1870 / 234 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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2. September o., Abends 6 Uhr, bei_ Verlust des An-

rechts einzulösen._ Éernn , den 29. August 1870. ' , ' Königliche Genera[*Lotterte-Dtrektton.

A n g ekom m en : Der , General . Tchßraphen = Direktor General Major v o n C h a u v tn vom KriegsWauplaße.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 29. August. Ihre Majestät die Königin wohnte gestern dem Gottesdienste *in der Marienkirche bei und war bei dem feierlichen Einzuge der eroberten feind- lichen Geschüße auf dem Balkon des Königlichen Palais zugegen.

-- Ihre Königliche Hoheit dic Kxonprtnzessin kam vorgestern früh von Potsdam nach Berlm empfing die Herren Wirklichen Geheimen Rath von Sydow, Geheimen Ober- Regierungs-Rath von Wolff und Regicrungs-Nath Haß,. so wie den Hcrzog von chst, besichtigte das Depot m der Markt- balje und nmch1e der Frau von JaZmund, Wiftwe des in der Schlacht vor Mcß am 18. d. ruhmvoll gefallenen früheren persönlichen Adjutanten Sr. Königlichen Hoheit es Kron- prinzen, Hauptmanns von Jasmund, einen längeren Bxsuch. Später begab Sick) Ihle Königliche Hoheit zu Ihrer Majestät der Königin und fuhr um 5 Uhr nach Potsdam zurück. '

Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessm beabsich- tigt Sich zu einem längeren Aufenthalte nach Homburg zu begeben, um den in der Umgegend von Frankfurt a. M. ['.-.*findlichee. zahlröichcn Lazarcthcn Ihre besondere Aufmerksam- keit und Fürsorge zu kam-cn. Ihre Königliäze Hoheit hatte z.. diesem Ende am Sonnabend längere Besprechungen mit dem stchcrtretendcn Kömglichen Kounnissarius für die frei- wtllige Krankenpflcge und mit dem Vorstande des Central- kountes der deutschen Vereine znr Pflege Verwundeter.

-- In ernster Haltung hat Berlin die eroberten französischen Geschüye einziehen sehen, an denen die blutigen Spuren von Siegern und Befiegten noch hafteten. Aus manchem Blick war deutlich das Bewußtsein zu lesen, daß es nur untergeordnete Momente in dem großen Kampfe seien, an Welche diese Tro- phäen erinnern.

Mit wclch' wüstem Jubel hätte Paris solche Siegesbeute begrüßt, in seiner fieberhaften Angst um die leoirea der pgroßen Nation.- -- dort faftxdas einzige Band in der wrlden Parteizcrruttung!

Entblößt'en Hauptes stehen wir da, wenn wir hier unsere gefallenen Helden in den hcimatblichen Boden senken! Ent- blößten Hauptes, wie die Waffenbrüdcr an den großen Gräbern auf den Schlachtfeldern. Wir fühlen ehrfurchtsvoll das Wehen des Geistes, Von welchem unsere crbleichten Söhne erfüllt waren, als sie hingingen in den Tod für König und Vaterland. -- Starch sie doch so freudig für eine große, schöne Aufgabe unseres Volkes!

Aber jene ruhelose, dem Spiele wüster Leidenschaften so oft anheimfallende Nation, die abermals unendliches Weh über Deutschland gebracht hat, sie ahnt es kaum, daß es sitte“ liche Mächte sind, denen fie erliegen wird,“ sittliche Mächte, gegen welche die vollkommensten Waffen und die rauflustigste Soldatcska vergebens ankämpft.

Die Blüthe unseres Bürgerthums, die Blüthe unseres Adels geht mit ritterlichem Sinne in den Opfertod. Uns alle durchdringt das Bewußtsein, daß es gilt, die kominenden "Gene- rationen in Deutschland vor der vgroßen Nation: und ihrér politischen und sozialen Fäulniß zu retten. Mit dieser denktfie uns zu beglücken, wenn fie mit unersättlichcr Gier nach dem Erbe unserer Väter die Hand außfireckt!

