1899 / 159 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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- ."“!FU «Kommandeuren dieser Regtr., - ernannt. Nykcr, Maxor 3. D., Ln der Stelle eines inaktiven "StaHSosfiziers b;: dem Gkßeralkommando des Arme-Z-KNPZ, den Charakter als FHLÖYQFKYWLZ' R ! i K

a e - r * e . ng arl Nc. 13 verse t. ölder, Obexlt. im Hannov, *Émin-Bat. Nr. 10 untcr EntbeßunJLon dem Kommando nach Preußen, in das Trakn-Bat. Nr 13 eingetbeilt.

Abschiedßbewilligungen. Jm aktiven Heere. 3. Juli. v. Hardegg, Oberst und Kommandeux des 4. Jyf. Regis. Nr. 122 Kaner Fra_nz Jokepb von Oxsterreich, König von Ungarn, in Geneh- migung seémes Abschiedsaesuches mkt enfion und untkr Verleißung des Cbarakiers als Gen. Major zur is:). gcstellt.

Jm Sanitäts-Kotps. Durch Verfügung des Korps- Generalarztes. 29, Juni. Dr. Martin, eir-jäbrig-freiwiumer Arzt im 2. Feld-Art. Regt. Nr. 29 Pxinz-Reßenr Laitpo1d von Bayeux, zum Un„terarzt_dc's aktiven Dienftstandes ernannt und mit Wabrnrhmung emer bs! dsm genanntén Truppxutkeil offenen Assist.

"Prku en Nr. 125

Kaiserliche Marine,

Ernennungen, Bkéförderungen Ver- se ungcnU.Eckernförde.achocdSYkYucbt Hohenzollern“, 3. . uli. Pohl, Frey,.Käpitän, Kommandant S. Yk. Küsten- unzer- scbiffes .Aegir', zum qumandanten S. M. qroßenKreuzsrs .* cmfa', Bachsm, Korv.„Ka1*21an von der Mzrinestation dkr Ostsee, zum Komuzandantxn S. M. Küstett-Panzcrfch?ffcs „Llsgic', Schlieper, Kavixan11.,_ Komw. Führer bei 'der 2. Matrosen-Axt. Abtheil, zum Etftsn Offizier S. M. großen Kryuzexs „äsaasa“, "* ernannt. Pbtlivp, Kapitänlr. vom Stabe S. M. kleinen Krcmers ,Gceif'; 'die Ober11s. zur See:: Freme'rky vom Stabe S. M. Kyskm-Panzkrs .ffes „Akgir“, 03er v. Monts rom Stabe S. M., Kustkn-Panzers iff-s „Fr111éjof',_ v. Klißing vom Stabe S. Mk. kleinen Kr-“uzers „Macht“, 1). Zerßen, Rocbr vom Stab? des 2 Probefahrtskommankos; die 912. zur Skc: Schulß (Max) von „der Marinestaéion der Ostsee, Rttter Hentschel v. (Grlgknbeimb (Kurt) vom Stabe S. M. Lmienfcbkffes .Baycru“, B?cksr rom Stabe S. M. Linien- éckojffcs „Baden', Pfeiffer (Franz) vorn Sjade S. M. Linkm- ch1ffzs „Sachsen“, kamer Vom Stabe S.M.Küsten-Panzerschiffes .Odm", 1)r. chyerxMarknc-S1akéa1-zt Von dcr Marimstation dL! NNW, - sammklch) zxxm Stabe; S. M, grcßen Krkuzers „Harpa“, Rog-xze, K.,PiMnlt, KWmandarxt' cines Panz-r. Kanonenboots er Rex. Panzex-Kanoriénßoofs Dry. in Danzig, untcr Enthebung Von diosem Kommando zum Stabe S. M. klsinen Krkuz-Irs .Greif"; die Oberlts. zur Sye: Frhr. v. S„t_ro mbsck vop “dcr Marinkstatkun der desek. zum Stabe S.M. Kustem-Panzsrsäptffs JFritkjof“, Robardt VM d?! Ma1inestation rer ijsee, zum Stabe S. M. KüstenManthfcbiffs „Axgir', Yéichaelis (Walter) dcm Stabe dss 2. Probefabrxékommanros, zum Stabe S. M. käeiuen KTLUZUZ „Macht“, - kommandicrt.

FrHr. v. Gamern,

, Yichtamtsiches„ Deutsches Reick). Preußen. Berlin, 8. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und Köniq arbeiteten, wie „W. T, 1.“ aus Bergen berichtet, gestern Vormittag an Bord der Yacht „Hohenzollcrn“ und machixn Nachmittags LMU! Spaztergang in der Umgkbxmg Bcrgcns. Abends maren dm: Kommandant, dic Offizisre und V?erjg Kadcttcn des französiscben Schu1schiffs „priWnic“ als Gäste an Bord der „Hohenzollern“ geladen, ebenso die Offiziere und Kadettcn des deutschen Schulschiffs „Gneisenau“.

Seine Majcsiät der Kaiser haben, wie „W.T.B.“ 11191081, an den Präsidenten der Französischen Republik folgendes Telegramm gerichtet:

Bergen, 6.J1,1li.

Ich habe die Freude gehabt, auf dem Schu71chiff „prkgénie' jange französische Skeleute zu sebsn, dercn militäcisch? und sym- pathische, ihres edlkn Vaterlandes würdige Haltun; auf M'ck) einen lebhaften Eindruck g:m1ch1 hat. Msin H:cz als Seemann und Kamerad freut sich 003 liebenvaü4dkzcn Empfangcs, Welcher Mir vom Kommand_an1en, dcn Oéfizieren und dk! Bcsaßung zu tk):il Wurde. Ich bc41ückwünsche Mich, Hsrr Pxäfidch, zu der gTück- lichen Geleg-knbeif, wxlcbc Mir gestxttet ha?, der „Ip 1,6106“ und Ihren lisbenswürdigen Landsleuten zu bkgcgnen.

Wilhelm.

Der Präsident Loubet erwiderte hierauf: Paris, 6. Juli.

Ick) bin sebr gerührt Von dem Telegramm, wrlches Eure Kaiser- liche Majsstät im Verfolg Jbres Besuches an Word 1303 Schu1fchiffcs „prigénie“ an mkch gxrichket babev. Es drängt mich, Eurer Massstät für die Ehre, welche Sie unseren Seeleuten erwiesen haben, und für die Worte zu danken, in wcklchen Sie die Güie hatten, mit den Eindruck zu schlld3rn, welchen diesér Besuch kei Ihnen Hintkr- lassen hat. Loubet.

Der Bundeörath versammelte sick) Heute zu einer Ylexcörsißung. Vorher berieth dcr Ausschuß für Handel und er e r.

