Es handelt sich bei der Besetzung unseres Konstruktirnkbureaus nicht um den Departementsdirektor aUein, es können da besondere Rücksichten sein, weshalb man den Posten des Departementsdirektors in einer gegebenen Situation mit einem Seeoffizier besetzt. Für wünschenSweri Halte ich es durchaus, daß ein Techniker an der Spike sieht. Aber die Pointe liegt darin: Wer ist der Konstrukteur unserrr Schiffs? Und kann dieser Konstrukteur gleichzeitig Departementédirekwr sein? Kann er gleichzeitig belastet werden mit dem großen Betriebe des Departe- ments, odcr folk man dcn Konstruktxur berauébrbrn und ihn lediglich auf die Konstruktion selber krnzentriercn? Das letztere haben wir getan, und zwar baren wir es getan auf Wunsck) des betreffenden Herrn selbst, der sagt, er wäre nicbtimstande, körperiicky mehr zu leisten.
Der Herr Abg.Leonkarf ist dann auf die Frage der Unierseedorte eingegangen. Ich habe in der Kommission ausführliche Darlrgungen hierüber gemacht, und ich hätte eigentlich gedacht, daß, wenn der Herr Abg-Leonbart noch Zweifel grdabt hätte, Es wobl freundlicher gewesen wäre, wenn er diese Zweifel in der Vudgeikommisfion geäußrrt hätte, da ich im Plenum nicht in der Lage bin, über irrariige Materien so offen zu sprechen, wie ich es selbst wünschte. Ich möchte aber nach- drücklich den Vorwurf zurückweisen, daß wir in der Frage der Unterseebcoie irgend etwas versäumt dättrn. Wenn drr Herr M)- geordnete das glaubt, dann ist er iaksä) orientiert. Meine Herren, für uns liegt die UnierscedootHicage nicht so wie für andere Länder. Wir haben mit ganz bcstimmtrn Verbältniffsn drr Nordsee zu rrchnen, und keine andere Marine hat früher Unterseebooie gehabt, die für unsere NordseeVerhältnisr gerignxt waren, als wir. Die ersten Boote, die nach unserer Auffaffung vielleicht bis Zi.! eincm grwiffen Grade für die Nordsee grrignet find, find in der französischen Marine fcrtig gr- wordrn, und genau zu dersrlbén Zeit ist auch unser rrstrs Boot fertig geworden. Ich bade iii drr Kommiifion drs längrren ausgefükrt, daß es zwri Momenir gewesen find, die dir Marinéderwaltung rrranlaßt haben, in diesrr Frage ziirückkaltrnd aufzatretcn. Das erséc war, daß man das Untersredrrt so konstruieren mußte, daß €*.? auch an drr Oberfiäche des Waffers rrUitändig srciäbig und nxrégierungxfäkég ; war. Das warsn die ganzcn fremden Brote bis zum Jaßrc1904 nicht. Von drm Augenblicke an, wo fick) rarb dieser Richtung bin
*immer den sach1ichen Gesichtspunkt voranstellen müssen.
Z 101chchm
eine Aenderung voUch, duden wir zdgrgiiffrn. Das zweite Mowent war, daß wir Benzin- und Gasolinmotore für die Untrrierkoote nicht für drauchdar daltrn, wril sie zu gxfädriick) find. Ein Umirrsesboct ist mit Elektriseben Einrichtungen gefüllt, SÖ iprinskn FUnkrn Ürrr, und es gibt dann Katastrrrhen, wie fie vielfach eingetrairn smd. Diese Katxstrrrdrn werden bei uns nickt cirtretrn. Es könnrn ja natürlich andere rintret-M, eine SiÖerdrit kann man geben; akrr Katanrrrdcri, die schon in den Konsirukiionsvrrbäliniffrn des Fadrzeagslirgrn, Werden krimis nichtrinireten,weil wir dcn dorn- berrin gesagt haben: wir können für eine Marine rnit ailßemeiner Wrdrrflicht mir Mrtrre drauckpcn, die eine derartige Eexadr nicht in sich ich1irßen. Das find Priroieummotorr. Ick bare in der Budgrt- kommission auf das eingekendsie nardzrwirsen, dar"; in krinrm Lande Petroleummotore früher eingeführt wrrdrn find als bei uns, und zwar - ich muß nun mit dem Grunde brrarskommrn - wril auch die franzößsckden Petroleumnwrrre bei [MS geraiir worden sind. Sobald der Prirolrummotrr so wrir war, daß er vrrwcndkar wiirdr, baren wir zygrgriiien, Und wir baren auf den ersten Griff, obne jexzt dreißig bis vierzig unbrauchbare Unterseeboote aiif den Werften liegen zu baden, ein Brot krn iruiert, welches für unsrre Verbältriffe brauchbar ist.
Der Herr Abg. Leonbart ist Broschüre eingegangen und Hat sie sehr gelobt. gewesen, wenn er mir etwas Positives daraus angeführt hätte.
die
Galsterscbr Es wäre mir lieber Ick
kann doch dier nicht gegen dir uwiangreiäyr Broschüre eines früdercn
dann auf
wiffen, was der Herr Ad-
Vizeadmirals roxemiürren, fondsrn mir?, Tzr syringende Pankt der
geordnete fich daraus xu eigen macht. Galsterschen Broichürr war der Vorwurf, da?; unsere Marine- verwalmng den Kleinkrieg vernachlässigt kälte. Die Marine- derwaltung bat drri Kleinkrieg dacwaus niÖt dernacbläsügt. Brwri-Z dafür iii unsere große Terredddootkcrganisaiion und die writeren Forderungen, die wir in diesrm Etat dringen, welche ich in der Budgetkommisfion aasfiibrlick) begründrt habe. Wenn wir zum Kleinkrieg gezwungen werden, woÜen wir ihn doch nicht in kleinlichr, sondern in wirksamer Weise fühan, Und dazu gehört (121€!) eine Flotte, sonst ist er pro Uibi'io.
Der Herr Abgeordnrte Leonhart dat dann da:? gute Funktionirren des Nachricbienbureaus des Reirdémariwranrts gelobt. I:!) würde mich über ein s0lchr§ Lob nur frrurn könrrn. Daß dir Marinerrrwalrrmg bestrrdt ist, dir PrrKe und das Publikum in verständiger Weise auf- zuklären, dat fie, solange ich an ihrs: Skis: siehe, immer als idr: Pi1icht erachtet. Aber der Einfiiiß drs Iiarbriäzterkixrraus wird Von dem Herrn Abg. Leonhart ani-Érinrnd doch etwas übrrscbäxzi, sonst wäre nicht die Flut dcn Angriffen auf die Marinererwaltung erkolgt, denen sie in der jüngstsn Zeit ausgecht gewesen ist.
