der Tauber sich verpflichtet, für die Erbentung ciner feindlichxn Fahne als Belohnung mxékzubezahlen. _ 200 Thlr. hat das Mit- glied des Preußischen Herrenhauses, Freiherr Sobeck-Krnkow, zu Krukow bci Jarmen in Altvorpommexn, bet der preußtschen Vereinsbank zur Vcrtheiluyg untcr d1e1c111gcn ,bayertschen Sol- daten hiNterlcgt, wclche 111 dem Kampfe nut Frankreich die beiden erßcn Trophäen erbeuten oder sonst hervorragende Waffenthatcn Verrichtcn. _ 500 Pfd. Sterling Gold sind in Chicago für denjenigen chtschen Soldaten gezeichnet, Welcher die erste französische Flagge erobern wird (Wheeljnger Patriox.) 11. Für die Eroberung Von Kanonen sind aus- geseßt: 50 Thlr. von Louis Seligmann für die erste Kanone dem Vorstand des Berlimcr HÜlvaereins überwiesen. 200 Thlr. von Julius Sachs, in Firma Sachs u. Edinger, Berlin, Poststraße 13, dem Eroberer der ersten Kanone, event. den Hinterbliebenen. _ 100 Thlr. vom Gcncral-Lieutenant 3. D. von Gansauge für das erste im Gefecht eroberte, von den Fkinden mit den Waffen vcrtbeidigte Geschüß. _ 50 Thlr offerirt von Fabrikbefißcr C. G. Schwannicke zu Finster- walde als Prämie für dicerstefranzöstscheKanone. _ 30 Rubel von Moritz Percy, Kaufmann und Spediteur in Kalisch, dem preußischen Soldaten bestimmt, welcher die erste Kanone er- obert. _ Ein silberner Pokal, in Form einer Kanone, vom Görlißer Komite »zur Unterfiüßung der Landwehr- männer- und Reservisten - Frauens- , für das 5. Jäger- Vataillon, welches die erste Kanone erobert hat. 65 Thaler vom Rechtsanwalt Rindfleisch zu Bromberg und Genossen für das erste französische Geschüy. _ 50 Thlr. von Schmidt-Stwga, Vesißer von Petershain bei MSN) und Stroga in Sachsen ZU Peteréhain , für das erste französische Geschü offerirt un dem Kriegs-Ministerium cingesandt. _ 200 T lr. von dem Amtshauptmann Neupert zu Burgwedel (Hannover) für die Mannschaften bestimmt, welche die erste französische Kanone erobern werden. _50 Thlr. von der Gemeinde Somborn, Kreis Bochum, durch Gruben-Direktor Fr. Weber auf Zeche NcU-Jserlohn bci Langendreer in Westfalen für die erste Kanone ausgeseßt und dem Kriegs-Ministerium übersandt. _ 40 Thlr. sind vom Hofgerichts-Advokat Th. Baist und Ge- nossen in Gießen für die ziveite Kanone eingezahlt und der General-Militärkaffe überwiesen. _ 1000 Thlr. hat der Nord- deutsche Konsul Wolff zu Carlskrona in Schweden, gleich beim Axtsbruch des Krieges für die Eroberer von feindlichen Geschüßen an das Kriegs-Minifterimn cingcsa11dt._ 1000 Florin hat der Gutsbesißer Trompetta zu Kostheim für diejenigen Mannsckyaftcn, welche im gÉZenwärtigen Kriege gegen Frank- reich die letzte Kanone oder itrailleusc erbeuten, ausgeseßt. _ 500 Thlr. von ])1'. Franz Leibing, Seconde-Lieutcnant a. D. vom 39. Reserve-Lm1dwchr-Batailwn Barmen für die erste Kanone. _ 250 Thlr. Gold von Ad. Schorlin 111 Bremen als Prämie für die erste Kanone offerirt Und dem Kriegs-Mini- ßcrium Übersandt. _1000 Thlr. sind von den Mitgliedern des Bremer Muskums für die erste von einem Soldaten des 1. Ba- taillons des 75. Jnfanterie-Ncgiments erbeutete Kanone aus- geseßt worden. _ 100 Thlr. vom Gutsbefißer Biberftedt, zur Zeit in Niederlösniß bei Dresden , für die ersteKanonc._ 100 Thlr. vom Direktor der Allgemeinen Verstcherungs-Gesellschast für Sce-, luß- Und Landtranöport, Pfähler, für eine Kanone ausgeseßt. _ 00 Fl. hat der Privatier Kräuselmeycr zu Rothenburg an der Tauber sicb verpflichtet für die Eroberung einer französischen Kanone zu bezahlen._ 1000 Thlr. vom Konsul dcs Norddeut- schen Bundes F. W. Wolff zu Carlskrona ein ezahlt (für die 11. bis inkl. 20. Kanone je 100 Thlr.) und der eneral-Militär- kasse Überwiesen.
