrs

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Auf-

Deutscbe Seewarte.

baus. 127. Vorstxüung. Zar und Zimmermann. Komische Oyer 111 3 Aktkn Von Aleri Lorßing.

Anfang 78 Uhr.

Schauspielhaus. 131. Vorsteüung. Zum ersten Male: Jm Dienst. Säxaufpisl in 4 Aufzügen. Nach dem Ruffischen des Fürstsn Smubatow, für die deutsche Bühne bearbxitet von Eugen Zabel. In Scsne geseßt vom Ober-Rexgiffeur Max Grube. Anfang 76 Uhr.

Donnerßtag: Opernhaus. 128. Vorstellung. Lobe- tanz. Ein Bübnenspiel 111 3 Aufzügen. Dich111ng Von'Otto Iulius Bicrbaum. Mufik von Ludwig TburUe. _ Phantasien im Bremer Rathskeller. Phantastistxbks Tauzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Emil Graeb. Musik Von 21. Stei5mann. Anfang 76 Uhr.

„Schauspielhaus. 132. VorfieUung. Anno dazumal. Ein deutschex Schwank i113 Aufzü en (Theilwsise mit BLUULYUJ Lines alten Anekdotkn ioffes) von Carlot Goxtfrtd Neulinq. _ Madame Dutitre. Cin Stuckchen aus Alt-Berlin, don Ludwig Makowski. Anfang 76 Uhr.

Deutsches Theater. Mittwoch: Johannes. Anfang 7:1 Uhr.

Donnerstag: Lumpacivagabuudus.

Freiiag: Johannes.

621111161 Theater. Mittwoch: Ju Be. handlung. Anfang 78 Uhr.

Donnerstag: Die Mottenburger.

Freitag (36. Abonnements-Vorftellung): Re- naissance.

WaethL-Theater. Bhf. Zoologistber „Garten Kantstr. 12. Mittwoch: Gastspiel der K. K. Hof- burg - Schauspielerin Adele Sandrock. Maria Stuart. Anfang 7.1 U r.

Donnersta: Gastspel von Adele Sandrock. Liebelei. ierauf: Abschiestuper.

reitag (37. Abonnements- orstellung): Die o zielle Frau.

Zthiller ; Theater. (Wallner - Theater.) Mittnwch: Die Dummen. Anfang 8 Uhr. Donnerstag: Blaues Blut. Anfang 8 Uhr. Fxxitag; Galeotto. Anfang 8 Uhr.

D01111€rsic111: Jm weißen Rößl. F_rc11111: Im Weißen Rößl. Gonnabsnd: Jm tveißcu Rößl.

11161165 Thkater. Schiffbauerdamm 46. / 5. Direktion: Sigmund Laufenburg. Mittwoch: Zum ersten Male: Villa Gabriölc. Lustspix'l in 3 Aktßn Von Léon Gax1diUot. DSUMYJ von Benno Jacobson. In Sc6116 geseßt „don osef Jarno. Anfang 73 Ußc.

Donnerstag und folgendeTage: Villa Gabriéle.

Melle Alltance-Theater. BeUc-AÜiancestr.7/8. Mittwoch: Kaiser und Galiläer.

Donnerstaq: Zum ersten Mals: Wein, HWeib, Gesang. Groß? Posse mit Gesang und Tanz 11011 W. Mannstaedt. _ Jm Sommsrgartkn: Großes Konzert und Spezialitäten.

Nestdenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Momentaufnahmen. Komödie in 3 Akten von Josef Jarno. Vorher: Nach Hause! 8IUZchxrei in 1 Akt von Paul Lixiscmann. Anfang

r.

Donnerstag und folacnde Tage: Moment-

aufnahmen. Vorher: Nach Hause!

Theater Unter den Enden. Mittwoch: Mit neuer Ausstattung: Der Opernball. Operstte in 3Akten nach dem Lustspiele .Die Rosa-DominoS' von Léon und Waldberg. Musik von Richard Heu- berger. In Scene efeßt von Julius Frivsche. FirliFnt: Herr Kape meister Korolanyi. Anfang

r.

Donnerstag: Der Opernball.

Central - Theater. Alte Jakobstraße 30. Mittwoch : Zwölftes (Gastspiel des Fiala-an'embles. m Ausmt sftüberl. Ländliches Volks tück mit in 4 Akten. ( räulein Amalia

STM und an 511 en, K. K. Hofburg-Schauspie erin, Herr Hans

Donncrstag: Dorf und Stadt.

Familien = Nachrichten.

236110111: Frl. Alma Langmxr-Bunke mit Hrn. Major a. D. Carl Patermann (Breslau_Zi6gkn- 501€“). _ Frl. Frieda W011sch1a€66r mit Hrn. Ritséksxutsbksißér (Eduard RoCSm'r (Jachz€nbrück_ Damédorf). _ Frl. Mkaraarktbe Fiedler mit Hrn. Architxkten und Sec.-Li€ut. d. R. Julius Paesikr (Berlin).

