. Nun kann 1 mir sebr wobl denken, daß die Niederungs- YYY unter allen m?glicben Cinfiüffen, namentlich unter dem Ein- fluß W Drängewaffers und Grundwassers, das vielfach bei der Gru'nd- fteuerveranlagung niébt genügend berücksichtigt worden ist, chyt niedrigere Erträge haben, als bei der Veranlagung “angenommen ist, und daß umgekehrt die Höhendistrikte infolge steigender Kultur und --steigender Bearbeitung jetzt besser rentieren als dckmals. ZUM? solche Verschiebungen mögen vorgekommen sein. Nun gtebt ,es fur dte Zand- wirtbschaftskammer nur die Möglichkeit, 50/0 und mtt Genxbmtgung der Aufsichtsbehörde 1 0/0 des Grundsteuerreinertrags setteus der Landwirtbschaftskammer quSzuschreiben, und es würde zu erwägensein, ob die Landwittbschaftskammern nicht das Recht zu bekommen hätten, anstatt dieses spezifischen AusschreibungSmaßstabs auch noch andere Maßstäbe für die Ausschreibung zu wählen.
Meine Herren, nun darf ich mich zu „den Ausführungen de? Herrn Freiherrn von Zedliß wenden, mit denen ich mich ja schon bet der ersten Diskussion des Etats babe beschäftigen dürfen. Herr Frei- herr von Zedliß bat den Wunsch ausgesprochen, daß der § 18 des Einkommensteuergesetzes, der eine gewisse Ermäßigung vorßebt für eine Anzahl von Kindern, angestaltet werden möchte. Ich habe *meinerseits mich diesen Gedanken prinzipiell durchaus nicht abgeneigt gezeigt, was ich hier heute von neuem erkläre. Es ist von gewiffcm „Intereffe, zu sehen, wie der § 18“ des Einkommensteuergeseßes und der § 19, der nocb darüber binauSgebt, in der Praxis gewirkt bat. Ick) werde mir erlauben, einige Daten aus der Ueberficht über die Ergebnisse der Einkommensteuerveranlagung für 1901 mitzutbeilen, Nack) § 18 muß die Kinderzahl berückfichtigt werden bei Zenfiten mit nicht mehr als 3000 „ck Einkommen. Solcher Zenfiten waren 301000 mit 3210000 „kk Einkommensteuer vorhandcn, und davon
* . sind 269000 vollkommen von der Einkommensteuer freigestellt worden, und 835 000 haben eine Ermäßigung in ihren Stufen erfahren. Also 1110000 Zenüten, also mehr als ein Drittel der gesammten Zenfiten, chen auf Grund des I' 18 eine “Ermäßigung in ihren „*Steuerleistungen erfahren. Auf Grund des § 19, der bei Ein- kommen bis 9500ckQ eine Berücksichtigung bei besonderen, die Leistungs- fähigkeit beeinträchtigenden Umständen zuläßt, find bei 3566000 Zen- siten 139 000 berückficbtigt worden. Der Ausfall an Steuern durck) diese beiden Paragraphen beträgt inSgesammt 6531000 „kk Wenn Sie nun berücksichtigen, daß es sich hier um kleine Zenfiten mit ge- _tingen Steuerbeträgen handelt, so wollen Sie daraus ersehen, daß 'der Erlaß an Steuern von mehr als 6 Millionen Mark in der That eine wesentliche Wobltbat für diese Klassen der Bevölkerung darstellt.
Herr von Zedliß ist nun davon außgegangen, maßen ein nobjls oföaimn sein müsse, Belastung durch die Getreidezölle eine "bier in Frage stehenden Kategorien auf Steuern einzuführen.
daß es gewisser- wegen der Vermehrung der weitere Erleichterung der dem Gebiete der direkten Ich habe schon bei der EtatSrede gesagt, daß "ich eine Vermehrung der Belastung der Bevölkerung durch die Ge- treidezöae nicht anerkennen könne (hört! hört! links), daß die
bisherigen Ergebniffe unzweifelhaft dargethan haben, daß auch
* unter dem 5 Mark - Zoll die Getreidepreise nicht Hestiegen, sondern gefallen smd. (Zuruf links: Das beweist nicht8!)
