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Eine Nachschrift der Depesche lautet: „War er- Armee ihre Operationen auf dem Territorium und daß am 7ten einige unserer Detasche- Hauptstadt dieser Pro-
abgewvrfen.“ fahren, daß die von Cordova verfolgt, ments in geringer Entfernung von der vinz standen.“
des Erzbischofs von Mecheln und die Brüsseler Universität.
111“ Brüsiel, 5. * ?ärz.
Sie werden schon durch die Belgischen Blätter im Allgemeinen von dem Cirkular des Erzhtschcfs von Mecheln unterrichtet worden seyn, welches aber nur klchttg verstanden und gewürdigt werden kann, wenn man von dem Bestande der Thatsachen, worauf es fich bezieht, so wie von dem Zwecke, auf den es abzielt, genauere Kennt"? hat. "(ck habe mich bisher eines Berichtes enthalten, theils um die n'chßen Wirkungen dieses Mandats zu beobawlen, theils um sichere und aus: fiihrljckyere Nachrichten über den Verlauf der gan en Sache einiuziehen. Tas „Journal de Bruxelleö“, 1th das Centralxrgan der katholischen Partei, wird Sie nicht mehr 111 llngewißheil dariiber gelassen haben, daß das Cirkular gegen die freie Brüsseler Universität und namentlich gegen deren philosophische Lehren gerichtet ist. Allein ein solcher di: rekter, wenn auch mit persönlicher Schonung elngeleiteter Angriff der obersten geistlichen Landes:Bel*örde gegen eine bebe Lehr:Anstalt setzt, lcv es Z" seiner Rechtfertigung, oder, zum wenigsten, zu seiner Erklä- rung, edeutende Ursachen, tiefliegende Motive voraus. Folgendes ist 111111, wie ich aus guter Quelle verfichern kann, der wahre Verlauf der Dinge. “cl) gehe vielleicht etwas weit rurilrk; indessen verbreitet mein Bericht vtelleicht eine um so genauereKenntniß iiber eine Anstalt, die man verschieden beurtheilen mag, die aber für die geistigen Interessen des Landes nicht ohne Wichtigkeit ist. Ick schicke daher ein paar Worte 1111er die Brüsseler Universitiit voraus.
Gegründet im November 18:1!- von der genn'ißigt gesinnten libcra: len Partei, als Gegengewicht gegen die 1111 Juli von den Btschöfen des Landes zu Mecheln gestiftete und im Jahre darauf nach Löwen ver; legte katholische Universität, fiellte fich die Brüsseler Universität als ein unabhängiger Mittelpunkt auf für die freiere Regung 111 Lehre und Wissenschaft. Allein obgleich die Stadt das Museum nnd die besie- bende medizinische Fakultät mit der neuen Universitiit vereinigte und ihr eine ]iihrliche Unterstü ung von 311,0(10Fr. zuseherte. so waren doch die Mittel derselben, im Zergleick) gegen die durch den religiösen Eifer mit Millionen auSgestattete katholische Universität, 111 gering, als daß man ihr eine lange Dauer hätte intrauen sollen. Man verfehlte nicht, 111 den Kirchen heftig gegen alle Beförderer einer solchen Anstalt zu Predigen; die Univerütät ihrerseits begann ihre feierliche Eröffnung auf dem Rathbause mit einer e11ergischen, aber aueh in mancher Hinsich1 das Maß überschreitende" Rede, worin fie steh in entschiedene Oppo- sition gegendlc bis dahin dock) 11111“ vermuthete Tendenz der katholischen Universität steUte. Der wirkliche Beginn und Fortgang der Vorlesun- gen schlug freilich die Befürchtungen iiber eine pole1nisch aggresfivc Richtung der Universität gegen ihre mächtige Nebenbuhlerin nieder: eben so verschwand anch dle geschiiftjg aquestreute Meinnng, als wenn die Briiffeler Anstalt in der Philosophie den Französischen umtrrialisii; schenSvfiemen aus der Voltairsche11Schule, als Hauptwaffe gegen die Gegenpartei, huldigen werde. Sie schlug einen ruhigen Weg ein, dem man ]edoa) ein nahes Ende voranssagen zn müssen glaubte. Die „Hauptstadt hatte mehrere türhlige Professoren geliefert, Ausländer wa- ren Anfangs nicht berufen, 11111 2111511111111"? des Profesors der Philo: sophie, 1)-*. Ahrens, der (111 den 1111 Jahr 11431 in Göttingen stattge- fundenen Ereignissen Theil genonnnen, seitdem aber in Paris fich gam den pl)llosophlschen Studien gewidmet batte, 11111) spli1er von der Re: gierung mit einem Kursus iiber die neuereDemsche Philosophie beauf- tragt worden war. Da die Angriffe sich 1th hanvtsiichlich gegen die: sen Professor richten, so müssen wir bei ihm etwas länger verweilen. Wir haben uns so viel als möglich die Altenstiicke 111 verschaffen ge: sucht und berichten nur Einiges nach mündlichen Mittheilungen, die 11115 von wohlunterrichteten Personen gemacht find.
