Heffeu.
ScinzKöniglicheHohcit der Großber*og von Sachsen traf gestern Nachmittag gegen 2 Uhr zum esuche des Groß: herzoalick) hessischen Hofes in Darmstadt ein und wurde auf dem Bahnhofs, wo großer militärischer Empfang stattfand, von Skincr Königlichsu Hoheit dcm Großherzog von Hessen und den Spißkn der Behörden begrüßt.
Lübeck.
Die „Lübcckifchcn anvigcn“ melden, das Lübeckische Staatsbudget schließe mit einem Feblbetragc von rund 300000 «16 ab, Hisrzu komme noch das Mebrcrfordcrniß des neuen VWmtantats in Höhe von 200000 „96, sodaß rund H00000 “% auf die Rsservskaffe anznweiscn seien.
Oesterreich-Ungarn.
Dsr Kaiscr fuhr gestern Vormittag, 1er „W. T. B.“ meldet, bei dem Palais dcs Erzherzogs Ratncr vor, Über: reichte dem Erzbcrzoglichkn Paavo als Angehinde nx goldcycn Hochzeit skin Porjrät, sprack) AULrHöchstscme ' luckwkxnjckx aus und kcbrte hikrauf nach der Hofburg zurück. Bex dsr Xamilientafcl hiclt der Kaiser eine Ansprache, in_wx-lchcr TNUM!)ächsjdcrfelbc Hérvorhob, daß in dcr Familiengeschtchte des Hauses Habsburg eine solche Zubelftier bisher noch nismals “u vorxeichncn gewesen sei, und sodann dcr Hohen Vsrdienßc co Erzherzogs Und der segensreichen Wirksayxkert der Erz- herzogin gcdachtc. Der Kaiser schloß mit cmcm Hoch auf das Iubelpaar. „
* Das österreichische AYcordnetenhaus seßteÉcstern die Generaldcbatte über das udget fort. D'Or Abg. rcgr erklärte“, die Czcchcn fordcrtcn Gutmachnng des an ihnen durch die Aufhebung der Sprachenvcrordmmgexx verübten Unrechts ohne Rsickficht darauf, ob dj_es ]cmand ge: ßalle oder nicht. Dis Regierung dürfe srch nicht hinter
em Vorwandc der Neutralität verstecken. Der Vlbg. Hagenbofcr'trat für die Interessen des Bauernsmndes em. Auf LMM beleidigenden Zwischenruf des Abg, Schönerer warf dLr Redner diesem Trunkexckxit vor. Hierauf kam es zu lärmenden Scenen und die Ruhe wurde erst wieder hergestellt, nachdem der Nbg. Hagcnhofcr seine Bemerkung uruckgenommen [1atte._ Der Obmann des Polenklubs von Jaworski trat für eme gerechte Handhabung der Veterinär-
onventnzn mit Deutschland ein. Der Redm-r erklärte, die Polen _wurdey dcn Ministchräsidenten bei dem Abschluß des Ilusg1e1chs mtr Ungkarn und bei der Erneuerung der Handsls: verträge. fest" urzd o al unterstüßen. Der Abg._Vareuther syrach sn!) fur eme Personalunion mit Ungarn aus, wodurch e_m engerer Anschluß an Deutschland in wirthschaftlicher Be- zxebung _ermoqb _t werde, zollte der politischen Gewandtheit des Mmrstcr-Präxdenten Lob und erklärte, solange es keine deutsche Staatssprache Zehe, würden die AUdeutschen das Budgex ablehnen. Der Abg. ärenreit cr erkannte die unermud- liche Vermittelungstbäsigkeit des trat für die Zurückstellun? der nationalen Angelegenheiten imIntereffe der wirthschast ichen Kraft der Monarchte, sowie für die Aenderun der veralteten (Geschästsordnung des Hauses ein. Der Abg. * enger wünschte cine geseßliche Festlsgung der Staatssprache, bemängelte die Art, in wclchsr das Budget aufgestsllt wyrde, und vsrlangte eine dauernde Festlsgung dss mirtl)schaftlichen Verhältnisses zu Ungarn. Hieran wurde die Verhandlung abgebroch€n.
