1902 / 4 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Jan 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Zöpft habe:, um auf gütlichcm Wege die BeHciedigung ihrer nsprüche u crlapgcq, beabsi tige, die Ver andlungep ab- zubrechen, szcnvie dre diplomatis cn Bezwhungen ?u Chrle zu susPcndiercn, und habe, un; für alle Eventnaitäten vor- zusorgcn, an„eordnet, daß die lotte und das Landhecr auf Kriegsfaß zu“ rellen seien. Die“ evölkerung billige die Haltung der Regierung,

- Asien.

Ein Edikt dcr Kaiserin:Wittme spricht, wie das „Rc'utcr'sch Bureau“ aus Peking meldt't, den Wunsch ans, dcn Frcmdcn versöhnlicl) Lntchcnzujrctcn, und kündigt (M das; sofort nach der Rückkehr des Hofes dic frenndsckmstlichcn Beziehungen mit dcn fremdcn Ge: sandtcn Wieder anfgcnommen wcrdcn sollten. Für den ersten Empfang der fremden Gesandten dnrck) dcn Kaiscr sei ein frühcr Tormin in Aussicht

snommcn. DT? Kaiskrin:Wittwc Wcilt fckncr mit, sie Werde mid eincn Empfang dor Damen dcr fremden Gesandten ver- anstalten, und erwähnt in dem Edikt wc'itcr, das; der Knissr dic fremden Gesandten 'm derjenigen „Halle der BW botcncn Stadt empfaUgcn wcrdc', in welcher die Mitgllcdsr dcs 91111173 und dcr höchsw chincsiftbc Nd?! empfangen würöcn.

Ern zweites Edikt jlwcilt mit, das; bei dym Mgssacre in Ninghsiafu, in dcr Provinz Kansu, rpc] Mlsstongrk mngckommcn scicn, und sagt, der zweite - isstonar, d9s1en chincsischcr Namc Tun gkwcscn, sci am 23. Dezember fernen Wunden erlegen.

Dasstlbc Bureau berichtet aus Yokohama, _dasz dort ncucryings Berichte mts_Söul über den Abschluß eines Vcr- trages zwischvn de'r ck1ncsischcn Und der koreamscTZLn chicrnnq cinqslmtfcn scicm, durcb wclchcxx den CMP: _ezx an der nordmcstlichcn Küste vorx Korea dicschcn «&qchcxcr- rcchtc cingcränmt Wiirdcn, mol 6 dw Japaner hatten. _

Dic Fragc dcs Ankern s der ]apa111schcn ELW]- bahnen scitcns dcs Staqxcs 1vcxde__v0n J1e1tem ercchn. Es hcißc, dor Premier:?)Zimxtcr _begnnstlgc Msk MUÜWWL, nicht um dem Geldmarkt zu Htlfc zu kVMMM- WMW- UUS stratcgischen Nücksichtcn.

Afrika“ d "F tl'clt

Nach einer am Sonnabend in _Lon on vero 1:11 [)en Verlustlistc beträgt die ahl dcr bet TwcefOUWlU VU“- wundctcn 45 mehr, als b Eber gcmcldct wordczz war,

Eine Depesche des Generaxs. Jord Krtchencr aus Johannesburg meldet, daß dte Kolonncn des" Generals Bruce Hamilton seit dem 29; Dezember ostllckx von Ermelo 100 Gefangene gemacht Hattczx, untcr" denen M) der General Erasmus befinde, unk?) dtatß 6111edbct;qchtl1che Mengc

' von i nen cr cu ? mm' en 61. " Vlc!)91lc1F)T§F§cY TcleLramm der Londoner Blatter a_us Pretoria wurde eine Abtheilung'dcr Scots Greys, welchc s1ch an dem Mars (: von Vru sprutt nacb Bronkhorstfpruu bexcmd, von uren übxexkxchxn und Verlor 6, Todtc ynd 13 Verwundete; nach zchtundtgem Kawpfc zog s1ch dcr Fcrnd, der ebenfalls einige Vcrlnstc hatte, zuruck. .

