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Erwartung ist im vollsten Maße eingetroffen. Während in den Zeiten der Uneinigkeit Deutschlands die franzöfischen Armeen meist mit unfehlbarcr Sicherheit den Vorstyß gegxn die deutschen Grenzen richten Und das alte Objekt threr Lr- obcrungsgelüste, die Pfalz üherzichcn konuten, ist es dies- mal den Truppen der Süd-Armee, in der vornehmlich alle Stämme unseres Vaterlandes vertreten sind, gelun- gen , ihre Operationen auf Feindes Land zu “beginnen. Die Erstürmung der Weißenburger Linien, über dre gestern ausführlicher berichtet wurde, hat unserer tapferen Armee die Zugänge dcs Elsaffcs eröffnet.
Ueber die Theilnahme dcs Oher-Commandeurs an dem Gefecht vom 4. August haben wir noch nachzuholen, daß der Kronprinz mit seinem Stabe und der Suite Landau um 5'5 Uhr Morgens verlassen hatte. Troß dcs Regenwetters, das schon am Abend vorher eingetreten war und seit 4 ].[hr'Mor- gens heftiger wurde, hatten sich zahlreiche Menschenmengen m den Straßen zusammengefunden, um Se. Königl. Hoheit zu begrüßen. Morgens 9?; Uhr erreichte der Kronprinz das Schlachtfeld, wo soeben die ersten Schüffe gewechselt wurden. Den General- Lieutenant v. Blumenthal und die Offiziere des Hauptquartrers an Seiner Seite, nahm Se. Königliche Hoheit Stellung apf den Höhen von Schweigen, unmittelbar vor Wetßenburg m nordöstlicher Richtung. Von hier aus wurde d_as Gefecht ge- leitet, die Ordonnanzcn nach den verschiedenen Seiten der Front cntsendet. Die Bayern kämpften auf der rechten(west11chen) Seite der Hauptstraße, die von Bergzabern her auf Werßen- burg ausläuft. Sie hatten den Feind in den Mauern d'er Stadt und auf den beträchtlichen Anhöhen, welche diese 111 südwestlicher Richtung umgeben, dem Cherholle, hor sich. Die Preußen standen links auf dem Hügelterrain ber Wm?)- hof, das gegen die Stadt zu abfällt und durch einen 10 hrs 12 Fuß breiten Bach von der Hauptstraße getrennt ist. Artch ihre Operationshafis war eine doppelte. Sie hatten em- mal die Stadt im Centrum zu beschießen und dann die Geisdorfer Höhen zu nehmen, die von Altstadt aus, vor Weißenburg, in östlicher Biegung aufsteigen. Hier, wo der Feind auf vielfach coupirtem Terrain in bester Deckung sian_d und die Truppen, auf die er das meiste Vertrauen sehte, dre Turcos, aufgesteüt hatte, fiel die Entßcheidung des Tages. Das Königs-Grenadier-Regiment erwarb sich durch unübertreffltche Ruhe seines Vorgehens die größte AuZzeichnung. Es suchte sofort die unmittelbare Nähe des Gegners. Ohne daß auch nur ein Schuß auf seiner Seite gefallen _ wäre, stürzte es sich mit Bajonett-Attake gegen dre feindliche Insanterre, dre den tapferften Widerstand leistete. Es kam u emem furcht- baren Handgemengc, von dessen vernichtender raft dcr Anbltck des Schlachtfeldes Zeugniß ablegt. Das Regiment verlor 10 von seinen Offizieren als Todte, 12 als Verwundete, das 58., das mit demselben Heldenfeuer vorgedrungen war, 5 Todte und 10 Verwundete aus seinem Offizier-Corps. Um 125 Uhr wichen die Franzosen unh ergriffen nun eiligst dre Fluchtlinien, gegen Süden'zu. Wetßenburg, das an mehreren Stellen brannte, war inzwischen von unseren Truppen eingenommen und beseßt worden. Um 11/2 Uhr ritt der Kron- prinz durch Altenstadt nach dem Schlachtfeld auf den Geisberger Höhen, wurde von den„Truppen überakl mit stürmischem Jubel empfangen und erkundtgte sich t eilnehmend nach den Verwun- deten_und den Todten. Das auptquartier blieb die Nacht über 111 S ck w eig h o fen an der Weißen burger Straße, 1/„ Stunde von der eroberten Stadt entfernt.
