. werde.
elt war, m Betont kirchenräu- spracb das Journal frei, aber der üefsmim! beraubt und es mußte ein- eher oult-GxizozieberfiQtigt oxqe ZBF ' ulm erreichen, a un erga_ en en ZL; ::?F-Rxésinzelnxufsolirte Blätter können „daI dle Versdi- qung unterdrückt Werden, aber für die Presse, im Allgemeirxen :| x:, ein Mittel des Fortschritts. Yan hat geftem öffentlich m der airs-Kammer gesagt, daß die mister noch vor dem Schlusse der Sesfion den Kammern einen neuen VorschlaZ, die Presse be- chen würden. Aber wenn unser Sed chtniß uns nicht täuscht, hieß es in der Thron-Rede, daß der jehige Zu and der Gesch chung hinreichend sen, und daß man nicht nö jg abe, neue Wa en gegen die imme zu ergreifen. Wir se ck nicht ein, was man billigerweise noch wünschen kann, wenn man nicht die Censur wieder herstellen will, deren Abschaffung durch die Charte garantirt ist. “ _
Galigngni's 'Messenger enthält Fol endes: „Der
_ Oesterreichische ,BoYafter hatte gestern eine terredung mét Herrn Guizot im iyiskerium der auswärtigen Angelegenheiten. Es heißt, der Graf von Appony sey von seiner Regierung beauf- tragt, Herrn Guixot über die neueA shebung von 80,000 Mann ernstliche Vorstellungen u machen. _iese Vermehrung der Frau- zößsch'en Militairmacht oll den Wiener Hof sehr überrascht ha-
, den, da man, _in Folge der früheren friedlichen Verficherungen
. des Kabinets vom 29. Oktober eher „eine beginnende EntWaff-
nun Frankreichs erwartete. an hac,b_emer_kt, daß in den letz- ten agen die Botschafter Oesterreichs, Preußens und Rußlands einander in ihren Wohnungen häußg Besuche abstattetm.“
Die Kommission der Deputirten-Kammer, welche mit der Prüfung des Geseßes über das literarische Eigenthum beauftragt ist, hielt gestern eine ZFUW, der die errenCafimir Delaviqne, Viennet, Bayard und ,elesviUF als ,evollmächtiqte des Ver- eins der dramatischen S ristfte er, beiwohnten. Herr Viennet bemerkte, daß die Schü!" _eller in ihren Kontrakten mit allen Theatern, aukgen'ommen mit dem Theater francais und der Oper sich das immerwährende. Eigenthumsrecht ihrer Werke geficbert hätten, und der Verein" hoffe, daß der in dieser Beziehung .in dem . Gesetze u seskimmende Termin so aus edehnt als mdglsch seyn
4Morgen wird Herr Horace ernet in Bezug auf
Kunstwerke vernommen werden.
In der „Preffe“ liest man: „Man versehene heute, daß es in London gelungen sey, den Verfertigern der dem Könige der Franzosen ugxschriebenen Briefe auf die “Spur zukommen. _Jn diesem Fa e könnte also unsere Regierung mit dem Englischen . Miniskerium nur zufrieden seyn.“ _ * Der National theilt die Akte mit, wodurch Yrr Dela- . roche, einer der Geranten dieses Blaxtxj, vor die am der
airs-Kammer am 16ten d. M. geladen wird. Herr Armand
_ arrast, einer der Haupt-Redacteure des Blattes, wird selbst die Vertheidigung Übernehmen. .
Einer der Adjutanten des Herzogs von Nemours ist bereits nach Toulon abgegangen, um slch von dort nach Algier zu be- . eben. _
. g Der General Bugeaud wird zu Ende der nächsten Woche in Paris erWartet. Er wird nur drei oder vjer Tage in der
Kammmexze :::-;:ls-ZZFW berisch es “'
oe 11er Pyoxelgxmas «„Zum
Hauptstadt bleiben, um seine lehren Instructionxn zu empfangen, und. dann unverzüglich nach Algier abgehen, wo er in den ersten * Tagen des März eintreffen wird.
Herr Conte, Director der Posten, wird nächstens die haupt- sächlichsken Poststraßen des Landes'bereisen, um die eingeschliche- nen Mißbräuä): abzustellen und Verbessxrungen ein uführen. ,
Der Bischof von Rennes, Herr von Lesquey, at sein Amt niedergelegt und tritt zurück, selbst ohne auf ein Kanonikgr von St. Denis Anspruch F;: machen. Man beschäftigt fich veel _mic der Frage, Wer sein achfolger seyn wird, da die Wahl emes hohen Geistlichen in der Bretagne eine wachtige Angelegenheit ist, die Ueberlegung fordert. Die meiste Ausficbt scheint der Groß- Vikar Saint-Marc zu haben. Er ist ein wahrer, frommer und aufgeklärter Priester und ugleich ein Freund seines Vaterlandes; er wäre der Mann, alle ifferen en auszugleichen und diejenigen zu versöhnen, die sich jest im o enen Kampfe gegenüberstehen.
Ein Schreiben aus Rom meldet, das; am 2. Februar„ dem Feste der Reinigung, die Königin Christine und Dom Miquel dem GotteSdienßin der Peters-Kirche beigewohnt hätten. Die- in Madrider Blättern enthaltene Nachricht von der Ankunft des »Lclzteren in Spanien, ergiebt stet) demnach als falsch.
, Aus Lorient mchidct man, daß die F*xegatte von 00 Kano-
nen „la Semiüante“ unter einem großen Volkszulaus vom Sta- pel gelassen worden isi. Auf den Werft, den fie geräumt hat, wc! unverzüglich der Kiel u einer Dampf-Fregatte von 320 Pferde- Kraft gelegt Werden. ir Werden dann vier Dampfschiffe von bedeutender Kraft auf unseren Werften haben. -- Das Linien- 1chiff „Jemappes“, weicves bei Port Louis ankert, wird morgen oder übermorgen nach Toulon abgehen. *
Die „Gazette de France“ erklärt nch für ermächtiqx, dem Gexüchte von einer beabsichtigten Reise des Herzogs von Bor,- dcaux nach London zu widersprechen.
Herr Saint-Hubert Théroulde hat nicht (wie gestern irr- 113ün11ich angegeben worden) im Jahre 1839 , sondern bereits im I Jahre 1837 seine Reise nach Indien, die vier Jahre dauern soll, ! “U? (eine eigenen Kosten unternommen.
"_ Der in Limoges „erscheinende „Progressf“ meldet, daß der M*nistsk des Innern das Central-Gefängniß in Clermont zum AUsenkhaltsorte für Marie Lafarge bestimmt habe.
