ok eheme 1x . bx: kexes „ «_ck-n.“ YÜMUÜ „sx JÉLMM b
tm.“ de.§sR§gierüügk-A ésor“. auä..:kzu*Vx-riz ».„ésyezxx'Ézk-NY
e ieranqsbezirk 1181688613211 zur, „Hilfe-
??? MMW Höchst im
stung in den landräthli en Geschäften zugetheilt worden.
Deutsche Kolonien.
Einem Bericht des Hauptmanns Puder in Tabora über einen Zug nach Shirambo (Deutsch-Ostafrika) ent- nimmt das „Deutsche Kolonialblutt“ u. a. Folgendes:
* J rückte.. um mehrere wichtige und dringende Schauris zu er- ledigen, am 21. Februar nach Sbicambo ab. Es bkgleiteten mkch Assistenzarthott. Ser eantNoe, 30 Askaris und ein 4,7 am Geschütz, das ich versuchsweise fa kbar und bespannt gemacht hatte. Bei meiner Ankunft in Sbirambo am 2. März schickte der Sultan, awer von mxiner AnkunftHöcte, sofort sxlnen Maniampara mit vier Elfenbsinzähnen im Gawwbt von 97 Mund zu mir. (Es zeigte sib in Shieambo, daß verschiedene Streitigkeiten unter den Eingeborenen herrschten. Nach, der Ecgteifgng des Katuga, Sultan:; von Urambo, waren naxnbch seiner ?ext im vorigen Jahre sämm111chc Unter-Snltane der T"tb:1!arstaaten elbständig gemacht, zu Sultgnen in Gegenwart von auptmann Langbeld gswäbxt und erklart woxden und battxn chu bxiefe erhalten.
„Wischen diesen kleinen Hexrfcbcrn waren nun, trotzdem erst so kurze Zeit verflossen, bereits große Zwistigkeiten über die Grenzen der einzelnen Sultanate auSgebroÖen. Der eine und der andere Ver- suchte, seinem Gelüste eine andere Grenzsk zu geben und es zu erweitexn, indem er seinen Nachbarn gkxgenüber bebauvtktc, ehe das Land von Mirambo ' in Befiß genommen und zum Tributärstaat gemacht worden, seren die Grenzen unt-zr seinem Vater andere, weitere gewesen, und was seine Vätex besesßn, woll: cr UUNMZÖY auch wieder habkn. Von den Verschiedensten Sultanen wurde ich um R-gelung und Wkederberstellung ihrer Grenzen gebeten. Za m-xiner Freude konnt“.- ich fast überal] anerkennen, daß die Sultane mit wirklich-xn Feind- seligkeiten untereinander nicht begonnen, daß fie auf msin Kommen gewartet und daß sie fich stets mit mcinem Spruch? zufrieden und nunmobx alleZ Zwist für beigelkgt erklärten.
Betm Sultan Mwumbi in Mscnne 1 mußte ich zu d1:rch- greifenden Maßregeln schreiten. Trovdem ich in seinem Dorfe Milte, woüte Mwumbi mér nicbt g€kxorchen und nicht zum “Schauri, da mehrere unangenehme _ Sachen für ihn schpeßten, erscheinsn, sondern Wax in, die Yori g€flüchtet. JO ließ ihn durch Askartyatroutllen greifen. setzte ihn ab und be- strafte ibn fur ,das offene Auslebnen und seinan Ungéborsam. Das Land Msenne 1, zwei Tagemärsche n_oxd'weft:1ch von Ur.:mbo- Kilimani, wurde fi vorzüglitb zu Kolonisatk'onszwecken eignen. Es wird begrenzt im Oten Von Ujowa ZSultan Saragatta), im Waste»: von Lukaya (Sultan Mtongotinau), m Norden von Mttmbk (Sulxan Ungwetxa) und im Süden von Mxenne [[ (Sultan ijmbo). Es *;st ungemem fruchtbar; tro dem man dem Lande ansehen konnte, daß dae Bebauunß mit Na'chläs gkeit geschtben war, standen a11e Feldfrüchte Mtama,Reis,ants, Mobogo, Vaasi Kawnqa nnd Tabxck) und Die wcr- ck1edensten©emüjeschrgut. kareut babekchwiäo, von den im Vorigen
abre gesehenen, von Kaluga angertckpteten großkn Vkrwüstungen fast nichts mehr zu erblicken; überall waren nme schöne Dörfer kntslanden, überall batten dis Leute ungemein flxißig «nqebxut und standxn die Felder in !cbönster Verfassung, sodaß m:t Sjcherbeit zu erwarten teht, daß de Lkute für die _bis jevt durchgemachte Hnngerzkst und die im vori en Jahre, durch die Verwüstungen Ka:u,;a'z nicbt eingcsrntxten Feldfrü te in dxefem Jahre durch eme großxrtkge Ernte reichlichst entschädigt werden.
Darauf trat_ ich über Usbirombo, Mi1fion€3sta1ion der weißxn Väter „Maria Hilf“, Wo ich beim B1schof Franczois Gerboin meinen Besuch abstattete,'dm Marsch in das an.:renz-znchand Utaxxx- barra an, um den Bitten des dortigen Sulfans Lubembwe, der 1071961: für seinen verstorbcnm Vater von den Großen dps Landes zum Sultan gewählt, nachzukommen und seine be1 zu bestätigkn, Joh that dies mit großer Bereitwilligkeit, denn Lubembwe, von großer, kräftiger, imponierender Gestalt, machte einxn sebr inteÜigcuten Eindruck; er baut fleißig an breiten Wegen und hat sein Land in guter Ordnung; xchon sein Dorf gewährt durch [ein? große Sauberkeit und diebreite Anlage der Hütten einen uten Anbchk; sein e:.)cn-xs Haus hat er im Araber- stil errichtet und ck nicht gsjcheut, zur Versäxönecuwg déxseo für Eine schön g9schn1ßte Thür, die er durch einrn Fundi aus Tabora bat machen lassen, zwei Frafilcxb Elfenbein außzugeben. JH glaubewobl, daß er bald großen Einfluß auf die Umgebung ausüben wird und daß er als Freund wie Feind nicht zu unxßrsÖäZ-n ist. Ein Tagema1sch brachte mich von Luhcmbwe zu den tmxganzen Lande ibrkr Tapfer- keit und Unerschrocken§veit wkgkn gefürchteten Wungonis, zum Panaalalla, dcm Sultan der , Manzonis. Erstaunlich ist, wie fleißk die Wxnaonis in den wem,;enJavrsn, di:- si? dort ansässiz, gewesen nd; unteywegs über danZVnga pasfiért man eine von ibmsn errichtete Brücke, etwa 75 m lan und 4 m hoch, mar auf 207681811 aufgebaut, künstlich und ficher yexstrebt “- x_me ganz aÉtbare Leistung, da fie diese obne jede Mitbtlsc: eines (Europäcts gebaut haken. Stundenlang maxscbiert mgn durch wohlzepflegte und bxkaute Fsldcr. Geradezu überrmcbend wrrkt die unglaubliche Anzahl 081? vislen