Der Erfolg dieses Tages darf ohne Ueberschäßmxg ein glänzender genannt werden. Der Feind stand _m überlegener Position, er hatte seine besten Truppen 'im Feuer, dre Kriegswaffen, von denen er sich nach semer eigenen AuZsage die Resultate dieses Feldzuges, ver- sprach, in Thätigkeit. Er hat in leßterer .Brztehung eine arge Enttäuschung erfahren müssen. Die Mttrmlleusetx- Batterie, welche die Turcos mit fich führten, ist nur n drei- maligem Abfeuern gekommen, ohne den Unsrigen chadrn zu tun. Bald nach begonnenen: Kampfe plaßte eme preußrsche Bombe in dieser Batterie, machte die Geschüße unbrauchbar und richtete unter der bedienenden Mannschczft die größte Verheerung an. Daraufhin hielt der Feind es fur ge- rgthen, seine »Höllenmaschinea abfahren zu lassen, dannt ße mcht in die Hände der deutschen Truppen fielen. Wers Kdte Turcos anbetrifft, so wurden sie von unseren Soldaten nnt der- selbenKaltblütigkeitempfan en,wiejede andereTruppe. Die Zahl der Gefangenen aus ihren eihen ist eine ziemlich ansehnltche. . ML Marschbewegungen find, Dank dieser Schlacht, im rZch- WNW JFOktgqnge. „Der Feind hat sich auf Hagenau zuruck- grzogen._ Es schemt, als ob die erste Nrederlage auf Olk „Srmnnungev der franzöfischcn Armee bereits einen deprnmrenden ÉMfluß ausgeübt hat. Wo sie den Anmarsch unserer Vortruppen gewahrt, wendet sie sich eiligst rückwärts,
so z. B. am 5. August bei Selz, Mit welcher Eile ihr Abmarsch erfolgt, ist daraus zu schließen, daß Kochgcschirr, Montirungs- stücke, selbst Portemonnais, deren eine ganze Anzahl gefunden sind, in den Lägcrn zurückgelassen worden. Das Hauptquar-
tier befindet sich heute hi-r. -- 6. August. Die Südarmee hat einen glänzenden und
entscheidenden Sieg Über die Franzosen crfochten. Dcr Haupt- punkt der Überaus htntigrn Schlmht , dic Morgens 4 Uhr be- gann und bis
Dorf Wörth, 1-3; Meile von Sulz.
während der Schlacht per denen des Feindes bedeutend überwogen werden. gehen; darunter sind 100 nicht verwundete Offiziere.
dem wurden zwei- französische Adler, traiUeusen erbeutet. Marschall Mac Mahon,
in aufgelöster Flucht zurückgezogen, (Prinz Albrecht - Vater Königliche die Verfolgung zu übernehmen.
Hoheit) haben Der Kronprinz ,
ten Artsdehnung,
9 Uhr Abends.
gegen Empfang die Volkshhmne und den Preußcnmarsch.
zum
richten vor: München, 12. August.
folgende Meldung: Das erste bayerische Armec-Corps
Bivouak hei Diemeringen (Dor ment SaVerne).
Aus dem badischen.Hauptquartier zu Gunstett, 7. August. (Karlsr. Ztg.) So eben wurde das Gepäck des Mar-
schalls Mac Mahon eingebracht, marsch begriffen. Betriebe.
vom frühen Morgen an in gemessenen Pausen starke tionen. Straßbur ist seit gestern nun auch gegen den lichen Verkehr abge chloffen und die vernommenen Schü ten offenbar von Spren Umgebung der Feftung cr.
