"506011 CingungözYÜe! 2901101 Sie diese oder ähnliche Zustände der uns Nmufbeschworcn7 . ' .
Die Reisbsfinanerwaltung kann nicbt so ohne Weiteres'auf die Postübexsckoüsie verzichten, 5108 Wegen der Reklamationen dw durch die gegenwärtige finanzieUeBedränaniß der Eisenbahnen hervorgerufen wexden. Wollen Sie den fortfallenden Uebernbuß etwa ergänzen durch die Erhövung der Matrikularbeiiräae? oder durch rxeueSteuern, z' B, die Salzsteuer? Gewiß nicht! So bitebe denn nichts andexes ubrig, als die Erhöhung der Postxaxxn, und das glaube tch- wird das 1eßte Mittel sein, welches m diesem hobxn Hause_ An- klang finden würde, Denn wenn es guf dte_ Erhohung der Pofttaxen abgesehen sein sollte, so „mußten wir in erster Linie dicjcnigen Zweige des Verkehrs als geeignet. vorschlagen, welcbe jetzt 1121 im Verhältniß zu den Selbstkosten germgsts Porto _tragen: das sind der GcldNrkehr, dsr Po[tanwetsu11Éyerkehyund der Zerrungs-, Bücbcr- nnd Druckfacbenverkehx. Wollen ie, meme FMM, Ihre Zustimmrmx: dazu gebén, daß der für das materieÜe Lc en u_nd Ge- deihen der Nation so äußerst wichtige_ Umlaufqder Geldmttel er- schrt, oder da]"; der Vertrieb der wxffenscbaftljcbeit Produkte, dcr DrucksaÖen und der Zsitungen, an we1chex1 sich soxot-ele uxid wrcbttgx Intercss-xn knüpfen, belastet und empfindlich geschadigt wrrd, darmt die Post künfti hin den Cisenbabncn gegenxtber ayf dre densßlbendb- licgenden Lei91mgen, d. i. auf eme ihr rechtlich _ zu- stehende Entschädigung Verzichte? Der_ Hr. Abg. Richter hat die Sach? so dargestellt, als ob die Yoftsverwalfung nichts anders:“) zu thun babe, als den Eisenbahnen _onturren_z zu mczcbey. Mciue Herren, dieser Gesichtspunkt [Zak uns zu ]edex Zett voüjtandig fern gelegen; nicht ein einziges Mal 111 es der Po]! m den Sinn gx- kommen, den Eisenbahnen irgend Welche Konkurxeuz zu machen; dre Zw7ck, dic fie im Auge gehabt hat und bestandig hat,_smd dahin gerichtet, dem Land? einen billigen und s nellen Verkehrxn einfachen Formen zu verschaffen; ob sie das erreicht at,'das kgxm 1ch nur dem öffentlichen Urtheile überlassen. Wenn _die EUenbahnen eme Abnahme ihres Verkehrs spüren, 'wahrezid der VerkZhr bei der Postvsrwalsnng in die'Höhe gebt; ]a, m_eme Herren,. so waxe doch zu untersuchen, ob das nicht darmlixgt, daI fast „zu glxichcr Zeit, als die Postvyrwaltung ihren Tarif ermaßtgt at, dxe Eisenbahnen den 1111713111 erhöhten. . _
Der Hr. Aby. Richter hat ferner getagt, wepnder Herr Regt'e- rungä«Ko111tnissar bemexkt habe, daß das Geseß fish'm laßngex Prgxis bewährt habe, so sei dies zwar für die Post, aber nicht fur di.? Eisen- 501111911 richtig; meine Herren, es ist nich1 dte Absicht des Regierungs- Kommissars gewesen, dies auIzudrücken, vielmehr hat er gemeint, das Gesetz habe sich bewährt, ganz, abgesehen 'von der Post und ganz abgesehen von der Eisenbahn, fur das Land, Yu- das Publikum, für dessen 'Im-steffen, die an, „der
ufrechthaitung eines geordneten, in einfachen Forxn-en und billigen Preisen sick) bewegenden Postrvesens wesentlich bctbetltgt find.
Es ist noch erwähnt worden, daß man die Gerichte entscheiden lassen könne über Zweifel, die zivischen der Eisenbahn und der Post Entstehen könnten, z. B. bezx'iglicb der _Hergabe der Gebaude. Ja, „meine Hemi], nach den Verhaltnissen, wie fie in Eng1and find, datiert ein solcher Prozeß drei Jahre; sollen w1rinzwifchen dre Postsendungen unter freiem Htmmel liegen lassen? Der “Hr. Abg. Dr. „Elben hat schließlich noch zur Spraäxe gebracht, daß in' Wurttem- berg andere Verhältnisse bestanden. Das ist richtig; ich möchte mir nur erlauben, Sie daraufauxmkrkwm zu machen, daß der Stand des Post- Und Eisenbahnrechts in Wüxttemberg von dem Thurn- und Taxissben Postwesen seiner Zeit mcht unabhäxigég ge- schaffen Werken konnte, Welches dannKlücklicberWeise durch die Ener-
ie der Königlick] württembergischen eZierung schon im Jahre 1851 6616691 wvrden War. So lange es aber bestand, war d1e Steüung eine andere; ich glaube, das bedarf keiner näheren Ausführung.
Nun, meine Herren, ich hätte zwar 1109“) viel zu sagen, aber es wird das bisßerige wvhl vor der Hand geringen. Ick) glaube, nach-
ewiesen zu habe:], daß es sick) hier um ein Recht der PostverWaltung andelt, um ein ]“113 0118981611111, wc1ches die En11chädigung für abgetretene Rcchfe auömacht, eine wirkliche Kompensation, wie fie in ähnlicher Weist in fast allen Staaten Europas seit einem hal_ben Jahrhundcrt mit größtem Erfolge für ÖM Verkehr bcstkls, und wie sie kei uns nur crseßt werden könnte durch neue Steuern oder durch empfindlich erhöhte Posttaxen. Dazu kommi, daß es im Großen uad Ganzen für die Bahnsn nur Wenig ausmachen wird, ob diese Lei- stungc'n bczahlt Werden oder r-icht, denn es würde ßcb die Summe auf viele Gesellschaften und Verwaltungen vert1)eilen_. Wenn sie um eines so dürftigen Ergebniffcs wiÜcn eine der wicbtlgen Grundlagen des verfasfungSmäßigen Bestandes der Reichspost zerstören und ihr Wesen damit alieriren Wollten, so würde ein solches Vorgchen dem Vörfabren des Manxxc?t gleichen, der dm Baum umbaut, um einen Apfel zu bekommen. Ick) bin'jedoch Ükerzkugt, daß Sie einen solchen Beschluß 1111515117611, das; Sie erhalten rvcrden, was M) für das W051 der Gisammtheit bewährt hat, und daß Sie jenes ErstgßbnrtL- recht der Post, der ältesten, segcxisreicb Waltenden Tochtér des Ver- kehrsjrickcs dcr Mcnscbiycit nicht hingebenmsrdén für cin Linsengcrichi.