" Der HM Abg. onndart ist dann aui das schwirrige Ka- pitel des Maschineningenieurpers0nals eingegangen und bat an drren SteÜung und Außbildung manchr§ auSzuseßen gekadt. Seine Ausführungen kranken aber an der Tatsache, daß wir ein ausgezeichrietes Maschineningeniemkorps bssißen, welches unsere Maschinen mit Sicherheit brdirnt, und für welobes wir einen sehr reichlichen Ersatz haken. Nun möchte der Hrrr Abg. Leonhart dies anders haben. Aber, gibt "rer Herr Abgeordnete mE auch die Garantie, daß ein andexs zusammengesrßies und ausgebildetes Jngrnieurperfonai unsere Masckoinen mit derselben Sicherbeit leitet-
wie es jryi drr Fall ist, sodaß fich die Admiraie und Kommandanten ;
unbedingt darauf vrrlaffen können? Nein, diese Garaniir gibt er nicht. Er hat nach der Richtung bin ein leichteres Herz wie die Marinederwaltung, die an die Aenderung eines solch€n auSgezeiÖnéten Korps nur mit allergrößter Vorsicht herangehen kann. Der Herr Abg. Leonhart bat dier anscheinend zwei Dinge vcrwechielt, die am!) in der Preffe vielfaeh verwechselt werden. Das find die zwei verschiedenen Karrieren, nämlich die Karriere der Baubeamten, der Bauingenieure, und die Karriere der Betrirbdingenieure. Es bandrlt sich bei dem Korps, deffen Jntrreffe der Herr Abgeordnete Leonhart bier dertritt, lediglich um die Masckoineningenieme, weiche d en p r a k tisch e n V e t r i e [) unserer SchiffSrnascbir-en leiiekr. Meine Herren, es smd dies Praktiker par SZCSUSUOS, die nur fertige Ma- schinen zu leiten hadrn. usw. Bescheid weiß, wird zugeben, dSß es nichts" kann, als eins foch-Z Karriere, die aus Praktikern stehen mrß, mehr mä) der ldroretischrn Seite hinüberzusobikben.
Erfädrlicberes geben
* Volkaülrr frogcn,
da nicht -
,; adgrordnerer mch_t tun, ?, Marinederbalsnine auf das
- die Vrrbaudlurg an
Auf die Praxis kommt es an. Meine Herren, die Autorität, die dieses Personal in unseren Maschinen glüäliämveüe bat, berubt in erster Linie darauf, daß es tatsächlich die Betriebevkakkkslb voll- . ständig beherrscht, daß es die praktislken Arbeiien kennt und den Heizern vormachen kaun. Darauf Beruht die Autorüät in den dunklen Räumen der Maschinem Die Autorität dieser Herten würde dadurch nicht gestärkt, Wenn wir ihnen gleirb- zeitig auch die militärische Exmierausbildung der Heizer, die sie als Rekruten empfangen, mit übertragen würdrn.
Meine Herren, ich habe in der Budgetkommisfion auSgefübrt, daß wir auch weiter bevübt sind, die Karriere der Maschineuingeuieure zu verbessxrn. Es sind ja auch Mebrforderungen im Etat; die Karriere stellt fich jetzt so, daß sie etwa bis zum 15. Jahre pekuniär l'effet ist als die der Seeoffiziere, nachher bis zum 30. Jahre der der
Seeoffiziere gleich ist, wenn man die Verbesserungen des Etats 1908 in Reckmung zieht. Meine Herren, die Marinevetwaltung wird bei solchen Fragen
Es wird
richt 7sr) darauf ankommen, die Lage der Personen zu verbeffern, ob- gleich das natürlich am!) unser dringender Wunsch ist. Die Stellung, die ihnen gebührt, sollen sie ganz fieber Haben. Wir werden darin auch fortfahren. Aber, meine Herren, die Vorgänge im Auslande -- ich will auf Zeitungsartikel nicht näher eingehen -- können uns nur aufs äußerste in dcr Vorficht bestärken, mit der wir diese Frage angefaßt dabrn, und bei der wir weiter bebarrrn wcrden.
Abg. Dr. Strube (fr. Vgg.): Der Staqtssekretär bat die Auxfübrungen meines Freundes Leonhart abzufchwachen versucht. Er hält idm Mißverständnisse vor; ab_er der Abg. Leonhart hat auch keineswegs gesagt, der Staatssekretar _babe_den'deutschen Schiffbau deradzeseyi. chn jedoch der StaaiF-jekretar hier, mit Recht oder Unrecht, den englischen Schiffbau so gelobt bat, dann ist es einiacb Pfiiért eines deutschen „Abgeordneten, am nächsten Tage darauf binzaweisen, daß am!) die deutjchen Werften Vorzügli es leisten, daß der dqucbe Schiffbau für die Kriegs- wie ür die Handelsmarine obenan steht. Der Staatssekretär bat,dem Akg. Lronbart vorgeworfen, “er könne zwischen Schiffbauterbmkern und die die fert*grn Schiffe zu regieren haben, nicht untcrscbridrn. Dkk Abg. Leonhart und ich find SchleSwig-Holsieiner, jchr Primaner kxnnt bei uns diesen Unterschied, ja, Sie können die dir kennen ihn guch-_ Mit foscken allge- meinrn Einwürfen soll man uns, die wir fur, unsere Marine von Jugend auf ein besonderes Interesse baken_, nicht kommen. Was der Abg. L-ronbart crjagt, hat, foil „hinfällig sein. Ich möchie docö sehen, was eigentlich von seinen Yußfübrungrn hinfällig war. Der Abg. Leonhart wird ermabnx, seine Bemühung für die beffcre Bewertung der Technik zu unterlanen, rs nüße ja doch nichts. Aber schaden kann es jedenfalls auch nichts, dern nach der Meinung vieler Marineingenieure könnten fie schlechter ais chi doch nicht stehen. In der Untrricebcotfrage soll bei uns nichts verxaumt worden sein. Es srU mich sehr freuen, wenn d.“.s in volxemFmeange der Fall ist. Wir wollen unsere Flotte so stark und macbtrg, wie es nur irgend C9 wird dem Akg.Leonbart auch vorgeworfen, da er die Galsteriwe Bro1chüie gelobt hat. Mehr kann doch ein Rei Staßf-
' als wenn er fich Für seine Darlegungen ükcr stützt, wgs em Vizeadmiral, der lange Manne gestanden hat, veröffentliäot. daß fi-, wenn sie frank und frei treten. Gerade
möklicb ist.
drr deutsäxcn Sercffizieren nur dankbar sein, _zu nehmen braucken, mit ihren Ansichten an die Oeffenllicbkeit Vizeadmiral Galster _ bat medr Untersrrboote gefordert, die wir bitter nötig batten. _Cs is_t [4 schon ein Fort- schrili, Wenn der Staatksrkretar zugibt, daß die Ingenieurfrage besonders schwierig sei. Er hat unser Jngenieurkotps gelobt; aber so angrnebm diese Anerkennung seines obersxen Vorgeseßten dem Korps sein wird, so sollte mgn doch auch endlich ein klein bißchen und ganz allmählick; den Wün1chcn_und Forderur-gen dieser Beamten- klaffe Rrchnung tragcn. Denn mit der Begründung, daß der Abg. Leonhart die Garantie nicht geben könne, daß das Jngenieurkorvs nachher ekenso gut wir vorher. sei, ' kann man dirse Frage doch nicht abtun. Auch raden, da!"; Baumgrmeurc und Schrffxingcnieure durch- einander grworfen worden ]cien, i1i_nicht die Rcde. Jeb babe darüber schon das Nötig! bemerkt: uns, die wir das Milieu don klein auf kanen, soll man s01che rrbaltungen nicbt warben. ch uxéchte wick) sprziell zurächsi _mit der FFW: der Orffcnilick): kcit bei den Marixzrkrirgsgertäpten deswaiiizen. Ich spreche nicht von der vielfach drakoniscdrn 'Strrnge der Urteile, die eine erorm dcr Ykilitärstrafgescße 1mmer_dringlicher macht. Die Kriegxgrrickte sind seit ]. Trzmzkex1893 öxxentlicb, und dirse L;ffrnt[ichkeit cht fck in den reirionenen zehn Jadren d::rcl'aus kcwäbrt. Sie ist aber nord beute mathcm ein Dorn im Ange, sie ist Besonders darn unbequem, Wenn es sicb um Vrrécdlungm höherer Militärs handelt. Die Prefie_ aller _Parteien hat _dafür Materia! grnua beizebrackzi. Sehr haufig xmdet drr Auéichlu drr Octrrntlichkrit Watt bei Verhandlungen gegen_Osfixiere, sclbt dann, wenn es fich bei rbneg um garzz ent'cbulrbare MÖ- gefcbicke d::ndelt. Als die Pr.7ie_ daran ihre Kritik übte, kam man auf die außcrordeniiicb nadeliegrnkrIdee, die Oeffxntliäzkrit 111 rvsgj zuzulaffen, fir abrr ju yraxi aus,zu1ch1ief;en. Man seßte die Verbundlung Jegen Oisrriere so_ gebeimwix möglich an und derlegte Bord eines KrtrgßWiffeS. Da konnte mcm die Trffcntlichkeit zulaffcn. Aber die Oeffentlichkeit war nicht da, da sie nicht erkckeinen konnte. Um auf das Sckyxff zu elar-g'n, mußte man eine Einladung haben vom Eerichtßberrn srldt, und ebe die erlangt war, war die Verhandlung langitvordei. Als vor eirem Jahre gegen die Mannschaften der .Gazelle' wegen Bedrrdung des Kom- mandeurs eingeschritten Werden sollxe, suchte die Prem: die Zulzffvng erst gar nicht rack), weil fie Tags Vorher zu einer arzderen Sache, natürlich aus räumxickpen und ähnlicbrn Grunden abgejchlagen war. In der „Norddeut1chcn Aligrweinen Zeitung“ erschi_cn aber sofort ein lHrmenti: die Vsrbandlung habe in _waiter Orffentlicb- keit 1ia!tgefunden. Tas merkte die Prene, urid es erschien wenigstens ein Bericbxeistatter jedesmal an Bord des Kriegssäpiffes, wenn die Sache verhandelt w-erden scUre.
