1899 / 173 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreich.

Wie nunmehr amtlich bekannt gegeben wird; werden die Verhandlungen im Prozeß Dreyfus vor dem, KrieZSJericht

in Rennes" am 7. August beginnen. Der Regierungskommissav

käßt dem „W. T. B.“ zufolge, alle von Anfang an in die

Sa 0 verwickelten Yersonen vorladen, darunter neben fünf

Zemaligen Kriegs-8 iniftern auch die Wittwe des Obersten enry.

Rußland.

' (Gestern Nachmittag 6 Uhr traf, wie „W. T. B.“ 50- rthet, der Trauerzug mit der Leiche deSGroßfürsten- T ronfol 0513 (Georg auf dem mit Trauerschmuck gezierten Nikolaibabn ofe in St. Petersburg ein. Nachdem der Metropolitan eine Seelcnmcsse zelebriert hatte, wurde der Sarg von dem Kaiser und den Großfürsten auf den bereitstehenden Trauerwagen gehoben, worauf sicb der Trauerzug durch den Newski-Prospkkt nach der Petec-Pauls- Kathedrale in Bewegung seßtc. Auf allen Straßén, welche der Zug passierte, bildete Militär Syalicr. Alle Häuser hatten Trauerschmuck an elsgt, und die Trottoirs waren von roßen Volkswengen di 1 bcÉZt. Den Zug eröffnxte eine bt eilung des Kaiserlichen 0110055, an welche sich hohe ivi- und Militärwürdenträgcr, Vertreter der gelehrten In- titutionen und das Gefolge des verstorbenen Großfürsten anschlossen. "Unmittelbar hinter dem von acht Pferden ge- Zzozgenen Leichenwagen folgte der Kaiser mit dem Prinzen aldemar von Dänemark ; die Großfürsten und das Gcfol e des Kaisers schlossen fick) an. SodannJZdlgten cine Kompagn e Grenadiere und dahinter die' Kgiserin- utter und die Groß- fürstinnen. Während der Zug ftch durch die Straßen bewche, läuteten alle (Glocken, die FÜtung gab jede Minute Kanonen- schüsse ab. Nach etwa zwei Stunden traf der Zug in der Peter-PaulS-Kathedrale ein, wo das diplomatische Korps und die Militär-Attachés versammelt waren und vom Metropoliten abermals eine Seelenmcsse abgehalten wurde. Bis zur Bei- Leßung, welche morgen Vormittag 101/2 Uhr stattfindet, hat ie Bevölkerung Zutritt zur Kathsdralc. „Im Auftrage Seiner Majestät des Deutschen Kaisers hat der Botschafter Fürst von Nadolin sogleich

nach der Feier in der Kathedrale einen prachtvollen Kranz aus _

Lilien, Rosen und Palmcnwcdcln mit schwarz-wciß-rother Atlasschleife, Welche den Kaiserlichen Namenzszug trägt, am Sarge des Großfürsten-Thronfolgers Georg niedergelegt.

Spanien.

In der Deputirtenkammer erklärte gestern, wie dem „W. T. B.“ aus Madrid berichtet wird, dcr Minister des Innern Dato Romero Roblcdo gegenüber, daß niemand den separatiftis en Umtrieben in Catalonien Bedeutung beilege.

ierauf g ng die Kammer zur Tagesordnung über. Im cnat gab der Ministcr-Präsidcnt Silvela ,dem Grafen Almenas gegenüber ähnliche Erklärungen ab.

Ein Hirtenbrief des Kardinal - ErYbischofs von

Toledo spricht das Bedauern darübkr aus, dic kirch1iche

Zensur in Seviiia die Veröffentlichun einer gegkn den ardinal cl(Jerichteten Schmähschrift zugelaZsen, und theilt mit,

daß er si beim Vatikan darüber beschwert habe. Die Abfahrt des französischen G0Zchwadcrs von Barcelona ist gestern ohne Zwrschenfall cr olgt.

Niederlande.

Das Schlußprotokoll der Konferenz im Haag hebt, wie dem „Rcuicr'schcn Bureau“ berichtet wird, hervor, daß die Dslegirten sich beständig von dem Wunsche hättcn [611611 lassen, in möglichst erschöpfender W;:isc. dic hochderzigen 306111 *des erhabenen Urbch dcr Kbnfsrenz zu verwirklichen. Die Konferenz habe beschlossen, folgende Punkte dcn Bevollmächtigten zur Unterzeichnung und den Regierungen zur Genehmignng zu unterbreiten: 1) eine Konvention übar friedliche Schlich- tung internationaler Streitigkeiten; 2) eine Konvcntion, betreffend Bestimmungen und Gkbräuch0 fiir den LaNdkrich; 3) „eine Konvention, betreffend die Anwendung der (chn - säße der Genfer Konvention von 1864 auf den Seekrieg; 4) drei Deklarationcn, nach dcnen cs vcrboten sein soll, Geschosse und Explofivstoffe aus Luftbanns berab tilschlcudern oder in analoger Weise anzuwenden, ferner fich 10 cher Ge- schosse u bedicnsn, dercn einziger Zweck ist, Stickgase odcr giftige asc zu verbreiten, odsr solche Kugsln 2,11 gebrauchen, welche im menschlichen Körper explodieren. Sodann gelangen im Protokoll folgende fiinf Wünsche zum Ausdruck:

]) Die Konfersnz ist der Ansicht, daß eine Beschränkung der mklitärischm Lastkn, welche gsgcnwärtig die Welt bedrückcn, in her- vorragender Weise wünsckoenswertb ist für die Föt-de'rung des nmte- rieUen und moralischen Wohlbéfindens der Menscbbxit. 2) Die Kon- ferknz spricht den Wunsch aus, daß die Frage di'k Rechts und Pflichten dsr Neutraien auf das Programm der näilk-sten Konferenz geseßt werde. 3) Die Konferenz spricht den 21107151) aus, daß die auf die Art und das Kaliber dar Gewehre und der Marineaesckoüße bézüglicben Fragen, sowcit sie durch dis: Konferenz bereits geprüft sind, Gegenstand des Studiums der Regieruan bilden mögen, mit dem Ziele, ebentuell zu Liner einheitlichen Lösung durch eine spätari', Konferenz zu gelangen. 4) Indem die Konferenz in Er- wägung zieht, daß séitens der Bundeöregierung dsr Schiveiz bereits vorbereitende Schritte zur Revision der Genfer Konvention gethan sind, spricht sie den Wunsch aus, da in einc'm kurzen Zeitraum zur Zusammenberufung einer Spezialonfexknz gesckzritten Werde, welche eine Rebifion diescr Kondention Vorzunebmen bat. 5) Außerdem hat die Konferenz, abgcseben von cinigcn Dclegirtkn, Welche fich der Stimmabgabe entbieljen. einstimmig den Wunsch aus- gedrückt, die Vorschläge, welcbe bezwrcken, das Privateigenihum im Seekrieqe für unverleßlicb zu erklären und die Frage des Bombarde- ments von Hafenpläßen, Städten und Dörfern durch feindliche Flotten zu regeln, in weiteren Konferenzen prüfén zu lassen.

