1870 / 229 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

A(lerdurchlauchtigster! Allergnädigßer König und Herx! .

Das heldenmüthige Emtreten Ew". Majestat fur dte Ehre und Unabhängigkeit deutscher Nation gegenuber dem frexhen Uebernnxthe

rankreichs hat damals uns, die versammelten Stande des Kreises ' iebenburg, gleich den Bewohnern aYer deutschen Gauen, mtt auf- richtigem und einmüthigem Iubxl erfullt.

Dieser Jubel ist ein berechttgter gewesen; dezm unter Ew. Ma- jeßät bewährter Führung eilt unsere tapfexe Armee „_ wm_n auch "unter schweren Kämpfen _ von Steg u Steg, und _btttcn wn: Gott *von anzcm Herzen, daß er unsere affen und dre gerechte" Sache auch ßernerbin segnen und Deutschland ei,n dauernder, sem Gluck und seine Wohlfahrt fichernder Friede zu Thetl werden mHLe.

Um dieses Ziel zu erreichen, find wix unsererset s gern bereit, alle Opfer zu tragen, die der Krieg und seme_Folgen erfordern, und wollen Ew. Majestät allergnädigst geruhen, ktcse xxnscrc Betheucrung zugleich mit der Verfichcrung unserer treuesten ngebung und Er- gebenheit für Ew. Majestät und das Vaterland huldvoUst entgegen

zu nehmen. Ew. Majestät treu unterthänigße Stände des Kreises Liebenburg.

Oldenburg, 22. August. Dex Großherzog tst gestern Morgen über Leck zunkcxjchst Zach Btrfenfeld und von da nach dem Krie s aup a gerei . ,

Neugszéch Schleiz, 24. August. Das „Fuystltche Hof- Marschallamt macht bekannt, daß auf dle hter emgegaygepe Nachricht, daß der Prianeuß I. L. Heinrich KW., Kömgltch preußischer Rittmeister und Eandr9n8chef 1m 1. Garde-Dra- goner-Regiment, in der Schlacht bet Mars-la-Toursam 16. d. Tblkeben ist,l dethtürstliM Hof vom 22. 1). ws n)]; 4. YM. rauer an e e t a . ' "*.“J 557-347. ;.;

Badeßt. gKarlsruhe, “24. August. (Karlsx. Ztg.), Nach einer" von Seiten der schwe'tzertschen Gejandtschaft m Parts htxr- her gelangten Nachricht ck _durch' dte Fretgebung des „bxlte- digen Ausgangs aus Frankretch mchts an Yen Formalttaten geandert worden, Welche die Deutschen zu ,erfullen hahen, quls fie auf französisches Gebiet sich zu, h_egeben oder dahuz zuruck-

ukehren' wünschen. Diese Foxmalttäten bestehen darm, daß Sie betreffenden Angehörigen emes deutschen Staates durch dte Vermittelung einer franzöfischen Gesaydtschast vqn dxm fran- zösischen Ministerium des Aeußern dre Erlaubmß einzuholen aben. h _ Die Berichte, welche von verschiedenxn Seiten uber das Schicksal unserer aus Frankreich ausgemebenen Lgndsleute eingehen, [affen eine traurige Voxstellung vyn dem M dtesem Lande herrschenden rohen Fanattsmus gewmnen. Etwa 50 Familien, die aus Paris in Basel 'gnkamen, hatten doxt ihre “sämmtliche Habe zurücklaffetz mussen und trugen, dte sichtbaren Spaten erlittener Mtßhandlung; sogar, emem kleinen Kinde war ein Auge schrpey vxrleyt. Vxele der Flüchtlinge behaupten, daß dle Gxtftltchkett den Pöbel zu Gewaltthätigkeiten aufgeheßt habe, Eine Anzahl, wurde gefesselt oder mit Stricken zusammengekoppelt von franzöfischetz Gendgr- men an die Schweizergrenze gebracht., Besonders haufig smd die Klagen über im Elsaß erlittene Mtßhandlungen , „von wo reilich auch eine beträchtlich; Zahl'kam. Grßßes Verdtenst um Liese Un lücklichen erwarb s1ch, wxe schon fruher bemerkt, der deutsche- i'tlfsverein in Basel, we1cher sofort nach Außbruch des Krieges die mannichfaltigste ThattZkett entfaltet hat. So hqt &: u.Ä. 267 deutschen Landwehrmannern, Rekruten und Fret- willi en die Heimreise ermögltcht.