Jahre im Dienste Wir können diesen keine Rücksicht med:
Ich glaube, jeder, der mit Fadrikketrieken ;
AUmäblicb wurde es den Herren selbst uxbequem, die große Müd- seliakcit der Vcrbandkung an Bcrd auf 111) zuwrbmen. wenn doch ein Berichierstattcr erschien, Und so entschloß man 1171), die Vrrbandlung cn Land xu Code zu führen. Aber aurb bei den Gerichten, die dauernd an Land stationiert find, beim Oberkriegßgericbt und dem '- Krieg:“:zericbt der 1. Mxrineinspeftion, war das VZrbalten der Gerichte der Prcffe_ gegenüber _unfieundlnb, und das anderte 11ch erst, als der Yrinz Heinrich Cds! der Mßrinestation der Ostsee wurde. „?_Us der rinz Heinrich Chef der Oxtseefiotte wurde, wrbte bei dte1en
Gerichten an Land sofort wieder ein ganz anderer Wind. i V.r€chiedcne zeiotm deutlich, daß für sie die Prxffe Zur ein möglichst zu meid'ndes Uebel fei. Den Kriegxgrr'tbtsxekretarsn wurde jede Außkunstßerteilung und den Gerichtsoienern unter Androhung von Strafe verboten, überhaupt mit den _BeriÖterftattern zu sprechen. Die grrßsn Vorflur: vor den Gerichts'akrn wurden abgeschlossrn und din Berichterstattern das Bt_tretecn verboten. Der Krikgsgerichts der 1. Marineinrpek-“ion ließ eirre Tafel anbrinßen des Inhalts, daß der Korridor für die Zeugrn bestimmt sri, und dam: hieß , es weiss:: ,Undefugten, insbesondere ZeUungSreportrrn, (dkeFLS *Wort dick untersiriÉenL), wird d:r Zutritt streng Nrdoten.“
Leitende des '
überhaupt keine «wurZ-rre aus, ta! Krk erlebt der !. Marine- Ofßjlere delt.
ins icnbc'm edaunnirbtavs,we1mes um DING wirdgtdßs Veriraurn dec Bevölkarung in das ca
Wbt sekretär, enls Kommlsßonempfie trmdw _ . Arbeit des Munitiomdepots in D dorf _ zur Berück. tigung zu übetweisen. Die Mbeibilfe sur «ask! “soll muh diesem Etat mtr 12000“ betragenk damit hat man die Gemeinde Hb: enttäuscht, und wirkömmt uur wün , daß die Verwaltung deu
nlrag der Kommission gemäß“ die jketltiorx von Ellerbek berücksichtigt und auch der Gemeinde N wü leu-D orf entgegenkommt, Wir wüusäen auch, „daß die Staatsbetriebe der Marir-e in jeder Beziehung M terbemebe werden. Für einzelne Beamtmkategoxjm bestehen nur!) sondere Wünsche, die um ebenfalls befürworten, Dre Werftstbriftfübrer erbitten die Qualifikation der mitt- leren Beam ;* die Bemaßung hat bisher dazu ablehnend verhalten. Auch die Werftkanzli len ur-d Lobu- sch1eiber arheiten unter sebr unaünstigen bätnjsxm, Ueberbauvt irt das Verhälxnis der Bezahlung der Bueauarbeit zur Lohnarbeit auf den Kaiierliebrn Wersten das denkbar Ungünsxizm In Friedricheort verdienen gewisse Arbeite; mehr W die erétfübrer, ihre Vorge eßtcn. Das ist ein unerwümcbter Zustand. Di: Werft- fübrrr müjen bei der nächsten Gehaltsverkefferung berücksichtigt werden. .Die technisaten Sekretäre wünscken vir Recht, ibrer Vorbildun und ihren Leistungen entsprechend, von der scchstm in die fün te Rangklassie der Reichsbeamnn v:r?est zu werden. Die Avancementsverbältni 14: der Hilfstecbniker sollten ebenfalls der- kessrrt werden. Beklagenswert isi, daß die Deckosfiziere sehr Wasa ihren Dienst verlaffen; man könnte sie dadurch mebr feffeln, daß man ihr Gehalt erhöhte und ikre ganze Sicilimg vrrbefferte. Es ist ihnen" nicht erlaubt, an Land Zivil zu tragen. In Kiel wurde einem Deckoffizier das Betreten eines öffentlichen Gartens verwehrt, weil „Unteroffiziere' nirbt bi rindürften. Ein Kuriosum itt, daß bei der Marine in einem !Falle eine Beförderung mit einer Gehaltskürzung für die erste Zeit vrrbundm ist, nämiicb bei der Beförderung vom Obertorpeder sum Torpedc, leutnant. Will man die Marinebeamten dienstfreudig macbrn, so muß man auch ihre finanzielle Lage verbessern.
Die Kommission beantragt ferner folgende Resolution:
Den Herrn Rcichskanzlrr zu ersuchen, Arbeiten für die Marine-
verwaxtun nur an solche Firmen zu vergeben, welche in Beziehung auf die rbritsbedinßun en die ges 1ichen Vorschriften einhalten und, falls Tarifvertrage ür die betre ende Art der Arbeit am Ort des Betriebs gelten, nicht bintcr den Bestimmungen dieser Ta if- vertrage zurückbleiben, sowi-x die Marineverwaltung anzuweisen, die Festsesung, oder Neuordnung vrn Arbeitsbedingungen in den Reichs- marmebemeben unter Mitwnkung der Arbriurauésrbüffe vor. zunehmen.
Die soziczldemokratisckxen Abga._2llbrecht und (Hen. bean- tragen, hirrxer „Arbeitsrausschuffe“ einzuschalten: „und Arbeiterorganqalwnen“.
Staatssekretär des Neichsmarincamts,Admiralv o nT irpiß:
MeineHsrren! Ick werde mich auf eine kurze Nachlese zu den Aus- führurgen be?chrän_ken, die ich vorhin die Ehre batte, drm hoben Hause zu machen.