111. Für Mitrailleusey sind ausgeseßt: 20 Thlr. von TheodDirback), Kreisgerichts-Bureau-Asfifteuten zu Breslau, für 516 erste Kugelxpriye bestimmt und dem Kriegs-Minißerium Überwiesen worden.
17, Für Fahnen 2c. oder Kanonen sind aus geseyt: 500 Thlr. für dle Eroberer des ersien franzö- sischen Geschüßes oder Adlers von Graf Lackner dem 2ten GasrN-Regiment übergeben. _ 130 Thlr. sind in Hameln für d1e1cnige Compagnie des )(. Armee-Corps, Welche die erste fran- zösische Kanone oder die erste Französische Fahtxe erobert, ge- zexchnct._ 60 Thlr. von R. Alexander, Kaufmann in Breslau, Neue SchweidniYerstraszeNu 4, dem preußischen Krieger, welcher die erste Kanone odcr Fahne erobert. _ 50 Thlr. von Schuldke zu Fürstenbcrg a. O. für das erste Feldzeichen oder Geschüy Offerirt und dem KriegZ-Minifterimu überwiesxn. _ 500 Thlr. in prkußi1chen Staatß-Obligationen (16 1868 von einem hanno- verschen Athrichtcr für Eroberung einer Kanone oder Fahne (Adler) ausgeseßt und dem Krich-Ministcrium überwiesen. _ 100Thl1'. hat der nach Wien berufene vormalige Königlich sächsiscve Ejseubahn-Dirkktions-Rath Freiherr Max: Maria v. cher dcm sachsisckcn Kring-Ministerium zu derjenigen Stiftung gegeben, woraus sächsiyehe Soldaten belohnt werdcn sollen, welche eine
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frayzöstsckyeKanone odcr Standarte erobern. _ 1000 [ Prmz Leopold, zu Löwenstein-Werthheim-Jreudenberg das Krtcgs-thftcrtuxn als Belohnung für den Soldtan oder dix Trgppen-Abthetlung der bayerischen Armee Eingesaadm welche nn w1rflichcn Kampfe die erste französische Fahne-ARQ Standarte odcr Geschüß erobert. ' "' -
. Für hervyrrqgende Thaten zur See sindaus geseßt: 50 Thlr. m emer lübecker Staats-PrämienaM' nebst den laufenden Coupons hat der Banquier und Abgeordnlh,e zum, Zollparlmnent Friedrich Feustel zu Bayreuth dee" Maxmx-Mmisterium mit .der Veßimmung zugestellt, diesLonx dengemgen Seesoldaten, Matrosen, Lootsen, oder (*"chewehrmm?s zg thergeben , der sich durch eine besonders kühne Tbataus? zct net.
171. auSgeseßt: 25 Thlr. von Jacob LandSberger, Berlin daqerftraße'72, füx einen tapferen Soldaten der im Ge-stTtpab? Wctßenburg engagtrt gewesenen Regimenter._ Eine «Olden Uh; mit dergletchen Kette und Bcrlocque von Herman Crugcr , vormals Feldwebel im 3. Infanterie - Regij Vgxequ-Diätax im Central-Bureau der Niederschlest[„ Maxktschen Eisenbahn, einem Soldaten vom Füsilier- Re unent des 2. Ostpreußischen ananterie-Regiments Nr.1 atx geseht und dem Kriegs-Ministerium überwiesen, . Etne goldene Medaille im Werthe von 400 Jes. W der Fabrckbesiyer Eckert zu Berlin bei der leyten Pariser Au stellun erhtelt, hat dieser dem Commandeur des Kais Ale an er Gardx- Grenadier-Regiments Nr. 1 für den tap ersten Grenadter ,der 6. Compagnie bestimmt. _ 3000 Ihn, vom Rxntier Siegfried Normann dem Kaiser Franz Gard Grenadter-Regimerxt Nr. 2 zur Verfügung eftellt für di jenigen Unteroffizteren, und Soldaten des egiments , d' fich in dem gcgenwärtr en Krtege besonders vor dem ein.. auszeichnen “werden. _ ine interlader-Büchse hat der önig liche Konnzztsstons-Nath und of-Büchsenmacher H, D.Varel1 zu Berlin fyr dcn Jäger oder Schüßenund