ZZaden, 20. August. (Karlsr. Zeitung.) Gester„n Abend wurde von dem Stadt-Direftor Fretherxn _von, Goler„u1,1d dem Bürgermeister Gaus an Ihre Majestézt dle Köntgtn von Preußen eine Depesche abgesendet, die dem Wortlaur „nach wie folgt lautet: . ' , ,

An Ihre Majestät die Königm von Preußex: Z" Berlm. .D'e freudigft. bewegte Stadt Baden bringt Ihrxr Maxestat zum heuttgen glorreichen Siege ihre ehrfurchtsvollften Gluckwunsche dar; ,

Hierau»f ist folgende Antwort von Ihrer Majestät der

Köni in von reußen eingetroffen: ' , Degm Ober-Bngermcister Gans und Stadt-Direktor v, (Höler m Baden. Tief 'erührt von einem Gruß„ den ich in dankbarer Er- innerung an aden herzlich erwiedere, bttte ich Sie , der Stadt zu sagen, wie ihre treueMitwirkung für die deutsche Sache hier allgcmem anerkannt wird. A u g u [t a Württemberg. Stuttgart, 24. August. ,Der, Konig hat sich heute nach Ulm begeben, um die dort befindltchen Er-

saßtruppen, so wie die Festungswerke zu besichtigen.

Oesterreich-ngarn. Wien,25.August. Die :Wjener

FJ“ meldet die am 22. d. M. erfolgte Ernennung des Gehemzen

ach und Feldmarschall-Lixutenants Freiherrn von Rodtch zum Statthalter im Königreich Dalmatrep.

_ Der vPrager Ztg.a wxrd aus Wten, 24. Aztgust, tele- raphirt: Gestern ist dle Beitrittserklärung Oesterretchs zu der ,eutralitä'rsliga abgegangen, welcher England, Italten m-xd

Rußland bereits angehören. Oesterreich erstrebte anfangs eine Einigung der neutralen Mächte mit positivem Ziele,“ ' nachdem

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diese Einigung nicht zu erreichen gewesen, hat es fich Wenigsten, ; der Einigung in negativer Richtung nicht entztehen wollen,

Graz, 21. August. Der Antrag Hermans, em? Adre an den Kaiser zu richten, wurde vom Landtage m1t gro Majorität abgelehnt.

Czernowiß, 24. August. Der La_ndtag nahm stimmig eine Adresse at). In dxrselben he1ßt es 11. A.: D Bukowma finde die Burgschaft 1hrer trennbarer Theil des Staats anzen. . säumte Wahl der Reichsrath :Abgeoriynetcn den 'Bewets für das unerläßliche Zusammenwirken mtt allxn Völkern. ' Kaiserliche Botschaft berxchtige _zu der beruhtgenden Z daß die Meinungsverschtedenhetten yersöhnt xmd aklen auf di, Wohlfahrt des Reiches und der Länder gertchteten Wünsche, die vollste Rücksicht auf dem Boden der Verfassung zu_Thej[ In der Gleichberxchttguyg un„d dex er„We1terten * Autonomie werden die Länder lhre Etgenthumlrchketten und Interessen gewahrt sehen.

Belgien.

sowie der

gefährlich könnten , d allgemeinen Sicherheit chädjgen oder kreuzen könnten. _ Die gebenden Körpers, welche mit der Prüfung der militärtschen Vorlagen betraut ist, soll eine Vorlage über die Einberufung aller Männer im Alter von 20 [UZ 35 Jahren vorbereiten. _ Der Präfekt von Nancy ist abgeseyt worden.

Bukarest, 25. August. Folge der von der “Regierung ergriffenen Maßregeln wurde die Ordnung nicht wetter gestört. Golesco und mehrere der Ver- hafteten wurden freigelassen.

