1908 / 40 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Kindesstatt, sondern lediglich eine Ueberlaffung des Namens des Au-

??6::?:.:? ?.? A"?“WMÉ“?9 :? .O? ?: ???.???- men u . '

also hierauf allein der wirkliche LWK? der ck ck umu sfig ur e

extra li enden eri tet gewesen sein so würde dieses unter dem ("ck ck g ck

Schein eines Annahmevertrages be:!cbäft unzulässig sein und könnte eine rechtliche

_ Das Landgericht ist deshalb auf die Beschwerde des Regierungs- prafidenten bin mit Recht in eine Prüfung der 01) etwa der Vertrag nur zum Schein abgeschloffeu ist. es aber der ihm obliegenden Ermittlungspftickpt ni t genügt. zugeben ist allerdings, daß der Umstand allet trage das Erbrecht der Angenommeren auSge gemeinen nicht genügen wird, um _einen Denn der Aus,?chlu

geschloffene Wirkung nicht

Frage eingetreten, Hierbei bat

da in dem V [&&-sen ist, im an- Vertrag für ein Sebei dieses Erbrechts in dem Annahmevertrage ist auSdrücklicb im Ge eße zugelassen, und troß des Ausschluffes dieses Erbrechts können im übrigen alle Wir- kungen, welche das Gesev an den Annahmevertra aus ernstlich gewoÜt sein. Vertragscbließenden nicht allein auf die Uebertragung des Namens des sondem vor allem auf die Herstellung eines familienrechtlichen Verhältnisses zwischen dem An- nebmenden und dem Angenommenen, welch nahme die rechtliche SteÜung eines ehelichen Kindes des Annehmenden Ob dies zutréfft, hängt von den be- sonderen Umständen des einzelnen Falles ab, und dabei kann in An- betracht der sonst vorliegenden Verhältnisse auch der Ausschluß des Erbrechts gegen den Annehmenden besondere Bedeutung gewinnen. _ Im vorliegenden Fakle nun sind die Angenommenen beide groß- jabrig. Es erscheint deshalb, zumal bei dem Aussckoluffe des Erb- zweifelhaft, ob "bier in Wirklichkeit die Herstellung eines amil entechtlichen Verbaltniffes und nicht nur die Uebertragung des amen! gewollt ist. dieser Frage weiterer Aufklärung, Vermögenswerbältniffe zueinander, weck, den sie mit dem Annahmevertrage iese Ausflarung wäre Von Amts wegen durch Anstellung der erforderlichcn Ermittlungen und durch Aufnahme der gexignet _e1scheinenden Bewxise zu beschaffen gevoesen. unterbltehen ist, ist die Entscheidung des Landgerichts aufzuheben. Die Sache wtrd an das Amtsszerickpt zurückverwiesen.

akschä71 xu erachten. knüpft durch- Dazu gehört aber, da

Annehmenden auf den Angenommenen,

leßterer durch die An- erhält, ernstlich gerichtet ist.

Jedenfalls bedarf insbesondere

Entscheidung

Vertragscblie enden, ihre Beziehungen ß nahmevertrag und über den zu erreichen beabsichtigen.

Statistik und Volkswirtschaft. (Fin- und Ausfuhr yon Zucker vom 1. bis 10. Februar 1908.

Einfuhr ! Ausfuhr im ' im Spezial- Syezjal. bandel handel

Gattung des Zuckers

raffinierter und dem raffi- teUter Zucker) (176a/j)

Davon Verede un sverkebr ........ Rübenzucker: Krista zucker (granulierter (1765) Rübenzucker: Platten-, Stangen- und

zucker 176 c:)

Rübenzu er Rübenzucker:

Rübenzucker

Nübenzucker Nübenjucker: Anderer Zucker (1761c/11)

Rohrzucker, tober, fester und flüsfi er (1761() . Rübenzuchr. tober, fester und fiüs gsx (1761) Anderer Fekter und

firups usw.) (17610) . Füllmaffkn und Zuckerablä [_ e), Melaffekraftfutter; Rübensaft, ',a (17611) Zuckerbaltige

Verbrauchßzucker nierten gleichge Rohrzucker (176

: gemahlener Melis(176c1) . . . Stücken- und Krümelzucker

mahlen: Raffinade (1761') .. . rotzucker (176 g)

arin (17611)

andis (1761) ........

er Zucker (ftüs ge des Jnvertzu er-

Waren unter steueramtlicher

(Gesamt ewicht ............ es darin enthaltenen Zuckers . .

Berlin, den 14. Februar 1908. Kaiserlicbes Statistisches Amt van der Borgbt.

Ein- und Ausfuhr einiger wichtiger Waren

in der Zeit vom 1.bis 10.Februar der betdenleßten Jahre.

im Spezialhandel (12 = 100 kx

Warengattung

Baumwolle

Flachs, gebroébeé,

schwungen usw.

Jute, und Iut

anowoüeim Kreuzzuchtwolle im Sch . .

Steinkohlet1 Braunkohlen .

15. Februar

Kaiserliches Statistiéches Amt. Van der Borgbt.

Berlin, den

Zur Arbeiterbewegung.

ebrochene Ausstand in den Deutschen abriken in Berlin ist, der .Voff. geftern Vormittag beendigt worden. Bei den unter dem eimen Kommeuienrats Boxfig gepflogenen Einigungsver- ndlungen bat steh die Direktion bereit erklärt, die Lobnkürzung für die seher von 10 auf 8 v. H. berabzuseßen und keine Maßregelungen vorzu- einer Versqmmlung der streikenden und außgesperrten Alheim, dte gestern vortptttag im Moabiter Gesellschaftsbaufe statt- fand, empfahlen die Strukleiter die Annahme dieses AngebotS, mit dem sub die Eins er istchoä einversta1r125er_1_terklärt LINZ") b m a en gegen * Simmen e u eung des *EUR. Die Arbeit wird am Montag wieder aufgenommen.

Der vor drei Wochen aus Waxfen- und Munitions

nehmen. -- J

sammltmg beschlo

Aus Essen (Rub: wird dem „W. T. B.“ meld daß aux der eche „Freie 0 el und Unverbof t' 9 em frü

46 arm von der rübschicht die Anfahrt vmveigerten, axZeblich, weil ein der Zeche schon R Jahre be- 1 MSM Steiger fie du schroff behandle. Die Direktion erklärte, die von den Leuten vorgebrachten Beschwerden an

und Stelle untersuchen du wollen. In der Nachmittagsschicbi ver- weigerten in demselben Stelgerrevier 30 Mann aus gleichem Grunde die Anfahrt. Da die Beleg] fj fich vonommen ruhig verhält, so ist anzunehmen, daß sicb die ewegung nicht weiter ausdehnt.