Börse vom 1?- Febr. Die heute angelangten Englischen Coyrse kamen bedxmend niedriger ier an; fie standen 88'/*z. Dres h_akke Mä) Exnfiuß auf unsere ourse; die Renteisk gewichen, dock) 393ng ss“ noch eluige Festigkeit. Die öproc. die geskeru zu-
- [Wk m“ "2 ' ZL "“,“" WU- 1ch1oß heute zu 112 . 05, die 3proc., . die gestern 513 “5-30 geschwffmhatte, fiel heute bis auf76 . 05. .-- Die Belgeschen Bank-Actien standen beuta 895.
Großdritanicnund Irland.
Parlaments - Verhandlungen. Unter aus. St - z ung v o m 9. e „yar. Nach der DWkusfion UTS! die StreZt; frage mit der memkaniscben Regierung Wegen Verhaftung des
7_ errn Mac Leod erhielt, Lord Morpeth die Erlaubnis ur Ein- Kingung einer Bin überdas Land-EntwässerungSwesmduns die Fjuß'xSFlßffMrt in Irland, Herr Fisroy Kelly zur Einbrin- gung eémr * 11 Wegen AbfäwffunZ der Todesmafe m_ allen FU- jm, außer Myrd und Hochverrat _ und, Herr Fox Maul: _ur Cénbring' einxr Bill wegen-Reéormirung der Gxassäxasts- .e- „ickzw Au «„Nun-ag des Herm Emer on Tennent konßi- wirt, sgh M&M;- sodannxzu eiyem Aus «ck um. die 1th be- " _ikehenden Gesc : „ab" das. ausfchkcßléchxxsk18kmbumskechk “" dM _Muskern der .Was - „. Erwägung zu sieben- Bei den KattundWÉM ...d-nnr; dieses: Recht .. "Uk N'“ Mo- " * Seid „.tv-Wm „dagegen „em SMX“ Isbr: ['W-
nate bei den . _ anin: "Abgeht des Antragstellers ging dahin, die, Karma-
M Drucker in hixser Hinsieht pen Seidenwekern gleich Erlaubnis jar; Lwßeingun einer hierau b ' glichen Bill wurde üach“[än érer Disku ton ertheilt. ie rdrterung der Königlichen Bo chaft wegen Belohnung des Lord Keane wurde bis zum. Freitag aUSgeseßt und nur vorläufig bemerkt, daß diese Belo nung in einemIahrgehalt von “2000 Pfund bestehen solle. Am chluß der Süßung wurde noch eine von Herrn Divett eingebrachte Bill zam erstenmale verlesen, dure!) welche den Zu- den die Zulassung u städtischen Aemtern gegen eine ihrer Reli- gion angemessene Érkiärung, anstatt des christlichen Eides, ge- stattet Werden soll. Eine ähnliche Vergünstigung is früher be- reits den Quäkern und Mährische“ Brüdern ISWÜhU WW den; die Juden aber konnten bisher wohl Sheriffs werden, wie z. B. David Salomons und Sir Moses Montefiore , aber nicht Aldermen und Gemeinderäthe. Es scheint indeß, daß die Bill bei der zweiten Lesung heftigen Widerstand von Seiten der Tories finden wird, denn schon cht erklärten fich Sir R. Jnglis und FZZ? Gladstone sehr eifrig dagegen, weil sie meinten, daß diese aßregel auch znr Zulassung der Juden ins Parlamenx führen würde, Was- ihnen aber durchaus unstatthast erschien, Werl die Juden als einexganz andere Ration, nicht als Engländer (hört! hört!) zuBerrächten seyen, abgesehen davon, daß der christ- liche Charakter der Englischen Staats-Institutionen nicht durch die Einmischung anderer Regilions-Elemente getrübt werden dürfe.
London, 11. *Feöé. Die Taufe der Kronprin'zesfin ist, wie schon vorgestern vermuchec "wurde, * nicht aufgeschoben worden,
stellen. Die
sondern hat, der ursprünglichen Bestimmung gemäß, gestern Abend -z
um halb 7 Uhr mit großer l"eierliehkeit ;im Buckinghazn-Palask statt- gefunden. Einer der Ersken, die sich im Palasx emsanden, wdr der Herzog von Wellington, der fich zu allgememer Freude w_:c- der voakommen wohl befindet. Der Thronsaal war für dre feier- liche Handlung eingerichtet und aufs kostbarste ausgeschmückt worden. Der Erzbischof von Canterbury verrichtete die Ceremo- nie, Wobei ihm der ErÜischof von York, der Bischof von London, der Bischof von orwick) und der Dechant von CarliSle asfiskirte. Die Königin und Prinz Albrecht standen zur linkcn Seite des Erzbischofs von Canterbury, ihnen gegenüber der Her- zog von Wellington als Stellvertreter des Herzogs von Sachsen- Koburg, der durch Unpäßliclpkeit verhindert war, als Taufzcuge nach London zu kommen. Die anderen Pathen waren die ver- wittwete Königin, die Herzogin von Gloucester, die Herzogin von Kent, der König der Belgier und der Herzog von Sussex, Welche sämmtlich der Ceremonie in Person belwohnten. Auch dex" Herzog und der lenz Georg von Cambridge und der Prianduard von Sachsen- eimar waren zugegen, jedoch nicht als athen.DieKron- prinzessm empfing dieNamen ViccoriaAdelaide ?arie Louise; Nack) Beendigung der Tauf-Ceremom'e War ein glänzendes Diner in der Gallerie des Palastes, zu welchem die hohen Hofthargen und St'aatsbeamten eingeladen Waren, und Abends fand in dem gro- ßen Saal des Schlosses ein Konzert statt, welches von dem Pri- vat-Orchester Ihrer Majestät _aUSgeführt wurde. In der Stadt war Abends Illumination, doch „scheint dieselbe nicht sehr glän- zend auSgefallen zu seyn, da die öffentlichen Blätter, die jonsk ganze Spalten mit Beschreibung der einkelnen illuminirten Ge- bäude zu füllen pflegen, diesmal fast nur d e Theaxer hervorheben.