Das Schlußprotokoll werden sämmtliche bevollmä tigten Delegirten unter eichncn, die Konventionen dagegen ni )t, da mehrere Länder lch ihren Beitritt Tür spätere Zeit vorbehalten. Großbritannien wird bei der Unterzc chnung dcs Schlußprotokolis gewisse Vorbehalte ma en, indem es erklärt, daß es der weiten und dritten Er lärun_ und unter den geäußerten

ünschen dem dritten und ünften sich nicht anschließen könne. Nicht nur die drei Konventionen, sondern auch die drei Deklarationen werden gesondert unterzeichnet werden. Die Be leitworje ür die Konventionen und Dek_la- rationen werden eute festgetellt werden. Esist wahrscheinlich, daß die Konferenz erst am onnabend oder Sonntag schließen wird. Die ersten Delegirten kamen ge tern Nachmittag zu- sammen und erwygen no mals die assun des Schluß- protokolls. _ Dee Deleg rten 'der erein ten Staaten von Amerika verlanken, daß in dem Axt. des Schieds- erichtsmtwurfs, we er beginnt: „5010 anatarmächte kalten es für ihre sticht“, das Wort „Pfli definiert

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werde, damit in keinem * Falle „dieses Wort irgezid eine Nöthigung für die Vereinigten“ Staaten involvieren konne, in europäische Angelegenheiten sich ein umis en, und um ekehrt; man sucht nach einer Fassung des rtike s, die den W nschen der Amerikaner Rechnung jrägt, ohne die Tragweite des Art. 27 abzuschwächen.

Türkei.

Der griechische Gesandte Fürst Maurocordato ist vom Urlaub nach Konstantinopel zurückgekehrt, und heute Wird die Ankunft Stephanu's erwartet, des zweiten Delegirten ür die Verhandlungen, wel e zum Zweck des Abschlusses von pczial: konventionen gemäß em riedensvertrage zu führexn sind. Die Verhandlungen sollen, na einer Meldung des Wiener „K. K. Telegr.-K0rresp. Bureaus“ sofort beginnen, dock) werde an einen baldigen Abschluß derselben nicht geglaubt, vielmehr die Nothwendigkeit des im FriedenSvertrage vorgesehenen Appells an den Schiedsspruch der Mächte für möglich gehalten.

Die rusfisch-türkische Grenze wird neuerdings infolge von Grenzverle ungen streng Überwacht und gesperrt. Die türkischen renzbehörden verwei ern auch den wie alljährlich nach dem russischen Grenzgebiet verdungencn armenischen Arbeitern die Rückkehr. Das armenische Patriarchat erhob deshalb bei der Pforte eindringliche Vorsteklung.

Schweden und Nortvegen.

Dcr Zeitung „Verdcns (Gang“ zufolge hat die nor- wegische Regierung jeßt befchloisen, das (Heseß, betreffend die Einführung der reinen norwegischen Fla gc für die Kon: sulate, zu veröffentlichen und dies dur den schwedisch- norwegischen Minister des Aeußern den fremden Mächten notifizieren zu lassen.

Amerika.

Der Präsident der Vchinigten Staaten von Amerika hat in einer Proklamation vom 22. d, M. 11013 Neziprozitäts- Abkommen der Vereiniqten Staaten mit dem Königreich Portugal verö entlicht.

Gestcrn Nachmittag ist erner, wie „W. T. B.“ aus Washington erfährt, ein Reziprozitäts-Vertrag zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten dort unter- zeichnetworden, und mit (Gro ß br itan nie 11 haben die Vereinigten Staaten am 22. d. M. Reziprozitäts-Abkommsn be- züglichJamaicas,dchermudas-JnselnundTrinidads abgeschlossen. Diese drsi Verträge nut Großbritannien be- dürfen ebenso wie das am 18. d. M. getroffene Abkommen we en Vritisch-Guyanas, der Genehmigung des Senats, rend der Mit Portugal geschlossene Gcgenseittgksits-Vertrag sofort in Kraft treten kann.

Asien.

Zn Peking werden die im Umlan befindlichen Gerüchte von dem Abschluß eines Bündnisses zwischen China und Japan, dem „Reuter'schen Bureau“ zufolge, als verfrüht betcachtet, aber Verhandlungen in dies-zr Frage seien eine Zeit lang that- sächlich geéührt worden. Dsr Angelegenheit werde in russi- schen Krei en die größte Aufmerksamkeit gewidmet.

Afrika.

Aus Pretoria berichtet das „Renter'schc Bureau“: Der Präsident Krüger Habe seit Freitag Nachmittag das Regie- rungSgcbäudc mcht melr bctrctcn; dadurch seien (Hériichte auf- gekommen, daß durch einungsverscbicdenheiten wisch0n dcm Präsidenten, dem Ausführenden Rath und dem olksraad dcr Südafrikanischen Republik über das Fort Johanncsburg und die Dynamitfrage Schwierigkcitcn entstanden seien, infolge deren der Präsident das Gefühl gehabt habe, daß er das Vertrauen des VolkSraads nicht mehr besiße und besser time, zuriick- zutrcten. Im Laufe des gestrigen Tages hätten sich die Mit- glieder des Ausführenden Raths Joubert, Burger und Kock, sowie der Präsident des Volkswads u dcm Präsidenten Krüger begeben. Das Ergebnis; dieses * esuchs fei gewesen, daß der Präsidcni am Nachmittag ciner Neheimen Sißung dcs Volksraads bei ewohnt habe, die über drei Stundcn dauerte. Während derse ben habe eine auf, ercgte Volksmcngc das Be: rathungSgcbäude umdrängf. EE ver auto, dcr lekSraad habe zum Schluß dem Präsidenten Krüger die Versicherung gegeben, das; er das äußerste Vertrauen zu ihm habe; auch Heiße es, daß die Mehrheit der Mitglieder des VolkSraads für die be- antragte Aufhebung der Dynamitkonzession sci.

Statistik und Volkswirthfchaft.

Erkrankungen von Arbeitern und Betricbsunfälle bei der Staatßforstberwaltung.

Jm Etatsjabr 1898/99 11101611 Von der Staatsforstberwaltung 142 631 Arbciter mit einer Gesammtzabl bon etwa 10 387 933 Arbeits- tagen beschäftigt. Davvn entiaULr-t auf Arbeiter mit Krankenbet- sicherung bei forsifißkaliscben Bktriebskrankcnkasscn 6308 Arbeiter mit ungcfäizr 879 623 Arbeitstagen und bei O_ttskrankenkaffen oder der Gc:110indekrankenverßcherunq unterliegend 36 285 Arbeiter mit ungefähr 2 878 018 Arbeitstagen. Erkrankungen versicherter Arbeiter kamen vor: bei Angehörigen der forstfikkalischen Butriebskrankenkaffkn 1079, bei An- gehörigen der Ortskrankenkassen 2485. Die Aufwendungen des Forst-

0105 an Beiträgen 2c. dafür betrugen 22 548,23 und 32 695,74 «Fü

L218160anwa waren 1523 zu verzeichnen mit 47 Tödtungen. Die'

Aufwendungen des Forstfiskus als Betriebsunternebmcrs betru en hierfür 287 635,93 «14, die Kosten des Heilverfahrens während er ersten 13 Wochen, soweit sie den forstfiskalifchen Gutsbezirken zur Last fallcn, 16 002,2925 An freiwilligen Unterstüßun en von Waldarbeitern und deren Hinterbliebenen sind gezahlt worden 1 633,85 „16, außerdem aus dem Gnadenpensionsfouds 9279,11 .“

Zur Arbeiterbewegung.