Da keine Einigung zwischen den Parteien erzielt werden konnte, find die S_lasmacber in den Hoblglasbütten in Rauscha, Wie der .KolmZtg.“ aus Görlis berichtet wird, in den allgem einen AuSZFnngeFeftßn. d N 1) stk | be

e a_uer er en lischen or 0 ü 6 schlossen, wie „WT-Y.“ erfahrt, die Augssperrung für eine Woche ein- zustellen, onou die Leute bereits Mskändißt zvurden. Es besteht die Hoffnung, daß in dieser Zwischenzeit die Beilegung des Streites gelin m_ wird.

zederum ist in Mailand, wie der „Boss. Ztg.“ ts_legrapbiert xvird, em Ausstand der Gaßarbeiter aus;;ebtochen. Die1e glauben, tn der Versetzung zahlreicher Heizer nach der neuenicbteten GaSanftalt in dem Vorort Bovisa eine Verletzung des vor drei Monaten ae- txoffenen Uebereinkommens zu sehen, und le ten ohne vorherige An- kundigung und obne'einen Versuch friedlicher chlicbtung der strittigen Punkte dre Arbeit nteder.

Land- und Forstwirtschaft.

UFsl. Plenardersammlung des Deutschen Landwirtschaftsrats.

In der vorgestrigen, vierten und leßten Sitzung, die im Plenarfißungssaale „des Herrenhauses stattfand, erschien, bevor in dre TageSordnuna emactxeten war, Seine Majestät der Kaiser u_nd König. QerÄPtafident Graf 1709 Schwerin-Löwiß dankte in einer Ansprache_ fux Üerböcbsjdeffen E:]Ösinen und brachte ein Hoch auf Seine Majeftat 41119, in das die Versammlung begeisjkrt ein- stimmte. Darguf btelt der Wirkliche Geheime Rat, Profeffor Dr. R. Koch sm_en Voxtrag über Maßnahmen zur Förderung deeriebzucht tn Sudwestafrika und zu_r Bekämpfung der afrtkanijchen Viebseuckoen. Er fteÜte die folgenden Leitsätze auf:

,'1) Es ist eine auSrelcbende Anogbl Von Tierärzten anzustellen. 2) Vtebbandel und Viebtransport münen geregelt, erforderlichenfalls stark eingeschränkt und unter ständige sachVerständige Aufficbt gestelLt werden. 3) Es darf kein Vieh von der Küße nach dem Innern transportiert werdén. Für Zuchtvieh find AuSnabmen unter besonderen Vorficbtsmaßregeln zulässig. Der Erlaß Vom 7. Oktober 1897 ist zu erneuern. 4; Die im Innern be- findliäxen Seucbenberde von Küstenfieber ( Jringa, Muanza usw,) find gegxn jeden Viebverkexr abzuschließen und die darin befindlichen Tiere möglich schne11 als Schlachwieb xu Verwerten. 5) Die Einrichtung des Haltens von Serkablvteb ist abzuschaffen. 6) An der Küste ist durch Herabseßen des Viebstandes auf eine möglichst geringe Zahl,

Einfenzen des Schlachiviebs, Stanütterung der Milchkühe das-

Küstenfieber zu bekämpfen. 7) An seucbefreien Orten find Viebdepots zur VersorgunZJ, der Küste mit Schlachtvieb anzulegen. 8) Der TranSport des tebs auf der Eisenbahn bat überall da, wo Glosfinen vorkommen (z. B. auf der Üsambarababx:), in Wagen mit Fliegen- schuß zu geschehen. 9) Das Auskotten des sogenannten großen Wildes (Antilopen, Vuffel) ,""d. der WildsÖweine, sowie Fernbalten von thegén 111.11) Schafen ist uberall, wo die Tsetfkkrankbeit berrfcht, durch- zu 11 xen.

Eine Diskussion hinüber fand zunächst nicht statt; es folgten *

vielmehr die Referaxe über weitere BexatunZSg-sgenstände: (General- direktor Evde-Cbristtania sprach über die Herstellung des nor- wegischen Salpeters nach dem Verfahren von Birkeland und Eyde, rofeffor Dx. Wagner-Darmsfadt über die Bedeutung des.Luftsti stoffs fur die praktische Landwirtschaft und Regierungsbaurat Dubislav, bayerischer Bauamtsaffeffor Greuling- Munchen und Dr. Caro-Berlin über dieAuönußung der deutschen Wassxrkr_afte für die Gewinnung des Luftstickstoffs. Hieraus verließ Seine Majestät der Kaiser den Sitzunxtfaal, und es begann nunmehr die Diskusfion über die oben mitgeteiltkn Leitfäye

des Wirklichen Geheimen Rats Dr. Koch, betreffend Maßnahmen ' zur Förderung der Viehzucht in Südwestafrika und zur 5

Bekamvfung der afrikanischen Viebseuchen, an der auch 5er Gonderneur z. D. Graf von Gossen beteiligte.