In dem Ausschusse des Abgerordnetenhauses zur Berathung der AUSnabmevorlage erklärte der Minister: Yräsßdent Dr.. von K_örbcr, es sei trotz anßeftrcngtester .rbelhnoch mehr möglich, einen abgeschlossenen Bericht Über dre in Triest gepflogenen Erhebungen vorzulegen. Die Regierung habe keinen Grund, dem aufe etwas vor- ?uenthqlten oder die Sache zu vers leppen, vielmehr ege ste den rößten Werth auf deren rasche Erledigung. Der MinisterHZrästdent widersprackxsodann der Behauptung, daß mit der Zeitunquen ur Mi brauch X?elrieben und daß die Wiedergabe von Veri ten aus den erhandlungen des Reichsraths verboten worden sei, betonte, daß 'keinerlei Vereinsauflösung beabsichtigt sei ,und daß an den le ten Tagen, offenbar inxnge der Verhängung" des Staudte ts, ÜWraUNuhc gelxerr (hi habe. Die erlassenen Verfügungen, welche sofort wurden aufgebob-Zn werden, sobald man die Ueber eugung habe, daß in Triest wieder normale Zustände
etrs ten," seten noxhwendig, a unerläßlich gewesen und die
egierung würde sxch, falls F1? von sol en abgesehen hätte, Fiir) Recht den Vorwurf der größten Pfti tverleßung zugezogen a su.
inister-Präfidenten an und
Großbritannien und Irland.
In der gestrigen Sißung des Unterhauses fragte O'Kellt) an, ob in Gemäßheit der Bestimmungen des englisch: japanischen Vertrages EnYlgnd und Japan auf d'ze Räumung der Provinz Schantung a ztelende Vorsteüungen berDeutschland erhoben hätten, Der Unter-Staatssekrejär des Außwäxtigen Lord, C r a n b o rn ? Erwiderte, derartige Borstellyngen seie_n mxht exrhoben worden. Norman fragte, objdte Re 1erunq m1tRuchs1cht auf die Bestimmungen des qulifch=xapams en Abkommens mcht er- wägen werde, ob es mcht angebracht ser, Schritte zu thun“ daß das Seeonamt in Niutschwang, _das fett- den; A;: ut 1900 von MM en Behörden verwaltet werde, .zder chmejts en Regierun ' zuru gegeben werde. Lory Cranborne erw1dexte, die russis e Regierung Habe erkläxt, Ukre Verwaltung/ der Zolle in-Niutschwang “sei nur eine. zextxvei_ige und vorlaufige txnd fie beabsichtige dieselbe an dte chtnestsche Verwaltxmg zyxuck- ugeben, sobälé es die Umständx' erlaubten. “Dte _»brttt che ?)kegierung abe nicht den ermgstxnx Grund, die - uf- richtigkeit die er Erklärungen a s fragkch anzusehen. Des alb sei 'kemGrund ür die m dcr'Anfra e enthalten": Aung xne vorhanden. Er offe, daß das Haus i n mchk fur unho [lch halten werde, wenn er es im Ranzen der Regteryngablehnen mü e, irgend “eine Mitt eilun uber das; engltsch:]apan1[che Ab onimen zu geben, wel e fi dqrauf beziehe welche Schrrtte ' die Regierung unternehmen oder _mcht mzterneénzen werde, um das erwähnte Abkommen zur Wtrksquert zu rmgen.
Jrankreitl]. Der „Matin“ veröffentlicht eine Erklänzng des ehemaligen Kri s-Mmisters, Generals de Galltfet m _der Frage der Ver ürzzmg der militärif en'Dtenftzert. n derselben heißt es,“ Ye neue Verkürzung er Dienstzett wür e das Eyde „st ft u, nehmenden Axmee und den Vegmn „ WW. “. „ankreichzwiüe “aus Erfahrun , W; * WW es gegen einen ern t-
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haft u nehmenden, Feind zu kämpfeti habe. Eine Verkürzun der ilitärdienstzert nzürdze für das republikanische Frankrei gefährlicher sein als fur em monarchisches Land.
Italien.