Ehrfurcht vor Gott , rechtschaffene Arbeit, gewissenhafte Pfiiclyterfüllung und treue Hingebung an das Vaterland in Noth und Tod, das find altererbte preußische Tugenden un- serer Fürsten und unseres Volkes. Das ist der innerste Kern, auf dem die mächtige Ordnung und Zucht in unserem Staats- WLs-ÉU und in unserer Armee ruht,

Noch hat französisches Lotterwcsen diese Grundlagen nicbt durchnagt und wunderbar wirksam steht man ihre fittliche Mßcéxt sich bewähren in der großartigen organischen Aktion Y_chrkr Hcersäulen. Wir sehen auch die anderen deutschen

St.".mme ein volles Verständniß unseres preußischen Wesens gewinnen.

anheimgefallen , hat sich das franzöfifche Volk in frivolem U. muth hineingestürzt in den Kampf, den seine Regierung a.! zettelt und vorbereitet hatte. Es fährt fort, fich selbftzu lügen und zu betrügen mit dem Wahne seiner Größe und . besiegbarkeit, noch beim Herannahen entscheidender Katastrop

Ueber den Fürsten eigener Wahl, dem es seine Eid: schworen, geht Frankreich mit einem Leichtsinn ohne Glej hinweg, und die öffentliche Meinung der Straße fängt an Helden und Machthaber des Tages zu bestimmen.

Schon .brandmarkt fiel) das Volk durch eine an barbax. Zeiten erinnernde Beraubung und Vertreibung friedlicherV- ger anderer Nationalität. Wenig beachtet oder Verleug werden, troß feierlicher Verträge, die humanen Maßregeln 1 Schuße und zur Pflege der Verwundeten. In der Armee, . nicht blos in den Truppentbeilen, in welchen ein Ausvundy Wildheit und von Lastern vereinigt ist -, wird aÜem ...zu rechtlichen Brauch zuwider gehandelt. Wehrlose offene St... werden in Brand geschossen , Parlamentärc mit Schüffcn .. pfangen und zurückgewiesen , Vcrbandpläße der Verwunde nicht geschont.

Und während diese Thatsachen offen vor den Aug Europas dalicgen , wissen französische Emissäre, weiß fra. zöfisches Geld noch überall dcn Haß gegen Preußen und Mut. land aufzustacheln und den Gsift der Lüge aufrecht zu erhalt. Schon lesen wir aufsolchem Grunde Drohungen und Warnung. daß die große französische Nation, um ihrer große civilisatorischen Weltaufgabe willen, nicht geschwä und nicht geschmälert aus diesem Kampfe hervorgehen dürfe!

Wir aber leben der Zuversicht , daß dieser Krieg, den w' mit den edelsten Kräften um die edelsten Güter unseres Vol kämpfen, nicht vergebens gekämpft sein wird, für die Sichern unserer Zukunft. So gewiß es eine fittliche Weltordnung gie so gewiß hoffen wir auf den Sieg der Wahrheitüber dieL des Rechts über die Anmaßung , der (Hesittung über jene . liche Fäulniß, die der Krieg jeßt leider bin und wieder in .. eigene Land trÜgt.

Die Blüthe unserer 1eßigen männlichen Generation w'. nicht hingeopfert Werden in einem refultatlosen Kriege. W' wissen es Alle, daß es nicht blos gilt, unseren Erbfeind '. die Gegenwart niederzuwerfen, sondern auch die folgenden nerationen vor seinem Anfalle sicher zu stellen.

Mit hingebendemVertrauen blicken wir auf die Weiß und Kraft unseres Königlichen Kriegsherrn, dem Gott in sein? Gnade noch an seinem Lebensabend diese große schwereAuf- gabe auferlegt hat. Er wird ihm ferneren Sieg und Sergey verleihen und Seinen allmächtigen Schuß und Schirm, daß .- das Werk zu glücklichem entscheidenden Ende führen möge, obne Menschenfurcht, an der Spike seinestreuen Volkes, dessen Puls. schlag eins ist mit der braven Armee, die unter seiner Führun hinzieht in Roth und Tod und mit uns einstimmt in den Ruf; Unsere feste Burg ist unser Gott.

_- Vom Kriegssch'auplaß sind (außer den Unten mu- gxtbetltenjranzofiselyen 1.18 zum Schluffe des Blattes neueNaÉ ruhten mcht emgetro en.