Telegramm vor: Aus Me'ß, „ gemeldet: Kern neuer Zusamznenftoß mit dem Femde. rend des ganzen Tages fortwahr-end Regen. - Die Festung Straßburg umschließt, nach die Rheinfeldzüge, eine Stadt von mehr als 85,000 Einwohnern, deren Mittelpunktnicbk mehr als 1'; entfernt ist. IU, welche Kanal in Verbindung, von der Ill rechts'abzweigt und mit dem Rhein-Marne-Kanal |ck kurz vor dessen Emmündung vereinigt. Die Stadtbefestigung beßkb' aus einer mit nassen Gräben bastionirten Enceinte , an einzelnen
Wölk,“
Die Nord- und Südfront sind auch die fortifikatorisch schwächsten, während die dem Rhein zugekebkte Front eine von der Fortseßun der Stadtbefestigung umschlossene
ttadelle weit hinaus schiebt. Dteselbe besteht in einem geschlossxnel1 Werk von fünf kleinen Bastionen, Welche den Enceinten-Wall uber- höhen, der seinerseits nach R. und nach O. von je einem Hornxve umlagcrt wird. Diese Jortifikationen find alt, in ihrer Kapttal liegen die Rheinpaffagen von Kehl; die von ebendaher kommend ChaUffce führt senkrecht auf die Ostseite der Citadelle los, wendet „sh dann um die Südfront derselben herum und liegt ebenso unter Dt) Kanonen der Festung, wie die Eisenbahn, Welche von Kehl umdL Südfront der Citadellc und der Stadtenceinte herum über die Ill sek und mit den beiden andern Eisenbahnen sich hinter der Porte de Sa verne in einem Bahnhof sammelt. Derselbe liegt also hinterd“ Nordweftfront der Festung , auf deren Ausbau und zwar durch VN
legung großer Hornwerke rc. mit bombenstchern Räumen man um '
gcgrn 5 Uhr Nachmittags währte, war das Die Franzosen fochtcn ;" unler dcn Marschäklen Mac Mahon und Canrobert mit star- ken “Truppencorps, von denen em Theil erst kurz vor und Eisenbahn herzugeführt worden war. Viele unserer Regimenter haben schwere Verluste, die aber von Die Zahl der Z'; Gefangcnen läßt sich mitSicherheit schon cht auf 4-50Zk) ßan- u er-
40 Fcldgeschüßc und 6Mi- verwundet, zog sich frühzeitig aus der Schlacht zurück. Divifions-Gcncral Raoul ist schwer verwundet. Die femdlrchen Limen haben sich die Z. und 4. Divxfion um- geben von den im Hauptquartier anwesenden Fürstlichkeiten, dem Stabe und der Suite, leitete die Schlacht von einer An- höhe unmittelbar vor Wörth. Nach becndetem Kampfe heftch- tigte Se. Königliche Hoheit das Schlachtfeld in seiner gesamm- von den siegreichen Truppen mit Jubel be- grüßt. Die Rückkehr in das Hauptquartier Sulz erfolgte erst Die Kapelle des 82. Regiments spielte _
- Weiter liegen vom Kriegsschauplahe folgende Nach- -
Das Königliche Kriegs-Ministerium veröffentlicht MM e ne Z?
sich nach vollendetem Uebergan? MUSIK FFZYMALIFNY ; l , l ',
darunter selbst das “Toiletten- "J geräth seiner Damen. Unsere Truppen find bereits im Vor- -_ Von Sulz bis Weißenburg ist die Eisenbahn » für unsere Zwecke vollständig in Stand geseßt und in eifrigßem
Karlsruhe , 8. August. (Karlsr. Z.) In der Nähe von ?; Straßburg und bis über Rastatt herunter hörte man heute Detona- '
ewöhn- e rühr- ;1 ungen an den Verkehrswegen in der F-
- Französtscherseits liegt vom Kriegsschauplah folgendes 11. August, Abends 8 Uhr 20 Minuten “wird
*Der Rhein und L. von G. E. v. Widdern, Berlin bei Mittler u. Sohn,: :
Meile vom linken Ufer des Rheins (Schiffahrtsarm) , Mit diesem Strom steht Straßburg durch die schiffbare 2 Meilen unterhalb Kehl mündet, und durch einen ' welcher noch innerhalb der Stadt sich -
Stellen verstärkt durch Grabenscheeren und vorgeschobene Enveloppen- ! die bei weitem ausg-edchnteftcn , aber ,
