1908 / 30 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

einen anderen Weg eingescklagen ba Jm .Siaaißanxeiger'

Einwirkung auf die Bauweise durcb berufene Organe buweckt.

aller Anexkennung dieses Erlaß nicbt auck

auck die Baugewerkscbuien genannt sind. mit großem Erfolg

Unterricht die Maßnahmrn mit berückfichsßgem sodM Jeb bitte den

gewerkschulen mit Nachdruck auf den Erlaß aufmerksam zu macken. Gewerbe Delbrück:

Der Erlaß isi obne meine Mitwirkung ergangen, weil meine Herren Kollegen es für über- zuzuzieben, da eine derartige Anordnung

sckulen können bier

in Fleisch und Blut übergeben.

Minister für Handel und Meine Herren! und zwar wahrsckeinlick, flüssig gehalten haben, mick

für mich eigentlich selbstverständlicb ist. Ick bestimmt, daß dieser Erlaß den Baugewerkschuien mitgeteilt werde.

Im übrigen wird Von meiner Seite

daß der Unierricki der Baugewerkscbulen sieh in Bahnen bewegt, wie

sie der Herr Abg. Sckmedding eben beschrieben hat, und auch gerade Lehrpläne für die Baugewerksckulen bat

die Gestaltung der neuen

ganz besonders darauf Bedacht genommen, der Geschmack auch der kleineren BaugewerkSmeisier in der Ricktung

entwickelt werden, die in diesem Erlaß angegeben ist.

Sckmedding kann also darüber undes Untersckrift nicbt mitvägt.

Abg. Dr. M ü l l e r- Y_erlin (fr. auch den unhaltbaren Zustanden sein Augenmerk zuzuwenden. sckriebenen zwei Drittel dadon _wegen räumlichen Verbaltmffe höchst mangelhaft, auck _ friedigend. Jm aügkmemen

bildung in dem Lehrplan der Bangs

gese t; in der ersten Klaffe find nur xweiStunden für Buckfübrung vor-

Der HandwerkSmeisier ?_uß 6

so

geit en. zu kalkulieren versieben; wxnn Baugewerbe so 1ckr_ver lastet, kaufmännischer Vorbildung der Subdastatio'ien. Das jeyt Geboten werkßmeisier waltung, der _ __ systemaiischen Emiubrung weskntlicken Aufgabe auck

in das

dem Juterricbt in den anderen_Spracken mehr Motiven des dem Retckstage

In den _ _ Sickernng der Bausorderungen_ wrrd

da" der _ _ da auch die_!e _Seite _der vläne berück11ckt1gi wrrd.

Minister für Handel und

Meine Her:en! Ick will zugeben, plänen der Baugewerkschulen die kaufmännische Ausbildung vielleicht wie es wünscken§wert gewesen wäre.

nickt den Umfang gehabt hat,

Wir waren aber durck den Zeitraum von die wir unsere Kurse zu Verteilen batten. semestriger Lehrplan eingeführt ist, wird

5 Klassen an Stelie yon 3 Siund

werden; in Rechnen wsrden in den von 2 Stunden 4 Stunden erteilt werden; in Geseveskunde an Stelle

von 2 Stundeu 3 Stunden wöckentlick und in Veranschlagen und Vaufübrung an Stelie 130.1 4 Stunden 6 Stunden wöckenilick. Die

Herren werdcn daraus erkennen, daß Müller soeben auSgesprochen hat, in

nung getragen werden wird. Bemerken möchte ich dabei, daß die Mehrzahl der Lehrlinge, namentlich Wenn sie aus den größeren Städten kommen, schon den Unterricht in den Foribildungssckulen genoffen hat. Man darf nickt vergessen,

daß Deutsck und betrieben wird, die unmittelbar in

Sckülers fallen; denn das ieckniscke Rechnen wird ja in den andern

DiSziplinen berückficktigt. Ick glaube also, verlangt werden kann, Von den neuen

weise yon einer Baugewetlscbule

Lehrplänen wird geleistet wetden können. Der Referent bat der in Frankfart

Abg. Funck (its. Volkév.): a. M. neu zu erricktenden Mascki118 Etat Erwäbmtng getan. beit für die Erbauung der («Wale Eröffnet werden soli, können, das;, wie ich erstmaligen AuSrüsiung

zu Vorarbeiten für die Verfügung gesieiit werden. _ daß der Bau, mit“ dem Frankiurt b esüdrt werden kann: anders Jetons. Im Intereffe der Stadt sckaftlicke Entwicklung wesentiick ewiesen ist, möckte i 5 kasckinenbausckulk ein€ Abg. von Arnim (kons.): In dung dagegen erbobkn wvrden,_ daß Frankart a. Yk errichtet krixd. die Opfer, die Frankfurt für tiefen erkennenSwert smd. diese wohlhabende Schule wünsckt, maine Freunde? haben in der Kom nickt erdodxn, Funck, Wenn er

es sich aber um einen neuen Etatstii

können wir nach den Bestimmungen der

darüber bescklisßem Fondern müssen

UitückNkaLiiSn. Mit dim Etatsvermerk _ dzß Vom Adaeordnetenbauw keine Gewähr dafür

worden. Daraus, nicht erhoben wird, kann _ daß die Schule in Frankfurt (1. denn nur das Erläuterungen zum (Etat, und die dem Disvositiv stehen dürfen; es

daß der irreführende Vermerk Vom

worden ist.

Minister fÜr Handel und Gewerbe

Meine Herren! Es bat mir

ferner gelegen, als die Interessenten in Frankfurt durch diese Be- Wir selbst w;ff5n,

metkung irre leiten zu wollen.

Rede des Herrn Abg. Lasker durchlesen, daß derartige Bemerkungen nicht Geseseskraft erhalten, und langem Ueberlegen lediglich bier dieser Gelegenheit die Möglickeit

Vom 10. v. M. ifi ein Erlaß abgedruckt, derBdi; e

Erlasses muß ich jedoch bedauern, daß der

da nicht

vom HandelSminister unterzeicknet und

bei der Berliner Baugerverksckule JedeSmal, Wenn Terminen die jun an Leute zur Aufnabnxe melden, müFn

?plaßmangels adgewieien find gänzlich unxulanglicb, _ die Steüung des Lehrpersonals kemeSwegs be- ersckeint mit

Grund für gro

und Baubqndwerker nicht aus. kaufmänniichen Schalung des

der Baugewerksckulen hier Und auck

Bandandwerker kaufmanniscbe Buchführung treibe. Sache bei der Gestaltung dcr neuen Lebr-

Gewerbe Delbrück:

Recknen in der Hauptsacke an Hand Von Beispielen

Wynn tatsäcki7ck eine finanzielie Urggewiß-

so würde derselben hiermit de_antrage, der Ma1ckinenbau1

maschinen und Lebrmitteln aysxxewoxfeyen _ _ Maicktn€nbzuickUlc m _Frankmrt a. M. Darmt würd? die

kommen tmr aus

ck den Minisier_bitten,

ckemiicke chin? anzugiiedern.