Von dem Verlauf dchnterbandlungen zwi1chen der Briti- schen und der Amerikanisch?" Regiexung über die Zerstörung des Dampfboots „Caroline“ „istzhis jehc, wje-aus den letzten Parla- mentö-Debatten fich ergiebt, nur so., viel bekannt, daß von Seiten des Staates New-York der;.Centml-Regierung der Vereinigten Staaten unmittelbar nach dar-Zerskdrung des Schiffes Vorstel- lungen eingereicht worden find, um sie ur AuSwirkung einer Ge- nugthuung von Seiten der Brsxischen "ehörden von „Kanada zu veranlassen, daß die Britischen" Kolonial-Bchörden ihrerseits durch den Britischen Gesandten in Washington, Herrn trabRegierung eine Gegenerklärung egen jene Vorstellungen ha- ben überreichen lassen, und daß die entral-Regierung darauf dicse gesammte, in den Monaten Januar und Februar 1838 geführte Korrespondenz der Britischen Regierung übertgacht bat, um dadurch ihren Anspruch auf Genugthuung für den Staat New-York zu unterstüßcn. Die Amerikanische Regierung hat auch bisher in ihrer diplomatischen Korrespondenz die Zerstörung der „Caroline“ für eine nach vdlkcrrechtlichen Grundsäßen zwischen der Unions- Regierung und der Britischen Regierung zu lösende Frage erklärt. Hiernach ist auch die Acußerung Lord Palmerston's im Unter- hause zu berichtigen, der nicht sagte, daß die Englische, sondern daß die Amerikanische Regierung jenen Vorfall VO,", Anfang an als einen solchen behandelt habe, für den die Engtixche Regierung verantwortlich sey, woraus demnach folge, daß dafür nicht, wie es" jeßt in Amerika geschehen sey, Individuen verantwortlich ge- macht werden könnten. Was weiter in der Sache geschehen ist, Weiß man nicht; zwar find noch im J. 1838 von Seiten des Ko- lonial-Departements dem Parlamente verschiedene, von der Ober; Kanadischen Kolonial-Versammlung herrührende Akcenstücke vor! gelegt Morden, in denen die Ansicht der Kanadischen Behörden über die Sache lebhaft verfochten wird, aber von der Antwvrt der Britischen Regierung an die RegierunZ der Vereinigten Staa- ten hat man keine Kunde erhalten. Nach den (unter Ncw-York mitgetheilten) späteren Korrxßxpndenzcn scheint es inch, als od Ldkd Palmerston keine jvcirere'Z-Yntwort ertheilt; habe, und dee Englischen Tor1-Blätter “rüxxxü Fhm dies als eme schr radclns; Werthe Saumécligkeit vdr,„-wö_chrend fie andererseits darüber klagen , daß er im Pq'xlgmente nicht 917271, die Hand- lung derjeni_en, Welche de“"Dampfboot „Carolme“ zerstört, zu einer ache der Bätjsclnn Regierung gemacht und sraxe alle Verantwortlicbkei'tsür die Folgen zu Übernehmen , bloß das Verfahren jener Indip'jd xn ;_als ein zu rechtfertigendexs be- eichnet habe. Desto nisse„ *ckob 11 diese Blätter den Englrscben
esandten :zu Washington,
Herrn' Fox, obgleich derselbe ein Whig ist, indem ie sein energisches Auftreten, der Amerikanischen Re- gierung gegenüber, für höchst ehremverth erklären. 'Von we_lcher Art nun die demselben neuerdings zygefertigtxn Instrucnonen seyn mögen, läßt fich aus den bisherigen seln: behutsamen Aeuße- rungen der Minister nicht entnehmen; so drci aber- kayn man aus der Erklärung Lord I.Ruffel1's, daß Hemer derThetlnehmer an der Zerstörung der „Caroline“ ewe. Drensr-Auszecchnung er- halten habe, tvohl ersehen, daß der meschen Regierung xencr Vor) fall, der von dem Ober-Kanadischen Mtltz-Commandeur und ehemalu
enSprecher des Versammlungshauses, Macnab, unter Auxorirät des
ouvemeurs Sir Francis Head veranlaßt wurde, kerneswegesx genehm war, und daß fie die Handlung vixllercht nur deshalb "UU Mißbilligte, um bei dem damaligen mißlechen Zustgnde von Kanada nici): auch unter der loyalen Partei Unzufriedenheit 3," wecken. Ob dieBxitiWw Miliz zu jener Selbstvertheidtgung des *auf Amerikanisqhes Gebiet hin berechtigt war, kann nur dmck) genaue Untersuchung der Umstände„entschieoen werden , und dies ist Sache der Unterhandlung zwischen beiden Regierungen, ryie ja. auch von „Amerikanischer Seite _-eingeräumt Wird. Ader eme andere Frage ist es, ob' dem Staate New-York, ww der
Fox, der Tem ',
Amerikanische Staats-Secretair behauptet, die Befugniß zustxht,
sich 1th in der bei jener
Friedenézeiten plößlich eigenmächtig an einem Handlung betheiligt
gewesenen Individuen
Genugthuung zu verschaffen. Auf eine Erörterung dieses Punk- tes haben fick) die Minister im Parlament gar nicht eingelassen; desto entschiedener treten die öffentlichen Blätter gegen das Ver- fahren New-Yorks und gegen die Vertheidigung desselben von
Seiten der Amerikanischen Central-Regierung auf ,
eben so wie
Herr Fox es in seinen Noten an Herrn Forsyth gethan. Nack)
dem Argument ,
Regierung aufsteÜe, indem fie Ncw-York in Angelegenheiten, träfen, geltend macht, würdeE
sagen jene Blätter ,
wx1ches die Washingtoner die Unabhängigkeit des Staates die dessen Gebiets-Verleßung be-
ngland ganz kogisch handeln, wenn
es fich für die seinem Unterthan zugefügteUnbill auch direkt von dem Staat New-York Genugthuung verschaffte und denselben
mit Krieg überzdge.
Die ministeriellen Blätter
hofften Übrigens
immer noch, daß die Behörden von New-York es nicht würden
zum Aeußersten kommen lasse
mcntlécl) aus der in einem Rachriébt, daß 'die
n; diese Amerikanischen Blaue enthaltenen Zeugen-Aussagen über
Hoffnung schöpfen sie na- Herrn Mac Leod's
Theilnahme an der Zerstörung des Dampfboots „Caroline“ von einander abwichen, indem die Einen behaupteten, er sey dabei zu- gegen gewesen, Andere, er habe in der Nachc vom 29. zum 30. Dezember, in Welcher das Schiff verbrannt wurde, sic!) an einem
anderen Orte befunden.
Auch glauben jene Blätter, daß Herr
Ma; Lcod jetzt Wohl auf freien Füßen seyn Werde, xda man ihn
gegen eine persönliche Cagtion von weier Bürgen mit je 2000 Dollars habe aus dem Gefängniß
entlassen wollen.