Was zunächst den Ausschluß der Oeffentlichkeit kei unseren Gerichten ardetrifft, so ist der gesetzlich geregelt, und die Marine- verwaltuvg ist nicht zuständig, in dieser Beziehung den Gerichten andere Vorschriften zu machen, als sie dem Gesetze entsprechen. Der Hrrr Abgeordnete hat dann rveiier seine Zufriedenheit ausgedrückt über den augenblicklichen Zustand, wie er sich auf der Flotte in bezug auf das Vrrfabren der Gerichte kei Zulaffung der Prese abspielt. Jeb babe eigentlich nicbtxam eingesehen," warum kt dann einen weit zurückliegenden Fall anführt, wo das nacb seinen Ausführungen nicht ganz zugrtroffen ist, nämlich einen Fall aus dem Jahre 1901 oder 1902, den ich nicht bier habe und nicht näher kenne. Aker ich freue mich, daß nach den An?- führungrri drs Herrn Vrrrrdnrrs die Verhältnisse auf der Flotte jekt sehr günstig find.
Worm drr Herr Vorrodnrr der Station der Ostsee in eruz aui ihr Verhalten gegenüdrr den Reportern, den Berichterstattern irrer- balb drs Gerichtsgeiäudes Vorwürfe gemawt hat, so Hat er drcb auch angeführt, daß diese Hrirrn diskrr sehr gut kekandclk wrirkn wären, und daß nur i;"irzlich nach der Richtung Erscbmrungen ein- getreten seien. Soweit ich die Vrrbältnifie babe fesistrarn können, bandeü rs fich um ein cirzeincs Verbot, nach welchem es den B.richjcrskaftcrn derloien ist die Korridore zu keimen. Nun muß man dabei berücksichtigen, daß die Berichterstatter auch in dxn Zuschauerraum gelangen könnrr, ohne durch den Korridor zu geben, Der Korridor im Grricbtßgebäude ist sprziekl für die Zzuzen bestimmt, Ur-d die Station ist durchaus befugt und sachlich d5nchtigt- zu verhindern, daß die Zeugen seitens der Berichtrrstztter auf den Korridoren ausgefragt werden. Die Station hat gesagt, fie-dätteküs angeordnet, um den Berichtrrstaitern solche Mitteilungen ju ersÖwrrer- auf die sie nach dem Grieß keinen Ansdruckp baden. Ebrnio smd kik Gerichtdschreiber yon den Berichterstattern derartig in Brkckylag genrmmen worden, daß auch dies hat eingeschränkt wrrden müffen. Dasisi,sowei1ich in der Kürze feststeüen kann, ein ganz berechtigtes Verfahren dsr BL- börden geworfen, und dadurch wird der Bericktecstattxr in feind: Wrise gehindert, den Verhandlungen in dem Zuschauerraum bri- zuwobnen.
Noch ein paar Worte über die Jngeniemlaufkabn. Dcr HM Vorredner bat aussefübrt, die Marineverwaltung möckke “ck etwas entgegenkommende: sein gegen die Wünsche der MaWin?" ingenieure. Er hat nicht erwähnt, daß die Reorganisation Wes Personals, das früher cincr niederen Karriere angehörtk, aus „der eigrnen Jnitiatide der jetzigen MarineVLrwaltung, und zwar mlln" Perionfelbst, berdorgrgangen ist, daß ich obne jedes Drängrn aus M Marine heraus, obne Vorgehen von außen, die Rrorganisatwn und Höherstellung uniercs Ingenieurpersonals in die Hand genommen habe, und in den 6 Jahren ist sebr viel grscbeben. Ick fonte Wh meinen, daß der Herr Abg. Sirude auch ein paar Worte der AP erkennung dafür hätte bdben können, was geschehen ist. Die Laut- babn ist wesentlich verbiUigt worden, es ist das Avancement «Ußek' ordentlich Verbessert worden, die Zsit, die früher die betreffendZ“ Herren brauckzten, um Ingenieure zu wnden, war 15 Jadxe- '“ ift verkürzt auf 9 Jahre, es sind die Cbrenbezcißunßsn fur d erren immer weiter entwickelt worden, ihr Einkomwen is_k ?““ mehrtworden, sie haben die Seefahrtßzulage bekommen, die im WTF??" Etat steht, es find Kasinos vorgesehen - in Kiel iii es noch " fertig, in Wixbelmsbavrn ift es dereits da -, und irh habe "“ck
Als ein besonders kühnsr Berichterfwtter fragte, ob nicht jexzt diese
, aber bald darauf wurde gkia-zt, es sei nichts Zu marbxn, ez _ * fich um einrn Befehl des Stationschefs._ Das Qbeikciegsgericbt hangt
ominöse Tafel entfernt werdxn könne, da „fie ibrsn Zweck erreicht habe, ; . wurde Versprmken, daß Schritte in der Richtung getan Werdsn würden, ?
par 830611811106 be- ? handele “*
weitere Schritte n.:ch dieser Richtung hin in der Budgetkoumtlssion in Aussicht gestellt. Ich soUte eigenilicb meinen, nach diesen W“ ' sacken, die ich hier anführe, hätte ich eigentlich eine etwas akdk"
Aaxrinanderseßung erwarten solLrn , als der Herr Abg. Struve bl"
. '
“' «méi bat. Indes, ich werde ja auch weiter be ' muß dieser" Richtuug zu tun, was ich kann (Bravo!st1§;s)stméo:§5 „|z|, daß die Qualifikation für- die Zwrcke, für die Fi: unser Ingenieurkor'ps brauchen; nicht geschädigt wird; diese Grenze muß fick . allerdings die Mmiuevrrwaltung seken. Daun mörbte iH noch auf _ ck15 Bemerkung des Herrn Akg- ernbart kurz eingehm, der an- gefubrt hat, daß eine Reihe von Offizieren, wenn sie nicht auf ihren Schiffe" sind, doch die Bordkompetenzen bekommen. Zunächst büte [ck zu beachten, daß wir infolge der allgemeinen Wehrpflicht einen ganz anderen Ausbildungskurnus haben, wie in anderen Marinen und daß, während die Fraggschxffe ibre jährliche Einzelaxsbndunä haben, doch, der "Kommandoapparat tes Geschwadercbefs nicht mit dem Schiffe standig berauSgebrn und an jeder einzelnen Uebung “f dem Srbtffe teilnebmrn kann, sondern er hat auch noch die andrren Srbxffr zu besithtigen, die unter seinem Kommando sieben. Infolg-edeffen ist es nötig gewesen, für die Fällr, daß die Fiaxigschiße Einzelubnngeii iii See treiben, eine Unterkunft in Kiel zu haben, wo die Stäbe mtt emer gewissen Anzahl von Unterversoral unterkommen. Da war die Frage: sollen wir bierfür ein Kommandogebäude bauen oder. sollen w:r uns lieber, wie wir es getan haben, mit einem alter; Schiffe behelfen. Da die Marineverwaltung grundsäßlich der Anfisct ist, daß es nicht richtig ist, die Flottenkommandos, überhaupt schwimmende Schiffskommandos mit Behörden am Land zu ver- sckmelzen, haben wir ein altes Schiff für diesen Zweck JMOMMM. Der Herr Abg. Lronbart ist nun nicht richtig informiert: die Kompetenzen der Stäbe, die auf der „Nixe' find, find während dcr Zeit, wo idre Flaggschiffe draußen smd, etwa um die Hälfte verkürzt. Infolge dieser Einrichtung tritt also iatfäcblick) eine Ersparnis eit“. Was die „große Reibe von Beamtenverkefferungen betrifft, die H„rr Struve angeregt hat, so können Sie Versichert skin, ;daß die Marineverrr'altung durchaus das Bestreben ha?, ihre Beamten zufrieden zu stellen; aber bei der «icigerung drr Korn- retenzen ist erstens die Marineverwaltung nicbt aUein kriciligt, und zweitens ist es eine sehr schwierige Frage, weil - das fiebt man ja jeßt bri den Viraturgen über die Beamtenausbeffrrung - (5 immer zurüäwirkt auf andere Kategorien.