E; ist Quck anerkannt wwrden, Es konnte dargua _

Metropole des Handels und der Börie eme solcke

ein Bedürfnis dafür

und wir werden demnä _ sacklick Jenügend begründet mird, stimMLn können; da

DiHHOfitiv des Etats bat

ben, um zum Ziele zu gelangen.

(Gerade die “Baugeiverk- wenn fie bei ihrem sie den Schülern inister, die Bau-

einseßen,

habe aber troßdem bereits

der größte Wert darauf gelegt,

daß das Stilgefübl und

Der Herr Abg.

orgt sein, daß der Etlzß meine

Volkép.): Ick bitte den Minister,

fich zu den Vorge-

wexden. ie die Beleuchtung

die kaufmännische Aus. werkschulen viel zu sehr zurück-

beute namentlick im Baugewerbe jkßige Krise bespnders auf dem ist in [??ier Linie der Mangel

e Verluste und viele für den jungen Hand- Es ist Pfiickt der Ver- Handwerkers und seiner kaufmännische Wesen ais eirZex er Recknung zu tragen. Vorliegenden Entwurfs wegen t allem Nachdruck verlangt, Ick hoffe,

e reickt

mi

daß in den bisherigen Lebr-

4 Semestern besckränkt, auf

Nackdem jest ein fünf- ein erbeblicker Wandel ein- werden in Zukunft in den

en wöckenilick 8 Stunden erteilt „5 Klaffen wöckentlick an Stelle

den Wünscken, die der Herr Abg. Zukunft in Weitem Maße Reck-

die gesckäftlicke Betätigung des daß das, was Verständiger-

(Bravo '.)

nbauschyle und des Vermerks im Vorliegen sollte, die ja erst 1910 dadurck abgeholfen werden Von dem Extraordinarium zur 'ckuie in Essen mit Veriuch- 25000 „46 abgezweigt und zur Sickerbeii gegeben, aldigst beginnen wiki, auck weitsr- ' dkm Dilemma nickt Frgnkfuri, derkn zukünftige wirt- aai die ckemiscke Jndniirie an- der neu zu erricktend€n

der KommisüM ist keine Einwen- künfttg eine MaickixenbaUsckulediZ &

Zweck_bringen will, durchaus an- ge1ckloffen wsrdeq, daß, wenn

vorhanden sein_ muß. Auck einen Widexirruch dagegen

mission für den Antra; des Abg.

chst el und eine _neue AUSJabe handelt, G€sckäsxsordnung nickt sofort die Sacke an die Badgetkommisfion ist aber ein Feblsr gemackt

ein Widerspruck entnommen werden, M. später errichtet werden soil, Recbtkkrgst, aber nicht die ser Vermerk hatte gar nickt unter hat in h_obem Grade überras_ckt, Finanzmmisierium durchgelanen

Delbrück:

und der Staatsreßierung nichts

obne daß wir die

wir haben die Bemerkung nack bineingeseyi, um dem Hause bei

Stadt Frankfurk a.

erhoben werden,

können.

ist, und ick glaube nung gewesen ist. gewendet, daß ich

gelegen. Ick habe eine Verpfiicktung Masckinenbauschule

könnte.

Budgetkommission formale Frage in

der Schule gemacht

Ick babe

möckien.

Frankfurt oder Werkmeister für

Sckulen sich hierfür bereit.

Abg. Fr an wärtig nock unter d Zuschneidekn.

Masckinenbausckulc

Ab an die Ab . nickt gegeben, falls ihr: Notwend Weise eingefallen,

&. Dr. S ck ommission J

tretung von

Das; der Abg.

Abg. Differenz

und Gewerbes

Entip'cklung der das iür die größter Bedeutung

dafür, daß er Muthesms ssi ein daß er das Gute habe in sehr Staates dem der alten Ziele für

Kommission angere ing. ebr erfreulick.

Nachahmen,

griffen ', auf dem

anderen, die die sich

kommt, muß

ß man uberall

da

er meinte, _ man schmack zwingen. Jahrzehnte,

alten, nicht die

kann,

wandlungsprozeß

ju geben, seme Stimmung zu dem

nichts überstürzen.

Bau einer Maschinenbauscbule Würden bier Widersprüche erhoben,

vorzugeben. Nackdem aber, w Herrn Abg. von Arnim erklärt wotden ist, daß prinzipielle Bedenken gegen bat nack meiner genügende Sicherheit, um mit einem derartigen_

Ick gebe ohne weiteres zu, meine daß diese Frage hier erörtert worden ist. nur darum, daß wir uns darüber ver Zukunft behandelt werden sollen. Finanzministerium lange zu dem Ergebnis gekommen, mich auck zu erinnern, daß in der Budgetkommiifion mit mir in diesem Punkte gan:

Aber, meine Herren, einen die Jntereffenten irreführenden Vermerk in

Das hat mir natüxlick völlig fern schon in der Budgeikommisfion gesagt: niemand BiÜigung eines derartigen Vermerks in Zukunft die Mittel für die zu bewilligen, oder ein Anspruch

den Etat aufgenommen hätte.

bat daran gedacht, daß durck die

der Stadt Frankfurt auf Bewilligung der

Im übrigen bin ich kinderstan zurückgeht. Meinem Kreise eröriert wird. Da ick aber das Wort babe, führungen zurückkommen,

ich dagegen grundsäßlickeBedenken habe. daß sick diese Art Von zu ziehenden Grenzen außwacbfen. (Sehr richtig! dafür sorgen, daß daraus nicht [ck (Sehr ricktig!) Eine andere Frage ist, o in der Umgebung Von Frankfur ihre Zwecke in angemeffener Weise aussubilden'

ken (ul.) führt aus, unser

Diese Industrie sei in und der Minister wüxde fich

roeder-Ca

von Arnim (kcns): _ _ sondern nur gesagt, ick wurdc fur die

dem Minister die ]ulkgen, sondern ich habe nur andeuten wollen, Frankfurt Cine irrige

Minister für Handel und Gewerbe Delbrück:

eine dolose Täuschung oder Irreführung der unterstelien, habe ck selbstder habe nur den Vorwurf berauSge mackte Vermerk geeignet wäre, fassung über die Sacb- und Recktslage ick mich wehren wollen. Funck (fr. Volksv.).bo in der Kommission s1ck Die AusZaben für bauschulen werdcn bewilligt: Antrag Funck werden der Bei den Aus, aben für die Zeickena

g.) dem Minister für die Unter- 9 Meurer, das eine Gxsckickte der ck aus der Pflanze gebe, und kunstgewerblicken Jugend Von in eindringlicher Wein? auf die