5000 Dollars und Stellung
Der Morning Herald will wissen, daß neuerdings drin- gende Reclamationen von Seiten der großen Mächtc gegen die Vermehrung der Armee und gegen die aénderen militairiscbcn Vor- bereitungen Fx'ankreicj)s erhoben und das: die Antworten Guizox's
nicbt als befriedigend angesehen
worden seyen. Die Oesterrei-
chische Regierung babe vorzüglich deshalb die Beilegung der orien-
talischen Frage beeilt,
um dem
Französischen Kabine! den Vor-
wand der Beibehaktung des bervaffneren Frieden!! zu benehmen, und fie habe daher vor allen sehr triftigen Grund, der Französxschen Regierung ihre Unzufriedenheit über die unter dem Vormund eines beWaffneten Friedens fortdauernden Rüstungen zu bezeigen, da fie
nun fast die friedlichen Gesmnungen Die Morning Post
müsse.
dieser Regierung bezweifeln
dagegen sagt: „Unser Pariser
Korrespondent meldet, daß in den politischen Zirkeln in Betreff der vonLox-d Palmerston an das Franzöfische Kabinet geyichteten
Noten große Aufregung stattfinde-
Es heißt, man dringe in die-
sen Noten mit energéssben und unzrveideutigen Worten auf Ent-
waffnung, da die orientalische der Note vom 8. Oktober vollzogen seyen. daß Herr Guizot die Palmerstonschen weifelte, in Betracht der Gefinnungen
wvrtet hat, allein man
Frage gelöst und die Bedingungen
Wir haben erfahren, Roten noch nicht beant-
der Kammern und der d entliehen Meinung, gar nicht an der
Zustimmung der erklärt die Behauptung
Franzdfischen Regierung.“ Franzöfischer Blätter„ der Organe, des
Der Standard
Herrn Thiers, daß England jetzt eine neue. Quadrupel 1 Allianz
zur Bekriegung Frankreichs Es smd wieder zwei
u bilden suche, eradezu für eine Lüge. arlaments-Wa len beendet, die von
Monmouchshire und die von St. Alban's; die erstere ist, wie im voraus feststand, da kein Gegner aufgetreten War, zu Gunsten des Tory, Herrn Morgan, ausgefallen; bei der leßteren aber hat
der liberale Kandidat, Graf von LiskoWell, Über
seinen Gegner,
Herrn Cabbell, den Sieg davongetragen; der Erstere erhielt “236,
der Letztere nur
-
194 Stimmen. Eine drttte Wahlhingegen, die
von O|- Surrey, ist wiederum den Tories gesichert, deni: tbr Kandidat, Herr Antrobus, hatte heute schon 1686 und sein Geg-
ner, Herr an dieLem Tage geschlossen.
Alcock, erst 884 Stimmen, und die Wahl wird noch
Der Herzog von Wellington trifft Vorbereitungen zur Abreise nach seinem Landfiße Strathfieldsaye, Wo er in einigen Tagen ein
großes Diner geben will.
Eine Penfion für auSgezei argood erledigt isk, ord Cochrane, erhalten. Aus Dublin wird unterm 7th d. gemeldet,
Tod des Admiral Sir W. Admiral Graf Dunddnald,
chnete Dienste, „Welche durch den
hat der Contre- daß Ailßs in
Irland sehr ruhig sey, daß man aber Überall auf die Wähler-
Registrirungs-Bili Lord
Verlesung an
daß, wenn die Tories bei ihrer
Stanley's gespannt sey, f den Msten angesetzt ist. WLan befürchtet dort sehr,
dercn zweite
Maßregel beharren, die schon im
Sinken begriffene Repeal-Agétation dadurch neues Leben erhalten
werde und viele sonst gemäßigte Leute ur Bewegungs-Partei überzugehen. ereinbarung getroff rigen Uebeln abzuhelfen geeign
dürften, daß eine
en Werden wird„ , er wäre, ohne das Wablberechttgung
slch aufgefordert findxn Man hofft aiw, Welche den bishe-
in dem Maße zu beschränken, wiexs durch Lord Stanley's Bill
der Fall scon würde.
O'Connell hat auch wieder ein Schreiben
über diese Anaelegenbeic an das Jrländische Volk gerichtet. Der
moralische Zustand Irlands sci) ffen, da nach Grafschaften die Zahl der V
Besserung begrk
eint Übrigens auf dem Wege der den Verbrecher-Listen der meisken erbrechen jeßc gegen die steigende
Bevölkerung im abnehmenden Verhältnisse steht. _ », Der Globe enthält einen langen Artikel über dte'Chmestfchc-n
Angelegenheiten, worin er sehr vor voreiligen Urtheilen Über den
Zustand derselben
x. . ,Fmedcnsscbluß von dem man , Handel erWarte , _ Worscht
und einen vermehrten
mehr Werts) seven, als Tapferkeit und Muth,
Warnt und zu zeigen sucht, . häupcsächlich kommerzielle Vorthetle
daß bei einem
und „Klugheit durch Welche man
die Chinesische Bevölkerung statt fie zu versöhnen, nur einschüchtern
würde.
Nachfolger des Admirals,
würde würde er stem Sommer nicbt na
Der bisherige Eigenthümer des Spielklubs hat sich zurückgezogen, deutliches Vermögen zu genießen,
Es scheint also die Abstchc der Regierung_zu seyn, die Sache Wo möglich durch Unterhandlungen auszuglUMM-
“ land Militar - Dre Nava “ SWPZNO noch nicht bestimt"! s"y- Eben so wenig sey es gervtß- daß der tapfere Admiral zur Pairs-
den.
Gazette verficbert, daß der
Man glaubt, er werde vor näch-
zurückkehren. “ berüchtigten Crockfordschen um im Frieden sein außeror- und der Klub wird nun von
einem Comité übernommen werden. B e l g 1 e n.
Brüssel, 12. Febr.
der Reisenden und des Betrags der
Folgendes ist eine Ueberscht der Zahl
Einnahme auf - den Belgi-
schen Eisenbahnen vom 5. Mai 1835 bis 31. Dezember 1840:
Jahr. Zahl d. Reisenden.
_ 1835 1836 1837 1838
421,439
871,307 ],384,577 2,238,303 1839 1,952,731 1840 2-198-419
Summa 9,1160,776
Betrag der Einnahme. 268,99? Fr. 50 Cts. 825,132 » 85 ' 1,416,982 v 94 » 3,097,833 ' 40 )» 4,249,825 , 04 » 5335,167 » 05 »
15,193,938 Fr. 78 Cu.