Die Nr.7 der „Amtlichen Nachrichten des Neichß: Versicherungßamts“ vom 1. Juli 1899 enthält aus dem Gebiete der Unfallvcrsicherung folgende Rekurs- Entschcidungcn: _

Als Jahresarbeitsverdienst der 111 Banbetrieben beschäfttgten Personen gilt bei dcr Rentenberechnun? das Drejbundcrtfache dcs in dem Baubetricbe während des eßten

ahrcs vox dsm B:triebSunfa11 durchschnittltch erzielten täg- ltche,n ArbeztSverdiensles, und zwar auch dann, wenn der Bau- .betrteb cimge Zeit des Jahres entsprechend einem ortsüblichen Brauche gecubt hat.“ (1761.)*)

In emem Einzelfaüe ist bei derEntschädigungsberechnung eines Stau-erciarbeiters der Tagesverdienst mit der Regelzahl 30,0 vcxvielfacht worden, nachd:m festgestellt worden war, daß dle Stauereimbeiter in dcr Stauerci

*) Die neben dem einzelnen Entscheidungen ftebyndcn ein-

,. _ WHISKY . _Uyaam

'kkokm 124, , vreuß. Oberst, bisher Ob ill., ,b - ; UW? Mit der FÜWUIOLS Inf. Regts. Kaiser FciedrickF'sKönigern '

Vogelaesana, Oberlt. im Train-Bat. Nr. 13,'

; “(5 ,

ptehr _e noch 11172, rbsitskcaft zu 'verwenden trachten und sächktck) verwenden. Das Béstimmung des § 3 Nbsaß 2 Saß 2 des Unfallversicherung6gese es, Vorausseßungen fur dte Zulässtgkeit einer bweichung von der Normalzahl behandelt, trtfft nur solche Betrieb?, deren Arbeiter dur'ch, dle Aufgaben des Betriebs “tm wesentlichen voll bk:- schäft_t tümerden, sodaß der in dem Betricye, wenn auch der BMW Suburxg entsprechknd in wsUiger als 300 Arbeitsta en, erztclte Vexdrensßnn wesxntlichcn den gesUMMtcn wirklithn IahreSngtSvcrdxcnst der „Nxbeitec darstellt. (1762)

' Pte M0ntagezuschus1c könx'xcn als Gehalt oder Lohn tm Smxxe dcs § 3 dss UrzquvcrficherungSgestße-Z UM? infoPcit qngesehen wsxden, als sti: fur den Monteur cinen wirthschaft- llchLU Bortherl bedeuten; wiemsit dies im Einlenen der Fall if(, wrrd immer von vsrschicdeüartigen Umständen ab- baxxgxxz: von“ den ör111ch2n Preißvxrkßltniffen, von seinen Fam1ltenverk1a11neffen, von _ctmaigen dem Entgegenkommc-n des Empfängers dsr zu monircrcndcn MaschiNcn zu dankenden N91ura1bchzügon u. s. m. In einem Einzsx'falls sind vier SWHWLHCÜS der Montagezuxchüsse als anrechnungsfäßig er- ach121w0xden. (1763)

Als Zahrcsarbeitsverdicnst der Flöß-xr im Stromgebiet der Weichsel, die zumtheilnur lekgenhcits- arbeiter, haup1sächlich aber (1124 land- und forstwirtl3schaftlichc Nrbcitsr, als Ladk- und „Z?.cg€leia!bcitsr thätig sind, ist ein Betrag von 600 «16. angcnoc'r:men woxch. (1764)

_Die Maschinistsn „17. Klasse, über deren Durch- schmZtSlohn besondere Bésttmmungen fehlexx, sind der untsrstkn Maße der pqtevtixrten Maschinistkn (Maschinistcn 111. Rlaffy) zuzuzählc'n; ste sm_d bci UnfäUcn nach dem für dies?, nicht aber nach dkm für garnicht patentierte Maschinisten fest- gescßlen Jahresarbcitsverdicnste zu entschädigcn. (1765) _

In dym Abschnitt „Invaliditäts- und Alter?.)- versicbcrung“ Mrden nahen 8111201 Rm1dschxeiv€n nebst tabcllarifckxr Uebersicht, betrcffend die Art der Anlegung dcs Vsrmögens der VsrsichsrungsMUstaltcn nach dem Stande vom 31. Dozember 1897, f51gcnds chisionQ: Entscheidnx'. ep, vexöfkentlicht:

Der Bei r:1g1x-.e_r(tatlungsanspruck) ans § 31 d:“s J- 11. A.:V.:G. ist ]»:dcnfalls so (CMJ? unübc'ctragbar, als er Mehl angemeldek ist. (741)

EZ:: ErstattxrngSanspchk) 011?- § 31 dxg I: U. A-V-(H. ist Hämftckßlick) dcrxynigcn Beitragsmarkm ("IUZ- gcschloffcn, 1021642 für “9811 Versicbsrten nach 0-21" Bewilli- gung der AlterSrsnte zur Eriangung der qualidém'cnte verwendet worden sind. (7415)

Dis VcitragSerstattung im Todcsfafle kann nicht 110ch§ 31 Abs. 3 des I: U. N.:V-G. chhalb vcrwcig-zrt Werden, weil der Witlw: dcs durch Bstki-beUnfall getödtcten Vcrsxchsrtsn 611111111) nick)t erschöpfcnd durchgsfsährtcr Anspruch auf Hinterbiiebencnchte zustehen (7-16)

JmBecufungSvarfahren üvkr die Entziehung cincr vaalidcnrcntQ gsmäß § 33 Abs. 1 ch I.: u. A.-V.=G. ist ÜUch darüber zu entscheiden, 01) dem Kläger WLJM cim's absrmalig-zn Invaliditätsfalles die chtc von neuem gxbührt. (747)

Wiedererlangnng der Erwckbé-fähigkcit im Sinne des § 33 Abs. 1 des I.: u. A.:V.:(§3, ist nicht anznnchmcn, so lange. d.:r bisbcriqc ck)kk11tc11empfängcc 1100) Der Schonnnq bc-darf, sodaß die Aufnahma der Arbeit seixw (Hssundhcit gefährden würde. (748)

DN? § 33 Abs. 3 des I.: 1!.A.:V.-(Z. ist nicht an- wendbar, msnn sich an einen Rentenbezug (1113 § 101111- mittclbar cin Ncnthbczug aus § 9 ms J- u. A.:V-(H. anschließt. (7419)

BcitragSmarkcn ciner andcrcn V.:?!. 016 dcrjcnigrn, bei der die Versich2rm1g 110ch J“ 11 Abs, 3, F 109 Abs. 1 des I.: u. A.-V.:(H. zn erfoxgkkx Hatte, sind 1111131 anrechnungs- fähig. (750)

Laut Mittheilung dxs Ndmiralstalws dcr Maxiuc ist S. M. S. „Kaiserin Augnstn“, Kommandant: Kapitän zur See Gülick), am 5. JUN in Yokohama cingctwffcn.

S. M. Yacht „Hot)cnz ollcrn“, Kommandavt: Kapitän ur Se: Grérf von Baudtssin, ist heute von Bergcn uach lalcsund in See g:“xxangen (Verickztigung der gcstrigcn Meldung des Admiralstach der Marine).

chterrcich-Ungarn.