Abg. Münsierberg (fr. _Vg stützung des Werkes des Profenor Ornamente vvrnebmli künsiieciscke Erziehung der

Rückkehr zur Natur hinweise. für den Geheimrat

der bistoriscke_n Ent glücklicker Weije es ve neuen Streben Raum die szgendkrziedung zu unterscbäßen. Abg. Hammer (kon1.): Ick _ _ ' ck der Miniiter ausführlich darauf ein- Sache annimmt, ist mir an Wort Von dem ,BiÜig und sckléckt" hat der neueste Ausspruch eines Doze11ten_ einer Berliner Hockickule tiefe Mißsiimmung in dem deutscken Kuniigekrcrbe hervor-

Jn dem Kunstxewerbe stehen

Das; fich j-st Herr Münsterberg der Nack dem

erufen, _nicht nur in ck zwer Richtungen feindli

nick_t die Führung. zwi1cken der neuen wicklung des Kunstaewerbes gar

deutscker Kunstgewerbetreibender, Lithograpb oder sonst etwas.

wendet, so hat er ganz recht. der Minister ein Wahres Wort _ könne das Publikum mckt zu und Kunfigewerbe ehe man das Publikum zu einer bestimmten Richtung erzogen kaufen bevte gerade die Letztere verarbeiten fast nur daß endlick die

Geltung gebracht haben.

hat. Die Amerikaner,

die weibliche Figur; es ist zu begrüßen, motive ihnen gegenüber In Neubabelsberg und in der Grunewa Umgebung künstlerisch so angepaßt si aber die Außwücbse des Gebilden sind sckeußlick.

in Frankfurt a.

M. ?ck hüten,

Herren, daß

daß diese Lösung

ich habe mich

nur gegen

des andtags,

in Frankfurt Mittel

Es ist ja

darf ich vielleickt die Herr hat,

an der Masckinenbausckule auck ckemiscke Klaffen schon in der Budgetkommission erklärt, daß

Man muß daran festhalten, die Verständigerweise reckts.) Man muß ließlich teckniscke Hochsckulen entstehen. b die ckemiscke Industrie in t das Bedürfnis bat-

ncu1ick Fachschulen nickt über

Diesem Bedürfnis nackzuzeben und darüber nackxudenken, Kurse angliedern laffen, bin in gern

geeignete

em Mangel an rickti?_

Dank Vsrdienen, m

ebenso der

el zurückzuweißen _ _ Éine bemannte

igkeit nackgewiesen würde.

Von Arnim die Absickt gehabt

Budgetkommission

als n. dankt

da es

sein werde, Der Redner dankt

babe dieselbe gt, wo au

Reuleauxsck

Preu en.

Erziehung zum an Vorbilder anlehnen, ' Wenn jener Ornamente anbringt

Auch in Kunst

die nach Berlin kommen,

modernen Sacken. sich wieder zur

nd, da

ebenso wie in der Industrie Die Vertreter des deutschen

so würde s elbstverständlich die mit dem Bau eines Gebäudes

ie es bereits geschehen ist,

die Einrichtung einer solcken Schule , Ansicht die Stadt Frankfurt a. M. Bau beginnen zu

Es handelt sich eigentlich ständigen, wie solche Fälle in Wir haben die Frage mit dem bin und her besprocken und find schließlich die xweckenisprechendfie Herr Abg. yon Arnim

den, wenn die Sacke an die zweckmäßig, wenn diese mehr

Ab.). Funck über die Aukzgestaltung Er hat dem Wunsche Außdruck gegeben, das;

e Blechindustrie leide gegen- vorgebtldeten Technikern und arker Ausdehnung wenn er vielleickt der

Dortmund oder der Ciscnbüttenschule in

Siegen eine entspreckende AbteilunZangxißderanxyÉth. imm em or agexu,

Zusicherung babe ich Forderung stimmen, Es ist mir in keiner Abficht einer Irreführung unter- als ob bei der Meinung aufkommen könnte.

Stadt Frankfurt zu

ständlick nicht angenommen, bört, daß dieser regierungsseitig ge- die Frankfurter zu einer irrigen Auf- zu varleiten. Dagegen babe

fft, daß man über diese rein formale verständigen wird.

die Baugewerkschulen und Maschinen- der extraordinäre Titel und der

kademien und Kunst-

Mutbesius eingetreten sei. Herr Mann des kunsigewerblicken Fortsckritts, aber ohne wicklung verneine. Der Minister riiandZn, in den Anstalten des zu lancn, ohne die Bedeutung

ckckck mehr wiffen will, und der Stil nickt entbehren kann. der die VZrschiedenen Aufträge be- er er Hockdschuldozent es geißelt, und überall Surrogate der- Die Porzellanuxanufaktur betreffend, hat in der Komnnifion gesprocken, indem

ldkolonie gibt es Villen, ß man sich nur freuen Jugendstils mit den bandwurmariigen Wir befinden uns in

M. zu äußern. sicb an mick_

gelehnt, we

[ die Skepßs, die im seitens des - schaffen kön_nen.

von keiner Seite ? es gebe i_n der_ * der eine Zimmerei Wenn wir Kunst sie praktisch unt mehr verstehen,

in Berlin und B:

ck zweckmaßig ifi, schadet»

wenn si wicktigen Institute außerordentlich über HandelSminisierium die nötigen

einer Mei- artikel anzufertigen,

die Unterstellung in dem Streit inne

Minister für

Hammer haben sicb Kunstgewerbeschulen begrundet Werden auf diesem Gebiete Ick könnte mich wendig sei, daß ich meine Uebereinsiim

nock auf die Aus- konsiatieren. (Heise mick ähnlich, wie i etngericktet werden Meine H________ des Kunstgewerbes, bat, ist der wenigen Worten

Jn dies er leßteren

an welche gebende Beacktung

begriffen, die er getan hatte,

die Sache in seiner Eigensch

obwohl ich ander

nackge der

mir in

der eine

Ver-

darüber hinaus ist

haben könnte, mir vorladen, so eine

sondern Ja, meine Herren,

außerhalb der Gre Aegide wenig erfol Jm Ansckluß

der beteiligten Ku derungen aufgestell

Überwiesen.

mick nicbt einlaffe

dann dem Mi "ier , n" unt emem solchen

würde. Mit Pb

Sacke sckon in der

historischer Vertr

gegenüber. Der Cklekiizikmus, das hat im deutschen Kunstgewerbe sehr um |ck ge- Dienst _der Sacke gesieUt Gebiete des Kunstgewerbes haben wir lcider Die R1cktung aber,

Da ist denn der große Riß _eingetreten gibt weder Herr

RiÖtUUJ, die von der bjUVkUcheU Cnt- geWerbeamt an,

Ein

Maler, Bildhauer, Nun hat die

einem gewiffen Ge- halten bat, sonde

dauert es viele

könnte, die

Pfianden- lichen Interessen

die der einem Um-

, und wir dürfen Kunstgewerbes haben

ewendet, um ihre Klagen vorzudringen; [ ich nicht dazu geeignet ' ' wenigstens zur Spracke

Der Direktor einer

Kultußministerium unterfieUt sind. Das Kunstgewer e etwas Gutes leisten folien.