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vom 8. Februacsden Ständen an, da und Freiburg„ dte Einberufung der Tagsaßung unbedingtper- langt, vier hrngegen, die drei Ursrände und Neuenbu1'q,'nur Er hatte
“ auf _Jrrthum.
'“ 'Der große Raik) hat es durch die mehr als
Deutsche Bundesstaaten.
München, 11. Febr. In Bayern ist eine Anordnunq ge- troffen, als deren Abfuhr bezeichnetwird, das Wandern der Hand- werks-Geseuen zu beschleunigen, die Geschäfte der Polizei-Behdr- den zu vermindern, dem Betteln zu begegnen und den Andrang kranker HandwerksxGesellcn möglichst zu beseitigen.
Wegstrexke gencxu angeben, wohin demselben , sofern seiner Wan- derutzg 1011| kdm poiizciliches Hinderniß entgegensteht, unbedingt Y vrstren tsx, jedoch nur auf eine Station, im SomMer für den „(13,314 Fuß 10 Stunden, im Winter 8 Stunden gerechnet, bei Reejefn zu Fuhre oder Schiff auf zwci Tage. Taq und Stunde smd tm Vna genau anzugeben. Von diesem Wege darf der
Handwerker nicht abweichen, und erhält er in einemeischenorc *
Albert, so-isk dort das Wanderbuch abzugeben :c. Diese Vet"- ordnung trttt mit dem ]. IITärz in Kraft, und am Schlusse dcs Exgtstahres 1840-41 haben die Polizei-Behdrden Über die «Qtrksamkcir derselben Bericht zu erstaxtcn.
Oldenburg, 12. Feb» (Brem. Z.) Bei dem in dcr Titre des vorigen IJTQnats plötzlich einqctrctcncn Thauwctter hat sie!) aus den in großen "Massen aus der Ober-Wcscr durch den Strom herabgeführtcn Eisschollen oberbakd Elsfleth zuerst in der Weser und dann auch in der Mündung der Hanke eine Eis- stopfung gebildet, welche die Strombetrcn beider Flüsse in einer beträchtlichen Länge bis auf den Grund erfüllt und dem Abfiusse des Wassers sehr hinderlich ist. In Folge davon war das Wasser
__„bereits am Wstén v. M. dergestalt gestiegen, daß an der Weser
die niedrigsten Stedinger Deiche nur noch !*“3 Fuß Über dem Wdsser hervorraqten, und an der Hunte die »Moorimcr Deicheüber- lieren, aucl) nabe hinter dem KlosterBlankenburg derDeicb brach, wo- durch die Blankenburger Fcldmark und, nach Ueberströmung des Brockdeicbs, dée Kirchspiele Holle und Ncucnsuntorf, so wie ein Theil des Sxedinger Landes, überschMmmt wurden. Seitdem tft ztvar, bei nachlassenden: Andrangs des Oberwasscrs das Was- ser wieder gefallen und durch den anhaltenden Frost die nach- theilige Wirkung des Oberwassers vorläufig gehemmt, Gleich- wohl blerbt der jetzige Zustand sehr gefahrdt'ohcnd, weil bei ein- tre'cend-em Thauwetter cin abermaliger Zuskurz von Oberwasser 11111 Etsxzczng bevoysteht und, wenn dann die Weser und Hunte dure!) Eesdämme nocl) verstopft find, das Oberwasser sehr hock) sticiqen mnß. Die Fortscbaffung oder wenigstens Schwächung dtsser_ so gefährlichen Eisdämme ist daher von der größten Wechnqkeir. Em Vers11ch,_fie mittelst Zersägcns und Zeühauens zu zerstören, mußte unterbrochen Werden, als das eingetretene strxnge Ft'ostrdcttcr die Arbeit erfolglos machte. Jetzt ist indessen nur dem Zermgen und Zerbauen des Eises von neuem beqonnen wvrden, und zugleich versucht man, den Eisdamm durcb Pulver zu sprengen. Da aber die Beschaffenheit und große Länge der
, EiSdämme es sehr zweifelhaft macht, ob dieselben auch nur in
einer gex'éngen Breite eröffnet werden können, so läßt fick) nicht verkennen, daß, wenn das Thauwetter auf eine ungünstige Weise eintritt, mehrere Distrikte unseres Landes mit einem großen Un- glück bedroht find, dessen Umfang fich nicht berechnen läßt.
Schweiz.
Der Vorort Zeigt dure!) Kreisschreiben nur zwei Stände, Zug
B ern, 10. Febr.
wenn Aargau jenen Beschluß nicht zurücknehme. also dafür, es müsse_ erst no_ch dem Stande Aargau Zeit gegeben werden, fich darüber auszuwrcchcn, weshalb er die Tagsatzung noch nicht einberufe. '
Hier (wie auxl) in den Übrigen Kantonsn) haben alle Arbei- ter cms, dem Badtschen Befehl erhalten, fiel) nach ihrer Heimat zn vcvsügen. Dieser Befehl betrifft nicht nur dicjenigen, die in
den Cadres der Armee eingeschrieben sind, sondern alle vom Msten
bis zUm-Wsten Altersjahre. _ _ „
Verschiedene Blätter haben die Ablehnung Dahlmann's, dem bereits von ihm angenommenen Ruf an die hiesige Hoch- schule zu folgen, den Umständen zugeschrieben, daß ihm ein ge- ringeres Rcisegcld als das versprochene ausgesetzt worden, und
“ “Üdäß 'für WM TW- den Ek später als den 1. April in Bern ein- 'tresfen werde, em
?_lbzug von 8 Fr. von seiner Besoldung statt- Beide Angaben beruhen, nach Berner Blättern, , Von Seiten der Behörde oder ihrer Mitglieder (sagen view) sey Herrn Dahlmann in Beziehung auf das Reise- “geld kein solches Versprechen gemacht, sondern ihm wie andern
finden sollte.