In Berlin sind, der .Nordd. Allg. Ztg.“ zufolÉe, die Stein- meßen in einen allgemeinen Ausstand eingetreten. ie hatten s on im März Forderungen bezüglich der Tagelobnarbeik aufgestellt, en Ausstand damals aber wegen der ungünfti en Konjunktur vertagt. Durch den großen Steinmeßen-Ausßand in unxlau (vergl. Nr. 167 1). Bl.), der weaen Ni tinnebaliuu? des Lobntarifs außgebrochen ist, sind die hiesigen Steinar eiter in Mi leidenschaft gezo en worden. Sie haben infolge dessen jest die Einführun der achtJLÜndigen Arbeits- zeit und eines 70“-3-Stundenlobnes ver angt. Die Verhandlungen mit den Arbeitgebern ergaben kein befriedigendes Resultat, und so wurde denn vorgestern in einer roßen Verxammlun der allgemeine Aus- stand erklärt. Dieser Bes lux it um o bem enswertber, als in Bunzlau inzwischen schon in gunÜsverbandlunaen angebahnt sind, die voraus 1chtlich zur Beilegung des usstandes übren Werden.

E n all emeiner Aussiand der Maurer nKöpenick, Nieder- schönewei e, Adlers of und cini en anderen außerhalb des so- genannten Berliner Aus tandßgebiets iegenden Voroxten steht, wie

dk? „Nat. - Zl ' erfährt. zu ertvarten. Die Arbeit eber 01) bereits von Ken Vertretern der Maurer die ordeangF zugestellt erhalten, die sich im wesentlichen an die Lohn- und Yrbeitsbedingungen der Berliner Maurer anlehnen. (Es wird neunstundi e ArbeitSzeit bei 55 ,s Mindestlohn pro Stunde verlangt.) Da isber in den dabei in Frage kommenden Ortschaften viel geringere Löhne gezahlt werden, verhalten sich die Unternehmer durchaus ablehnend. Falls es" der Berliner Lobnkommission nicht ge- lingt, eine Einigung berbeizufubren, dürfte es bereijs in den nächsten kTagen zu einer allgemeinen Arbeitßniedsrlegung auf den Bauten ommen. '

Aus Elberfeld berichtet die .Rb.-West. tg.“ unter dem 24.d.M.: Die wenigen Fabrikanten, welche die orderungen der ausständigen F arb? r bis dahin noch nicht anerkannten, haben diese bewiÜigt. Der Ausstand, der drei Wochen gedauert hat, ist damit beendet. (Vergl. Nr. 172 d. Bl.)

Ueber die Lohnbxwegung im Maurergewerbe in Breslau schreibt die .Scbles. Zth, daß in einßr dort abgehaltenen Maurer- versammlung, in „der jettens des Arbcitgeberbundes der Vorsitzende und der Schriftfquer zugegen waren, der erstere eindringlich zum Frieden gexnabnt abe. Der Vorstand des Bundes der Arbeit- geber habe in diesem Jahre schon eine Lohnerhöhung vorgeschlagen und bei den Mitgliedern durxhgefiibrt. Er erklärte nochmals aus- drycklich, was seitens der Meisterschaft den Gesellen bereits schriftlich wtxgetbeilt wordxn ist, daß die festgeseßten Löhne N0rmal-, nicht Mmimallöhne seien, und ermahnte die GeseÜen wieder, nicht zu schroff 001111960611, da es sonst den Meistern unmöglich gsmacht Werde, junge Burschen und alte Leute, die sich noch nicht, bkzw. nicht mehr den 5011611 Lohn Verdienen können, zu beschäftigen, Wodurch diese arbeitslos Wurden, was doch wohl nicht im Intereffe der gesammten Arbeiterschaft liegen könne.

In M.-Gladbach legten nach der „Köln. Ztg.“ am 24. d. M. MM 120 Stuckateure und Plieiterer die Arbeit nieder.

, Aus Antwsrpen wird demselben Blaue unter dem 23. Juli berichtet: Infolge der durch dun Dockarbeiter-Ausstand Verzögerten Stauung und Löschung der Ladungen erfahren die Schiffe eine ver- spätete Abfertigung. Für den lc'ßter Tage Von hier abgegangenen deytscben Dampfer „Mcißen“ betrug dikse 24 Stunden. Andere Schiffe mussen auf der Rhede warten, bis an den Staden Platz für sik: frei wird. (Vergl. Nr. 172 5. B1.)

Tn Tours dauert der Ausstand der Maurer, Zimmerleute und Steinbauer noch immer fort.

In Saint-Etixnnex wird der Formerausstand als bsxndet bejracbtet, da 'die Eisengic-xßercibsfiyer die meisten Forderungen der Arbeiter bewiUtY haben (08191. Nr. 167 5.231.)- Auf dkn Koblen- werken bon bazotte stellten am 22. d. M. 600 Bkrgleute die Arbsit cin, um eine Lobuuböbung von 50 Ceniimes für di? Lsdig- schichtkr_zu erzwingen. Diese erbislten bisher nur 3,50 Fr. Schicht- lobn, wahrend die andern Gruben des Bezirks 4 Fr. zahlen.

Land- und Forstwirthschaft.

Zu dkm bereits mitgetheilten Programm der 27. Versamm- lung d0u1sch€r Forstmänner in Schiverin („Nr.142d B1.) trägt die Geschäftsführung noch nach, daß crr Forstmeister Profssior ])r. Schwappach in Eberswalde das Korrefcrat zu Thema 3 „Welche Vorarbeiten sind im Hinblick auf die Erneuerung der Handelßbcrträge bézüglich der Forstwirtbsckßast vorzunkbmen9' über- nommen hat. Als Thema 4 foÜen, wenn es die Zeit 67131101, hinzukommen: „Mittheilunge'n über Ver7uche, Beobachtungen, Er- fahrungen und beachtenSwertha Vorkommnisse im Gebiet des Forst- und Jagdrvesenß“. _ Anmeldungen zur Beibeiligung an der Ver- sammlung werden spätestens bis zum 5. August erbeten, da nicht nur die Quartierbesorgung, sondern auch die Béschaffung dcr nötbigen Wagkn und Erfrischungen auf dsn AUÖÜÜJM bei späiérkr Anmcldung Schwierigkeitsn verursachm würde.

Paris, 25. Juli. (W. TB.) Nach dkm amtlichcn Saaten- standsbcricht ist der Stand des Winterweizsns in 9 Departemknts sebr gut, in 67 9111, in 8 zismlick) gut, in 61116111 fchlkcht. Sommer- wé'izen steht ssbr gut in 4, gut in 30, zismlicb gut in 13 kaartements.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Pkaßregeln.