Kunstlehrer sorgen können. Kunst nur mitkommen, liefern. Das deutscke_ andeke Nationen Verdrangen folien,

den Minister, daß er die Konferenz, sckäftigen soll, nickt allzu weit binausscbie t, damit bald ein Auégleich

in seiner Rede darauf hingewiesen,

sogenannte Fail Muthesius,

ist überaus einfach. Herr gewerbeamts und nebenbei Dozent an der Handelsbocksckule in Berlin.

das ältere Kunstgewerbe und der älleren

gewerbetceibende allerdings sind. Dieser Vortrag ist gedruckt worden und bat eine ziemlich weit-

Kunstgewerbetreibenden an mick möckte Herrn Muthesius wegen dieser seiner Aeußerungen maßregeln. Ick habe dies ablehnen müffen. Denn einmal waren die Aeußeruagen,

okjektiv bsleidigend ',

verWaltung, sondern bocksckule. Jnfolgedeffen habe

sein würde, wenn ein Mitglied meines

Form wie das im Vorliegenden Falle gesckeben ist.

der Erregung der Gemüter eine derartige

gewiffen Berechtigung nickt entbehren mögen.

einzelnen Forderungen zunäckst mal prüfen [offen, börung der Schulleiter und theoretische Betracktungen über den Zustand in den Sckulen kann ick

mit solcher Sackunde erledigt, daß ich

deren Seite vielfach bebaaptxt sagen: Herr Muthesius hat sein Können und sein Streben in den

sondern die Richtung gibt reckts) Infolgedessen ist eigentlick keine über den Fall Mutbsfius in dem Umfang im Lande aufzuregen, wie es tatsäck1ick geschehen ist.

dreht sick nickt um nicht um die Rede,

der alten Richtung, und maßgebend vom Ministerium aus eine Ricktung untersiüßt oder gefördert werden

der Entwicklung unseres Kunstgewerbes

ich habe es ab- btn, aber ich habe die Sache bringen wollen und hoffe, daß der Minißer Kunstgewerbe berrs t, etwas aus der Welt wird unsigewerbesckule hat gesagt,

keinen Kunsthandwerker, nricktuna so 'macken könne, wie er es wünsche. gewerbesthüler ausbilden wollen, müffen wir erweisen unter Aufsicht solche: Leute, die Ich bin erstaunt, daß die Kunstgewerbeschulen eklau dem Handelömimsierium entzogen und dem Das ist ein DualiSmus, der uns be und Handwerk müffen zusammen alten, Es ist notwendig, da diese in einer Hand sind, und da das Kuliußminiftexium lastet ist, müffen die beiden Sckulen wieder dem untetstsüt werden. Der Minister wird schon für Wir können in der ell der

Wenn wir nicki sogenannte Maffenartikel Volk wird, wenn uns nicht Japaner i_md dahin kommen müffen, S mal- Nation nachmachen kann. J bitte die :ck mit diesen Fragen be-

betreffenden Stadt

die uns keine

Kunstgewerbes gewonnen Werden kann. D elb r it ck:

rbalb des Handel und Gewerbe

Meine Herren! Der Herr Abg. Münsterberg und der Herr Abg.

in seltener Einmütigkeit über die Aufgaben unserer und unseres Kunstgewerbes geäußert. Sie haben

gleickzeitig beide ihre Uebereinstimmung mit dem aussesprocben, was

von seiten meines Minifieriums geschehen ifi.

unter diesen Umständen fragen, ob es eigentlick not-

das Woxt nock ergreife, um meinerseits nochmals mung mit den beiden Herren Vorrednern xu rkeit.) Der Herr Abg. Hammer hat ja aber schon daß er Wert darauf legt, daß ick

ck es bereits in der Budgetkommiffion getan habe-

aucb in diesem hoben Hause nock einmal zu dieser Frage äußere.

AußgangSpunkt der Bewegung, die die Kreise Teil der interessierten Presse, ergriffen auf den ich mit zurückkommen möckte Die Sacke ist Mitglied des Landes-

der auch einen

nock einmal Muthesius

Vortrag gehalten, in dem Richtung folgende Kunst- freundlicb kritisiert

Eigensckxft bat er einen sehr scharf und wenig

Nunmehr hat sich der Fachverband der

gefunden. gewandt mit dem Ersuchen, ich

allerdings scharf, aber nach meiner Auffassung nickt sie waren zweitens yon ihm nicht getan ast als Mitglied der Handels- und Gewerbe- in seiner Eigenschaft als Lehrer der Handelo- icb ein Einschreiten ablehnen müssen, daß es mir nicht angenehm Ministeriums oder einer amtlicher Eigenschaft geübt haben würde- Aber, meine Huren, ick solite die Beteiligten in dem sich die

erseits anerkenne,

Jnftanzxn in sckarfe Kritik

ordneten

so

von mir Verlangt worden, Art Sühnetermin veranstalten,

Herren vorn Fackvsrband und Herr Muthesius aussprechen könnten.

das babe ick denn doch ablehnen müffen, das liegt nzen meines Nefforts. Außerdem erschien mir bei Ausspracke unter meiner gve1beißend.

an diese Erörterungen endlich sind dann von seiten nstgeiverbetreibenden eine ganz _ Reibe Von For- t, die teils unbegründet sind, m Teil aber einer Ick werde also diese und zwar durck An- der Regierunngräsidenten. Denn auf Material in meinen Händen

11. Und sobald das

isi, bin ich gern bereit mit den beteiligten Herren zu sprechen. - Da-

mit ist der Fall Muthesius nack Ick kann nur hinzufügen:

den ick außerordentlich bocksckäße,

meiner Ansicht erledigt.