Der Ruf, welchen fich Herr 1)1'. Ahrens durch seine Vorlesungen 111 Paris vrrfthafft hatte, begründete fich noch mehr dnriii sri" liiefi; ges Wirken als 1111inrfitäts:Lck)re1-. Seine Zuhörer ;eichnrlen fich meistens im philosophischen Examen vor der Staats-va 111113, von seinem Werke, ("111115 111- 1111110511911», welches die 111 Paris gehaltenen Vorlesungen in weiterer Ausfiihrung gab, war der ersieBmw mit all- gemeinem Beifall aufgenommen worden. Der zweite Band aber, wel: cher die Metaphysik enthiilt, 1111d philosophisch:rclimöse Fragen berührt, sellxe Gegenstand immer lxeftigerer Angriffe werden. Der Jesznten: Pater Boone, der schon friiher wegen seiner 111 Predigten 11e111hrte11 direkten Ausfälle gegen die Universität 110111 Königl._Prefttr-itor 11111 gerichtlicher Verfolgung bedroht 1110rde11war, falls er dtetrlhen wiederhole, erhob fick) 1e15tbeso11der€1gege11die Deutsche leloiepxhte, dre 111 der Hauptstadt aelelsrt Werde, nnd die nech nach Wahrhe-t 11111111, da d0c11 die Wahrheit seit fast UveiJadrlansenden bekannt sev. ZU 111€lchkl Zen erschien in der „Revue de BrnrelleéWin Angriff gegen die Lehren des Pro: fessor Ahrens, von einem Anonymen, 111 welehem 1111111 e111r11 Preyeslor der katholischen Univerfität zu erkennen glatibte. DM) war der Arttlel 'enerRevne nichts als eine 311111111111e11ste11111141 verschiedener Hitatr ans
cm (“111113 11“ 9111101141111". woraus hervorgehen sollte, da]; das 110111 Verfasser vorgetragene System, we1111 allUl verdeckt, 11on den allgemm- nen Prinzipien nach, dem Pantlveismus huidige. Wir haben „1111 dw. sen Artikel, der allerdings ohne cigentliéh 1viffe11schailliche11Werth„war, keine "Antwort von Herrn Ahrens gefunden. 11111 diese Zeit „erschwnen von demselben die ersten Lieferungen eines fiir den ll11iver11tals:ll11ter: richt bestimmten Werkes, (*11111». -1-- [11.111.511111m- 1111 111-1111, Welhes dem 111 Belgien sowie 111 Frankreich gefühlten Bedilrfniffe nach einem, der neueren philosophischen Entwickelung angemessenen Handburhe des Na- turrechts entgegenkam. Man hatte sich bisher fast allssUÜÜLRllÖ1111fdx16 dürftige und veraltete Werk von Bourlmnaaui gehalten. Die be-de" ausge eichneten Deutschen, von der Holländischen Regierung berufenen Professoren Haus und Warnkönig hatten für den akade111ischen (Bebranch Lehrbücher 111 Lateinischer Sprache, der erste nach Kant, der Letztere nach eigenen gcistvollen Ansichten geschrieben. Allein die Lateimsche Sprache, die ohnedies nach der Revolution 1111 Universitäts-Unterricht abgesrbafft war, hatte diesen Werken keine große Verbreitung gegeben. Das Werk des Herrn Ahrens, welches in klarer und gewandter Ogr- stellung das So! em des Reehts und des Staates nach den Prinzipien der neueren Deutschen Philosophie enthielt, fand daher eine sehr bei: fällige Aufnahme, und drang in alle Univerfitäten, die katholische nicbt clUsainvmmen. Man schrieb dieses freilich auch dem Umstande 111, daß der von der Regierung als Mitglied der Examinations-Knrv ernannte Kammer-Präfident des CassationSHofeé (der HonorarWrofeffor 1111 der fkkkL" UNiversltät isi), dem Svßeme des Professor Ahrens zugethan ser) U'ld "W) dUnlelben eraminirt habe. Dieser leiztere Punkt is aber ent-
Das Cirl'ular
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schieden eleugnet worden; doch bleibt jene Meinung erklärlich, indem man lei : von dem ersten nutte, der richtig zu seyn scheint, auf den legteren chlleßen konnte. mag, das Werk, welches ebenfalls von der katholischen Partei für gefährlich gehalten wurde, - da es, anstatt vom theologischen Standpunkte, wie natürlich, rein vom philosophischen ausging, _ verschaffte sich dergestalt Eingang, wenigstens bei den Stu- dlrenden der katholischen Universität, daß man beim Examen erstaunt war," nach den 111 diesem Lehrbuch ausgestellten Prinzipien antworten ll! horen. D1esem Uebel mußte daher geseuert werden,
Der Professor des Naturrechts in Loweu, H. Ernst, der älteske und crugesehenste der Professoren, welche die UniversitiitLüttick) mit der katholischen vertauscht hatten, machte es sich ur Anfgabe, in seinen Verträgen eine fortlaufende Krliik des Ahrens chen Weites zu geben. Eine gleiche polemische Richtung wurde von dem Professor der Philo- sophie, . llbags, eingeschlagen. Bald darauf erschien eine Reihe von Arti ein in der „Revue de Bruxelleö“ von Herrn Abbé Tits, jest Professor der Theologie in Löwen, von mehr wifsenschaftlichem Gehalte, wenngleich mlt scholastischer Gelehrsamkeit verseßt und ohne Kenntniß der neueren Deutschen Philosophie unternommen. Obgleich der Stand- punkt, von dem Herr Abböxits ausgeht, nicht der unsrige is und uns seine Kritik in der Hauptsache verfehlt erscheint, so ffndenfick) dock) meh- rere erhebliche Einwürfe und Ausstellungen gegen das von Herrn Ahrens vorgetragene Svsxem, die wohl eine nähere Antwort von Letzterem ver- dient hätten. Herr Tits sucht in diesem Artikel darzuthun, das: die neueren Deutschen Systeme pantheistiscl), eine Ausgeburt des protestan- tischen RationaliSUMC und folglich mit der katholischen Religion 1111: verträglich seven. Bom Professor Ubags [as 1111111 in seinen Prinzi- pien der Metaphysik die Behauptung, das; Kegel Gott und die Welt aus Nichts entstehen lasse. Auch Herr Ab 6. Tits hatte es bei einer weit ruhigerenHaltung dorhnicht an vielenMißdentungenfehlen lassen.