_ Art.1'11. des HandelSvertrags mit Costa Rica behandelt die Beschlagnahme von Angehörigen eines der beiden Staaten, von Schiffen 2e., zum Zwecke irgend welcher militärischer Expeditionen, wenn vorher durch die Betheiligten selbst oder durch von ihnen ernannte Sachverständige eine biUige Ver-
gütung feßgestellt ist, welche in jedem Fal! zur Deckung 00er Nachtheile hinreicht. Der Abg. ])1'. Kapp beaxitragte und motiyirte die Streichung dieses Artikels. Der anfident des Re1chs- kanzler-Amts, Staats-Minister 131". Delbruck , entgegnxte:
Meine Herren! Cs giebt gewisse wiederkehrende Bestxmmuxrgxn in den Verträgen, die auch immer ihr Wiederk'eerndes Schickxal haben. Die Diskussion, die 1881 eben,1*ego„nnext rst 1111er Art. 711. des vorliegenden Vertrages mit Costa Rica, ist'm gleichem Umfange im Jahre 1870 schon geführt worden uber eme gle1chlaute_nde Be- stimmung in dem Vertrage ZWisÖey Deutschland und Mexiko. Es waren etwa dieselben Gründe, dre eben der Herr Vorredner gegen die vorliegende Bestimmung geltend gemaxbt hat, welche damals gegen die entsprechende Bestimmung des mexrkani1chen Vertrages geltend gemacht Wurde. Die Diskussion, die damaLS stattfand, hat nicht zu dem Ergebniß geführt, dczß das"Zol1parlqment anerkannt hätte, eine solche Bestimmung sei nicht Yulassig; ste ist unbeaxiftajidet geblieben, und ich hoffe, daß es in diesem Fall_e eben_se1em wrrd. Das Recht eines Staates, im Fall der Notlz, nn Kriegsfall, dte- enigen Transportmittel und sonstigen Gegenstande, dre xr zur Hand at, zu nehmen für seine wacke, ist em Recht, das in der That außer Frage steht, und das 1:1 der Gcseßgebyng Deutschlands selbst geschrieben ist. In dem Kriegs-, und wemz 16) nicht trre, selbst in dem Friedensleistungsgefeß find solche Besttmxnungxn enthczlten auch in Bezug auf Schiffe; Wenn Noll) am Mann tft, nimmt die Marine znr Vertheidigung der Küße ihre; Schiffe, wo ste_sie findef," und fragt nicht darnach, ob fie einem Jnlander oder Auslande'c gehoren, _ fie nimmt fie, wenn fie fie braucht. , ' , ,
Nun wiki ick) unerörtert lassen, m 101€ Weit nian m Bezug auf die Erwägung der Bedürfnißfrage, auf die Billigkeit des Verfahreps glauben kann, daß wir selbst viel Yorzüglicher sind, (116, andere Natzo- nen; ich will das zugeben. Aber ]elbst aus dteser großeren Vorzug- lichkeit, die wir für uns in An1prnch nehmen möcht8_n, zverden wir nicht einen Rechtstitel Herleitcn können dafür, daß, cm in dcr Th'at uncntbehrliches Recht des einen Staats geßenuber emem anderti negztt wird. So ist es aucb, Wie ich glaube, gekommen, daß wol)1 ziemlich ausnahmsws in den Verträgen mit amerikanischen Siaakenxm Pussys wie der Vorliegende steht, und _daß _ ich habe damals bei der DG- kusfion über Mexiko dieses Beiwiel angeführt _ dle Regiexung der Vereinigten Staaten von Amerika, Welche den uhrtgen amertkamfchen Rspubliken und Staaten gegenüber nicht nur Mit einem gayz anderen Maß von Macht und Einfluß auftreten kann, als irgend ekm anderer europäischer “Staat, sondem Welcher man auch bishex, wre 161) glaztbe, nicbt vorgeworfen hat, leichtsinnig mit den Jniercssen '1hre_r_ AxRehßrigen im Auslande umzugehen _ das;, sage ich, die amerikanncbe, cgierung gar keinen Anstand genommen hat, auf soiche Stipulaiiouen emzugehey.
Der Herr Vorredner hat besonderes Gewicht daxauf gßlegt, die Bestimmung Wegfallen zu sehen, weil, wenn sie so bliebe, wie sie; Hier sjeht, alsdann es ein langes Verfahren gebe, bevor der bethetltgte Deutsche zu dem Golde kommt, was ihm gebührt für die'Benuß'ung seines Schiffes, während, wcnn fie Wegfäklt. das_Ergrcifen seines Schiffes ein Gswaltakt ist, für welchen das Reich einzutreten hat.
Nun, meine Herren, Halte ich es doch nicht fur ganz unbedenk- lick), die Vsrtcäge so zu machen, das;, Wenn ein Fall der Noth, vor- liegt _ und solche Nothfälle können wir_auch den südamerckamschen Republiken gegenüber nicht negiren _ dar:, wenn 2111 solcher Fall vor- liegt, wenn die Regierung, obgleich eine solche Bestimmung imVex- trage nicht steht, ein deutsches Schiff benußt hat, die Komequcnz dte ist, daß wir Puntas-Arenas bombardireu. Ich denke, diese Konsequenz ck eine solche. die man sich Wohl zu überlegen hat, ehe man, sie als etwas Selbßverständliches durch Streichung einer solchen Bestiznmung provozirt. Ich bin der Meinung, daß, wie wir solche Vertrage xmt den einzelnen amerikanischén Staaten auch konstruiren können, diese Verträge dasselbe Schicksal haben werden, wie 0116 anderen. Es kom- men in dom Leben der Nationen, und namentlich in dem Leben so 'unger Nationen, wie die südamerikanischen Republiken find, Kata- 7tropl)en vor, die wir Wohl beklagen, aber nieht abwenden können, urid die wir dadurch ganz entschiedkn nicht verbessern, Wenn wir uns tn die Lage seßsn, um auch unsererseits noch Weiter zu der Katastrophe foüzuhelfen. Ick glaube daher, daß Sie wohlthun, diefe Bestim- mung, die 111 zahllosen Verträgen _sämmtlicher europaischen Staaten mit den amerikanischen Republiken sich findet, nicht zu beanstanden.