und guten Hütten. Soweit dW Auge reicht, zeigt fich Dorf an Dorf, eigentlich in ununterbroäpenec Folge Hütte an Hümc. Mit großem (Hefolgx, wohl an 50 Leuten, erxvartxte mich PangalaUa in der Nähe semes Dorfes. Sofor! bat er bi'i dsr Bemüßung mich um Entschuldigung, d_aß er insolgs seines Fußleäzens mich 110.4.) nicht in Tabora bälle aufkucben und 581116 nicht an dar Grenze scincs Landes hätte erwxrjen _könnm. Kaum war das Laaer in de: Nähs seines Hauses auf.;qnhlagen „ 19 54T mich P;!ngalaüa, dem Dxänaen seiner Krteger, [k!dkk ski der größte Thril auf Safari, nachgeben zu wolle-n , vor uns 15an Be rüßUan- und Kriegötanz auffüörcn zu dürfen. Srör gekpannt sagte 1 zu, und ich muß wohl sagen, ich habe noch nie einen so schönen, inter'esxnten, durch und durch exakten, mlt BegeFt-rung aufgeführten Tanz mit- an eseben. Er Wurde von [autor schönen, kräftigen, elastischcn (Ge- staéten aufgeführt, die axle ihren malerich) ausssherxden Kopfkrixkgs- Ömuck, der bei unverberratbeten aus schwarzen, den ganzen Kopf exßckxxden Federn, bei verbeirat'u-eten aus nur wenigen Fédern bestc-ht, an (: en. -
Nachher sprach der Suktan ngalalja die Bitte aus, ihm und seinen Kriegern doch gestatten zu woÜxn, jenseits des Tanganyäka-See eben und Krieg führen zu dürfsn. Ich redete ihm natürlich diese Idee aus 11de verbot ibm, obne xnxine Erlaubniß selbständig fich auf den Kriegsptad zu begeben. Dafur verfvrach jch ibm, bsi nächstcr fich bietender Gelegenheit 50 von feinen tapferen Kriegern als Hisfövöxer u requirieren, um zu sehen, ob fie auch wkrklich ihren Ruf recht- ?ertigten. Mit ungeheurem Jubel wurde diese meine Ab- sicht von allen Kriegern aufgenommen, und in ihrer Begeisterung onte das Tanken und das Bcfingcn dcr sich ibnen bSetcnden schönen Zukunft durch Solotäme'r kein Ende nehmen. Ein ur richtigen Zeit emtrekender jüchtiger GMlttsrrcgc-„n machte zum gxo en Leidwesen der Krieger, die nicht müde werden onten, tbrem Tanz ein Ende. Nachdem die einzelnxn chppcq noch auf uns einen Scheinangriff untcrnommen, gingen ße wieder vollständig geordnet, Buppenweise geschlossen, wie sie gekommen, mit Gesang ab. Die
Uzwlin, die, auch bierbef zu erkennen, unter ihnen herrschte, ist bewundemswertb, und ich qlaube steher, daß sie als ilsstruppen, als Patrouillen ganz "ute Dimsi: leisten wexden, und daß e, wenn Gegner, von allen im bie Lkw Bezirk lebenden Schwarzen durch ihre wirkliche Aukbildung als tiegxr und durch ihre Kriegelust dic einzigcn sein, werden, die Stand halten würden. Am Abend wurde uns drei - „Europäern vom Sunan PangaTaUa zur Erinnerung je em Kriegs- schmuck und Sch1ld überrctcbt. .
Den Rückmexx1 trat, ich län)? dcr Ubagrexue übe: Sbirambo, Lukaya', Uffonga, janfulla naeh ahora an, wojelbß am 23." März
;x:ordwcstlich von Sbirambo, Abend] 7 Uhr 40 Minuten, gin? dicht n
„ „ ois 28681ka v Réakkzékf'“9nur wäbreäd““fünf “Ta : "ryehxere- Skunhenf aykcHlteFx-ek Regkn, "sonst nur kurze GewittÉI: daher war auch der “Gefundß-xitSzußund“ aller Mitglixder stxts ein guter. Am 13. März in Mkesa va Linbanino, emen Tagemmsch
über unsere Köpfe von Osten nach Westen ein bears Meteor schönsten Farben,
den blau vorberrsche-rd, das "vom An an 5- bis Endpunkte sichtbar war und nicht weit von f Fus verlöscbte. Nach etwa 11 „Mivuten wurden zwei sehr laut:: KnalTe, wie von cike; Vatter": schwerster Geschütze abgegebene, kurz bmtereinander ertönende Schüsss, gehört. sodaß Wohl anzunehmen ist, das; das Msteor nicbt fern Von uns. und zwar in Uba, gefallen
* ift. Gegen 8 Uhr desselben Abends wurde cm zweites, weniger schönes _ Meteor sichtbar, das von Süden nach Südosten ging und unbörbar
verlöscbte.
, Jm Schußgebict Togq ist nach einem Betickzt de's Kaiser- 11chen (Gouverneurs der Komg Kwaku Benda von Krat chi m_: Fsbrugr d. I. gestorben. Der nach Landcsxitte nachstberechttgte Tizronfolgcr Kwabena Beregyaw ist von der. Kratsch1bcvölkerung anerkannt worden. Erb- folgcstreittgketten smd nicht ausgebrochen. Kwabena Veregyaw wurde yon L_)er Regierung am 22. April in Gegenwart der Untexthaupjlmge des demscbcn Krajschilandcs durch den Stationslcikcr, Oberlsutnant Grafen Zech, fcierlich einges-Zßt.
Frankreith.
, 'Der Min„isterrath hat, wie „W. T. B.“ meldet, dcn thster-Prästdentkn Waldeck-Nonsscau beauftragt, den Poltzci-Präfekten mxd deff:n Untergebyne zu der au-ZLgézeicbnctcn Handhabuwg ch Drenstcs 561 der Aufrcchtcrhaltux1g dc-r öffsnt- ltch_en Ruhe _wahrend des Nattonalfsstes zu beglückwünschen. Dcr Kriegs-Mrmster, Gxncralo de Gallifet tbeilts mit, daß d-or Vorstßende des Krrc'gsÄcrtcHts in 929711th dahin entschiedcn habe, saß QULIUQr) 113 eayrepaire als Zeuge nur über die Fcßge vernommcn msrdcn 1008, welche dsr Kassntionshof dem Kriegsgerickxt zur Enjschcidung ÜÖLLWWsOn habe.
In Aub'agnc bei Marseille famdcn am Sonnabknd Rafuftrcien zrmschanfrayzösischcn und italicnischen Ar- bettern statt, wokzct zwet Franzosen schrvcr Ukrwundct wurden. Dre; der RuH-estorer wnrden verhaftct. Der gcsirige Tag vcrltcf xuhkg. Der Zustand der verwundeten Arvcitcr ist be- fricdigend.
Rußland.
WZ? dcm „W. T. B.“ aus Scbastopol gkmeldet wird, geht Olc_F10118 dcs Schwarzcn Mccrcs l)-:ut:', track) quorofstsk nr1d von, dort nach Bakum, wo das Panzer- schxff „Georg Vobxedoxxofeß“ dic skexblichen Uebkrreste des Großfürsten-T[)r_oufolger§ cm Bord-xchmsn wixd.