Herr Muthesius ist ein Mitarbeiter, der die ibm obliegenden Arbeiten Interesse und mit einem solcken Enthusiasmus und ihn fehr ungern entbehren nickt bock-

ilistern kann man das Kunstgewerbe

bringen (sebr richtig!); darüber wollen wir uns nicht täuscken. (Seb: rick!ig!) Im übrigen hat man aber, der Preffe erörterte, immer auf beiden Seiten eins übersehen: Hm Muthesius ist weder der allein maßgebende Dezernent auf dem Gebiete

des Kunstgeiverbes, nock

als man den Fall Muthesius in

ist er ein so ausgesprochener extremer un- eter der modexnen Ricktung, wie man auf der an- bat (sebr richtig !), und ick kann nur

und mit außerordentlicbem Erfolg- die gesteuert werden wird, meine Herren, koliegial organisierte Landes- der Minister an. (Bravo! Veranlassung gewesen, sicb

Mmbesius nock das

se Etregung aber einen tieferliegenden Grund. Es die Person des Herrn Muthesius, es dreht sich auch

die Herr Mutbefius im vorliegenden Falle 8?“ und

rn es dreht sick um den Kampf der modernen daß

ist die Besorgnis gewesen,

und den wirtschaft- unseres Kunstgewerbes abträglich werden könnte-

Unter diesen Umständen ist es in der Tat wohl richtig, wenn ich mit hierüber einige Bemerkungen gefiatte.

(Schluß in der Dritten Beiiaae-i

“ZYLHTÉFZZLK:

, ich Mich in Uebereinstimmung mit Ihnen befinde', wenn ick auf diesem

" für die Beziehung,

' Auffasiung auf unseren Kunstgewerbesckulen hingearbeitet werden soll - Und, ioweit ick daS übe1sehen kann, auch gearbeitet wßxd. Ick würde

* Grenzen Spielraum laffcn. (Sehr ricktigkck Ader, mxine Herxen, daß

dort mit außerordentliÜem VexständUiH uxd mit außerordentlickém

zum Deutschen „WZZÜU

(Schluß aus dsr Zweiten Beilage.)

Meine Herren, ein Kunstgewerbe obne Kunst ist undenkbar (sebr richtig !), und ein Kunstgewerbe obne künstlerische Be- ei.-.fluffung ist ebenfalls undxnkbar. (Sehr ricbiig! links.) Und wenn Sie |ck die kunsigewnblicken Erzeugniffe aus der Zeit ansehen, wo das deu1scke Kunstgewerbe wokl auf dem Höhepunkt seiner Blüte gestanden hat, aus der Zeit der Renaiffance, dann werden Sie finden, daß die Hand desselben Künstlers maßgebend gewesen ist für die Dimensionierung und Ausstattung der Räume bis zu den Bildern an den Wänden, zu den gesckniitenen Ornamenten: das ist alles aus einem Guß, in sich klar, aus einem Plan und in fich in engem Zusammenhang. Meine Herren, wir wolien froh sein, wenn der Künstler beutjutsge den Wunsck und das Bestreben hat, das Kunstgewerbe zu unterstüßen und das Kunstgewerbe zu fördern. Insoweit ist der Einfluß des Künstlers auf das Kunstgewerbe not- wendig und wünschenswert, ur-d wir wollen denen dankbar sein, die heutzutage versucken, einen Einfluß auf das Kunstgewerbe zu gewinnen.

Man wird ferner der modernen Ricktung im Kunstgewerbe das Lob zusprecben müffen, daß sie mit vielem Unfug, mit vielem Veralteten und mit manckem Zopf bei uns aufgeräumt hat. (Sehr ricktig! links.) Die SUÖT, verständnislos die bistorisck überliefertkn, zeitweise modern gewordenen Stile nachzuahmen, die Geschmack- losigkeii in der Verwendung des Materialé, die Verständnislosigkeit die das Matelial zum Ornament Haben muß, die

Neigung, die Produkte ältersr kunstgewerblicber Epocken mit unecktem Ma1erial nackzuakmen, find zweifellos Verwerflick gewesen und waren geradnu bedrohlick für die Weiterentwicklung unferks Kunstgewerbes. Wenn die moderne Rickiung hier Wandel gesckaffen hat, so soli man ihr auck dafür dankbar sein.

Auf der anderen Seite kesiebi bei vielen Vertretern der modernen Nicktung allerdings die anßerordcntsick große Gefahr, daß sie, unbistmisch veranlagt, die Bedeuiung der Tradition, die Bedeutung der Kunstwerke älterer Zeit unterschätzen und in übersckwenglicken Hoffnungen auf Werte der Zukunft die Werte der Vergangenheit rekgißt. Meine Herren, das darf nicht geschehen. Es darf einmal nicht geschehen im Jntereffe der Ausbildung unseres kunst- gemerblicben Nackwrckses. . Auck unsere Kunst ist, wie jede Kultur, das Produkt einer langen Eniwicklung, und diese Entwicklung kann nicbt folgerichtig weitergeführt werden, wenn man nicht den Weg kennt, auf dem sie gekommen ist. Es ist also unter alien Umständen nolwendig, daß auf unseren Kunstgrwexbe- schulen auch der Vergangenheit mit ihren Erzeugnissen voile Ge- rechtigkeit bei der Ausbildung zuteil wird. (Sehr ticktig! links.) Es würde ferner b"öckst bedenklich sein, wenn die moderne Rickiung des Kunstgewetkes, die drei; auch nur eine der vielen in der Er- sckeinungen Flucht sein wird, mit ihrer übertriebenen Neigung, das Ornament zu beseitigen, mit ihrer Suckt, sich auf Linien und glatte Flächen zu besckränken, für längere Zeit die Herrschaft in den Kunst- gewetb€fckuien haben würde. Denn das würde zweifellos dahin führen, daß Wertdolle Techniken verloren gingen (sehr richtig! r€ckt§), die wiederzugewimen - ick Miß das aus meinen Erfahrungén in Danzig - mit den größten Sckwierigkeiten verknüpft sein würde. (Sehr ricktig! links.) ES muß also zweifellos bei der Ausbildung unserkr Scküler auf den Kunstgewerbesckulen auck dmauf Bedacht ge- nommen werden, daß die überlieferten Teckniken nickt aussterben, sondem den Sckül(rn geläufig bieibxn. (Sehr ricktia!) -

Und dann, meine Herren, kommt ein Drittes hinzu. Der Kunst- gewe1betreibende will etwas Verdienen; das liegt in der Natur der Tings, und man muß déi der Aukbildung der Scküler selbstvkrsiändliäp auch auf die wir1sckaf11icken Jntereffkn Rückfickt nehmen (sekt ricktig!), kenea sie zu dieten haksn, und für die sie doch scklicßiick auch erzogen werden müffen.

U:.sch Schüler folien überhaupt ke'mc Nicktung pflegen, sondern Auge und Hard für die wechselnden Aufgaben schulen, die im W€cksel der Zeiten an das Kunstgewerke gesteiit werden.