Rußland.

Die Verfügung der Hauptbestkommifsion in St. Petersburg, nach welchcr Schiffe, die aus egvviiychen Yäfen mit der Bestimmung nach Odessa ankommen, in

eodofia einer zebntägigen Quarantäne unter1icgex1 sollen, ist dahin abgeändert worden, daß alle Schiffe, die aus Egyptischen Häfen nack) Odessa kommen und unter- wegs in Klazomenä einer 12tägigen Quarantäne unterzOJen wordkn sind, in Odessa wie zuvor einlaufen könnkn, obne vorher in Feodosia Quarantäne gehalten zu babsn, wsnn das Schiff an Bord nur 50 bis 100 Paffagierß bat. Diess wcrden nach der Ankunft in Odessa b€fichligt und auf einem bcsomdercn Blockschxff gebadet; das Gepäck wird desinfiziert.

Wenn das eingelaufene Schlff eine größere Anzahl Paffagiere mitbrin t und das Ykedizinalpersonas in Odessa nicht im stande ist, die nöt igen GeinndbeitSmaßregeln mit eigenen Mitteln durchzufübrkn, so wird das Schiff behufs Vornahme der voraesckoriebkncn Desinfektions- maßreacln, aber nicht zur Einhaltung eincr Quarantäne, nach Feodosia

"geschickt. Griechenland.

Zufolge Königlickpen Dekrets vom 27. v._ M. werden aus Eavvten oder dem Rothen Meere einlaufende Segel- und Dampfschiffe vom 26. 0. M. ab einer zwölftägigen statt der bisherigen elitägigen Quarantäne unterworfen.

DeLaleicben wird auf Grund Königlichen Dekrets vom_26. 5. M. mit dkn aus franzöfi chen Häfen des_ Mittellandisckpen Meeres einlaufenden egel- und Dampficbiffen eine strx-nge Zanitätspolizeiliche Untersuchung vorgenommen. (Vergl. .R.-A.“

ir. 124 v. 29. Mai 1). I. und Nr. 136 v. 12. 0. M.)

Das Erlö schen der Maul- und Klauenseuabe ist dem Kaiserlichen Gesundbeitßamt gemeldet worden vom Schlacht-231€!)bee zu R egensburg am 22. Juli.

Dresden, 24. Juli. ZW. T. B.) In Löbtau find amtlich beute 120 Typhuserkran ungen festgestellt worden. 12 Persoxnn sind gestorben. Eine behördliche Untersuchung hat ergeben, daß die Wolf- nißer Wasserleitung, die Löbtau zum tbeil mit Wasser versorgt, ver- seucht war. Sie wurde sofort geschlo en. Au in Dresden sind, von Arbeitern eingeschleppt, eini e Typ ukerkran ungen vorgekommen, doch wurde die (Gefahr einer We terverbreitung der Seuche durch um- fassende Maßregeln beseitigt.

Bomba , 24. Juli. (W. T. B.) Die Erkrankungen an der Pest mehren ch. In Puna wurden estcrn 110 Erkrankungcn und 82 Todesfälle gezählt. Täglich verla en zahlreiche Bewohner die

Stadt. Handel und Gewerbe.

Der „entral-Aus uf; der Reichsbank war heute Vor- mittag 10811 1: zu eisZr Sißun? versammelt. Im Anschluß an die neue ochenüberficht, we che vor etragen ,wurdek be- merkte der Vor-Wende, Präsident des Nei sbank-Dtrektor ums, Wirkliche Geheime Rath ])1'. Koch, daß ungeachtet der am

. v. M. erfolgten Diskonterhöhung die Ansprüche an Zi? Reichsbank ungewöhnlich hoch gewesen seien. Die Anlage sei seitdem noch um etwa 47 Millionen estieZJeen und gegenwärtikz um 118 Millionen bezW. 150 und 53 illionen höher 0 s in den leßten drei Vor ahren. Der Metallvorrath sei ne 011 das Jahr 1898 um 3 illioncn, egen 1897 um 24 M Utonen,

egen 1896 um 40 Millionen keiner. Die fremden Geldxr

eien um fast 100 Millionen größer, die Metalldeckung fur remde (Gelder und Noten um 4,4 Proz. schlechter als im Vorjahre. Die steuerfreie Noien-Ncserve bleibe ckth um fast 34 Millionen gegen das V0r1ahr zurück. Indes en seien die Geldmarktsverhältnisse in den leßten Tage:?“ 10ichter gewordxn. Der Privaidiskont am oFenen Markt sei allmahlich auf 35/8 Proz. am hiesigen Vlaße gefa cn. Die Weck) el_kuxse, welche einige Tage lang die Ausqu von einigen rllronen Mark nach England ermöglicht hätten, seien wieder efaÜen. (Hegen- wärtig'finde keine Goldausfuhr statt. Ue rigens Übertrcffe der Goldvorrath der Reichsbank den der leßten Jahre mit AUSnahme von 1895. Eine Diskonweränderung vorzuschlagen, liege keine Veranlassung vor, insonderheit keine Erhöhung, welche im Juli auch noch niemalEz stattgefunden habe. Der

entral-Ausschuß Hatte gegen diese „Ausführungen keitierlei

inwendungen zu erheben. H1erm1t wurde die Sißung

geschlossen.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 22. Juli 1899 bsirug der gesammte Kassenbestand 899 764000 (1898 902 926 000, 1897 924 433 000) 514, dt. der Voxwvcbe gsgenüber mcbr 14 355 060 (1898 18 422 000, 1897 11040000) «16; dsr Metallbestand Von 865 695 000 (1898 868146 000, 1897 889 425 000) «14 011651 hat um 19141000 «14 zUUenommen (1898 um 23 669 000, 1897 um 12 957 000 „M). Der Bestand an Wechseln bon 809 528 000 (1898 672 565 000, 1897 631085000) 544 zeigt einen Rückgang um 24 634 000 (1898 um 28 549 000, 1897 um 18 089 000) «14 und der Bestand an Lombardfordsrungen mit 68 542 000 (1898 89 644 000, 1897 100186 000) 514 einen solchen um 7824 000 (1898 um 21419000, 1897 um 12 749 000) 515; auf diejen beiden Anlagkkonten zusammen ist also eine Verminderung um 32 458 000 (1898 um 49 968 000, 1897 um 30 838 000) „14 erfolgt. Die P0sition „Sonstige Aktiva“ wxist eine Abnahme von 4 216 000 „111 auf. Auf passiver Seite zeigt der Batrag der umlaufenden Noten mit 1 110 305 000 (1898 1 079 959 000, 1897 1056 324 000) 514 der Vorwocb: gegenüber eine Abnahme um 45 833 000 (1898 um 56 933 000, 1897 um_ 36 709 000) „44, und die sonstigen täg1ichfä11igen Vkrbindlicbkeiten (Gtroautbabcn) erscheinen mit 590263 000 (1898 489178000, 1897 497528000) „14 um 22 799 000 (1898 nm 15 647 000, 1897 um 16 459 000) «16 höher.