_ Bei Art. 111. sprach der Abg. v. Schulte den Wunfck] aus, daß eine ähnliche Bestimmung, wis die dieses Artikels, wo- nach ein Costa Riccmer in Deutschland eine Ehe auch vor dem costaricanischen Gesandten oder Konsul abschließen kann, in künftigen Verträgen nicht aufgenommen werde. Hierauf er- widerte der Staats-Minifter 1)r. Delbrück:
Meine Herren! Der Artikel, um den TS fick) hier bandslt, ist derjenige gewesen, welcher bei den Verhandlun en, die dem Abschluß des Vrttragcs vorhergingeu, die allergrößten ckxwierigkeiten machte. Ill) betonc das deshalb, wail, wie ich annehmen muß, der Versuch einer Aenderung diéscs Artikexs identisch ist mét dem Aufgeben des Vcrtrages. Ich habe zunächst daran zu erinnern, daß das (Y_esexz, Weltbes der Herr Vorredner angeführt hat über die Befngm]; der Konsum im Uußlandc „111 Eheschließungcn, voraussetzt, daß die Konsuln, welchen von Seiten des Reichcs diese Befugnis; bei- gelegt wird, nack) den Landesgeseßen eine solche Befugxiiß ausüben dürfen. In Costa 91160 ist in dieser Beziehung ein Gew ergangen, welches m seinem Artikel 1, der der wesentlichste ist laute :
Die Heiratben zwisÖen Fremden, dix nicht zur katholi'sch- apostolisch-römischen Gemeinde gehören, etng'eburgert oder nicht, haben aÜe Civilgüitigkeü, sofern sie den Bestimmungen dieses'Ge- seßes untsrjvorfen sind und v--n einem daxu rechtmäßig ermächtigten Konsuln, D1plomaten oder AK?“11LU vollzogep sind.
Durch die costaricanische (Hewßgebung ist hternach0nerkanntz daß in dem bezeichneten Fall von den Konsuln mtt voller“ Gultigkeit auch für Costa Rica eine ]olck): Ehe abge1chloff§n Werden kann. Weiter zu gehen in dem vorliegendxn „Faq wurde. reell nichts anderes beißen, als das Verlangen, daß m dieser Beziehung die Landeögnscßxebung von Costa Rica geände t werde, iind 1,97 kaonn nach Lage der Verhandlung mit Bestimmtheit sagen, dax; wir kame Aussicht haben, eine solche Aenderung der Landessexsgebung durch eine Erneuerung der Verhandlungen zu erreichen. _ . '
Man kann über die Richti keit und Z11)?ckmaßtg7eit sclcher ge- seßlichen Bestimmungen seh): ver ch1edcner Mcinyng„1e1n.„ Ick. bqlte es für ganz überflüssig, hier zu erwähnen, wu: ich drkse „Bestim- mung ansehe; die Frage ist gar nicht die, ob sie uns 9651111 ,oder nicht gefällt, sondern die, ob wir im Staxde sind, „fie,zu beseitigcxn, und diese Frage muß ich, soweit mic die Verhaltmße 1nC01ta Rica bekannt sind, verneinen. Ick) glaube nicht, daß man dort einen Handelsvertrag Deutschland so hock) vzranschlggen wird, um in Beziehung auf. die Gejeßgebmig uber " emen Zankl, auf welchen in Costa Rica Werth gelegt ward, zu andexn.
s ist ja dies eine Frage, übxr die hier im hohen aufe ,so mel diékutirt ist, und auf deren LöUlng man_ in Deutsch and emen so- boben Werth gelegt hat, da? ich glaube, ich kann m1ch nu; darauf beziehen, 11.111 den Satz wahr cheinlicb zu macken, _daß man in Costa Rica dieser Frage auch eine gewisse Bedeutung bxilegt. '
Nun, meine Herren, im vorliegenden Falle haben Wir versuéht, für unsere Angehörigen in Beziehung 'auf diesen Punkt alles da? m erlangen, Was na? Lage der ,costnrtcaischen Gesetzgebung „gen)ahxk werden könnte; die es haken wir erlangt. , Eine Aendenmg ist, wie
esagt, nichts Anderes, als die Forderung emcr Aenderung m der Ge- äsgebung, und ich wrederhole, mit dieser Forderungwerden ww nicht' durchdriUJn. _
_ ei Art. )(1. fragte der Abg. Oppenheim, 019 der Ar- tikel den Sinn habe, daß der in Deutsch1and geborene Sohn eines Costa Ricaners für Costa Rica opUren köpne und der Sohn dieses wiederum und so Generationen hmdurck). Der Staats-Minister 1)r. Delbrück antwortete: „_ _ „_
Meine Herren! Cs ivaitet hier wvbl ein 9311317011011an 5. Nach unserer Gesetzgebung braucht der in Deutschland geborene «ohn cine Costa Ricaners gar nicht 1: optiren, um (Costa Rcaner zu bleiben, er ist es von selbst. Hixr liegt die_Sach; umgeke rt; das Recht, das hier eingeräumt wird, sst das, da]; er fur Deuts [and 01)- tiren kann und dasjenige, was eingewendet. xverden körznie gegen diese Bestimmung ist, daß auf diese Weisßfreiitch wohl m 19111: wenigen faktischen Fällen, in so ern eine Abmeichng von_ den Bestuximungxn unJeres Reichßan ehörigeitögefeßes beg1ündet wird, 016 nicht eme be ondere _Aufna)meurkunde in den Staatöverband emes einzelnen Staates und folgeweise in den Deutschen Reichsverbaud erfordert wird, sondern daß das die Option besorgt“.
Dem Reichstag liegt folgender Entwurf eines Geseßes wegen Abänderung des Gesetzes vom 23. 211011873, betreffend die Gründung und Verwaltung des Reichs- Invalidenfonds vor.
Wir Will] elm von Gottcs Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 26. „ _ verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustim-
mung des Bundeöraths und des ReichStags, was fo1gt: _
§. 1. Den im §. 2 des Gesetzes, betreffend dte'Gxundungynd Verw. '“ ""-' des Reichs-Jnvalidenfonds, vom 23. Mai „1873 (91616133- Geseßbx. "" "nter 1). bezeichneten Schuldverschreibungen treten hinzu: _
1) mik geseslicher Ermächtigung außgegek'ene Schatzaniveisungen des Reichs oder eines deutschen Bundesstaats“ *
2) Schuldverfcbreibungen und Schaßanwarsuygen anderer Staaten.
Die unter 1. und 2. genannten SchaßanWeifungen und Schu1d- verschreibungen können, außer in den §§. 8 und 9 des vorerwahnteu Gesetzes bezeichneten Fällen, auch 1111 Interesse der Erwerbung yon anderen Schu1dverschreibungcn veräußert Werden. Sie werden mcht außer Kurs seseßt. _ '
. . Die im §. 3 des vorerwähnten Ge eßeß auf den 1. Just 1876 bestimmte Frist wird für die vor dem 1. U11 1875 erw13rbcneu Prioritätö-Obligationen dcutfcher Cisenbahngeseüschafien bis zum 1. Juli 1880 erstreckt. „
Bis zx: dnnsciben Termine kann der Reichs'Jnvaltdenfonds 0uch solche deu11chc Eisenbahn-Pcioritäts -Obligationen 0011 dem Reichs- Festungsbaufonds oder dem Reichstagsqebäudefonks erwerben, Welche vor dem 1. Juli 1875 Eigenlhum dieser Fonds []eworden sind. „
§. 3. Zur Wahrnehmung der der Reichsschulden-Kommisfion durch die Bestimmungen des vorerwähnten Gesetzes nbererqgeYen Ge- schäfte wählen der Bundesratl) zwä und der Reichstag drei Eterer- treter, Welche im Fall der Verhinderung der Mitglieder von dem Vor- fißenden berufen werden können.