Zn dex gestrigen Säßung ch Wiener Gemeindcraihs wnrdsn drei Iratcrpellationen ühcr die vorgcstrigen Straßsn- vorgängc, beziehunxchise Über die Meldungrn der Zeitungen, nach d(ncn dcr Bürgermeister [)1'. Lucgcr über die SozTal- dcmokraLLn Acußyrungcn mie chrlosc, nicbtsnußige Bande, Vubsn 2c. habe fach! lassen, c'mgebracht. Der Bürgermeisjec [)r. Lucger erklärt: („)'tcranf, daß dicse Interpxllationen nicht zur Kompxtmz de»?- Gemcinderathxs gehörten. Dic cr- wähnten Iléußerungen hättcu fick) nur auf jene Arbitcr bezogen, welche auf der Straß: gclärmt und eine Kaßcnmusik veranstaltst hättkn. Er wsrdk fick) durch keinerlei T2rror16mas einschüchtern lassen, Ucbrigcns worde er die Jntrrchationcn der Polizei-Dircktion zur weiteren Erlsdigung voxlkzen.

Großbritannien und Irland. Im Oberhausc legte gestern, wie „W. T. B.“ berichßet, dxr Staatssekrelär des Krisges Marquis of Lansdowne cme Bill vor, welchc daß Miliz-Ausloosmms-Gcch, durch welches der Dienst in dcr Miliz auf Grund der Ausloosxzng obltgawrxch) gemacht wér), das ab?.r viele Jahre außer Kraxt g_ew.se:1 lss, erweitert. Der Staatssekretär führte aus: er denUe mcht daran, daß die Bill in dieser Sessxon oder in der nachsten Zukunft verabschicdct werden könne; aber es sei wünschenswcrxt), daß das Land fick) über se'me Stcllung zur Dienstpflrcht klar. m:rdk. Das militärische System, soweit es dix Lapdcsvcrihetdigung bxtreffe, denke an die allgemeine thrpfltcht 111 lc ter Instanz. Die SUSPcnk-ierung der bestehcndcn Miliz -'5lusloo]'ungs- Akte an) viele Jahre habe an der Sache selbst nichts geandert.

Linen-BataiUone Rekruten zu schaffen. Die Zahl der“ Rekrmen diescr Bataillone set ja genü cnö, um das Herr auf seinem alten Stande zu erhalten, abcr mcht hinreichend, um die angeordnete Heeresvcrstärkung nher zx: steUen. E::„be- trachte oie Lage mtt ciner ewiffen esorgmß, und es durfe

eklammerten Z-xblen qeben die 31 er an, unter ker dkese in den ?Amtlichen Nachricbtkn“ veröffentlicht find.

keine Mühe gespart wer en, den Dienst anziehend zu

nichti ken (ms)“ sießxlcheri" Lebensüütér alt “Üben, '*'-"e vi [: * H tJNöglichkCit .auck) a'ußthal-bft der - Ssttmttlßreei :] at-

mslche die *

Ec ?WZÜ le daran, daß dieselbe viel dazu beitragn könne, für die ,

Machen.“ Die Mk-lithäbe während delle ten“ a “re d' ßefckzriebene Stäxke nicht erxei-cht; aberßes eihnichttebYF; tchttgt, um“ 1118 noch . feh1enden 30000 ann aufzu- briygen, zur alkgexvcmen Dtenstpftikht zu greifen. Die Man 61 des" Freanigen-S stems bei der Linie und bei der, tliz wurpen eine Abän erung der bestehenden Organi- satzqn rechtfexttgem und es könnte vielleicht eine za lreichere Mxlxz npthtg ' M'eydsn, falls e'me ernste, an auernde thsts dle :mlttamschkn Kräfte anspanne. Wenn die Ausxoosung „nach der ein e-brachtcn Bill durchgeführt werde, so wur'den folgende lassen, von Männern derselben uxxtermorfen sem: unv-crheirathete Leute zwischen 18 und 23 Jahren, verheirathcte Leute ohne Kinder zwischen 18 und 30 Jahren und ebenso,unverl)eira1hste Leute zwischen 25 Und 30 Jahren,_w-:1che nzdcffcn in VZLfChiLdéULn Klasen sc'm wurden; Dxe Bill ändere das bestehende Gkéelz Richi m'csentltck) gb, aber sie bxinge es mehr in Ueberein- strmmzmg nnt den gegenwärtigen Zuständcn. Er (der Staats: sekrctar) theils die Abneigurxg, weak): die großc Mchrht'it des Volkes gxgen die allgkmeine Dienstpflicht hege. Er wxrdc unter keme_n Umständen zu dieser in irgend einer Gestakt semc Zuflucht txeymen, es sci denn, daß die Erfahrung gLZElgt habe, (*,-aß cs kemen andcrcn Wkg gebe, für die Sicherheit dcs L'andés zu sorgen. Er _wxrde an keinem Versuche theilnebmcn, dlc" his ]cßt auf fr§1m1111gem Woge rckruticrte verfassmxgs- maßxge Streitmacht m eme konskrjviertc zu verwandsln, wsnn cr_mcht_absolut dazu gedrängt werds. Hieramf wurde die erste Losung der Btll genehmigt.