*aus noch entfernteren Gegenden herberufenen Gelehrten 400 F1“. zur Reise ausg_esdkzt worden. In Betreff der Abzüge wäre Herr "Dahlmann ledtgltck) unter das hier bestehende allgemeine Gesetz
g'éfallen, wonach jeder peu angestellte Beamte nur Von dem Tage an, WL er seine Functionen ancritt, Besoldung bezieht. Der Stand Aargau hat am 4. Februar ein Kreisschreiben
' an sämmtliche Stände erlassen,'-worin er sic!) Über die Aufhebung * der Klöster folgendermaßen aus'spricht:
„Diese zum Theil unter fiel) in unzertrennlichem kanonischen Zu- sammenhange gestandenen Corporationen - obwohl fie als solche den obersten Zwecken und de'r Hoheit des Staates so gewiß untergeordnet seyn soklten, als fie vernünJiger Weise ohne den Staat nicht bestehen konnten und seines Schutzes bedürftig waren - tragen an den lcßten
" betrüveuden Ereignissen, Welche unseren Kanton zu zertrümmern drci)-
ten, eine solch bedeutende, mehr und weniger direkte Schuld, das; ihr fcrnerer Be and im Agrgan nur noch außer einem Bunde denkbar gewefsen w rje, der,dte Integrität, Selbstständizkeit nnd Sou- vexamßtät feiner Glteder als obersten Grundsatz ausfiel]! und ge- wahrletsiek, so daß die gegen die Klöster ergriffeue Maßreqcl schOlen der Pflicht der Selbstcrdaltnng des Kantons ihre volle Begründung und Rechtfxrtiguna vor der Mxtwett, vor dem Bunde der Eidgenossen und vor ]edem einzklnen holyen Mitsiande finden muß. _ , gcnijgende Penfionirung dxr Ordeysgl:edey_durch die gewiffenbafte Beachtung der frommen und wohltvattgen Stastungchcl-e in der Verfügung über ein Vermögen,
;;; das ausschließlich der KircHe, den Armen Und Schuirn, nicht aber wxlt- _.,„x1_ichen Händel" frommen solltx, bewiesen, daß er fick) bci seiner unwi- derrnfltclxgefaßtsn und bereits voll ogc11enScklußnabme rinzig und
allein duch das höhere, dringende ebot der Staats:W-:l)lfabrt, und in keiner Welse dura) untergeordnete, mit Grund bssoralicbe und durch
' den Bundes-Vertrag von vorn hinein auSgesciyloffene Zwerke bat bestim-
mexx lassen; - wie denn auch die im Kanton beschenden Chorderrcn- SU!"- dk§„ fortwäbrqnden S1aatöschußc§ vexfichert seyn können und „zum Thml in jüngster Zext erst etner Erweiterung und gesctzlichcnKonsolidi- rung sich zu erfreuen gehabt haben.“
Italien.
Rom, 4- Febr. (A- Z-) Es scheint nun entschieden da des Kdmgm-thtwe von Spanien nicht nach ihrer Geburésskadßc Neapel geht; xnan sagt fix!) hier, der König one nicht zugeste- hen, daß Munoz dok§"ek1cheine. Sie soll daher bereits einen Kontrakt unterschrieben haben, um das Schloß Pargins am Gen- fer See auf mehrere Jahre, jährlich für 8000 Fr., zu miethen.
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_ Hiernach : _ muß der wandernde Handwerks-Geselle stets die einzuschlagende
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"Wel'ckjem circa 300 Peksöt1eri7kn'gead'c“t"1"'1“varen.
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Die Königin-Mutter wird in einigen „Tagen von Neapel erwar- tet, um ihre Tochter nach so langer Im und so mancherlei Schick- salen wieder u sehen. Erst nach dem Karneval wird die Köni- gin ihre Reisze nach der Schweiz antreten.
Spanien.
Madrid , 4. Febr. Heute Abend wird eine Versammlung von Kapitalisten im Bank-Gebäude statthaben. der Regierung sechs Millionen Realen zur Bestreitung der drin- gendsten Bedürfnisse vor uschießen.
Das Resultat der ahlcn in Madrid ist noc!) nicht bekannt; bis'stjeßt haben die Herren Arguelles und Madrid d'Avila die met en
Im Trueno liest man: „Es existirt cin Handel&Trakcar, der unsere Industrie vernichtet; er exiftirc und man hält ihn ge- ** heim, eben so wie das Cirkular-Schreibcn an die Intendanten,
Es handelt fick) darum, '; gefunden. . ck; die Kaiserliche Druckerei besucht und den dort angestellten Sam: '. Efendi, den ersten jelzc lebenden Türkischen Schriftsteller, der eben
Stimmen. 1
Lebiö Efendi nach Aleppo, und Sabik Bey nacb Taudien; Der bekannte Akif Efendi ist Finanz-Direktor statt Ethan Efendi s, und Lebik Efendi's Stelle hat Iamael Bey von Seip erhalten. AUF der Wahl dieser einfiußreichen, den Reformen günskigen Personen !| der reinste Wille der Pforte erfichtlich, für die Organisation dieser Pro-
: vinzen aufs eifrigsce Sorge zu tragen. Sie hat deshalb den all- ': gemeinsten Beifall unter den aufgeklärten Klassen der
Mosam-
Eéniqe Tage vor dieser Ernennung hatte der Sultan
ein Werk über Europa unter der Presse hat, damit auf!! eu- digske Überrascht. Nizza Pascha, den man einen orthodoxen_ r- ken nennt, hatte ihn dorthin begleitet. - Die Angelegenheu mit Serbien ist beendet. Ein Hattischerif ist nach Belgrad abgegan- gen , der strenge Aufrechthaltung der Landes-Verfassung befiehlt.
?, Die Lösung der Aegyvtischen Frage hat ficher1ich auf die Serbi-
dcsssn Vorhandenseyn durch uns angezeigt und von der Regie- ] sche ihren Einfluß nicht verfehlt.
rung nicht widerlegt worden isr- Der Handels-Traktar wird pu; blizirt Werden, daran ist nicbt zu zweifeln; die Angelegenheit be- findet set) in guten Händen. England ist am meisten dabei in- tercsfirt, daß der Traktat publizirc werde, denn die Regentschaft hat dabei nichxs Weiter im Auge gehabt, als die Freundschaft Frankreichs mit der Abhängigkcic von dem stolzen England zu vertauschen.“
Portugal.
Lissabon, 1- Febr. (Engl. Blättsr.) DZe Bill für die freteSchifffahrt auf dem Douro ist am 2611en im Senat, wie schon be- kannt, unverändertangenommcn worden, obgleich nur 23 Mitglieder zugegen waren. Nachdem fie die Kdnéglicve Gcnchmigung erhal- ten, wurde sogleich der Graf von Lllmoster mit der Nachricht davon nach Madrid abgesandx. Die Rüstunqcn zu Lande und _zur See_ währen zwar noch immer fort; die Bürger scheinm im Lillgcmexnen wenig geneigt zu seyn, die Waffcn zu ergreifcn, und namentlich isk dies in den Provinzen der Fall, wv fie sich nicht allem auf alle Weise der Rekrutjrunq widerscszen, sondern die Rekruten aueh wieder befreien. Mehr als 200 junge Landleute Und nach Spanien geflohen.