Urkundlich :c.
Gegeben :c.
mit
M R Inserate für dcn Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-aneigcr, das Ceutral-Handelsregifter und das
otblatt nimmt an: die In eraten-E edition 1- 516911ka910 ""ck UUWWMUUUIS'ZMUM- P s s W 2. Zubbaxtaiionsu, Qukxsbotk, 7011860113811
11. (107Z1. 3, ssrkänfe, sexpacbbangen, 8011019810118!) 01:0, 4. 7071002013g, 5111014188001], 21118721111103' »: 11, 8. 77, 7011 6613011161181] kayisren,
dez Deutstyrn Reichx-InzeigerY und Üöuiglith preußischen StaatH-queigerz: ! Berlin, 8.111, WilhelmStraße Nr. 32.
(110 8118.71 6181,
7, 1411432080116 zmsig-zu. 8, Theatsr-éonigeu. 9. 92111111611-178011110111011.
6. 7618011180806 Zekaunbmaobungsn,
111 äar 1351-8011- bejlaxzo. !
O effUTtlikh eL Asßz eigev. *Jnserate nehmen an : die auiorisirte Annoncen-Expedikion
5. 1116113131'16116 13185118880161118, Fabriken 111111
von Rudolf Masse in Berlin, Breslau, „Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Haus a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, PMI, Straß- burg i. E„ Stuttgart, Wien, Zürich'nnd dercn Agenten sowie alle übrigen srößereu Annoncen-Bureaus,
Steckbriéée und Untersuchungs-Sachen.
Steckbriefs-Erlediguug. Dcr hinter den Hand- lungSreisenden Berthold Wolff wegen Dieb- stahls und Unterschlagung in den Akten 17. 352 (16 1875 Komm. 11., unter dem 28. v. M18. er1c111'7ne Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 29. kaober1875. Königliches Stadtgexicht. Abtheilung fur Untersuchungssacheu. Kommission 11. für &oruniexsuchungen.
[7789]
Steckb- iefs-Erledigmxg. Dcrbinter den früheren Güter»E peditiousgehülfen Paul August Her- mann anber chcn Betruges und Urkunden- fälschung unter dem 17. Juli 1874 in den Akten (3. 41/74 Komm. 11. erla ene Steckbrief wird hier- durch zurückgenommen. exlin, den 28. Oktober 1875. Königliches Stadtgertcbt. Abibeilung für Untersuchungssachcn. K:,mmisfion 11. für Vorunter- suchungen.
Steckbriefs-Etlediguug. Der unterm 2. Okto- ber 1875 hinter den Bäcker eselleu Herrmann Hempel aus Magdeburg erla7sene in der ersten Beilage zum Deutfchcn Reéchs-Änzeiger Nr. 237 ab edruckte Stcckbrief ist erledigt.
otSda'm, den 22. Oktober 1875. Königliches Krengericht. Abtheilung 1.
Steckbriefs-Erledkguuy. Der unterm 14. Sep- tember cr. bénter den Kut cher Iulius Pisula er- lassene Steckbrief ist erledigt.
Nr. 88. ,
Nr- 89. . Nr. 90. „ Nr. 91. „ Nr.11839 „
usammen
Buckskin- und
Trocken-,
Subhafiationen, Aufgebote, Vor-
ladungen n. dergl.
, Bekanntmackjunléx.
Vor einer Amtsdcputation 10 en die zur Kon-
kurömaffe der We
Hier gelcköxigen,
Grundbesihungeu :
Nr. 87. Kat. _ Heki.
au
1:1 und Sie e
Donnerfiag, den 6. Januar 1876, von Vormittags 10 Uhr an,
öffentlich auf das Meißgebot unter den aus den Akten, sowie aus dem am Axntébreite „außhängenden Subhastationspatente e1ficht11chen Bedingungen ver- steigert werden. _
In derselben Zeit sollen auch die zur bisheri en _ Jlaneüfabrikation schinen und Geralhe, als: _ Tekartir-, Spulma]chinen, eiu Dampfkessel mit vollstän-
diger Armatnr ,
1106) eine Dampfmaschine, erscrne Trockenrahmen,
irma: euborn „& Brehme „ atastermaßig also be1chriebenen
4 Nr 89 Qu.-Mir. Wohnhaus, „ „ 46 „ Nebengebäude, ! ' “ 77 [ 1), „ , 73 „ a rik- und Nebengebäude, 93 Hof, 57 Garten, 52 deSgleichen, 9 Muhlgraben, . 7 Garten
spinnkrempclmaschinen,
Langfcherrcylinder, einspinnmaschinen 2c.
Kan ieblzaber,
kupferne Kessel und Rohre Sckpleifwalzen, eine Gampreffe, Eventuell au 3 enerne Pressen, Rauchmaschinen, Walzwalken, 5 Schafwollkrempel- und 3 1 Wolf, 3 mechanische und 9 Handestühle, 4 Transversalscheer- und 3 Vorreißkrempel- und 4
meistYictend gegen depofitalmäßkge Baarzahlung uxiter den im Termine bekannt zu machenden Be- dmgnn en zum Vexkauf gcbracht werden. welchen die Besichtigung der zu versteigerndM Gegenstände nach erfolgter Anmeldung bei uns jederzeit freisteht, werden hierzu eingeladen. Weida, am 24. September 1875. GroßherzoglJSFYs . Justizamt. o .
daß die Verkaufsbedingungen, sowis die aufgestellte Taxe nebst Plänen 26. in unsereruchistraiur _ am Neuen Packbof Nr. 5 1". _ wahrend der Diejn t- stuuden zur Einsicht aUSliegen und das Etablt e- ment selbst jederzeit besichtigt werden kann. Berlin. dxn 1. November 1875, " " Königliäzes Oaupt-Stenxx-Amt fur iulandiscbe Gegenstande.
Vor-
Am 5. November er., Vormittags 10 Uhr, soÜen auf unserem Packhofe folgende Gegenstande öffentlich meistbietend gegek haare Zahlunz verkauft werden: 1Waage mit eisernem Balken und kupfernen Schalen, 1de§gl. mit hölzernen, eisenbesshlagenen Schalen, 2 alte Centnerstücke, 1 eiserne Bettftelse mit Zubehör, 1 Scheffeima mit Streichholz, Lböl- zerne Barriere, 1 eiserner aagehalter, 1Geldkasten
82 , 69 „ Weida7luß, 86,400 Reubömark gewürdert, an
[8211
der Müllerstraße verkauft Werden, gebrauchten _a-
WoUwasch-, Ser- und Neuen Packhof
Verkäu e Verpachtungen, Su ;nisfionen :e.