Jm Unterh'a use crxyiderke der ParlamentH-Sekrctär dcs Yeußern Brodmck 'a'uf eme an ihn gerichtkte Interpkllation: pts'Frage, ob_ die berfch-Zn Untsrthancn im hoUänöischen Osk- mhrcn verpfltckstet setcn4 m der dortigen Miliz u dienen, ski b21 mchrsren Gelcgcnlzsttcn aufgetaucht, und (53 Hei entschicden woxdcn, daß dteseibsn m Exmanchnng gcgsntheiliger Vertrags: bcsnmmxmgcn dazu v-srpflxchtct s;"iki), ausgenommen wenn nachg2w:xsen werdcn könme, da[; AUÖTändcr anxeccr Natmnxxlttät von der Dienstpflicht b-cfreit seien. Mit dicser Bcs'chmnfnng h(Zb-x jede Nation das Rscht, dic in ihrem Lande aßsasfigxtz Anskand-Zr zum Dicnst in dcr Miliz heranzuziehen. Exn brittscer Unterthan mache sich durch c'mcn solsfze'n Drsnst kemer Verlcßung dcs NekcMicrungsxxcstchs sch1:1dtg. Campbell Bannsrman richt€tz an den Erstcn Loxd dcs. Schaßamts Balfonr cine Anfrage hinsichtlich des an- schemcnd offizicklkn CommuniqUés in dcr „Timcs“ Übc'r die Episenkung von Trupp:n nach Süd-Afkika. Balfour er- wrdertc, er habe keine Ahnmtg damm, daf; dic M-ldung dsr „TkmeßÜ cjn Commqunéx sc'x. Er erkläre, da noch kem'ErUgmß eingetreten ski, wclchcs nach der Anicht dsr Negterung „cs qrfoxdcrlick)“ mache, die in Süd-Nfrika stationierten Truppcn M 1xgcnd cm-xr .Hxnsicht zu vermehren. Die Rs: grcrung gehe jedoch von dem Gedanken aus, daß es bei dcr gegénxvärttgen Lage der Dinge nothwendig sci, Schritte zu Thun, Um dit: Streitmacht in Süd-Afrika, was Stäxke und meeg1ichkeit betreffe, (mf den gecigncten Stcmd zu brmgcn. Campbell Banncrman erklärte, cr habe nicht wegen der Vervoljständigung dcr Streitmacht angefragt, sondern wegen dcs Abschnittes der sch*zinvar offi- ziellen Nußlaffang, in Wklckwm es [)*-isse, dcr Obsrbkfehishaber sei _bcauftragt worden, die Organisation und Zusammensetzung gxöxzcror Streitkräfte „:.u voUcndcn, dercn Enissndqu nach Sü?):Afrika erforderléck) sei für dm Fall, da)“; dic geacnwärtigcn VeranIlungcn mit der Regierung dcr SüdafrikanischM Republik erfolglos sein solltsn. Hinscbtxick) diefsr anschcincnd ncusn Erklärung Über die 513011th der chicrung Wünsche cr Auskunft, Mr Erste Lord dcs Schaßamts Balfour crwidcrte, er sei nicht dsr Ansicht, Has; darin eine neue Erklärung 11er die Re'gicrungspoiitik lrsge. Sciner Mcimmg nack) würde das Kriegsamt gcgkn s€1118((OW15hk111ch§-10n und najürlichst-xn Vfl1chten verstoßen baden, wenn es stch nicht für jeden möglichen, wenn auch unwaUr: scheinlich9n ZufaU vorbxrcitct hätte. Labourhézre fragw, 01) die Offiziere, von dsnen ce.“- in dem Communiqué heizo, ste würden nach Süd:“x'lfrika _qch-m und die Polizei und Vik: lokalen Streitkräfte organistcrcn, nun wirklich nach der Kap- kolouic un'.) Natal gohcn nzi'trdcn, mn dcraktiac Orgamsa: tionen durcthführen; wenn ]a, 01) dies mit ZUstimmung de'!“ Ministor diescr K01m1ic11 geschcyc. Dcr Erste LW des Schas- axnts Balfour erwiderte; das wisse er nicht, Betwcll fragt?, ob Balfour darüber Mixtysilunqcn machen wolle, unter wclchcn Umständén und gcgkn wclche Feinde dcr KönLgin der Spczml: dienst dicser Offiziere in Anspruch genommen werden solls. «Yer Erste Lord des Schaßamts Balfour antwortete, BLLHLU fei (116 Prophet ebenso kompetent wie er (Balfour); denn es gkböre cin Prophet kazn, auf eine Frage hinsichtlich der Ereignisse, die eintrkten kämztcn, zu an1wortcn. Haddcrwick fragte sodann an, ob die Negtérung davon Kenntnis; erhaltcn hab?, das; Rußland dic Entmickclung des britischen Handels in Persien stören wolle Harck) den Bau einer Eisenbahn von DUsyak an der tranésxHZrisckwn Bahn nach MaschlÖ'd, mol)"!!! dre cnglischcn Waaren xcßt über Seistan gingen. cr Parla- rncnts-Srkretär dcs Acußcrn Brodmck erwidert“, das; Der ngierung nichts darüber bckann! sei.

Frankreich.

Der b1§hcrige Mil-tär-(Hmwcrncur von Paris, General Zurlinden, welcher Mitglied des Obersten Kricgsraths bleibt, so11, wie dem „W. T. B.“ gcmcldct wird, demnächst dyn Ober- befehl Über das )(17111. Armec-Korps LkhÜltk'U. Der Komiks- Ak-miral Gaillard ist zum Chef des Generalstabs der Marine

ernannt worocn, Spanien.

Der Oberste Rath für Krieg und Marine hat, dem „W.T.B.“ zufolge, in dem Prozesse wegen dxs erlustc9 des Gkschwaders des Admirals Cervera angeordnet, daß Comma und die anderen Befehlshaber auf freien Fuß gcscßx würden, mit Aukmahme des Kommandanten des „Colos DiazMoreau und dcs Generals Paredes, welchcr ftch

* während des Gefechtcs an Bord des „Colon“ bkfand. Das

Verfahren gegen die beiden LcHtcren dauert fort.

Niederlande.

Die R.Kommission der Konferenz hielt wb: „WTB“ aus dem Haag meldet, gcstcrn eine Sisung n . Der 171 der [?JTLUSWUUZ „angenommenen Vorlage, betreffend gute D'tcnsks undäVe'r'mittelung, trat Delyannis im Name:: der gricch1schm Regierun bei. Der belgischeVertreter, SenatorDeScampß- theiltc m t, we1che redaktionellen Aenderungen man an dem m der leßten Stßung gemthl ten Text vorgenomywn [)qu- und entwkckelte in einem aus ührli en Vortrage dte Monok- wetche das eingeseßte Comité, veranla t hätten, Vorschläge be-

1 , *

züglich der ivternatlonalen Untérsucknxn s- und Schießs- gerjchtskommissionen zu xnachkn. Dceer Vortrag wxrd im Wortlaut dem Protokoll emverleibt wxrdkn. Der Vorfißende beglückrvün chte den Berichterstatter „zu sexner hervor- ragenden rbeit, welche als eme, offtztelle Rtchtschnur ffzr die Mitglieder der Konferenz. 01611811 urzd denselhcn pte Möglichkeit bieten solle, fick) mxt thren Regxeruxngsn ms" Em- vernehmsn zu soßen und deren Instruktmnen, ws zm: nachsten Sjßung zu erhalten. Dée von der Kommxssmn „an- «nommenen Zusaßbestimmungcn zu dem Entwurf emos Vertrages über die Schiedßgerichte laaten, folgepdcr- maßen: &. Die Mitglicdcr des fiändiaxn Sch:engerichts- [,ofes babkn bei der Ausübung ührcs Amtes diplomaKfche Privilegien und Jmmunitätcn. 1). Das Zentralburqau wird ermächtizt, skins Lokalitäten und sexne Organxsanon dcn Signatarmäckscn für die Arbeiten LMS?- jedey bx-[oxxderen S-ch'wdsgeri [93 Ja!: Vkrfügung zu stkllen. G.KDW Signatar- mächte vcrp ichtcn fick), dcm Bureau cine. Koch von jcdcr Abmachung, dia zmisck)en_111ncn 0731101111) dcs Schieds- gxrichts gcxroffcn w'nd, sowxe fernkr (Uu Umbéxlöösprüchs, dic von andercn Schicd8gerich1ch als von dcm ständiJcn (Zchisds- gcrichtshof _cxcfällk worden ())md, mitzutlx-„ilen. , Dr? Signatur- mächte vxrpflichten fick) au , dcm Bumm: 1316 (53913152, Ver: ordnungsn sowie (1110 Tokmncntc 711117311113611111, dmcb wslchc ch Ausführanq der vom stänT-igcn SÖi-chgcriMshof ge- fällxcn Urtheilsspcück): festgestellt Wird. In seinem Bericht mies DuScamps darcxuf hin, daß der STZ dss ständiQen Schäcdsgeriäztshofcs _der Haag sLM Werde uno das; dieser Ort nicht nur der Mtttelpankt für 1chied§gcrichtlichc RWL- spskchqu, sondern auch_ für die felsedkogorichkliäw NcckÜELLHre wcrden solle. Die nächste Sißung dsr Kommisfiorr wurde auf dun 17. d. M. festgcscßt, nachdem D211)annis ('sUäkt Hake, daß ivm und andkrcn DeLLJTrjen (1:1)1 Tage nicht genügkcn, UM ihrer: chicruugen die Dokmnente 11105th1120, über Die sie nähere Jnstruklionen zu erhaltcn wünschten.