Za Eeren des Offtzikxkorps dcs 09U1fchkn Schuls iffs „Charlottc“ sand vorgéstern ei.“- Dincr 1121 dem deutschcn 5 01- schafter Fürsten von Radolin auf dcssmLandfiß in Scrgkwo statt, zu wclchxm dic SpiH-én dcr Morinebshöcdsn sowie die Mijglicder der Botschaft geladcn maren. - Am Froitag bc: sucbtcn die Kadsttm untcr Führung des Kapitänleutnants von Grumbkow Peterhof s omie vie Sehenöwürdigkctten dcr Rsftdknz und auf Einladxmg dss Admirals dc Livron die Werften. GLÜCK! folgten der Botschafter Fürst von Radolin und die Mitglic'der dcr Bo!schaft_cincr Einladung des Kommandanten der „Charlsttc“ zum Dczcuncr.
Italien.
Ein zwischen Frankreich und Italien abgaschlosscsckr Vertrag, bctrcffcnd dis Vcrbinduna dex bchcrscitigen Telephonncys und „Herstellung der Tclephonvsrbindungcn Gevua-Nizza uxxd Tuxin-Lyon Hst, wic „W. T. B “ erfäkyrt, vorgestern von dem thstcr dcs Acußsrn ViSconti- Venosta, dcm Minister für Pk-st und Tclc'graphcn di San Giulian () nnd demsranzösischen Botschafter VarrSre untcr- zeichnct wordsn.
Niederlande.
Der PrüfungIauSschnß dsr 111. Kommission dsr Konferenz, wclche dic Sckzic1xsgcrich1öfragc Oenrbcitct, lxixaf, wie oa?- „Rcutcr'sche Bureau“ aus dem Haag berichtx-t, am Sommbcno trotz der Abwcscr.tzcit SL:: Julian Pa uncc fots's nud Bstxrgcots' cine Sißung ab, in welcbir 091“ belgische Senator DeScamps dcn Vorsiß führt?. Anf E suchen des französischen Vsrtrctxxs d'Estournelch, UUtcr dessen L-.itung dic», anbÉtung dcs Sch160Ög611ch15611110111fs erfolgt, haben zablrkichc VkUrctcr, dTe sick) cm dcr Abfassung des Emiwurfs nicht bclhciZigt hatten, BkMIlkUUJL'U cingsrc'ickzt und Abände- rmmén beaUtragt, die hxuptsächl1ch formcU-cr Natur sind. Der AUSJTWW hat dxist gcpcüft, um dM Boden für di? [):-ute statt-' fink-cnde Bcrathung m d-sr Sißtmg der Kommission zu ebncn. Die Abänderunasanträge erstrecken 11.1) namentlich auf den Theil des S6)iengcrichksc-ntmnrfs, wclchcr von dcn intcrnaxionalen Untersuchung:komnnsfionen hanoclt. chine Staaten haben, in de." stürchtunq, dasz im Falle Lines Strsilcs, in den sit? vcr- w'eckclt Werden könnwn, dxc großen Mächtk sie ztvingcn würden, cine it1tcrna1itmalc Untersuckxumg axxzunchmen, Abänderungs- 01111636, bctr-„ffcnd dtc Fassung dso Artékxls 9, gestcUt, um ihre Akt:0ne3f:ciho'xt zu wahren.
“Türkei.
Ju Kanca ist es, wie die „Agenzia Stafani“ mcldkt, am Frcitctg zu einer Schlägerei zwischen französischen und italicUisckxcn Soldaten gekommcxx. Dabci wurden auf beiden Seit?" zwki MaRu sch1v-r kalk'ßt, von denen in dcr Nack): ein Frarzosc und ein Italiener starben. In d'incm anderen, weniger ernsten Streits wurde die Ordnung durck) dos Eingreifen von Offizicrcn und den beiden Gcneral:Konsu1n sofort wieder hcrgestcllt. Die italienischen und die fxanzösischcn Truppen wurden in ihren Quaxtieren kOUfiYtika. Dur gestorb.n9 französixche Soldat wurdc mn Sonnabend Abend und der italxeniche Soldat gostNn Vormittaq in Anwcssnheit dcs franzößschcn und des italienisxben Konsuls sowie der französischen und der italienischen Offiziere beerdigt. Beiderseits wurdcn Sympathie: bezeugunacn und Ansvkücke dcs Bedauerns über den beklagene- werthen VorfUU axthetauscht. „Dcr Zustand der vcrwundeten Soldaten hat [:ck gcbxsscrt.
Serbien.
Die NbreYse dcs Königs Alexander von Belgrad na Karlsbad dürste, dem „W. T. B.“ ufol e, aufm“. s Augut exfolqen; während der Abwesenhrit IerrHo stdesse ben m:rd die r,?)“kegierung, wie früher, dcm Minlterrath übertragen wer en. . *
, ' YUMYUM FKKéxu-xsk' éwekax.,g :m-Mö'rénö “der “vier)IöSéntlkcbetif
,I 13), ?Dey'Mix Fréktayv a e Vetter?" des“- ür en va'n Yteneg'ro 'Vozo sté-W iE: „kfx “ anf BZE!) des “ZYX; Alexander géstekn freigelassen, aus Bexgrad ausgewiesen und unter Polizeibedeckung nach Semlin gebracht worden.
Montenegro.
Nach einer Meldung“ des „W. T. B.“ aus Cetin' „05erxeichte Schaxtr Pascha gestern dem Fürsten ein eigejnF andrges Schrauben des Sultans, dem Erbprinzen anilq das Großkreuz des O3man16-Ordens und für die Herzogtn Jutta zu, Mecklenburg-Strcliß das Groß- kreuz des Schefakat-Ordens in Briuanten nebst einem Collier aus Brillanten.
Asien.
Wie die „Times“ aus Tokio meldet, treten die revi- dierten erträgeq, nach welchen Japan aUen Völkern des Wgstenß geoffnet tmrd, heute in Kraft; Frankreich und Aurtralten behalten jedoch die Konsular-Jurisviktion noch bis zum 4. August.
Afrika.
Der Admiral Dewey ist, wie „W. T. B.“ meldet, vor: __qcstczrn an Bord der „Olympta“ von Port Said nach Triest m Sec gegangen.
Statistik und Volkswirthsckxaft.