Im einzelnen werde ich den Geheimrat Harws beauftragen auf die Werfideamien, die der «err Abg. Dr. Struve erwähnte ein: zugeben. ,
Daß unsere Deckoffi,iere so früh abgebeo, tut urs auch leid“ aber der Herr Abg. Dr. Struvz nannte ja selber den Grund: si; finder? eben nawber ein zu gutes Weiteres Fortkommen außerhalb der Marine mit ihrer Pension dazu. Darum ist es schwer, fie zu halten. Im übrigen babrn fast alle unsere Teckosüzierékarrirrrn oberhalb ncoh einr O,fi.ierskarticrr: die Feuerwexkcr, die Torpcdoicujnants usw. Wir sind auch da bestrebt, urch weiteres zu tun, schon weil wir ein Interesse daran bzdcn, dies Personak, solange es noch körperlich gesund ifi, drm Dienü zu rrbalten. Wir nrbmen aiie Unterstüßung nach der Richtung aufs dankbarste an.
Abg. Leaien (Soz.): Die Mittei7un , ii- Dr. Siku '- ube: die HandJabung des. Krichgeridtsrrr?abrens in dr Fiaxilrix grmabt'dat, kamZ icb „voiimbaltlicb bcstätigcn. Dax"; das Verbot für die Gerichtsfekretarx nicht den Sinn [rat, den ihm d r Staatssekrerér Wi,!“ wohl Flat; 11-ka die Anweisung an die Gcréchxsdirnrr kat er sub uderkrzupt nix!;t graizßert. (Fs dieibk also niäxls übrig, als daß man mit diesen Mirtrlzi die aesr-thdrn Vorschrift-Zn frer die O.ffcn!lichkeit umgeben will. Die Freisinnigen mögen ans diesrn Vorkommnissen und aus den Antwchxn des StoatÖiekrrtärs erkennen, daß si“: doch nichts badrn von dem Platz g;: drr Sonne, den si: j-yt erobert zu baden qlayben,„1md daß a4ch die Ordknßauszeiäxnxnzen, die sie dadrnzrtragen baden, „11: r,“. U:ser„Rtch!un3 mFIt _fördern. EJ bleibt ebm ach xemrarrn, und kannt rvrr:en sub die chrcn abfindcn müßen. Tie „okwckzreider a:de:t§1_1_ Un'rr de': denkbar ungünstigsten Vrrbäitnissen. Txen Yriexteia-wirbunen wird kein wi-klicber Einftiiß gestattet: ikiixn wird im Grzeaxtril deni Oberwerftdicektor mir Enisaffum grdrodt wrnri fie Ctngnb'n brzn_4ltch_ drr Exuositerung der Krnrrt-xriz dcé Ardrztrrayskcbuffrs uiiterxrbreibM. Sobald di? Arbeiter auf den Wxntrn tdre Rccdie irgriirwie zu wahren such;ri, drobt idnxn die Ent- 10110111, _ur-d das gt nicht etwa eine leere Drodurig, wie die Vorgänge bsi drr K..]iikrnkamr dcr Werktarbeitcr bswrisiii. An drr Sisung drs Arheitcrausiäxuficz nimmt der Oberw-rftdirefwr iiur sriren teil mrzstrns ru:, UZ) dcn Arbeitern Vorkaitunarn zu marhén; er kimi axxxrden) die »];YOOrdriun-g des Ausschriffes wiUk-HiriiB ändern. Tatwchltcbx konqudikwxicbr Verdandknrgen über Brschwerken drr Arbnécc iindcn mazx starr; man branügt sib ciiifarh mit dr: Arr- bvlimg öder dar:!x die Beichwerde Btr-ffenexr. Ws cn Ardxitir wsgen geblcnsginxr Sch*:yvo2ricktxii“g jrbwsr zu Scbadcn kam, de'- langie_ier 521-5141)»; dre Antr nzun; srickxr Schußrorricky ringen; in der nachsten _Sißung cr'chirn rer Orcrwrrftdir ktrr im:) sprach drm Aukschnz dafur 1011? Mißbiüigun; aus! Nxüriické, wem es dsm Arbeitrr 11:11)! kart, dann kann er j] geben; air: kiZs-Ir Grundsaß soßtedrcd m_,Musterdeirieken' n'rbt Platz xreifrn. Tie? AUSQQJ- untßlwder muss:n bei dcr vrn dcr Wrist deranstaarten Kaiser. geburiagkfeirr aucb Reden raden. Zum mindestrn dirse Rden 11:1d uberfiujsia und nicht Auszabe des A'reiteraussckxnffrs. Als FUF aber g-ixend machte, dieß es, er woütc wobl [ixbrr chan. „m; 1olchr Mißachtung drr Arb itervrrtrrtung würds in jedem Primr- beuiebe zurn Str31k fübr*n. Ti: Arb;iter tun rds «:ck: 11 (1), weil fie cs vorzi-ben, bis aufs, äußcritr auszubarrxn. Darwin müffrn nbrr ch idrr Bescward-„n iixr im Rrichstag: drr Verwaltung Jzkr für Jabrwizdcr vcrgefubrt werdcn, dariii Abblfe gekchirbt. Bri den Akkor arbeiten fahrn ru Arkriler das Ewpßndin, daß die Akko:dsäye LI"! nacb Laon! sextzcsetzt werden. _Der allgrmrine Bzzriff der Akkord- 798€, ist der Le'tung der Reich5werktrn_unbrkaimt; es wird gam will- sleÖFengeseßt, ngä) und nach _dürsrn 30, 40 oder 50 0/0 Ueber- w'uß uber die' aewobnlichcn Lobnsaßs: erzieit werden. In Wirklichkeit Vlrd gbsr hmtsrber der SZUUkklillen Lanz wiükürlich festakfkdk- lon citier eigenüichen Akkordarbeit lit also gar_krin: ere; dr ein- dke'newird dadurch ehrt grschärrzt, und die Unzuxriedcnbritder Arbxiter acbit unauögesrtzt. Ja [ester Zei! sind ja die niedrigen Lobnklaffrn
.Musteransialten' auspacken. Der Weäsel in drr Arb-iter at nach den uns vorFelegten amtlichen Statistiken ens-czbrui. Die Marineverwalxung so te ibreBetriebkeinricbtungen so trkffen, daß die Arbeiter langere Zeit aushalten- JJ Kiel ist dies nicht der Fall. D:: Staatssekretär wird sa e_n, er konnte mxine Beschwerde nicbt :: prufen. sz habe sie ange ubrt, l_tm sie dem stenograpbischen Protoko einzuverletben; der Staatssekretar iii dann in der Lag? diese Beschwerde nachprüfen zu können. hoffe,. das; er eine Ab; bilfe schafft. Unsere fortgeseßten Veschwexden werden an:!) hoffentlich den Erfo!g haben, daß die Verwaltung dtrekt mit den Arbeitern der- handelt, d. b; mit den Arbeiteraußscbüffen- Diese müffen über Lohn und Arheuszeit, „sanitäre und technische Eintichtungrn gehört werden ebenso uber Arbetierentlaffongen; fie müffen immun sein und mit deri Leitern des Betriebs verkehren und nicht an die Marinrverwaltung gxbunden sein. _Diese Forderungen Ind bescheiden genug und bra 1chen nichr erst bxgrundet zu werden. ck WVbeTL Jknkn die Annabme der Resolution der Kcmmisfion. Diese Resolution würde aker sebr wxnig Crfola haben, wenn der StaaLSsekrelär sich nicht zu der Er: klarung entschltxßt, da? man aua; die Arbeiterrrganisationen zuziebt. Wir werden unxere Be cbwerden immer wiedkr vordrirgkn: wir wollen sebcnÄZver-És langer aukhakt, wir oder die Marinederwaltung.