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mehr Bedacht genommen hat, als dieselbe nicht in dem nundatio - gehiet lugt, welches fich zuv8rläsfigen Nachrichten zufolge Im die gaÜTe Süd- und Ostfront erstrcrkt und wofür solide Schleußeneinrichtungen FixeehYZ-asser der JU wre dte des Rhonc-Rhcin-Kanals in Verwendung -- Meß, Plak erster Klasse mit einer Minimal-Krie sbe e un von 10,000 Mann. anerhalb der Festung ]) Arsenal J'Arstitéleriß und_ 2) „Arsena'l du Gsme; erstcrcs arbeitet und deponirt sämmtliches Arttllertematertal, als Laffettcn, Wagen und Zubehör, das andere Arsenal arbcttet und bewahrt auf: das Pionierbandmerkszeug und dre JahrzeuZe (auch Pontons) für die Festungs- und Feldtruppen der csammten lrznee. Z) Pulverfabrik und 4) SchMÜLÖCWCkkftaU(f'01'JS). te Jestyng 151 Depotplaß und Fabrik zuqleich, dadurch also sehr selbftgndtg. MFB sammelrrcsp. sperrt 4 Eisenbahnen, d. h. es ist der Srbmttpunkt fur cin "Schienenkrcuz, dessen eine Linie von Lüttich- Luxrmburg fonnnrnd uber ThionviUc der Mosel entlang folgt, und deren andere Parts „und das nger von Chalons über Verdun und dje Mosel srnkrecht hmw_eg am Yürzcften mit dem Mittelrhein in Ver- bmdung hrmgt. Alle dxcse Schrenen wcrden südlich der Stadt inner- halb der Festung„ speziell 111 dem Inundationöbereich zwisehen der Moschund der „Setlle gesammelt. Die Festung selbft umschließt cine volltg m der Niederrxng gclegepe Stadt von über 55,000 Einwohnern, voxr welchcr drr größere Thetl auf der Halbinsel zwischen der rechts mundcndxnkSletlle und deux ersten (schiffbaren) Moselarm so gelegen ist, dqß_d1e&c1l1r abermals mnerhalb derselben noch eine Insel bildet. Zensetts der »sehrffharena Mosel und auf der andern Seite von dem „Hauptstrqtna_dchosel, ßeren Schiffahrtsfähigfeit durch ein großes Wehr gxstört tst,„l1egcn zwet flache Inseln, von denen die südliche nur Festungswerkr tragt, die ax1dere größere aber noch von einem anschn- lichcn Stahxtvtertxl bebaut ,ist. Von der zuleßt genannten Insel (Isle de Chamthre) fuhren zwe: Pontonbrückcn an das linke Ufer resp. in den großen, durch 4 Bastionc mit Grabenscheeren, dopvelten Raveli- nex1 und andern Außenwerken versehenen Brückenkopf, »Fort Moscllca. Dre Stadr nnrd also m_ehrfach durch Flußrinnen zerlegt, üher die htnwcg erne hurchans htnrerrhxnde Anzahl von festen Brücken führt, und hat zhre „219€th urxregelmaßtg baftionirte Enccintc, die Wegen der zum Thetl fur" dre, Jrrllung de_r WaUgräbcn benußtcn Flußläufe um soowejztger zugapgllch „117, als dre Wasser der verschiedenen Moselarme, wxe dze der Setlle ber cmxr Belagerung dcs Plaßes zur Jnundation Y:?! ?FZTYMMM TJ Sudz und dertSüdwestfront verwendet Wer- , we er, wre erwä 11 au ' ' -
sammelt Werden. h , ck die Schtenenftränge gk
Kiel, 10. August. (Kriegs-Ztg., Die Armirun derW r bei Friedrichsort und_ Laboe , welche den Eingang Zum MULL busen verthctdrgetz, 1st_ vollendet. - Es wurden französische Panzerschtffe (312? m Steht von Jemarn und bei Bylk am Ein- gange zum Ktelcr Hafen gemeldet. - Einem Briefe aus Apen- rade zufolge sah ma'zr daselbst m einer Entfernung von 2? Meilen von Sonderhurg funf französische Panzerschiffe.
Wustrow, 9. August., M. A,) Heute Nachmittag passirten hrer wreder 6 franzosrsche Kriegsdampfer, unter welchen das Adzmralschtff, an der Flagge kenntlich, bemerkt wurde. Die Schrffe kamen aus dem Belt und steuerten nach Nordosten.
Vom herltgen ,Damm, (bei Doberan), 9. August. M. 21.)- Heute Nacvmzttag zwrschen 2 und 3 Uhr kamen hier
französische Krtchschrffe m Sicht, 4 Dreimafter und 1Zwei- master, wclche anfanglrch __dkn Cours nach Osten, später nach Nordosten steuerten. Ste fuhren der Küste ziemlich nahe, so daß ma_n glauben durfte, sie hegten die Ahficht, der Nachbar- schafr emen Besuch abzustatten. An einem Segelschiffe, dem Lite z1eml1ch nahe waren, frthrcn sie ruhig vorüber. Gegen
bend warcxr ste, voxlständtg aus Sicht entschwunden. Die Fahrt war eme ziemlich langsame.