Auf die meisten der gegen ihn gerichteten Artikel hatte Herr Pro: fessor Ahrens nur indirekt 111 seiner öffentlichen auf dem Stadthauie 111 Brüssel ur Feier des fünften Jahrestages der llniverfitäts-Stistung gehaltenen Jieke geantwortet, in welcher er den Geist und besonders die praktische Richtm1a des von ihm vorgetragenen Systems a1isei11: anderseßte. Diese später gedruckte Rede „hatte einen bedeutenden Ein: druck auf die zahlreiehe“ aus den Netabilitxiten der Hauptstadt bestehende Versammlung gemachk. Man hatte die Tendenz der ganzen Feierlich: keit von katholischer Seite nicht verkannt. Offen aber hatte man kei- nen der drei Redner, den Deputirten und ““(nspeftor der Universität, Herrn Verbaegen, nnd die beiden Profeäoren Ahrens und Alt: meyer, anzugreifen gewagt. Statt dessen erschien ein pseudo- 11v1nes Pamphlet von Löwen (1115, das nur deshalb bemerkt zu werden verdient, weil es besonders Erbitteruug unter den Studi; renden der freien Universität zu verbreiten geeignet War, indem man behauptete, daß es von einem namhaft emachten Studenten unter Inspiration der Löwener Professoren aeschr eben sev. Bald darauf ge; scbab ein heftiger Angriff von dem Löwener Profeffor Möhler in der „Revue de Bruxelles" gegen den Professor Altmeyer, Weil er durch die ehrenvolle Erwähnung des von der Jnauifition im Jahr 111110 verbrann- ten Jordano Bruno gewissermaßen den Fehdehandschnh hingen'orfen batte. Herr Altmeyer antwortete ziemlich heftig in derselben Revue darauf. Natürlich nahm diese Polemik bald einen ziemlich erbitterten Charakter «111. Die Tagesvolitik, das Bediirfniß der Opposition, gegen das damals noch bestehende katholische Ministerium aufzutreten, “hatte auch wohl, mehr als es seyn sollte, dazu beigetragen, ihr eine gebäsfiae Farbe 511 geben. Von der anderen Seite hatten fich neue Angriffe gegen Professor Ahrens in dem bekannten „1011111111 11i§t11riq110 91 lit.“:- mir!““, so wie in der „Revue de BruxelleS“ erhoben, da man denselben alss [Jas Haupt der der Universität gegebenen philosophischen Richtung an a . Diese Thatsachen zusammen genommen scheinen nun in der seit mehreren Jahren bestehenden literarische11Gesel1schaft der hiesigenStu; direndcn, an welcher 'edorh die Professoren nicht Theil nahmen, den Gedanken erweckt 111 )aben, ihre Anfsäye zu sammeln und fie als „xnnnnna ihrer Gesellschaft zu veröffentlichen. Der Zweck war, wie ihn das Redactions-Comité in dem Vorberichte ausspricht, durch ihre Arbeiten dem Publikum zu helveisen, daß die gegen ihre Lehrer, Herrn Ahrens und Herrn Altmeyer, erhobenen Anschuldigungen des Pan: tlseismnd falsch seven, das; im Gegentheil das von Herrn Ahrens vor- getragene System den religiösen 1111d sozialen Bedürfnissen der Gegen- wart entspreche und mit dem Christenthum 111 den Hauptlehren über- rinüinnnend sev. Dieser Vorsas wäre an fich gewiß nicht zu tadeln ge- wesen. Dabei sind aber die jimgen, streitlustigen Schriftsteller leider nicht stehen geblieben. „Carthago greift uns an“, sagt der Eine, „laßt 11115 den Kampf aufdas (Bebiet Carthago's verlegen!“ d. b.„ Untersuchen wir die katholischen Lehren, wie die Kirche fie wenigstens ]elzt versieht, 11111 511 sehen. ob fie den Zeit-Brdfirfnlssen und den Förderungen der Philosophie angemessen smd. In diesem Sinne waren zwei Artikel geschrieben, «egen [VCLUM sich ]e1zt die Auflagen besonders gerichtet liaben, der eine „Religion 11111) Philosophie“, der andere: „Einige Worte iiberdasDogma derSchövfnnq“ überschrieben. In dem ersten wollte der Verfaffer beweisen, das; das Cbristenthum be- sonders 111 der katholischen Kirche seinen Ursprilnglichen Geist nnd seine Bildlrafl verloren habe und deshalb eine nette, engere Verbindung mit der Philosophie eingehen müsse; am Ende hatte der Verfasser eine Art philosophischesGia11be11e1l1eke11r111111'; aus den beiden Werkrn ven Ah: rens ,;11sa111111e11ge10ge11, welches 1'1c11 aber freilich 111 der Französischen, der Metaphysl 1111111 selir holde" “Sprache in manchem Betracht etwas sonderbar «11151111111111. Der andeie Artikel sollte beweisen, daß die haupt- siiihliibsien Kirchenväier, so wie auch ausgezeichnete, neuere katholische Schriftsteller die Ädee der Schövfnng 1'11 ähnlichem Sinne wie Ahrens anfgefasxt haben. Die übrigen Artikel beschäftigten sich mit der Lebens- beschreibung von Jordano Bruno, Galilei, mit der Kritik mehrerer hi: storisiher Schriften der Löwener Professoren und einer Widerlegung der Schrift des Bischofs von Lüttich: „Ueber den Unterricht.“