g. r. Spahn (Zentr.) erkennt an, da" für di: We “ ' * eine Beffersteüuxg eingctreten ift. Allerdings 11:31'1ßtezugrxxriXtritiathiédeiiL daß pon den Klagen, die im Jahre 1908 erbrbrn wurdcn, einig? un: erxedigt geblixben seien. Edenso Lei rs beklagenswert, daß in manäxen Fallencdie Lohne nicht hoch genug seien, um die Familie zu ernähren MZF“??? undeLnderTIiklrbenVerTrtrnst 1jtlzican mußten. Der Rednrr
„_ re, an er rüneni vet ndli,e "* " Wunscbe'der Werftarkriter. ' ck ine RTM Wick)"
Abg. Severing(Soz.); Der Abg. Naumßim s'“'a ier ' ) vr_n den gewerblichen'Arbeitcrn als „JUdußkicbÜkgSr11“.chJ§a &?an mir gedacht, daß dieses Ideal ganz bewnders in den Betrieben der Mgrinyzu finden sein würdr. Tatkäch1ich aber wird kisses „zdeabl in keinem Betriebe so mißacbtet wie gerade dort. lebst rr: Yig. Spahn bat anerkannt, das; von den rissen Klagrn, die auf dirscm Gebiete 1906 hier vorgetragen sind, march: unerledigt ße- dltrden find; ich darf wobl betonen, dcß ihrer diele unerledigt geblieben sink. Eewiß ist eine „Vsrkürzung der Arbeitszeit (in- getieten, aber i:"; trifft nicht zu, döß bknfichtlicko der Preis- dereinbarungen drs Akkords ein so großrr Frrtscbritt ge-r-acht wurde. Der Abg. Spahn hat ja auch zugrben müffen, daß die Perdrnste der Ark-etter in ihrer ablol-Len Höhe nicht zu ririer ordentlichen Lrbensbaltung binreirdrn, dat“; Frauen und Kinder mriarbeiten muffxn, .Ym die Familie UU! notdürftig 5a rr- balicn. Dieseiken'Vex-baltmne liegen in Wilixelmsdavcn'vrr. ES soüten' koherr Ern_sfellung§löhne gezahlt wrrdrn. Die Werft- verwa.tung wwbt ubrral] Arbeiter an, muß aber sehr [*Ich viele wieder. cmlanan, weil sie _nicht als txnzlkcb brfunden w rden" aus dressur Uwstanre eklart sich in Kiel wie in Wildelrrs: baden der Arbeitsrwatigel uiid die Ucberstriiid :wixtTÖth. Damit wird ,die segensreiche, Maßregel drr Verkürzung dsr ArbritS- ze:t__emsach wieder illusorifcb gemacht. Die WklfWkaaltUng deixugt meizt ubxr ein „genügendes Angekrt guier Ardei:§k.äite drnnocb wird die Besttmmung, daß Arbeiter Über 40 Jabré nicbt angsnrmmen wrrden soßen, in der Praris oft roc!) dadin „ außgedehnt,'d_aß schrn Arbeiter vrn 35 Jadrxn zxrückzewissxnwerdrw. Ve) drr! (Finitellunßen, aber nrch mrbr bei dxn Eiijlaßungw wird aufs wilikurZicbs'ke rrriczhren._ Man entläßt Arkcitcr und srrUt Hxlfx- arbriier daiur _ein. „MJ widersinnkgen CntlaffarJrii sollten auidörrn. Mit dem,?lukrucken m_ dl?böbkkknLOhnklÜfféU11*LSaUch(141€sVUkékb ::? Sache?; 'LLUATÜLÜL! ruckte e1_st nach 14 Jahren in die börbiteLrbriklc-sse auf. _Ote Entlohnung auch fur die schwersten und grsuxidheitzschädlirbiren Arbetisn ist_ nur gering;_ mzcb 8 Jabrxn karn die br":i**“te Lohn '.affe :rmt grinsen 43 Pfennigen für die Stunde errrirbk wrrdxn. Ja Tanzg wird, entgegen'drn Wünsckoen der Zentralinitanz der in Ykkord etwa_ verd2ente Uebez'scbuiß richt QUIJSMÖYT, Yelmcbr m solchen Fallen Von den Meistern eéilärt, daß jr, Ot-ndrnkokn ,v.reixxbart worden sei! Anderseits befrinxrsn gut gelittrne Arbrrtrr rn [olcbkn Fällen 20 bis 30 % Außcblag gui- aeschreebenz Dre w111kur1iche Bevorzugung und Britachtriligurg dcr Arbeiter ztrbt 11ch wie ein roter Faden durch (111: Zuschrifirn, die uns v_cn drn Wcrßarbeitrxn zugekommen sind. In der Dienstordnung f:;lk Wilhelmsbadsn ist gesagt,_ daß die Aröritcr mit 12 Jahren in die er.te Lobrzk-„affe kommen warn, es gibt aber Arbeiter, die mit 150121? 20 Tienstxabren noch'nicbt in die crits Lobnklaffe gélangt Und. Dte_Wohltatcn _des F 616 drs Bür-Zerlxcbrn (Ses? buchs werden rbrnxaüs den Wentarbeitern entzogen. Ardeiirr von Wil elm?- badxn, dxe al-Z Geirbworenx fapgieren müssen, müssen sick) Linen Lodnabzug grfallewlaffen. Lirberter, die (Gemeindeiären anxekörxn blriden derm _Sißungcn [rm- weil fi? Loknakzüge iärchten: Jeb ck,;mn nur wunjcycn, daß _? 616 des Bürgeriichzn (Hrseßburbz von der „Irrwaltunq so durrbczefubxt werde, wie es in den iozialdxmo- krattjcvrn Druckerewn uiid Krmumdrreinen geschieht, ron denen man sggt,9da_ß si? ,Hurgerlobne“ zahlen. Die Arbeiter wünschrn writer eme .luSszlung des, Lohns auch für geseßlicbe Feiertage und eine ?lußdebnung des Kreises dxr Personen, die auf einen Erbvlunzsurlaub Ur.“!rrucb badcn. Bei ,der Revision der Arbeitßordnungen in Wil'drlmkbavxn „find cim“: Vorsintiiatliche Bestimmungen stében gcdlisben, LÖWLD det) ÄIrbeitern u. a. auch die Teilnddmr an !czraldeinokrgt;schen Agttationen verboten, wodurch auch die gewerk- frioriitlichc Tatigkeit 'auxbört; _ Die Arbeitrr wurden auf die Polizri :;Ttrtjiucßd iuhcrÉrlkolre Tat'gtkeitd verrÉmmen. Dieser Prliz-igeist
: n .m ang mi xm rundsa, "* ' N'- ar-stalten Musieranstrlten sein sollen. 8 OW M ““war „_ GrheimerAdmiraTiiätsraiHarmslegt ausführlicbdieLo nder ' - mne mr die Arbeiter imd die Besoldunßs- und AufrückenEderletniffZadletr Brawsiep in den Beinchen der Yeichrmarineverwaltung dar imd verweist tm. uortgcn auf das in Ausmht fiebende BeamtendesolounaSgeseß. Die Forderungen der Arbeiterauésckpüffe ieien größtenteils erfüllt und itshrn schon in den SQHLlJJQU der Wzrksdienstordnung. Drr Akkord- lo'bn we:de nach der dorh'ten Lohnklane festgeseßt. § 616 B. GB. skcetssZiste Zorn öder B.NWFÜUF Funekgebalten worden. DieBcsebwerden . g. eecur in er u etommi“ on " ' ; als unrczründet erwiesen. g M kaitkn fick; nacbtraglwb , Abg. Legien (Sox) tritt dirsen Außfübrun kn ent € :'n Die - zsitmmu„“rx-xn drr Werksdixnskordnung stCkJS"! lediZlicb angdem PUK; chf) mune er dabri kleiden. daß die AkkordeWerdälMisse von* der Werftrzrrwaltunz ganz willkürlich geregelt werden.