Die Sache steht also so, daß durch die Getreidezölle eine Vermehrung
der Belastung nicht zu erwarten ist. Aber man kann aUerdings mit
Herrn von Zedliß annehmen, daß, wenn die Getreidezölle nicht er-
höht würden, der Getreidepreis und vielleicht auch der Brotpreis
weiter sinken würde. Es handelt fich also nicht um eine Mehr-
belastung, sondern möglichereise um den Ausschluß eines Vortheils,
wenn ich so sagen soll, den sonst die Bevölkerung haben würde. Liegt.
also eine Mehrbelastung nicht vor, so ist ein zwingender Grund, die
* hier in Rede stehenden Vorschriften weiter auszubauen, nicht gegeben, , zumal im Reiche noch mit der Abficbt umgegangen wird, die Mehr- “erträge aus den Getreidezöllen anderweitig für die Versorgung der Wittwen und Waisen der minder bemittelken Klassen zu bewenden.
Ick) sehe also von dieser Frage der Wirkung der Getrei
Ich erkenne mit Herrn von Zedliß,
, wie ich das bei der Etats- , beratbung gethan habe,
es als durchaus wünschenswert!) an, daß man in Betreff der steuerlichen Geseßgebung an der Fortführung der großen Prinzipien festhält, die Steuergeseßgebung nach dem Gefichtspunk_ts dsr ausgleichenden Gerechtigkeit auözubauen 'm der Weise, daß die minder bemittelten Klassen entlastet und die höher bemittelten stärker ' betangezogen werden. Ich weiche von Herrn von Zedlitz nur darin äb, ob es in der That geboten ist, den gegenwärtigen Moment zu benußen, an eine Aenderung des Gesetzes von 1891 zu geben. Der AusfaÜ, der fick) aus einem Ausbau der §§ 18 und 19 ergeben würde, würde ficherlich mit 4 bis 5 Millionen Mark nicht zu hoch berechnet sein, und ich zweifle nicht, daß dann noch eine ganze Anzahl anderer Wünsche sich melden würde, die wir auch zum Theil werden berückfichtigen müssen. Ich erkenne z. B. durchaus an, daß , der Wunsch, die Amortisationsbeträge für die Landschaften u. s. w. * abzuziehen, ein gerechtfertigter ist. (Sehr richtig! rechts:) Wtr haben alle Veranlassung, die Hochverzinslickyen und kündbarex) Prkvathypotheken namentlieh des bäuerlichen Befißes immer mehr m niedrig verzins- liche, amortisable, nnkündbare Landschaftshypotbeken umzuwandeln, Wir haben also vom aÜgemeinen staatlichen Standpunkt ,aus alle ** Veranlassung, diese Operation nicht durch steuerltcbe Hexanzrebung zu ** eescßweren. Erkennt man das an, meine Herren, so ergtebt sich schon aus der Summierung dieser Wünsche wahrscheinlich ein erheblrcher * an Steuérn, den zu decken ich außer stande sein würde; denn *ß-ZUWe-nicbt, woher ich die Deckungémitiel dafür nehmen sollte. * Qu: W Zedliß schlägt vor, den AuSgleich dadurch zu Waffen, ** ck köbeten Einkommen nicht nur mit 4, sondern mit 50/9 ÜGÖMké-dem ich als Finanz-Minister naturgemäß auch um, Kk „„(HekierikeüI Und man wird auch erwägen annen, . ; - W _Ucht die vierprozentige Steuergrenze ereits * * MKYQWW käßt- Wik haken xine große Anzahl von thürin- .dieSteuer von (““Uns &' die schon bei 30000 «,und darunter doch zu Werln, ob YMM Aber, meme Herren, ich wage _ Ausfall auf der ejnénW Wärtia “? Möge Moment wäre, den , , , , duLÖ HLW Üb d . Serke zu decken in einem MWM, w di 3 uno anf eranderen , sonde-rem Maße d(xrnkedernegx, "")-aber “;ck ? Laudwirtbs'kaft in be. pression in unseren“ wlrtbscbaftlichm BUMM? Yemein eine De- . da eine Erhöhung des Steuersgßeg ,v IMU") WGT;
on 4 50 - “. «ung der Grenze, bei welcher der vierprongxufxge ÉUYLKTUYW ,soll, vorzusÖlagen, halte ich in der Mat dock, für ck"" be , seu
e' würde Habtfcspeinlickx xo laufen,
Schrift. (Sehr richtig!) Die Sach
dezöÜe ganz ab. '
daß wir die Steuer zwar auf der einen Seite ermäßigten, auf der anderen Seite aber kein Entgelt bekämen; kann fäßen wir mit
einem Ausfall von zehn Millionen da und wüßten nicht, wo wir den decken sollten.
