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ente Mor en hat die Regierung folgende von gestern Aden? dankend? Mittheilung anschlagen lassen: Der Kriegs- Minister hat Nachrichten von der Armee exhaljcn, welche fort- fährt, ihre kombinirte Bewegung zu bewerkstelltgen. Nach dem Gefechte vom Sonntag Abend haben gestern (am 15.) zwet feindliche Divisionen versucht, _den Marsch unserer Armee _zu beunruhigen,“ fie wurden zuruckgexmesen. Der Kaiser trifft heute, Dienstag, Abend _im Lager von Chalons em, wo fich große Streitkräfte orgamstren. _ _ - Nach dem »Zournal offictcla vom_ 14. August haben die mächtigsten Bach Aghas, Aghas und Ka'xds derZalgrerschen rovinzen den Kaiser in einer Adr__effe gebeten, t_mt den sm_n- zösischen Truppen gegen Pxeußenxampfen u_z1d eme Subskrtp- tion für die Opfer dks Krugs eröffnen zu durfen.
Swinemünde , 15. August. _.Aus fichxrer anlle wxrd der »Ostsecztg.« mitgetheilt, daß die m der K1_oge-Buch_t (gn _der Ostküste von Seeland) versan1n1elten__ fpanzöftschen Kriegsschtffc sich augenscheinlich in einem vollstandig unausgcrustxten Zu- stande befinden. Die Schiffe, die Takelage und_dte Bote 101le in jeder Beziehung defekt sein _und einen Anbltck d_er Ynfertxg- keit gewähren. Es ist also zwetfellys , daß d1__e Schtffe m_größ- ter Eile hierhergesandt sind _und thre AUZrustung erst 111 der Kjöge-Bucht bewerkstelligt wxrd. _ _
London, 16. August. Em frajzzöfiscyes Kanonenboot kaperte das preußischeSchiff „Graf Krasma und fuhrte e_s nach Balst. Die französische Korvette »Catona kapcrte zwe! preu- ßische Schiffe bei Oran. _ _
Kopenhagen , 13. August. Der fxanzßfische Amw- dampfer »Ierome Napoleon« hat_gestern dle äyßere thde, südwärts steuernd, verlassen; _zwet and_ere französtsche_ AVM)- dampfer, xCaffare und vColtgnya, smd dagegen hrer an- gekommen.
- Vom auswärtigen Amte_ des Nordde__utschen Bundes find dem amerikanischen Gesandten m_Parts zunachst 50,000 Thlr. ur Unterstüßung der aus Parts azzsgervtesenen deutz ?chen Staatsangehörigen _zur_ Verfugung gestellt worden. Das Großherzogl. badische Mimstertum _des Großherzog1,Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten erlreß schon unter dem 1Zten d. M. an die Angehörigen der 'm Frankreuh wohnenden Bade-
ner die Aufforderung , den Leßteren, im Bepürfnißfall,_ Geld- mittel zur Heimreise und zur Abwtckelung 1hrer Geschafte zu-
gehen “zu lassen, und hat sich bereit e_rklärt, ihm zu diesem Zweck zugewiesene (Helder znr Uebermtttelung _anzunehmen. benso hat die Königlich württxmbergtsche Regtxruyg Maß- regeln getroffen, um durch Vernnttlung der_schwetzertschen Ne- gierung, des württembergischen Gesandten m Bern und des württembergischen Konsuls in Genf den Ausgewwsenen Unter- stüßung angedeihen zu lassen. _ _ _ _
Ein Bericht der xKriegszettung-r giebt dre beim Ausbruch des Krieges in Paris befindlichen Deutschen auf ca._80,_000 an. Von dieser Zahl kommen ctrca 12,000 der_xemgen in Abzug, welcbe entweder als Wehrpfltchttg_e_gle1ch__ an- fangs nach der Heimath zurückgekehrt oder französtsche Burger geworden sind resp. das Bürgerrecht yachgesuchx habey. Dem- nach werden 68,000 Deutsche ausgxtmxsen. Die metsten der- selben sind nach Basel und Bern dmgrrt worden.
- Die hiesige Stadtverordneten-Versammlung hat gestern in einer außerordentlichen _Sißung den Arztrag des Magistrats, an die sämmtlichen Städte der se_chs öftltchxn Provinzen und der Provtnz Schleswxg-qustetn einen Aufruf zur Linderung des Nothstandes _m d_er Rheinpfalz und Rheinhessen zu erlassen, jowre em_e Veihülfe-von 50,000 Thalern zu bewxlltgen, mtt großer Majorität angenommen.