Zn Pretoria ist am S0111mbcnd, mic „W. T. B. 11c- richxct, cine Proklamation crlaffcnwordcn, wclche bezug: lick) der Zulassung von prakt1schc11 Aer 1011 m

Transvcml Vorsorge trifft und eincn Artikßl cut ält, der

die Ausfolgung von Liccnlzon „an Besißcr von Diplomcn fremder Länder vcrbictct, fal s dre _chcßc des Lanhxö, ans welchem das betreffende Diplom stammt, den quglmzeren britischen Aerzten nicht ein gleichwerthrgcs Vorrecht emräumen.

Statistik und Volköwirthschaft.

Die Vetbeiligung der männlichen Bevölkerung iver itätsstudium in verschiedenen Gegenden des am Un s Deutsehen Reiches.

Stat. Korr. Anf sämmtlichen Utziversjtätcn „dcs Deuts cn Rcickécs studiertex? dcutscbc R61chsangebönge xm ZLth-Halbxa ra 1886/87 26 362, 1892/93 25 559, _1898 97 2728.) und 1899/1900 30 665 das find auf je 10 000 mqnnltche ,xnwobner 11,549 bxz.10§,55,' 10,63 imd 11,06 Studierendc._ Dchctbetltgung „WÖWUUNCHHZLZL- völkerung am Univerfitatssßxdmm 1stbabcr Fir? YU LFJYYFLLMF

Rkicbcs annähernd chickpmßßiß, EUR €,"- fark und unterlic - ' gt auch s1r1chcn und Staaten 1st ste michtetgltW sans ihnen gewisse größere

WMH ssZäZRY |TVYLLlj'e 10 000 mäxmliche Einwohner Studierende

Z031en„ .,

der Wléärsxcarwkl. Zone 1886187 189?)/93 WWF)? 189J/1Z00 Provinz Ostpreußen ..... 10,551 ZZZ 672 “7-10 Westpreußen . . . . LZZZ “1,41 6,79 72,31

' YFTL'Hzn' ' : : : : 10;09 8-44 ZZZ ZZZ

: Pommern ..... LIZZ)? 1??? 14:05 13,18 Bride Mccklyxxburg . . *"ßck 19-98 7138 7,58 7,27 ProvßSclylcswtg-Holst.u.Ju.e. 10,32 10:24 ZZZ LM W?WÖWWKWH„„Berlin 13,7?) 12-12 9-50 9-86;

zusammen . . 11,13 9-44 -

der ]1. Zone . . _ 2 1138

- rovinzkxdannover a,beide Ltppe IW LIZZ LLL, 11:47 BLTILFTW' ' ' : : : : : : 16,99 15:20 12,36 13-05 ProvinzltSachsen,Braunsckéwérg, 12,98 10,254 MY ZZZ KöYLIicb Scicb'scn' : .... 11,93 FZZ 13,90 10:80 8 tburin ische Staaten . . . 12,96 1, 78 13-39 14-52 rov.HcYn-Naffauu-Waldcck 13,24 “19,67 9,98 9,82 Yrovinz esxfalend ..... LFZ 8,37 9:11 9,90- “, RbeWÜm'm'cxé ) I 11,59 10,26 10-55 11-0-

e cnin W M' ZM . 1556 14,71 “ZZ? LIZZ

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ÖZlsLß-Lotbring-cn ...... 12T? LIZZ 13,95 YT?) ZMemßeZgZ-nZ Ho'he'nonern M? ZZZ? MZ 12:43 Bayer“ ' ' 'zu's-im'm'ch Z L 11,53 12:30 12,11 12"50 inßcéeésthe" RMX? Jb.“: 11,49 10,55 10,63 11,06- up ..... Betheiligtxng MF

korden des WWW ist die 11:1in31151381inqu Im fchwächstcn-„-ab8cscbcn vo" tBYJY, Yu Brandenbur sowie ,der! ntccklcnburg11che11,_Gro berzyg bmb 2,1": eck. niedkigsten ?st fie in ofen und„Schleöwrg- olstem Ft _ auch Am YUM" dagegen cheinßofiex-W 1er *“ILÜZZJÜYZZ Geeinlee cYäffäUig ! r " " ' YsiJJeLFZTZFÜe-xunxaöaUZLies, entsaydtc zulevt verngtnißZZßx? FZ incbr Studenten auf die Universjtaten als kxer gxoZTebi [Id und Ostens und Nordens und bereits bexnabe ebepsomel w1e_ e n Ferdin s Westfalen wel beiden besonders gewßrbret en ?)rovuZzÉn gi t fin?) wdbl nué des als) so wenig am Untversttatsbe uE [) g .

weil fie ihre Söhne stakt auf die 1111in träten atzf die te nischen Kochschulen entsenden. Der anz re elma g aufsteigende Be uch der

niVerfitäten seitens 'der reicleandiHch-sn ugend ist ein erfreuliches Zeichen und heute xedenfalls nicht mehr durch die Betbsiligung der aus dem altländifchen Reickysgebiete Eingewanderten zu erklären.