Anzahl und Art der Vorlesungen an den d 1 Universitäten. f S" M"
(Stat. Korr.) In dem Heft 150 der „Preußischen Statistik“ bs. gegnßt man emer Zusantmmstellung, we1che nachweist, in wslcher Fyrm und m welcbsr Vecbtndung mit anderm Formen dia Universitätélebrer an den dqcutfchen Univetfitätcn ihre Vorxesungen im Winter 1886/87 u_nd 1890/97 gehalten babkn. Man würde fehlgeben, wenn man e*tm-r Zusammenstellung daxüber, wie viel Dozemen ihre Vorlesungen be als, Publica, wie viel fie nur als Priyata oder als sokche und in Zerbmdung mjt beungen halten, cine geringe Bkdkutung bei- lßgen woute. Ste ist_ nach mehrkren Richtun en lehrreich. Schon dl? .Vergketchung der beiden vorgenannten SeweJter fteUt klar, daß in den leßten 10 Jahren bei sämmtlichen Fakultätsn die Anzahl der ULÖUUZM in ganz bkdc'utcndem Maßs zugenommen hat, also die semiuarxsti cb-Pqutjsche Aus'bildung unyerglcjchlich mehr in den Vorder- grund aetretsn ist als fruher. Dann aber ist auch das Bild, das fo1che ZusammenstcUungex von der Lebrtbätigkeit der Universiläts- 18017?!) entwerfen„ bei dem bestimmten (Charakter dék akademischen lepflogenheiten em durchaus tvpischxs, da es mit zismlicber Deutlich- kctx etksnnßn läßt, in Weiche Leb1sorm die einzclnkn DiEZiplinen jc- w-nlig gskletdct werden, und wie fit: im intraum cines Semesters zur Darstküung gelangen.
In nacbüßbcnder UIVLLfiÖÉ sind untsr Publica nur die öffentlich und unentßeltlub gxbaltenen theoretischen Vorlesungen Verstanden; dagkaen sind die 1o11st ])rjxjudeijS (zt; gravis gebalkcnen Kolle 1811 ebenso wie die Sem1nare, Kondorxatoricn, Laboratorien, Répetitor en, Klinikcn u f.w. als Ukbungkn gkzäblt; dix: in V.“rbindung mit Privat- vo:1esungen 2e- grhaktkn-Zn Publéca sind als nicht ck.1rakteristjsch un- berücksichtisxt gcblxx've'n.
Jm Ganzkn hielten in den bezeichnélsn WinM-Häxjalyrcn
oxdc-nt- außer- Honorar: PxiVat-
[ZÖL Pw- PW“ fksoren - 1C11Ul€n dozenten
1896/97
39 43 169 217 47 53 6 9 -- 2 66 82 121 23 2
nur Publica 1 5 kiVUthl-[LJ 2 5 rivalchegien
4 bis 5 „ 1 Uebung Privatkolleg und 1 Ukbung 231 . Privatkoükgien 1111Ö1U“bung 2D “ bis 5 „ 1 3 Usbungcn 11 Priwatfolle'g und 2 Uebungcn 97 Privatkollegisn und 2 „ 50
p-d WWPQ
25 19
|»“.
x_- UM»-
Usbunaxn . . „ . . , Priyaxwllkg n:.d 3 Uebungen PrLVatkoUL-„zicnuxdeZ .
. 3 .
NWWSRPUTQYWPWWS
4 Uebxxnzen . . . . . . 1 5 rivatkollcg und 4 Uebungen 2 5 rivajkollsgien und4 .,
5 Usbunaen
1 Priyatkollcg und 5 Uebungcn
Auf Publica allein beschränkt säch immer nur eine ganz ae'ringe Anzahl Vyn Lehrkräften; 1896/97 war-n es auf tämmtlichen deutschen UniNrfitaten Von ordentlichen Profrssorcn tmr sünf. Außer einige'n Dozemen (abgeschn von denen in :).)c'ünste'r und Braunsbcrg), die upter 'Verzicbt auf jedes Honorar ibre sämmtlZej-cn VchkkmUen öffkntlr-K) zn balken gewohnt find, bettifft MI unter den Profefforen solche, 'die entweder durch ein sLbr 130ka Alter oder durch die besonders fchxv12rtge Hérausasze, eines Mffcnfcbaftlichen Werkcs an einer aus- chcbntetkn Lxxbrtbatkgkeit verhindert sind.
In Verbindung mit cmderen leesungen uxd Ukbungen find die (theoretischxn) Publscg, auch ohne ihrcn pfliäxtmäßigen Charakter, bejondyrs auf prkyßqckzcn Universitäten eingebürgert, wenngleich ihre Tveilztffern bier mcht ganz die frübsre Höhe aebalten habsn, offenbar wobl we en der Vkrmebrun dcr Usbunaen. Neuerdings scheinen fie aver an auf anderen deutsgcben Hochschulen mehr und mehr in Auf- nahme zu kommen.
Neben Privatvorlcsungcn odkr Uebungen bicllen Publica
a. auf preußijchen überhaupt von 100 Unintsitaten 1886/87 1896 97 1886/87 1896/97 ordentliche Professoren . 303 27 61,71 52,86
außsrordenüeche Pro-
fkfforen . . . . . 185 171 70 61 64,77 Honorar-Profksforen . 5 8 35,71 42,11 Priyatdozeutcn . . . . 125 153 43,25 37,23 zusammen . . 616 669 58,52 50,00
1). auf anderen dcutschen überhaupt Von 100
Univexfitäteu 1886/87 1896/97 1816/87 1896/97 . ordentliche P-ofessoren . 73 99 15,18 19,57 außerordentliche Pro-
fcfsoren . . . . . 31 56 19,54 20,90 Zonorar-Profefform . 9 8 26,47 20,00 rioaüozenten . 48 65 20,17 22,89 zusammen . . 164 228 17,69 20.77
Die Zahl der Publica, die neben größeren Kollegien gehalten wurden, itt also auf anderen deutschen Univxr Man. und zwar namentlich bei den ordsntlicben Professoren, sek 1886/87 gan] b?“ trächtbch ge tiegen.
Was de ordenllkckxn Prokefforen anbetrifft, Ho 111 die Anzahl solcher, die nur Privxtkoüegien mit oder ohne ublxca, also nur
[111][[||1l-[Ul[»«Q-„UUJW1886/87
11111111111|«»»1-s»:«|
!.-.--.-:11.-»§?w!o
!!!...-»|]
„-
' des einen von ihnen wenigstens, noch wachten.
tzxzrstjxÖe-«ZMFMP bkelten', um““ 110 oder" 41137 andertFHeue .
. n en, wäb m_ bei denen, die (Seminar.) m ungen aüein FFTTOZZ Tag Vorle un en veranstalteten, ein Mehr von 177 oder 25 50 Hundertjbei kn anéuczekommcn ist. Bei den außerordentlicben
r*ofessoxen und den Pr vatdozenten hingegen ist auch eine Zunahme Flcher festzustellen, die nur theoretische Kollegien lasen.
Zur Arbeiterbewegugg.
Di? „RanestTÜ Ztg.“ berichtet aus Barmen, daß _dort am 13,8 M. (361 neuer usftand ausgebrochen ist: 31 Boandwtrker der Beszßarrikelfabrik von H. u. B. Schroeder in der Stegesstcaße legten wege" Lobndifferenzen die Arbeit nieder.