Die Eröffnung des Parlaments durch den König fand gestern VormJttag 101/2 Uhr, wie „W T. B.“ mcldct, in dem reich geschmucktcn Stßungssaale des Senals statt. Der Eröffnyn sfeier wobytcn „dix _Königin und die Herzogin von Aoéta bei. Dte Komgm wurde bei ihrem Erschcincn auf das lebhaftcste begrüßt; bei der Ankunft des Königs wurden Hochrufe auf Allerhychstdens61ben und das Haus Savoyen ausZebracht, Der KOULJ nahm darauf, umgeben von dem Herzog von Aosta, dcm Grafen von Turin, dcm
crzog der Abrnzzen, dem Herzog von (Genua, den ,ofwürdcnträgern Und den Mmistern auf dem Throne Plak und vsrlas die nachstshetzdc Thronrcde: '
Ich eröffye zum, ersten Male, persönlich Ihre: qcscß ebkrisckxn Arbeitsn und *skLUL MLÖ, Jhn€n_blerbei mein herzlichstks ertranen auf Ihre Thätigkeit sowie die fc1fe Ukberzeugung aaßzusprechen, daß die Harmonie der Gedanken _und Empfindungen zwiscbkn dcm sFYyrstsLtnlllth FersthFlatchntß TzesTlFoblxhaltien unscrer Institntionen 1ere un eratg, (: WL ene em“or““ " und jeglickyer Weiterentwickelung fähig WTS Ü WHU“ geoffn€t
Der König e*dachte sodann der [0 alen chilna mc des Parlaments be? der Geburt der Prinzyessin I):)laYda undeZHr astanY ix) scmer Redfeßfort: *
«5 Mi, da i immer an «zbrePatriotis e Mitwirknn rechnen kqnn bei Dem gwßkn Wkkkk, welchcs eine lFcklick)? Zukunf? des gemeinsamen Vaterlandes bszweckt. Diese ?jarkg und [VWL Unterit'üßuyg in den_ schweren Tagen, welche unsere Unabhängigkeit und Embert vorberettkten, wurde Von dem Parlament von meinem großen Ahnen verlangt, um die liberalen Grundfäße, die er zur unerschütterlicben Grundlage der nationalen Politik machcn wollte zur Anwendung und Entwukclung zu bringen. Anf diese Bcispielé hingewiesen von meinem viekgeliebten Vater, dessen Hinschciden in xnsinkm _und Jedermanns Herzen lxbhaft und dauernd beklagt wird, zst cs mtr skb! ?ngkxleöm, das;, Wir nag!) dcn sÖWchn Tagen uns Wk kLr durch dle EMWÖÜ Umsehen GRZ und Freiheit genwnnenen Beruhigung erfreuen können.
Die Thronrede hebt sodann hervor, daß man in der [cßten Sessxon, dank der etfrxgen Arbeit des Parlamcnts, le_mg erhoffte undserwartete Reformen Habe einführen und elne bessereVertHetlung „der_Lasten einleiten können, welche vqn der_ sozmlen Gercchttgkett geboten sei. Man müsse jeßt mx? wctfer Entschlossxnhett _dex) so auf beschrittenen Weg wetter verfolgen. Dre gedc1h11chcn Vérhältniffe der najiv- nalen Volkskotrthschaft un_d der Finanzen des Staats dic erpe edle, rucbt de_r Festtqkeit und der gebrachten Öpfer LULU, erlet terien d-1esen,Weg und gestatteten, cine erab: xßung dexs Salszetses m Ausücht u ne men. Es andle Jh _dabet um emen alten Wunscß, d en Erfüllung ein
xrdrenst des qulaments sein werde. 11 der Thronrede hetßt es dann werter: ,
In der neuen Session werden zur Verbesserungder Lage der Arbmterklassen, außer den beteüs dem Parlament unterbreitUen Gexeßentwur en, noch andere unterbreitet werden und besonders ein Ge e entwu , über den Arbeitsvertra? Die Arbeit ebren,*fie durch 'die i r zukommende Vergütung ermu bigen. die Lage derjenigen, die von der Glücksgöttin übergangen worden find * zu be ern, da's md die Ziele, denen die moderne Zivilisation zuftrebt. enn die e- gierung und das Farlament hierfür Sorge tragen, ohnk die Rechte allkr übrigsn Kla 81) der GL,!ellschaft zu Vernachlässigkn, Wkrden sie in' ?Lnkwürdiger Werse für dn? Gerschtigksit und dkn sozialen Frisdkn Mr en.