Zur Arbeiterbewegung. 11 dem (111 emeinen Ausstand in Barcelona (vergl. Nr. 3 d. B .) meldct .T.B.“ Vom gestrigén Tage, daß auch di€ dortigen Arbeiterinnerx bcschloffen haben, sick) ihren männlichen Berufs- genoffen anzuschlteßen. ' Es Mrd erwartet, daß ste morgen dis Arbeit niederlegen werdcn. Dm Rnbcstérungen dauern fort und Haben mehr- fach das Einschreiten Von Polizei und Militär erfordert.

Kunst und/Wiffenschaft.

DieSammlungcn dcs Münzkabinets im biefigenKöniq- lichen Museum, wurden im. dritten Vierteljahr 1901,Vcrmek)rt Um 3 griechische, 2 römtsche, 171111111€1a1tcr1iche, 240neuzeitltchs, 10 orien- talisch: Münzxn, 2 Medaillen", 3 byzantinische Bleifiegel und 1 Siegel- stsmpcl, insxzejmnmt_432 Stucke. , . ,

Fiir die cgyp11schc Abtbßtlnng wurd? dre Mnrmorfignr 011105 liegenden Widdcrs crworkxcn. Dre an fick; mcht besondsrs gut auß-

cfsibrtc Statuc ist als (211185 dsr Wenigen Wtsrxbümer aus der OM

LSiwa, dcm Six; des bLkÜmeJl O_rakcls des w1dderkövfigcn Ammon, doch von großem Interesse. E91? Ut Von Gsrbard Rohlfs 13011 saincr Expkdition nack) dieser Oase nntgc-bracht worden, konnte aber Wr erst Von dkn Königlichen Mnseen übccnommen werdcn. _ Die Photographien- sammlung ist um rund 900 Aufnahmen, meist nach Grab- und Dank- steincn dcs Musenmß vo'n Katro, Verxztehrt wordxn. _

Die vordcrastatrsckpc Abtl)ezlung erhtelt als Gajchknk Von Hsrrn Or. Moriß SobernHEim in Bkrlin cine großc Stsinplattc Von 60 cm Länge und 35:1 cm Höhe, Welchc ringsum Von Axabcsfcn cin- acfaßt, in ihrer Mitte auf rotHLm Grnnde eincn alttcstamsntlichkn Te t, nämlich Dentxron. 6, 4-8 enthält, und _zWar nach( einer hekFräiscb:sumaritani]chen Bibklrxzcnsion in samgrxtanifcben „Ufern. Der Genannte schenkte fcrnsr: die Büste eines barngkn Mannas mit sc Szciliger paltnj7rc_ni_sch€r Zuschrift, drei Franenf'ö fe mit vch sch1€dcncn, charakteriftixchen KopfbckLLidungsu, dLWkEl an 13611 KNM cincs rcichgclocktcn jyngen Mannes (sämthÖL fünf Stnckc'. aus Palmyra und ur1prüng1ich Bestandtßeil ,der Sammlung rßs Konsuls Loywcd inBcirut); c11dlicbzweipa1myrcnische Thonmarkén, dxe eine [Und, die: andere in Form einks drc'xblätterigencheblatts und_ nnt eincr zweizeiligkn Inschrift auf der Riickjxite. --'V,on Herr_n Proscffor ])r'. Bernhard Morié, Direktor dkr Vtze-Könxgltchcn Bxhltotbck zn Kairo, erhielt di? A1tbsi11mg zum Geschenk dkLl palmyrxmschc THM- markcn 11titmannigfach€n Abbildmxßzen, auf'dcr Rückertc dczr smen neben eincm Krisgcr in MW Rü! ung drei Schrrftz€1chen. -- qu Martha Kock) von Winkler in Aleppo scherzk'te cine klcxnc, auZ'dcxn Orient stammcxxde Silbkrpsattc mit vicrzcxltgxßr, auf cm Bcgrabmß bczüglickxer cngli1ch6r Inschrift _aus dem IT?. ahrbnndcxt.