Demselben Blatte zufolge fand in M,-G[adbach am 13. Juli eine groß? öffentliche Textilarbeiter-Verfammlung behufs St-[1unanabme zu _dem Ausstand in dcr Kammgarnsvinnerei (vgl. Nr. 164 1). B1.) statt Das Ergebniß war, dczß stch glsbald eine Anzahl von Aussiändiaen in eine yon der Dirextcon dc-r Kamm- «axnspinnerei ausgßlegte L4st€ zur bedingungslosen Wiederaufnahme der Arbeit eintrua
Die; „Köln. Ztg.“ dericbtet aus Viecskn vom 15. Juli: Nach fünfwöckdigcr Dauer ist der Ausstand von 400 “„Arbeiten! ker Seiden- weberei SHiffLr u. Hamers durch Einigung beendet. (Vergl. Nr. 146 d. 231.)
Dm „Münch. N. Nachr.“ zufolge riefen am 15. d. M19. in Nürnberg die seit Monaten strikendm (Goldscbläger da-I Ge- werbsgericht als Einigungöamk an Die Arbeétzeber [ahnen diese Vermxttelunq ab, da ihre bisherigen Zugkständnisse erfolglos markn.
Das .Drek-d. Journ.“ berichtet aus Zwickau: Wegm Lohn- differe-nzeq 11101611 die dorjigcn Glaser esellen am 10. d. M. in den Ausstand eingetreten. Die ' nnungSmeistsk bewilligten 9111100 Forderungen, womit aber die Gcsellen nicht zufrieden waren. Darauf fanden am Mittwvch bei der Innung:- auffickyfsbxxbörde gütliche Verhandlungen zwischxn Meistern und cheüen statt, die zu einem 521111391616) und zur Auf- bebuxm “(“Es Ausstands führtsn. - Ju Sachcn des dortigen Maursr- ausftands battc-n fick) die Stxikelcitsr an den Ober-Vürgermeéstcr um Hkrbeifübrung Lines EinigungIVerkabrsns gewandt. Nachdem dicsss ergebuißlos vkrlaufen ist, Wollen die Maurer dic: Hilfe 1266 (He- Mrbe.wrichts ais Einigun Samts anrufen,
Dasselbe Blatt 5611 tot aus lauen: SämmtliÖs MaUrer, etwa 201, Die an den 007118811 chlacbtbof'vautm beschäftigt sind, haben am 13. d. M. die Arbeit eingsstsÜr. Erst vsrlangten fie die Wiederannabme Link's entlassenen Maursrs, als dies ge- schkben _war, dée EnTlaffung eines Aufsehers, und als auch dkesxm Verlangen nachgekommen wordkn tmr, die: weitere Ver- wsndnng ei_n:*s Aufsehers auf einem andsren Bau und nicht auf dcn Sch10chch01001110W wie es bisher (;ck-„beben war. Nach der Ablehnung dieskr Focdcrnng legten fie die Arbeit néekdec uno durchzogm Nach- mitTaaß die Stadt.
Dem „Hann. Cour.“ zyfoxgq bestblossen die Dkébék, Hohler und Bohrer dsr Aktiengeskllschast .Weser' in Brsmsn in einer am vorigen Montag abgekoaltencxn Vsrsammlung. die Arbeit nisder- znl-sgen. falls fich dn: Dirsktion nicht dazu vérstehön soUte, drei ent- lassene Mitglieder des Verbandes wikder anzuftsUen. 2113 610 Direk- tion dies ablehnte, reichten am 12. 5. EN. 83 Arbeiter die Kündé- gung ein.
Aus Antwerpen wird der „Köln. Ztg.“ unter dem 15, Juli telegravbiert: Die Bequng im 3.1er (ya!. Nr. 162 d. Bl.) 5311 fick) nun auch auf bis S iffSanstrcicber ausscdsbnt. Die Arbeitqeber babsn bcsch1offem eiukr Kategoria dicht Arbsifyc 75 bis 85 Ceniirnks für die Stunde, eincr anderen 85 113 9) (617111614513 zu bewillwcn. SOUten die Arbeiter. dies nicht annebmkN, so würden die Arbeitgeber Vikk Monate lang die Arbiit sperren. Dek Anstrekäper-Ausstand ist die Folge eines Bcschluffes, den vor einigkn Wocben die Dockarbeixek faßten. dic dLn Ausstand für dcn 23. Juli «kündigten, wma ibncn für die Nacht und den Sonntag nicht der dopveitc Lohn jUZCstanden würde.
Demse-lbcn Blatt? zufolge hat in Zürich drr dort seit drei Wocbxn andausrnde Steinbausr-Ausstand zu_ vielen Arbkiterentlnssungen im übrigen Baugewsrbe geführt. Alle Emigungßvzrsucxe s'md bis jevt gescheitert. (Vergl. Nr. 150 d. Bl.)
„W. T. B.“ brrichtet ttnLekm 15.17.1111. aus Kopenbngcn: Die Vermittclungsversuchc in der großen Auöjvcrrung im Baugswsrbe und in der Eisenindustrie sind endgültig qefcbeitert. Das (Zink ungs- awt bat fick; heute, ohne einen Erfolg erzielt zu baden, aufgelö (vgl. Nr. 161 1). Bl.).
Kunst und Wissenschaft.
Am15.Jnli fand in Bcrlin eine außerordentliche (Hesammlsißung dcr Zentral-DircktTon dcs Kaiser- lichen archäologis cn Instituts statt. ES waren dazu 0116) (1118 auswärtigcn itgliedcr erschienen, 1312 .Herren Körle- Rostock, Locschckc:Bo:1n, Michaeliö-Straßburg und Zangcmcister- Heidclbkrg.