ex Landwrrtscbaftßrat beschloß einstimmig, die Leitsäße dem

Rercbskanzler zur Beachtzxng 'zu emvfeblen. AlSdann erstatteten über denselben Gegenstand Kanerlrcbxr Veterinärrat Rickmann-Höchst a. M. und Dr._Paul Rcbrbath-Berlm Referate, die gleichsalls eine Reihe von Lensatzen aufsteqten. Auf Antrag des leßtgenannten Referenten beschloß die Versammlung: .Der Denksche Lankwirtschafts- rat Wird ,es sich angelkgen sein_ lassen, auch die Jntereffen der Landwtrtscbaft in den deu17chen Kolonien zu vertreten upd zu dtesem Zweck mit den organisierten Farmervereinen in Ver- bmdung treten.“ Fsrner x_vurde nach längeren Verhandlungen, in denen aucb'der Untexstaajsyekretär von Lindequisk als Vertrejer des YfzicbsdkeosttTlsMllT wteIdJequleas YZ ergriff, besfchloffen, die Leit- a e a ett en kertnatrats 1 mann in 01 endet a un dem Reichskanzler als Material zu überweisen: g F ff 8 ' .]. Tixrzucht. AufGrund aügemeiner tierjücbteriscber Erfahrung tft _das Zuchten_bochedler Rasen in Deutscb-Südweftafrika nicbt empfehlenßwext, Fondern es find zur Zuchtvetbefferung uud zwecks Vermeidung trxtens'wer J'nzucbt edle, aber vor allen Dtngsn hart auf- gezogene Vatxrtiere zu tmvortieren. Vor jeder zu hoch getriebenen Vcredelung tst der ekgerztümlicben Aufzucht- und Landesderbältnisse wegen zu waryen. LZzgltch hinsichtlich der Woüscbaf- und Angora- ziegenxucbt'sckmnt im Duden der Kolonie ein Abweitben von vorstehendcm Zuchtprinztp im Jnterene der Produktion einer marktfähigeren Ware

Yrechtfertxgd Für die Pferdezucht kommen in erster Linie edle ? ferdeschlage zur Verbeffkrung des südafrikanischen Pferdematerials ?

in Betracht, während Kaltblüter in jeder Hin1cht untauglich er- scheinen. In der Rinderzucbt sollten die deuts en Hochlandsschläae

und daß schwarz-wekße Niederungsvieb den Vorzug verdienen. Die Z Ergebmffe ker seinetzett nach anderen Ländern entsandten Vieb- "

kommisfion find besser nu bar zu machen, als bisher geschehen ist.

Zuchtverbäpden, . welcbe kun!) Körkommisstonen einen dauernden Ein- auf die ratwneUe Tier1ucht auszuüben imstande sind, zu empfehlen.

Um andererseits einer duxch die Einfuhr aller möHlichen Vater- *

tiere zu erwartenden Zuchtzersvlitterung und dem zur Ze t fehlerhaften Stuben nach zu hoher Vsredlung der Haustiere zu begegnen, möge dre Rxgkerurzg gelegentl1ch der landwirtschaftlkcben AUSstellungen nur Pränzten seitens der Körkommisfion für die zwwkmäßig gezüchteten einheimischen und durch Bluteinmischung verbesserten einheimischen Tiere ausseßen. Ferner ist an Stelle der bisher üblichen direkten Beihilfe durcb regierungsseitige Beschaffung und Ab- abe v0n Zuchtmaterial an die Farmer bis M genügenden eswckung des La_ndes für jedes xu Zucbtowecken importierte, und den allgemein gujtigen Zuchttaucélicbkeitsbestkmmungen genügende männliche Tiere eme staatliche Enfubrprätzlie iu gewähren. Die Fetten! der Farmervereinizxung in dieser oder ahnlicher Hinßcbt bei der egierung gesteÜten Antr ge find u urtersküven-

Im Interesse der heimischen Bevölkerung it die Ausfuhr yon Fean, Fleischkonserven, WoUe, Mobakx- traußenfedern Usw- xrwunscht; es ist ju hoffen, daß Dentsch-Sukwestafrika in naher Zeit 111 dieser Hinsieht dem Mutterlande zum Vorteil getrieben werde.

11. Seuchenbekämvfung. Im Interesse der Tierzucht ist au “Ü eine aussiäotsvolle Bekämpfung der Tierseuchen besonderer .ert nx !

legen. Die praktischen BekämvfungSmetboden ÜUd einerseits mit den

Ergebnissen wiffenscbaftlicber orschung in Einklang zu bringen und ' andererseits mit allen zu Ge oje stehenden Mitteln zu handhaben. .

Hierfür kommen folgende Gesichtspunkte in Betracht:

Das zur Zeit bestehende Tierseucbengesey wäre den neuen Ver.- bältniffen_enjsprechend umzuarbeiten. Dabei ist besonderer Wert auf die Verbutung der Einschleppung aller und besonders der in der Kolonie nicht vorhandenen Sembm (Rindetpesi, Küstenficbet, Tuber- k ulose) durch Beschränkun der Einfuhr auf bestimmte Gremorte und JabteSzeiZen zu lxaen, damit d e tierärztliche Untersucbun die Quarantäne,

ecken-Raude-Bader, diagnostische Impfungen usw. 71“: jedem Einzel- alle gehandhabt werden können. -Die Bekämpfung der im Jnlande vorbandenen Seuchen ifi 9erade jevt, in Zeiten einer noch verhältnis- mäßig geringen Bestockun , mit allen Mitteln anzustreken. Besonders die chronischen Seuchen w e LunYnseucbe, Rotz, ferner die Räude d-s Kleinviebs verdienen besondere eacbtung. Auf vorbeugende Maß- nahmen _ist allen Tierseuchen gegenüber der Hauptwett zu legen. Dabei ware auch die unschädliche Beseitigung der Kadaver mehr als bisher ju berz'xckstcbtigen.

Weiterhin würde die geseßläcbe Regelung der Entschädigungsfrage zue Seuchentilaung wesentlich beitragen. Abgesehen von einer anfän - lich mit regierunakseitiger Unterstüvung- später selbständigen a - emeinen Landeßverficherpng, ersßeint zunächst die aeseßmäßige Rege- ung der EntscbadigungNrage in 101chen Fällen erstrebenswert, kndenen die Tötuyg von Hausrieren infolae veterinär-polizeillcher, auf Grund des Tietjeucbenges'eßes erlaffcner Anordnung erfolgt ist.

Auf die Umxaununq der Farmen wird erst in dxn Jahren voller Bestcckung im Interesse der Tkerzucbt und Seuchenbekämpfung zu achten Fein, indes ist tür den Fall eines Ausbruch von Küstenfieber sofort dte Einzeunung des verseuchten Gebiets zu fordern.

Im Interesse der Seuchenb-kämpfung und Tierzucht ist auf die S affung von Eisenbahnen, Viehdriften und guten, desinfiierbaren Tr nkanlagen an den Verkehrswegen seitens der Verwaltung sondere Songaltzu verwenden. Des ferneren wird für die Auönu u-"g des Wetdegebtets und zam Vottkil der Seuchenbekämpfung und 1erzucht das Vorhandensein mehrerer Wasserstellen auf einer Farm geboten sein. Kann dieses Ziel_ nicht durch Brunnenanlage erreicht wndyn, so Herden kleinere Staudamme wenigstens für ein1ge Monate des Jahres dte'HauptwaffersteUe der Farm und das dieselbe umgekende Weike- gebtet entlasten; .