Serbien.

Ueber das Attentat auf den König Milan wird dem „W. T. B.“ weiter gkmcldet: (Jjura Knßzcwitsck) gab auf ON König 11110 den Adjuéanten LUkitsch vier Schüsse ab, Lnthz'ck) warf sick) auf ifm, um ihm dcn cholo:.rzuen1- wisyn, Und wurde hiorbci an der 1111ko Hand Ukrlcßt. Dsr König licß dcn Adjutanten 111 dem Hofmagcn in den Konak fahrcn, cr selbst bLicb in_ dem (Beschäftc ch Großbändlch Barlowatsck), vor dcswn HaUse das 2111211101 stcxttfand, Und wartete Dort anf eincn Fiaksr. Mittlcrwsilc sammelte sick) cine äußerst zahlreiche Yolksmcngc an, die den Köllig stürmisch bsgrüßkx. „Als dcr Konig Milan in den Wagkn skikk), lüftete cr ssinö Müßc UW sagte; „Ich bm unverleßt. (Gott hat mick) bcsthußt.“ Abends cr: schicncn Der Minister - Präsident, die ".Uiinistcr Und Staats: würdenträgsr sowic sämmtlichc Mitgiicdcr des diplomatischen Korps, um dxm Königc zn sc'mec Nektung ihre Glück- WÜ71schc aUs-zuspreck)211. Als einer der erstcn erschTcn dcr'zur - :it “m „2531qu wcilcndc türk:sch2 Bo1sc1)as1cc am chlmer Hofe Tewfik Pascha. -- Einem gestkrwin der „Kathedrale ak)- ,achaltcnsn Fesxgoktcsdxenstc wohnwn das diploxnatjjche Koxps, du: Minister. u. A. bei. Am Abend ykransta'tcte dw BngLrschaft ei11€nFachelzuq. Der König Alexander crlicf; eincn Armee- béfehl, in m::lchem cr dic Armcc zur Jii1ck11ck€_11E1r€UU110 des Ober- Kommand-antcnbeglückwünscksc. “JU anerFsstsiHnng dcs Gcmeindc: ratkws murds cinstinmrég einc Ncso111110n ÜUJUWMMLN, in w-xlchsr im Namen der Bkvölkcrung Bqurads das ruck)- 158 Attentat vcruribciLt wird. Die gcsammte serbische Prcffc äußcxt die ticfste E*Müstmxg UU?) gsdcnkt dcr Vex- dienstc', wc1che fick) dcr König Milan namcntléck) um 1318 Organisation dcs Heeres erworbxn have. J:: Belgrad herrscht vöUias Ruhe. ' _

Im crm'n Vcrbör [W (Hjura Kuczcwttsck) mehrere cm- flxxßtciche Mitnlieder dcr radikalcn Parni, daruntcr' _dcn frükzcrcn Oderstlcmnamt Nicolixsck), dcn frühcrcn mestcr Tauscbanowitsch, den RcdaktMr ch „deck“ Sthan Protitsck), Aßa Stanoycwitsä) und dex) Pfarrer Mtlan (Hiuritsck) dcr M?.tschuld byzickxtigt. DLL bsxdcn L JLchgnntcp waren im Julke 1883 zum Tod? vcrnxtßcilt, abcr semerzcxt von dem König Milan begnadigt qudcn. Sämmt: ['r-.be oben qenanntcn Vcrsönkichkcitcn 11310 bcrettö nn Laufe der Nacht verhaftet wordsn. Tre Urxtcrsuckwng wird 111111; auf den Führer der Nawikalcn Pasckjilsckx, 1v:lc1)2r 00T?!" früh in Pc arematscl) verbastet 11710 Untsr starker Bcdcckxmg nach Be?qrad gebracht woxdsn nt, ausgedehmt werdcn. - (Hjura Knezcwitsck) war frühcr als Feuct'xykhx- mann in Belgrad thätig und wciltc 'm der [(FW „8211 m BUkarcst. Als er nach der That flüchtete; sucks; cc stck) dxxrck) einen NLVÜlVIksckYUß zu tödten und sprang, „alk: Mm dies _mchk gelang, in di»- Savc, aus der man 1011 13d0chbcrauöztchcn konnto.

Amerika.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“_ aus Ottarya vqm gestrigen Tage cthärte dcr Prcmier-Mmistcr Laurin tm canadischcn Unterhause: Dic canadxscbe chieruyg fel): src!) gx- nöthigt, dcm Akt dcr Legislatur British Columbmsz' w:lc1;_er dic En-wanderung von Chinesen und Japancrt1_ bcschankc, dxc Bc- slätigung zu versagcn. Erbitte das Hays, dre Polxtzk dcs„_Re1chS zu untcrstüßcn, wcchL dahin qehc, m1Z onan rzrcht Ublkcllt zu verfahren. Die Lage im fcrvcn Ochn konnq xedxn Augxn- blick akut werden, und w-mn Großbritann'xkn 'm Amn Krteg JLstürzt werde, sei es von größter W1chttgkc11,_ dte Unter: „lüßung Japcms zu haben. Die canadtsch: Regierung werde ihr Bestes thun, die Aüianx Großbritaymens mxt quan_auf: rccht zu erhalten, und die Canadier mußten bcrctt sem, ]edcs dUrck) die Politik des Reichs aufcrlcgte Opfer zu bringen.

Statistik und Volkswirthsckjaft.

Zur Arbeiterbewegung.

In Breslau ist, wie der „Köln. Ztg.“ von “(Zott gemeldet wird, der allqe'meine Ausstand der Dach- und Schteferdecker (vgl. Nk- 148 d- Bl.?) beendet. Die Ausständigen begnügtcn fich mit einer Jerinaen Lohner öbung. .

In Halle find nach einem der „D. W. zugegangcnxn Privat- telegramm 600 Maurer und 200 Erdarbeiter ausstandta.

In Berlin drobt, hiefiaen Blättern zufolge, ein aYaemxincr AuIstand der Plätterinnen, deren Zahl MW 2000 betragt. Sie wollen die b*vor tebende Hochsaison benußen, um eine Erhöhung der Stücklöbne für ragen, Vorhxmden u. s. tv. durcvzuseP-rn. In einigen Fabriken sind die Plätterinnen schon in den Ausstand getreten, als hn?“ höhere Löhne nicht bewilligt wOrden waren.

