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Meilen südlich davon
11 die 1 Armee a ? an der Straße nach
Am 5ien rückte die
' ' l vor im Centrum * gekieggchieu LLL? FdrruZe 8dar"; 11. preußische Corps, rechts davon gegen
' ' idcn bayerischen Corps, auf dem linken Jirtxicl
DZ:?ZaZe ?hliLirtktk'Tnxecrgischc DiVislM b“ Aschbach, iNW?" ÖW [Yad'schc zDivision hci Bühl, das Kavallerie-Corps der Armee bci Rittershofcn, mit dem großen Hagenauer Wald vor dcrUFrontex b d öhen Die Nachrichten vom Fc111d_besagte11, raß dcisrl e auf ean 't jvcßlich von Wörth hinter der hier sudlich fließenden Sauer, a so „rm allgemeiner erntc gcgen Osten siehe. Um also daneind anzugreifen, mußte die mit Fronte gcgen Sudrii aufmarfthrrte Armee des Kron: prinzen cine Sä,)wenf-„xng nach rechts rimchcn und es mußten hierbei der rechte Flügel und das Centrum fruher an den Feind gelangen als
t'r e ende linke Flügel. » . dcr eÉ-tcfkrilxeinäß hhcgaxm auch in drr Whahdas "Gefecht bayerischer Seits auf dem rechten Flügel schon um 8 Uhr frul) m der Richtung
» iensul ha auf NcsMdiUer, worauf'der Hauptkamvf Wischcn devi? FWW prczrißiéchcn Corps und den 4_ Dimfioncn des Corps Mac Mahon, welehe durch 2 Divistoncir des Corps Jroffard von Bitsch -hcr verstärfr waren, bciW-Zrth und Gunstctt m derJr011te cnthrannte Dieser um die Höhen jenseits der Sauer von vctden Thetlcnxmt äußerster .Harinäckigkcit von den "2 preußischen Corps troß ihrer numerischen Minderheit im ungefiumen Angriff standhaft „und mit Todcsverachtung geführte Kampf dauerte ununterbrochen unt gßrö'ßtcr Heftigkeit his 4 Uhr Nachmittags, wo drinn (l_Uf dem rechten slygcl in der Richtung von Görsddrff auf Froschwrller das ]. b.“.iwrisJxe Corps von der Tmin und aus dem linken Zingel bc'i'Elsaßhau'sxu „rie 2. württembergische Brixade Starkloff derartig rechtzeitig und nut slm)- zrndcr Bravour cingri , daß die Franzosen nach einer großen auf die bridcn preußischen Corps untcrnommcnen und, von denselben m_it hrxyundcrnswiirdigcr Tapferkeit ahgcschlagcncn _Kavallerie - Charge dm Uxiordming auf Reichshdfen zuritckwichen. Hier jvrxrdenße von er risiirttcmbcrzxischrnKavalleric-Brigade, „ivelche imPerem nut ihrer Rr- icrve-Artillcrie von Gunsten cms in die rechte feindliche Flanke zertig entsendet worden war, sowie von Kavallert'e-Abtlwlunge'n der mrdrrc11 Corps, crcilx und mit Zurücklaffimg ver1chicdener (Hescimize, zahlreicher Proviantwagcn nnd werthvoller Bagage m das D9f1l9 dahinter " ewor en. „ zurucJie bafdii'ch Division, wclche vdn Anfang an auf dem außerstcn linken Flügel rind dedhalb am Weitcftcn dom Schlgchtfeld ciitfcrtil stand, kam nicht ins Gefecht. Wir sehen hier, wre dre beiden preußi- schen Corps, ra ehemals Stcmmriz, urid das 11. hes- einer ?. Stunden breiten Fronte den der Stellung jenseits des Bachs den lang standhaszrlnxd tobdesveradchteiidnkbej; " en bis die Bayern den rechten, die r cm*erger en 1 e JMFH siegreich umfassen und die Niederlage des Feindes vollendeir. Die schrveren Verluste betrugen feindlicher Seits mindcft'cns 8000 Gr- fcmgene, 6000 Todte und Verwundete, _2 Adler, uber 30 Ka- nonen, 6 Mitrailleusen und eine zahlreiche werthvolle Bagage. Die Armee des Kronprinzen verlo_r_3-4000 Todte und Ver- wundete, unter den Leßteren ist der preußiichr Genrrrrl v.Vos_e, Kom- mandant des 5. Corps, welchcr „nch schon 1111 rehmwchen Krieg 1866 bei Podol so sehr durch Tapferkeit, Entsckylomcnhxir rand UMficht aus-