Sicherheit _ Nach dem VerWaltungsbericht des Magistrats zu Berlin das Solleinkommen der Gemeinde Berlin achtwachgeld im Jahre 1869 505,870 Thlr., 28,1 8 Thlr. oder 6 pCt. mehr als in 1868,“ an“ Mrethssteuer 1,493,6„13 Thlr., 260,84] Thlr. weniger als in 1868. Hierbei ist aber zu berucksichttgen, dgß der Erhebungssak im Jabre1868 in drei Quar- talen auStxahmswetse auf 89/9 Ct. der Mietye erhöht war, während itz 1,869 m allen vier Quar alen nur der gewöhnliche Saß von 6;;, pCt. erhoben Worhen ist. Wenn die Miethsfteuer pro 1868 auf 6/3 pCt. berechnet Wxxd, so ergiebt fie pr01868 1,40],387 Thlr., alsy 92,227 Thlr. wemger, als in 1869, und die Steigerung in 1869 wurde 6,5 pCt. bexragen. 'J1111.Quartal1870 hatten die vollbcste'uer- ten, Wohnungen m_nn MtethsWLrth von 22,037-434 Thlrn, die theil- xvex? besteuerten emen solchez1 von 878,797 Thlrn., die zusammen 3 6/3 pCt. 1,527,749 Thlr. Miethsfteuersou ergaben, 94,778 Thlr. oder 6,9 pCt. mehr als im 1. Quartal 1869. Nicht an Straßen belegene find 317 vorhanden, welche, in 609 Parzellen, cinen PachtWerth von 40,215 Thlrn. haben. 38 Bußen, Trinkhallen leichen werden m1t 1612 Thlrn. Miethswnth besteuert. 2774 Rohbauten upd Baustellen sind bei der Miethssteuerveran- lagung außer Ansa gebltcben. Die ertragsfähigen Grundstücke belaufen cker 2c. auf 14,784, von Welchen 14,062 bebaut

" ' Pläße benußt werden. 469 Grund- ßucke smd als, fiskaltsche, st dtische :c. steuerfrei. Im 1. Quartal“ 1870 ist im Vergletch gegen das 1. Quartal 1869 die Zahl der Personen, Wexche wegen Armuth oder Dürftigkeit Steuerbefreiung genießen, ermger geworden: bei den Almosenempfängern um 435 (mit 18,449 hlr. Mtethe), het den wegen Dürftigkeit ganz Vefreiten um 966 (mit ZTYFLLIFTThltrö )Mtethe), bet den theilweis Vefreiten, um 628 (mit 18,221

r. lk e.

Zur städtischxn Einkommensteuer sind im Jahre 1869 230,619 Personen emgeschäßt worden, davon 171,883 oder 74,5 * unter 300 Thlr. Einkommen,“ 24 3 ka. in den Stufen 6_12 300 ths 1000 Thlr.), unh zwar 9,2 pkt. in der 6. Stufe," 1,2 pCt. (2739) uber 1000 T_hlr. Hierzu treten noch 12,695 Personen, Welche bereits zur Staatsetnfommepsteuer eingeschäst-waren und- 144 jurißische Per- sonen, so daß fich dre Gesamnxtzahl éder zur Gemeinde-Einkommen- um 1869 auf 74,632 Personen (nach dem ' ers.) mrt 1,790,074 Thlr. Steuern stellte. An Emkommenßeuer wurden in 1869 314,101Thlr. als Soll er- , Das Einkommen von 4 Personen reichte über den bei der FFWZHFTU asls Maxtmum angenommenen Saß von 240,000 Thlrn. a r ! nau .

_ Rr490 der Mittheilungen der Gro der o lich es ts en Central- ftelle für die Landesstatistif (Beilage ß 3 g b sch hält: Uebersicht der im Jahr 1869 herzogthums definitiv a„b efertjgten wichtigeren Einführ-Artikel, _ Verkehr aufjder Schiffbru e bet Worms und den flie enden Brücken bei Gernshetm, Oppenheim und Kostheim im Jahr 869. _ P enverkehr zwrschen Mainz und Castel in den Iahren1868 und 869. _ Vergleichende meteoroZ, Beobachtungen im Mai und Juni 1870. _ Tägltche Wasserstände 1111 Januar, Februar und März1870. _ Ueberficht der Sterbfäkle und Todesursachen- im Monat Iu'ni 1870 in den 12 vo_lfreichsten Gemeinden des Großherzogthums. _ schntttSpreise der Jruchtmärste Mai, Juni 1870. Kunst und Wiffenschaft. _ Dgrmstad_t, 24. Auguft. (Darmß. Z dre Errubtung emes Lehrstuhxs für das Lehr ach dcr Landwirth . etzehmigen und den außerordentlichen Professor an der Landes-Umver ttat zx: Berlin, Dr. Albrecht Tha er,

Profeffox in der phtlsophischen Fakultät der Landes- Univerfität inEbesondere fur das Lehrfach dcr Landwirthschaft ernannt. . Mehrere Zuschriften an die Tages- , eteor aufmerksam, welches am 25. d. M. spät ton verschiedenen Theilen Englands beobachtet Worden ist. Es war eme helllxuchtentze Kugel, welche etwa 500 über dem Horizont in noxdnordWeßltcher Rtchtung platzte und einen leuchtenden Dunst ver- brettete- Welcher_heller_ war, als der SchWeif eines Kometen und im Ganzen wohl emthertelstunde fichtbar blieb. Andere Meteore wur- den am vergangenen Sonnabend und Sonntag beobachtet.