Bekanntmathung. Anordnung des Königlichen Finanz-Ministe- riums soi] durch das unterzeichnete Haupt-Steuer- Amt das ehemall e Steuxr-Etablxffemeut in e. 77 hterselbst meistbietend
Für die Liziiation haben wir einen Termin auf Sonnabend, den 20. November ds._Is., Vor- mittags 10 U r, in unserm Dienstgebaude _ am r. 5 17. _ anberaumt, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden,
von ol mit Schlö ern ohne Schlüffel, 2 H nde- bütteF, * Fensterra men und Flü ?l- 1 5L?cutie Brennholz alte Mauersteine, altes Zinkblech, altes Eisen, 1 Éack Kehricht von rohem affee 20, alte Auschlagelenke und Tauenden. Berlin, den 26. O„k- tober 1875. Königlickxxs Oaupt-Steuer-Amt fur ausländische Gegenstande.
Bau des neuen Strafgefängniffxk bei Berlin.
[8625] Oeffentliche Submlsfion.
'Die nachstehend bezeichneten Arbeiten für 7 Wohn- gebäude :c. und „Max:
dieTöpferarbetten, veranschlagt zu roi. 23,000 „M
die Glaserarbeiten, „ „ rot. 8,40.) «M
soll?] im Wéße öffenllicher Submission vergeben wer en.
Unternehmer wollen ihxe Offerten auf sämmjliche Arbeiten oder_ einen Theil derselben verfiegelt und mit der Auficbrlft:
„Submission auf Töpfern, resp. Glaserardeiten für das neue Strafgefängniß bei Berlin“ versehen bis zn,den am 10. November er. an-
beraumten Jermmen und zvoar:
für die Topferarbeiten um 12 Uhr Vormittags,
„ , G1ctserarbeiten nm 1 Uhr Nalkmittaas, an das Bau-Bureau des neuen Sirafgefängnisscs, Pionierstraße, Nr. 7, 111. Treppen, kcstenstei ein- senden, wo dieselben zu den, bezeichneten Stunden in Gegenwart der etwa erschienenen Submitteuteu er- öffnet Werden sonen.
Die Lieferungsvedingungen und Extrakte können dafcllZsY gcgsn Ersxattung der Kovialien während der ubl1chen Geschaftsstunden in Empfang genom- men werden. *
Berlin. den 3, November 1875.
Der Königliche Bau-Iuipektor.
Boreus.
[8563] Submission. Es soll die Lieferung von „ 3 0 Raninmeter Erlenholz durch offentliche Subunsfion vergeben werden. Hierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den 11.1?kY1ember er., Vormittags
r-
in _unserem Geschäftslokale ankeraumf. bis zu welcher Zeit die Offerten schriftlick) uud verfiegelt und mit dxr Aufschrift: „Sybmisfiou ansErleuholz“ an die quterzxicbneteDiertion portofm einzusenden find.
Die Lteferungöbedmgungen, Welche jeder Unter- nehmer zu unterschreiben oder in seiner Offerté 018 ma gebend anzuerkennen hat, können im Bureau der Fa rik eingesßhcn, auch gegen Vergütung der Kopia- lien abscbriftltcb mitgetheilt Werden.
Spandau. den 29. Oktober 1875.
Königliche Direktion der Pulverfabrik. !
k , o .- [8798] Snbuufnon.
Der Erweiterungsbau des Garnison-Lazaretbs zu Pkrleberg und der Neéau eincs Letchenhauses, ver- anschlagt zu:
22,302 „14 31 ..Z und 1755 „76 74 H sollen in General-Enireprise im Wege der öffent- lichen Submission vergeben werden. Reflectanxen wollen ißre Offerten portofrei“ und versiegelt mit der Aufschnft: „Submission auf den Erkueiternngsbau des Garnison-Lazareths zu Perleberg und Neubau eines LeichenhanseS“
bis zum Submissions-Termine
Sonnabend, den 13. November dieses Jahres,
, , Vormittags 11 Uhr,
un Garnison-Lazareth einreichen.
Kosten-An_schlage und Submisfions-Bedingungen sind vorher im Bureau des Garnison-Lazareths ein- zusehen. '
Perleberg, den 1. Novemker 1875.
Der Chef-Arzt. ])r. sarouborst.
[8511] Komgliclje Ostbahn.
. Die Lieferung der für den Werkstätténbetrieb im Jahre 1876 erforde-lichen Materialien und Werfzcu-ze sol] im Wege der öffentlichen Submission verdungen Werden. Im Wesentlichen kommen zur Subrmsfion: Stabcisen 2c., Werkzeugstahl, Feder- stahl und Schweißstabl, Antimon, Blei in Mulden mzd gewalzte? Blei, Schmelz- und Stan enknpfer, Zinn m Blocken, und in Stangen, S melzziuk, ]chwatz6s qnd verzinxntes Eisenblecb, Knpfcrq Mesfing-, Stahl-, ka- und Neufilberblecb- Eisen-, Kupfcr-, SPUR“, Stahl- mL „Mesfigdrabt, Drabtgace, (Hummv, Glas; urid SeileTWaaren, Polstermaterial, Fxxrben, Chemikalien und Droguen, Ledechiaren, Bursten_ und Vmsel, diverse Werkchge und Geräibe als:_ Feilen, Schraubenscblüssel, Schmelztiegel, Ham- mersttele, Feilenhefte, Schleifsteine, osamentixr- Waaicn, Manufakte, 0123: Leinen- und aumxvollen- xvaaren, Wachsparchend, Wach11eppichzeug, Plüsch,. Vclourtspprchzeug, erbsgrayxs Tuch, Thybet, Filz- pl_attm, Tuche'ggen, KokaSnuJasergeftecht, ferner Nuß- h_olzcr, Holzkohxkn, diverse isen- “und andere Mate- rialen, als: Werne Ketten, Nägel, Stifte, Splinte, SÖxaubxn, Schmirgel, Schmirgxilcinw0nd, Sand- pavrer, appe.
Der “ubmissionstermin hierzu ist auf
Dienstag, den 16. November 1875, , Yormittags 11 Uhr, nxsußntserm maschmentcchnischen Bureau hierselbst an- g e .
Die _Offerten smd pojtofrei und versiegelt mit der
Aufschrift: „O_fferte a_uf Werkstatts-Materialien pro 1876“ vexiebxn, bis spätestens zur Termiuéstunde an un1er txtaschineutechnisch-es Bureau als besonderer Brief emxujsendengxnd nicht den Probepacketen anzuschließen. _ Die Eroffnung der Offerten erfolgt im Termine m Gesenwart etjva xtschienmer Submittenten.
Du; Lieferungsbedmgungsn mit Nachwsis der,".Ma- tertaiieu Zde in den Burraux der Werkstätten zu Bcrltp, romberg uud Königsberg i.Pr., in den Statwnöbureaux dcr Ostbahnhöfc zu Berlin, Frank- furt a.O„ Landsberg a.W., Kreuz,Kouiß,Dau-1ig_ 1e„ge Thor, Elbing, Dirschau, Insterburg und (Hum- Lumen; ferner auf dei) Börsen dixr Städte Berlin, Cöln, Breslau, Stettin und Königsberg i. Pr, zur Elpskcbt aUSgelegt, werden auch auf portofreie, an mim mafchinxutechnisches Bureau zu richtende An- traae portopfltchtig übersandt. (ck (710. 267/10.)