einen Revolver für den Rettxr,dtes1ch durch dre erstehervorragendeWaffenthat auszeichnen offextrt. _ 50 Thlr. hat der ehemalige Regiments-Tambour-- _ „KatschranzGarde-Grenadier-RegimentVtctor MeyerinBerlin Potsdamxrstrasze Nr. 48, bestimmt, und zwar je 25 Thlr.fü dxn Hormften u,nd Tambour, welche sich nach Urtheil des Re gnyeyts 'am n1e1sten auszeichnen,_400Thlr. sind dem Krieg Mmrstermm von v. Niy-Lichtenow, in Lichtenow, bei Friede berg in der Neumark, überwiesen, und zwar 200 Thlr. für de .5' usaren des Weftxältscben Husarcn-chiments Nr. 11 von de
andron dxs Rtttmeistcrs v. Knobelsdorff-Vrenkenhoff un 200 Thlr.]itr den. Dragoner derjenigen EScadron des 3. Dra aoner-Regtments, bei welcher der Lieutenant v. Knobelsdorff Vrenkenhoff steht, die „sich durch Tapferkeit auszeiéonen 1000 Thlx. hat der Rentier Becker in Frank surf a. O., für besonders tapfere Soldaten der dor tigen Garmson oder deren Hinterbliebene ausgescßk. 100 Fl. hat der „liberale Verein zu Neuburg a. D. dazub stimmt, für denjenigen Unteroffi ier oder Soldaten des dor garmsonirendcn 15. Infanteric- egiments, welcher sichdyr tt_n Zeugniß des Oberßen und Regiments-Kommandanten ub die erste Handlung militärischer Bravour vor dem Feinde aus zuweisen vermag._200 Fl. bestimmte der Magißrat zu„Neu burg 4. D. aus Gezneindemitteln, um aus jedem der drm au- marschtrenden Vatatllone je einen Unterojfizier oder Soldan Wc en der ersten Bravourhandlung belo nen zu können. 10 Thlr. von den städtischen Bchör en zu Löwenbxk 22131111 „Besten des daselbst in Garnison stehenden FMM
atmllons des Kömgs - Grenadicr - Regiments Nr. 7. 1000 Thlx. 'von A. von Sanden zu Launinken in Ostpreußen zur Pränuirung hervorra ender Thaten, an das 1100 “ Ministeriunx eingezghlx. _] Thlr. von einem Bürger Elhmß ausgeseßt fyr denjenigen Ulan des Königlich Oßprcußlsck) Ulqnen-Negnnxnts Nr. 8 welcher fich in diesem Kriegea mnstey aszctchnet. _ 100 Thlr. vom Stadtrath Applet l Liegtztß fur einen Soldaten des Königs-Grenadier-Rxgnnents der fich durch Tapferkeit besonders ausgezeichnet hat. _ 200 Th" vom Kommerzten-Rath Poüack in Liegniy für die vier tapferßk Unteroffiziere des KönYF-Grejmdicr-Regiments für jeden 50 TW _ 100 Thlr. vom anfmann Beer 8811. in Leipzig an 1,1 ferner mer tapfcrsten Unteroffiziere deffelben Regiments/l 25 Thlr. _- 100_ Thlr. vom Apotheker Zyka für die vier tapfers" Grenadtere des1elbm Regiments, je 25 Thlr. _ 100 Thill W der Generalin, v-Zn Voigts-Rheß in Liegniß für die Vl? tapfersterz Unteroffiziere oder Soldaten des 47. Re 111161114, 1500 Stuck Cigarren vom (Nneral-Agentcn der WMW" .M- Fuchs zu Breslau, für 3 Soldaien, vom FelÖWebsl abwsrk' dtezgcrst wegen Bravour dckorirt werden, dem Kriegs-MimsteklU offertré. _Ein schweres silbernes Veskeck (Löffel, 054113811" Messer)"? von dem Lehrer Fißmerin Büdinghausen an dasKrteg
Für tapfere Thaten im Allgemeinen sj,
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F'hatde: ; M
ck des dortigen Regiments zur Verfügung gestellt, um unterjdie- " . jenigen seiner Leute vertheilt zu werden, dle sich vor dem chde