Nun, meine Henen, das smd dis Ziele, nach denen nach meiner

e_s fürxsaifcb baltep, wenn ich hier in die örtliche Entwicklung scharf Linékiffe. Ick muß hier den örtlichen Neigungen, den örtlicken Wunschen, den Neigungen und Wünschen der Kuratorien in gewissen

die (Grundsätze festgekalten Werden, die ick ebenentwickelt hake, darauf können Sie fich Vsriaff:'n, und sie Werden mit Erfolg festgehalten- _Jck habe eine ganze Reihe der mir untersteliten Kunstgewerbeschulen lm_ Laufe des leisten Jahres gesehen und überall daéselbe bestätigt gsiunden. Ick hake aUck bei Kunstgewerbesckuler-, die Von ganz modern gnicbteten Direktoren geleitet werden, gefunden, daß gerade

Erfolg das Jntereffe für die älteren Stile und das Verständnis für die Kunstfertigkeit unserer Vorfahren Jeiörkert und gelehrt wird.

Ick will _ um ein Beispiel zu nenren - auf die Kunsigewerke- scknle in Flenxburg hitmeisen, die alierdings in dieser Bs-ziebung um dekwillcn besonders günßig gestellt ist, weil fick ihre Werkstätt-xn in kkwselben Hause kcfinden, in dem daß Wunderfckxöne Kunstgewerbe- UJUseum der Stadt Flenéburg uniergekrackt isi. An den Arbeiten, die ich iort gesebcn habe, auch Wenn sie äußerlich modern ersckienen, k?nnie man sehen, mit welckxerSorgfalt und mit welchem Erfolge auf dksser Schule neben den Anforderungen, die der moderne Gesckmack Und die moderne Technik siclit, auch die Uckexlieferungsn der Alten Ikpflegt und vetwendet werden.

Also, meine Herren, wir sind alle über diese Sachen einig. Ick bai)? Ihnen ncckmals meine Auffassungen Vorgetragen, die sich ungefähr mti dem decken, was die Herren Hammer und Münstsrbsrg darßelegt baden. Ick babe meinerseits die fesje Uebeszeugung, daß wir uns in dissen! Punkte auf dem richtigen Wege befinden, und freue mich, daß

Dritté Beilage

Berlin, DieUStag, den 4. Februar '

Wege fortzuscbreiten bemüht sein werde. (BeifaÜ cms alien Seite des Hause?.)

_ Nbg; Münsterberg (fr; VW): xn vcxiwredenen Punkten rechi aeben. m fruheren Jahren viel felbsiändiger gewesen,

Ick,babe keinen Zweifel, daß es diese Fortschritte machen wird. Abg. Gyßling (fr. ' der Me_inung des Miniftets dock_ nxckt sprechen. U_rtetl uber den bekannten Vortrag dab n_tckt scbc'zdliek, eme beleidigende Form in dkn AUSfükangen MUtbLfiUs'

werden kann.

Minister für Handel und Gewerbe Delbrück:

Mmbefius geübt haben

in abgegeben,

Sache zu bedauern ist, daß der Herr Abg. Eyßl'mg es für gehalten hat, nock einmal auf den Fall Muthesius zurückzukomme (sixbr ricktig! rechts),

zu erreicken und zu fickern, nämlich Herrn Stkllung zu erhalten, ibm das Veritauen auf der einer“: Lust und Liebe auf der andern Seite nicht zu nehmen.

Herr Gvßling ist der Anfickt gewesen, geübt habe, zu scharf wäte. anderer Seite anerkannt worden ist, daß meiner Person gedeckt babe!

ick mick rcckt erinnne, gesagt: Herr die objektiv nicht beleidigend, aber sebr Mars ist- halie ich aufrecht.

Ick babe ferner gesagt: gehabt,

sondern in seiner (Eigenschaft als Lehrer an der Handelsbocksckul getan hat. Ick glaube, meine Herren, korrekt.

Ick habe dann hinzugefügt, ick würde es allerdings wicht wünscken

Eigenschaft eine Kritik in dieser Schärfe Übkk. Meine Herren, di

das Vntrauen weiterer Bevölkerungskteise angewiesen ist. (Seb richtig! reckts.)

Der Herr Abg. Gyßling würde auch wahrscheinlich sebr erstaun rückficktslos zu kritisieren, wie Herr kritifiert b.:.t.

_ Also, meineHerren, ick muß meinen Standpunkt in dieser Hinsick mit aller Energie aufrechterhalten. Ick bedaure es, daß err Abg Gyßling mich dazu genötigt hat; denn ick kann nur wiederholen

Muthesius seine

(Brady! reckis.)

Zieéer Sacke so objektiv und ruhig wie möglick) bisher gespwcken a Ln. ' anderen Ton angeschlagen hat, so ist das zu bedau r.. - . führurzgen des Herrn Müastsrberg kann ich mick fxszin aliénenTéiilesn ansckließen. D [___ng. (_HyßlingbvleWaerfick _ ck e e ge ragep zu 9211. _as ware au ar ni ! i A t. Das Kapitel wrrd bcwxütgt. g ck se ne [ _Bei dey sonstigen YuSgaben, schyssen fyr_die FortbildnnZ crrmdert aur eme Anregung des A g. Dr. Schr (: eder- Caffel der

Ministcr für Handel und Erwerbe Delbrück:

Meine Herren! We'nn ich dkn Herrn Abg. Schroeder reckt der- stehe, handelt es sick um die Gebäiter der hauptamtJich angesteliten Lehrer an den Foribildunxsfckulmz das find in dxr Regel die Leiter, die Fachlehrer, Zkickenlebrer und dergleicken. Der Herr Akgeordnete wünsckt, daß eine aligemeine Skala für diSse strer für ken Umfang der Monarchie eingeführt wir?; Ick kin der Ansichi, daß wir so Weit nock nicbt find, und daß es geradezu der EntwicklUng unseres Fort- bildungsicbulwesens abträglick sein vküxde, wenn wir beuxe eine derariige Forderung sieÜten. Die Verbältniffe liegen in den cinzslnen Städten, in den großen und in den kleinen, in den Siädten im Westxn und im

und zwar bei den Zu:

kräfte, die an der einen und an ier anderen Stell:- gxfordett werden, ist _ganz_ dtrschieden. Wir verfügen auch noch garnicht einmal üb€r ein gletckxmaßig angebildetes Personal Von Foribildungsichullebrern,

sondern wir nehmen es aus den versckiedensten Berufen und aus der verschiedensten Vorbildung heraus. Ich würde es rickt für zwcckwäßig halten,. Wenn man in diesen Prozeß

der Entwickelung der Fortbildungssäoule einßriffe; im Gegenteil, es liegt eine Zewiffe Bequemlichkeit für die Entwicklung des Foxt- bildungsscbulwesens daxin, wenn man, solange die ganze Sacke noch im Werden ist, die Lehrer daker nehmen kann, woher man sie de- kommt und der jeweiligen Qualifikation entsprechend besoldet. Außer- dem wird die Sache erheblich teurer, nicht bloß für den Staat,

sondem auch für die Kommunen und gnade für die kleineren

Ick muß_dem Abg. Hammer Das deutyckoc Kunstgewerbe ist aber weshalb sollte .