Bromherg, den 21. Oktober 1875.
Königlühe Direktion der Ostbahn.
[8577] Bekanntmachung-
_Die Lieferung von drei Cornwall-Dampfkesfeln Fr die Königliche Steinkohlengrube Heiuiß soll im
.ege öffentlicher Submission vergeben werden.
Ltefxrungslustige wollen ihre Offerten tis zum Submassionötermme am 19. November er., Rat!]- mittagß 2 Uhr, verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, einreichen. Die Lieferungs-
„em nfpcktions-Vureau eingesehen, aucb abschrift- [[ck von dort bezogen werden.
Heinis bei Neunkirchen, Reg.-Bez. Trier- den 29. Oktober 1875. (6 0170. 297/10.)
Königliche Verg-Inspektion 711. '
Ledtn§ungen und Zeichnungen _könuen vorher auf.
Am Dieußag, den 16. November 1875, Vor- mittags 9 hr, soÜen tm Bureau des unterzeich- neten Artillerie-Depots, Weidenbach Nr. 4, ca. 7200 „K. Schmiedeeisen in kleinen Besck1ägen, Nägeln 2c., ca. 6700 K. Schmiedeeisen in unbrauch- baren Achsen .und großen Beschlägen, ca. 2600 K. Schmiedeeisen m unbrauchbaren Gewxhrtbeilen, ca. 1200 K. Stahl in unbrauchbaren Waffentbciley, ca. 100K. Messingblecb, ca.900K. altes Zink, ca 400.11. Pavterabfaue, 1 Jahrgang der Kölni1chxn Zcitung, 1874, „15 Jahrgänge dxs Cölner Adreßbuchcs im SubmxssionWege verkaukt 1112de. Die hierauf Re: flektirepdcn werden ersucht, ihre Offerten pro 50 K. spezifizirt und mit der Anschrift: „Submission auf alte Metaüe“ versehen bis zu obigemTermine versic'gelt und portofrki hierher einzureichxn. Nach Eröffnung der Offerten findet ein mündliches Auf- gebot statt, zu Welchem fick) die Submittenien vet- sönlick) einzufinden haben oder sich durch einen schrift- lich'BevoUmäcbtigtcn vertre-ten lasssn können. Die Bedingungen lieJen im diesseitigen Bureau zur Ein- stcht auf, resp. önney gegen Kopialien iu Abschrift bezogen Werden. Cöln, den 27. Oktober 1875. ArtiUerie-Depot. [8500]
[8422] , Vekamxtmachung.
„Die Lieferung des Bedarfs an Werkstätten- Maierialéen, Vorratbsstücken uud Wetkzeugen für das Jahr 1876 soll im Wege der öffentliÖen Submission vergeben werden. Hierzu smd 2 Ter- mine und zwar:
_ 1) andeienstag, den 9 November 1875, „ fur Schmiexeq Walzx, Fa90n- uyd Roheisen, Stahl, Bleche, Drahtx, Kuprsr, Eiseuguß. besondcre MetaÜe, Txag- uud Spiralfcdcin, Bkfferj-öcke, Achslagcrkasten, Holzer und Glaswaaren;
_ 2) auf Dienstag, den 16. November 1875, fur Holzkohle» .Lacke, Farben, Chemikalikn, Dro- guen, (Hummr-, Léder-, Polster-, Posamcntier-, Sei- lerz und_Kurzwaaren, iowie Pinsel
im Barsan der hies1gen Weikstätten-Verrvalkung anberauxnt, bis zu welchen Terminen die Offertm portofrei und versiegelt mit der Aufschrift:
„Submxsfion auf Lisferung von Werkstätten- Materialien pro 1876, zum Submissionstsxmin am . . . ten November 1875 gehörig“ az: den Unterzeichneten cixzureicben find. _ Später eingehende vder den BLÖÄUJURJM nxcht entsprechende Offexten Zverden nicht berücksichtigt.
„Die Lieferungsvedingungen nebst Bedarfs-NaÖ- rvetxuzig [tegen in meinem Bureau, sowie auf den Sxationetz Trier, Neunkirchen, St. Wendel und Btngerbxuck zur_Einficht aus und können auch auf portofreie an nnch zu richtende Schreiben unentgelt- lich bezogen werden.
Saarbrüxken. Bahnhof, den 22 Oktobkr 1875.
Der Kouigliche Ober-Maschinenmeister Finckbein.
Verloosn-ng, Amortisation, Zinözahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
1471. 1701'10081111Z.
[8601] [ .. *
!"
6328? is der am 14. (26) Oktober 1875 durch Verloo- sung amortifirten 947 Sjück
Warschau-Wicuer Eisenbahn-Aktien.
125 486 868 1026 32 47 152 287 450 93 689 986 2120 30 76 206 446 518 603 940 71 72 3105 74 328 53 468 511 94 880 4079 152 328 46 69 72 581 89 711 28 30 85 94 895 5044 276 308 5367 590 626 64 809 77 902 6010 44 263 305 14
336 734 65263 417 79 693 907 66116 66 227 392 469 542 750 837 67727 800 970 68275 563 64 643 804 24 69103 239 419 737 847 70291
336 63 453 90 633 71086 142 47 284 517 641 '
72068 102 215 90 310 691 784 73038 135 419 91 833 74063 776 75161 727 802 76181 750 816 30 77091 325 689 812 78115 73 79161 679 760 813 955 80082 549 638 881 81131 51; 834 82148 335 48 412 45 645 859 83118 77 399 905 84133 ';251 369 896 909 85008 550 746 67 86402 61 4697 753 75 867 87036 102 593 669 867 88644 “95 741 89006 138 891 90076 143 280 310 20 45 1638 732 807 51 90 99 91755 92066 718 932 5 93198 355 463 513 36 90 731 50 990 94317 415 F 504 956 58 82 95079 193 221 303 570 96623 64 738 836 77 92 97517 845 98280 365 454 662 736 817 952 99219 316 51 647 772 100083 214 21 832 101155 86 303 656 724 102176 368 489 672 774 848 998 103117 204 92“ 511 616 78 104025 198 389 513 33 78 633 105365 478 564 744 811 71 89 940 106032 93 180 316 45107115 278 509 78 841 910 11 56 108053 131 214 355 83 572 631 50 734 818 60 917 109190 293 312 636 741 874 962 110426 728 111284 99 112042 329 75 113370 474 82 503 657 114182 247 320 401 851 940 115083 145 473 696 868 116063 380 640 762 951 1173119 501 118084 115 356 478 782 119114 383 580 649 59 917 120028 600 712 79 121066 201 485 122380 416 123103 885 991 124166 313 27 124443.
Warschau, Den 14. (26,) Oktcbi'r 1875.
Von Scitkn dxs Verwaltungsrathes.
„(917-*) (Hsueral-Lieuicnavi Czernicki.
Wlkkllché'r Staatsxatk) (gez) Zaborowski.