A a. Ledebour (Sox) hält die von ihm in der u - kommtsan Vorgrbracbten B:]cbwerden durck) die Heurige ErLkziäereitg drs Ged. AdmiralitäWrats Harms nicht für erledigt.
kstkkcbkn worden; drnnoch läßt man Arbeiter, die schon ri r bis acht „eäkrr auf der Wirt: bejrhäftigt smd, mit drn Nrurinzestküten in der ; Liss xnxersien Loknklaffe rangieren, obwohl alle zwei Jahre eine Ncu- - kia fifxnerung der „Arbeiter stattfinécn soll! Bri drr Einführung des - wiefxsxmtuwde'ntazes ist,eine„Vermindcrang des TIJTSVWÜ-Uskks für 02“ “
be Arrettertategorieri eingetretrn. Jm allgewemm ist ja ein: flrine
reickxmib-öbgng zu v.rzrrchncn, aber sie ist unter aüen Umständen unzu- untem' „eine grrsße Zahqun Arbeitern der ReZctherftcn ist ta1s5chlich ' Du Fnabrt. 3“ re qunkbettsfalle sieben hier viel ungünstiger als im vreirs chnitt de_s Rckcheßzm allgemeinen. NahrungsUitt-«l und Wohnungs- kÖFUd so in die Hobegegangen, daß die Arbeiter cht obn-bin viel Ware. leben als vor 3an Jahren. Die neuen Schiffbau- ger* ;grngen und die Vergrößerungen der thrisbe haben trvß rer Lebenzguq'igen Lohnerhöhung eine merkliche Hrrabminderung der anfibawung der_ Wcrftarbeiter zumal in Kiel zur Folge gehabt. r l_gUUJSentscbadigung soll aezablt werden, wrnn die Neunstunden- inst", uberxchritien wird. _Durch Verfügung. der Werfkverwaltungs- mfazen wird diese Verfugung des Staatswkxetärs in b.t:äcbt1ichem "LZ aus:: Kraft gesetzt rind die Arbeiter gesHädiqt. augMeffÜ den Probefahrten _ beierligten Arbeitern sollte eine . rtene Entschädigung fur die damit vxrbundene GFakr werden. Izdrnfalls [affen fich die Marinebctriebe nicht als
; Lazarrtte 7 franzöfiiclsen ; roten - rheinisrben
AbZ, Graf Oriola (rl,): Auch meine politis en Trennde
drn drtngsndn Wunsch, das; die berechtigten orderéngeaner Lk'SekcxhirIiFrrr1 drr Marmederwastung, insbesixndere der einen Beamten, rie seit dielranahren auf eme Aufbenerung bcffen, in dem Bramtengrseß berucknchnzt werden. De_m ,YeiÖStÜZNist eine Druckschrift zu- gegangen, welch? die_Vrrbaltnr11e der ilitäranwärtrr brtrifft; ick) Ich!;trche, diese Druckschrift der Budgetkommission zur Vorberatung zu
wir en.
Das Haus beschließt demgemäß.
Das Gehalt des Staatssekretärs wird b ' ' ' Rest der persönlichen Qlusgaben. cwxlligt, Ebenso der
Bei den AuLgaben für die SchiffMerpfl-xgung rügt der
Abg. Dahlem (JUN)- daß die Marineverrvaltuna für die den zwar_ blÜlgen, aber schlechten und Verschniltenen ' Rotwein _ Verwende. Sie sour: lieber die RbetnkYZne kauxebn, dann [würde -der Notscbrei der _ , mzer 11 er mange nderi Aba v ,' . Er konne dre Vsrwaltung nur bistrn, fich einmals i?acb dcerriiuYiukiJn
Staatssekretärdes Reichsmarineamts,Admiral v o n T ir pi ß :
Meine Heirsn! Ick kann, nur zusagen, daß wir den Bedarf an Wein in unserer Marine, soweit wie irgend möglich, nur aus Deutsrb- Laird und am liebsten vom deutschen Rheine auß decken werden. Wenn wir bisher schon davon durchdrungen gewesen sind, daß der Rheinwein der schöriste Wein ist, den wir haben, so haben wir nichts dagegen, wenn wir uns nochmals davon überzeugen können. (Heitrrkeit)
Hierauf wird Vertagung beschlossen.
& Schluß nach 6 Uhr. Nächste Si un (“e't (Jortseßung der Beratung des Marineßetatgs,6§iißcx?derii ZXi drs Reichsxusnzamés und des Reich§eisenbahnamts.)
Preußischer Landtag. Herrenhaus. 4. Sißung vom 80. Januar 1908, Mittags 121 2 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegrapbischem Bureau.)
Uébkk den Begjxm der Si un "1 , _“ Nummer 1). Bl-berichtet worden.,ß I 1? m _drr gextrigen
_ Nach der Präsidentenwahl geht das fans Ur ([ ' YeinrekérunUg kdess (Zesstßseckwtwurfs ÜberYMaZnaZniJYexnuerr! g c eu tumsin dcn , ' M : preußen und Posen Über. P Odinzen «ck
_KardinalTr.v0nKov::: Abgeordnetenhaus un ! " Erklart, daß fie di€1er Vorlage nur mit schweremdrFleleeTui1KrsbaZeuÉ L*ÉTLZÉJI SFYFMZTÖM YT“ ZMFUJUZ'W ist “ “" '"“ “ck ' _, ' 2 EU an . Lk Staats € ' gleich skin, ,ob rut irbwerem oder 1eichtem Hsrzrn ;iZlélÉIfgeZkaxdTchÖ-é Ymmcn wird. Durch eme derartige Ncuixrrung kann man aber die Weraniwortung mch! yon fix!) aiif die SlantSregierung abwäkxen trsubxrr-rdmrw mtt_ un1rrer ZUsÜMMUrM die dolle" Vercint; worlrwkext fur rin 'GLJLTZ. Ads dieser U;;ÜÖerkyeif geht b-rtwr daß die _Ungrkrgenbrit noch nicht reif ist. Rom USUST'“ Ick) wiirde d.Sbglb Kdor (TUM Dirigen dafür srin, daß die Staat;- rebierunß' die Borkage nach_emmal in reiflicbe Erwägung ziedt DrßRedierur-g w1[1_r_urch dteyr Vorlage in die Lage geseßt werden' Mazrlezlq _zirr Starkung drs Deutsckytums zu ergreifen“ fir fordert Brwxüxguna rieurr Mittel, aber auch rine außgedebntr Voilmaétxqias Enteigixun-grxrxäpt, das ist drr Hauptanstoß des FTM?" 'Geith. _ Es 111 hxtlrgxte_Pfltcht drr Regirrnng, die Grenien dYJR-IÖW 3314 WWW, dafiir zu xorgen, daß an d-rn Grenzrn eine FDLUQM'TZS Bryoiksruwgwohnt, w:lche fich ihrer Zugehörigkeit zum »tz-atx innrriiÖ un: auizrriich bewußt ist. Nun finden wir mancde EUÉXUMZW- welchr ULTS- Grfiammg anscheinrnd drrmisxcn Und Grfuibce _rrr Zusaznmrngrhrrmkrix nicht gerade bervrrtretrn [affen T1? Uiegirrunz wußre erzne Maxxregeln dagrgen trrffrn, wenn dirsé Crxchemangsg bei der gryawten Brvölkrrunz dsr betreffenden Lande??