Zn tietzuckoteriscben Frggen (Angoraziegen - Woüscbaf - Stxaußenzucht,_Heuschreckenbekamvfung) sowie hinsichtlich der Seuchen- bxkamyfung ware das bisherige Zusammenarbeiten mit den anderen sudafrtkantscben Staaten beizußebalten

Zur Herstexlurzg einer dauerndkn naHm Fübluns, zwischen den

Erfahrungen,_ dte tnnerbalb des britischen und des deutschen Süd- westafrika ans dem Gebiet der Farmwirtscbaft im allgemeinen und der Y_tebzucht im bes_onderen gemacht werdsn, ist die Organisation einer standigen Veterinarwiffensckpaftlicben Vertrxtung unsererseits innerbalb des brixiscben Ikaxbbargebiets von Südtvestafrika wünschenßwett. „_ Dre nacb Niederwerfung der Aufstände escbaffe'ne Landespolizei ut vor 00:11 Diygen in veterinärvolizeiliäoer insicbt auskubilden und zu beßußen. Fur _die Bekämpfung von Tierseuchen ist eine gut orgamfiertx Veteringrvolizei dringend notwendig.

Eemaß den auf medizinischem Gebiet anderer Kulturländer und der 5195er in Deutsch Südwestafrika gemachten Erfahrungen ist es empfehlenswert, das Veterénärrresen in zweiselbständlge aberxusammen- arbeitende'Abteilynaen zu zerlegen, nämlich in dke rein praktische unter dem Chertterarzt tn Windhuk und die wiffenschaftlicbe unter dem Vorstand des bakterioloaiscben Jpstituts in Gamams. Während den zur ersten Abteilung gebörigexx Txxrärzten der bauplsäxblich praktische Veterinär- dienst (Seuchenbkkamvsung, Ueberwachung kes Jm- und Exportts, Behandlung kr_anker Tiere. Flelsckoschau, Ausbildung der Polijewrgane, T1erzuch1) zufallt, bat fiel: die wiffen_schaftlicbe Abteilung in erster Lcnie und ungestö'x durch den prakti'chzn Veterinärdienst mit Er- for_schung und Yekampfungßarten der bisher nur unvollkommen er- for1chxen oder ganzlich unbekannten Krankheiten (Ptüfurg und Her- steUuna von Impfstoffen) zu befaffen.

Wix in D'eutscbland als die amtlichen Vertreter der pxaktiskben Veterinqrxnkdizm der standige, techmsche Hilfxarbeiter beim Landwirt- schaftömtmsterium, die Départementstierärzte bei den Regietungspräfidien und di?! Kreistkerärzte bet den Landratsämtern fungieren, so erscbsint auch 111 DeutsÖ-Sükweftaftika die Organisation des praktischen Yeterlnärdtenstes derart geboten, daß prinzipiell die Stellen fur den Cbeftierarzt beim Gouvanement, zroei Ober-

tierärxte für den Norden vnd Süden der Kolonie u-d schlicßlkcb

dix Bezir'kstierärztx bei den Bezitksämtern geschaffen und mtt den gletcbxn Pfltcbten und Reckoten, wie es in der imat ckck 506 Seuchengeseß bestémmt ist, bedacht werden. Der C eftierarzt ist denn Kaiserltchen GYUVLrnement Referent für Veterinärmedizin und Tiersucht. Da vorlaufig in den Kolonien für den Goudernementk- dienst x_tux beamtete Veterinäxe in Betracht kommen, so erscheint ck zwsckmaßtg, nur solche Tierärzte hinaus zu senken, welcbe in Deutsch- land das Exaxnen'als beamtete Tierärzte bestanden haben und daher nach dem_tierarztltchen Staatsexamen bereits mehrere Jahre in der Praxis tatig gewesen find.

Es ist danach zu streken, daß an allen deutstben tierärztlichen Hochschulen aemäß dem Vorgehen der Berliner tierärztlichen Hoch- schule, die Tropenveterinärbygiene im Unterricbtkplan berückfichttgt wird. Wenn auch seitens des Reichskolonialamtes in dankenswerter Weise vor der Auskeise in die Kolonien allen Medizinern ein sechs- wöchentlickxx Kursus am Tropenbygieniscben Institut Hamburg vor- geschrieben ist, so erscheint spkzéeü binfichtlicb der Vetexinärmediziner außerdem einerseits vor der Außreise die spezielle Ausbildung in TroYenxoologie und Botanik sowie andererseits nach dem Eintreffen in dre Koloni-n eine mebrmonatlichx Praktikantenjeit bei dem Chef- tierarzt resp. einem der älteren erfahrenen Obertierärzte und dem Vorstand des baktetiolosiscben InstitUtS zwecks Einarbeitung in die fremdartigen Verhältnisse erwünscht _

Zum Schluß referierte Profeffor Dr. J. Hoffmann-Berlin über den Wasserßebalt des an dée Proviantämter gelieferten (Getreides aus der Ernte 1906. Ohne Diskussion erhob die Versammlung den folgenden Antrag des Referenten zum Beschluß:

_.Ter Deuxscbe Landwirtschaftörat kankc dem Königlichen Kriezs- mimsterium auch in diesem Jahre für die außerorrentlicb wertvollen, von den Proviantämtem durchgeführten Ermittlungen bezüglich des Waffergebaltes irn Getreide und beschließk - in Erwägung, daß der Wafferge_balt yon den Witterungs- und Bodenverbältniffen abhängt, in E1wagung ferner, daß aus dem gewonnenen Zahlenmaterial wertVoÜe Schlüffe auf die zu befolgende Art der Getreide- laaerung und :bebandlung gezogen und fü! die taxis

Inuba twd k"en,kErwä dl',d Innerhalb der einxenen Farmervereine ist die SÖaffUUJ Voa . V : gemach er en onn n gung en tcb a die

HeereEVSrwaltur-g an der Hand des Zab!en„material§ kontrollieren kann, ob dxr Waßergebalt des brzo enen Getretdes im Cinklange steht mit den Witterungsverbältniffen einks Ursprungkoxts _, ]? die Heerts- velwaltung zu Veranlaffen, daß in der gleichen Weise w e bisher auch 11) den folgenden Jahren von den an die Proviantämter ge- lteferten (Getreideposten Proben zur Waffetbestimmung entnommen werden unter Angabe der Herkunst und der Bodenart,