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iniftcrium eingesandt _worden als Ehrengeschcnk für denjenigen Offizier, der Üch MUMUÜM chszsichnct. _ 25 Thlr. sind Vom r (1160. Ernst Thiel zu ZHW , Pxov. Sachsen, als Prämie für" Gefangennabnw des er xn aftwen franzöfischen Generals an das Kriegs-Mimsternmz emgezahlt. _ 100 Thlr. von dem Vanr.Direkt0r H. Kühn m Dcffag für einen Soldaten des Anhaltisäyen Regiments, welchcx sich m- der ersten Sch1acht durch hervorragende Tapferkett auszeichnet,“ ferner 100 Thlr. für die Unteroffiziere und Soldaten des 12. Armee-Corps mit der [eichen Bestimmung ausgeseßt und den betreffenden Stellen Zereits überwiesen. _ 500 Thlr. hat der Bergwerksbesißcr Otto Wäldern u Hannover an den General von Voigts-Rheh esandt, azls Belohnung für eine xnuthige Waffcnthat. _ 000 Thlr. hat die Kaufmannschaft m Emden dem Obersten
auszeichnen würden._ Je eine goldene Uhr hat der Schüßcxn- verein zu Stade für denjenigen Soldaten ,odex" Unteroffizter des dortigen Füsilier-Vataillons wie der Arttklertc, wchlchcr sich in dem gegenwärtigen Kriege auszeichnet, als Preis befttmmt. _ 100 Thlr. hat H. Heinßmann , Dr. „jur. zu Bochum, als Prßmie für eine ausgezeichnete That dcr General-Mtlitärkasse überwwscy. _ 100 Thlr. sind vom Ockonomen W. Schlachting zu Bal1e [Zet Stade, zugleich im Namen mehrerer Gleichgefinntm m Bal1e, offerirt für den Soldaten aus der Gemeinde Valje, dxr sich durch besondere Bravoyrthat hervorgethan, event. ein Mttglixd seiner Familie. _ 2200 Thlr. dem ostfriesischen Infanter'te- Regiment Nr. 78 von 18 Bürgern der Stadt7Emden zur st- posttion gestellt; femer 800 Thlr. von Landwat en des Anxtes Emden,“ 200 Tth. von einem Bürger der «tcxdt Aur1ch ,' 125 Thlr. von zwei Bürgern der Stadt Heer, dtese Gaben sollen nach beendigtem Feldzug an so1che Mttgliedex dxs Regi- ments vom FeldWebel abwärts verthxtlt werden,_d1e fich durch persönliche Tapferkeit und Umficbt tm Feldx emerseits, oder durch humanes und ehrenhaftes Benehmen nx Freundes- und Feindesland andererseits am metsten auZZezetchnet haben._ 50 Thlr. sind vom Direktor des landwixt schaftltchen Vereins zu Warendorf, Ferd. Coppenrath und etmgen Vaterlax1ysjreun- den für Auszeichnung durch Tapferkeix der Gen_eral-M111tarkaffe überwiesen. _ 100 Thlr. hat der Rentlxr Gönhmchzu Arnsberg, durch die dortige Regierung offertrt fur d1e Gefangen- nahme des ersten französischen Genexals.„_ 150 Thlr. hat der Ofteroder landwirthschaftliche Verein fur 3 Soldaten aus dem Osteroder Kreise, dle fich Hure!) besoydere, .Waffenthaten außzeichnen, dem Krikgs-Miniftertum zur Disposttwy gestellt. „_ 120 Thlr. von Gustav Lang zu Malmedy mzd elm eU Bur- gern der Stadt für einen Soldaten des 8. „(Rhemischen Armee- Corps, der sich durch Tapferkeit ausgezetchnet hat, und der General-Militärkaffe überwiesen. _ 300 Thlr. hat der Gxaf Karl zur LiPPe-Biesterfeld zn Cleve für das hter m Clem 1:3 Gar- nison liegende Füsilicr-Bataillon des 53. J11fa11terty-Ixcgtn1cnts mit der Bestimmung ausgeseßt, dgßdavon dc'zne'mgen Hret Soldaten dieses Batm'llons, we'lche fich tm gegenwarttgcn Krtege am meisten auszeichnen unk dxe als so1che von den Vorgeseßten bezeichnet werden je 100 Thlr. oder, em entsprechendes Ehren- geschenk n Theil, werden sokle. _ Eme goldene Medaille der PariFer AUZsteUung von 1867, (Werth 60 Thlr.), hax 1)r. Hapkarl zu Clevc für emen Tgpferjx dcr preußtschen Armee der General - Militärkaffe uberwxcsem 50 Fl. vom Gutsbesißer Caspar Vrodmann zu Schernegg, durch Oberamtmann von Manstein m Sigmarzngen fur den- jenigen hohenzollernschen Soldaten , , dcr s1ch zuerst aus- zeichnet, dem Kriegs-Miniftcriunxoffertrt. _ 100 Fl. hat, ein Bremer Bürger für eine ausgezctchnete'Waffenxhat demxexngsn Soldaten oder Unteroffiziere des Kötztgnch „wurttcznbergzscYen Truppencorps, den die kompetente Behörde semer Zett dafur b„e- zeichnen wird, als Ehrenprämie ausgeseyt," ferner 75 Fl. fur eine ausgezeichnet brave Handlung uberhaupt, einem Soldaten oder Unteroffizier desselben Truppencorps. ' 100 Thlr. sind von den Herren Cabekl 13,111) Schwarzkopf m Lübeck und Hamburg dem Oberst von ROGÜ hrerselbst 11,311 dem Ersuchen übersandt, diese nach eigenezn Ermeffen dem 76. Re- giment für hervorragerde Tapferkett zu Gute konzmen zu lassen. _- Eine silberne Cigarxxndose (Werth 20 Thlr.) hat der 131". ])1111. Otto Zeuß, emermrter Lehrer der Jansehule zu Reval, zur Zeit in Dresden, Rosenweg Nr. 6011, zur Belohnun der Tapferkeit ausgeseßt. _ 100Fcrs.-Goldftuche at Theodor Lindner in Chemniß duxch das Byndes-Kanzer- Amt, dem , welcher zuerst gut dem Ets§,rnen ' Kreuz dekorirt wird, dem Kriegs-Miniftcrmm zu Verlm ubxrrvtesen. _ 50 Thlr. sind von Stammgästen vom runden Ttsch'tm «Bayer- 1chM Hof: in Altenburg fur eine hervorragende Krtegcrthgf dcr General-Militärkaffe Überwiesen.___ 300 Thlr. Vom Direktor der Allgemeinen Versicherungsgescll1chast sur Seen, Flyß-und Land- 1ran§p0rt,Pfaehler zu Dresden, der KavaÜerro-Abthexlung, die ein
Otmrréo sprengt, _ 50 Thlr. vom Krengcrickyts-Ratb Beck in Dcffau durck das Vunchkanzler-Amt dcm Kriegß-Ministerium überwiesen als Prämie für eine tapfere Waffenthat. _ 100 Fl. hat der Regiments-Quartiermeister Leopold Saint George zu München vom 7, (bayerischen) Jäger - Bataillon als We'lyhnung für die erste hervorragende Waffenthat eines Unter- offiziers oder Soldaten des genannten Bataillons ausgeseßt. _ 300 F[.haben ein Konsortium in Amberg und ein benach- bgrter Gttxsbcsißer bei der Filialbank Amberg als Ehrengabe ftzr dementgen Unteroffizier oder Soldaten der bisherigen (Har- mson Ambexg hinterlegt, welcher zuerst mit der oldenen oder filbernen Mxlttfär-Verdienstmedaille dekorirt wer en wird. _ 200 Fl. hax 'die „Gesellschaft »Nebelhöhlee in Pforzheim dem Krtng-thsterrum zur Verfügung gestellt, bestimmt für denjenigen untxr dem Befehl des Krixgs-Ministers stehen- den Untexoffizur oder Soldaten des deutschen Heeres, welcher 111 dem Feldzuae gegen Frankreich fich durch dle erste hervorragende Waffenthat auszeichnen wird. -
100, [. hat der Apotheker 1)r. Bücking zu Heidelberg demjenigen badt cher; Soldaten, welcher sich in dem ausgebrochenem Kriege durch eme besonders kühne Waffenthat auszeichnet, bestimmt und dem Großherzoglichen Kriegs-Minifterium übermittelt. _ 1000 Thlr. hat Johann Meyer aus St. Peteerurg dem Verein zur Belohnung hervorragenger Waffenthateu der Unteroffiziere und Soldaten des )(11. Armee-Corps zukommen lassen.