Also ick) bin mit dem Herrn Abg. von Zedliß in seinem Grund- gedanken duxchaus einverstanden, aber trage einstweilen Bedenken, mit ihm den gegenwärtigen Moment für geeignet zu ballen, an eine Revision des Gesetzes von 1891 zu geben.
Es ist bier in diesem Hause - und mit Recht » so oft über den aUzu schneücn Gang der Gesehgebungömaschine geklagt worden, daß man, meine ich, an so grundlegende Geseye wie das von 1891 nur mit Neformvorschlägen herantreten sollte, wenn eine außteicbende Frist verstrichen ist und die Reformbedürftigkeit nach allen Richtungen bin genügend klargesteüt ist. Ich lehne nicht grundsätzlich ab, dem Gedanken näher zu treten, aber ich habe mich für verpflichtet gehalten, meine momentanen Bedenken gegen die Vorschläge des Herrn Abg. von Zedliy zu äußern. Im übrigen bin ich mit seinen Gedanken durchaus einverstanden, daß wir die gefunden Bahnen der preußischen Finanzpolitik innehalten wollen, außgleichende Gerechtigkeit nach aUen Seiten zu üben, die Minderbemittelten zu entlasten und die Lasten Von denen tragen zu lassen, die dazu im stande smd und die Pflicht haben nach unseren öffentlichen Verhältnissen. (Lebbafter Beifall.)
Abg. Kirsch (ZentrZ erörtert die Besjexxerung der Grunxstücke nach dem gemeinen Wert und die SchwxeYkeiten-der Schafzung. In einem Fall. führt er aus, wurde für cm rundftuck bet der Ver- anla ung zur Grundsteuer ein Werth von 5500 „jz, bet dexBeranla ung zur rganzungssteuer ein solcher von 65000 .,“ und der der Erbx ung der Erb] chafts1teuer ein Werth von 80000ckaangenomm"en. In den flcmeren
emeinden mögen die Personalsteuern wtever starker berangezogen werden, aber in den großenStädten deren Steuerbedarf Hebt stark ge- tiegen ist, werden auch dte Realéteuern entspxechend erangezogen.
asTbema des Abg. von Zedliy zu behandßln ist vetfxübt, man weiß ja noch nicht wie beim Zolltanf chr Hafehué , uny wte dte Handels- verträge aussehen werden. Die Fett zu einer Revtston der Steuer-
eseße ist no nicht da. Die Ge äudelasten, Gewexbelasten und Bejg-
ßaulasten mü ten bei dcr Einkommenstetzer abzugsfabig fein; § 9 des Einkommensteuergeseßes müßte dahin geandert werden, auch noch vor einer aUgemeinen Revision der Steuergeseye.
Abg. von Eynern (nl,): Abg. von Zedliy bat die Zollfrage vor dieses Haus gebracht. Es scheint System darin 11 liegen, durch die Einzellandtage einen Druck auszuüben, um die egierungen zu einer Aenderun der Zolltarifvorlaße zu veranlassen. Herr Von Zedliy möchte die BesJeuerung der Höchst esteuerten von 4 auf 60/9 erhöhen. Dann sollte man doch lieber dem Hund den Schwanz auf einmal ab- bauen und bestimmen: wer mehr als 20000 „ck Einkommen hat hat aUes darüber hinaus dem Staat zu geben, dann ware der foziali tische Staat nach diesem Geheimrathsrezept fertig. Eine wesentliche Er- leichterung der Kommunallasten würde in der Biersteuer liegen. Die süddeutschen Städte haben kqloffale Eiqnabmen daraus, obne daß das