Tägliäye Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An dsr Ruhr find am 24. d. M. gesteüt 15 020, nicht recht- zeitig gestellt 180 Wagen. In Oberschlesien find am 24. d. M. gestc-Ut 5844, nicht recht- zeitig gesteüt keine Wagen.

Berlin, 24. Juli. Marktpreise nacb Ermittelungen des Königltch6n Polizei- räfidiums. (Höchste und nicdri ste Preise.) Per Doppel-Ztr. für: * eizen 16,20 914; 14,80 «_ * oggcn 15,20 „44; 13,90 «17- _ 'Futtergerste 13,60 „je.; 13,10 „14 _ Hafcr, gute Sorte15,60 „46; 15,00 514 _ Vkittcl-Sorte 14,90 «M; 14,30 514; _ gcrmgc Sorte 14,20 „64; 13,70 516 _ Richtstroh _ ck14; _ «14; _ Heu _ 515" __ «15 _ “Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 30; 25,00 „7. _ **Spciscbohnen, weiße 50,00 „10; 25,00 «;ck - "Linsen 70,00 „46; 30,00 „14 _ Kartoffe n 12,00 „M; 6,0024 _ Rindfleisch bon der KMU? 1 )J 1,60 510; 120 „46 _ dito Bauchfleiscb 1 RF 1,20 „10; 1,00 „70 - chwcincf1cisc6 1 11,7 1,60 „5; 1,00 .“ _ “albflcisclx 11chg 1,60 „15; 1,0024 _Hammclflcisch 11chg ].,60 015“ 1,00 „10 - Butter 111- 240 „zs.; 2,00 30 _- Eier 60 Stück 3 60 514; 2,40 515 _ Karpfen 1 kx 2,00 „15; 1,80 „44 _ Nals 1 kg

80 «34; 1,20 514 _ Zander 1 kJ 2,60 514; 1,20 514 _ Hechte 1 kg 240 514; 1,20 516 _ Barsäss 1 kg 1,80 514; 0,80 514 _ Schleie 1 1x 2,50 014; 1,20 514 _ Blei? 1 kg 1,40 „64; 0,80 „44 _ Krebse 6 Stück 12,00 516; 3,00 516

* Ermittelt pro Tonne? bop dcr chtralstcile der Preußischön Land- wirtbsckyaftskammcrn _ Notierungsstellc _ und umgerechnet Vom Polizei-Präfidium für den Doppelzcntncr.

*" Kleinbandelsprcise. __

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Ucber die Lage der Montan-Jndustrie und der Mtxtall- verarbeitung sowie den Verbrauch der Produkte derselben in Berlin im Jahre 1898 äußert sich der neueste, von den Aeltesten dcr Kaufmannschaft erstattete „Bericht über Handel und Industrie von Berlin“, wie folgt:

Die Produktion der deutschen Koblenrevicre bat im? Be- richtsjabre wiederum eine beträchtliche Erhöhung erfabrén, obwohl die Gruben überall unter Arbsitermangel litten und auch Wagenmangel zeitweise, wenn auch weniger störend als im Vor- jahre, die Vcrsendun en bxeinträckytigté. Dic Förderungs- Zunabme betrug bei Sie nkoblen 5,7 0/0, bei Braunkohlen 7,6 0/0 und war im oberschlkfischen Revier am stärksten; sie konnte durchweg schlanken Absatz find85. Abgesehen von der fortgeseßt günstigen Lage des Großgerverbes War von fichtlichem Einfluß auf dicses erfrculiche Er- kbniß aueh der Bergarbeiterausstand in dem großen en,;lischen

oblenbc'zirk von Wales, der im Verein mit hohen Seefrachten und der infolge des spanisch - amerikanischen Krieges er- heblich gcsticgenen Nachfrage nach Schiffskob1en einen circa 5 % bstragendsn Rückgan in der Einfuhr engliixber Kohle an den deutschen Seeküten zur Folge batte, wahrend im Vor'abre eine Stéigerung um 11% zu verzeicbnm gewesen war. Die er günstiaen Entwickelung der Abfaßbcrbältniffe gegenüber, stel auch dic übsraus milde Witterung der beiden Winter 1897/98 und 1898/99 mit ihrem erheblich verringerten Hausbrandbedarf nur wenig ins Gewicht, da fi: im wesentlichen nur den Absaß der Braunkohlenbrikets stark cinschränkte, Wogegen der Steinkohlenber bau für diesen AusfaÜ reichlich Ersaß in dem gesteigerten Jndustriekoßlenabjay fand. Ebenso vermo teu guck) die fast das ganze Jahr hindurch ungewöbnlicb niedrigen Wa erstande auf den drei für den Kohlentransport hauptsächlich in Frage kom- menden Stromaebieteu, dem Rhein, de"r Elbe und Oder, das Ge- sammtergebniß nicht wesentli zu beeintrachtigen. Insbesondere hat auch die Ausfuhr deutscher 05an eine erfreuliche Steigerung er- fahren, an welcher namentlich der E port Schlesiens nacb Oesterreich- ZUM"; is(éZunabme 10 9/9) und na Rußland (Zunahme 30 ('/0) be-

e .

n Berlin la zwar das Geschäft etwas weniger günltig als in dem übrigen Deut (bland, weil bier naturgemäß die be den milden Winter und aueh die ungünstigen Schiffahrtsverbältni ? einen größeren EMW? ausübten, odaß denn auch der gesammte Kok) enverbrauch nur ie mnimale Sk? getan um etwas über 5% gegen das Vor- abr _aufweist. Jmmean War aber die Nachfrage zeitweise recht el)baft namentlich im erbst, als der Wasserstand der Oder und Elbe ein besonders niedrige: war und“ Kohle auf dem WKQLWWS vorübergehend kaum berankam. Die bemerkenswertbeste Ers emung | der beträchtliche Rückgan des Verbraucbes englischer Kohle um !“!k 12270; der Ersaß fie! lZaft ausschlieYck: Oberschlesien IU- das e nen bias um ca. 9 9/0 innerhalb 503 e chbildes der Stadt und Um You 1409 in den Vororten u steigern vermo te.

er Ab von erxißeißen war in Ber in während des KMW Jahres feht “le ast- ei eigenden Preisen, Auf dem Welt- ,. 1

markt machte sich die nordamerikänische Konkurrenz nicht in dem Maße fü'blbar, wie im Vorjahre, da nach Beendigung des spanisch- amertkamschxn Krieges die_ Vereinigten Staaten energisck) die Ver- größerung ihrer Vertbetdtgunqßmittel in die Hand' nahmen und dazu große Menger] von Eisen Verbrauchten. Von wesentliebem Einfluß auf den Abiaß der deutschen Produktion und auf das Steigen der ;preise War es, da der Wsttbewerb der englischen Werke auf den deut chen Werften fast ganz verdrängt werden konnte. Sebr bedeutende Bestellungen der Staatseisenbahn50rwaltung für den Ausbau und die Er- neuerunxi de? Eisenbahnneßes, Neuanlagen von Kleinbabnen, umfang- resiche Auftrage der elsktrotechniscben Industrie für den Maschinenbau fuhrten einen bcrvorraaenden Konsum von Eisen herbei. Der Reihe der schon bcstebkndeu Syndikate wurde das Walzdrabt- und Stifte- Syndtkax zugefügt. Am Schluß des Berichtsjabres schloß das preußische Ministerium der öffentlichen Arbeiten mit Weckén der Eisen- induflrie einen Vertrag, nach welchem für die nächsten drei Jahre den Wsrken Wesentlub höhere Preise für Schienen und Schwellen zuge- billigt Wurden. Der Handel mit Altmatexial erzielte keine be- friedmeyden Ergebyiffe, znmal da der Export fast ganz “brach lag.