net at. „ „_ „ gezeichDic thrluste der württembergifthcn Tivmrn konnten bis jekt so wenig festgestellt werden, als bei allen anchrrqan der Schlacht bethciligtcn Trnpperi. Der am 8. d._3ur “1,1121"de entsendete Adjutant des Kriegs-Mtnistxrs, Major Srernheil, War am 9. spät Abends auf der iroßerfulltcn, wagrnreriverrten
befindlichen Feind
' Mahon,
» Das ,Iournal officiel“ veröffentlicht ein Bulletin aus dem Hauptquartier Meß, 10. Auguß, Morgens 8“); Uhr, nach welchem amtlich noch" kein Detail uber die Vorfalle am 6th dort bekannt war. Auch ein Telegrammsgus Meß, 10. August, Nachm. 4 Uhr 50 Min., versichert„daß. uber die Schlacht bei Frösehwiller (Wörth) noch die Details Wien." Tarsrhall Mae dem ein Pferd Unter dem Leibe getodtct wordexi, sci 25 Stunden zu Pferde geblieben und habe den 7. m Saverne zugebracht, welches Abends von den Preußen hrsejzt worden sei. Eine Brigade dcr Reiche-Kavrzllcrie und eine Dimsion des Faillifschen Corps hätten den RuckzrrgUgedcrkt. ' Das »Idurnal officicla vom 12. deroxxentlicht den Bericht Mac Mahons iiber die Schlacht bei Worth (1. (1, Saveriic, 7. August. Nach demselben hatte das ]. Cdrps naeh dem Ruck- zug aus Weißenburg zur Deckung der Eisenhahn von Straß- burg nach Bitsch und der wichtigsten Vogesenpaffe folgcxide Auf- stellung genommen: 1. Division mrtsdexm rechten Flugel vor Frösehwillcr, mit dem linkeir an Reichshofen „lchnrnd, zwei Compagnieen nach Nermwiljcr , 1 “nach quersthal "de- tachirt,“ die 3. Division mrt 1. ,Brrgadc zwrschen Frosch- willcr und Elsaßhausrn,“ die 4. Division rechtsron ,der dritten Grmftadt und Nordhromi gegeniiber; hmter_1hr dre Divrsidn Dumesnil vom 7. Corps, welche erst am ().„M'drgens em- getroffen war. Hinter der 2. Brigade der Z., Drvrsron und der 1. Brigade der 4. Division standen in Reserve die leichtengvallerie- Brigade (ZZencral Scpteuil) und die Kizrasfier-Dwifion des Geiieralsz dnnemains. Die KavallericZBrrgade Michel (_General Duhcsmr) stand hinter dem rechten Flugrl der 4. Dwistoii. In Folge des Angriffs bei Gersdorf gegen „dre 1. und 3. Drvrfion, mußte die 1. Division eine Frontrwranderung machen um einer Umgehung vorzubeugen. Em spaterer Angri der Deutschen auf die Siellungen am rechten Ufer des Sanerhachs erwies sich als Scheinangriff und wurde lebhaft abgewrejen. Gegen Mittag griffen die Deutschen " den rechten Flugel durch Wolken von Tirailleurs, rmterstuht durch Infanterie- maffen und 60Geschiihe auf den Höhen von Gimstadr an und stürzten sich auf die 4. Division und dre 2. Brigade imyDorfe Elsaßhausen. Um 4 Uhr befahl Mac Mahon den Ruekzug, der von der 1. und 3. Division gedeckt wurde. In Nieder- bronn"nahm die Division Guyot de Lespart von dem 5. Corps das reiirirende Corps auf. „ “- - Nach einer Depesche drs Prafckten „des Depqrtemcnts Niederrhein vom 10. August Morgens war die Nacht mkStraß- burg ruhig verlaufen. »Wir haben fortgefahrena, schließt die Depesche, *alle nothwendigen Vertheidigungs- Maßregeln zu
treffen“.