- Heute früh trafen auf dem Anhalter Bahnhofe wrederum 4 Offiziere und 137 französtschx Kriegsgefangenx unter ent- sprechender Bedeckung hier ein, dte nach xhrer Beförderung auf der Verbindungsbahn zum Ostbahnhofc Und nach erfolgxer Be- wjkthlmg nach den östlichen Provinzen zur Aufnahme m den dortigen Festungen durch ein Begleitkommando des Ersaß- Bataillons 4. Garde-Regiments zu Fuß weiter beföxderx wurden.
Aus der Festung Cüstrin geht uns die Mitthetlung zu, daß daselbst 10 Offiziere und ca. 520 Unteroffiziere und G;- meme derfrqnzösischen Kriegsgefangenen untergebracht sind; dte mctsten von 1hnen o_ehören dem 50. und 74. Linien-Infanterie- NWUUUW UNd ÖMxU-“L-os an, auch find mehrere 0118556111'5 9- 0110173] UNd 9“ WSU Um“ 2 elsäßer Husaren darunter.
Gießen 14. August._ (Mm„ t „ _ eute tra en die Ersten Gaffcnkßhkck aus Paris, WLW)? F,“?Öst (1le Deutschfe aus-
Meß domizilirenden Frankfurter find ausgewiesen uz1d hier an.
gekommen.. Frankreich. Paris, 14. August. Das *Journal
officiela veröffentlicht das Geseß vom 13. d. Pers., welches _die Fristen für Wechselprotefte um 1 Monat verlangert, sowxe eme Kaiserliche Verordnung, durch welche das Verbot der Veröffem. lichung von Nachrichten Über Tryppenbewegungen und 111111- tärische Operationen auch auf Algerien ausgedehnt wxry. Ferner bringt das »Iournal officiele die Ernennung des anfekten des Oisedepartements, LÉon Chevreau, zum Generaldtrektor der Personalien im Ministerium des Innern und zum außer-
ordentli en Staatsrath. _ _ . -*chDie Kaiserin hat 1641 Verurthellte begnadigt, be-
ziehungsweise deren Strafen ge1ml_dert. _
- Ueber den Zwischenfall m der S_tßung des gesey- gebenden Körpers am 12. d. Mts, dre Auéwetsung der Deutschen aus Frankreich betreffend, en_111eh_men 1er dem steno- graphischen Berichte noch. folgende _ausfuhrltchcre Mttthctlungen: Die Erklärung des Ministers des Jn_nern, Cthreau , daß ryan anfänglich die Abreise der Deutschen verhindert habe, l_lm dem Femye keine Streitkräfte zuzuwenden, daß man abcr_sodann _m leßtcrer Zett mit der massenhaften Ausweisung tbätig vorwärts schreite, Veranlaßten dcn Marquis de Pienncs zu folgender_ Anfrage: Ich ersuche den Minister des Innern, das Wort »ausjvctsena (S_thUÜZHl'), Welches er so eben genannt hat, näher zu erklären. Es_ hat e seine b_ed_c1_1kltchen Uebelstände vom Gestchtspunfte der .Humamtat und der_ Ctvtlrsatton, Wenn man ohne Unterschied alle Personen aus Jrankrerch oder sogar nur aus Paris verjagen würde, Welche den Nattonen angehören, mit denen wir im Kriege find. (Genug! Genug! Tagesordnqux)
Eng. Pell etan: Es geht aus den Wortcrn dcs thsters des Innern hervor, daß die Regierun? zwei Fehler bejgangen hat_. (Aus- rufe.) Der erste war, die Deu schen an_ de!“ Abretse gehmdez't zu haben, als sie fort wollten,“ es war das eme Verlesung des Yölxer- rechtes. Der zweite Fehler würde sein, fie uqtcx den gegemparttgen Umständen auszuweisen(O! O!), dennauaenschemltxb, Wenn dte rem- den unter den Schuß der amerikanischen und englischen Gesand schaft gestellt find, so wollen Sie das Völkerrecht achten und es zur Achtung bringen. Ack! dieGeißel des Krieges ist groß genug (Genug! Genug!), daß man ihr nicht braucht Unschuldige zum Opfer zu bringen (Lärm), die fich durchaus feines Vergehens schuldig gemacht haben.