Dieses .*11-11111111-0 mußte natfirlich die Aufmerksamkeit von Freund 1111d Feind aus 1"1ch ziehen. Unter den Liberalen nahmen die Einen mit Vergnügen die ernsthafte philosophische Truden; der Studirenden wahr, andere (aber doch in geringerer Anzahl), welche nech der alten Französischen materialisischen Sch111exhnldige11 und für welche alle sve- 1111atwe Philosophie und alle religiöse Fragen, abgethane Scholaslil sind, waren verwundert, in den jungen Leuten, statt einer vorwaltcnd volitischen eine philosophische Truden, zu finden„die sich auch wieder auf religiöse Fragen richte. Ein von ranzofen dirigirtes halb liberales Blatt [iat besonders diele a11f Deutsche Phrlosophie gegründete Richtung lächerlich zu machen gesucht. Allein auch abgesehen davon, das; selbst die Streitfragen des Tages zwischen Staat und Kirche fich anf phi- losophische und religiösePrinzivien gründen, würden wir diese Richtung nicht radeln, wenn nicht in einem der hauptsächlichfien Philosophie und Religion überschriebenen Artikel eine 111 polemische Tendenz gear" den jetzi en Stand der katholischen Kirche verfolgt worden wäre. Der rofessor Ahrens hatte gleich im Anfange in
diese Richtung als dem eisie seiner Vorl ungen, die sch rein an d philosophischen Gebiete hielten, ent egenge est erklärt. NichtSdestoifveneY Jer scheint man diese Gelegenheit enuvk zu haben, um dem schon seit
ahren angegriffenen philosophischen Lehrvortrage der Universität, und viel- leicht der Ansialtselbsi, einen ernsthaften Schlag zu versehen- ZU dem Zwecke mußte denn die oberste kirchliche Behörde des Landes einschreiten, um die neuen Lehren als der katholischen Religion gefährlich u bezeichnen- So erschien das Cirkular des Kardinal:Erzbischofs in e ner würdigen und dem hohen Gehalte angemessenen Sprache, welches aber, wenn man die ?lusle ung u'nd Anwendung ins Auge faßt, die es erfahren, das kirchliche ebiet überschreitet und eine Censur einleitet. die jede vo_n kirchlichen Dogmen unabhängige Philosophie verdammt und die seit drei Jahrhunderten vdn den größten Denkern errungene und be- hauptete philosophische Fk???" vernichten würde.
Der Streit ,ist auf die em Wege leider j 1 schon in die Kirchen gedrungen, die hier in der Hauptstadt bei dennß entliehen Konferenzen der Jesuiten:Vater von den Namen der Deutßzen Philosophen wi- dertönen, deren Systeme in dieser Polemik zu Tage gekommen find “
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Jena. 0("11 dem Großherzogl. chemischen Laboratorium ist bei er- perimenteller Priifung einer neuen Idee D'obereiners ein höchst einfä; ches und elegantes Verfahren entdeckt worden, um verschiedene Me- talle, namentlich Platin, Silber, Kupfer, Stahl, Packfong (Llrgentan) u. . w. in dcr liirzesten Zeit und mit den geringsten Kosten aufs schönste und dauerhafteste zu vergolden. Einer der Experimentatoren, Lieutenant von Schuhmacher aus Dänemark, fand bei ortseßung der begonnenen ästhetisch:metallurgischen Versuche, daß ein hnliches Ver: fahren, wie das der Vergoldung, geeignet ist, 11111 Kupfer, Stahl und andere Metalle mit Platin, Iridium, Rhodium und Palladium so zu überziehen, daß fie filberweis; und so spiegelglänzend wie politics Sil: ber erschei11e11.
dem ersten katholischen ournale, wel?“ den zunuaire besprach
Berichtigung. (“m „dem gestrigen Blatte der Staats; Zeitung, S. 2, Sp. 2, D. (18 v. oben, statt „Kronen-Diaman- ten“ lies: Kron-Diamanten.
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 13. TNärz. A b g a " J ] Zeitdauer *A b 8 a " 9 * Zeitdauer
von von Berlin. |St.|M. Potsdam. St.]M. ' 1
42 30 44 , 43
Um 7 Uhr Morgens..
Um 8; Uhr Morgens. ' _ “- » [0 » Vormitt. ..
- 1171 » Vormitt... - 2; - Nachmitk. .. (; - Abends. .. - |!) » - . . .
» ] 1 Nachmitr.
* 4D . |. - 7; „ Abends 52
Meteorologische Beobachtungen. Viorgcns ' 212111'11111111099 * “?lwendö , Raw einmmliger
184]. 6 Uhr. *? llhr. 10 Uhr. Bcobacbmng.
13. Vkiirz.
L11ftdr11ch......,. „*k38,7'1“/P11r.'JZUYMPM. 340,:11““'1).11'.;,anliwärmr 41,5" N, Lastwarmr ..... + 1,0" N. + 5,4 " N. - (),7" 91.1-111113111171111 (1,7') N. Thaum-nkr ..... + 0,0" N + “2,20 N. - 1,09 R.'Z:40d(1111111l'111k 1,11" N, Dunffsattiqr-ng 87 1161. 68 1:61. 84 pCt. 1211162111111111115 11,1124“R11_ Wetter ........... neblig. heiter. triibe. Niedersiblag (1. Wind ............ N. R. N. Wärmechsel +51)" Wollenzng ..... [ -- N. --- *“ 2,2 1'- Iaqrimittcl: 339,41“*Par. +1,!10R... +11,60R... 801161. N. Knßxx'iikiizxo, "61“5811. „Rmxitpkcjnm, 10. WWW. * Fimlerl.u*ir1x1. 511111111 50'1/„4. 3"/„ 11". 913313,“ “*"'2*Ul[]-22'/-»- „'N'/„ 5111111. NMUN l'ungfe 6. „411812. *. 211114]. -. kreuz». [*kein]. Rel]. -. ['m]. --. 0111111117. 103'1'2.