[8602]
der in früheren Inhren geloosten und bis jeht zur Einldfm:g nieht präsentirten
Warnhau - Wiener Ei]knbahn-Aktten. Verloost im Jahre 1863: Nr. 55892. Verloost im Jahre 1865: Nr. 36653. Verloost im Jahre 1866: Nr. 4146. Vétlovst im Jahre 1867: Nr. 43024 57030 60674 60684 60863 66917. ' 26512 35879
Verlooit im Jabra 1868: Nr. 43153 43160 73575 96617.
Verloost im Jahre 1869: Nr. 1523 13521 15339 21435 29424 36582 40297 91437 100033 122625.
Verloost im Jahre 1870: Nr. 23999 34545 50237 51339 51340 52528 52709 51153 55011 55705 56488 56598 60698 62293 62508 65667 75517 80083 83452 90595 113009.
Verloost im Jahre 1871: Nr. 1955 2614 4537 8707 9616 10581 12013 18695 20355 23541 24202 25218 27665 28645 32267 38940 42378 42849 43576 44242 48244 50620 51983 56065 59954 60687 65073 74772 80618 89418 91465 91965 92317 92854 99544 107760 118899 123209.
Verloost im Jabra) 1872: 3037 4253 4498 7411 8755 8934 9126 10069 10971 13940 20050 20353 20362 26866 27139 "27670 29513 32896 34415 35541 36079 3670137170 42001 45120 45258 46334 46397 47637 50961 53047 53073 54155 55164 56738 56983 59604 60673 67165 00960 69110 69255 74386 76534 77737 79319 81271 83492 88929 90104 91974 93097 93879 94182 94692 95131 99501 100612 102135102820 103299 107383 109827 110111 111298 111681 114604 124483 124599.
Verloost im JaÜr-e 1873: Nr. 41 522 766 99 1713 3099 231 4042 5406 841 943 6002 286 6354 7072 534 931 8152 11513 12981 14108 984 15821 16539 16687 856 956 19279 20398 702 805 21310 22611 957 23146 24203 25387 25531 26151 29413 612 725 819 30824 31739 32316 550 34225 327 51 35021
500 67 634 729 96 854 7096 172 200 403 554 819 72 982 8021 74 181 222 317 28 94 513 671 741 863 9155 417 83 525 638 787 10173 286 318 411 44 646 854 929 84 97 11050 71 286 304 76 612 76 811 17 88 962 90 12100 19 500 18 636 790 813 38 79 13236 32"; 35 38 593 646 749 75 76 91 838 90 966 14183 558 789 914 25 46 99 15006 49 146 216 79 401 88 793 804 992 16012 46 91 254 443 47 69 550 651 822 936 54 17350 626 714 23 872 919 63 18052 96 175 205 407 13 504 21 43 47 667 84 700 61 77 848 945 99 19080 133 408 511 74 634 734 51 850 20025 98 425 578 698 703 16 827 27001 42 101 70 226 37 380 692 758 880 972 22007 109 47 269133 36 661 759 73 874 977 23136 204 99 407 17 53 89 597 669 765 24317 40 590 665 911 27 25283 98 352 871 26000 22 118 371 417 34 42 510657 716 909 19 22 27163 66 290 426 677 89 867 71 92 28089 245 334 431 640 29006 67 146 281 713 826 62 30038 45 153 456 75 610 57 79 848 926 31004 103 17 202 80 343 486 561 615 16 27 42 713 55 874 32089 331 417 40 59 97 553 600 833 33077 169 299 389 92 464 518 661 743 84 34112 339 425 522 70 056 898 935 41 35107 285 94 452 538 905 36060 96 407 89 639 709 923 86 91 37206 377 81 428 669 70 84 848 38082 214 15 343 78 442 689 734 74815 917 75 90 92 39009 98 102 52 469 528 58 93 70811 940 46 56 63 82 40039 61 192 212 396 425 513 23 77 88 671 898 903 41083 200 72 79 344 86 418 544 714 89 804 992 42012 192 96 221 97 307 18 414 83 572 687 882 916 43025 94 119 264 365 426 50 94 551 62 645 855 995 44104 43 86 303 35 407 583 758 68 822 45068 90 128 37 335 61 73 414 69 607 736 840 64 919 22 89 46105 33 213 61 431 757 803 9 '4 23 35 47005 69 116 233 34 623 28 36 791 922 76 83 48141 216 333 93 914 49232 404 22 594 612 40 740 61 856 50133 40 260 374 486 522 48 651 774 829 81 51087 249 66 332 418 69 504 35 619 35 86 96 732 78 806 93 52044 181 83 303 443 507 43 687 733 36 972 77 53005 12 271 78 351 506 63 606 48 790 893 903 33 54043 107 225 316 36 54 60 78 453 73 97 573 97 637 74 911 80 55029 107 81 332 40 419 541 91 758 836 66 975 56145
36481 37003 39052 44192 277 91 881 47732 48767 49124 50132 241 550 796 51084 52541 54900 55276 490 56087 304 984 57514 59143 277 588 60683 62362 62601 63935 61247 65877 66885 67312 69257 73217 74305 77841 79744 80563 82138 83459 85983 86482 87079 88951 89280 398 90506 91927 94012 151 757 95246 344 96030 100273 101349 874 76 102353 3600 5141 6907 8033 9726 110673 1653 2602 6605 34 6765 8398 9426 757 121841 2427 3575 4763. V-rloost im Jahre 1871: Nr. 308 802 1458 2274 3236 58 935 4413 615 938 5598 6190 7402 971 8900 9276 311 513 10294 747 85 11850 12661 728 912 13341 14152 279 466 15106 809 17175 469 601 18011 585 658 18808 21926 22123 380 23340 24000 163 25467 68 26119 509 816 27322 593 28271 585 95 601 828 29570 576 697 30425 97 906 32088 461 852 936 66 33240 814 34742 948 49 36212 676 83 37094 37179 38161 486 550 699 40059 205) 579 41411 648 42218 359 43013 281 350 607 44280 792 46968 48561 49386 51200 52038 53034 371 714 54253 89 55437 50 57262 59479 685 60672 61838 62401 3 62480 62485 63203 344 65308 900 66608 67935 68183 223 43 614 69417 72148 73708 78411 80162 81159 82657 85625 85875 87875 88631 89471 700 90229 91349 867 92550 93952 96082 99143 568 796 817 100615 1271 835 2961 3409 4726 44 7182 425 9225 111136 562 698 3409 21 4709 5670 6688 916 52 7045 614 783 8495 9641 120740 898 1293 338 4553 734.
Warschau, den 14, (26.1 Oktober 1875. Direktion der Warschan-Wiener und Warschau- .Bromberger Eisenbahn.
[8603]
«(xis
W
der am 15. (27.) Oktober 1875 verlooften
344 483 545 94 780 99 846 69 93 57136 356
492 693 723 826 84 58128 296 397 441 515 29 1 56 88 656 710 6 46 59037 42 321 68 94 5851 931 61 60041 213 24 329 587 753 68 79 88 899- 61049 176 247 438 582 647 748 61 817 62084 148 404 87 974 63019 299 394 602 82164212 71
Warschau-Wirner Eisenbahn-
Obligationen.