- Zufolge cines gestern Abend in Hamburg eingegan- genen Tele ramms des Gouverneurs von Helgoland an den englischen Konsul in Hamburg, hat der Admirah des fran- zösischen Geschwaders den Gouverneur ersucht, die Vlokade der Eider, Elbe, Weser und Iahde bekannt zu machen unter dem Hinzufügen, daß neutralen Schiffen 10 Tage vom 15.
cores me von Maxau vorwärtß ribehWeißenburg eri": arif SUM Forgedßunßzen und kann dcmnack) die szrschen auf Ingriller (1111 der
** rne vormar irte Division nicht Vor dem Ll_he_nd , SWM nach Save schund selbst die Telegramme beharren ;
d s 10. Au ut erreicht haben, „ ' _ ' gxgcnwärtig g2s bis 3, sogar 4 Tage, um einen Ort im Eliaß Wie
d r a man u erreichen. Indessen ergiebt fich aus den bis jéßlilYeiod?erSegs-MiYiftcrium eingelaufenen Berichten und Mitthei- lungcn der folgende Verlust mit annahrrnder Sicherheit: tddt: 6 Of: fiziere, 23 Mann; verivundet: 10 Offiziere und 225 Mann, verrmßt. 118 Mann. , , ,
" n 11. Au u . O rielle Mittheilung.) Vom
Munche , g | ( ffz Bärenthal unterm
1. ha eriichen Armee-Corps wird au_s „ 8. Art?;ust gemeldet: In der Schlacht bei Wörth am 6 d. Mts. verlor die 1. Division 36 Offiziere und 800 Mann todt und
Verwundet. An 800 unverwundete franzöfiiche Soldaten ge- fangen. 3 Geschüye hei Verfolgung durch das 3. Chevaulcger- Regiment im feindlichen Feuer vor Niederhronn genommen.
Faulqucmont (Falkenberg) bei Weh, 13. August. In der Prdklamation Sr. Majeftat des Konigs, welche die; Kon- ifrxriisn fiir alle von deutschen Truppen hesehten franzofischen Gebiet.?rhrile auihebt, wird auch ]ede Mitwirkung zur Stellung der RkaUiLil mit strenger Strafe bedroht. „Se. Maxeftät hat eiiie andere Proklamation erlaffrn, welche die Verpflegung der Truppen ähnlich wie 1866 in Böhmen“ und an Stelle der Naiiiralverpfiegung die. Zahlung von 2 Franks pro Mann 21115 Tag feststellt. Der Werth" des Franken, wird auf 8 Silbergroschen oder 28 Kreuzer iuddeutsch normrrt.