-- Stadt und Festung Meß liegen zu beiden Seiten kt! Mosel, welche „geradx hier fix!) mehrfach theilt und südlich der Stadt FZZ InbsxllöttSatnt Stmphorten und Sauly, nördlich die Insel Chan?

wre . e.,

Die Fesmngswerke umziehen denjenigen Theil der Stadyfaß ganz, Welcher'auf dem rechten Moselufer gelegen und der bei Wr.. . bedeutendexe 1|,' fie beginnen von der südlichen Späße der Insel Sauley, ztehen sich vom linken Mosclufcr dureh den Fluß hindu. und reichen nördlich an dessen rechtem Ufe? entlang, bis auf d]! Insel Chaznbtére. auf Welcher zivei fünkeckige Redoutcn 11241!“ und osiwqrts dre beiden Arme der Mosel beberrscßen. 31511 zusammmhängenden Werke Wenden fich auf der Insel Chambls.“ ngch Often, gehen dann bis an die Mündung der Seiüe' m dre Mose] xmd auf dem rechten Ufer der ersteren am Fort Gisoks vorbei sYdllch bis an die Redoute du PLW, welche den wcttcreu Lauf dieses Zuflussss mit ihrer linken, den einziacn Bahn“ hof dex Stadt mit ihrer rechten Flanke unter Fcucr vük Boy dteser Redoute aus wenden fich dann die, die suvliche Un," östliche Stadt' einschließenden Werke an hier über die Straße nach Nancy hinübergehend, bis an einen and"

Dem Spiel der Lüge und des Truges aus eigener Sch :

der Lünette d'Arcon Wb?" nd

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en Moselarm. von welchem aus bis «„die .eigentlichkMoscl die nskl Saint ((Simphorten eme kaum angrerfbare Lücke in den Be- ' en bi det.

MWF? stärkftcn Punkte dieser inneren Befestigungen von Mek een ins Osten und Westen. Im Osten deckt das Fort Belle- rYix den Zugang zu den mneren Werken und der Stadt,“ das- (be erstreckt sich von der Straße nach Saarbrücken und Saarlouis js nördlich an die Straße_nach Bouzonvillc, ist siark befestigt, vor- , lich armirk und durch _emige kleinere ibm vorliegende Werke, wie as Vorterrain, (dcn leÖkG (10 13 (311611311, den moni; (16, 81. 1111611) gUk-kathkidkßk- "" Im Westen ist das Fort Moselle be- .nders beachtenswer 1); es liegt ganz und selbständig auf dem linken fer .des Flusses, zwischen diesem und der Straße. Welche von hionvicle kommend nach Verdun und Paris Weftwärts weiter .th Das Fort beherrscht diese Straße, so Wie die Bahn von Thion- ille nach Meß, die unter den Kanonen des Werkes einen provisori- „m Bahnhof (6673111; [GY ponts) „passirt,

* Diesen bis hier erlamerten tnncren Befestigungen von

*. eg find eine A:.zahl Außenjverke vorkxeschobcn, fieben detachirke orts. meist vierechige Redouten, die ihei

s den Angriff auf Stadt nd Festung verzögern, namentlich aber die in Meß sich konzentriren- en Straßen beherrschen sollen. , ,

Im Nordosten liegt Fort St. Justen, auf den 770 Fuß (part- r) hohen Hügeln des Bois de Grinwnt zur Deckung der Mosel und er Straße nach Vouzonvillr; an dies reiht fich im Osten das Fort es Bottes, südlich der Straßen, die nach der preußischen Rhein- rovinz führen; dasselbe ist provisorisch errichtet , liegt östlich der “'.-er.. (16 13 011611311, etw.] 600 Fuß hoch und nahe dem Dorfe „orm. Das Terrain Zwischen der Straße nach Straßßurg und r Heikle deckt Fort ueleu, 693 FsFuß hoch und beim gleich- amigen Weiler gelegen; es beherr cht diese Straße, sowie e Eisenbahn nach Saarbrücken. Im Süden der Festung .'egt Fort St. Privat, in de en SwußZinixn die Bahnen von aarbrücken und Nancy, sowie ie r0ute3 M])Öl'jLÜS nach leßterer tadt fiel) *hinziehen. Auf dem“ linken Moselufcr sind die Forts t.Oucntin, Plappcville und St. Eloy dem Fort Moselle vorge- .oben. Fort St. Quentin liegt auf dem gleichnamigen Berge v:: 1078 Fuß „Höhe und enthält einen wichtigen Telegraphen; Fort [appevtlle ist nordwestlich Meß und zwischen dem Bois. de igneullcs und dem Mont St.Quentin gelegen, und Fort St. Eloy eberrscht das Terrain zwischen der Bahn und Straße nach Thionville 'ner- und der Mosel andererseits.

„. - Französischerseits liegen vom Kriegöschauplah fol- ende Mittheilungen vor: .