„Zinn wurde m_erböbtem Maße und zu steigenden Preiskn kon- sumxert; ie Yorralb€ haben anscheinend nicht unwesentlich ab- genommxn. Dre gewaltige_ Entwickelung der elsktrotschnischen Industrie und des Schiffsbaues riefen einen erheblichen Mebrbsrbraucb an Kupfer und dsmgemäß eine Auf- wärtsbcqung ,der Pcsise hervor; leßtere wurde unterstützt durch die B0furchtung, daß der spanisch - amerikanische Krieg die Zafusxeen aus den Vereinigten Staaten, Welche cm dsr Kupfer- produktion der W011 bekanntlich einen sehr großen Ankiwil haben, ab- schneiden_würde. Der_ Konsum von Visi für Accumulatorenzwkcke und von Blerröbren batm Berlin im Berichtsjabre Wasentlicbzugenommen. Der Wertbstand des Robzinks bat eine ungewöhnliche Erhöhung erfahren, was durch das Verschwinden der nordamecikaniscben Kon- kurrenz, durch den bedeutendenKonsum seitens der englischsn Industrie nach Beendigung des Maschinenbauerausstandes und dnrch den Auf- schwung der durch milde Wintc'r begünstigjsn Bautbätigksit becvor- Yrufxn wurde. _ Die Weißblechpreise standen (trotz geringer

orratbe) monatelang unvsrandett niedria, da die Angebote der engliscbsn Werke sebr dringend tvarén. Erst in dEr zwsiten Hälfte chs Jabrks sti? an auch die: Preise für Waißblecb, da die englische Einfuhr nachlie?1; lc tere erreichte absr doch die Höbe des Vorjahres. In Vsrlin bat dis erwendung in vielen Jndustriechigcn im Be- ricbisjabre stetig zu snommen. Von seiten der Abnehmer wird über 32 lange Lisferungséristen geklagt.

Eisengießereien und Maschinenfabrikkn jeglicher Art wczxen im B3richtsjabre sebr gut, zum 1heil bis an die Grsnz-n ihrer Leistungsfähigksit beschäfjigt; eine Reibe 0011 industriellén Anlagen Wind? Vergrößert. Sehwierigkeiten bereitete vielen Fabriken die Materialbeschaffung, _ da die Hütten- und Walzwerke info! 0 sebr lebhafter Beschäftigung die Lisferungsterminc zum tbci! ni t einhalten konntkn, zum tbeil ibrs Produktion bereits bis zam Schluß des laufenden Jahres abgesetzt batten. Es zeigte sich Mangel an geschulten Arbeitern sowohl in Berlin wie in der Provinz; häufig mußte mit Uebcrstunden und Nachtschichten gearbeitet werden. Die Verkaufspreiss konnten nicht immer als befriedigßnd bezsichnet werden.

Die clektrotechnische Fabrikation 50110 sicb, wie schon in den Vorjahren, einer besonders starken Beschäftigung zu erfreuen; die einzelnen Geseüfckyaiten nahmen bedeutendc Vergrößerungen ibrer An- lagen unter außerordentlich großem Kapitalaufwande vor; die (Glüh- lampenfabrikation bat fich, wenn auch zu Wenig lobnenden Preisen, erheblich außgedebnt. Die Notierungkn für Drabilxabrii'ate nahmen Vorübergehend einen niedrigen Standpunkt troß der er eblichen Erhöhung der Kupferpreise ein. Die Berliner Elektrizitätswerke haben mit der Stadtgemeinde einen neuen Vertrag abgksckyioffkn. nach Wklchem fi: nunmabr bercchtigt sind, innerhalb des gesammten Stadt- gebiets ibr Leitunggnéß auSiudebnen. Elektrische Bahn. und Licht- anlagen find in 6155510111 Umfang außgefübrt worden, wodurch dcn WMQ», Dampfmaschincn- und Dampikkffelfabriksn und anderen Fabrikationsbetriében bedeutsnde Aufträge zugeführk Wurde".

Fabrikation und Handel in Eisenwaaren find wäbrc'nd des ganzen Jahres mit Aufträgkn aut vsrseben gkwefen; man nimmt an, daß der Konsum um ein Sechstel zugenommen bat; die Prxise stieakn, 150710910101) nicht in demselben Maße wie dic'jenigcn der Metalle. D€r Bedarf (111 Haushaltungsgegenständcn War im allgemkinen gut. chbt günstig crwies fich das Außstattungßgeschäft in den ersten Monaten; auch das Wcibnachtsgeschäft war lebhaft, WEnn aueh die speziel! für den Winter bestimmten Artikel infblge milder Wittcrung wsnig Absatz Enden. Kupfer- und Mesjingwaaren Wurdsn zwar in gxofzrr nzabl gekauft (namentlich yon der chemischen Industrie, Spiritusbrennerei 20), auch in immerhin erwähnenswertbem Umfange cxportisri; aber die Preiie waren infolge". siarksn Angebot?“, Mist un- genügend und konnten dem Steigen dss Wsrtbes dsr Rohmaterialien nicht folgen. Erst im [6151611 Vierteljabre trat eine Beffsrung der Yreise cin. Die_ Lamve-tfabrikation klagt darüber, daß im * ericbtdjabre meist nur gsringe Sorten gxkauft wurden zu vielfach unßenüßenden Preisen; der Konsum hat trotz der Ausbreitung don els frischem Licht und 5011 Gasbeleuchtung nicht nachßelaffen. Der Export von Lampen, Kupferwaarcn und Crzcugxxiffen der Zink- industric nach Spanien bat unter dem spanisÖ-aMLrikanischcn Kriege sebr gelitten. Die Bronzckunstiudustrie hatte mit einer Ver- feinerung im Geschmack des Mittelstandes zu rechnen und bxackstc eine Reihe don neuen Formen in ihren Produkten; Massenartrkcl, biUige und theurc, bertschtsn aÜerdian noch immer vor.

Spiritußmarkt in Berlin am 24. Juli. Spiritus_lok0 obne Faßmit 70 „M Abgabe wurde, der „Berl. Börs.-Ztg.“ znsolge, bon den KurSmaklern zu 43,0 .“ gehandelt.