71, 17." Die vorgcséxige léßte Sißuna der Berliner Ge- sellschaft für Anthropologie Vor den Fcricn wurhe durch kmigé: kschäftlich2 Mittbxilungen über den beworstbedcn, m der) crftcn anzxust-Tazcn zu LinDau am Bodensee ffajtfindeyden Deutxch-öfter- rcicbiscbc'n AntbroDologen-Kongrcß eröffnkt. Vom Votsißzndkn wurde ferner n. a. mitgetheilt. daß der Gesc111chast d“s Mus-Zums für peutsche Y4011§tmchtcn durcb Allerhöchste Verleihung die ROchte einer juristischen Pérson bstgxle'gt seien Und fie zugleich dis Erlaubniß ;.ur Annahme einer Schcnkung von 10 000 „ja erbaltrn habe, die Profiffor onc-xst ihr lcßtwiUi-a vermacht bat. -- Nc'ue Nachricht€n md Vm: dk," Reksknkcn 1)r. Welck und Dr. Lébmamn eingstroffen. Ectkrcr hat seinen dnxch den Prozeß 92an die Urheber des bekannt;“n rä'rbcriftbcn UebUfaUs vcranlaßtrn längeren AUFentbaXL in Wan zur Ocffmmq cixixg an- schei;1cndbistorifch:r Zeit angehörigen Ruinknbügels benußt, _m der Tiefe chselken aber auSs ließlick) steinzcitliche Rsstx gcsundm: der crsts Fund dieser rt in Mekypotamicn. Vor ihrer Trc'nmun-g hatten beide Jorschr nicht we_niae: (118 17 Tage dazu vkrwandt, um die nschrtft einer Stele zu kntziffern, auf welche fie aufmerksam gemacht zvorden n'aan. Um zu dcrsxlben [u gklangen, batten fie einc Wknterrclse in gcbikqjger Gogénd 519 nabe an die verßfche (Grenze unternehmen müssen. Dre nacb. Ueberwmdung vieler Schwkcrlgkeiten gelungene Entzafferunq, dec Jnschrtftzbat indrffm die darauf v-rnmndte Mühe gelohnt. Sie gixbt Aufjchlüffe über Kämpfe zwischen Cbalbern und Assyrern und yersprickt weltkre Ex- l)“11un diese:“; bis jkßt noch skbk dunklen (Iksch1ck)7§gkbkßtes. - Mtt einer riefsendunxx uus Minas Géraes in Brafilken liegen1 botograpbicn einer dort im Alter von 136 Jahren verstorbenen reifin Avxlba de Lambary vor. Die alte ,Mariana' war_ in dem besuchten Badeort seit langer Zeit Gkgeustand neugieriger Be11tche. Die botogravbien stellen fie im Alter yon 130 Jahren dar und zeigen unsäg 1ch verwitterte Zü «. -- 1)r. Strauch gab sodann auf (Grund seiner votjäbrigen Re se in Japan cini e Eraänzungen zu der in der le ten Versammlung behande ten Fra e der japanischen Votivbi der. Danach ist die Sitte, dur Aufhängung solcher Bilder, sei es im Vorhofs der Tempel, sei es in besonderen dafür an- gewiesenen Räumen, Bitt- oder Dank ebete zu bealeiten, eine sebr verbreitete und volkstbümliche sowol: unter den Anhängern des Schinkoiémus. als unter denen des BuddbiNnus. Für gewöhnlich “find diefe Votivblldex klein; doch giebt es auch olche, Hie roße Wand- flächen bedecken.-.1)r. Ioacbimstbal lente öntgen- otograpbien von den Händen der z. Z. im Paffage-Panoptiknm ck zei enden Riesen der. Diese - im" Fälle:: von * 27 und 25 abren stehenden 217 bezw. 219 cm hohen Männer sollen, nach Behauptung Die vorgelegten Röntgenbéld „r strafen diese Bebquptung jedoch Lügen; denn ste zeigen die nochentbeile vollkommen untereinander verwachsen. [):-.
' “ach,i * [' aldi , . 65.5711» b 4:12 nntxrfuxbung argxftellxxn ,weil UX, WWW:? ]
chxr Gesebrter, Cöampkonnkßrs, von „'em dux suchten Rresen bebauvtet batte, daßderfclbe analog den bek'der en!- ge en eseßten Wachstbums-Abnormität, _der Zweäxxzenbastigkeit fi fe tgeftellten Erscheinung, nach Eintritt der Pubext noch gewacksen ei, nämlcb vom 20. bis zum 27. Jahre von 189 a f- 202 am. Dx. Ioacbimßtbal glaubt hierbei an ein Vexseben und empfiehlt mn Recht drs Durchleuchtung als ein vollkommen sicheres Mittel, um dank; den Einblick. in das (Gefüge der Knochen jeden Zweifel ju zerstrenen. -«- 131“. (8-3 e hatte vor einiger Zeit einen knaufartigen Gegenstand aus der Sch iemann'schen Sammlung vorgeleßt, der, an- scbemend aus (Eisen hergestellt, zu der undftätte, der zweiten trojani- schen Stadt, die sonst nur Bronze €it1ches birgt, wenig zu passen schien. Die chemische Untersuchung Lat Seht ergeben, daß der Ge en- staud nicht aus metallischem Eisen, ondern aus Eisenstein er- gestellk Zst. - Hierauf svracb Professor Schweinfurt!) „über die Gräber der Bega in Ober-Egypten'. Unter dem Sammel- namen Vega wird die bamitksch: Urbevölkerung verstanden, welcbe wabrjcbeinlicb unvermischt bis zu dc'r sehr spät erfolgten arabisch- semitxschen Einwanderung in Ober-Egypten, zwischen dem Nil und dm östlichen Grenzgebirgen, saß. Diese Stämme, derrn bei Strabo werft Erwähnung geschieht, xnüffen sicb durcb ihren Unabhängkgkeits- mn zu aÜsn Zeiten auxgxzetcbnet haben. Die egyptiscben errfcher edienten fich ihrer als emes Schu walles Hegen die Aethiopier. In der Beschreibung des Trmmp zuges * urelian's ist ihrer gedacht; Kaiser Probus unterwarf si»? ganz vorübergehend; unter Justinian wurden fie äußerlich Cbrkstkn. Unter der Hochflutb des Islam verlor fich dann ihre Eigenart und ihr Volkstbnm, wovon nur ihre stelLenweisé zu ganzek Todtenstädten vereinigten Gräber noch reden. Viel erzählen diese Gräber aUerings auch nicht; fi? sind rknzförmig, mit Sandsteinblöcken auSaelegt und mit einxm S*Öult- kyael aus klxinen Steinen b-Zkrönt. In der Mitte befindet fich dsr nickt einbalxamierte', abkr in Leinwand eingebüßt gewesene Leichnam in gestrcckter Lage. Gxab-Beigaben finden fish nur in Gestalt ztemliä) schmucklober Tbonscbzrben, die_zu langbalfigen Amvhoren Ybört zu haben sch€inen. Einen _Anjbexl axn Kulturfortschritt dcr * ksnschbeit, der „kaum gkring zu kchäsen ist, haben die Bega, denn aller Wabrsckpeinlickpkeit nach waren six Cs, welcbe Kameel und Esel zu Faustbicrcn machten. Die bcdkutendste, vom Vortragenden eincxebend tudierte Gxabftätte der Bega ist die Von el-Kab. - Zum Schluß besprach endlich noch der Vorfixzénxe, Géhcime Medizinalratk) Prof. Dr. Virchow dcn Plan einer staatlichc-xn Organixation der römisch- germanifcbxn Alterthumsforschung.
. ._.-___.
In dem Wettbewerb für die' Wandgemälde des großen Saaiés im Hamburger RaLbbauje hat das Preis;]cricht, dem „Hamb. Korr.“ zufolge, beschlossen, einen Erstkn Preis (10 000 ..,/6) nicht zu vergebsn, sondern die Gesammtsumme der Prämien (20000 .“) in vier Zweite Pceije von je 3000 .“ uad vier Dritte Preise von je 2000 „16 zu theilxn. Dementsvrscbend erhielten: Zweite Preise die Herren Professor Ferdinand KeÜer-Karlö- ruhe, G. A. Closs-Stuttgaxt, Professor FrtedriÖ-Berlin, A. Zick- Berlin; Dritte Preise die erren Professor Düvffcke-Hamburg, J. Vofs-Vetlin, owessor L. DrtirnznnzBerlin, Otto Mach?- Berliy. Dic: 68 etng:gangenen Entwürfe jollen demnächst öffcnjlich ausgestellt werden.
Land- und Forstwirthschaft.