"dem das Getreide entsproffen ist; 2) die Heeresverwaltung

zu Veranlaffen, daß nicht wie im le ten Jahre nur Proben yon größexen Lieferungen_ (von 5 k au wäris) eingesendet, sondern daß zum Zwecke der zuderlasfigeren Berichterstattung von allen Lieferungen, die 1 v und darüber betragen, Proben entnommen werden; 3) die Heereßvrrwaltung zu veranlassen, daß mehrere Proviantämter von einzelnen, mindestens 10 6 gran Getreidevosjen fortlaufend das ganze Jahr hindurch alle 10 Tage token zur Wafferbestlmmung ent- nehmen. Diese Posten sollen nicht eber unter 101; Verringert werden, als bis ein anderer Posjen Von über 10 b der gleichen Getreide- sorte zur Verfüguna steht, _von detxt weiter die Probenahme erfolgt; 4 die VersuchSanstalt sur Getreideverwettung zu veranlassen, diese Wa «untersuchungen aquufübren; 5) zu veranlaffen, daß die ermittelten Zahlen wöchentlich dem Deutschen LandwirtschaftSrat zur sofortigen Veröffentliäoun übergeben werden.“

Hierauf schloß drr er e sjellvertretende Präfident, Rekebörat Dr. Freiherr von Soden- raunbyfen, die 36. Plenarversammlun mit einem Hoch auf Seine ajeftat den Kaiser, die hohen Bundes 'rsten und die freien Städte, in das die Anwesenden begeistert einstimmten.

M40.

Dritte Beilage _- zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlick) Pxeüßischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 15. Februar

1908.

/

Land- und Forstwirtschaft. U : b e r s i ck 1

über die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Zanuar1908.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antw erpen.)

Eingeführt wurden:_ Roggen: aus Rumämen Weiden: ausDeut chland . . . . . .

den ereinigten Staaten von Amerika....... Rumänien . . Argentinien Bulgarien Rußland . . . . Vritisch-Jndien . Großbritannien .

Deutschland . Rumänien. . . . Ru land . . . . Oe terre Ungarn . der Türk . . . Britiscb-Jndien . Frankreich. . . den Niederlanden Argentinien

Hafer: nichts.

Mal!: aus Deutschland . Rumänien Argentinien .

den Vereinigten. Éta'atei: “vox;

Amerika . . . Natal . . Bulgarien . Rußland . Großbritannien .

Kartoffeln nichts. Auögefübrt wurden: Roggen: nach Deutschland .

Norwegen. . . den Niederlanden

4 i : a Deutschland . .e zen n ck den Niederlanden Großbritannien .

Gerste: nach Deutschland . Hafer nichts. : Deutschland . Mais nach den Niederlanden Spanien . . . . Großbritannien . Columbien

Kartoffeln: nacb Großbritanmen . dem Congo ortugal . lgier. . Spanien .

Weixenernte in Australien.

Der Kaierlicbe Generalkonsul in Sydney be1ichtex untexm 31. Dezembersv. I.: Nach den bisher__vetßffentltchten amtltchen und anderweitigen Schätzungen wird die die91abrtge auftralifcheWenenernte

Veranschlagter Ueberfchuß nacb Deckung rtrag: d. heimischen Bercnfs :

folgende Ergebniffe zeigen: Staat: (& NeU-Südwales . . 851910 MlÜionen Busbel

Victoria . . . -12 , 13 , 4Miai-o-mn23ushel

- Südausiralien . . 16 17 13.1 Westaustralien . . 4 1x

Queensland . 1,7 Taömanien . . . 0,7 Australischer Bund. 45 10

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Iktnern zusawmengcfjelltcn

3350 (12. 10 äs

696 620

217 460

98 860 5 100 2 280

970 250

1021550 63. 50 ck.-

91 200 49 160 5 880 3 100 2 930 1 360 170 120

153 970 äs.

1940 (11

337 100 108 890

65 290 31 150 6 000 3 060 30

553 460 (12.

4200 (12.

970 600

5 770 (12. 60 210 (1:

39 000 10

99220 cl!- 8250 (12.

25 810 (1-

14 070 2 610 1 760

290

44 540 (12.

6070 (13 80

50 20

10 " 6230 6x.

„Nachrichten für Handel und anusirie'.)

D : Au enbandel Großbritanniens in Chemikalien, e Drogßen, Farben und Farbstoffen im Iabre1907.

Von der Gesamteinfubr nach Großbritannien im Jabxe 1907, die M') auf 645 904 176 Pfd. Stekl. belief, evtficlen 11 637 078 PP. Stekl. auf Chemikalien, Drogen, Farben und Farb1toffe(10104 111 Psd. Stekl. im Jahre 1906). In dem (Gesamtausfubtwerte Großbntanniws yon 426204596 Pfd. Stekl. für das Jahr 1907 ßnd dre genannten Arttkel mit 17 059 009 Pfd. Stekl. (1906: 15 521 288 Psd. Stsrl.) Zntbalten. Im einzelnen fteüte ficb die Ein- und Ausfuhr der bauytsackolickosten Chemikalien, Drogen, Farben und Farbstoffe im Jahre 1907 (die zum Vergleich herangezogenen Werte des Jahres 1906 stehen in Klammern

(Z14Z88H3__ BFazix, [) Kalk borsaure Maanesm und Borax 17" 10. «1er. “""““s .Éw-*-:.?:??7P??- 6??- ??.??.?33 0 en d. er. , _ 275819FPJ717HST611. (237 680). Glyzerin 100 097 P|" Stekl. (18 613), salzsaures Ammoniak 7314 Pfd. Stekl. (12006), Salpete'r (Kalt- SodaverbtndLngen 127 599 fd. Stekl. (104 938), ScbWefelfäure 610,35 “Y2f1d) Stekl. 1 1" , 5:0 ders enannte Chemikalien, einschließlich Kalziumkarbid unsanickelslebat 2766 080 fd. Sterl (2105125), Cbinarinde 53 817 Pfd. Stetl. (51446). binin und Cbminsalse 81809 Pfd. Sterl- (68050), Gerbtinde 197114 Pfd. Sterl. ( 172 533 ?de. Sterl. (116139), Alizarin un

d b , wk [ t: _, aneännfußrf?) gBleicbstoffe 43 430 Pro. Sterl-

(156 933), S

salpeter) 232 205 Pfd. Stekl. (213 089), 5055), einsteinsäure 175 307 Pfd. Stekl.