Erworben wurden für die vorderafiatxsche AbthstlungFolgenHe Gkgknständc: Siebßn «[tbabyloniscbc Thontafech, untcr ck1er el_n rundes. _ Ein großer Tbonzylindxr ([IT]-!*Ü) Nebukaxnezax's tt_nt 174zeiligc'r, auf drei Kolumnen Vértlesxcr Schrxft _Dupbkat emos tm Bcikischan Museum bewahrten Thonzyltndcrs; * elde ftamxnen" xms dem sogenannten dritten Palast des berubmtxn ChalTZaerkomgs, wc1chcr ihm den Namen gegeben hatte: „Nebukadrxczqr moge lern, es möge lang [eben der Schirmherr Yon E]agtla.' - (&;mc Stew dcs alfarmcniscben Kömgs Rus'a ]„ xntdsékk 1891 von Dr. Waldemar Bc1ck und Von „lbm hkl Gc1cgcnhett dor deutschen Expedition nach Armemen (Dr. W. BW und Dr. C. F. Lehmann) 1898/99 11ach Dkutsckscmd, Verbracht. Dcr gewaltige Stein (etwa 1,61 [11 Hoch, 0,75 ry brctt, 0,“ij m_dzxk) stammt aus der Nähe dcs sogcnannten .Prlcstcr-Sess (chckyUch (HHU, 25 km östlich der Stadt Van;_ dtc Inschrtfß Von" M1chcr 33 Zeilen erhalten find, berichtxt übcr dxe Ynlchmg “Nescs kunstltäycn Staubeckens sowie umfangreicher Wemgarten durch den Sohn Sardur's 111, den im Jahre 714 v. Chr. gkstorbenen altarmemjchen

König Rusa ].

In der sten Si ung des Vereins für deutsches Kunst- cwerbe (imllßxestsaaleZ des Künstlexhauses, BeUcvacstraße 3) _am

ittwocb, den 8. Januar, Abends, wxrd Herr Dr. Hernxann Lu _c„r über „Ornament und Konstruktron in der Kunsttrschlerer sprechen. Der Vortrag wird durch Lichtbilder und dvurch eme Aus- stLÜung von Abbildungen älterer sowte neuerer Mobel und Holz- arbeiten erläniert werdkn. Die Ausstellung ist von 8 Uhr an gc-

öffnct, die Sitzung beginnt pünktlich 8? Uhr,

Der Genremaler Claudjus von Schraudolpb, welcher m den Jahren 1883 bis 1894 Direktor der Kunstsclzule zy Stuttgarx war, ist, wie „W. T. B.“ meldet, am Sonna end m Eppan bet Bozen gestorben. Er war am 4. Februar 1843 alß Sohn des be- rühmten Malers Johannes Von Schraudolph zu Munchen gqbyrcn, wurde an der Akademie daselbst e_btldet gnd ma1_te zyxrst Hxxltgcn- bilder, von denen das bekannteste ?cm Gemalde „Die herlrgc Eltrabctk), Brot austhcilend“ ist. Später (1806) waane er s1ch “dem Genre- fach zu und malte u. a, die Bilder „EM? Hofbrauhaussccnc , „MUMM am Klavier“, „Osterspaziergang aus „Faust“ von „(Goetb'c sowte Renaissance- und Rokokofccnen. Dte Renaissance fuhrte ihn dann zur dekorativen und Monumentalmaleret.

Land: und Forstwirthsthast.

Die 30. Plenarversammlung dcs,Deutschen Landwirt!)- schaftßratbs deren Termin axxf den 6. hrs 8. ebrnar persc'boben ist, wird über sxol ende Gegenstande vc'rhcmdelnx utxvurf__cmes Zvi]- tarif cseßes; die * edcutun der landwlrthsäoaßltcben Bevolkerun fur die ehrkraft des Deuts en Reich?; die Ruckkebx der vom ande stammenden Rekruten nacb absolmerxer D1ens_tzett auf das Land; Organisation eines telegrapbiscbcn„Writerungsdtenftes fm) du: Land- wirthschaft' die Ausführung des Retcbßgescßes, bclreffc'nd dle Scblgcbt- vieh- und Fleischöesckyau, Vom 3. Zum 1900; Reform der landwtrth- schaftlichen Statistik: &. Verschuldung, 1). Bxfißwecbsel, (:. Boden-

reise; Bcrichte der Kommtsswnen_ fur dte Vteh-, FWW, Hagclver- Zcherung und für das Eisenbahntartfwesen.