Wangeroge , 8. August. (Kiel. K.) Unser Panzer- geschwader ist, v-Zn dcm, Dampf-Aviso xCuxhaven-e begleitet, nachdem dasselbe Z Tage _m der Nordsee gekreuzt, ohne auf den Femd zu stoßen, gestern 111 den Jahdehusen wieder eingelaufen.
Londyn, 8.„August., Aus Dover wird gemeldet, daß dgselhst wxeder em französtsches Widderschiff vorbeipasstrt ist, dtesmal emen" westlicher Cours verfolgend; man glaubt, daß es das namlrche set, welches am Sonnabend früh nach ZLetnfßeueZF Zxxesrhden BURN. bIn diexrm Falle wäre daffelbe
ur r = 0 er re e imm ondern k deutschen Kauffahrern. ' st , s reuzte nach
Kopenhag en , „9. August. Eine französische Schrauben- korhette, von nordwarts kommend , ankerte gestern Vormittag im inneren Hafen.
- Nach Beendigung der Zcichnun en au die 5 ro entiae _Vundesanlcihe dürfte es Von Zntereff?sei11,feinrnchléerhlixck Uher die an den bedeutendsten Mähen drs Bundesgebietes gc- zerchnetrn Summen zu gewinnen.
_ . Dre nachfolgende Zusaunumstcllunq erstreckt sich auf die- ]emarn Städte, 01 wclrhc'n mehr als 200,000 Thlr. gezeichnet ' wordrn smd. Dresclbcn sind nach der Höhe der grzcichnrtcn Betrage geordnet. In Bezug auf die 111 Berlin gezeichnete « Sumnze möge besonders darauf thg-swicscn werden, daß unter * den erchnungcn nnmche enthalten sind, welche nicht als ipcctrll
!
von der Preußischen Bank 5 MiUionen gezeichnet worden Au FeelxrdrYenbeslilejkfexchFÖU't-Yn in FfolgeKihrerl ausgebreiteten BY . _ er nun en ür a itai en “ '- schrnÉPranzTn sivekxmittclt héxben. 13 st m den preußt : ee: ne n , nach vorläufiger Feststellun : in Berlin ZMB, 00 Thlr., m'Hathrg 5,900,000 T (r.,9 in Breslau 2-0“§,.900 Thlr.,xm Chir) 2,6_1_7,600 Thlr., in ; rankfurt a. M. ,476,300 Thlr., m LCletg- 1,8/5,450 Thlr., in Stettin 1,765,400 Thlr.,„m Magdeburg ],589,450 Thlr., in Königsberg 1. Pr. L*439H'00 cThlr., m Bremen 760,550 Thlr., in Eiherfeld é34,6«)0„Thlr., m Dresden 727,300 Thlr., in Danziq 653,950 Thlr., m Flachen 540,950 Th1r., in Hannovrr 441,150 Thlr. m Ccakßel «2,850 Thlr., m Btclefcld 415,350 Thlr., in Altona“ 414,Z.) Thlr., m,.Halle a. S. 412,000 Thlr., in Frankfurter O 3354190 Thlr.“, m Poscn1393,650 Thlr., m BraunschnZejxj 365,200 Thlr., ur Görltß 325,150 Thlr., in Crcfeld 312,850 Thlr , in Dgrmsxadt 308,450 Thßr., in Stralsund 304,550 Thlrr'r in Enen IZKF» Thlr., tn Bromberg 235,550 Thlr., i“ FINAL?" HJÉZZ (F?r, iZ'KiegZiß 217,950 Thlr., in , r. m u “ ' '“ -
dorf 203450 Thlr. , eck 10,000 Thlr., m Duffel
Cöln, 11. August. Die en lische () aus 10. ASugrctlLtscz. AbÖndéhist ?FZZLÖFÜEÖM.P | LONDON vom
„ *:1 en. 0 a, . ugust. Die Gr 6 amm u TYaZFei-lÖeerZcoithumZGloltha entdhält das Geseß,sdißesDenrtxl1cixn€
' en 0 en un emcin a tl! ' - ftcuerd?“ ?treffeY. Vosm ZT). Julé1870.sey f chen Verbrauchs
, *exen. arm ra t, 6. August. Das rute er ' Ncgtergpgsblatt Nr. 38 enthält: ]. Vsrordnuxxa, die ÉYZTUFZH „Eichgebuhren hetrefferzd. 11. Befanutnmchung Großherzr-glichcn Ministeriums der memzen, die Aufnahme von Branntwein, fur welchen Steuervergutung elristet wird, in öffrntliche Nieder- lagen betreffend. Zn Gemäß eit cincs Beschlusses drs Bandes- rathcs des Zyollyerems wrrd zur öffentlichen Kenntmß gehracht, daß von mlandtfchem Branntwein, welchcr, nachdem er unter Gewährung der Steuervergütunq in öffentliche Niederlagen aufgenommen worden war, von da in den freien Verkehr des Großsherzogthums m_zd der mit demxelbcn in Branntweinsteuer- gememschaft stehenden Staatrn zurückversetzt werden soll, die Uebergangsabgabe (J. 3 der Verordnung vom 19. Mai d. J., dre BesteuerUUg des Branntwews betreffend) zu entrichten ist.