Landsteute ausgewiesen. _ _ _
Eng. Pelletan: Wenn Deutsche da find, dt_e konspxrzren, so haben Sie etwas Besseres zu thun, als fie _auszUWetsen: Me _haben fie vor das Kriegsgericht zu stellen. (Beistrmmung auf der Lmkcn.) Das ist es, was die Gerechtigkeit erheischt;_ und 1ch sage mch_r (Genug! Genug! zur Rechten.) Weil ich m diesem ngenblxcke das Wort habe, um die Civilisations-Prinzipien zu verthetdt en, dre man immer und gegen jede Ucberstürzung aufrecht halten um , so möchte ich dem Herrn Minister des Innern eine ander_e Frage stellen_. An allen Mauern von Paris und in allen Gememden annfrctchs :| eine Depesche angeheftet worden, die man bei einem Spton gefundxn hat. Ich frage, was aus diesem Spion geworden ist, ob_er v_or tt_n Kriegsgericht gestellt worden iß? Wir fühlen das Bedurfntß, dte Wahrheit zuwissen über ein Faktum dieser Art, denn man hat sich desselben bedient, um eine ganze große Partei zu verleumden, deren FatrLiétÉanus Sie so eben beim Werk gesehen haben. (Sehr gut! von
er 11 en.
Marquis de Piennes: Die von unserem ehremverthen Kolle- gen angeregte Frage muß von einem doppelten Gefichtspunkte aus betrachtet werden. Die Regierung hat das Recht,_ und fie hat sogar die Pflicht, die remden zu überwachen, Welche dte Gastfxeundscxxaft- die fie bei uns “nden, mißbrauchen. (Lärm.) Ihre Umtrtehe x_nussen streng bestraft werden. Aber die Humanität und die_Ctviltsatwn würden Maßregeln zurückweisen, Welche ohne Unterschted Deutsche träfen, Welche seit langer Zeit in Frankreich Wohnen undwelche durch ihre Industrie und ihre Arbeit zur Größe und zur Wohlfahrt unseres Landes beigetragen haben. _ _
Mehrere Mitglieder der Linken: Der „Herr thster antwortet nicht.
daß es seldstverständlich außer Zweifel ist, daß eine Maßregel wie diejenige, um Welche es fick) handelt, Mittelwege (meoramcsntI) zuläßt und daß , wenn Männer als friedliche Bürger bezeichnet Werden, Welche durch langen Aufenthalt, durch ihre Gewohnhettem durch ihre Familienbande so zu sagen naturalisirt find, wir nicht dk? Grausamkeit haben, sie aus Frankreich zu verweisen. Ich glaube nicht, daß es nöthig gewesen wäre, das zu sagen. (Sehr gut!)
Mehrere Mitglieder der Linken: Alsdann smd wir voll- kommen einwerstanden. _ _ _
-- Durch die Straßburger Blätter wrrd, wie dle »qulsr. Z.« mittheilt, bestätigt, daß in verschiedenen elfäßischen Städten- so namentlich in Thann, die brutalsten Gewaltthaten_ gegen dort lebende Deutsche ausgeübt worden sind. Es wxrd die dringende Aufforderung erlassen, sich in einer Weise zu ver- halten, welche des französischen Namens würdiger sei, und auf dteMöglichkeit schwerer Repressalien, sowie darauf hingewiesen- daß aklen Nachrichten zufolge in Deutschland lebende Franzose" ganz unbehelligt gelassen würden.
- 16. August. (WT. V.) (Auf indirektem Wege.) Der g es eh“
ewiesen worden find dahier ein. g Frankfurt, 15. August. (Frankf.Io-«n„) Die in
(Lebende Körper nahm in seiner heutigen Sitzung den von Jerry beantragten Geseßentwurf auf Einverleibung der Jahr'
Der Minister Clement Duvernois: Die Preußen haben unsere .