Landwirthsxhaft.

.- Zn Wesipreußen versprtcht dteErnte ein günßigcs Resultat. Jm Regterungsbezirk Marienwerder hatte zwar der Roggen durcb sp_äten Frost gelitten , aber der, Weizen und die Sommerfrüchte, auch dre Lupinen gaben desto reichltchern Ertrag, so daß die Scheunen nur etwa,die Hälfte der, Masse aufnehmen können. Die Kartoffeln stehen in' betden weßpreußtschen Regierungshezirken gut, vorzüglich im Kreise s_beztrkDanztg). Jm Regierunngezirk Danzig e rtedigend ausgefallen. cZeqttder erstel , m ausgeg ichen werden.

" Jm R. B. Stextiat tft der Roggen in Folge der ungünßigen Fruhjahrswitterung ny Strobertrage gegen das vorige Jahr zurück-

dagegen wtrd der Körnerertrag ein desto reich1icherer sein.

'er We zen u:)d die Kleefelder haben die Nachtbeile der spätenJröste

mcbt zu uberwmden vermocht. Das Sommergetreide und die Kar-

toffeln ftehen_ sehr gut, vielfach sogar vorzüglich. Der erste Schnitt

von den Wiesen tft troß des Regenwetters ohne erhebliche Einbuße gewonnen worden.

Im 91. B. Oppeln wird die Ernte auf eine volle Mittelernte geschäßt, tn emigen Ge enden und Fruchtarten auch darüber. nd im Allgemeinen Wenig geerntet worden. Die Kartoffeln versprechen einen genügenden Ertrag und zeigen keine

Die reifen Früchte find unter günstigen

der Person

chen Ordnung, würden

Eigenthums veranlassen

pro 1869 Nux? betru

Umtriebe an ausstcuer ino]. theidigung UU etroffenen Maßregeln

ommission des geseß-

iftenz nur als ein ! u, ie liefert durch ung?

Rumänien. (W. T. V.)

Aus dem Wölff'schen Telegraphen-BUreau. AMT “Md Wiesen

Wien, Freitag, 26; August. Die vKorrespondenz War- xcnse meldet: Der österretchische Boxsckafter ambritischen sei beauftragt, dexn engltschen Minister des 'Aeußern, Granvilje, die Erklärung zu ühergeben, daß fich die österreichische * Regierung berettrvtlligst verpfltchte, unter keinerlei Umständen ohne vorherige Mittheilung an die übrigen Mächte aus der neutralen Haltung herauszutretxn. Die übrigen europäischen Staaten dürften höchst wabrschemlich Erklärungen im gleichen Sinne abgeben.

Wien ,

werden wird. und der

ertraglo

Brüssel, 25. August. Die Repräsen. tantenka mmer sexzte gestern'unter lebhaften Debatten dj, Diskussion über den Militärkredtx fort.

_ Dem »Frkf. Journal« wxrd aus Brussel telegraphirt; Ganze Schaaren von französtschen Fay1ilte11__aus den fran. zöstschen Grenzorten, welche vor den1Kr1ege fluchten, haben die Grenze von Belgisch-Luxemburg auf der großen Strecke von

Athus bis Virton überschritten. Großbritannien und I

sich inkl. der 317

sind und 405 als Zimmern,

Freitag, 26.„August, Vormittags. Gutem Ver- nehmen nach hat das Wtener Kabinet den übrigen neutralen , Mächten gegenüber den Wunsch ausgedrückt, daß, falls eine neutrale Macht den Versuch cmer Vermittelun

sie hiervon die anderen neutralen Mächte sofor

rland. Londpn, 2,3„Auguß, Der »Pall-Mall Gazetteer zufolge hat die Admxrglxtät mFolge einer Mittheilung vom Ministerium des „AuZwärttgen Anwej, sung gegeben, daß keine überflüssigen Vorrathe oper Hriegsschiffe, welche einem der Kriegführenden von Nußey sem konnten, ver- kauft werden sollen, che der Friede erklärt 1|.- , .