_ 8. Auguß. Se. Kömgltche Hohkit der Großherzog hgt laut Arrsschretlxens Großherzoglichen Ovcr-Konfistoriums an d1e evangellschrn Pfarramter angeordnet , daß während der Dauer _des Krreges nut Frankreich in das sonntägliche Kirchen- gehet em B_1ttgehet um den Sieg eingeschaltet werde. - Das Großhxrzogltche Ober-Konfistorium hat ferner den evangelischen Psarramtern anhrimgegcben, während der Krregszeit überall, wo sich das Vedurfntß regt, neben den sonntäglichen Gottes- diensten auch in wöchentlichen Vctftundrn ihre Gemeinden mit dem Trqfte des göttlrchcn Wortes-zu erquickcn.
, Wurttemberg. Stuttgart, 7. August. (St.A.f.W.) Dre Ngchrrrhten Von dem [änzcnden Erfolg der deutschrn Waf- Zen bet Worth“, welche gc ern Abends spät fich mit Blißes- cht1elle verbrrrteten , schlugen zünden?) in die Bevölkerung. Große Volksmaffen bewegten sich durch die Straßen und zogen vor das Schloß, um dem Kömg Über diesen Erfolg der deut- schrtr „Waffen. rhre Freude auszudrücken. Der König und die Komgm erschienen auf dem Balkon des Schloffcs, um zu Funken. Auch vor den Wohnungen der Mimifter rer auswär- ugen Angriegenhcrteu und des Kriegswesens, des prcrtßisthcn rznd bgherrschen Gesandten fanden Demonstrationen drr Fchde' Uher dre Waffexrrrfolge des, deutsohcn Heeres statt.
_ Se. Maxestat dcr Kömg ließ anordnen, daß heute in allen Kirchen der Stadt aus Anlaß des erfochtcncn Sieges ein be- sonderes Dankgrbet stattfinde.
quern. . Müychen, 8. August. Einige 28 Profcfforen dex hrestgen Unwerfitat, lauter Laien, unterzeichneten eme Er- klamm? gegen dre Ockumenicität des vaticamkchen Konzjls und gegen as Unfehlbarkeitsdogma inSNsoudere.
Belgien. Brüssrl, 11. August. (W. T. B.) Der »Etoile belge- vrröffrntltcht ein Schreiben des zéemogs von Aumale an den framösischen Kriegs-Mmtsrer, iti rrclchcm er sagt: Sie rufen alle Franzosen zum Kampfe für die Vrrtheidi- gung des Vaterlandes auf, Ick bin rm franxösisrrrr und mug- lichrr Soldat, ich brklride den Rang Ums DivxsihnF-Generals und verlangr, 1'11 Yer aktiven Armer vrrwmrrt m werds". Ebenso hcgchrx der Herzog von Chartrrs al:"; Framé'e LMV svc- nmligrrMOffmcr cmr Anstrkitmg m der Jcld.1rmch-c. MOM glühcndnrr Wunsrh lst, fÜr das" Bakcrlaxw ZU kämkerr. "751 €? auch Um als. einfmhrr Freiwrljtgrr. '
qun Vcrsickrrr, Daß sännnxmrc *Prjxéxcn MIL TCM .K'Rrrxsc Orleans grgcnwärtig in Brüsssl vcrsmmmlr kurs". **
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