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5",*1 "“ 10/0 “"*-
11:1111-„11-1-m1 «. Königliche Schauspiele.
J32011mz1, 15. März. Im Schauspielhause: Die Zerstreu- ten, Posse in 1 Akt. Hierauf: Die gefährliche Tante, Lustspiel in 4 '2lbth., von Albini.
Dienstag, 16. “März. Jm Opernhause: Norma, Oper in 2 Akten. INusik von Bellini. (Dllc. Hern“. Karl, vom ständi- schen Theater zll Pesth: Norma, als erste Gaskrolle.)
Jm Schauspielhause: Französische Vorstellung.
Königsstädtisches Theater.
Piontag, 15. März. Die schlimmen Frauen im Serail.
Dienstag, 16. März. Die sehlimmen Frauen im Serail.
JNittwocl), 17, März. Zum erstenmale: Andrea. Roman- tische Oper in 3 Akten, von C. P. Berger. Musik vom Kapell- meister Franz Gläser. (Herr Wild, K. K. Hoszpernsänger zu Wien: Andrea, als Gast.)
Der „Biller-Verkauf zU dieser Oper beginnt von Montag den löten d.-ab.
Verantwortlicher Redaclenr [)r. J. W. Zinkeisen. Gedruckt bei 21. W. Hayn.
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[S&SesltsYbllzswober dem Febldzug ÜL Yußkade Js „ „ , _ “ck11 er. u ar eigewohnt ,at, wir Qar - o : Der EÄJMWUMU emes "1 der Pkov1111Brande11burg'lob Schmieder, aus Laas, in den 1790er Jahren auf Welchem allda geboren, vermißt, auf Ansuchen dessen Geschwt: 100 Pfer: ster aber nunmebro, oder Wer nach dessen Ableben an bLAbfiänlgt seinen etwaigen Nachlaß Anspruch als Erbe oder sonst machen will, andurcl aufgefordert, deGn sie Wäre? April 1841 d d ck , eri ts e e ler 111 er on o er ur inerbedeutendenFlachs-odekBaum'xéle'Upmnekei' "sd- gerichtlich gYecßtfertlgte undPims Gerichtsbezirk F d"? hieraur refle * ""1 erfahren wohnhafteBevollmächti te, unter der Verwarnung, daß im IntelligenzWMW",r die Adresse des BesßerS, der jener, der Abwesende, ür todt, ein Anderer aber als bereitisl,aqunf1-agendteerforderl1cheAuskunftzugeben. ausgeschloffen „so? deffen Nachlaß, sowohl jeglichen * “ 0 chen, auch
d en desVerspruchs der kten nach) rechtlich den funfzehnteu Septe
daß solches in Abwesenheit der zirt erachtet werÉeF siokl, zu gewar
Borna, am 9. Septen; er 1840.
der Wiedereinsetzung in ([,. 8.) Fr
ig erklärt werden soll, zu sie aufzuflellen, 111 de chef.
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isehen Siaaten.
mber 1841
g des letzteren, oder Interefsenten filr puhlx: ten. Hierüber ward d1e1e
der Erthellung oder Bekanntmachun talZLadunS], unter Gerichtshand und Siegel ausge ertrgt.
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Berlin, Dienßag den 16""
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dritter Klass Mil M' Sclzlrise zu verleihen geruhet.
und
Ihre Durchlarch1r die Frau Fürstin von Liegniß nach Dresden von hier adarrcisr.
Se-Hoheit derPrinz Emil von Hessen und bei Rhein ist von Darmstadt hier eingetroffen.
V e r z e i ck 11 i 13 der 'Vo-rlesunaen und praktischen Uebungen bei der Kdnlsikchn ?ikadexric der Künste in (*:-7171 Sommer; Halbjahre v0111k1.'.)[11r€1bi15 Ende September 18-11. ]) ZcéclYi'e FJCT)L.D.,O-M bildenden Künste. _ Modell aeleireF/ ;)?odcncrey imd I)iairn nach de-111 lebenden “ „ _“). “ll “"_Yonden I)eiigliedern dcs akademUchen Se- ZFUW "_“ „.."*U„“_*[chk M der Qompomion und Gewandung, Prof. “Krcegtxxh1YÜZAl-LZULYZ' Und I)ialeii im Königl. Museum, Prof, .. F..".FUJ “WM" tmc!) Gyps-Abqüslcn, Pref- Där)- *'"I; “4 “"Me VW ÖW Proportionen und den äußeren Formen deri 111c111c1111cl1e11Zör'rers, Prof. m_ Fl'l'l'l'éP; (;) Landschaft,- ZUckMM/ KWZ" „SCHUNK; 7) Zeichnen der Thiere, besonders V.““ PWM- P'U" BUMI; K) die Prüfungs-Klasse, Prof. Däh. 11119; '),) Zeichnen nach anatomischen Vorbildern “ ßer; 111). Kiwfrriiechcn, Prof. Buchhorn; “ Formscechen. Pros. Gllßiß; 12) Schrift; und Kartenßechen der akadcmhchr Lehrer, .waerstecher Kolbe; 13) Erklärqn d “ Gemälde de;? „115111131 13311112-111111? 1'11 kunstqeschichtlicbem Bega er Prof. [jr. Kimiex: 1717 KUMONNHUTOUe, ])f' Schöll- [Y.- JJTetall-Grawwcn, der c».?ade111i1"che Lehrer Karl ' ) Bronzegießen, drr «kexdemilche Künstler, LEHrer H- “*kicher- 11. Baufächer.