ier theater wäre als ber uns. Dte Zunahme der kommunalen Lasten ist geradezu beänFstigend und giebt zu, den größten Bedenken Aula. Der Staat se bst hat das aber Mit vxranlaßt. Die paar Rath äuser machen den Kobx nicht mager, aber die Ansprüche für Volkss qlbauten, Kanglisatwnöanlagen u. s. w. find koloffal ge- wachsen. tt der Beschrankung Yer Gemeindeauögaben ist wcni ge- holfen, es mü en d1e Gemeindeemnabmen erhöht werden du die Steuern. Die
iquel'scbe Steuerreform bat den ebler, u viel Ge- wicht aux die direkten Stevan gelegt und die inßirekie Öcsteuerung
vernachlä s'est zu haben. Die anftandun en der Steuudeklarationen stud n wie vor sehr MWM unser Land leidet geradezu unter emem .eanstandungsbac us. icht der Handwerker, nicht der Kan - m_ann, m t der Künstler, 11th 'der Gelehrte, nicht der Beamte, selbt naht der obe Iusüzbeamce lnbt dx-von vers ont und es wird noch da_bm kommen, daß „ rrn vyn Rbembaben's ekkaration beanstandet wxrd. Dex Rxdner ubrt Falle von tiefem Eindringen in die Ver- mogensyerbaltmffe Yer Zen ten durch die Steuerkommisfion an. rr yon Miquel habe_dteses„Verfabren immer verwo en, abcr that äch- 122 ei das Emdrmgen m die Vermögensverhältni e zwangsweise ein- &" tt_woxden. „ Er selbst, der Redner, sei von einem untergeordneten ekretac uber 1eme VermöFknslage in Ge vernommen „worden. Das echt der Vernehmung habe „nur der Steuexkomrytffar. Es seien Leute vorgeladen worden, weil fie mehr deklartert hatten als im Vorjahre;
man habe wi en onen, wo das Mehr komme. Es werde direkt geseßwid her
. 3 v abten. Bei etyem Aufkommen, an Einkommensteuer von 187 Mil! onen Mark seren anze 9 Mtllionen durY diese vexatorischen Beanstandun en mehr erauSgepreßt worden. &
ie Deklaration sei ür ein e kli s Volk eingeführt worden, es sei aber ein starkes Stü b
zahl der Ze st a'"h1'ch ls Bet “ b" si (rtdaß dT“ MZ ' n 1 en a (: kl (: ruger m e ? wer & err von Miquel hätte sexner Zeit nichts dagegen 93)
' „ ommensteuergeéey fortgeölteben ware, weil er habe zugeben müffen, daß in detsel en trM des Abzugs von Zz 0/9 eine Doppelbesteuerung liege. Mindestens so en aber dte-Abschreibungen möglicht exleichtert werden und nur das, besteuert werden, was wirkli als ewmn an die Aktionäre ver- Tbexlt werde. Eine einbeitli e echtspxechung des Oberverwaltun 5- emth und, des Reichsgeri ts auf dtesem Gebiete gebe es ni t. rr von M1quel habe das bedaUert, es aber ni tandem können, o gebe es eine maßgebende Deklaratton der preußi
gebung nicht. chen Steuergefeß-
Finanz-Minister Freiherr von Rheinbäb en:
Meine Herren! Ich darf mich mit einigen Ausführungen wobl zunächst zu der Rede des Herrn Abg. Kirsch wenden. Ich muß mhh wobl mißverständlich außgedrückt haben, wenn der Herr Abg. Kirsch gemeint hat, ich hätte eine Aenderung des Kommunalabgabengeseyes in Aussicht gestellt, und es solle den Kommunen zwangsweise die Ein- führung besonderer Grundsteuern auferlegt werden. Weder das eine noch das andere ist der Fall. Ich habe nur gesagt, daß im Ministerium des Innern wie auch im Finanz-Ministerium besondere Entwürfe so- wohl für Grundsteuern, wie auch für Gewerbesteuern außgearbcitet seien und den Gemeinden theils bereits zugegangen seien, theils ihnen noch zugehen würden, in denen ihnen die Einführung dieser spezieüm Regelung empfohlen ist*, von einem Zwang ist natürlich gegenüber den Gemeinden nicht_die Rede.