Saatcnftand in Ungarn.

Dem Saatenstandsberickyte des K. ungarischen Ackerbczu-Mitzistc- riums vom 30. Dezember 1901 Mufolge berrs te, w16;dl€ ,erner g.“ mittbeilt, im Laufe des onats Dezem er, vorrmengend mtldes Jetter. In einzelnen Gegenden gab es retchltchx Ntederschla e. In den gebirgigen Landestbeilen schmylz der Schnex ubexall, sodaß nirgends eine Schneedecke vorhanden tst- Dgs mtxde Wetter fordern; die Vegetation, und es haben pre Wxntersaate n enugend, die Frübsaaten jedoch überaxzs üpprg_ entzvtckelt. . , iebt aber Anla zu Bcsorgmffen, wetl _dte Pflaqze, durch dte zahl- Zeichen Nieders L gesättrgt, ". pergllben begmnt. Dre ngs- aten steHen ü «wiegend. beértedtgend. Die Feldarbeiten gingein afol e genügender Jeucbti kext des Bodens gut von statten, und d? Yck rgungen mdfast ubcrall eendet. In Futtex .und Stroh [)?ka

in Zielen Landesgegenden Mangel, und Halmfuttersteigt;kontiturxsr

im Pretse; . 4 ck * " Verdingungen im Anstande. -

Spaniern S ' Li ferung unid Auf ' : e ; - Uhr. YFYFYHWY (Fktxslchinerie, Worthmawn-

31. anuar " von Elsenblech, Röhren, Hahne,

tÉ'Zsch n W ' s a l e KMF, ZTBZkaeffcl, Schornstein

Dies e eppigkeit .

* ** betm hat am Soynabend Ahend [ e “in der LUpUge'rstl-aße'Unéeßn“unr:efl?ztxt, einen unkomplizierten Bruch des

Mundstücke für Bewässerung, Monumknial-Vkunnen, FaUtbüren,

Graben Fur. die Rdbxenlegung). Voranschlag 77 047,28 Peseten. Stcherbettslcütung vorxaufig 385296 Peisten, enkgültig 7704,72 Pe- sete_n. AngebYe auf wamscbem Stkmpclpavisr Klaffc 11. Näheres m jpamsckyar Sprachc beim .Reicbs-Anzciger“.

Theater und Musik.

Deutsches Tbsater.