17) Die “Lehre 11011, der zweckmäßigen Anlegunq der Gebäude ; vcrhundyn 11111 yraiciirizen Uedmigen im Exifwerfen derselben, ? , :
Prof. que (1111111111111 wird “Derselbe Vortragen; ;.) die Lehre von den Contir11rrw11e11, oder wxe die Gebäude und jeder ein-
mäßig zu eri'iwten siiid,
gegenwärtiaen “Zeit, verbunden met der Beschreibun der ' ., „ „ _ „ ve cl
denen Bauwerke der Vorzeit und der (Hegenkvart); q rs "e,
ihren ConxirUrrionen im Zeichnen, und 1111“ " Schatre11Consirucrio", Pl'ol- HUMMEL WZWFEL'JFLYYÉKI ' Optik, Derselbe und _der akademische Lehrer, JYaler BUN “ Uian11;_ 2111 architektoniiche Decoration innerer Räumlichkeiten mit 21111thth der Composition von Möbeln, Geräthschafteti Ge,- ; f(“ißétx :c., der ukademilche Lehrer Bötticher; 21) Énrwerfén der ; Gebaude, der akademische Lehrer Sirail; 22) UebUnqcn jm Skizzircn arrhicckronischer Gegensiände, Derselbe; 241), Perspek- Yrc 11“1r 'Llrchtiekcen, de'.“ ak«1dr;1iilcheLehrer, Nialer Beckm (11111;
„41 /
akademisihe Lehrer August Fischer. ' („'. Y)? 11 s i k.
271; Lehre der Harmonie, I)iusik-Direktor Bach; 2211) CÖV- '
ral; und Fiaurai-Siyl, Derselbe- 27) Doppelter Contra «. ' _ , __. punkt und Fuge, 2-1ersclbc; Zh)- freie- Vokal-Qompoüxion, die Musik- Yirektoren Bari) imd Rnngenhageri; 29) freie Ztiürumentäl- Composition, Diexelben. ' 11. Bei der mir d§er Akademie verbundenen Zeichnen- Ochule wird gelehrt; 30) Freies Handzeichnen in dreiAbrheilun * '
„ gen unter Leitun der Professoren Hel'bls- Däqe und Lengerich, und des Assi? ßenr-Lehrers, Maler Albert Köhler. - 112. Bei der mir der Akademie verbundenen Kunst-
„ .. „und Gewerkschule wird gelehrt: ““ ol) Freies Hand-Zeichneü,“von den Professoren Herbig, 1
Paris. Dils „3911711. ,
Jderh- Minist- (kaxär. iißer v. .Kongreß-Bkkichk '
"311111121111“ Tlrtikel über .die Hesi“. - -,“r;r.:rschre:ben. (Dic Ange- '
théand. Steffie.“ Ferigang der Arbeiten an der *
Pkos- Ber- Z ") Holz- und 1
Fischer; 16) Z
Z bequem eingerichtete Wagen in Anwendung. zelne Theil derselöe11, OM 'Fdi'dei'aikirwnder Fcskigkeir qemäß, zweck- * wagen nicht Plaß findenden Reisenden werden in vorschriftsmä- ") M' QWÖÜU? déi“ Vatikans? ,bis zur ;
„ , „ - .. „. 18) die Pro; ' ]ecttonen, der Lehre der Carxlen-Ordnungen nach Vitruv, nebst *
JJ'Cddcllirr-n architekcdnixcher Verzieimigin und Glieder, der ,
,“ Beichaisen befördert. . dachten Tour 6 S_gr. pro Meile, wofiir . Effekten frei m1t sich führen kann. Zwischen Posen und Strzal-
? Warschau werden dYegen nur Personen mit ihren
1
1 Berger und Lengerich und dem akademischenLehrerAlbert ; ' Köhler; 32) Modellireti nach Gyps-Abgüssen, Prof. Wich- ' marin und Asslstellthehkek August Fischer; 33) architektoni- ; sches und geometri1ches Reißen, Prof. Zielcke und der akademi- Z'
sche Lehrer Scövesandt. Für die UnterrichrsxGegenüände ron Nr. 1-29 hat man
? sich zuvor 11 melden im Akademie-Gedee jeden MitrWoch von : „ hr, hei dem Direktor ])1'- Schadow; fÜr N12 30 um dieselbe Zett ebendaselbst bei Prof. Hampe, und Me
12 bis 2
3 Nr. 31 «33, bei D ebendaselbsr. emse [ b e 11, Berlin, den 26. Februar 1841. Köniqliche Akademie der Künste. [):-. (G. Schadow, Direktor. *
Sonntags von I bis 111 Uhr,
B e k a n n t m a u _ Vom 1. April 8. ck n g . eine. selbstständige, ; malige Persdnen-Poft in Gang geseßt werden, welche , aus Berlin aY-fertigt wird Sonntqg, Montag, ittwoch, Freitag 3 Uhr Nachmittags, * in Bremberq eintrifft * Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonntag 8 Uhr Morgens, aus Bromberg nach Berlin abgesandt wird Sonntqg, Dterrsrag, Donnerstag, Freitag 6 Uhr Abends und in Berlin ankommt , Dienstgg , Donnerstag , Sonnabend, mittags. .