Der Minister des Innern: Ich erwidere demHerrn Pellctanx “
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gänge 1865 und 1866 in die Mobilgarde mit der Abänderung
an daß die vom Gese e von 1832 " auérechterhaltsn werdet? festgestellten Ausnahmefalle
(_, . _ „stalten. Florenz, 16. Au u . n der * S_lßung _dcr_ Z.) ep u t lk xenka m m e r cZkläTtrte dk? Ministerh 311211??? Die Ere:g1_1111e _haben l_U unserer Haltung nichts geändert, dic; selbe_n [aßen jedoch dre Dringlichkeit erkennen, die nöthigen Maj;reg_eln_ zu crgrcxfen, 11111 ohne Schwäche und ohne Unruhe dcn__Ermgmff_e:1_ entgcgcnzngehen. Es ist nöthig, daß wir Unsere Krafte verstarkcn, um fax die innere Sicherhkit Vorköhrungen getroffen zu hqben._ In Folge dessen hat sick) die Regierung entschieden, zwet_ weitere Altersklassen zu den Fahnen einzube- rufen. _Dte ch1erung_vcr1angt für dieselben einen Kredit von ?ZJJUYMLZTWUM dledTékatYnalbank beschaffen wird. Ferner
re egtcrun te e u ni ' ' " Pferde zu_erlassex1. g f g 13, cm Außfuhrverbot fur - Dre »Umta Cattolicaa meldet aus Civita-Vecchia
Vereinsthätigkeit fiir die Armee.
Berlin, 17 August Nach vorlic " _ _ _. . genden Erflarun en Ykhetltgéßn Regtcrungen sollen auf allen Staatsé ULF förrdtvta adhnYnDLord- und Süddeutschlands frachtfrei be- deutéxh [Yk en. ]) -chendung_e1_1 unter dem Vermerk »für ausgerückte ___ __ eK ruypxm &, von Privatpersonen an Komites' oder Vereine, _ on 01171th oder Veremen unter fick), 0) von Komites oder Ver- TMM“ an_ die Reserve-Lazgrxthdepots, Truppentheile 2c. 2) Die Io- __)_gn111_tcrrtttcr,Acrztc, Gc111_[1ch_c Und sonßége Personcn der freiwilligen _ran cnpflxge, rvcxm ste_mtt Legitimationsfartcn werschm find, welche _“1. ZokaM'Ül' Komunsxar odcr dcffen Stclchrtrctcr für Norddeutsch- LY“ _ms [. Hcffxn und Baden, 111150111Lc1ndc§ausschuffe des bayerischen _ Mkttn lek, Pflege und Unterstutzung im Fclde vcrwundeter und er- Éénxr Kr:__ege1, 0) vom Vorstande dcs württembergischen Sanitäts- _c_rc1ns «Uvgestellt find, wcrden freie Fahrt auf allen Staats- und Prwatbahncn Nord- und Süddeutschlandsbaben.
_ _ B„e_kanntmachun Im Hmbltck auf dre vielen Ancrbiétungcn Z'cgen Errichtung von
vom 7_ An 11 ; - -» - „ , _ Vsreins- Und Privatla aret en " - -- - " g | “DW Stadt M sekt gqstcrn WU ÖM Pklvstllchsn ' personen wird es a[lgeZm'inheriyfixFsck-Zcrsle?1112n M FYZÜZZYUZFYZZZFF' . ,
Truppen bescHt Diese bestehen aus 4 Comp ' * ' ' - - - -- agmcn ZUÜVM/ Uachf0lgend uammcn cat “ ' ** . H.??LLTUÄLÉZÜ WWW J.... 50 MW E.... » 1“ ZMF FFs saßung hiero- erte war schon zur ZW dcr franzostschcn Bc- YFMMYZ" ?_de_r Yezirksdclcgirten des KöniglichenaKoer11u1isxsT1sxé - _ _ _ttar- npcceurs der freiwilligen Krankenpflege an die Nu land KÖWÜÉ)?" PkOVinzial- ntcndantur ' - - 15. A...Z, Y'IFWZZ'LÉFZZ“„..FZZLI 121,6 ?ck M&M «M«51.125555C.?Zs-zGW-M WMW ZF 1 ' “ - --- . n , ' " FZZZUDTTZKM beYWtRsÜ-W, m de_r Garde, www. alljahrlxch so fyng erstreckt fich namentlich: ac)1 Y:? 1331; tHZÜsTÜdZÜFZchaDeFZceiP§ZZ 15 S _ , “ (“MUMM lhre Mannschast ws zum fur das LMM“) in AusfiM genommenen Räumlichkeiten ffd) auf die *- eP Ember zum Vehnfe freier Arbeit beurlauben können. ,
_ _ __ Sicherstellung des geeigneten ärztlichen ülsärtl' ?_Ynétcfehl dcs Großfursten Nikolaus giebt diese Maßregel personals und (3) auf Gewährung einer:),rdhnuLgsÖéitßékZZZU ZZFPlegftlxeYZ,
Wobei die vorgenannten Behörden im Allqemeinen die für die | _ __ „_ aar- beweyen uud ochgey. Stockholm, _2 August ltchen Lazarethe maßgebenden Grundjaye m Anwendung zu bringen Der Komg 111 heute Morgen nut dem Schnellzugc nach Törc'