Französischerscits liegen vom Kriegsschauplaye fhl,-,§ri“.dr Niichrichtcn vor: Pariéé, 14. Angiist. (Ueber Amsterdam.) - _
Eine OffizlLUe Mittheilung meldet, das; Nancy von einer Abtheilung Preußiiiier Kavallerie 521th sei.
d. M. ab das Auslaufen estattet ist. -- Die »Hamb. BörseYhalle-c vom 14.,Augustmeldet: Der » Gouverneur der Insel Helgoland weigerte sich, dem französischen Geleitung nach Cux-
Parlamcniärschiff einen Lootsen behufs
; haven zu gestellen. ' , Bremen, 13. August. (Was„Ztg.) Durch ein einkom-
mendes Schiff del dile Qldnisiioeseiihesitt von zwolf französischen
Krie s chi en hei e go an gnarir. ' , _
€ZKsdpßfnhcr g en, 12. August. Der französische Avriodamdfer
»Ieröme Napoleon« ging am 11. d., Abends, von der Außen-
rhede südwärts,“ zwei andere Avrsodampfcr, »Caffara rind
»Colignha, kamen von Süden und ankerten auf der Außentiefe.
- Morgen friih 9'5 Uhr finden in der St. Michaelskirche die Exeqnien fiir den Verstorhenen General der Infanterie 3. D. Fürsten Wilhelm Radziwrll statt.
-- Gestern Mittag trafen auf dem Potsdamer Bahnhof wiederum circa 190 Franzosen, darunter mehrere Offiziere, als Kriegsgefangene hier ein, von denen der größte Théll' bereits im Laufe des Nachmittags mit der Ostbahn nach den östlichen Feftuugen weiter gefiihrt wurde.
Cöln, 14. August. Gestern Abend kamen wiedermn 3-400 deutscher Flüchtlinge, meistens Hoffen, der befferen Ar- beiterklasse angehörig, von Paris hier an, Es smd dies Lente- welche vor der Seitens der Regierung„ verhangtrxi Maßregel- durch die Gehässigkeitcn Pariser Arbeiter ahzurersen gezwun- gen war?.n' ,. W)
Q.Läurttemberg. Stuttgart,10 August. (St.A.f- - Der König von Bayern hat auf die demselben zr'igckmnmchc Nachricht von, der ruhmvollen Bcihciligung der wuritrinbch' schen Truppen bei dcr leßtcn Schlacht unserem König tele-
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,ayhrsch _seme herzlichsten Glückwünsche gesendet, fiir welche der ömg mrt dem Anstich dankte, daß er sich aufrichtig freue, da ihre “tapferen Krieger gemeinsam siegreich fiir die gerechte Sache geköimpf't hzrldrn.
- Die Königin hat fich gestern, sobald bekannt wurde, daß verwundete Krieger in das Diakonissenhaus aufgenommen wurden, selbst dorthin begehen, um sich zu Überzeugen, ol) Alles zu ihrer Pflege geschehen sel. Nachdem die Königin denselben, ,s waren Preußen und Viii)rr11„-311111Thcii verheirathete Leute, Twst zugesprochen hatte, fuhr sie selbst in das Lokal dcs Sani- tätÖVLL'cMs, un_1 rasch zu betreiben, daß den Verwundeten noeh einige Gcgrnsxände zn ihkl'k Erleichterung nachgrsrndct würden.
Heute fruh fuhr Ihre Maxeftat nach Ludwigsburg, um im Namen des Königs 'den dort untergebrachten Vcrwnndcten Gruß undDank fur ihr ruhnwolles Verhalten zu cnthictcn.
Oesterretcthgarn. Graz,]3.2litg11st. DieArbriter versuchen _die Sturniung des Landesgerichtes. Das Militär zerstreut dieselben Mit dem Vajdmiete. Viele Verhaftungen werdcn Wrgenommen.
Belgien. Brussel„12.2_lugust. Die Repräsentan- tenkammer hat gestern thre Bureaus erwählt. Zum Prä- sidenten wurde Graf Vilain )(17. gewählt. Erster Vize =Prä- fidcnt wurde Herr de Nachcr , zweiter Vize-Prästdent Herr Vanhumbeeck. “
- Der Senat hat sich gestern Mittag 111 00171019 nach dem Palast begeben, rm“: drm Könige die Antwortsirdreffe auf die Thrdnrede zu uberbrmgcn.