Volks»): 'Von emer scharfen Kritik, die nack so[[, kann man - Die Aeltesten der Kaufmannschaft haben ihr daß solcke Kritik sondern sogar notwendig und nüylich ist, und daß nicht erblickt

Meine Herren! Ich kann nicht leugnen, daß es im Jniereffe der : zweckmäßig

_ und namentlick bedauere ich es um deswilien, weil er es für zweckmäßig gehalten hat, meine Stellung zu der Suche einer Kritik zu unterziehen, die geWZß nicht geeignet sein wird, das Ziel, was Herr Gyßling wahrscheinlich mit mir übereinstimmend bat, ; Muthesius in seiner jkßigen ' Seite und di

daß die Kritik, die ich Das sagt er, nachdem kurz Vorher von ich Herrn Muthesius mit

Meine Herren, ich wiederhole folgendes. Ick babe Vorhin, wenn Muthefius hct eine Kritik geübt, [ Tiefe Auffassung *

_ _ Gleickwobl habe ick keine Veraniaffung _ einzusckreiten, weil es sick um eine AeUßerung handelt, die er mckt in seiner Eigenschaft als Mitglied des Landesgewerbeamtes,

dieser Standpunkt ist absolut

daß einer meiner Räte oder ein Mitglied meineZRefforts in amtlicher

Au_ff_affung muß ich aufrecht nhalten. Es kann fick jemand in der freien Stellung als Dozent, es kann fick jkmand als Pxivatmann in i der Form seiner Kritik mehr geben [affen als ein Beamter, der aaf ;

sein, wenn ick mit etwa herausnehmen würde, seine Aeußerungen so Gegner ?

mir ist der Geheimrat Muthesius ein lieber ur-d angenehmer Mit- arbeiter, deffen Feuer, deffen Jntereffe und Liebe zur Sacke ick nickt gern enibebren würde. Troßkem werde ick wohl aber das Reckt haben, zu einer deraxtigen Frage diejenige Stsliung einzunehmen, die ! ick glaube einnehmen zu müffen Von meinem St.:ndpuxkt als Beamter vnd als Chef des ReffortS, dem Herr Muibesiud-éxngebört. Abg. Hammer (kons.): Ick möchte fesjsteiien, daß ali: IT::dner zn .

Wenn der Vertreter der_Freifinnigen Volkspartei LMM ,

dagegen, einen scharfen Ton in di? :

S s chU [ en (Ruhegehälter 2c.),

Osten der Monarchie ganz versckieden. Die Qualifikation der Lebr- _

Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.“ *

190Z.

“- Kommunén, wo man sich mit Lehrkräften mit geringerer Qualifikation ; behelfen kann, als bei den ganz großen Siädten. Seibiiwerständlicb rderden wir da:;uf halten, das; kei den größeren Fcrtbiidungssckuim eine binreixkende Besoldung der Voilbescbäfiigten Lkbrer eintritt. Das

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nicht ("_ck Deutschland neue Anregungen _empfangen? Tro ___m muß _ _ck auch meines Wiffens bet _den Vexeinbakungen mxt den Städten das dkütsck): Kunsthandwerk __ das_bak x_a (ZW :*ur Muth? ms sagen - jederz_eit gefckcberz. Aber Wetter zu geben halte ick nicht für rot- woklen _ vor allen Dingen zur jelbstandtgxn Entwicklung gebracht wendtg, und ich würde es im Jntereffe einer raschen und kloxien E:.t- werden, damit es auch in wirtschaftlicker Beziehung sich halten kann. wicklung der Sache auch nicht für zweckmäßig halten.

außßrdrdentlich tätigen Zentralgewerbeverein für Nassau. Geheimex Oberregierungßrat Dr. don Seefeld dahinJebende Klagen _dss Vsreins nickt bereck1igt seien, ; uber 300 000_„j6 ZU_]chÜffS erhalten. ? Fur_ die Emchtung und Erhaltung von Fortbildungs- ? schulen in Posen und Westpreußen werden 615000 ZM ! : !

i 1 i ! Abg. Cabenslv (Zenit) bittet um erhöhte Zuscküffe für dkn ! ?

erwidert, daß der Verein babe

geforÉzért. g. Rksenow (fr. Volkéix): In der Kommiffion bat Ab Dr. Wolff-Gorii O_erlangi, daß_t_nan in den F0rtbildung§schulxn dYs „_ Ostens Vom Unxerrtcbt der polni1cken jungen Leute absehen solite, die ' doch nicht D8u17ck [erretz kroütsn. Nach dem Scklyßsa15 de-s Pro- tokoiis der Budgetkommisfidn hat auch der Minisier seiner Meinung dgbin Ausdruck gegeben, die Errichtung solcker Fortbildunßsschnlkn xn_ckt emtrxtgt) zu laffep, wo fis dem Deutschtum nicht förderlich ieien._ Dax- 11i_ etwas orakclbast. Wir sind der Meinung, daß man die Fur den Osten außgegxienen Hundette don Miiiionen kätte für die Emcktung von Sckulen dort aussehen müssen. *

_ Abg. v_on DUfuxtdckons-N _Der Herr Minister, der augenblickiick ntckt anwejeyd isi, w::d ]; dgraUs nock antwortsn; "[ck wöckte nur be_t_onen, daß es unsersn Gepxwgenhkiten nickt ent1prickt, aus Kom- mrisionsyerbandlungen Namen zu nennsn. - Zur Förderung der HMS- baltungß!chul€n auf d_emLande möckte ick anregen, das; der- LxHrerinnen der_ Haushaltun_gskurxe Line csn Lebrexinncn solcker Kurse in Städten «le_tckyrrerttZe hohere Ausbildung_gegeben wird; ich bitte den errn YFZ? 11ck unt dem Landwirtxckaf121minisier darüber in Verbindung