DW Thransde kündigt ferner eme Justizreform an, damit dem Rtckßerstandc 1111er mehr von aUen Ssiten Achtung entgegengebracht xmd den Bürgern ihr Wch Recht 9811 crx werde. Dann hetßt es wetter:
, eme Re ierung wjrd Ihnen „eine Vorlage unterbreiten, die dabm geht, zu ebereznsxtmmunq mtt dem emeinen Recht anderer Völxer das tdeale Pnnztv der Unauflöslicb eit der Zivilebe einzu- schxanken und dyrä) gerechte Voxschriften die geYezn uneheliche Söhne
ertchteten Vxsttmmungetz abzuandern. In den eziebungen zwischen
taat unk? Kathe ift meme, Regierung bestrebt, streng dre Trennung der staatltchen und ktrchltchen Ordnung aufre tzuerbalten, dem Klerus die tbm zukommenderre zu erweisen, a er ibn innerhalb der Grenzen des xein Kirchlxcben zu batten, der Religion und der Freiheit desGewxffens die unbeschränkte Achtung entgegen ubr'mgen, aber unbeugsam dte Vgrrechte kerStaathewalt und die echte der nationalen Souveränetat unangetastet zu erhalten.
Die ThronredZ kündigt noch mehrere kleinere (Gefes- entwürfe an und fa rt hierauf fort:
Die Beziehun en faltens zu aüen Mächten s'md außgezeicbnet. Eine Politik, dre a erunserer Rxchte, aller unserer Ffiicksten ein edenk ist, hat uns große Sympatbte und schmeicbel affe Beweiß der Achtung eiZZzetragen, in welcher unser Vaterland bei den aus. wärtigen ölkern steht., Vertbxidigung unserer Interessen Treue gegenüber unseren Bündmffen und (“genüber den Banden herzltcher Freundschaften lassen sich o voukommen vereinen mtt ,dem erbabensten le_le, das Italien ver- fol r, d'em„ Frieden. Traurige re1gniffe haben die Ent- sen ung 1tal1€mscher Streitkräfte nach dem äußersten Osten nöthig gemacht. Unsere_Soldaten und Seeleute haben "Beweise hervor- ragendstet_m1lixar1schßr Tücbjigkeit ab elegk und find Bei ihrer Ruckkebx m' die exmatb mit berzlißper Begeisterung'“empfangen worden. Emgeden der Taplferkeit, der Selbstverleu nun des Gebotsams und der Treue, we Ze unsere Armee und unHere ,karine
stets gezeigt haben, cntbxete i i nen als Soldt - meinen Gruß. . b “ und als Kömg
Der König weist dänn darauf Hin daß die Ymtliche
RU 2 efichert sei, daß reiheit-in moßl: uender ' * LatZze“ striche, paß die Zwar! en ereYelthund der YtsäaltY - kredtt Jehoben seten, und lie t fo gen erm'aßen: In em ich mit vollem
_ ertrauen mit jenem "V rt welches das Gluck und den Ruhm unserer Vorfahren QLTY???
in die Zukunft blicke, verlaffe ich mich ganz an Sie,“ in d , beit", daß Ihre Weisheit, Ihre Bebarrli kext dem VatYlZßéiFU GU“! und_Wok)lfabrt verhelfen und dem ialienisthen, Namen neue Ehren zufuhren und so meine tbeuerften Wünsche erfüllen werden. _ DerKöni „die' Königin und di'e Mitgliédér dex
Komgltchen gmtxie wurden bei der Ankunft vor dem
S_enats ebäude wxe bet der R'ückke r v_on dort von der zahl-
rSelchF Olksmenge M*Wfiasnsch" Mußt“ Truppen bildeten pa rer. _ „
Die „Agenzia Stefani“ meldet, der Köni abe Entlassungsgxsucb des Mxnijters für*öffentchkwl)NMR?1 Gini s o genthtgt und den Mrmster- räsxdenten Zanardelli mit der vorläufigen Verwaltung des imsteriums betraut,
„71a Feier des 25, Jahrestages der „Erwählung des Paßt“; LWZU' wyrde, pen! W'T' B-“Jufol e, eskern in er Petersbrche em Feterlxcées Tede-um-“ (Zbgeßalten welches von dem Karbxnal; SiaatssekreEär Nampol'lä zelebriert wurde. Dxr Fxter „wohnten 24" Kardinäle, etwa 40 “Bischöfe und dre papstltchen "Nobelgardm in Cala-
uniform be1, Eine Menge von ewa 20000 Personen füllte
*emep allgemeinen Ausf
die Kirche; es warxn etwa 800 Vertreter der katholische" Vercme Roms erschtenen, welche brennende Kerzcn "UI?"- ferncr vtcle Abordnungen relißxöser Anstalten Italiens .und
des Auslqndes. Als der Pap t nach der eier, hinter emem Fenster seiner Gemächer schknd, zusak), mtc dic Theilnehmcr dl? stcrsklrckx'c verlxeßcn, wurde er von der Men c, WLW? Zute mtd Tgchér schwenktc, cbrfnrchtsvollst bcgri't t, Dem 5apst, dcr slck) schr wobl befindet, find ahlrci c GlÜck“ wunscbdcpeschen ans aUen Tlxcilen dcr katholiéchcn C ristenhkit ugcéangen. Dcrsk'xbe _empfmg gestern im Tlron (1016 den us chuß, der_stck) fur dlc Veranstaltung von Fthlichkciicn aus Anlaß des 20. Jahrestages der Tkzronbcstcigung gebildet hat-
Der Aysscjmß übsxrcichtc dem Papst Erinnerungsmedaiücn zur V2rthctlung an Ptlger.