Groszbritanrrirxz Uéid Irland. London, 12. Au 11
Der Mrmfter des Llriswiirtigen, Earl Granville, hat hgeustfe Abend die Stadt, verlassen-rmd sich nach Schloß Walmer be: geben, woselhst. [311111611 „wefmgen Tagen Mr. Gladstone als Gast eintreffen wrrd. Die ubrigen Mitglieder des Kabinets schicken sich gleichfalls cm, London auf einige Zeit zu verlassen.
„ - Die Arbeiten in den versehiedenen Regierunngerk- *siatten „und auf den Staaiswrrftcn gehen mit ungewohnter Schnclligkert fort. Das„Kricgsarseiml in Woolwich hat eine krdße Anzahl von Gcschuhen (alles Vdrderladcr) fiir die ver- chicdenen m'Chatakm und anderwr'irt's in der AuSrÜstung be- griffenen Schiffe auSgegehen, und das Departement für Kriegs- vprrathe ist niit Vorbereitungen für die Verschiffung von Mu- nition nach Gibraltar, Malta 11110 anderen ausländischen Sta- tionen beschaftigx. In Chatam „sind die 14 Zoll dicken Panzer- platten - die dicksten, die noch [e_für em Panzerschiff konfiruirt worden - fiir den Thurm des im Bau begriffenen Monitors xGlutton-c errigetroffen. Diese Platten, welche jede 15 bis 16 Tdtrxien wregen, smd aus einem massiven Stiick Eisen bester Qualitat gefertigt. Die Panzerplatten zum Schuhe der Brust- wehr um den Thurm haben 12 Zoll Dicke.
-- Der Vertrag 111 Betreff der Unabhängigkeit Belgiens lautet, nach der »Engl. Corm, wie folgt:
VeleZrtragsentwurf zwischen England und Preußen in Betreff
gie .
Ihre Majestät die Königin des Vereinigten Königreichs von Groß- britannxen und Irland und Se. Majestät der König von Preußen habe:) 111 dem Wunsche, zur gegenwärtigen Zeit in einem feierlichen Alte ihrenfefi'en Entschluß, die Unabhängigkeit und Neutralität Belgiens, “w.“ solche in dem 7.„Yrt1kc[ des am 19. April 1839 in London ge- zeichneten Vertrages zwrschcn Belgien und den Niederlanden hcftimmt war, Welcher Artikel iiach “dem Quiiriupelvertrag von 1839 ausdrücklich dieselbe Kraft und Gultigkeitnhahcn wilte, als sei er in' den Text des Quin- tupelvertrages eingefugt, bcschloffcn, unter einander einen Separat- verlrag abzuschließen, der, ohne die Bedingungen des genannten O_umtupelvertragZZ zu beeinträchtigen oder zu entkräften, eine Er- kranzung und "Bezfugung dcsselbcn bilden soll. Sie haben daher als bre Berollmachtigten zu diesem Zwecke ernannt (folgen die Namen), tyelche einander, ihre Vollmachten mittheiltcn und, nachdem solche in richtiger und gulttger Form befunden worden, zur Einigung und zum Abschlusse über folgende Artikel gelangten.
Art. 1. Da Se., Majestät der König von Preußen erklärt hat, daß ungeachtet der Feindseligkeiten, in welche der Norddeusche Bund nut Jrqnnkrerch verwickelt ist, es sein bestimmter Entschluß bleibt, die Neuiralrtal Belgiens zu achten, so lange dieselbe von Frankreich re- spektirt Wird, so erklärt Ihre Majestät die Königin von Großbri- iaxmten urid Irlcznd ihrerseits, daß, falls im Laufe der erwähnten Jcmdseligkeitey die französischen Heere jene Neutralität verlcßcn soll- ten„ „sie bereit sein Wird, mit Sr. preußischen Majestät für die Ver- theidigujng derselben in solcher Weise zu kooperiren, wie beiderseitig 1U„peremd_aren ist, und zu diesem Zwecke ihre See- und Landßreit- kkqile zu ihrechobachtirnq zu verwenden, überhaupt in Verbindung um Sr, preußischen Maxstät dann und in der Folge die Unabhän- gigkeit uiid Neutralität zsclgiens aufrecht zu erhalten.