_ Der biSherige Gouverneur von Maurrtxus, Henry um Gouverneur und Höchstkommandtrenden der onie am Kap der guten- William Cleaver Francis Robin mx erbtelt den Posten " des ftellvertretenden Gouverneurs der Prmce Edwards Injeb

Frankreich. _Paris, 24. August. Das *Iournal ofß- ciel: veröffentlicht em Kaiserlichxs Dekret vom 23. t). M., Yurch welches das Ministeriung der Wtffenjchaften und schönen anßc Bis zur Verthetlung d'er Gefchéxftx dteses Ministeriums unter die übrigen Ressorts tft der thfter des; öffentlichen Unterrichts, Vrame, m1t Wahrnehmung derselben- beauftragt worden.

_ Die französtsche Regierung hat als Antwort auf zahl- reiche Anfragen an die Handelskammern von Frankreich fol- gende Regeln für die Behandlung von Handelsschtffen während des Krieges bekannt gemacht:

Z. 1. Jedes feindliche Schiff, auf der Reise von einem neutralen oder feindlichen, nach eineni nicht franzöfiséhen Rücksicht auf den Tag thümers der Ladung, rst dcr Wegnahme unterworfen, mit der Bedin- ; gung der bisherigen Zurückerßattung der Ladung an „den französischen oder neutralen Eigenthümer.

Z. 2. Die Ausnahme zu Gunsten von Ladungen fur franzöfi- sche Rechnun untcr feindlicher Flagge erftreckt fich weder auf nord- deutsche Schi e, deren Bestimmung ein neutraler Hafen ist, noch anf solche, Welche mit dem Einnehmen ihrer nach Frankreich bcßnnmten Ladung nicht vor dem Friedensbruch begonnen haben, wenn dir Charter auch vor der Kriegserklärung abgeschlossen war. .' . Die Befreiung von der W eines sicheren Geleits naa) der Entlöschung nach dem H Welche feindlichen Schiffen mit Ladun für franzöfiscbe Rechnung bc- willigt ist, erstreckt sich nicht allein au Schiffe, welche vor dem 19ten md, sondcrn auch auf solche, welchc bewnskn können, daß sie vor die em Datum mit dem Einnehmen der Ladung-

i en Schiffe welche i?1esischen H'äfen bk“

unternehme, verständigen gLondqn, reitczg , 26. August , Morgens. vDaily news- dementirt dte achrtcht, daß Loxd Granville bei den krieg- führenden Mächten augenbl1ckl1ch Vermittelungsvorschläge mache,' das br1tische Kabjnet wisse sehr wohl , daß solche Ver- suche vorerst illusorisch sem würden.

Paris, Freitag, 26. August. (Auf indirektem Wege.) Montpeyroux steklt den Antrag, die Mobilgarde abzuschaffen und deren Mannschaften in die aktive Armee einzufügen, indem man auf diese Weise hundert neue Regimenter schaffe, die aus den Mobilgarden “und gedienten Soldaten zusammenzufeßen wäre. rathung des Antrages für dringlich zu erklären.

steuer-Veranlagten am 15.

Barkly, ist Steuerkatafter auf 73,061

britischen Ko ernannt wor-

Geseßgebender Körper.

ur Darmstädtxr

, Zeitung) ent- et den Zollämtern “des Groß-

Das Haus beschließt die Be- aufgelöst wird.

_ Das vAmtSblatt der norddeutschen Poßverwaltuug- Nr. 62 ' hat folgenden Inhalt: Generalverfügungen vom 19. August: Neue Ausgabe des Post-HandbuW; Eisenbahn „zwischen Erfurt und Nort- heim; Benußung der Dienstfreimarkcn Seatens d“er Gendarmen. .-A„.« hat folgenden Inhalt: Blokade- elgten: Aufhebung des Ausfuhrver- : Tranfitverkehr nach Preußen und rankceich: Gesch, betreffend den Zwangscours der Frankreich. _ Geseß, den Vcrfalltermin der Handel'spapiere betreffend. _ Italien: Gesetz über die Neutralität der Häfen. _ Großbritannien: Aufrechterhaltuug der Neutralität. _ Niederlande: Ge ek, betreffend die näheren Bestimmungen und Er- bxmg und Sicherstellung der Ein- cctse. _ Beschluß, betreffend An- Wendung des Artikels 9 des vorstehenden Geseßes auf den Grenz-