268 850

(1 084 311 , extrakje 769 5148 811), Indi o 151297 Pfd.

Koblenprodukte Kremortartati

139291), Ka1echu d Wizarinfarben . Stekl. (239 957), Anilin 1271070 Pfd. Stekl. xtzßtbetischer Indigo 158 481 fd. Stets. (147 32

5), L 5. Stekl. 777 850 , ambir 158 325 sd. Pf ( Zierl- (111 445),

72 771 Pfd. terl. (176521), Valouea 212 896 Mb- Stekl.

59 769), Nickeloxyd 124 788

194 294 , Bleiwei 303196 . Stekl. ( ) ß Md sd. Stekl. (302 25), andere

Stekl. (84 606), Zinkoxvd 332 060 Ptgmer-te 886 539 Pfd. Sterl- (860329).

AUSfubr: Bleicbswffe 229 696 Pfd. Stets. (209 471), Koblen- 0ffen 1 545 337 Pfd. Stekl. (1 445 358), Kupfer. Stekl. (996 282), Kremortartatt 3683 Pfd. Stekl. Pfd. Stekl. (343 521), Glyzerty 379 682 s:]icbe Dünßemitxel 4 007 278 Psd. Ster]. licher Pra-

alerfarben und deren Bestandteile Sodaverbindungen 1 890 254 34 679 Pfd. Stekl. (41481), 11008 Pfd. Stekl. (7417), nicht besonders genannte Chemikalien, einschließlich schwefelsaurer Tonerde, Kalziumkarbld ynd Salpeter 2792 782 Pfd. Stekl. (2' 772 033). (Nach '1'110 (311011110611 "kraäs 301111181 und 4000111165 relarjuß to *1'1'8116 8116 RQNZUWU of tbs ÜUit-LÜ Zivgäow.)

Malerfarben und

produkte außer Farbst vitriol 1318 963 Ps:. (4689), Farbstoffe 356 417 Pfd. Stekl. (307 832), kün , (3 632217), Anmien, einschließlich Drogen und meotzm Pfd. Stekl. 194 580 Pfd. Sterk. (171708), 2559 436 Pfd. Stekl. (2 431 951-

607857), Schwefels are

1 549 471),

Pfd. Stekl. (1 Weinsteinsäure

Italien.

Bekäm sung des Betrugs im Handel mit Olivenöl. Die italienis e Regierung hat der Depytiertenkammer emen Gefes- éntwurf vorgelegt, wonach es verboten sem 1011, unter d Olivenöl Erzeugniffe in den Handel zu bring weise dieser Bezeichnung nicht entspxecben. _ keftebmden Spetseöle muffen u. a. auf angegeben sein. zuständigen Behörden Proben Die darüber aus-

er Bezeichnung anz oder teil- ni t in unver-

fälschten! Olivenöle Umfcbließungen ausdrücklich als solche fung dieser Abgaben können von den behufs amtlicher Untersucbung eingefordert wetden. _ n Untersuchungsatteste sollen gleichzeitig zur Erle1ch_txxung des rverkebrs nach den Staaten, mit welchen vertrag6maß1ge V en über rie Anerkennung der von italienischen Untersu ker die Reinheit des OliVenöls ausgestelltep Zeugn _ e Bewerétmttel fur die tri par1awsurarj --

Zwecks Prü-

anftalten ü _ stehen, nach Räberer Bestimmung als gulli Beschaffenheit des Oeles zugelassen werden. CQWLTZ 661 Osyumri.)

Brasilien. ngen; Abschwächung de_s Verbots [tiger geistiger Getranke. brasilianische Budgetgeseß für das Jabr1968 steht folgende neue Zoüsäße vor:

Luftreifen für Automobile

Zolltarifveränderu der EinFubr absintbba

dss Wertes

Kinemawzrapben . 1 Stück 60 Milreis

ilms, gedruckte, ilms, noch nicbt belicktet . Gasolin von jeder Dichte . E k f Das Verbot der Einfuhr abfintbbaltiger geistiger eträn e it t worden, daß die Einfuhr solchxr Getränke dann fie nur Spuren von Abfintb autweisen. (])181'10

Tür. K'ine1naiog'rap'beri : .. “1 1:3. Rob

dabip abaescbwäcko 1017111713 ist, wenn

Konkurse im Anglande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Kaufmann? Strvi mittels Beschluffck des

in Stryj vom 31. Januar 1908 - ovisoriscber Konkursmaseverrvalter: Advokat Strvj. Wabltagfabrt (Termin zur Wahl des ffLVerwalters) 17. Februar 1908, Vormittags find bis zum 31. März 1908 bei dem ge- in dsr Anmeldung ist ein in Stkyj 1 zu machen. sprüche) 6. April 1908,

tied Kirschenbaum in Kreißgerickpts, Abteilung 117, ck70. 02. 8. 1.78. -- einricb Markus defin tiVen Konkursma Die Forderungen nanntkn Gericht anzumelden;_ nwbnbafter ZusteÜungsbevamaÖtigter nambaf rungstagfabrt (Termin zur Feststellung der An Vormittags 9 Uhr. Bulgarien.