Es ist dabei klar festgehalten, daß Ihre Majestät dieKönigin des Vereinigten Königreiches fich durch diesen Vertrag niiht anheischig macht, an den allgemeinen Opcrationcn dcs gegrnwärtig zwischen dem Nord- dMsxhcn Bunde und Frankreich gefiihrtcn Krieges iiber die Grenzen
ngikns hinaus, wic soch in drm Vertrage zwischen Belgien und
Art. 11. Ge. Majestät der König von Preußen ist einerseits ei ' verstanden, it_1 dem irnohdrüehenden Artikel besprocheßen Falle mtit Ihrer Maxcstat der Komgm des Vereinigten Königreichs von Groß- britannien und Irland zu fooperiren, seine Sec- und Landstreitkräfte zu dem vorlJc-zeichneten Zwecke'zu verwenden und vorkommenden Falles fich mit Ihrer Maxcstat iiber die severative oder gemeinichaft-
lich zur Sicherung der Neutralität un -* - - . t"Uffrnden Maßregeln zu einigen- d Unabhänglgkeit Belgiens zu
. Art. 111. Dieser Vertrag soll für die hohen kontra irenden (: - teien fur die Dauer. des ]cßrgen Krieges zwischen dem lHedrddeutzixrszhcrn Bunde rind Friznkreicl) "und auf 12 Monate nach Ratifikation eines etwa zwischen diesen Marhten abzuschließenden Jricdandertraqcs bin- dende Kraft haben", und ziach Ablauf dieser Zeit wird, die Unabhänaig- keit und Neutraltiat Belgiens, someit die hohen kontrahircndcn Partrien betroffen smd, wrcderum nue zuvor auf dem erßen Artikel des Quin- tupcl-Vertragcs vom 19. April 1839 ruhen.
Art. 17. Der jcyige Vertrag soll ratifizirt wcrden Lc
- 14. August“. _Der norddeutsche Konsul in Paris,1)r. Bam- Fchx, ewexchxr kJllltst0.leU[le'?1nkkÜch verlassen mußte, ist, nach- , rn et „,a er is er in erer v ' “ eingetroffen. I s ) erweilt, heute hier
Frankreich. Paris, 12. AU ust. Die » nd“
Belgea schreihx: »Dedeschen meldeten,gderKaiserZabéMdßayx Wagen verlanen. Bis 1th (11. August) ist Se. Majestät in der Sammlung geblieben, die demselben die traurige Lage ein- flößt, und sie hat sich nicht danlugen der durch so vielUngliick erbitterten Soldaten zeigen wollen, deren Geist noch nicht wie- ZZTchZUer .?th war, Jus derT erlsixh h&utewiedrr befindet...- , ', er gar en un em ei er ui ' smd m Chalons'eingetroffen. h q pagen des Kaisers
_ » Das »Sikzclea schreibt: »Wen will man täuschen? Vor drei Tagen versicherte die Regierung, sie sei im Befiße VON drei Mxillidnen Grivehren. Gestern soll der neue Chef des Mi- nisteriums, Herr von Palikao, in der Kommission der Kam- pier gesqghhahen: »Wir haben keine Gewehrrla Diese Frage ist so Wichtig, daß auf der Stclledarüber Klarheit werden' muß
Schmeden und Norwegen. Stockholm, 10. August.
