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preußischen Staats - Axxzeigtrs: Ziete-n:Plaß Nr. 3.
„ o o 0 Alle poß-Ansjallcn des In- und o 11 t 1 re n t e r K_uslandxs neth-n Sefjetwn an, sur Berlin die xpedition des Königl.
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NL“ 193.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Regierun s-Rath Danßiger in Königsberg i. Pr. den Charakter als eheimer Regierungs-Rath; und Dem Bäckertpeister Siegfried Friedlaen der zu Breslau das Prädikat eines Königlichen Hof-Bäckermeisters zu verleihen.
Norddeutscher Bund.
Se. Majestät der König- haben den Kaufmann P. Olßon zum Konsul des Norddeutschcn Bundes in Helsing- borg zu ernennen geruht.
B e ka n 11 im a ck 11 n g, betreffend die fünfprozen tige Bundesanleihe vom Jahre 1870.
Auf Grund des nunmehr vorliegenden Ergebnisses der" am 3. und 4. d. Mts. auf die fünfprozentige Anleihe des Nord- deutschen Bundes vom Jahre 1870 erfolgten Zeichnungen wird hierdurch bekannt gemacht, daß eine Reduktion der Zkichnungen nicht stattfindet, die erfolgten Zeichnungen vielmchr zum vollen Betrage berücksichtigt werden. .
Die ei'chner haben demnach 88 pCt. der von 1hnen ge- zeichneten ominalbeträge nach Maß abe der durch Bekannt- machung vom 26. Jul: d. J. _verö entlichten Subskriptions-
bedingungen in den dort bezeichnetenTerminen einzuzahlenl
und dagegen seiner Zeit die Zufagcscheim, bezw. demnächst die Schuldverschreibungen mit Zinscoupons vom 1. Juli 1). I. ab über die vollen Subskriptionsbeträge zu empfangen. ,
Die am 10. August d. I. bei der Kasse , welche dte Sub- skription angenonnnen hat, zu leistende Einzahlung beträgt ein- schließlich der zu vergütendcn Stückzinsen auf je 100 Thlr. Nominalwerth 10 Thlr. 1 Sgr. 7? Pf.
Nach Belieben des Zeichners kann am 10. August „auch sofort die Vollzahlung von 88 pCt. dcs gezeichneten Nommal- betra es bei der Zeichnungsstelle erfolgen. In diesem Fakle sind tüchzinsen überhaupt nicht zu vergüten und kommt die bei der Zeichnung etwa geleistete baare Anzahlung auf dix Kapitaleinzahlung in Anrechnung. „ „
Die eichnungsstellen sind ermächttgt, am 10. August d. I. auch die * orauszahlung einer oder mehrerer dex Nach Z. 9 der Bekaxmtmachung vom 26. v. Mts. erst, später fälltg werdenden Terminsraten anzunehmen. Es kann mdeffen nur die Voraus- zahlung voller Raten, nicht die theilweise Abtragung derselben zugelassen werden. Bei diesen Vorauszahlungen sind ,fünf- Prozentige Stückzinsen von dem einzrtzahlc11de11 Betrage für di?
eit vom 1. Juli bis 9. August einschließlxchzu vergütet]. th
oraUSbezahlung der am 1. September fälltgen_Rate_rv1rd d_1e etwa geleistete baare Anzahlung mit füyfpxozenttgen Zinsen für die Zeit vom 1. bis 9, Angust einschlteßllch (9 Tage) 111 An- rechnung gebracht. '
Wer am 10. August die erste, Eipzahlxmg geleistet hat, kann in der Zeit vom 11. August bis emjchlteßltch den 1. Sep- tember bei der Kaffe, bei welcher er subskrlbtrthax, Voklzahlung leisten und hat in diesern Falle von demKapttalbetmgc der noch zu berichtigenden Terminraten Stückzmsen nur für den Monat Juli zu vergüten. ,
Bei sämmtlichen Zeichnunxsstellfen [tegen Tabellen auf, aus welchen für Zeichnungsbetr ge (ns zu 10,000 Thaler qyf- Wärts zu ersehen 1st, was der Zetchner an Kapital und Stuck- zinsen zu leisten hat, je nachdem ex nur pte Augustratc oder mehrere Raten oder Vollzahlung leisten rvtll. ,
Auf den Wunsch der Zeichner werden dte Kaffe„n sowohl die am 10. d. Mrs. fälligen Beträge (Kapital und Stuckzinsen),
Berlin, Sonntag den 7. August Abends ]
als auch Vollzahlungen oder Vorauszahlungen schon vor dem 10. d. Mts. annehmen. Berlin, den 6. August 1870. Das BundeSkanzler-Amt. Delbrück.