. . Zum Ausstand der Former in Leixzig Hv [. Nr. 150 d.. V1.) nztrd dxr „Magd. Ztg.“_geme1det, daß 7; die a?;l der Ausständigen cmschlteßlich der Abgeretsten von 540 auf 578 erhöht hat. Darunter" befinden fich 496 Verheirathete mit 1064 Kindern und 82 Ledige. Zuzug von auswärts soll nicht zu verxeicbnen sein. Infolge des Formerausstandes bat" nunmehr auch die Eijenaießcrei und Masckßincnfabtik von Gustav Mugge 11. C9. in Leipzig-Plaqwiy wesen Mangxels an Eisenauß die Arbcttszkix fur Arbeiter mit Aanaan der nicht strikendsn ormer undeebrltnge und der zum Weiterbetrieb der Eisyngikßerei un edingt rot::vcndigen Handarbeiter auf Täglich sechs Stunden beschränkt. Es wsrdc'n yon dteser Maßnahme zunächst in der genannten Fabrik 110 Mann betroffen.

In Schwabach waren die Silbersckxläger in einen Ausstand gekreten (vgl. Nr. 109 1). Bl ), der, den „M. N. N.“ zufolge, mm- mehr beendet ist. Erreicht haben die Arbeiter rie Hälfte ihrer For- 0611111020. Die volle ArbeitSaufnabme erfolgt am nächsten Montag.

Zam Textilarbeiterausstand in Brünn (Vgl. Nr. 147 1). Bl.) meidet_dic „Wic-nxr Ztg.“ unjcr dem 6, d. M. von doxtxJn YM W Woüsabrikfirma Aron und Jakob LNW-Beer u. Sohn tn (Eltsenthal-Brümirtz Md Roßrein geböxi-gc'n Fabriken haben in den [x_ßscn Tasen 480 bis 500 Arbeéter 011? Arbeit zu den biOberi-zen Bc- dmgungsn 'aufgsnommen. Es smd yunmebr nur noch etwa 300 Arbkit'ék dreser Etabliffsmenis im Ausxtande.

' A-xf den Werften Von Tours brach, wie der „KHW. Ztg.“ berxcbtxt wird, am Donnerstag ein Ausstand aus. dym (“:ck bis 12131 an 1500 Arbsiter angsschloffcn babén nnd der fixb auf ein Nröß-rés (Hebiot der Tomaine auIzudebmn drs-bt. An verschikdenen SUÜM Trat dis Gendarmexie zum Schuße der Arbeijéwiüigen ein.

Aus GlaSgow m_eüxek „W. T. B.“ vom gkstxricxen TUNE: Die Vertreter der schotti1ch8n Hüttenbesiyer beschlossen in einer [761116 abgehaltenen Konferénz, diy. Fordcrung der Arldeitxr auf zehn- prozsmige Lobnexböhung zu bewiüigxn. (Vgl. Nr. 158 1). B1.)

Kunst und Wissenschaft.

Di? Akademie der Wissénsckyaften bissl 1318 dem Audenkcn isses Stifters Leibniz gswidmsxc öffentliche Sißung mn Donnkrsxag , den 29. Juni; der VOMWTÖMÜS Ministkr Herr ]) 1)r. Bokse wohnte dkrselben bsi. Eröffnöt wurde fis duch; eine Rede des worfißenden Sskretars Herrn Diels „über Leibniz und daS Problem der Unchrfa1sprach€“.

AuMebend Von dSn Versucht L-ibnizens, eine philosovbkkch bc- gründsw Uninrsa1spracha und Ut:iv:rsalschr1st zu schaffsn, beleuchtete d:"r dencr die Vetschisdcncn bisker aufgetauchten Möglickokeitcn, zu Lénsr Wkllspraäxe zu gelangßn. Es géebt ihrer drei: erstkns djs Spraäsu 2111e- Politilä) U;:d [(F-rmiécb hervorragendkn modernen :Volkks auzunebmen, odrr eine nechU'aUPrachc zu schaffén, odc'r exzd. lick) zu dem neutral» Mcdinm ch Laxki'c-s zurücksuksbrcn. Ju Erster“ Bs-ixbum hat das Französi'che im Migcn Jahrhundert 75611 Rang 1?11.1*2'W€11svrache besessxn, nnd dieYkademie hat sich unter Frikkricv dcm (Hkoßsn dieser Sprache bedixnk. JSB! 611 das Enalischk myhr Ausfi-Äx, in den VordergrUnd zu treten, aber die dkutsche Wissenschxfx wird sich scbweérlich künftig Entsäxließen, diesss JO'wm zu Gunstsn eine'r Ver- stärktkn internaTionalsn Wirkung anzunsbmcn. * Die künstlichen SPUÖCU wie das Volapük Und ung€schick1€ und ephkmcre Bildun en. S'.» 17161131, wx'nn Werdaupt eins V3rsinfachxmg d-rr in de'r Wiffens 4:11 ÜbliÖ-rn Sprachn erstrkbcnswchb ist, nur das Latsin übr1g, d.;s nacb dsr Msinung des R3dners durcb 193112:er Neugestaltung dicsem Zweck kiénjtbar gemacht Werden kömxe.

Darauf hielt das neu eingetrethxe Miialied Freiherr Yon R1ck1o bofen seine Antritxsredy, djs Von Herrn Auwers aW Sekretar dur pHyfikaLiscH-matbemaTischen Klaffe beantwvrxst wurde.

Ferner Wurden (OLJMBe Prcißaufgaben verkündégt:

PreiSaufgabe aus dem Cotbenius'schen Legat.

Ja der L_:ibniz-Sißtmg dss Jahres 1896 bat r*ie *) kadcméc aus

dcr C01b€nius-Stis1ung die folgcnds'PrkisgufZaH-z angséchrikb-n: Dxc Königliche Akademie der Wiffensckyasßn wünscht eiue auf eig'nen Versuchen und Beobacbjungsn beruhknde Abhandluyg Über rie: Entßebung und das V::baltsn neusr Gejrcioeoaxictaxen im Laufe der lcßkcn 20 Jahr?.

wayrbungxschrifken, welche bis zum 31. Dezemb€r1893 chartet wurden, sind nicht eingegangen. , " .

Auf Vorschlag der pbyfika111chmathemajtchen Klasse steüt dre Akademie rie Pcciyfra-Ze unVNändsrt a1ermals. Bewsrbungssckyrifisn smd spätkstenö am 31. Dezember 1901 im Bureau dcr Akadxmic', B'rl'm RM., Univcrfitäxsstraße 8, €i:151z_rczch€n. DiLsF-lb'cn kögnc'n in deutscher, lateinischer, fcm1zös1)cher, cng111cher oder italien1scher Sprache ab;;ééaszt fein. __ ' ,

Jed: BenzerbungZschmt nt mtt 6:112m Spruäpwork zu bczckchnen, wxlch-I auf einem beizufsigenden Veafi'gclten. inner_1ich dkn Namen und 7:18 Adrcffe dss Verfasscrs awgkbcxWen Zettel_ außkrlieb wieder- 13017211. Schriften, Welckxe M1 Nmnsn des) Betsafferz nennen oder deujlich crgkben, Wexdén yon der Bcw;r1=vn,1_ ÜUÉJLsÖWssLU. Ebknso könnkn Schrifien, MKH: in störender W806 unlessrlich gksckyrtkben smd. durch Beschluß der Klasse von der Béwcrbung ausngMoffm Wkkdkn. .

Dic Verkündang dcs Urtbeils erfolgt in dcr inkniz-Sxßung dcs Jahns 1902. _ .