Was sodann die AUOfübru'ngen des Herrn Abg. von Cynern 5e- trifft, so ist er zunächst wieder darauf zurückgekommen, die Biersteuer in höherem Grade als bisher den Gémeinden zu erschließen. Ich halte einen solchen Versuch für aussichtslos. Bekanntlich beruht der jevige Zustand auf dem Vereinsgeseß vom Jahre 1867, und nachdem man dann im Reichstage versucht hat, eine andenyeitige Regelung herbei- zuführen, ist man auf entschlossenen Widerstand gestoßen. Ich glaube kaum, das; bei der Stellungnabme der süddeutschen Staaten Aussicht ist, heute ein anderes Resultat zu erzielen,
Dagegen bin ich mit dem Gedanken, die indirekten Steuern aucb fürdie Kommunen aussubilden, durchaus einverstanden und habe um so größere Bedenken gegen das Vorhaben, das im Reichstage sicb geltend gemacht hat, die indirekten Steuern der Kommunen zu be- sxhränken, indem man den Gemeinden die Möglichkeit 11 ml. Ich möchte an die Freunde des
15me dießvringende Bitte richten, IWW," da
hierzu Herrn Abg. im Reichstage dafür ein- den Kommunen die * Mahl- und Schlachtsteue:
„ _ abt, wenn die „Be“ steuerung der Aktangesellscbasten ganz aus dem Einf
,:
nicht genommen wird. Einmal ist die Annahme unrichtig,
diese kommunale Mahl- und Schlatbtfteugr das Mehl Md :-
vertbeuert wird _ das hängt von anderen Faktor'cn, von "_ und Nachfrage ab „, und tbatsäcblicb sind in Stadien mlt die Preise dieselben wie in Städten obne Offtoi. Vor allem wenn wir die Mahl- und Schlachtstcucr aufheben, so wird ', scheinlich den Nußen nicht der Konsnmcnt haben, sondern der “. und Schlächter stcckt ihn in die Tasche; dcr Konsument hat davon. Die weitere Folge wäre, daß die direktrn KG abaaben noch erhöht Werken müffcn, und da klose
sebr angespannt find, würden 'eic
Man würde das nicht streichen, was man erreichen wil], kk" " ,
Mann zu entlasten, im Gegcntbcil- man """"“ ib" "“k“"! ' ** 3
noch belasten, indem Ct zu den direkten Gemeindeabgabcn heran * ' ; :
wird. . , ' Meine Herren, dann hat kcr Herr Aba von Evncrn wied“ - __
üblicher Weise eine große' Anzahl von Steuerbescbwcrden vors '
Ek ÖKK sick; im Laufe der Jahre zum Spezialisten im VOWUU
von Steuerblütben entwickelt. Er hat uns auch in die!“?!
wieder einen solchen Straus; überreicht. Ich glaube, wenn mak „
nauer nachfiebt, so wird fich herausstellen, kafz einige dicser B *
Strobblumen odcr wcnigstenki stark gefärbt smd. Ich glaube, “ ' rätblicber gervesen, wenn dcrHcrr Abg. VonEynctnkic Gütcgcbabl mir dieFäUe einigeWochen Vorher mitmtbcilen,dann würkc ich in ret '- gewesen sein, den Sachverhalt zu prüfen und ibm Auökun" ]" Ick Weiß nicht, welchem Zweck cs “cicnen sol], wenn bitt Am?“bel macht MMK, über die ich naturgemäß nacbkct keine Anssun'fl kann. Ich glaube, es wäre für das Haus und das Land MU" wenn mir die Sachen so frühzeitig mitgetheilt würden, daß Ubi" Lage bin, eine NUM!!!" zu geben. Sind- kic Vcschwcrkcn ri- können Sie gewiß sein, daß der Finanz-Miniftet in erster Link ibrc Abstellung dringen wird, während es andernscits im ankkÜ' Hauses liegt, daß die Klarstellung vorher herbeigeführt ist. W“ * dutch die Presse ein Fall bekannt wird, wo in una? licher Weise in die Verbäljniffe der Stcunpßicbtigcn eing wird, "' NMUN geschaffen worden. Noch vor “ Zeit ging uns durch die Preffe die Nachricht zu, daß bei dcn 3"- '“ listen ein Bürgenneister in der Rheinprovinz aUc möglichen "'“, von den Steuerpflichtigen gefordert hätte, die ße zu geben gat verpflichtet sind.- Unter Androhung von Bestrafung wnrde nicht „„ gefordert die Angabe der Anzahl der Personen, sondem auch die ' gabe der Konfesswn (hört! hört!), es wurdcn die Angabe der M ' . und dergleichen Dinge verlangt. Ich habe sofort Veranlassung „ nommen, an alls Veranlagungskommiffare zu reskribincn, daß sk ““;:-
alle Listen aus ihkem Bezirke vorlegen ließen und Wandel fck“ ' wo derart gefehlt war.