Recht nngletebkverthig waren die vier Einakter Von Arthur Sechntßl„cr, Welche am SonnabeUd unter dem Gesammttitkl „stendtge Stunden“ zum erstsn Mal in Scans gingen. Der Autor macht darm den Vgrsucb, markant? Erlebnisse zu schildern, wslche dcm schaffcndch Kunstler Anregung zu neuem Werke geben und xv61chc,_ der fluchttgex1 "Stunde und dEr Vergeffenbxit entriffen, in die Kunst ' bmubcrchttet werden , wo sie dann dauernd hen Eindruck wieyeraeben, welchen einst die Künstler- sccle Von „11mm empfitzg. Drescs Hqupttbkma, Wklches in dem den _Cyklus eroffnenden, g[c1chfasls „Lebendx_geSt11nden' bétitsltkn Dramokt [L rccht_ schwacher. Ausführung er1ch€int, kehrt in zwci weiteren Zzchauspxckchn und cmem Has; Ganze abscblixßcndkn satirischn Lnstspißl m werschxedeneq_ Vartatxonen wieder. In dem erwähnten krstcn Stück 111 der Held cin jun CL Dicht€r, der Vor kurzem „scxne Mutter verloren hat. O.:Ebrere Jahre Ha1te kr ße; dabtns1§chch sehen, und nnter diescm lähtnEndan (Eindruck 1ctn8_SckNsfchssreudzgth eingebüßt. Nach ihrem Ableben erfährt «r erst dnrch exx1en_bxtlxk1'lasf_enkn Brief, das; fie nicbt 611185 natükTi-Iben Todc'sxsonkßrn FremnlUg aestorhen sei, um ihn wieder frei 511 machen. Dyk Schmerz 11er den Verlust der Mutter weicht nunmehr in des T-xckpfcrs Skcle der Bkwunderung ob der Größe diesxs Liebesopfers, ndn Lx swb, nun durch ernstes Sckzaffen würdig erweisen W111. Letdxr smd der psychologischen Pkomcnte, die dem Zu- sxßankr Desen, Vorgarzg „als wahrscheinlich erscheinen [amen komttkn, „511 wenige, unx eme 11111210 Antheilnabme: daran zu Ermöglichen. --* „Dre Frau mtt xem Dolche“, das zweitc: Scha11spie[, :ngckyhnocß mchr dc-n Etndruck eines außgeklügelxen Faües. Dcr TMT 1st ?anm m der (Galerie hängenden Gemälde Links unbekanntsn alfcn _Mßxstsrs cntnommen, vor wclcbem eine junge Frau, Paxtline, und lel 11111961; Mann,. Léonbard, fich ein SteÜdichein gegeben Haben; c;“ woslfc zb:: das Bild zeigen unter dcm Vorgehen,“ daß sie der „Frau _nnt dem Dolche“ ällee, in Wahrheit aber, nm eine nqch bcxmlicberc Zusammenktmft mit ihr zu verabrsdsn. Da plötzlich, xrnlstcnd Paußne das Gemälde betrachtet und mit hakbem OFM, dkn Ltcbxsbetbeuerungcn ihres Beglsitcrs znhört, zieht Wi?“ em Traxunbtld die mögliche Enjstebnngögescbickyte des Bildes (xn 11772171 Gerste txnd sccnisch an dyn Augsn dkr ZUschau9r Vorübkr: sxc fixkxt fick) als Ne Frau Links FlothinLr Malers im Zeitaktec dcr Mcdlcger und als Mörderin ihres Ve'rfübrers, dyn fie in Gegeanrt 1795 betmkehxxndkn Gatten soeben erstochcn bak. A11ch bci diesem bulk) realUYschen, halb märchenhaften Drama kommt man zu fßinem seslncben Mitempfindsn; man [391 nur das (Hefübl, daß em großer Aufwand an'Worten und scxni1cher Ausstattnng um eincr doch ganz abstrakt blelbcnden Idee willen vkrtban worden ist. - Px1ckndkk find 'Hagegcn die beiden andercn Stücke, in denen das Tbsma Mmger pkdan111chsf2stgebaktkn wiry. Das Schauspiel „Die [Eßten Masken“: cht_ cmqn schwindsüchttgen Schauspielér im Krankenvcms, wclchxx semc ' Fttpa1tcntcn zum Zwecke cigénen Studiums beobachtet und 1c1nen Stnlxenkameraden die Ze1t durch naturgetreues Kopieren _de'rsclbe'n wxrtrcxbt. _Ein „zweites Motiv, welches eincn Einbück m die Traurtgen Sch“ick1ale emLs anderkn Todtkranken gestattét, ist mit dicskm geschickyv§rschmolzew Das Ganze wirkt auf demdüsterenHintcr- Minde menschljchen Leidens lebmswabr und crschütternd -- Das [8 te Sfiicklcijtx,1-1OS r n W x:“, zeigtdas Hauptthema humoristisch Variisrt. ie recht [)8111111gcnde satirUÖLYMJte-besteht _darip, daß zweiSchriftftc11€r einem und dknselbenBriwac xelm 11)an glelckpzmtig erschienenkn Romanen Mwsxtbet 1)a_b€n. - Um die Darstellun der Vortreffltgh inscenicrten vier drmnatixäyén Arbeiten _nzachten fi besonders Fräulein“ Triesck) und die Herren Rexinbardt, Rütner, FUchcr, Hahn und Banerm'ann Vcrdicnt. Der Beifall war besonders nach den leytgenannten beiden

' Werken stark und cinmüthig und rief den Verfasser mehrmals Vor den

„Vorhang. "Konzerte.