"Der König beabsichtigt am Freitage mit dem Schnellzuge
nach Törcboda und von dort per Dampfschiff nach Carlsddrg
szUkcisen. , Die Rückkc r de elben wird wa ' ' Abend stattfinden, h s hkschemltch Sonntag
Dänemark. Kopenhagen 13.August. DieS rauben- Kdrvette vHeimdal-e hat heute da6 Kommando geßricrbhen und “Wird abgemustert.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen-VUreau.-
London , Montag, 15. August. Die rin en von Dr- leans, welchen ihr Gesuch zum Eintritt in dastraHzösische Heer
WYTHMJM wurde, werden, wie es heißt, nach England zurück- 6 .
Sechs norddeutsche andels j e errej , den Hafen von Hattrick).H sch ff ck en wohlbehalten
Statistische Nachriohten. _- Nach dem Iahrexxhericht dcr HandelSkammer zu Cöln für 1869 berechnet fich die voxahrige Steinkohlenförderung im Ober-Berg- amtsbezirk Dortmund auf 57,435,081 Tonnen (246970848 Cin), gegen 52475028 T0. in 1868. Der Cölner Bergwerksvi'rein förderte im Jahre 1869 4592428 Schffl. Kohlen, gegen 4,787,077 Schffl. in 1868, der ColirMusener Bergwerfs-Afticnvercin 1451 Pfd. Silber, 1144 Ctr. Blei, 8635 Cir.*Glätte, 408 Ctr. Kupfer, 9030 Ctr. Paddel- stghl, 1090 Ctr. Edcljtth, 93,475 Ctr. Holzkohlen - Roheisen, 256,650 Ccntner „Roheisen. Die Cölnische Maschinenbau- Qlfiiengeselischaft fertigte 245,129 Ctr. 1,368,769 Thlr. (gegen 205,060 Ctr. = 1,212,479 Thlr. in 18688, und zwar 167,000 Ctr. grobe Gußwaarcn, 52,230 Ctr. Schmirdeei entheile, 21,100 Ctr. Blech- arheitcxn, 31)00Ctr.S„tah_lihe1le, 500 Ctr. Rothguß- und Mesfingarheitrn, Die zahrikxnrihm fur „580,000' Thlr. neue Aufträge in das laufende Jahr mit hmuher. Die „Fabrik für Deciumlwaagcn und Eisenbahn- Signalapparate hatte in 1869 eine um ein Drittel stärkere Produitwn als in 1868. Die Fabriken für Bleiwaaren, deren M , Cöln bedeutende bestehen, hatten keine ausreichende Be- schäftrgimg, die Fabrikation von Bleifarhen hat sehr dcdcuxcnd an AuSdehmrngsgewonnen. Die cölner Marmorgcschäfte haben trotz großer auswaritger Kdnkurrenz lebhaften Absaß nach Außerhalb ske- habt. Der rhemisehe Qenicnt gewmnt rheinaufwärts mehr und Me.)? Boden," rhcmadwarts wird 11061; der englische Cement vorgezogcii. Der Konsmnvdn Glaswqarcn hat Wesentlich zugenommen, namentlich M feinem Artikeln und in gepreßicn. Die Salpctcr- uud Pottasche- fabrikation war durch die Steigerung der Rohstoffe beschränkt, „cmi- Dun mittel finden in der Rheinprovinz keine gesteigerte“Y-m'mdung.
111 Jahre 1869 wurden in Cöln 635,90] Ctr. Rü-en verßcuert- gegen 562201 Ctr. in 1868 und 703043 Ctr. in 1867 WWW? WWW in den Cölnrr Sicdrrcien 1869 nur 11,799 Crx Kolo'7*“l.'R“?k-)3Ucksr Vrrstcriert, gcgen 122,49? Ctr. in 1868. Dio“ Oöstkk'MZfÜWkÜUOU bk“
Ösiland vom 19. April 1839 bestimmt smd, sich zu bethciligen.
lies sich nur auf ein Drittel der im Mk 18») MW släxkcr war die Fabrikation von Rüben- und “YOUMUL- Wovon m Cöin