tt_nd dem entsprechend den Vereinen ihre bere ti M ü ' ' b d __ _ _ _ emzelnen Falle mitzutheilen haben. - ZLF L?cßriZZU UK? YOYDCLLY __?staZena ngUst, um von dort die Netse nach Carléborg fort=
Grundsaß, daß Vcreinézlazarethc auf minde MZ 20 Betten an
an, res_p. ganz m der Nahe von Orten einzurftichten smd, wo stacdttltin Reseryclazarqthe vorhanden smd. Wo jedoch die Vokgcdacbtcn Bedingun- gen n1chtt_n ]cDer Beziehung zutreffen, haben die qu, Brhördeu die Auf- merksamxett dcr Vcr__emc resp. Privatpersonen darauf hinzulenken, daß es 1:1 _solchcn Fallen opportuner sei, ihr Ancrbicten auf Auf- nahuze Von „Rekonvalxszentxn__Errichtung von Privat-Pflegeßätten -- _zg rtcht_en. (Vergleiche _dtc kriegsminifterielle Bekanntmachung vom 20. Jul: (3) 2) In _Veretqslazarethen dürfen keine Kranke, welche an anft_kc_ke_x1den Krankhetten letdcn oder vorausfichtlich ciner baldigen In- valtdttat _entgegengchen, aufgenommen, auch diesen Lazarethcn nicht Kxanfe dtrekt_ aus den stehenden KriegSlazarcthen überwiesen werden. Dre Ueberwctsung der Kranken erfolgt überhaupt nur nach Bestim- mung der unter 3. gedachtetz Rxserve-La arethkommisfionen. 3) Die Ver_cmslazarctl)c stehen m ärztltch-teckyni?chcr und mcdizin-polizeilicher Beztehung_ unter der Kontrole des Staates, weshalb jedes Vereins- lazarcth emen] nahe" gelegenen Reservelazareth zugetheilt Werden muß, dessen Kommxsvoy fur dre „Handhabung der Disziplin unter den Kranken und f_ur die Vcrtretun der staatlichen Interessen zu sorgen_ hat. In wetterer Instanz ha en die an einzelnen größeren Garyrsonoxtxn__ ernannten Lazareth-Dirckiorcn, im Ucbrigen die Pro- vmzml_-ertar-Behördeq das Staatsintcresse wahrzunehmen. _ Ueberdxxz __find alle Verems-Lazarethc dem Königlichen Kommissar _und thlttar-Inspccteur der freiwilligen Krankenpflege für die Armee Z!J_1____chel__d32___x_;_nrt_ergcordsn__e_t_, we1c__bße_r erLerYichen Falles dic Aufsicht __ _ e_ au u en a,. ic ökon “ -
__ Brussel, Tletwych, ]7_ Allgyst- _ tung dex _Ycrxms-Lazarethc ist, _abge/schen von HYMLYZVLFBY- LFZTTTNZM dleUK-Msxrm Eugenie hlex sVUYWM lassen, ob fie netenDsamtÖthth m militäriscky-sn Rückschten, ganz selbständig
«...... 2153.15...M.?MW W- fich ...... für |„“ V......
wort crfokgcn wtrd. * g * / aß elne bejahende Ant- zjyxckmäßigsten in festen, dcäg ÖcrhäletYFsYen,cnthxxrléaxenZY
Daßelye B_____ meld_ct aus Paris: Die Südbahngcsell- Satzen pro Kopf und Tag nornnrt jvrrd. Dre Provinzial. schaft (Parts-McdtterranGc) trifft Vorbereitungen, um fÜr den
Jntcndanturcn smd ermächtigt, derartige Uebereinkommen zu treffen. Fall einer Invasion der Hauptstadt ihre Burcaux schnell nach
Eben so kann auch mit Genehmigung der Provin ' „ „ zral-Intendanturen „ ur EkU tu „ * ' “' ' - den1_Sudcn Verlegen JU können. Ins Augc gefaßt Werden 3 ck n.] von eremslazarethen dre AuMattunMrcsP-em Theil zunächst Lyon oder Montereau. aus Paris
derselben, von der Militärwerwaltuug übernommen wekden. Naä) einem eingegangenen Privatbcrichte
Berlin, den 12. August 1870. _ _ _ _ Krieqs-Ministerium. hat Baron Malorne emxn Aufruf an die in Frankreich lebcn- Mtlrtar-Medizinal-Abthcilung. Zen Ha1_111c_)_ve_§aner crl_a11en, in welchem er dieselben zur Bil: Grtmm. Maud. ung eme _annöver chen Freischüßcn-Corps an ordert d'ts fich dcr franzdfischcn Armee anschließen soll. ff , c
Das ___ s MBH k a n__n t m_a ck 11 n g.