( gen in Anwendung. Die im HaupWaqen nicht [a ßnde * ,_ 4 _ nden PersYFh Werden in vorschristsmäßigen BeichaisenPbefé5rderu ! läufi eic der gedachren Post wird eine, von Condueteuren vor- scheng Itiitéctheliieléxiftertieh wFYhentlch) viermalige Personen-Posr zwi- n m s ' ' *. ' ? MF?“ folgenden Gang erhälé: eig 111 P1 in Verbindung gesetzt, gang aus Ruschendorf, Montag Diensta Donner a Sonyabend 4'1'2 Uhr Nachmlirags, mir?), AnkunftstdZi," A...Z:Mirxrs“ P....«M . mg erg in r. ittwo D Abgaßißer/sYodmag 8 UhrpWZorgens; ch, onnersrag, Sonn- u nigsberg in Pr. Monra Mittwo D A nerstgg, Sonnabend 6 Uhr,Abends;g, ck, on- nkunft mlRuschendorf, Mittwoch, Freitag, Sonnabend, Mom m?an/Ä ls! lrnMorgensHB b n u ean die vom erngerliner er onen; o . _ Zwischen Ruscbendorf und'Köuigsberq in Prjpkonsimen §ck§x FZZwaequen1cheitiFlerÖchfitece WWF: ln nwendung. Die im agen m t a "ndenden ersonen werd ' *" ' maßigBen BUchaisch befördert. en in vorichmftsx ei beiden osten beträqt das Personen-Geld 6 S Meile wofür ieder Rei ende "30 “d. E ' ' *gr. pre ren kiinn- s Ps ffekten frei met sicb füh- 5 Von den bisherigen täglichen Posten wis en Fu ! und Bromberg bleiben mir *die am Sonntax, Véittwoctl),sckZ)5"eiT?t-T1rgf 1 aus Nuschendorf und am Montag, Mittwoch und Sonnabend ; aus Bromberg abgehenden Posten im Gange und stehen in Ru- ; Lchezidorf mer den Posten aus und nach Berlin in genauer Ver- Z ux ung. ; Berlin, den 12. »))?ärz 181]. General-Post-Amt.
1 1 V 12[TldekJannkmaÉ)ung. Z om .“ pri d. . tritt an die telle der bis eri en ; ,? Verbindungen zwischen Berlin und Posen eine täglicZe IFLpänkZF von Conducceuren begleitete Personen-Posk, mit folaendem (Haweé Abgang aus Berlin, täglich 7 Uhr Abends, ' I ' Ankunft in Posen, am folgender: Tage 93/4 Uhr Abends Abgang aus Posen, täglich 5 Uhr 11-11), , Ankunft in Berlin, am folgenden Tage 8 Uhr früh. Zu dieler Post kommen neunsfßige, auf Drurkfedern ruhende, Die im Haupt-
ßigenMBteicliattxsexü beförderÉ€ Das Personen-Geld beträgt 6 Sgr. pro eie 1 o r eder ei" 30* ck"*" ; “ “ ' führEZKkakl-n- ] iende Pfund Qssekten fie; m1cs1ch it de“.- gedachten Personen-Post sie 1 eine“ er “onen; “e . Schnell-Post zwischen Posen und WarschLu in Vperlxt'ndlxkiql x?- 1'en Gang in folgender Art regulirt worden ist: “ , 11) Auf der Tour von Posen nach Warschau. “Libiran“ gus Posen, täglich 11 Uhr Abends, .'lzikunt m Slupce, am folgenden Taye 10 Uhr früh, Aogang aus Sliwce, Montag, Dienstag, Mittwvci), Don- " nerstcig, Freitag, Sonnabend, 1112 Uhr Vormittags elnkunft in Warschau, am folgenden Tage, Nachmittags.“ . 11) Auf der T_our Von Warschau nach Posen. Abgang aus „Warschau, Sonntag, Montag, Mittwveh Don- AnkunFstgg, Freital? Sonnabend, 3'/2 Uhr. NachmitcaéE n 111 tr a owo am Vll “ Ab mittags, ckz , f “zenden Tage 4 Uhr Nach- , gang ems" Qtrzalkowo, täglich 4") U r Aben Ankunft in Posen, am folgenden Tag? 33/4 [THL- früh.
Auf der Tour von Pescn nach Slnpce und von Strzalkowo nach Posen “kommen sechssikzige, von Condueteuren begleitete be- qitem eingerichtete Wagen in Auwendung. Die im Hauptwirgen nicht Plalz findenden Reisenden werden in vorschriftsmäßigen
Das Personen-Geld beträgt auf der ge- 1eder Reisende 30 Pfund
kowo dient die Personen-Polk zugleich ur B
Fahrpost-Gegenständen. Mit der Post zwischen ÉFdaelFtwgo 3:1: ekten und Zur Be- eine wöchentlich einma-
Briefe, nicht aber elder und Päckereien bed r . , förderung der leßteren dient, wie bisher, f dert
ab wird zwischen Berliri und Bromberg . von Conducccuren begleitete, wöchentlich vier-
Sonncag 10 Uhr Vor;
Zu dieser Post kommen zwölfsilzige, bequem eingerichtete Wa; *
Zur Beförderung von Fahrpvsk-Sendungen, zwischen Berlin und Polen, kömmt vom 1. April c. ab, eine wöchentlich viermalige Güterposi. zwischen Küstrin und Posen, in Gang, welche in * Küsten: mir der täglichen Güterposk, zwischen Berlin und Königs-
berg 111, Pr., in Verbindung steht-
. Hiernach findet die Beförderung von Fahrvosk 1StndUUSM-
zwcschen Berlin und Posen, in folgender Art statt:
Abganq aus Berlin, Sonntag, Dienstag, MittWoch, Sonn- abend 3 Uhr Nachmittags.
Anku-Yiüön RJ", Dienstag, Donnerstag, Freitag, Montag " k l' ,
Abgang aus Posen, 7 _Uhr Abends",
A11k11111t 111 „Berlin, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonntag 1) Uhr früh.