Spanien.
' Der Krtcgs:Ministkr, Genera! Wenlcr konfcricrtc am Mittwoch, mtc „W. T. B;“ mcldet, mit der Königin- RLJLYUU und batte gestern eins Untorrcdnng mit den Mtlttmbehördkn. DiqTruppctx in Madrid Haben Munition erhaltmz und stehen 111 Bcrcitjclznft, Um im Nolhfallc sofort auszurucken.
JM SWM MUL gestern dcr KricgE-Ministcr, Gencral kalkk Mik, dnsxdxc LUge 'm Barcelona sick) weder gc- bcsscrt noch mxrschlxmmcrt habe, einige Straßenbahnen vx!"- kchrten, dxe_Backcrcwn und Matcrialwaarcnlmndlmtgcn sei?," WWU JF'Ufsnct- JU Castellon l)§1tten dic (Bcndarmcn hre Yusständzgen zersprcngt. Dio chicrnng werde, falls dies nmhtg sem sollts, dio erste Rcscrvc einberufen.
_ In dsr Dcpntirtcnkammcr intclpcllicrtc dcr kataly- msch Abg. Robert die Regierung üvcr die Vorgänge m Barcelona. Der Minister des Inncrn Gonzalcz_ vex- tlwidigte die ReqicrunK-„welcbc die volle Vexantwortirchkett für alles Gcschchxnc übernehme. Dcr Devunrte ,Rogncro Robiedo griff die Ncgierung cm und erklärte fte-fnr xm- fäbig, im Faüe des Ausbruchs eincr sozmlen Rcvoßutwn drese niederzuwerfcn, Der Redner tadclte [)xfttg dre Zensur, welche den wahren Sachverhalt m_ncidtuxke; cr qab zu, daß in allen Hauptstädten Europas dye Arberterfrage brxnnend sei, aber das entschuldige nicht das Voxgchen de_r Regxerung. Der Minister-Präsidcnt Sagasta erw1dertc, dtc Ncgterung werde nicht verhindern, daß der wahre_ Sachverhalx der Box-
änge in Barcelona bekannt werde. Ste brauche Zeit, [_:_m dje Sozialen Aufgaben zu lösen und fordere alle ut _gcjmntM Bürger auf, sie Hierbei zu untcrstüßcn. Na emer Ex- widerung dcs Deputirtcn Romero Roblcdo wurde dte Sißung vertagt. „
Ueber die Lage in Barcelona vom gcstrt en Tage be- richtet „W. T. B.“, die Ausständigcn bcrpür en die _nach
rankrcich gehenden Eisenbahnzüge xnit Siemen. Es wyrden Heimlich “au reizende lu bläticr verbreitet, in denen den burger- 1ichen Klaséen mit ür tcrlicher Vsr eltung kaht werde“, Dynamitbomben würden auf d'le Schx'kzsse der _ ausergcwebre antworten. Die kleinen Werkstätten in den Prtvaxwohnun etz, wo die Aybeit fortgese t worden sei, mürdey geylundert. te „ bekannten Anarchisten ?eien vers wunden, fte wurhen yon den-
Behörden leb aft gesuchx. Die chritte, welchc dre Lexter der Zeitungen be den Scßern unternommen hätten sc1en ge- ?chcitch, Die Eisenbahnen kündigten wegen dor Haltung „der Ausständigcn die Einstellung des Dicnstcs an. Arbeucr- Ukrkinigungcn aus vcrschicdcnen Orten Spanicns erklärten ibrcn Anschluß an dic Alisständigcn von Barcclona. Die ausländischen Konsuln Hättcn cine gcmcinsamc Veratbung anchaltcn. Der größte TH-éil dcr Schiffs hahe dc]: Hafen ver- lassen, ohne die Ladung