Paris, 27. August. (W. T. B.) (Auf indirektem Wege.) _ In der heuti 'en Sißung dxs ges_eßgxbenden Körpers “erlangte Arago ufklärungen Über dte Sttuation der preußi- .en hArn.een. Palikao weigerte sich, hierauf eine Antwort

t en.

g- 28. Au ust. (W. T. B.) Der Minister des In- ern hat unter eserve folgende Mitthetlungen gemgcht: Femd- .: Streitkräfte unter dem Oberbefehl des Kronprinzen haben "Klons bcscßt und scheinen auf Smppes zu marschtren. In em Departement Aube hat “sich ebenfalls der Femd ausge- reitet und marschirt auf Symmcpy (Departement Marne). 5,000 Mann pasfirten Ioinmlle (Departement Haut-Marne) nd ingen auf Vassy und Montur vor.

Feindliche Abtheilungen rücken egen Rethel und Vyuziers or. Dieselben kommen aus der „egend vox: Mynthotß und 1arschircn auf Grandpré und Croix au bots (sammtltch im rdennen-Departement).

ZSuippes liegt im Departement der Marne, an der Snippe, at 200 Einwohner und ist theilweis noch von Wällen_ umgeben, elche aus der Zeit der Ligue stammen. Sommepy :| am Ur- *rung des Py im Arrondissement St. Mönéhould gelegen und hat wa 1100 Einwohner.) ,

Ioinville, Vassy und Moutier liegen wett_er östltch im De- artement der Aube. Joinville-sur-Marne_1st Hauptort de_s antons Vaffy-sur-Blaise, hat 3900 Einwohner, ytele Klöfter, Fabr.- n und Hochöfen,“ inmitten eines roßen Yaxkxs steht das Schloß_der lten Herzöge von Guise, denen ouis htltpp auf dem dorttgen ikcbkwfe em Denkmal errichten ließ. - Vassy (Wassy) zählt

Einwohner und ift an der zur Marne fließenden Blatse gelegen.

Rethel und Von iets [tegen nördlich tm Departemenßder rdennen; Rethel hat 500 Einwohner, es liegt am Abhange emes

ck Ügels Und unweit der Awne, Vouziers liegt an derselben; in

nden Orten md Unter- ekturen. Monthois ist an einem Zu- der Aisnes, am FußePdeT Hügel gelegen, Zu welcher dqs Kreide- lateau der Champagne beginnt,“ (Hrandpro, an der Uwe. ist be- 'nnx dnrch mineralische “und besonders phosphorhaltige Quellen; ZoÉ-au-bois liegt cam Rande des Waldes von Boult und hat * mwobner. ,

"" Nach Briefen aus Paris , welche der »Jnd0p. helge- om 28. zugegangen sind, herrscht dasclbst noch große Sox - 'sigkeit, Obwohl der Anmarsch deutscher Truppen bekannt 11 , [äUbt man sich über dieselben, im chtraucn auf Mac Mahon Ba,.aine, nicbt beunruhigcn zu dürfe..

. * Dcr »Induftricl Alsacjcn«- vom 2.1. Augußmcldct, daß BW".ParW-Miihlhauscn vo.: Preußen bescyt set, dcr Punkt 's? 1141.) 110.1) nicht näher bczcichncn,* aber aus dem Vahnyosc

' dcn dcntschcn Hecken ihren Dm!" .11::“43.1W1'c.1:c..,

vpn'Müblhauset11vürden über Chalindray (südlich von Langres) hmaus keine Villette mehr ausgegeben.

- Zu Mitgliedern des Verthcidigungskomites für Paris sind unterm 25. August ernannt worden: die Senatoren Bahic und Generax Meljinct, sowie die Deputirten Graf Datu, Dupuy „de Lorne und Marquis de Talhuet, unterm 26. August auch Th.?eOrsZ J

-- a , ournal officiel« veröffentlicht einen Erlaß vom 26._ August, mzch welchem die Revision der AiKrULqffe von 18.0 vom 5. ins 19. September 1), I. stattfinden soll.

- Em Erlaß v_om 26. ngust befiehltdteWiedc-rhcrstcklung .der 6. EScadroY bet den Ltmen-Kavalleric-chjmentern. Aus ]e. 4 Depot-Escadxons der _KavaUerie-Regimcntcr soll nach Maßgabe des Bedurfmffes em neues Kavallerie - Regiment ge- btldet werden.

_- Die Einfuhx von Spirituosen in Paris ist vom Oktroi befreit worden. Fur andere Waaren sokl der Oktroi auf drei Monate gegen Wxchscl gestundet werdet.