Das Pro kamm des sechsten „SympZZnie-Abends der Königli'cben ayelle, der am Frettgg v. ., unter Leitung dcs Kapcllmcrstcrs Feltx Weingaxtner tm Königlichen Opern- bause veranstaltet wurde„ enthtelt überhaupt nur zwei Werke, und zwar in seinem ersten Tbetlc em solch, „das„ obwohl es schon vor mehr als zehn Jahren entstanden tt, tn du'sen Konzerten, odcr wohl sogar in Berlm, zum ersten Male zu Gehör gelangte: Anton B ru ckne r's Gm aU-Sympbonie Nr. 8. Jedenfalls gebührt der Konzert- lkixung alle Anerkennung, daf; fie den hochbedeutenden Tondichter an dicyer Steüe „zu Woite kommen ließ; denn unstreitig enthält die Koxnpofition yrelSchzchs und Jntereffantes und erweist s1ch als solide, schäßcnvaertbe Arbett. Zu ckan zahlreichen Vorzügen gehört eßn gcxchickter Aufbau wohlklingende Seßrpeise, farbenreiche, v1elfach 1m_ WagneÄ en Stjle gehaltene mstrumentale Ein- klxidun, geistreiche. uSgestaltung_ und Verknüpfung der Themen und otwe, sonne Einbeitlichkext dcr Stimmung. Dis [ey- tere macht 1ich bssonders schon 111 dem einleitenden SAHL, dem O.ULZ'TÜ mocisrqty, geltend, und es war da er um so mehr zu ver- wundern, daß dieter _eine nur kühle Aufna me bei den uhörern fand. Um so freundltcher wurden aber die beiden Mitteläye des Wexkes aufgenommen, das erquickenybumorvolle Scherzo und das tixfinntge Adagio; ' auch diese bieten emen inÖtHum von geistreichen Momenten und_ €")? charaktervoUe Mannxéalfigkeit des Kolorits. DasS crzo tmt 7emem reizenden Mitteltkyt ist ganz besonders fcin in der Far e gebaltengmd macht? auck) unstrettig den meisten Eindruck; ja, es wäre von "Vielcn viellcrckZt gern noch einmal gehört worden. Das Finale zerfaÜt_formeU so ehr, daß mm) bei dcm cimnalégm Hören nicht recht engen, VoUen Ueberblick gcwmnen kann, und schien das Auditorium schl1eßltch zu ermüden. Was aber _an dex Sym- phonie, über dercn Werth die Meinungen immerbn] außemander- ehen mögsn, geeignet war, bei einem Theil der Zubörxr|chafx geradezu

iderspruch zu erwecken, war thatsächlick) nicht umzusehen, zum

* mindesten fordert fie volle Achtung fiir den küpstlcrischc-n Ernst undu

das große Können ihres Schöpfers. Die strexkabe des Werkes dnrck) das Orchsster [iéß nichts zu wünschen. Der A end_ wurde durgh Beethoven's Symphonie Nr. 4 m 13-01", welsckxc m „wahrhaft vollendcter Ausführung zu Gchör kam und ungcthetltcn Beifall fand,

würdig besckylossen.

D' '“ ' ters des West Oper LcDélexy.dcdseuYLeYon Ludwig Hartmann, zur Auffahrung

Erworben. Das Werk soll im Februar erstmalig in SceneLgehen.

Maunigfaltigeé. " Berlin., den 6. .Janyar 1902. , _ “_ ' "Yaks - - n eincr am Sonnabend abgehaltenen KÉFFUFFYZM S: m

„. tniß gebt desk agistrats wurdexzur KUF"? , ;: kek ““ * dec fiskalischen„Kalkbkk werk“ b“ NTWFZNZZF» “Axheitenoohnungen

Lmeinde Berl"! bethetbixtt is-xÖeFFZLlskYistrat scschloß, voxbehaCtYÖGder “* * " *

üversdorf-bescblos'en ' d eten- «sammlung, den auf dre ez Zusüangl' FTYÉÉWYYÜKL dexKosten zu ubernebtUM- mem“ ers" * '“ 1) R dolf VirchW * *“ ' ""-' or r, u Der Gehenne MedizinakrgtßVYkMees'L eines StraßenbahnWagens rlittcn; er kam zu Fall und zog

sich dabei wie " ' * nden ch Pakientcn war heute

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* denkbar beste“ “leber war 111 " _ YYY “n“)ir'd mcbrereIÉocbcn das Bett 13111011 mussen.

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