15. Verlockung 1. Serie zu 500 Frau es 126 Stück. 72 362 438 573 859 903 1032 322 61 402 31
10106 857 921 371
, 87_1575 911 624 67 709 897 2020 43 290 672 78 _ 3051 131 83 3317 463 77 979 4114 447 76 867 : 925 5303 63 90 484 504 21 636 719 31 903 77 6065 246 319 20 66 858 98 982 7000 62 86 361 75 437 51 506 882 929 986 8441 68 99 987 9200 61 554 616 998 10195 420 708 11238 65 90 584 633 790 12110 218 468 738 54 832 83 90 13033 46 66 185 201 81 14059 253 56 492 649 58 15044 490 730 67 16129 211 391 98 567 636 908 17091 132 500 95 657 795 18005 152 426 798 839 74. 7. Vcrloosung 2. Seki? zn100Tha1er 100 Stück. 10065 344 866 11036 1170 32 44 72 302 11323 578 620 820 26 932 12166 73 221 324 636 811 3113009 128 299 465 658 818 902 13 14091 98 338 607 43 851 959 15099 478 504 802 81 16074 969 17130 613 717 18002 59 278 60 405 42 910 19335 433 522 609 833 20108 217 337 91 414. 23 701 20 23 840 21047 168 486 613 883 22185 500 637 61 90 837 999 23152 226 55 93 303 436 670 992 24037 91 105 81 222 27 499 511 685 782 882. 7. Vexloosung 2. Serie zu 500 Thaler |4Stiick. 2266-2270 2316-- 2320 2696-2700 4171-4475 4586-4590 4801-1805 4366-4870 5126-5130 6161-6165 6316-6320 8886-8890 8936-8910 9551-9555 9686-9690. 5. Verloosnug 3. Serie zu 100 lealer 115 Stiick. 16090 451 650 746 47 92 84") 950 17021 61 111 266 325 730 800 18098 213 438 516 89 946 19012 162 330 733 981 20077 167 210 21 369 70 567 671 21098 118 195 265 321 524 89 080 955 22018 176 204 315 395 689 23003 123 568 603 752 89 24191 279 85 607 915 975 25104 55 255 317 69 405 725 68 800 995 26109 277 354 598 27026 176 650 850 964 28289 378 444 540 631 754 58 820 29111 231 330 547 30134 225 607 27 31035 160 96 740 58 92 968 32132 626 33113 366 425 34102 316 454 88 550 619 814. 5. Verloosuug 3. Serie zu 500 Thaler 20 Stüak. 376-380 586- 590 1436_1440 1851-1855 2006-2010 2766-2770 3456_346'Ü) 3836-3840 3936-3940 4981-4985 8931-8935 9956-9961] 10176-10180 11086-11090 11636-11640 12591 _12595 12831_12835 12981 - 12985 14816- 14820 15336-15340. 3. Verloosnna 4. Serie zu 100 Thaler 99 Stück. 36119 236 713 943 37623 91.0 38014 123 93 38251 833 961 39448 574 615 947 40205 605 770 859 41051 166 93 95 332 90 42118 43 75 472 95 551 68 678 73-1 76 869 43104 293 382 407 91 643 44180 548 54 777 807 959 45092 197 295 353 743 46012 118 43 283 622 752 955 66 47070 525 48126 288 408 603 88 49051 516 661 79 50003 193 482 504 869 88 904 996 51060 280 89 465 534 36 38 822 52238 361 492 519 718 839 924 53100 63 235. 3. Verloosung4 Serie u 500 Tsvaler 39 Stück. 311-315 616-620 69 _700 4156 «41 0 4236 _4240 6111-6115 6751-6755 6831-6835 7126 -7130 7991 -7995 10986-10990 12931-12935 14871-14875 14936-14910 15:36_15140 15351 _15355 16531-16535 17751-17755 18331-„18335 18501-18505 18931-18935 19061-19065 1963! _19635 20176-20180 22536 - 22540 22566- 22570 22596_22600 23786-23790 21576-21580 25146-25450 27141-27145 27376-27380 28761 _28765 29056-29060 30696-30700 31'886_ 30890 33061_33065 33221-33225 35286-35290. 1. Verloosung 5. Serie zu 100 Thaler 58 Stiick. 23461 622 53 732 862 952 980 24214 506 25253 437 505 26089 250 437 595 689 757 97 27492 628 28072 171 361 383 767 “29042 197 439 796 982 30404 699 764 827 31045 59 110 318 438 769 865 907 84 32182 476 763 816 990 33263 356 708 837 989 31025 497 623 745. 1. Verloosung5.Ser1ezu 500 Thaler 23 Stück. 836-840 2436-2440 2561_2565 4231-1235 7481 7485 7851-7855 9566_957010716-10750 13246-13250 13831-13835 1:51:01-15005 1551! _1551515526_15530 16516---1652016866 - 16870 17286-17290 17506-17510 18451-18455 18676 _18680 20106-20110 20291-20295 22791-22795 22996-23000. Warschau, dsn 15. (27.) Oktobsr 1875. Von Seiten des Verwanunasxaths. Fiir den Vize-Präfidenten: 1-. Kranenburg. (gez.) 110111111111 2181105111.
[8604]
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WWOÜJFOÜS
der in früheren Jahren nelooßen und bis jetzt zur EimösnW nian prasentirten
Wurschuu- iencr Eisenbahn- Obligationen.
1. Serie zn_500 Francs. Verloost im Jahre 1810: 155 50.12 6014 11720 2218
1 .
Verloost im Jahre 1871: 1784 2773 3929 6222 232 7746 823 11760 779 14292 18230. Verloost im Jahre 1872: 157 332 2175 726 4514 7820 8262 12217. Verloost im Jahre 1873: 7 292 530 1003 723 90 92 930 2429 5223 6684 9088 9980 10008 720 874 14136 140 580 15347 17779 842. Verloost im Jahre 1874: 107 395 934 1119 2545 4340 863 910 5442 523 778 6230 7239 8479 9239 46 492 659 93411318 12055 13119 84 14103 722 15625. *
2. Serie zu 100 Thaler.
Verloost im Jahre 1869: 10718 12734 924 14125 17669 21688 23132 24015 391. Verloost im Jahre 1870: 10808 62 12458 13245 559 875 14452 15784 17060 22595 21532 861. Verloost im Jabre 1871: 12822 13569 14593 15852 90 16261 4769 18586 19276 974 20584 816 21882 23816 24683. Vetloost im Jahre 1872: 10423 26 904 12679 13887 912 15255 614 72 16386 18179 636 22340 24302 542. Vcrloost im Jahre 1873: 10039 89 185 11202 524 12012 278 557 972 13687 14795 892 15598 866 69 18401 19102 238 698 20158 306 403
21647 22338 23109 549 24430 837. „ _ Verloost im Jahre 1874: 10689 753 11216 894