Dcr auéigescßte Preis bstragt Z-vettauscnd Mark. Yuszcrdsm übZrnimxnt die Akademie, wenn der Pcßis crtbsilx MW und dsx Ver- faffsr die gckxönte Preisscbrist in Druck zu g(xbsn beabsnbxtgf, die Drxcklegun oder die: Kostcn derselbkn in der nach ihrem CrmcffCn geeignetvn orm. ,

Sämmiliäxe Bewerbungssckniftcn nebst_den zu;“,cböxigkn Zkttéln Mrdkn ein Jahr lang Vom Tage dsr Urtbeüsvsrkündung al) fur dsn Vorkasscr aufbewahrt, und einem jxden Verfasser, xv€1chcr fich als soch *? nacb däm Unheil dk's vorfißendcn Sxkretaxs genugcnd le,]itimkerx, dic? seinige gegen Empfang263scheinigung_ mz_sgcbandiat. Ist die Arbett als prxisfäbig anerkannt, aber nicht pramrnxrt, so kann dxr Yerfasser inuerbalb dieser Frist vellangen, daß _sein Nane durch die Schriftcn d:: Akadkmke zur öffentlichen Kennjniß gkbracht werdx. Nach Ablauf der b:“zsichneten Frist steht es der Akademie frei, dle mch1 abgcf0cherten S.)..riften und Zenel zu Verniäoten.

Preißausscbreibung aus der Graf Loubat-Stiftunq.

Die Akadkmie wixd am Lcibniz-Taae im Iu111901 _aus dcr Graf Lmtbat-Stistnng einen Preis Von 3000 „M an dxej-nrgx gedruckte Schrift aus demGebicj rer Geschickote von Nord-Amexlfa, msbesoudere dtffkx'l Kolonisation und ncuerxr Geschiche bis zur Gegenwart, zu Lklvlilkn haben, welche unter dsn ihr etngesanhtsn oder ihr ander- wcxfia bxkannt gewordenen als ch beste fich esttst; Sie skßt dym- gcnäß den 1. Januar 1901 als dcn Tcrmiy fkst, hrs zu wslcbpm Be- wexbupgsscbriften an fix eingesandt und 111 Berlin ei„nße1roffcn 'sein müffsn. Statutenmäßiz dürfen nur solche Scbnften pxamitcrt werden, wclche innerhalb der lxtzten 10 Jahre ersäZtenen find. 2115 Schrift- sprache wird die deutjche, englxsche, bol-landische, franzößsche und

spanische zugelassen.

Preiöaufgabe der Cbarlotten-Stiftung1899.

Nach dem Statut der von Frau qurlotte Stiepel geb. Freiin von opffgarten errichteten Cbarlotten-Stittung fnur Philologie _wird am Zungerni Tacke [TTM neue Aufgabe von der staubigen Kommxjfion der Akadem e ete : .Die gFiecbischen Doppelnamen in Ekthen, mit Ausschluß der römischen Vor- und Geschlechténamcn, 0 en aus der Literatur den Jnsäniften und der Papyrus- und Ostrakaeberlicfeéuna, foweZt six veröffentlicht fsk, znjammengestellt und Umfang und Entwickelung dieser Sitte in den GrundÜtgen dargelegt werden. Man wünscht, durcb diese Aufgabe die nreLung zu aeben zu einer späteren zu- sammenfassenden Untersuckzun ber die Nomenclatur der griechisch- röm1schen Epoche, namentli * mit Rückficbt auf die Cognomina

(81333).-

* Die Stiftung, ist zur Förderung UVM demKDeuzt. * angebörkger Philologen b'efk'tkmmt, 'wél :“ "Me UMWMMMUMU _. endet uno den philosophischen Doktorgrad exla-e'ist oderdie Prüfun 'für das höhere Schulamt bestanden haben, aber zur Zeit ihrer'Bewer

von der Bewerbung nichtaußgsschloffen. “Die Arbeiten der Bewerber find bis zum 1. -März 1900 an die Akademie einzuseaden. Sie sin,!) mit einem Dcnkspruch zu versehen ' in einem versiegelten, x_mt demselben Sprache bezci neten Umschl'age ist der Name des VRM?“ anzugebcn und der Na ,weiß zu liefern, daß die statutenm ß en ' Vorausskßungen bci dem Bcwerbxx zutceéfen. In der öffentlt en. Sißung am Lkibniz-Tage 1900 (oder in der an ihre Steak tretenden Feftfißung) ertbeilt die Akademxe dem Vsrfoffer der des Preises würdig erkannten Arbeit das Stipsndium.' Dasselbe besteht in dem Genuss: der Jahreszinsen des Stiftungékapttals yon 30 000 „M auf die Dauer von vier Jahren.

Endlich Wurde über die Eduard Gerbard-Stiffung Fol- gSndes mitgetheilt: , ,

Für das Eduard Gérbard- Sttpendium standen dtesas Mal 5412 «ck 1 „3 zur Vsrfügnng. .

Davon find 3000 „M Herm THLodor ergand„ Direktor an den Königlwben Masken zu V21'1in, mit dkm Wohnsitze m Kynstantinspel, zur yonn Durchführung seiner im vorigen Jahre béretts mit dem Stipenkium bedackßten Hsraußgabe der archa11chen Architektur der Akropolis Von Niven bewilligf. ,

U-zber den RZstbetrag Von 2412 „M 1 43 soll im nachsten Jahre zusammen mit dem neUkn, rund etwa 240.) „FC betragenden Jahres- zinsbetrage verfügt wsrdxn- Bewerbungen find vor dem 1. Januar 1900 1361 dcr Aka'demie einzurcichen.

Literatur.

Das Reichs-Zivilrkcbt. Die Reictheseßgebung über bürgerlich€s Recht und Zivilprozsß. Mit Anmerkungen und Sack), ?kgister von O. Rub orff, Oberlandesgerichtsratb, nnd Dr. Schaefer- Landrichter. Erste Hälfte, 688 S. Verlag von H. W. MüUer, Berlxn. -- Bei jeder großc'n Aenderüng dcs postthLn Rechts gewährt eine umfassende Zusamm€nstcüung dss Rechtsstoffes eine große Crleiäytsxung für ssine Antvcndung, da in der modernen Geseß- gebung selbst das xntsckpiedßnste Spezialgeseß nicbt derung selbständkg für sicb besteht, Laß man der aÜgemeinen Grundlage und der Zanzcn techtlich€n Umgebung, auf und in welcher es gewachsen ist, zu seinera Verständnis; Ontrathxn könnte. Auch unter den verschiedenen Rechtsgruvpkn, kem matcrieüen und dem Prozeßrecbt, dem gemeinen bürger1ichchn und dem HankeM-xcbt, Prägt s1ch dieser ?rganiscbe Zu- sammsxxba-ng dnss!) fortwährende Verweisungen auf einander, Vor- bebaUe unk; Ansübcungcn in dr“?! Gesetzen sklbst so offenfichtlich aus, daß ems ohne das andtre sich k.:um noch anwenden läßt. Deshalb ist in dem vvrgenannten Werke der Gedanke, das ReichZ-Zivi[recht1m Zusammenban e zu bieten, verwirklicht jvorden. (Hxne nicbt unbejxäädtlicbe Amal der älteren Geseve ist durch das; Einführungsgcfkß zum Bürgerlichen Geseßbuche ,und andere neue Gesetze abgcändert worden. Dieye Aenderungen sind m dym Ab- druck der zur Aufnahme gelangtén Gesetze berücksichtigt und letcht er- kmmbar gc'maöbt, sodaß der Prattiker des mühsamen Suchens und Nach'chlagcns nac?) den vom 1. Jazmar 1900 ab geltenNn (Hsstßesthten enjboben ist. Fe'rner tst in den be- gleitendcn Amnxrkungen der Darlegung des inneren Zusammenhangs der qeseßlkckyen Vorschriften durcb Verweisung auf ParaUelftellen und U16 Einursifen anderer GLsWZ bew_ndere Sorgfalt gewidmet. Die stite Hälfte des Werks 7011 im Skpkember d. J. erschsinen, das ganze Werk etwa 50 Reich§geseve, darunter vgs Bürgerltcbe Gefes- vuch, das Hanselßgcsexzvuch (mitSeereßbt), die, Zwilprozeßordnung und QU: Nebengeseße, nm).:ffen und ca. 12 „44 kosten.