_ » reg - tm erium at wangetwmmcn da Üb “*“" . _ London, Mittwoch,17._August,Morchs. Lord Gran: , ß er MOM 131116 hat am 11, d. eme Ctrknlardepesche an die Vertreter
(m);; des Allerhöchsten Orts ernannten Königlichen Kommi a _ _ _thlttax-Jnspccteurs der frcßwiüigcn Krankenpflege für Jie Lslsrxxéeeui'ß? Y1g_lands 1111 Auslande gerichtet, in welcher er die von deutscher RM "MWT "W Unklarhc'tkm bestehen“
ele vorgebrachten Beschwerden wech angeblich einseitig bc» '
_ _ _ _ , ,. , _ „„ „ „_ _ -- vom 22. Jult 0. unten nochmals mit dem aus*drückl' *I 01achtetcr Neutralttat wrderlegt und ausfuhrt, dar, England zur Pxckljfation zu bringen, daß nach Allerhöchste!“lZTerthefoexerZ-k ist, die Überhaupt bisher und auch von PchßcU H bei der Armee und die F" " ' ' ' '
_ _ _ _ _ _ _ _ „zerbctfuhrun Wes cm *“ *: - " wyhrcnd dcs Krnnkrisges beobachtet 181811. Die Dcpkschc cr- W'kkMs dcksslch ausskhlicßlick) WJ,FZSUZZFFZLZYÜJMtsyar neutralen Häfen unstatthast wäre, und daß eineUcberwachnng ? MMU“ “*“" 13“ AUIUÜ 1870» .- „ diescr Attsfuyr Unausführbar sei. Die Ausfuhr von Pferden !* Krlegs'M'mstMUM' und Belgien 413, 1:ach Frankreich 583 Stück [*ctm en Mu- 5 . -- * Kloß? ' ** “* ' * mtion set tmck) Frankreich gar nicht und eine gerinäxe th4nti= 7 Der MMW" MWM“ KOMUWW 1:7 [MMU BWL der
__ und einzelnen Opfcrw'rlligen konzentrircn stk. “*“)“th Mt?" U“ 04-
Chr_istiania, 15. August. Im Hafen von ort -d_er West11chc_n Seite des Chxistianiafjordes) werdenYegenIäéÜZ Hie norwchschen Thurmschxffe »Skorpionen- und »Mjölnera F1 __?thsz __(Zescyt._ _?as Kommando an Bord des »Thrudvängc _» na 0 war eri n: = tarmm Verbleibt amchnéd.g st che MWM, aber das IWM
Dis norwegische Krie swrvette N - - (Norwegen) eingelaufen, g ' MUM“ ist m Bergen
Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Vureau.
Stuttgart, Dienstag, 16. August. Der „Staatsan ei « meldet: Dre russische Gesandtschaft in Wien telegraphirzt ZZrch geschehener_ Anfrage der der russirchen Gesandtschaft in Paris: Mxm Parise; Kollege giebt Ihnen Nachricht, daß keine Auswequtjgsverfugyng getroffen ist. Friedliche Deutsche ZYYTUZU Frankretch zu bleiben wünschen, sind dazu erF Stuttgart, 17. August, Vormittags. n Württember
ist fur diE Dauer _des Krixgcs ein General-Zommando sing?- r1chtct und der Krwgß-Mmisker von Succo zum General-
Gouverneur ernannt. Nach der »Indézpcn-
In Folge drffcn steht fick; daffclbe veranlaßt, sci11cBéanntmachung in diescr Beziehung denselben Grundsäykn tren geblieben x cinhcitlicbc Vertrctnng der frsiwilligcn Kranchpflsge 1'csp.V_c_x;; Wähnt ferner, daß ein Aquuhrvcrbot für Kohlkn nach den ;" Oblikgt' habe im Ganzen wäßrcnd des Monats Juli nach Dcutschl«md ,! J" Wrtrchmg: tät nach VSlgicn, Holland und Hamburg ausgeführt worden. ! freiwjaigcn Krankenpflege, DMM wü d' „Hätigkkit der Vcrcmc