in Regierungskommissar äUszert fick sympathisck u die er Anreaung; es mußten_dafü: sowohl auf den Seminaren Vorkezhrungsen (x_etwffexxßaldaucb dasnr gssorgf werden, daß diejsnigen Lshresinnen, dt;“. das Semmar bereits VLLlaffM ÖLÖLU, wxilergÉildet werden. Dazu 1e1_€ri_ab?r_u_nter andersn auch Nock) Unterbandlngsn mit dem Kultus- MMUÄSH "Ztgf K V _ _ 9. of - "iel (fr. ' gg.) wünscht, dat“; dis ortbiliun s alen tn Wertercm Umfange chligawrisck gemacht würden,Fund daß Fix? des Ybénds, sonixrn Nachmittags unterricktet Mrdk. Die Stadt Kikl sei e in kikiek «Ytnfick_t_m1t_zroßen Erfolgsn Vorangegangen. Jn kém _ Ubknduxxisrrtckt ieren die Schüler vielfack eingeicklafen. Die Fort- b_1ldung_»:i_ckule_n folien Nicht bloß eine Fortseßung des Volk§sckulunt€v rtckts 1er", im Gegenteil müme der Beruf des Lehriings in den * Mitteipunkt des gcznze_n_Unier_r1ckts_ gésteiit werdkn. Sobald der Lehr- lmg suble, daß er in yeinexn Berus gefördsrt werdk, erwacke anch ein ga_nz andcres JnxereFe m_ ihm für den UnlSrrickt. Gewarnt werdkn muffe aber Vor einer gewxffen Einseitigkeit; e-Z düxfe nicht allLZ fkrn- aebalten wélden, Was mit dsm BLM dss Lébriingß nicht im ' Zusammenhange steht, einem Ledtlinge dürften keine Schut- _ klappegangklkgt werden, Und deSdalb müffe die Foxtbiidungssäonle r aucb dre AUsemembtldunß iördern. Zu diesem Zwecke müßtén die Lehm ent_1_precke_nd angeitldet werden. Die Summen, die aufgcwendet t wurden sur die Ausbildung der Lebrkräfje, seien am besten Verwendet. _ Fur die Txtlnahme der Lehrer an dén Ausbildurgskursen erhielten di? Lebr€r_ iktder nickt eine genüZMde Untersjü ung. Die Zadidßr Lebrkr, dt; bayviamtlfck; an d&n Fortbildungs ckulen be- s__cka7ttg_t_ wzrdxn, imm; mo,2[tckst_dermeb_rt wsrdsn; mindéstens einige t „ebrk_r_aste W[itcn an ]Skxkr Forl_bt[dang§1ckale stin, die diese Tätigkeit

: zux „ébcrxxax1tgabe _gema_ckt dattkn, aiko im Hauptamt außübtcn. - ! Tre AußbiikuxézSYUrké mustek estitert wsrden, Ob man ein Seminar ; d;"axg;i mack)c:- Wii], _daraus komme es nicht an: der Name tus nichts zur Cuckoe. _Es umßxen in diesen Kursen aucb dis Gesckickt€ res H(anikaS, dle Brzcdwbrung usw. beacktet rvkrden: aUck Fackl8brer _mußtkn _dxrtbtn «x_eichrckt we_rden, um ihre Kenntniffe zn erweitern. „Nan muUe fick nicht nur mit dem Ausbau deffen begnügsn, was man h_abe, _sonrsrn _ USUS Wege durck die E1ricktung Liner i“wichen Anstalt im; die_L_i:1éb1idUng _dec Ledréx einsckiag€n. In dsri-„iben Weise IWW Water aucb sar dre landiicken Fortbildungrßscbulén gssorgt * en.

_ Abg. Rosemow (fr. Volkév.) ttitt glcickfaiis für ("111€ Urewi“en- ' 1ckaftltckc Und wck_ié_cke Auébiidung dcr strkr dEr FogrtbilduLgs- Cs beitanden zu_ diesem Zwscke fck0n Verkine, die ge- _ __ Bszug1xck dsr Fortbiidx1ng§sckaixn in Wesi- vrSUßen und Poisn 121 er durckau§ berkckytégt gewesen, von dem Inhalt dsr gedracklkn _ Prdtokoilk dEr Kommission Gebrauck zu mack€n, Z irenx1Ls_;1_Uch v_181181ckt der rechten Seite des Hauses Usangénebm ! gewesen 12171 Woge. _ _ Abg. p_on Strombsck (Zenit) dankt für die Einsjeilung Von ; _Miitein iUr _die HandweWÉ- und Kunstgéwerbescki1le in Erfart Und : sur d1c F3ck1ckY11c3 der Tkxtilindustrie in MüblbansSn, wünscht T L_der, daß den _Schuiern, b€1_c*n_d_€rs aus dsn Kreisen der notleidenken

;.:xsxer tm E2cksikld€, Bkihilxen ZUM Besuch der SckUle gegebsn.

o r en.

Minister fÜr Handkl und Gewerbe Delbrück:

?

Z _ ?e-xnc Hexrkn! Mac- die Frcgc re: Weberei betrifft, so find ! Wii“ URS W(bi alis datükxx eisig, d&ß es nicki enrfkblenkrrert ist, wenm die Königiicke Staatsxxgierong Mixtel aufwrndef, um Haus- industrien ;Ufrxcht zn erhalten, dis nicht mehr reckt ledenßfähig find. _x Dagrgen iii es selk-stderstänilick unsers Pflicht, dieAngbörigen solcker ! deusiréen in Bernie übsrzufübren, die ihnen die Mögiickeit des Foxikcmmens dcnäbxen. Ick bin also selbstverständlici) bereit, Hand- webcrn, die fick auskilden rroiien, für die Betätigung am mechanischen Webstuhl Beibilfex zu gewähren, babe meincs Wissens derartige Vei- bilfen cuck sckon gegeben. Die Betreffcndsn müffen sich nur auf dem Jmsianxenxuge zunäckst an ihre Regierungspräfidenten wenden.

Ebenso haben wir auck an anderer Stelie den Vetsuck gemackt, in die HauéMberei meckaniscke, elektrisck betriebene Webstübie ein- _zufübren. Ob das auf die Dauer mit Erfolg mögiick sein wird,

können wir zur Zeit ncck nicbt ükerseben. Ick führe das nur an, damit die Herren sehen, daß ick auck der eben angesckniiienen Frage die nöiige Aufmerksamkeit zuwendk.

_ Abg. Metaer (ul.) tritt für eine Förderung des Kunst ewerbes m der sckleswigscksn Nordmar_k ein. Dankenswett sei die Eißsteüung von 12 000 „46 m das Extradrdmarium zur Ergänzung der Sammlungen des Kpnstgewetbemuseums m Flensburg. (Es sei jedoch wünsckenSwert, daß dtese Summ_e in das Ordinarium eingesteüt werde, damit die Stadt dauernd dreien ZusckUß iür ihr Museum erhalte.

Aba. Brutt (frkons ) bexnerkt_zur GeschäftSordnung gegenüber dem , Abg. Rosenow, daß es ntckt ublick sei, aus den Kommissions-

n

e

] ix_bulen Lin. _ ; fordert wexdsn mümxn.