, Der Finanz-Minister Florido Rodriguez Perrcira Ferraz hat scme Entlassung genommcn und ist durch den Senator Antonio Gonsalves'de Miranda erscßt worden, der am Sonnabend in der Deputrrten-Kammer erklärte, daß nur patriotische Rückscbten ahn bewogen hätteyz dies Amt anzunehmen; übrigens sey er kein Freund von neuenYuflagen und „Anleihen, vie1mehr ein Verthei- dtger der strengsten Sparsamkeit.
Dte Deputérten-Kammer beschäftigt fich ausschließlich mit der Antwort auf die Thron; Rede, bci Welcher Geleaenheit die Polink des Ministeriums bitter getadclc worden ist. Die Adresse des Senats ist bereits der" Königin überreicht worden.
Griechenland.
Athen, 27. Jan. (A. Z.)_ Durch Ordonnanz vom 13ten d. (dem Nemabr nach Griecvisthem Styl) hat Se. Majestät der König den Herrn Peter Mauromichalis, Vice-PräsWenten des StaatsxRatheS, und Theodor Kolokocronis, Staatsrath, für thde während des Freiheitskampfes geleisteten ausgezeichneten Dtenske den Ehren-Rang *eine's General: Lieutenants in der Ar- mee u verleihen geruht. Kolokotroxxis ist seiteinige'l' Zeit leidend. m 23sten d. veranstcntete dcr Y_esterreicbisM Gesandte, Rit- ter Prokesch von Osten, zu Ehren der AnWesenheic Sr. Königl. Hoheit des Kronprtnzen von' Baxern, einen glän e_ndetJKBall, zu er dni die Königin und der hohe Gast verweilten, bei diefemabrillantengFeste bis gegen Morgen. -- ,- '“ . _ Das offizielle Blatt „der Griechische Courier“--ze_igt an daß am Peloponnes die Räuber Mikropandromenos und:“Troupéotis getddxedworden. Er bemerkcdabci,§daß- es die letzten zwei waren, 01e_bls]eßt den Verfolgungen der Justiz entgangen und daß durch dte1es Ereignißder Peloponnes „qlß,_von„R_äubern befreit betrach- tet Werden könne. . Zug.leicl)--giobt--er---die- VerscherunFÉvie in sämmtlichen deénzen des Königreichs die voklkommenske Ruhe herrsche. -- ee alle Jahre, so kam auch je!,Jt eine Deputation der Bürger von NaUplia, um die Majestäcen zu der am 6. Fe- bxuar stattfindenden Jahresfeier des Landungstages des Königs emzuladen. Der König soll aber nicht gesonnen seyn, im gegen- wärtigen „Jahr Nauplia zu besuchen.
Türkei;
„Koystantinopel,“ 18.3071. Das Journal de Smyrne schlaeßt emen Artikel, worin es in anscheinend halboffizieller Weise die Beschlüsse der Pforte in Bezug auf die Erblichkeér des Pa- schaltkt? Aegypten mittheilt, mit den „Worten: „Dergeskalc kann nun diese langwierige und mißlicbc Angelegenheit als unwiderruf: lic!) beendigt angesehen werden.“
„Was die endliche Räumung von Syrien betrifft“, sagt das obengedachte Blatt in einem anderen Artikel, „so kann diese kei; nesweges als aus freien Stücken von Ibrahim Pascha beWerk- stexlltg-t angesehen Werden, und Wenn ste in diesem Augenblicke wwklccl) stattézefunden, was wir noch immer für ungewiß betrach- ten müssen, . o ist sie eben nur dem Umstande zuzuschreiben, daß das Layd mehr mehr haltbar ist für die armseligen Ueberresre der Aegypttschen Armee, an denen dix “verzweifelte Bevölkerunq sich für achtjährigen Druck und Raub durchaus rächen wollte.“ -- Ibrahim Pascha soll Übrigens noch vor seinem Abzugs aus Da- maskus 200 Navlufier, die als Gefangene in seine Hände gefal- len Waren, haben niederschießen lassen. '
Kiamil Pascha, ehemaliger Gesandter in Berlin und jetzt Gouverneur von Belgrad, ist zum Ferik (General-Lieutenant) be- fördert worden. [ "“
Der Admiral Walker (Zawer Pascha) hat von Sr. Maje- stät 'dem Katser von Rußland den St. Annen-Orden erhalten. Selam Pascha, der in Syrien focht, erhielt von demselben Mo- narchen ein mit Diamanten verziertes Schroert.
Die kirchliche Differcnz, die seit langer Zeit zwischen den ka- tholischen Armeniern und der sogenannten Alepinjscben Gemeinde bestand, ist 1th durch die Pforte geschlicbtec worden, indem der Sultan unter dem Namen „Latine Rajasfi“ (Lateinische RajaHS) eine besondere Kirchengemeinschast angeordnet hat, Welxbe sowohl die Alepiner, als alle katholischen Rajahs in fiel) begreifen soll, die nicht Armenier sind.
'Konstantjnopel, 20- Ian- (W- Z-) Die nach Syrien bestimmten General-EinneHMer der Steuern (Mubassils) ünd zu Defterdaren ernannt, und fie sollen zugleich die Auszahlung des Goldes der Expeditions-Trupven Übernehmen, so daß von hier aus keine Weiteren Auslaqen zu bestreiten find. Der erst mit der bekannten Misfion in Belgrad gewesene Kaiserliche Commissair, Mussa Efendi, geht in obiger Eigenschaft nach Damaskus, Ethem Efendi nach Adana, der in Persien als Botschafter ewksene Sarim Efendi nach Adana, der bisherige-Quarantaine irektor
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Aegypten.