zulöschcn, da die Aus1tä11d1gcnfortgesetzt alls Waaren anhielten, bevor dieselben in das Zollgcbäudc ae- langtcn. - Von den Ausständigen fcion drei Arbeiter, 1le e die Arbeiten wieder Hätten aufnehmon moUen, gctödtet morden, crner sei ein Bäcker welcher den Preis des Brotes erhöht Hatte, ermordet wor en. Ausf den Märkten herrsche Mangel an Lebensmittxln, die Nuständigen verhinderten das Schlachten von Preh tm Schlacht aufe. Es seien noch Weitere Truppen- verstarxungen emgleo en. Die Zahl der bisher bei den lcßtcn Ruhestorun en getodteten Versqnen betra e mehr als 40; die
ght der erxvundeten [affe s1ch nicht gfeststellen. Die Aus- tandigen erhxelten aus London große Summen Geld. Die- xlben älten den Versuch gema t, *ihre im Gefängnis; befind- 11chen amergden_ zu befreien, eien aber bei einem Ansturm YE ZFS GLthngmjz von„ den „Truppen zurückgeworfen worden. C;)?arcrllZeesxxorungen hatten emen ausgepragt anarchistisch en
* Der ,Agence avas“ wird aus ' ' Privatdcpcfchey aus U “19" U bksagtcn PHZ? rditedRZZrelsÜtreeté d?“ Truppen "MMW ernsten Widerstand ,ent ? cnfeßten aber dtxkxelben beständig begnrukzigten, indem sie SerZse auf ie ab- gä en und dann (mScman ergingcn, um sjch bald darauf au 4
1!)xe ze? FERM und daß sie so die Erregung nicht zur Ru ?
Aus Madrid von gestern Abend 71 U r meld“?t „W. TB. , es set die telegrgphtsche Meldung m/chz V?xrcclona anetroffenz daß es rx cmcm Zusammensto c zmis M
_ussjändtgerx u_nd tjenbahnarbeitern gekommen??) emer der Ausstandtgen set getödtet worden. In der Vor tadt
k a ('La eien Backereten [" . Sabadelk und „Tarrasa QWERTZ? Wordcn. m1chen
unt b _ * * gra hische Ver indun proxlrachechtnworKeL. Mauresa sei hkk Zelagerungszustan
In Tarrasa und ..usqmmenstöße“ andYen stange
. Sabadell aben ter.: weitere IMM)?" ILMMSdoliZZUen UW rdcn Aust: * - a r ' riva &Wxßß A;:xßgaxdsxs de,?" “IW“ck-Pew-s
. -« en gestern GkUPPM pon Arbeitern dieJrÉteraFßnchtkd FWW?" tand, Dieselben wurden von del"
ü , heUÜIkn Ta e w' [det, daß ml:)?denT-Cs-ecilra WZ? her ela ?kFUJSZFstagäFe verhÜngt geregnet ' „ arcelona a e es gestern Abend so sque auf elöft, hätten Mensch“" MTW 'm den Straßen ) wo nern bef [' Der eneral-Kapitän habe den
er Ausstoh In- den Behörden die Waffen auszull . Llobre atan dehne fick) auf die Thaler dcr üsse Austankéz «U ?ZYCardonex aus, 3" Ca tellon , * ei endarer' em" " Vat?“ herrsche gro e Erregung; sei gestern Abled dorthin Mksandt worden 11 Saragossa Spater hätt M T'“ VelLMUUJSzUstand “pro lamiert worde"- “AU uhalten. enBekZler-thMÉJY Versuscht, die Straße"“?laM r eiterver' . neur eien Abordnun - erklären, emen "WWW- um sick) gegen den YUKON
Psb ei zerstreut. * US M a d r i b vom