Aus Cassel wird berichtet: Das Interesse für die Obstbau- zuÖT gewinnt im Regierungsbezirk aUmäblich Weitere Kreise. Außer den Obstbauvereincn, die schon in Kirchhain, Marburg und Frankenbkrg fich im Anschluß an den„für den ganzen Re kerungs- bezirk (113 solchen cschaffenen ObstbaUVerem gebildet haiten, 11 neuer- dings in Ziegen ain ein gleixlzer Vkrein inkl Leben getreten. Der Vcrekn, dcr bersits 585 Mitglechr zählt, gedenkt einen besonderen Obktbautecbniker anzustsllen; sekn ZWeck ist außer der Hebung de: Obstbauzucht auch die bessere Verwsrthung des Obstes.
Saatenstand in Ungarn.
Nach den bci drm ungarischen Ackerbau-Mknisterium cinqelangten Bcri-thkn wird, wie die „Wiener Ztg.“ meldet, die Weizsncrnte nach Abzug von 2% für Rost und andere Elcmentarschäden auf 36 679 066 Meter-Ztr., dic: Roggencrnte auf 11710041, die Gcrstyne-rnte auf 12251563 und die Hafercrntc auf 10 910 555 Mster-Ztr. geschäßt. Mit Rücksicht auf die Elementar- schäden der [LMM Wochen kann konstqtiErt Werden, daß im Duni)- schnitt ein Mittelertrag Vorhanden tst, do_ch wird in einzklnen Gegenden der dicéjäbriße Zerealken-Ertrag mcht überall befriedigexnd sein. Eine Ausnahme bierchn bieten nur jme Gegenden, wo 66 dcn Landwirtben J-lan . das ijreide bxi gutem Wxttgr einzuführen, und dort ist auch 17.151 esultat quantitaiiv und qualitativ gutmittcl. Bei dc'm Winterweizen ergiybt 11ch troß aller ungünstigen Umstände
uantitativ und qxtalitatiy zumeist ein mittlkres Erträgniß. Der EMM ist durchschnittlxch ver Katastraljocb 7 Met.?r- Ztr. Jm all emeinen ist zu boffsn, daß der Ertrag zwkfckxen 36 und 37 MiUJonen Meter'Ztr. schwanksn wird, sodaßqderfelbe yowobl qua- litativ als auch quantitajiv nur wcknia ,dqs vorjabräge Resultat übkr- schreiten wird, Welches annähcrxxd 85 Mtüwnen MetevZZr. War. Die (ÉrnL-e des Roggens und Nr Halbfrucb! war durch haufigen Regen und k..“"Ztürme behindert; wenn troßdcm ein Mittelertrag Vorhanden ist, so ist dies dem günstigen Umstande zuzuschreiben, daß der Kern ;;uter Qualität ist. Das zu erwartende Rx-sultat ver Joch ist 6 bis 61 Meter-Ztr., alto inSgesammt 11 bis 12 M*?llione'n Mrter-Ztr. 281nt5rgert'tc ist in den obcren Landestbeüen und,überbauvt in den Gebirgsgxg-éndkn schon geschnittcn, Und das Ergebnis; rst im allgemeinen ein zufriedcustellkndes. Der Schnüt dar FxübjabrSaerste hat ebenfalls bk-„Zomen, aber die fortwährenden Nl'gUUZÜffL haben die Körner zu meäst vergilbt und gebräunt. Jm qllgcuxe nen findet sich kqum eine Stelle, wo eine: gut?, Mißs, für Malzzwcckx gcexgneje Quahtät vor- handen wäre. Was die Quant-tät bxtrtfft, so entspricht diese auch nicht überall den Erwartungen. Jm Ganz-n vexspricht dke (Gersten- ernt? im Lande durchschnittlich kaumxine Mittelernte. Hafer bat fich infolac vkelrn Re ens selbst in (;(-birgtgen Gegendcn um ein bedeutendes gebesskrt und verßpricht im Durchschnitt ein aukes, an einze'lnen Stellen mehr als Mittelex ebniß. Das Ergxbniß des Rapscs ist im a_llge- mcincn schwach. Mais steht sCbr üppig. uiter- und Zuckerr_uben cntwkckein ck im ganzen Lande skb! ktäftg. Karjoffcln bcdurfen wärmeren ZÜETS- Künstlickye's Futter bat xin befriedigendes Er- trägniß geliefert; im südlichen LanchLhcile :vnd jedoch dxe Qualttät a1s unzureichend bezeichnet.
Ueber die Viebzucht im dculscben SchutzßebietKam-krun hat der Kaiserliche Gouverneur neuerdings einen Bericht eingesandt, aus dem sich, wie das „Deutsche Kolonialblalt“ miltbcklt. ergiebt, daß der mit dem Aleäuer Vieh i': _Buö: angestxUtc Versuch einen guten Erfol erzict bat. Dre anfangq Oktober v. Js. tn vortreffli em Zustande gelandeten Tbxere scheinen fich an das dortige Klima schnell gewöhnt zu haben und beßnden ck unter dor sorgsaman Pfleke dez Sennen Hipp dauernd in vortre licbcmFutter- und Gcfuudbe tsmftande. Die kleine Heerde, welchc fich seither um fünf vollkommen normale, gut gebaute und vielversprechende Kälber vermehrt bat -- die drei le ten Kühe eben zur Zeit dicht vor dem Kalben -, wird, bei n_cht allzu- chlechtem Wetter, täglich einige Stunden auf jungrm Elefantengras ge- weider, was den Thieren skch11ichcwobllbux Eine geräumige Hutterßbeune * und ein in Bruchstein und Zement aufgeführtes Molkere gebäu e mit
darüber, liegender Wohnuné ,. für den Sennen sind „ferxiageftellt;
e'n zweiter Viebstall ist m Bau und wird d'mnäcbst voll-
Tverjbendet worden; probewek e/ W531 L? . _ "haben Rekonvaleswnten friche „ckck“, ,1. * einer Vermehrung des Bestandes," uad-grö Feet“ Pr“,
" mä ig
dt kin. sodaß dänn PR für etw 50 Stück Vteb vor- Ztc'medmsist. Dxe Kühe gebs; v01712 woblfxmeckcndc, aucb tc1chli e
Milch, w3nn auch kleinere Mengen als in der Heimat „5
Dlakate' Me «»My. “5,7 „ „ eine:, gKußh. DasWProdxtft 515"- bWMW '. , -
tion wird Bei,
abfichti t, die Produkte, MM; Butter,“ Käse, zu angemessenen, tarif-
?estgeseßten Preisen zu Lernsertben. An efichts des guten Ge-
dei eus des Algäuer Viebes im Kaunruner Ge irze wird tie Sendung von zehn weiteren Kühen vorbereitet. '
Gesundheitswesen, Thierkrankheiien und Absperrungs- Maßrégelu.
Rumänien. „ , Die rumänisäje Regieruna hat auf Grand des Beschlusses des Obersten SanitätSratbs die Quarantäne für Provenienxen ans verseuchten Häfen, namentlich Egypten und Arabien von “6 auf 10 Tage erhöht. Bezüglj der Provenienzen aus Jndixn bleibt die sechstäg'ige Quarantäne estebeu, insofern die Schiffe mchtAlsxandrien angelaufen
aben.