- teile anzutrrrreii waren. Es wird aber don rirlrn Sachkundigen bi- dßwdtct, ray_rirGefinwung drr Brdölferu'ng zumeist sogar siaaistreir sei„“und da:; die Bwrlkerung gewillt sei, ihren staatßdürgerlichen Pflichten „m_ackyzukrrrzmrn. Wrnn dem “so ist, so ist es T:ch3xrer,_ k1272__'BYVO[kéxYKiZ unter Außnaßmkgcseßs zu strÜen der VlL[ gesaorltckyrr UT'ÖSL Polnische Radikalixxxius; ich könnt' jxi ixrsabrunßsxr darridrr (m_: _crgrrren Leibe vorfüdrrn, die ich am deasiirn Tage gxmardr babe._ Dirie Richtung ist allerdingZ boch gefährlich “s'- zusreiampxexi, mcxiß eme drr ailsrersten Airfgadrn der StciatÉ; rrgieruxig win. „ZFH bab? )_.der große Zweifel, das; die Vorlage ge- eignet UT„USsCÉ 3:51 zu_erre1chen. Die Bevölkerung, die sogar fried- !ich imd. staatssrru UT- kinn 011103 die Maßrrgrln *der Vdrlage drm KadckaieruSzugeiubrf werdcn. ES ist nicht möglich mit Aus- nad'mcgexeßrzi dauernd zii regieren. Ein Staatsbürgei, der seine Pflicht _rrszilit, thAnw iich darauf, so behandelt zu werden wie die ukrtgen. _I_run bqt dre Regierung ausdrücklich erklärt, sie wili dir Bauerngrundifucke mehr enteignrn, sie erklärt es sogar selbst für ungerecht, sie will nur großstrn Grundbefiy durch die Enteignung Erwerbrn.“ Wenn msn es arer für ungerecht hält, den kleinen GkundhLUF zu eintrignen“ so wdr ich nicht ein, wir 69 gerecht oder dielmehr, wie cs_n:cht auch eine Ungerechtigkeit sein sol] wcnn mzn dezi Grrßgzri'nddefiß enteignet. Wrnn Sie das, GHW 0111813841, 10 sehen SLS,'ÖÜ_Ü auch drr kleinbäurrlicbe Grund- de115zntt m Y'kÜZL fdmmt. WDw-Nrgisrung bar nicbt dcrdeblt. da?“" in dixxc Maßrrzel sine gewrme Härte liegt, und fie hat große MiLd'Ö ynd Skcbonurig vrrbetxzen. Aber wir wird sich dir S&M im Linzeinen ste_[len .- _Dtr Anirsdlungskrkmmisswn wird ihr Auge auf ein Grund- iiuak werrsn, der Y_ntrag aui Cntrignuna wird genehmigt, die Ober- bedyrderi derken rtexen Beschluß gegen al]? Regrrffe, und der Befiser ning kerri Ergenturxiwdne writers; dsrlaffrn. So muß der Eigen- tnxnrr sem _(Hrundltuck verlanrn, welch26 er erbaut, auf dem er di- Baume gedslanzt_bat, auf dcm_ er bislang geseffcn Hat. Alirs wird idm d0n_ drr Anjredlunzskommiyßon grnommen, Als drr große König in Prruxzen zur Abr'undnng seines Grundstücks ein anderes erwerben wollte, rx:len_ibm die Erricbxe in den Arm. Hier aber muß der Ent- xignets obne ]SOLU Schuß sein Griindstück drrlaffen; drr preußische „)TiÖtrr, _an den wir doch so viel „*,-eben, ist hier ausszefckploffeii. Disk: Regierung verwahrt ÜÖ'ÖMLJLN, daß sie durch Polizeiliche Mak“:- rr_a„uien und d_u1_ch_(55ewa!t die Bevölkerung drangsalirren werde. Däs Ut eme'Srlbxttaujcbung der Negirruna. Wird drr Cnteiqnete sich nicht wxigrrn, Haus urdöHof zu derlaffrn, wird er nicht Widerstand lrwtew und werden 'die Freunde um ihn nicht ihn brkla rn und sich O_lrlleiÖt x_u ungewtzlicherz Srbritien derleiten (affen? L ne polizei- lich: Mgßregeln und vzellercht größere Gewaltmaßregekn wird es iiicht gelingen, den Enixrgneten an dir Luft zii skßxn. Wir sdreck'en mimer don der Bodenitzndigkcit, von dem Haften an der SÖOÜL wir wollenwirz Heimiiattengrjeß schaFen, weil eine seßbafte Be; DO&kkrUan thbklg is!, und dirr woÜen wir diese Grundsäße rer- le_u_gnen. Qn dem _? 13 find dir Gottesdienstgebäude und die Fried- bdte _von der Enteignung außzenrmmen, das ist selbstverständlich' (19er daraiw gebt, berdor, daß _der übrige kirchliche Vrfiß, Pfarr; b'aajer, die kirchlichen Wohltätigkeitsanstaltrn usw., unter die Ent- rrgnung fallt. 'Die Annedlungxkommisfion kann jedrrzeit kirchliches Eigentum enteignrn. Damit kann die ganze Pfarrseelsorge lahm- e.egt Werden. Die Vertreter drr Kirche werden dazu nicht schweigen re werden da egrn Einspruch erheben, und zwar nicht nur die Ver: treter der Kir : zn den betreffenden Landesteilen, sondern auch in den anderen Lapdeßterlen, der'Widersprucl; wird sich ausdehnen auf die oberste Latium); der _Krrche. Ein solcher Protsst egen eine Regierungskrraßrcgel wird ziir Folge Mißtrauen haben. ir baden Vor 20 Jahren'htrr die gxoßte Müde gehabt, den kirchlickven Streit beizuiegen, bier wird em 'nruer Kulturkampf enjfacbt. Die EYTLTJUUJZJ' wird aiif 'die Steuerkraft wirken und die Leistungsmdtgkett drr „ki_rchlicher_1 Gemeinden Vollkommen labmlegen. Die Airfiedlungskommtsnon hatte die Püicbt, die Gemeinden für diesen Uqual], deri fie durch ZwangSmaßre eln erleiden, zu ent- sckczdigen. So _wird die Regierung ihre Abßcht nicht erreichen, die Reichsgremerz nicht s1ch2_rn, sondern die Unruhe nrck; vergrößern und den Riß :wrswen Tqurben und Polen noch erweitern. Das u- sammrnleben don Deiitscben und Polen ist jest schon rrcbt unleidlirh es Wird noch unleidlwber werden, wenn dieje Vorlage Grieß wird: urid daZand fich_1)om Olten bis zum Rhein erstrecken, denn die pwlnimpcn Arbeiter'kommen überall hin. Ich kann mich nicht uberzeugrrx, daß diese Vorlage dazu dienen werde, was die Regierung beZk1ichtigd Drm Urteil des Justizministers vertraue ich, aker ich hoffe, daß der docbvrrebrte Herr nicht den Grundsaß
3" “Mühe" "Kd swb davvn zu überzeugen, da kj: dorti zwar etwas teuerer, aber vijl bcsser srien als dießfkanzöfiéch§ch7 Weine
vrrgeffeii bat: Zummum „jus Zuwwa injurja. Man sagt: jursr arma. Z11€UT WZSZ. Dann kann man einfach auch sagen: Macht geht vor