Das Vesirkögcricbt in Burg_as hat über die dortige Firma D. Djumsrtis den Konkurs verbangt.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. Februar 1908: Rubtrevier Obersch1es1sches Revier

Anzahl der Wagen 8 3

Nicht gesteüt

Von dem Berliner Pfandbriefinstitut Und bi 22116 300 .=“

5 %ige alte Berliner Pfandbriefe 67 694 700 Mi

Januar 1908: 19264 500 .“ 33 %ige, 46 032 900 .“ 4169/0196, 9 906 900 „44 und 18256600 .“ 30/01Ze, . * 410/018? neue: Berliner Psandbnsxe, ausgegeben worden, . 5162700 .“ 40/01 2, 4322 700 „(€ 4Y0,/01g6, ' tiefe und 13 277 900 .“ 3 0/01ge, 146 681200 .“ 40/0ige 116116 Berliner Pfandbriefe, zusammen von den Gmndstücksei entümem zu wer- 130m 1. Februar 1906 5 einem Feuerxaffenwerte t neuen Berliner Psandbriefcn ange-

Von den darauf erfolgten Zusicherungen

vaotbekenbanken. Die Aktien-Bank zu Berlin hat im 2,8 Mil]. Mark erzielt. unter Auxrechterbaltung des Gewinnvmtrags aus 32 .“, der Digagio- und ZinSrkseWe, der berxits vor der 561383 .“ an Pfandbriefdisagiogewmn gutge- 200 000 .“ zuzuMbren und wiedexum, wie in den ine Divikende von 76 0/0 zur Verteiluxg xu bringen., 011065- und kündbaren Hypotheken d abzüglich der noch zu zahlenden gegen 366,6 Mili. Mark. tbeken betrugen 25,5 Mill. Mark, tbeken 17,8 Mill. Mark. Die neu erwvtbxnen Mill. Mark auf städtischen Grundfiucken Die in das H reubär-derverscbluß befindlichen Mark (einschließlich Spitzen“ und nicht teilen fich auf 3254 Belekbungen städtischer Mill. Mark und auf 108 Beleihungen land- ]war auf 697 Be-

166 ("67 800 „(€ 36 %ige, zusammen 349 339 700 .“ Pfapd- ck 6170100 .“ Zzo/mge, 974 700 „46 5 (),/glg!

WOVOU 111)

alte Berliner Pfand 3x %ige, 45 804 000.“ ' 222 333 300 .“ Pfandbnefe, zinsen find. - In der Zext_ 1908 find 342 Grupdstucke . 60 042125 .“ zur Beletbung mr meldet Worden. 21411800 .“ n0ch xtkcht abgebobe

- AUSEeschaftsberick) Preußische Boden-Kredit- nxn Reingewmn Von

zum 31. Januar

Jahre 1907 ci Gew'xnn (16110021. 1906 Von 521651, Göwinnfestseßung 9 bracht find, weitere beiden Vorjahren, e ' Di“: Gesamtsummß der Amorkts beträgt inkl. Amortisationebetrag u:“. Valuta Ende 19.17 375 Mill. Majk im Bericbtßjabre neu erw die zurückgezahlten vao Hypotheken haften mit 2545 und mit 52 500 .“ auf landlichen Gru tbekenregister eingktra enen un Hypotheken von 364,

zablter Valuten) ver rundstücke mit 363,7 wirtschaftlicher

Mark und

orbenen Hypo

Grundstücke mit 1MiU. Mark. und , Amortisationsbypotbeken im Betrage von 68,1 Mtll. 2665 Beleihungen mit kündbaren Hypotheken im Betrage

robalanen

Von 296,6 Mill. Malk. vpotbeken auf Vaupläßen und unfertigen, woch nicbt ertragsfäbigen eubauten stud statuter:gxm5ß nicht in das Hypothekenregisxer einsetragen und dienen also auch nicht als Unterlage für Pfandbriefe. Die Totalsumme der Hypotheken, welcke Ende 1907 mit 375 MiÜ.Mark abschließt, haftet mit 373,9 Mill. Mark auf städtischen Grundstücken und mit 1059 240 .“ auf ländlichen Besitzungen. - Der Geschäftsbxricht der Leipziger Hypothekenbank zu Leipzig konstatKert, d;.ß der Mavdbricfabfas dsr vaotbcke.1banksn im allge- meinen fich noch ungünstißer gestaltet bat als im Jahre vorher. Die," fast _wäbrend des ganzen Jahres herrschenden abnormen GeldVerbält- ' niffe, verbunden mit dem großen Geldbedarf der deutschen Bundes- staaten und Städte, erschwerten den Pfandbriererkauf ungemem, und es war nur zum Apriltermin möglich, grö erePosten 4% Pfandbriefe der neuesten Serie Z11_1 zu verkaufen. er rechnerische Ueberscbuß des Jahres1907 beläuft AKoh ausschlseßlicb Vortrags auf 1Mill. Mark gegen 1 Mill. ark des Vorjahres. Dieser Gewinn gestattet wiederum eine Dividende von 71 0/0 auf das Aktienkapital von 10 Mill. Mank zu verteilen, dem Spézialreyervefonds [ 54 510,02 .“, dem SpezialreserVefonds 11 50000 .“ und einem Effektenrefervekonw 50000 .“ zuzuführen, auf Bankgxbäudekonto 47 370,16 .“ und auf Juventarkonto 10 239,95 „“ abzuschreiben und endlich 53 577,87 .“ auf neue Rechnung vorzutragen. Die Hypothekenforderungen von 147,2 Mill. Mark stellen die aut 31. Dezember 1907 in das Hypothekenregister eingetragenen Hypotheken dar (am 31. Dezember1966 143,9 Mill. Mark). - Nach dem RechenschaftSbericbt der Verwaltung der Bayerischen

ypotbeken: und Wechsel-Bank, München, hat die Krifis des

eldmarkts, die über alle Kulturländer ging, auf die “Stabilität der Bankente keinen Einfluß 96551- Die Erträ niffe übersteigen in beiden Abteilungen der Bank die Zahlen des orjabres nicht un- erheblich, der Reingewinn an dem das 1906 um 5 Miüionen erhöhte Grundkapital zum ersten ale voll teilnimmt) von 8,2 Mill. Mark gestattet die Verteilung einer Dividende von 13 % (Vorjahr 12,95 0/0) neben Dotierung dkr Resetven und einem Gewinnvortrag. Das Pfandbriefgescbäft der Bank wurde durch die Geldkrifis verhältnis- mäßig nur leicht gestreift und zu keiner Zeit des Jahres wesentlich beeinträcbli t._ Die quemisfion des Jahres 1907 betrug 42,4 Mill. Mark, die ?andbriefzirkulation 957,1 Mill.Mark. Das Hypotheken- darlebensgeschäft wurde ohne Unterbrechung das ganze Jahr hindurch in ruhiger, gleichmäßiger Gangart erhalten und bat eine fast aus der Höhe des Voxjabres stehende Mehrung erfahren, selbst- verständlicb überwiegxnd auf der Bafis der 4pr0zentigen Pfandbriefe. Auch das kaufmännnche Geschäft, für säcb und im ganzen genommen, hat unter dem im abgelaufenen Jahre aUentbalben zu Tage getretenen Konjunkturumscbwung nicbt _z_u leiden gehabt. Eine Außnabme bildet lediglich das Cffektmgefchast, Welches durch das Mißtrauen des Publikum! gegenüber der Von der Geldkalamität beberrschten Börsen- lage ungünstig beeinflußt wurde. Das vaotbekenregister weist einen vaothekenbestand nach von 965,6 Miu. Mark, 0. i. gegenüber dem Pfandbriefumlauf in Höhe von 956 Mill. Mark _suzü [ich eines Gesamtausstandes an ßekündigten und verkosten Pfand riefen von 1,1 Mil]. Mark. Von den zur Deckung der Hypothekenpfandbriefe bestimmten vps-tbeken im Eesamibetrage yon 66 677 Posten mit 965,6 Mill. Lark entfaü€n 219,4 M19) Mark auf landwirtschaftlicbe Grundstücke, 18 Mill. Mark auf Bauplätze in 800 Posten, 728,2 Mill. Mark auf andere Grundstücke, ferner 657,1 Mill. Mark auf Amortisationsbypotbeken und 308,5 Mill. Mark auf andere vaotbkken. Deckungsbvpotbeken auf unfertigen, noch nicht ertrag!- fäbigen Neubauten befist die Bank nicbt.