_ Es s ener Börs e vom 24. Juli. (Amtlichsr Kursberickpt.) Kohlen, Koks und Briquets. (Preiönotierungcn im Obcr-Berg- amtsbezirk Dortmund iüc die Tonne ab Werk.) 1. Gas- und Flammkoble: u. Gasfördcrkoble 11,00-12,50 514 b.©adf1amm- förderkoble 9,50-10,50 „M, 0. Flammförderkoblc 8,75_9,50 «16, (1. Stückkoble 12,50_13,50 „14, 6. Halbgesiebte 11,50_12,50 „zz, i'. Nußloble gew. Korn 1 und 11 12,00-13,50 516, do. do. 111 10,25_ 11,25 „44,d0.do. 17 9,50_10,25 „M, g. Nußgruskoblc 0-20/30111111 6,75- 7,75 „44, do. 0_50/60m111 7,50_8,25-jé, 11. Gruskoblk 5,50_6,250M; 11. Fettk oble: &. Förderkoble 9,00-9,75 «14, 5. Bestwelierte Kohle 10,00_10,75 516, 0. Stückkoble 12,50_13,50 „M, (1. Nußkoble, gew. Korn 1 und 11 11,50-13,50 „44, do. do. 111 ]0,50_11,00 .“; do. do. 117 950-1000 «16, 0. Kokskoble 8,50_9,00 «16; 111. Magere Koble: 8. ördetkoble 850-925 „4, b. do. aufgebcfferte, je nach dkm Stückge alt 9,50--11,50 „14, 0. Stückkoblc 12,00-14,50 „46, (1. Nußkoble Korn ] 16,50-18,50 514, do. do. 11 18,50_20,50 „ja, 0. Fördergrus 7,25-7,75 «15, f. Gruskoble unter 10 mm 5,00- 6,00 «14; 17. Koks: &. Hochofenkoks 14,00 516,5. Gießereikoks 16,00- 16,50 „44, 0. Brecbkoks 1 und 11 16,50-17,00 „44; 17. Briquets: Briquets je nach Qualität 11,00-14,00 „14 _ Aeußerst günstige und stcte Marktlage. Nächste Börsenversammlung am 31. Juli 1899.

_ Auf den Königlich sächsischen Staats- ,und den in Staatsverwaltun befindlichen Privat-Etienbahnen Wurden im Monat * éärz d. I. befördert 4 616 932 Personen und 2036 685 795 kx Güter gegen 4273916 bezw. 2122 936070 in demselben Monat des Vorjahres. Die Einnahmen im Marz d. J. stellten sich zusammen auf 9864184 „14, 5. 1.120967 “'.“ mehr wie 1898 Die Gesammtsumme derselben betrug bis Ende Marz d. I. 25 129 989 «14, d. b. 997 571 «44 mehr wie im Vorjahre.

60Shtettin, 24. Juli. (W. T. B.) Spiritus loko 42, e . .

BrTslau, 24. Juli. (W. T. B.) S&lnß-Kurse. Schief. 36 0/0 L.-Pfdbr. UU?- 4- 97-09, Breslauer Diskontobank 121.20, Breslauer Wechölerbank 110,90, Schlesischer Bankverein 147,75, Brsslauer Svritfabrik 184,75, Donnerßmark 221,50, Kattowi er 224,75, Oberschlcs. Eis. 135,25, Caro Hegenscbetdt Akt. 185,45,

Oberschle. Koks 175,25, Oberschles. P.. . 204,50, O . 203,00, iefel em. 205,00, L.-Ind. Kram a 160 , Schles. ent 259,25, Schl. inkh.-A. _,_, Laurabütte 264 5, Bresl. eifabr. 82 50 Koks-O ligat. 101,00, Niebel“ les. elektr. und Kletann- Éfeuichast 95,60, Cellulose Feldmü'o e Kosel 176,25, Schle1 & UFYMW' und Gaßgesellschaft _,_, Oberschleßsche Bankaktien

Produktenmarkt. Spiritus pr. 1001 100 % exkk. 50 .“ VUZMYÉZZFY pr. Juli 62,40 Br., do. 70 .“ Verbrauchöabgaben Pr. U , 2“-

Malgdeburg, 24.Juli. (W.T.B.) Zuckerbericbt. Korn- zucker exk. 88 % Rendement 11,30-11,45. achprodukte exkl. 75 % Rendement 9,25-9,55. Ruhig. Brotraonade [. 25,00. Brot- raffinade 11. 24,75. Gem.Raffinade mit 24,75-25,25. Gem. Melis 1. mit Faß 24,25. Stctig. Rohzucker 1. Produkt Transito f. a. 23. Hamburg vr. Juli 10,65 Gb., 10,75 Br., pr. August 10,75 bez., 10,724 (Hd., r. September 10,55 bez., 10,524 (Hd., pr. Oktober-Dezember 9,55 (G ., 9,60 Br., pr. Januar-März 9,674 Gb., 9,75 Br. Ruhig.

Frankfurt a. M., 24. Juli. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Weck; el 20,48, Pariser do. 81,15, Wiener do. 169,65, 30/0 Neichs-' .. 90,00, 30/0 Heffen v. 96 86,80, Italiener 94,00, 30/4 port. Anleihe 25,20, 5% amort. Rum. 100,00, 40/0 russische Kons. 100,50, 40/9 Ruff. 1894 100,00, 40/0 Spanier 60,90, Konv. Türk. _,_, Unif. Eavvter _,_, 6 t)/0 kons. Mexikaner _,_, 50/0 Mexikaner 99,90, Reichsbank 154,80, Darmstädter 151,90, Diskonto-Komm. 197,20, Dreßdner Bank 165,20, Mitteld. Kredit 117,00, Nationalbank f. D. 146,40, Oest-unÄ. Bank 151,90, Ossi. Krsditakt. 239,50, Adler Fahrrad 239,00, 11 . Elektrizit, 270,00 Schuckert 241,00, Höchster Farbwerke 403,10, 0 umer Gußstabi 271,00, Westeregeln 217,00, aurabütte 264,30, Gott ardbabn 144,00, Mittelmeerbabn 107,00. Privatdiskon: ZF.

Effekten-Sozieiät. (Sch1uß.) Oesterr.Kredit-Aktien 239,90, Franzosen 148,10, Lomb. 33,40, Ungar. Goldrente _,_ Gotthardbahn 144,00, Deutsche Bank _,_, Disk.-Komm. 197,20, resdner Bank 165,00, Berl. Handelßges. _,_, Bochumer Gußst. 268,60, Dort- munder Union _,_, Gelsenkirchen _,_, Harpener 200,10, Hibernia _,_, Laurabüitc _,_, Portugiesen _,_, Italien. Mittelmeerb. _,_, Schiveizer Zentralbabn 142,80, do. Nordostbabn 98,90, do. Union 82,30, Italien. Méridionaux _,_, Schweizer Simplonbabn 87,20, 6% Mexikaner 100,50, Italiener 93,90, 39/0 Reicbs-Anleibe __, Schuckert _,_, Northern _,_, Edison _,_ Allgemeine Ekektrizitätßgeseüschaft _,_, Helios _,_, Nationalbank 146,40, 1860 er Loose _,_, Spanier 61,70, Höchster Farbw. _,_, Türken- loose _,_, Adler abrrud _,_, Westdeutsche Jute _,_.