Die direkten Provenienzen endlich aus Nangoon sind lediglich einer eingehenden ärztli en Inspektion unterworfen, insofern sie aus den SchiffSpavieren na weisen, daß das Schiff keinen der. infizéerten
äfen angelaufen bat. (Vergl. „R-Anz.“ Nr. 146 vom 23. v. und kr. 162 vom 12. d. M.) Bulgarien.
Die bulgarische Regierung hat zur Verbütxng der Einschleppung der Pest folgende Bestimmung getroffen: .
Säcke, welche aus Indien oder sonsttgen pestvexfeukbten Orten kommen, und welche in einem europätfchen Hafen auf andere Schiffe: umgeladen oder dort mit der Bestimmung nacb B::lgaxien ausgeladen worden sind, ebenso wie alte gebrauchte Säcke, 'die aus nicht verseuchten Orten kommen, werden in Bulgarien nur über die Häfen von Burgas und Varna zugkxasen und zwar erst nach statt- aebabter strenger Dampf-Deöinfektion. AUE übrigen Grenzpunkte des Fürstentbums find für wlche Säcke gesperrt. (00711. auch .R.-Anz.' Nr. 139 Vom 15. v. M.)
Dänemark.
Nach einer sofort in Kraft tretenden Bekanntmachung des König- 11ch dänischen Justiz-Ministeriums vom 13. d. M. wird für von Alexandrien kommende Schiffe die Quarantäne nach Maß. gabe der Bestimmungen des Gescßss vom 2. Juli 1880 eingeführt. Auf Grund des § 32 des gsnarmten Geseßes wird gleicbzcixig die Eirßfubr von Lumpen, Kratzevolle, Papierabfall u. s. w. aus Alexandrien ver oten.
Das ErLöfchen der Maul- und KlauenseuÖe ist dem Kaissrlioöen G:!undbeitsamt gcmeldet wvrden vom Viebbofe zu Sachsenhausen 5. Frankfurt a. M. am 15. Juli. »
Verdingnngen im Auslande.
Spanien. 8. Oktober. Fanta 66 051738 06] r10 Guaäalqujyjr 7 puorw ("16 8691118 in Sevilla: Lieferung von drei Dam fbaggern. Anschlag etwa 300 000 Prsetas. Sicherbeits[-,iftung dur Hinterlegung von vorläufig 15 000 Pesetas, später 10% der Zuschlagssumme. Be- dingungen m'bst Angebotsformular in spanischer Sprache beim „Reichs-Anzeiger'.
Belgien.
Bis zum 25 Juli, 2 Uhr. Gemeindehaus in Forest (Braöant): Erbauun eines Uebergangs übxr den Bach „Le Geliyßbeek“. 123 620 ?Fr. Kaution 6.00 :.
1. August, 1 Uhr. atbbaus zu Brüssel: Lieferung von 30 000 kg Mais und 2 Loosen Hafer, eyes zu 50 000 kg.
Nä-“Hstens: Auf den Stationen C arleroi und Liöge-Guillemins: Likferung von 155 Loosen kleiner Kohlen, jedes Loos zu 5200 t.. 3 Loosen Schmiedekoblen zu je 3800 t. 3 Loosen Feuerungékohlen zu je 2000 b. 1700 t- Würfelfohlen und 1600 t- Kokes.
Theater und Mufik.
Theater des Westens.
Die Cbarlottsnburger Sommer-Oper brachte_gestern Auber's „Fra Diavolo“ zum ersten Male zur Aufführung und er- ziete damit einen vollen chokg. Für die Besevung der Haupt- partken standen bsachtcnßwextbe Kunstsräfte zur Verfügung; injonderx beit war die Titelrolle bei Herrn Friedrich Carlén gut aus- geboben. Der Künstler fand in dieser Aufgabe vollauf Gelegenheit, den Glanz seiner ausgiebigen Tunorstkmme zu entfalten, und bewährte fich auch als vornehme: Darsteller. Lord Cookburn urxd Gemahlin wurden von Herrn RSdow und Fräulein Neumann unt dem erforderlichen Humor wiedergegeben. und die muntere Zxrline batte in Fräult-in Broch eine geeignete Vertreterin, welche nur bezüglich des kolorierten Gesanges einiges zu wünxbkn ließ. Die beiden Banditen wurden von den Herren ieder Beppo) und Kotbö (Giacomo) verkörpert. wobei sich besonders der Erstgtnannte durch schöne Stimmmittel und gewandte Darstellung auszeichnete, doch sollte er sich bei dem Strebcn, komische Wirkungen zu erzielen, vor Uebertreibungen bütxn. Für die Wredergabe der Rolle des Lorenzo reichten Weder die gesanglicben noch die dar- stellkrischen Mittel des errn Lauth ganz aus. Chor und Orchester hielten sick) unter Kaye meißer Reich's Leitung recht wacker, wenn auch hie und da kleine Vexstöße vorkamen.
Im Neuen Königlichen Opern-Tbeater findet morgen eine Aufführung der .FlkdermaUs“ in nachstehender Veseßung statt: Eisenstein: Herr Pauli; Rosalinde: 'Fräalcin Kurz; Frank: Herr Wuzézl; Prinz Orlofsky: Fräulem Dxppe; Alfred: Herr Reichel; 111". Falke: Herr Berger; 1)r. BLmd: Herr Sattler; Adele: Fräulein Abarbanell; kosch: Herr „Conradk; Ida: Fräulein Krause; Melanie: Fräulein (Inet. Im zweiten Akt wer :n die Damen Lucia und Kierschner den Walzer „An der fchönen blauen Donau; tanzen. -- I'm Gatten tft von 51' Uhr an Militär- Kon er .
5Im Theater des Westens beschließt morgen Miß Thea Dorré ibr Gastspiel als Azucena in Verdi's Opex .Der Troubadour“. Die übrigen Partien find wie bei der ersten Aufführun besetzt: den Manrkco fixgt :rr Carlén, dcn Grafen Luna Hur suvald, dle wawrc qu nael-Sewkng vom Hoftbcatcr in Hannooen Am Mixtwocb wird die Novität .Die versunkene Glocke“ zum 6. Mal
wieder vlt.
Dber Or elvortrag, wel en Herr Mufikdkrekjor Otto Dienel am ittwoeb, den 19. uli. Mittags 12 Uhr, in ver Marien-Kirche vrranstaltcj. wird unterstutzt werden von Fräulein Gertrud Maulsch. Fräulein Lotte Dienel, erm Alk Earth, owke- dem Vioünisten Herrn Ludwig Grube und Jean Ro ert Schw ekel- mann. Auf dem Pxogramm stebxn außer Or elkompoütionen vou
Yakb,kHändel und Dienel Terzexte, Daene, A en tc. Der MWM re „ , *
Jagd-
Bekanntmachung, _ betreffend Eröffnung der- kleinen Jagd.,
(Für den Regierungsbezirk Potsdam wird alsTag ;
der röffnunq der dlchährigen'_“Jagv auf : *" * Rebbühner: Donnerstag,. dex 24, August“, . ,. 5:7» *
asen: Freitag, der 15. September, “.
festgeseZt-