Groningen. _ eränderungen des

Nr. 34 des ;Pr. Erklärung. _ Geseßgebu bots „von Pferden. _ Ru Oesterreich. --

Noten der Van

Monatliche Durch

afen begriffen, ohne Der Großherzo

der Abreise und die N onalität des Eigen-

an der Landes-Universität zu

zum ordentlichen

gänzungen der cseße über die Er

und Ausgangs-Abgaben und der London, 23. A

presse machen auf ein

Neutralitäts- olltarifs._ Statistik: 111 den acht soWeit die-

diftrikt in der Erklärung. _ Brasilien: Norddeutscher alteren Provinzen befindlichen Dampfkeffel-Anlagen, selben nicht unter der Aufsicht der Berg- und Eisenbahn-Verwal- tung stehen. _ Großbritannien: Jahresbericht des Konsulats zu Newcastle on Tyne für 1869. _ Jahresbericht des Konsulats zu ' für 1869. _ Schiveden und Norwegen: Jah- reSbmcht des Konsulats des Norddeutschen Bundes zu Gothenburg für 1869. _ Mittheilungen: Magdeburg. Emden. _ Beilage:

ortugal:

Uebersicht

egnahme und die G eimathShafsm

Juli in See gegangen Edinburgh UNd Leith Berlin. Bromberg. Stralsund.

begonnen haben. Münster.

4. Daffelbe Privilegium genießen „diejen vor dem Kriege in transatlantische oder mdo-ch . frachtet find und in den Häfen, die dieselben beruhten, dte Ordre vor- finden, ihre Ladung nach Frankreich zu bringen. Z .Der Aufenthalt von 30 Tagen, we . lichen Schiffen gestattet ists Welche in französische Häfen emgelaufc find, ohne von dem Ausbruch des Krtcges unterrichtetz von dem Tage der Ankunft in Frankreich gerechnet Wer Frist kann jedoch“ abgekürt wcrden, Wenn die Marinebehörden apitäne, da die Gegenwart feindlicher Unzuträglichkeiten verursacht, augenblicklich freies Geleit nach d Heimathshafen annehmen. _ 25. Augu Gesandte am hie

NSc'h BFW?" d H f d s ßisch a Wetung erin ie äen e preu en Staats im Jahre 1869 ein- und von dort ausgegangenen Seeschiffe cmschließlich der Dampfschiffahrt.

Halle a. Glogau.

Pr.Stargardt(Regicrun ist auch die Heuernte b Marienwerder wird der Schade erlitten hat, durch den zweiten

m Regierunngezirk

[cher denjenigen feind“ lcescbmtt hie und da

Statistische Nachrichten. .

gc - Anstalten der Provtn rcuß. Handelsarch.-, im J. 186 Lubbecke 1,287,353 Ellen ( egen 1868 _389,892Z Ellen), zu Bielefeld 864-412"; Ellen (_ 373,4325 E.), zu Herford 215,760 E. (_ 10,540 E.); - zusammm 2,367 ,525Z E. (- 77Z,865 E.). leggeten Leinwand betrug im Durchschnitt: zu Lübbecke 135,4302; blk. (_ 31,534 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf.), zu Bielefeld 307,740 Thlr. "" 135,670 Thlr.), zu Herford 23,097Y Thlr. (+ 412814g Thlr.), zu- ammen 466,2684 Thlr. (- 163,086 Thlr. 21 Sgr. 2 Pf.).

in so [Im?- “Die _ Auf “den Le

Westfalen Wurden, nach dem *

geleggct: zu

gemessen finden, daß die Der Verkaufswerth der

Auf indirektem We e.) Hofe hat ebenst ' rung abgegeben, daß kein Transport preußischer Verwun Belgien oder Luxemburg passirt habe.

_ 26. August. Trochu verfügt die AuLtretbung Individuen ausParis, die von

Der belgisÖe ie formelle kl“ Die seit

“Uigejz Jahren regelmäßig stattfindendxAhnabme des Leggeverkehrs hat bet der Leagekasse zu Lübbecke hauptsachltch in den geringen lachs- kkqtenFeit 1867 und den anhaltend hohen Garnpreiscn ihren Dte gunstige Flachsernte von 1869-hat ersi'zu Anfang dieses Jahres auf dte Preise eingewirkt. -

(W. T. B.) Ein Erlaß des GynexalZ Oxyu1510n) aller de'k1emge xistenzmitteln entblößt si

die durch jhr Verweilen in der S dt

Grünfutter und Heu

Symptcme der Krankheit. Verhältnissen e'k'trgebracht worden.

sowie solcher,