Nkinisterium für Handel, Gewerbe und öffentliche _ Arbeiten.
Dem Eduard Hoyer in Berlin ist unter dem 4. August 1870fem Padtencx) Z ck au_ ein ur ei nung und Beschreibung nachgewieenes Sicherhxitspentil für Dampfkessel, soweit dasselbe für neusund e_tgenthumltch erachtxt worden ist, ' auf dret Jahre, vpn jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußtschen Staats ertheilt worden.
Minifterium der eistlichen Unterri ts: uud Nied izina? = Angeleäenheitenkh
Es habcn Zöglinge vox] Schullehrer-Seminarien den Wunsch
ausgesprochen,_ thre Zulasjung zum Abiturienten-E amen be- schleumgx zu !chen, damit ihnen nach Ablegung de yelben 'der Eintritt m die Armee während des gegenwärtigen Krieges mög- [lch gemacht werde. _ , Solchem _Vexlangep ge enüber kann; in der jeßi .cn großen Zeit nicht ablehnend daran? verwiesen werden , da die Auf- gabe des Lehrers die Mitwirkung an der Erziehung der Jugend durch die Schule ist, und das; er durch die Hingabe an diesen Beruf auch seine Pflicht gegen das Vaterland erfüllt. Es mag melmehr den dazu geeigneten jungen Männern der Eintritt in das kämpfende Heer gestattet und erleichtert werden.
Zu dem Ende ermächti e ich das Königliche Provinzial- Schul-Kokle ium, an allen c-chu[lehrer-Seminarien, in Weichen in diesem ahr 11och eine Abiturienten-Prüfung bevorsteht, diese sofort und in der ab ckürzten Weise abhalten zu lassen, welche Ihm nach den bconderen Verhältnissen der einzelnen Anstalten nothwendig und zulässig erscheint.
Berlin, den 5. August 1870.
Der Minister der geistlichen , Unterrichts- und Medizinal- Angele enheiten. von Ühler. An sämmtliche Königliche Provinzial-Sckyul-Kollegie:.
Universität m Berlin.
Die hiesige Universität beging am 3. August 01". die jähr- liche Gedächtnißfeier ihres erhabenen Stifters, des Königs FFP??? Wilhelms 111. im großen Saale des Universitäts- ge an e .
Se. Excellenz der Herr Geaxerai-Feldmarschall Graf von Wrangel, Se. Excellenz der Herr Kultus-Ministcr ])1'. von Mähler, Se. Exceslenz der Herr Staats-Minifter a. D. Dr. von Vethn1ann-H00wcg , Se. Excellenz der Herr Wirkliche Geheime Rath Graf von St1erted-Ratwniß, Se. Excellenz der nordmnerikanisckze „Gesandte H-err Vancroft, der Herr UnterstantZ-Selrctär, Wirkltch'eUGeheime Ober-Negierungs-Rath 131: Lehnert, der Herr Prändent des Konsistoriums Hegel, Herr General-Post-Dtrektor Stephan, sowie mehrere Räthe des KultuFMinifteriums und andere höhere Beamte wohnten der
erer 81. F Sie wurde mit dem Vortrage eines Gesangstückes des aka- demischen Gesaqgverejnes eröffnet, worauf dex zeitige Rektor, Geheime Medizmal-Rath, Professor Dr. du Boxs-Nevmond die Festrede in deutscher Sprache hielt.
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