Dee Fahrpost-Sendungen zwischen Berlin und Warschau
rverden dagegen, wie folgt befördert: * Abgang aus Berlin, Mittwoch :; Uhr Nachmittags, Ankunft in Posen, Freitag 2 Uhr früh, Abgang eius Posen, Freitag Abends, Ankunft m Warschau, Sonntag Nachmittags, Abgang aus Warschau, Dienstag Abends, Ankunft in Posen, Freitag früh, Abgang aus Posen, Freitag Abends, Ankunft in Berlin, Sonntag (5 Uhr früh.
Berlln, den 12. März 1841.
General-Posk-Amt.
Sonntag, Montag; Mittwoch, Freitag
Angekommen: Der General-Major, General-Adjman und Jnspecceur der „Jäger und Schuhen, von Neumann von Zeisel- ,
e. Durchlaucht der General-Major und Commandeur der
6ten Landwehr-Brigade, Fürst Wilhelm Rad iwill, von Posen.
_Se. Durchlaucht der Fürst Emil zu ay'n-Wittgen- |einI-LdeerlebäirgSvonEDarmstadt,
' gerei : e. rlauchc der Gra Al red berg-Stolberg, nach Halle. f f zu Stol-
Zeitungs-Nachrichcen. A u s l a n d.
Frankreich.
Pairs-Kammer. Silzung vom 10. Mär . ' Kammer beschäftigte sich heute mit dem Geseß-EtitwurfezüberYtti Stamm_ des General-Stabes der Marine. Der ersie Artikel dieses Entwurfes setzt fest, daß die Zahl der Admiräle in Frie- denszeiten mehr mehr als zwei, und in KriegSzeiten nicht mehr als _drei betragen solle. Dieser Artikel ward anaenommexi. Der zweite Artikel lauter folgendermaßen; „Die Würde eines Admi- rals kann nur „dem Vice-Admiral verliehen werden, der den Ober- Befehl über eme See-Armee geführt, oder dem Vice-Admiral der den-Ober-Befehl über eine Flotte geführt und auf einer See; Expedition glänzende Dienste geleistet, oder [?ck durch eine ekla- tante Waffenthatst hervorgethan hat.“. Die Kommission schlug vor, diesen Artikel auf folgende Weise zu verändern: Die Würde eines Admirals kann nur dem Vice : Adiiiiral verliehen Werder; , der in KriegSzeiten mit mehreren oberen Offi- zieren untersemen Befehlen, eine See-Armee, oder eine aus mehrerensDivifionm bestehende Flotte (force 113x310) en Chef kommandtrt hat.“ *“ Der Berichterstatter, Herr Karl Dupin bemerkte, daß die Kommission den Artikel hauptsächlich auf diese Weise verändert habe, weil die Worte glänzende Dienste und ausgezeichnete Waffenthat früher oft gemißbraucht wvrden wären,“ und weil ohnehin die Regierung nicht daran denken körme, irgend ' emandem die Würde eines Admirals von Frank- reich zu verleihen, wenn er fich nicht im Dienste ganz besonders KZIYszcZFt hTtte.f dBeZAbgaTg der Post befand sich der Ad- *_ err an er redner 11 ne Kommission zu bekämpfen. h , um das Amendement der
_,“ aris,10.9)?ärz.DasIournaldesD-Zbatsert “ " ' seits eure dem Hirten-Briese des Bischofs von Cambrai) hdeiIF'brixelk; " rende Anerkennyng, und benutzt diese Gelegenheit, um auch dem Er;- bischof von Paris wegen der in einem veröffentlichtenSchreiben dessel- ben über die Freiheit des Unterrichts ausgesprochenen Ansichten das unbedmgteste Lob zu ertheilen. Der Erzbischof von Paris YFU" ,in jenem, Briefe gesagt: „Ick nehme keinen Anstand mich nr die Freiheit des Unterrichts auszusprechen, vorausgeseß/k, daß
Belehrung gebotenen Beschränkunqen unterwor en ' ' “ „ _ . wird.
Interesse muß der eiyzige und aufrichtige Bewxggrund jenYleees- "* schränkungen, und mel): der Vorwand seyn, um anderen Inter; essen zu dienen, so sehr dieselben auch sonst der Sorgfalt der Re- F9 gierung W„Ürdlg seyn Mögen.“ -- Das Journal des Débatsis“) bemerkt hierzu: „Das ist eine freie, loyale Sprache,“ und die“? Grundlage; quf der das Recht des Staats s1ch mit einer voll- skimdigen Freiheit vereinigen kann. Jede Beschränkuna, deren direkte oder indirekte Wirkuna darin bestände, eine ernstliche Kon- kyrrenz zu ersticken und die nicht ausschließlich zum Zweck hätte, der Gesellschaft gegen den Charlatanismus, gegen die Unsittlich- keic und gegen die unwissende Habgier zu schützen, wird im Vor- aus vo_n der Charte verurtheilt. Wir haben nicht darüber u entscheiden, welche Schulen die besten smd, ob die von Gel??- lichen oder die von Layen geleiteten. Die Einen werden den Un- terricht ln lehreren als gediegener, vollständiger und nen“ in der DiSciplin vorziehen, Andere dagegen de“ “"|“" und _mehr religiösen Unterricht der GeiMWM'“ ießm wird eme kürzere, Ienen eine gründlichere Merl")oe ""h““ zusagen. Dies ist das Feld, welches man der FMH?“ überlassen muß.
lige Fahr-Poft zwischen Strzalkowo und Warschau.
Kraft des Beaussohngungzreehces, welehes dem Staate Wehr,
fie nur den durch das Interesse der Religion, der Sitten und der 111»;-