Ein Über Frankreich gekommenes Schreiben aus Alexan- drien vom 22. Januar erzählt denHergang der neuesten Unter- handlungen mit Mehmed Ali, welche mit der Auslieferung“ der Osmanischen Flotte endigten, folgendermaßen: „Der Commodyre Napier kam am 11tcn in Alexandrien an und hatte sogleich eme Unterredung mit dem Pascha. Er sagte ihm, der AdmiralStop- ford habe zwar die abgeschlossene Convention wegen der Form an- nullirt, der Inhair derselben sey aber von den vier Mächke11„9k“ biUigt worden; es bestehe kein ZWeifel mehr, daß der erblkche Befiß Aegyptens dem Pascha verliehen werde, doch müsse er zu“ vor als Zeichen seiner Unterwürfigkeit die Flotte herauSgcben UUd Syrien räumen. Mehmed Ali antwortete hierauf mic Bethe"?- rungen der Aufrichtigkeit feiner UnterWerfung, mit Versicherun- gen seines Vertrauens auf das Wort der Mächte und die Groß- mutl) des Sultans. Am 14ten kamen auf einem, Türkijchen Dampfboot der Admiral Walker und Maslum Bei an, beauf- tragt, die O5manische Flotte in Empfang zu nehmen. Sie fan- den eine sehr zuvorkommcnde Aufnahme. Mehmed Ali stellt:: nicht nur die Arbeiter und Maga ine des Arsenals, sondern aUch seine Dampfbdte und die Mannszchasten seiner Flotte Ir Erleich- terung der Abfahrt der Türkischen Schiffe zu ihrer «fügung. Gleichwohl war Mehmed“ Ali nicht ohne innere Besorgniffe, die Fr unter freundlicher Miene zu bergen suchte. Am 19cm traf cm Paketboot aus „Konstantinopel mic Depeschen für Mastum Bei ein. Dieser schrieb gleich nach Empfang derselben an den Pascha- “7 dürfe der Hoffnung fick) hingeben, daß der erbliche Befih Aegyp- tens ihm zugestanden Werde. Allgemein sagte man (und jene, welche Gelegenheit hatten, mit Mastum Bey zu sprechen, sind
davon überzeugt) , daß der betreffende Ferman bereits in den Händen des Türkischen Abgesandten oder Walker Pascha? sey, und daß er Mehmed Ali g1eich nach der Abfahrt der Flotte, also am Msten oder Mscen, zuge elle werde.“, Am 19ten kam auch ein Englisches Dampfboot von- armarizza mic Depeschen für Na- pier an. Admiral Stopford forderte den Commodore auf, die Uebergabe der Türkischen Flotte möglichst zu beschleunigen. Dies geschaqund heute morgen sahen Wir die ganze Flotte mit günsti- gem ind, in der Richtung von Marmari za, absegein. Da die sehr verminderte Türkische INannschafc Für die 24 Kriegs- schiffe nicht hinreichte, so lieb ihnen der Pascha 1200 Aegyptiscl)? Matrosen und etwa “20 Offiziere. „Oer Hafen von Alexandrien steht fast verödet aus, obwohl noch 32 Aegyptische und 5 Euro- päésche Kriegs- Fahrzeuge darin liegen. *- Mehmed Ali bereitet fick) zur Abreise nach Kahira, wo er einige Tage zubringen wird. Er trägt, sagt man, große Reformpläne imKopfe, will die Lasten seiner Unterthanen erleichtern,“ Agrikultur, Handel und Industrie ku neuer Blüthe emporbringen und seine Armee zu Militaiv-Ko- onieen verwenden. Einige Europäische Offiziere und Beamte in Aegyptischem Dienste, welche" gefangen nach Konstantinopel ge- schleppc worden waren, wurden von den Gesandten der Mächte, denen fie angehören, reklamirt und find nach Alexandrien zurück- gekehrt. Sie haben in der Gefangetfschnfk sckxwer'geléttev.
Wiffenschaé'd/Kunft' und Literatur.
, , Ueber, den, Dom von Köln.
253.16 6151721" nur dtn schbner dichterischer Traum war und was nur der prophettsche Gctst des Dichters zu verkündigen Wagte, das ist in unserxn Tagen zxzr Wirklicdkeit geworden, und mit eigenen Augen sollen wn some Erfuklnng schanen. Max von Schenkendorf usa: es, der vor einem VtertelZJahrhundert von dem Dom zu" Köln sang:
Seh" ich immer noch erhoben “
Auf dem Dach den alten Krahn,
Scheuzt mir nur das Werk verschoben,
' „ Bis dte rechten Künstler nah'n;
und der sem Lied [nit den bedent amen Worten schloßx Harrer nnr no wenig Stunden, Wucher, betet und vertraut, Denn der Jüngling ist gefunden, , Der den Temvel wieder baut! Der Jüngling aber ast ]ctzt ein Mann geworden und er hat, die Worte seines Dichters wahr zu machen, mit kräftiger Hand den Grund zu dxm neuen. Werke gelet. Und auch die rechten Künstler sind da. Dia höchst umfassenden Ar eiten, welche die Wiederhersteüung des Dom- Chores, deß allem zur Vollendung gediehenen Theiles, n'othig machte, haben Metster und Gesellen gebildet, die an Versändniß des wunder: saynn Entwurfes und an Geschick zur Ausführung desselben den alten Künstlern chkommen ebenbürtig zur Seite stehen. Wie ihre Arbei- ten in stets Wachsegdcr Vollendung ans Licht traten, so hat fiel» auch der Gedanke, daß uberhaupt die Aquührnng des Riesenbaues möglich sev, im Volke mehr und nzchr Bahn gebrochen; und wie dieser Gc- dankc aümälrg Wurzel gefaßt, so ist ihm nunmehr der feste Entsch1uß gefolgt, das Mochhe, wo es die höchsten Interessen gilt, wirklich zu machen. Dex unter dem Sch_uße des erhabenen Bauherrn gesiftete Dombau-Verem, von dessen Gründung wir jüngß die erfreuliche Kunde vernommen, _btetet dre Gewährleistung dar, daß jener Ent chluß auf festem, wodl überdachtxm Grunde beruht, und daß das Vol den An- KY; idster ihm bea dresem großen Werke zukommt, zu übernehmen
Wohl isi hierbei von Manchem die Frage aufgeworfen wordcn, ob es überhaupt geziemend sev, so außerordentliche Opfer, wie dies gc- waltige Unternehmen erfordern wird, auf ein Werk zu verwenden, des- sen Ursprung eincm vergangenen Zeitalter angehört, und ob diese Sum- men, wenn man fie doch einmal für die Zwecke der religiösen Kunst F). vermenden gedenke, nicht vielmehr der Kunst des heutigen Tages 1"
ute kommxn dürften, »- ob die Tördcrnisse, welch die [eßctcre dadnr gewinnen durfe, nicht zunächst in * etracht kommen müßten? Biellejichtt findet ein Wort zur Verständigun über diese Punkte bi" “"“! ZL); unpassende Stelle. Wie die Gechichte des menschlkchkn GM,: Er- überhaupt, so scheidet sich auch die Geschichte der Arch*“""“„§ y “ zeu nisse der unmittelbare AuSdruck des allgemeine-tZkF- "
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