Das öffentliche Feuerversicherungswesen im deutschen Zollverein 1866. 1867353)
Die Zahl der öffentlichen FeuerversicherUngs-An|alten im Dcutsckyen Zollverein belief sich Ende 1867 auf 74, bei welchen 5,262,236,416Thlr. versichert waren, und zwar5,171,691,458Thlr. für Immobilien und 90,544,958 Thlr. für Mobilien. Die nach- stehenden Zahlen beziehen sich indessen nur auf 63 Anstalten mit 5,173,004,963 Thlr. Versicherungssunnne, 5,082,460,005 Thlr. für Immobilien, 90,544,958 Thlr. für Mobilien. Es smd dies 28 Anstalten in den alten preußischen Provinzen 11111 1,948,942,201 Thlr. Versicherung (1,865,651,163 Thlr. für Im- mobilien, 83,291,038 Thlr. für Mobilien); 14 Anstalten m den Provinzen Schleswig-Holfiein , Hannnover und Heffen-Caffel mit 719,829,107 Thlr. Versicherung (712,575,187 Thlr. für Immobilien, 7 ,253,920 Thlr. für Mobilien) und 21 Anstalten außerhalb Preußens mit 2,504,233,655 Thlr. Jmmobiliar-Ver- sicherung (darunter Königreich Sachsen 536,015,700 Thlr.; Bayern diesseits des Rheins 632,909,020 Thlr.; Pfalz 79,748,420 Thlr.; Württemberg 362,765,058 Thlr.; Baden 219,514,627 Thlr. , Hessen 191,783,989 Thaler,“ Hamburg, General- Feuerkaffe, 106,265,300 Thlr.,“ außerhalb der Stadt 29,706,770 Thlr. Die übrigen Anstalten haben Versicherungs- summcn von 72 bis 2 Mill. Thaler.)
Die Zunahme der Feuerversichcrung betrug im Jahre 1866 gegen 1865 230 Mill. Thaler oder 4,6 pCt., und zwar bei der_ Im- mobilienversichcrung 212,900,000 Thlr. oder 4,5 pCt., _bet der, im Aljgemeinen erst neu eingeführten MobiliarverficherunZ 17 ,100,000 Thlr. oder 28,5 pCt.; in 1867 gegen 1866 165,300,00 Thlr. oder 3,3 pCt., und zwar bei Jmmobiliarversicherung 151,900,000 Thlr. oder 3,1 PCt., bei der Mobiliarverstcherung 13,400,000 Thlr. oder 17,4 pCt. Dic Vermehrung 13er Immo- biliarversicherung hat bei den Anstalten mit und betdenxemgen ohne Versicherungszwamg gleichmäßig stattgefunden. „
Die Resultate der Verwaltungen von 65 Ansta1ten druckt fich in folgenden Zahlen aus: erhobene Beiträge ,1866 ,9,345,248 Thaler, 1867 1,954,702 Thlr.; Antheil dcr Ritckverstchcrer In den Brandschäden 97,053 resp. 39,329 Thlrx,“ Angqhen fur Brandschäden 8,666,601 Thlr. resp. 9,108,496 Thlr., fuyNegu- lirung derselben 31,226 _resv. 34,799 Th1fr.,* „fur dsu'. Ruckver- sicherung 68,651 resp. 83,919 Thlr.,“ fur offentltche: Zwecke 233,871 resp. 265,332 Thlr.; für dre Verwaltung 694,231 resp. 706,177 Thlr. , , „ , .
Die Beiträge stellen fich 1m zwolfxahrtgen Durchschnxtt 1856_1867 pro Mille a_uf jährlich 1 Thlr. 27 _“Sgr. 2 Pf. (m den alten preußischen Proymzcn (Ulf 2 Thlr. ck Sgr. 10 Pf., in den Provinzen Schlcstmg-Holstem, Haynqvcr und Hcmcn- Cassel auf 1 Thlr. 23 Sgr. 5 Pf., xm .ubr1gen Deutsch1and auf 1 Thlr. 19 Sgr. 11 Ps), die Brandjcbädcn auf 1 Thlr. 22 Sgr. 8 Pf. (1 Thlr. 29 Sgr. resp. 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf.), „ ' " „ ,
Die, nur von 8 Sozwtaten emgcfuhrtc Mobiliarvcxfiche- rung hat sich bewährt: 7 Sozietätcn in [)en «11th Pwvmzcn Preußens haben im Ganzen für. Moin[iarvqrytckxycxutzg Un Durchschnitk ])1'0 1111118 1 Thlr. 15 SW:." 10 Ps. L_)ctxragc cr- hobcn und nur 1 Thlr. 3 Sgr. 19.5111. sm“ Brandßchden 19er- ausgabt. Bei der fcklcsjvig-holsrcnnxckycn adltgen Brandgtlde
'“) Nach der Zeitschxift Bureaus 1870, Heft 1. u, 11.
des Königl. chußischcn statistisckym