bitten, es liegt im aüseitigen Interesse, Daf; ich karüber erst alsdann kunft gebe. '
Der Her: Abg. von Cynern hat von cinem Beaksta" „* baeiaus im Lande gesprochen. Meine Herren, ich möebkk M '“ “ 11141 mit Gleiebem vergeben; aber das muß ich doch ableb'M' *- im Lande, bei unseren Ukranlagungzkommiffionen ein MWh “ Haemus besteht. Die Veranlagungzkommisßonm thun nur ck“ ** ', daß sie dort, wo dic Angaben nicht zweifelsfrei sind, „äber! mittelungen fordern. Aber das; ste in dieser Beziehung vcka'w." geben - auch dicscn Ausdruck hat der bolt gcbraucht -, das muß ich in Abrede |er und msk!“ Be" * in Schutz nehmen. Meine Herren, wodurch werden denn die U " lagungskvmmisswnen vielfach genöibist, Auskunft zu fordern? D“- gerade durch rie Rechtsprechung des Obervemaltunaögetiäd" *“ hervorgerufen; fie sonen die Zenfiten nlcht schäden, sondern mit ' zur Schävung übergeben, wenn sie B das Material über das wirkliche Einkommen du Leute haben. Infolgedessen sind sie gendlbisi, vielfach der“ Anfragen an die Zenfiten zu richten gam gegen ihren eignen “'“ * nur um die Zenfiten und fick; selbst davor zu bewahren, daß die von dem Oberdenvaltungssxeticht,“ weil nicht genügend vor wieder aufgehoben wird. :*-
Der Herr Abg, von Eyncm hat Kann darauf bingcwiesens 25 0/9 der Deklarationen beanstandet oder in eincm Vcrständ " * vérfabkcn abgeändert worden sind. Er hat dann gesagt, tk diese 25 0/0 auf diese Weise als unehrlich odcr unwabk “" ““ Aysdruck ist mir nicht mehr ganz gegenwärtig (Zuruf)- “"“? ,bejdes hingestellt. Meine Herren, das ist doch eine AuffaffW' :ck schlechterdings nicht als zutreffend anerkennen kcum- I" Versuche der Berichtigung und selbst in der Bcanftankuas noch keineNvegv der Vorwurf der behaupteten Unebrlicbkeik ok“ wahrheit. Die Frage, was wirklich zu besteuem ist. ist km ck Fall so zweifelhaft, daß der Veranlagungokommiffat, der dies“. ' - noch nicht die geringsten Zweifel in die Eb “- oder Glaubwürdigkeit des betreffenden chfitm fest. Als" Vomurf der Unebtlickpkeit ist, glaube ich, ungeteehtfetiiek- *" ** ist es die Zweifelhaftigkeit derMaterie, die naturgemäß eiue ' * zwischen den Angaben des Zmfitcn und den Anschauungen der “***“ ;- behörde hervorruft, dann aber beruht fie »“ darauf bitte ich s" ' * - zum lbeil darauf, daß die kleinen Zensmn sich an n ' Organe wenden, um steh einen Nash trtbeilen [u lasen, an “' advokatcn u. dergl. Leute, die ihnen einen falschen Rath akk“
vfiitbkgemäß beanstandet ,
Landwirtbschaftliche Rechnungokammet l!“ ;
Am 3- Februar 1902 findet in dem und dem Lokal 'i" * sammlung statt, in welcher ein Vortrag über den Weeks landwiribscbaftlichen und gekverbllchen Buchführung RUM“; * Es wird dabei den Lanvwmhen, Gmabemebcnvm M' *“ werkern angegeben werden, wie fle unter BRUMÜSMI "" komznensteuergefeßes von der Einkommenslkk“ fre't kommen und wie fie bei bereits stattgebabm ]" schavung erfolgreich reklamieren kdnnea; auf *** von den Landrathsämtern alk maßgebend MUMM “
erklärung. Landwirtbscbasiliée RW *" '
Grmcinkcn s1ch97"** “* sehen, auch gerade die kleinen Einkommen unter 900,“ heran] *- ,;
Ich würkc also den Herrn Abg. von “Z'“ ' mir künftig solche FäUc Vorher mitzutbcilen, und lch '“ " "
Herr Abg. voa Conan ""-=ck „
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