Vexebelicbt: Hr. AmtSrichéc'r Ernst Jaschkowiß m1t Frl. Elsb6tk) Kiesler (Ratibor). _ Hr. Re- gixrungs-Affcssor Ulrich 11011 Waldow mit Frl. Kathe von Brand (Lauchstädt). _ Hr. Haupt- “mann 3. D. und Bkzirks-Osfizicr Waltkr von Tresckow mit Frl. Anna Dupke (Berlin- Schreiberhau).

Gsboren: Zwei Söhne: Hrn. Major 11011 Schack (Saarburg i.Lotbr.)._Ein Sohn: H1n.§1)iajor Von Oleanki (Schwerin i. M.). _ Hrn. Haupt- mann Hasso von Wedel (Berlin). _ wei Töchter: Hrn. Major a. D. Alexander von teun Beriin). _ Eine Tochter: Hrn. Sec.-Lieut.

11131116 von Ke el (Potsdam). _ Hrn. Geheimen Ober-Justiz-Rat Bierhaus (Berlin). _ Hrn. Oberförster Simon (Obornik). _ Hr11.Gcheimxn Finanz-Ratb Von Guenther (Berlin). _ Hrn. Rittmeister A. von Cramon (Breslau).

Gestorben: Hr. Superintendent Bernhard Warniß (Obornik). _ H1n.Hermann von Nimptfch Tochter Marie (Düsseldorf). _ Verw Fr. Sanitäts-Ralb Hötensleben. geb. Weiße (Wriezen . _ Freist. Sophie Nüdt von Collenberg, ge . Freiin von Truchseß (Lüben).

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Siemenrotk) in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Vu druckerei und Verlags- Ansialt, Berlin ZW., Wi elmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen (einschließlich Börsen-Beikage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent-

li nAn i a K maubitgesellsthasten auf AYUQ nnz; "111.1 Z:!mchaften) fiir die Woche

vom“ 9. k 14. Mai 1898.

Preußischer Landtag. Herrenhaus. 16. Sißung vom 16. Mai 1898, 11 Uhr.

ur Beraihung stehen die beiden (Heseßxntwurfe, betrchnd das Dicnsteinkommep dcr evangelts'cb'en und der atholischen Pfarrer, die'von der Komm1fs1on vqr- geschlagc-nen, bereits in der gestrtxn Nummsr 0. Bl. mit- getheilten Resolutionen und er von de„m_ (Grafen von Klinckowstroem und Herrn von Sch0111ng ein- gebrachte (Gegenentwurf. d [ t d ck d (H sen 6 der Be ründun es eren ur cn xa

vonYklchnckowstrYem, üx116r welche gleichfalls schon berichtet worden ist, nimmt das Wort der . _

Reichskanzler und Präsident des Staats-thsteriums Fürst zu Hohenlohe:

Ich habe dem Hause eine Kaiserliche Botschaft zu dkrlefen.

(Das Haus erhebt fich.) . Wir Wilhelm, Von Gottes Gnaden König von Preußen

11. . w. thun kunt! und fügen hiermit zu wissen, das; Wir beabsichtigen, gemäß Artikel 77 der Verfasungßurkunde vom 31. Januar 1850 die gegenwärtige Sißung der beiden Häuser des Landtages Unserer Monarchie am 18. d. M. zu schließen.

Wir fordern demnach die beiden Häuser des Landtages bier- durcb auf, zu diesem Zwecke an dem gedachten Tage um 11 Uhr Vormittags in Unserem Refidenzichloffe zu Berlin zusammen- Zutreten.

Gegeben Urville, den 14. Mai 1898.

Wil!) elm K. Fürst zu Hohenlohe. Ich habe die Ehre, dem Herrn Präsidenten die Botschaft zu übergeben. Minister der eistlichen Angelegenheiten 1). 1“. Bos 6: Meine Herren! Wenn mich nicbt schon das außerordentlich? Ge- wicht, das der Gegenstand in sich trägt, der Sie heute beschaftigt, dam bestimmen müßte, von vorn herein Ihnen die Stellung der

Unterrichts: und Medizinal-

Königlicben Staatßregierung zu dieser Voxlage nochmals so kurz wie möglich darzulegen, so würde der warme Appel] des Verehrten Herrn Vorredners, mit dem er sich (111 Sie gewendet hat, es mir geboten erscheinen laffen, zu seinen Ausführungen und zu seinem Anfrage Steüung zu nehmen.

Es sind eine ganze Reihe? 0011 Bedenken gegen den Gesetzentwurf und die Kircbkngkseize, die ihm zu Grunde liegen, erhoben worden. Ihr Verehrter Herr Berichterstatter hat in vortrcfflicber Weise er- schöpfend die Bedenken gewürdigt, wie fie in der Kommission zum Ausdruck gekommsn sind; er hat mich daher dkr Nothwendigkeit über- hoben, hier nochmals, wenigstens in diesem Stadium, auf (1116 Einzel- heiten, die für und gegsn die Vorlage in der Kommission geltend gs- macht worden find, zurückzukommen.