_ In, der Stßung des französischen Senats am 26. August tbxilte dex nu Staatsrathe vorsiyende Minister B1.sjox.-Viliau1t m1t,daßd1e Regiexung freilich keine direkte Mittheilung Vom Ober- General der Armse erhalten babe, daß abcr aUcn sonst eingelau- fenen Nachrichxen zufolge die Situatkon der Arnu'evorzüglich fm. Der 3 Marsch des Feindes gegen Paris habe einige Verzögerung srlitten. Herr Larabit verlangte das Wort und .tadelte die für die Ver- tbeidigung von Paris getroffenen Maßregeln und alle Maß- regeln der Verwaltung im Allgemeinen,“ er machte auf das Faktum der Plünderung eines Tratxsportes von Lc'be'nsj'nitteln und Munition durch einige Hundert Soldaten aufmerksam. Der Minister antwortete ihm, er hätte besser gethan, statt eines so beklagenswerthen aktums, Welchss nur eine Axtsnabme fei, der hcldenmüthigen erthcidigumg von Pfal burg und Toul zu erwähnen. Der Senatox Vinoy sagte, daS im Augenblicke der Prüfung", die Frankreich jsßt durchmacht, es nicht an der Zeit sei, eines bedauernswerthen Faktums zu erwähnen, welches die ganze Armee tadle. ,

Brüssel, 28. Augu . Nach em etroffenen Berichten stehen Preußische Truppen vor oyguyon ( tadt im Arrond. Vrtcy, am usammenfluß des C MZ und des Cruvre, ca. 2 Meilen von “er in e'möurgischen renze, 1800-2000 Einwohner,".

-- Da Journal »Etoile belgee meldet: Wegen der an der Grenze bei Longuyon fignaliftrten Anwesenheit von Truppen beider kriegführenden Mächte haben belgische Truppen den Befehl erhalten, näher an die Grenze heranzurücken. Dje an der diesseitigen Grenze, Longuyon.gegenüberliegenden belgischen Ortschaften sind benachrichtigt worden, daß demnächst belgxsche Einquartierung daselbst eintreffen wird.

London, 26. August. Bezüglich der jüngstenW-xgnahme deutscher Schiffe im Kanal erläßt; der Sekretär von Lloyds die folgende Bekanntmachung: .Die Aufmerksamkeit dsr Schiffs= versicherer wird auf die offenbar bestehenden Anordnungeq ge- lenkt, durch welche Kriegsschiffe von den BewegUngen femdlxcber

Fahrzeuge, die in den Kanalbäfen Schuß gesucht haben, unter-

richtet werden. Diese Nachrichten Werden offeMar von Agerxten in den britischen Häfen nqch den Flottenstatwncn der frteg- führenden Mächte telegraphrrt.a

- Der General-Poftdirektor Stephan hat ficb 'zur In- spizirung der Feld-Postanftalteu ux1d m Angelegenhettxg der Organisation des Landespostwesens m den beseyten franzonsckyen Gebieten nach dem Kriegsschauplaye begeben.

- Gestern Nachmittag passirten ci_rca 220 franzöfische Verwundete Berlin, welche nach Neisse rxe'tter beforderté xvurden. Außerdem trafen in der verfiomeyen Nacht 2.3 fran- zösische Offiziere, mit bayerischem Beglettkommando, hier em,

e na Stettin weiter fuhren. , . welchVon chMainz aus find gestern Nackzmttmg wredcrum

ca. 400 französische Kriegsgefangene nach hier in Marsch gescyt worden.

In der Reihe der p.1trßoti_schex1 AuffZhrungcn, wel_ch_e' die General-Intendantur der Kdmgltckyen «»......th 1le Wiedereröffnung der Bühne veranst.1_1_t,ct, 19.11.1111 vergangenen Sonnabend die Darstellung von Uemngs mem von Varn-

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elm att efundcn. Das dicht gef.".[ltc Hans „nahm ...s Zustspißl néit große111Bcifall auY der ..ck 11.1...xntln1) der allen auf die Situation bszüglixbrn »StcllcU k...:dgab,

Hessen. Darmstadt, 27, 21.1.1101. I.: der YCUF'ÄUZ Siytmg der Zweiten Kammer _gck...béc_1cx *).xrxxxx-cxx. dcr Schlaovtcn, di." so).! KMW 16151811 ZURUNUU'UU'U! .exxxazrxmsx gcschlagcn wnxch, UWchUDM Dcr'xcxéxgxxz :*... ...“-T€.: ...;... dic [)k'ssisä)? Divxswn [*e'lOUUIT wm“; cr (r*:1:ch1.* ZIT 5.6.0213??- “-.ck ..."-112; ';(1'

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