- Das Entmündigungsverfabren gegen Geistes- kranke und Géistesscbxxaäße, Verschwende“: und Trunk- süchtige na-X) dcr ReichI-Ztvilvrozeßordnung und dem Bürgerlichen Gxseßbuch für das Dxutsthe Reich. Für Juristen und Aerzte be- arbeitet von Dr. P. Dauye, GeHeimsm Regierungsrat!» und Universitätßrther der Könégltchen FriedriÖ-Wübelms-Universität in Berün. waiteAuflage. Berlin, Verlgg Von H.W.Mül[er. Geb. Prsis 3,50 «M - Dée vorliegende neue Auxlaqe gewährt ein überfichtliches und vollständigks Bild 17-33 EntmündigungSverfabrens. wie es

nach dem Inkrafttreten des Bürgerlichen (Gesetzbuches, der Zivilprozeßordnung und des Gerichtsvcrfassungsgeseßes in der Fassung vom 20. Mai ' 1898 sowie des Gesetzes über di? Anoklegenbeitenxer freiwilltgen Gerichtsbarkeit Vom 17. Mai 1898 gestalten wird. Die Abschnitte, Welche von der Entmündi ung weaen Geisteskrankheit und Verschwendung handeln, haben dem sr- faffer naturgemäß zu neucn Ausführungen wenig Anlax geboten, Wohingegen die neu eingefßbrxe Entmündigung wegen (Hei tesschwäche und Truntsucbt hierzu xetchltch Ge1egenbxtt gegeben hat. Die Be- griffsbestimmungcn des Verfasstxs fur „Verschwendung' und „Trunk- sucht“ im Sinne dcs Gesetzes smd beaästcyswertb. Als Anhang ist der Arbkit noch der Wmtlaut der einschlagigen Bestimmungen der Zivilprozeßorrnung, des Gexicbtsvexfaffungßgeseyes in der neuen Fassung des Gaseßcs übcr dxe Angelegenheiten der freiwilligen Ge- richtHbarkeit, sowie eine Anzahl von Musterbeispielen beigefügt.

- Anleitung zur Yrozeßprams in inspielén an Rechts- fällen, herausgegeben von ermann Maher, Overlandesgericthratb in Brcsxau. Fünfte, auf (Grund das Vürgerlrchey Gkseßöuch und der Zivilprozeßoxdnung vom 20. Mai1898 umgearbeitet: Auflage. Berlin, Vkrlaa von Franz Vahlen. Gs'b. Preis HMC - Der ana ek bat skin Werk, das nében den sonsttaen praktischen Anleitungen (Stölzel, Sckwlung für die zivilistische Praxts, und Daubenspeck, Referat, Votum und Urtbeil) skinen Maß behauptet und aUgenjeine Anytkennung gesunken bat, unt , Gewiffeubaftiakeit dem neuen Rscbt angepaßt, ohne im übrtgen seinen Inhalt wesentlich umzugestalten. Das Buck) verschafft dem mit der Pra is Unbekannten Sindenten und Referendar nunmehr ein anschauli es Bild von dem Reethgang na dam 1. Januar 1900. Aber auch die längst im Amte befindlichen übte: wixd seine'Lektüre über manche Frage aufklären und ohne lanSeS Stukium mtt aßen Neuerun en bekannt machen. In der neuetd ngs viel erörterten Streitfrage 0 er die Eventunlaufrecbnung hat der Verfasser fich in der Hauptsache der Theorie Stölzel's an eschlossen _und daher „den § 69 ( 2 der vierten Auflage) über die Au rechnungSemrede gämltch um earbeitet.

-- Rechtöfälle. Zum Gebrauch bei Vorle ungen und juristi- schen Uebungen. Heft 2; G6rtchtSVerfassung, Zivilprozeß, Zwangs- vollstrsckung in das unbewegliche Vermögen, Konkurs. Von 131“. Karl Dickel, Amtsrichter bet dem Amthericbt 1 zu Berlin und Lehrer an der Forst-Akadcmie zu EberSwalde. Verla von Frau Vahlen, Berlin. Geb. Preis 4 .“ -- Im ersten :| at der Ver- faffer Aktenauszüge veröffentlicht; bier läßt er ecbtofälle fol en, die zum größten Theil gleichfalls aus Akten und aus der Amts be des Prozxßrichters entnommen sind. Ueber die Gesichtspunkte, welche ihn bei der AuSwabl Bleitet haben, bemerkt der Verfasser Folgendes: (Es sei sein estreben gewesen. die Dinge det rak- tischcn Lebens in den Vordergrund zu ellen und dabei * che

äUe besonders xu berücksichtigen. die dxn 113221? der N'eÖtW en- er

ckaft, wie die Erfabrmt lebte. besondere Sch keiten Wu. E bemerktweiter,doß Prozeß brung,Pronßleitun und tsvwöun ein Kunst seien, und daß, wie bei allen Künsten, o aucb-bkr ,das? nur von demjenigen mei t werde;. den ' mi ya

ck trage. Aufgabe te! ozeßrecbu„ebm_ du , * .,

raktikers, sei es dem jungen,:kmiften die 'Le . " , er ein wirklicher Künstler werden könne„ oy, iej'un' * gelegtt'n Standpunkt aus hat dxr Versa *r eim ".s .“ vo.- (670) Rechtdfällen troffen, deren- WWW in, die oben erwähnten ! ebiete einkkbrekMirdi-“x

- Die Rechtsgxund übe no KH'KUUÖIL ij

Ober-Verwaltun "“Was.- Bmünvxt-WQ

änzlicb urn bearbei ete und bis zur MKW ßerauxgegebcn von Fr. Klinke, Ober-Yerw

"“ck obne feste AUÜLÜUUJ ßüd- PÜVatdozc-nten an UniV'rfitätM-ßnd ; ** *