Meine Hatten, wir hach uns in der Kommission nach Kräften bemüht, die Bedenken, die dort gegen dkn Gßseßeniwurf Erhoben worden sind, zu zerstreuen. Es ist für uns bktrübend, daß uns das nicht in dolle'm Maße gelungen; betrüb€11d, meine Herren, deshalb weil diese Bedenken von Männern gebégt werden, mit denen wir uns sonst in Gewissenssachen durchaus auf gleicbcm Boden zu finden ge- wohnt find. Das macht mir persönlich namentlich die Sache außer- ordentlitb schwer; aber das nötbigt mich auch, meine Gewissens- stellung, die ganz entschieden für die Vorlage ist, und meine (Gewissens- bedenken, die ich gegen eine Ablehnung der Vorlage habe, so warm wie möglich hier vor Ihnen zu Vettxeten _ 51116 jw. 61". 85111110; ich werdemich bemühen, daß das schöne Niveau, auf dem auch bei allen Gegen- säven in der Kommission sich die Diskussion der Vorlage abgespielt hat, wenigstens Von unserer Seite in keiner Weise alterirt werde.

Einer der schwersten Vorwürfe, die gegen das Geseß erhoben worden sind, ist nicht in der Schärfe wie heute in der Kommission zur Sprache gekommen; das find die Ausführungen, die Herr Graf von Klinckowstroem gemacht hat in Bezug auf seine Bedenken gegen die Alterözulage-Kaffe und gegen die Heranziehung des Pfründen- einkommens zur Bestreitung der Alterszulage-Kassenbeiträae. Ich möchte da auch nicht auf alle Einzelheiten eingehen; ich glaube, den Eindruck babe ich nicht allein gehabt, daß Herr Graf von Klinckow- stroem in den Einzelheiten, die er bier angeführt hat, in der That sich einer sebr weitgehenden Phantasie hingegeben hat. (Obo!) Meine Herren, das soll kein Vorwarf

sein. Ich meine, «Herr Graf von Klinckowftroem hat alle möglichkn Möglichkeiten berdorgesucht, die hier eintreten könnten. Ich will nur auf einen Fall eingeben. Er hat von einer Stelle ge- sprochen, die 4799 «16 Pfarreinkommen hat und die doch mit 300 «16. zu der AltkrSzulage-Kaffe herangezogkn würde. Meine Herren, das kommt nicht 1101; eine SteUe mit 4799 .“ eingescbäßtem Pfarr- einkommcn ist gewiß eine Stekle mit 4800.46; bei den Einscbäßungen diescr Stellen können solche minimalen Ungleichheiten jeden Augenblick ausgeglichen werden; und daß eine Stslle von 4799-46 nicbt genötbigt werden wird, auch wenn das Gesky, wie es Hier steht, Geseß wird, mit 300 .“ zu der Alterszulage-Kaffe beizutragen, ist mit Sicherheit anzunehmen. Herr Graf v. Klinckowsiroem hat aber gemeint, es sei doch ein logisckoer Widerspruch, Pfründen mit höherem Einkommen zu Gunsten anderer Pfründen nicbt heranzuziehen, wohl aber die mittlerkn Pfründkn. Die Regierung hätte das erstere ausdrücklich abgeleb11t,dagegen nicbt Bedenken getragen, die- mittleren Pfründen in das System der Aufbringung der Alterszulage-Kaffen-Beiträge bereinzuzieben. Das ist richtig, aber ein logischer Widerspruch ist das nicht; dcnn dieses Pfründeneinkommen wird nicht herangezogen, um andere Pfründen aufzubeffern, sondern nur dazu, um dem Inhaber der Pfründe, Wenn er älter wird, wenn seine Kinder größere Aus- gaben erfordern, aus der Noth zu helfen und ihm das zu ge- währen, daß er standesgemäß, wenn auch immer noch bescheiden, in seiner Pfründe verbleiben kann. Dadurch erledigen sich auch sabl- reiche (Fimvendungen, die man aus dem Verhältniß des Patrons zum Pfarrer hergeleitet hat. An diesem Verhältniß wird nichts geändert. Richtig ist, daß jeßt ein Patron in eine mittlere Stelle einen jungen Geistlichen berufen kann, und daß dieser junge Geistliche von vorn- herein das volle Pfründeneinkommen unter den jeßigen Rechts- verhältniffen bezieht. Das wird sich künftig ändern. Künftig wird er mit dem Grundgehalt seiner Klasse anfangen, aber auch in den späteren Jahren in der Pfründe verbleiben können und das, was an dem Betrage bis zu 4800 „46 fehlt, aus der Alterskulagekaffe bekommen. Darin liegt der Außgleicb auch für den Patron. Wenn er einen Pfarrer beruft _ ich will einmal sagen, in der Blütbe der Jahre vom 42. bis 45. Jahre _, so steht der Pfarrer nacb der neuen Regelung sehr viel besser als augenblickliÖ. Das gleicht |ck also Üwas aus; ich kann mich nicht überzeugen, daß nach dieser Richtung