- Der Versand des Stahlwerksverbandes in Produkten4 im Januar betrug. laut Meldung des „W. T. V.“ au? Düsseldorf, 383 056 Tonnen Rohstahlgewicht gegen 359 515 Tonnen tm Dezember 1907 und 489 571 Tonnen im Januar 1907. Von dem Januarversand entfallen aufHalbzeug 101460Toz1nen (81706 Tonnen im Dezember 1907 und 154 815 Tonnen tm Januar 1907), auf Formeisen 67 039 Tonnen (58 279 Tonnen im De- zember 1907 und 146370 Tonnen im Januar 1907) urd aui Cissnbabnmatsrial 214 557 Tomten (219 530 Tonnen im De- zembsr 1907 und 188 386 Tonnen im Januar 1907). Der Versand in Formalien stellte fich rund 9000 TLnnen, der m Halkzzeug rund 20 (700 Tonnen 55er als im Dezember Vorigen Jahres, „wahrend der in Eisenbahnmaterial um 50(0 Tonnen zurückblt'eb'. Htexbek ist 'zu berücksichtigen, daß der Versand durch das Sxtllthn der Rhem- sch1ffahrt während beinahe des ganzen Monats cme 11151132 erlttt.

- In der estrigen Aufficht6rawfißung des Halle1chen Bank- vereius von uliscb, Kaemvf u. Co. wurde, laut _Meldung des .W. T. B.“, beschlossen, eine Dividende Von 9% au? das erhöhte Aktienkapital Vorzuscblagen. _ ,

- In der gestern in Berlm abgehaltenen Sitzung des Auf- fich15rats der Kaliwerk: Aschersleben gelangte. laut Meldung des „W. T. B.“, der Abschluß für das Vergangene Geschäftöxabr_xur Vorlage. (Fr ergibt nach Abschreibungen von 566 416 .“ (Vorxabr 795 463 .“) eiken Reingewinn von 1306 449 .“ (Vorxabr 1293 297 .“), aus dem eine Dividende O_on 10 9/0, wie 111 den Vor- jahren, zur AußzahlunZT Zelangen (011, wahrend 26449 „“ (Vorjahr 13 297 .“) auf neue e-„nuna Vorgetragen, werden. Dre General- versammlung sol] auf den 11. März 1908 einberufen werden.

- Der AuffichtSrat kes Bleckowalzwerk Schulz Knaudt Aktixn-Gesellscbaft hat, laut Meldun de's „W. T. B.“, be- schloffen, nacb Abssßung von gleichartigen Abxchretbungen wi_e im Vor- jabrk, der GeneralVersammlung die Verteilung einer Divtdende von 7 0/0 auf das Aktickkapital Voranschlagen. _

- Dcr rechnungsmäßge Kohlen abschck ke.“- rbeinisäv-westfaliscben Koblsnsvndikats betrug. laut Meldung es .W.T.B.' aus Cffxn a. d. R., irn Januar 1908 bei 251 Arbeitstagen 5687 306 t:, mttbtn arbeitstäglich 225 240 t. Die Zunahme gegen derx gleichen Monat des Vorjahres betrug 4,83 0/0. Von der Betetligungsziffec von 6510186 6 gegen 6600 481 im Januar 1907 find demnach bei einer um 90295 : niedrigeren Beteilxgung 87,36 0/0 gegen 84,64 0/0 im Januar 1907 abgesetzt worden.

- Die Württembergischen Staatseisenbabnen yn- einnabmten im Januar 1908: 4508000 .“ “(gegen def. mehr 1. V. 42 087 .“). Einnahme Vom 1. April 1907 519 leZten Januar 1908; 58 857000 .“ (gegen def. mehr 1. V.: 1699 668 .“),

Wien, 14. Februar. (W. T. B.) Der Venvaltungörat der Oesterreichischen Bodenkreditanstcxlt beschloß, der_General- versammlun vorzuschlagen, Vom Nemgeanq in H05e__ von 11641622 JN. an Dividcnde 6900000 Kr. gleich 46 Kr. fur die Aktie und an Tantiemen 898 523 Kr. auSzuzablcn, dem außerordent- licbkn Resermfonds 3250000 Kr., dem Penfivnsfonds 100000 Kr. zuzuweisen sowie auf neue Re(bnung 493100 Kr. vorzutragen. Der Bruttogewinn inklusWe des Gewinnvortrags aus dem Jahre 1906 von 406 396 Kr. beträgt 29 994 939 Kr.

London, 14. Februar. W. T. B.) Aus New York wird gz- meldct, daß der Attorneyaenera bekannt gibt, er habe beschlo§€m fur die Mutual Reserve LifeInsuranxeComPanv einen eceiver zu besteüen, weil die Gesetzmäßigkeit gewtfser aus den Policen ruhender Pfandrechte von den Behörden in Frage Éestellt wird.

New York, 14. Februar._ (W. B.) Der Wert der in der Vergangenen Woche ein efubrten Stoffe betrug 3019000 Dollars gegen 3 663000 Do ars in de! Vorwvche.