Köln, 24. uli. (W. T. B.) Rüböl loko 51,50, pr. Juli 50,10.

Dresden, 24. Juli. (W. T. B.) 30/0 Sächs. Rente 87,20, 35 % do. StaatSanl. 98,70, DreSd. Stadtanl. v. 93 98,00, All em. deutsche Kred. 199,00, Dresd. Kreditanstalt 129,70, Dresdner ank 164,50, do. Bankverein _,_, Leipziger do. _,_, Sächsischer do. 136,50, Deutsche Straßexxb. 163,50, DreSd. Straßenbahn 189,60, Dampfschiffabrtsgei. ver. Elbe- und Saalesch. 143,50, Sächs.-Böbm. Dampfschiffabrts-Ges. 268,00, Dresd. BaFesellsch. 234,20.

Leipzig, 24. Juli. (W. T. 5 .) WluZ-Kurse. 30/0 Sächfische Rente 87,20, ZH % do. Anleihe 98,70, eißer Yarasfin- und Solaröl-Fabrik 120,00, Mansfelder Kuxe 1255,00, eipzigec Kreditanstalt-Aktien 199,70, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 122,00, Leipziger Vank-Aklien 182,20 Leipziger Hypothekenbank 139,80, Sächsische Bank-thien 136,70, Sächsische Boden-Kredit-Anstalt127,00, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 170,70, Leipziger Kammgarn- Spinnerei-Aktien _,_, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 185,50, AltenburYr Aktien-Vrauerei 234,00, Zuckerraffinerie Halle-Aktien

126,00, (_.roße Leipziger Straßenbahn 204,70 Leipziger Elektrische Straßenbahn 136,70, Tbüringisäze Gas-Geseü ckafts-Aktien 256,00, Deutjcbe Spißen-Fabrik 220,00, Leipziger Elektrizitätßwerke 119,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 160,50.

Bremen, 24. Juli. (W. T. B.) Börsen-Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro- leum-Börse.) Loko 6,90 Br. Schmalz. Fest. Wilcox in Tabs 282 H, Armour sbield in Tabs 28T „5, andere Marken in Doppel- Eimern 295-30 «3. Speck. Fest. Short clear middl. loko 27 H. Reis stetig. Kaffee unverändert. Baumwolle matt. Upland middl, 1010 312 45.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 59/0 Norddeutsche Wollkämmerci und Kammgarnspinnerei-Akt. 187ck Gd. Norddeutsche LloydxAktien 1202[ Ed. Bremer Wollkämmerei 321 Gd.

Hamburg, 24. Juli. (W. T. V.) Schluß-Kurse. Hamb. Kommerzb. 121,55, Bras. Bk. f. D. 182,00, Lübeck-Büchen 164,80, A.-C. Guano-W. 114,00, Pridatdiskont 32, Hamb. Packetf. 126,85, Nordd. Lloyd 120,00, Trust Dynam. 166,15, 30/0 Hamb. Staats-Anl. 87,30, 35% doxStaatSr. 100,75, Vereinsb. 170,40, 6% Cbin.Gold- Anl. 104,00,* Schuckerx _, mb. We slerbank 123,00, Gold in Barum pr. Kgr. 2788 Br., 2 84 Gb., ilber in Barren pr. Kgr. 82,25 Br., 81,75 Gd. _ Wechselnotiexungen: London lang 3 Monat 20,303; Br., 20,263? (Hd., 20,29 bez., London kurz 20,48k Br., 20,443 Ed., 20,47 bez., London Sicht 20,50 Br., 20,46 Gb., 20,48? bei., Amsterdam 3 Monat 167,00 Br., 166,50 Gb., 166,80 du., Okst. U. „11115. kal. 3 Monat 167,35 Br., 166,85 Ed., 167,30 bez., Yaris Sicht 81,35 Br., 81,05 Ed., 81,20 bez., St. Petersbur

MonaÉ 213,50 Br., 212,50 Gd, 213,25 bez., New York Si 4,202 Br.,4,17-Z (Hd., 4,191 bez., New York 60 Tage Sicht 4,16F Br., 4,13L Gb., 4,161“ bez.

Getreidemarkt. Weizen befestigt, bolsteinischer loko 156- 160. No gsn befestigt, mecklenburgischer loko neuer 152-162, ruisischer oko matt, 110. Mais 98. Hafer stetig. G 0 fest. Ruböl ruhig, 1010 48&. Spiritus ruhig, pr. Juli 19 , r. Juii-Aug. 1945 br. AZF-Sept. 19, pt. S t.-Oktbr. 19. Ka ee kurbigz 8QUmsatz _ Sack. _ Petroleum fe t, Standard white 0 o , .

Kaffee. (Nacbmittagsbericht.) Good average Santos pr. t. 27 Gb., pr. Dez. 27T Go., pr. März 281 Gb., pr. Mai 282 d. _ Zuckermarkt. (Sch1ußbericht.) Rüben-Robzucker 1. Produkt Bass 88 % Rendetnent neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Juli 10,675, pr. Aug.10,72€x, pr. Oktober 9,65, pr, Dezember 9,55, pr. März 9,725, pr. Mai 9,85, Ruhig.

Wien, 24, Juli. (W. T. B.) (SÖluß - Kurse.) Oestetr. 41/5 0/0 Payierr. 100,65, do. Silben. 100,30, Oesterr. Goldrente 119,20, Oesterreichische Kronenrente 100,20, Ungarische Goldrente 119,05, do. Kron.-A. 96,55, Ocstcrr. 60er Loose 139,00, Länderbank 240,00, Oesterr. Kredit 383,10, Unionbank 311,50, Ungar. Kreditb- 387,50, Wiener Bankvxrein 273,50, Böbmis?) Nordbahn MÄR“

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Buscbtbierader 615,00, Elbetbalbabn 259,50, erd. Nordbahn 3 Oesterr. Staatsbahn 344,75, Lemb.-Czern. 287, , Lombardeu 75,00, Nordwestbabn 246,00, Pardubißer 198 50, Alp.-Montau 241,50, Amsterdam 99,35, Deutsche Pläse 58,926 Londoner We sel 120,60, 371" 7833“ 47-301“ N“ 10137109 5755 MZYÜKLYN“ “IWM“ *annoen ,7, ugar. , , t er „00 478,0(Z, ;praiqxr Cifnkitndu rikei 1336. Herbst 839 G , B

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Heute fand in den Bureaux der Unionbank die MW., Generalversammiung der Veit'x en Magnesitwerks-K '“ gesellschaft statt, welche den rb dargeenwkrüs “=. der Firma Karl Spaeter in Koblenz be ublichen Berke s-- *

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_ 25- Juli. 10 Uhr 50 Minuten Vo -- --- - * Ungarixcbe Kredixaktien 387,50 Hefter: 5:1. “' «- Éranzo en 347,40, Lombarvch*"71_775",*«5071-2- ,

a ierrente 100,55, 49/0 ungut. G . -„ _. * :: eibe _,_ Ungar. Krou'en-AnleiK FTW * Bankverein 273,00, Läuderbank 240,00, _'„