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Hauptquartier des Oberkommandos der 111. Armee.
Cenuc (am Fußs dz? LKrtdetmetxl»
be ann Ür da an quar 1er, " , , ZWUMA der fwürttembergische'n Mtlttarmufik. Emrge Con)- pagnien des 7. Württembergtschen Infantrrre-Regunents, dre durch Cenuc zogen, um die Straße der großen Heereswgnde- rung auf Beaumont zu erreichcn,_ hegrußtrn dex) Kronvrmzen in seinem Feldlager (der Matrte), m1t, emer Morgen- musik. Es wurde ein Kriegsmarsch mthmrt, dre entfaltete Fahne wehte ihren Gruß für hen hrrartfztehenhenTag. Man konnte sich keine würdigere, kemr feterltcherc Etnlettuy der be- vorstehenden Aktion denken. Skit dem Abend des 2 , waren Aller Gedanken auf den Vormarsch_1znserer Armee gertchtet, der bei der Nähe der feindlichen _Posttton als sicher feßstehend angenommen wurde. Nachdem dreFranzosen von Rhezms fich zurückgezogen und am 28, roh das Corps Mac Mahoqs mndte Stellungen zwischen der A1Zne un'd den Ardennen xmgeruckt war, 111 der Hauptkouzentratwn von, th'zrers her Attaque durch die 4. preußische Kavaüme-Dwrfton mcht Stand gehalten hatten , mußte der "Fall ws Ayge gefaßt werden, daß ,ihr lmker “Flugel seme_Rr1ck- zugslinien gegen die bclgtsche Grenze hm arrsdehnen, vtelletcht selbst in dem Uehertritt auf neutrales Gehret srme Rettung suchen werde. Dem entsprechend wurde von Sexten der deut- schen Heeresführer der Entschluß gefaßt, den Femd auf, dem Terrain zwischen den Ardennen und der Maas noch emmal zum Kampf zu zwingen. .
Die »01'ä1'6 (16 581331110cc
der 111. Armee mit den
bestimmte, soweit die dritte
Armee bei der Aktion inbegriffen war, die' folgende Verthetlrmg *. des preußischen und süddeutschen Chrps._ Das erste bayerrsche Corps, das schon am 27. über Vouzters hmaus, auf der Straße nach Stenah, bis Var unh Byzanch vorgeschoben war , geht auf Sommauthe in die femdlrche-Front her Beaumont; das 2. bayerische Corps hält dieselbe thhtung, hmter drm ersten.
Das 5. preußische Corps wendet sich von Vrtgenay und Authe auf Pierremont und" Oches und "form1rt dergestalt einen Theil des linken Flugels der Sud - Armer. Württemberger richten fich „ von unlt = au - bots ( guf der Straße nach Buzanch) uber Chatonn gegen Le Chsne. Das 11. preußische Corpshat eberxfalls dre Yeftrmmung gegen L'e ChSne, doch dirigirt es fich'uber 'Vouzrers und Quatre- champs, links von dem württembergrschen Chrps, außerdem wird Voncq (an der AiZne) von emer Settenkolonne des 11. Cor s bee t. .
Da? 6,sCyorPs hat die Aufgabe, nach thzters nachzu- rücken und seine Kantmxnements von hrer aus sud- westlich, also in der Richtung, “gegen Chalorzs, zu xr- strecken. Die 5. Kavalleme- Dtvrfion legt, stch _ westlich gegen Le ChSne vor, indem sie auf Tourtcron zteht; du: 4. Ka- vallerie-Divift'on folgt dem 11. Corps hrs Quatre chg111p,s„r1n1 dann auf Chatillon ahzuschwenkexz; die 6. Kavaklrrre-Dwrston geht auf Semur), avancirt aher rhre Vorpoßen hrs VOUVeUe- mont, indem fie die Wendung gegen dre hrlgrschr, Grenze (Me- ziézres) einschlägt,“ die 2. Kavallerte-Dwtswn halt gegen Bu- zancy.
Im Hauptquartier der 111. Armee begann der Aufhruch (von Cenuc) Morgens 8“; Uhr. Man_pasfirte Erand-Prs, wo das große Hauptquartier Sr. Maxestät des Komgs dre Nacht Über geweilt hatte. Die MunitionZkolonnrn der 11. Corps- Artillerie zur Seite, näherte man ftch Brtgrnah. Auf cinrr Strecke von ca. 1/8 Meile lagertep “vor htesem Drrfe, m doppelten Reihen , dic Infanterte - chmxcrxtcr 37 , 46, 50 und ein Theil der 5. ArtiUerie. Se. Kom ltche Hohert, der Cenuc quagcn verlaffen hatte, traf gegen] Uhr 111 Bu- zanch ein, wo dte Pferde bestregerx wurdcn. Schlag 12 Uhr fielen die ersten Kanonenschüffc. Sre farmen vor drn Vorher- gen jenseits des Dorfes Oches, wo femdltche Arxtllertr Stellung genommen hatte, und waren gegen unsere Geschuß9 dtc auf den Anhöhen "hinter Buzanch aufgekahren , gerrchtet. Da dte Entfernung beinahe 5000 Schritt betrug, _blieh ,das Feuer der Franzosen wirkungslos. Auch konnte es 1hrerse1ts auf emen ,ernstcn Zin- griff kaum abgesehen'sein, da sie sofort, als v_om lmerrFlugel aus Kavallerie gegen Ochcs ent andt wurde, 1th Pos'ztton auf- .?öhrnzugr, der fich hmter dem
rn kleinen Weiler Stonne, der weithin ficht-
gahen. Sie retirirten, drm Dorfe erhebt, folgenh, gcgmr " auf dem Gipfel der jensettxgen Hugrlfctfe gelegen,
bar ist. „ , " Dcr Kronprinz war mit drm Stabe und der Smte uber
Buzanch herausgegangen und hatte den Ohsrrvattonspunkt zm derselben Stelle genommen, auf die der Frmd kurz pocxhcr ferne Kanhxmde gerichtet. Man glmxbrc Anfangs, darf; dre ,;ranern vchmchen würden, sich in SWUUL zu hrhauptrU. Dre Vortherle Drs Terrains waren fÜr str. Das Land steigt hmter Oches
30. August. Der heutige -
die französisrhe Armee mit Vorliebe auszuwählen pflegt; ein kleines, von Baumgruppen und Hecker umgehenes Dorf, das am Angange von zwei redoutenarttg ayfgeworfenen Sand- kegeln geschüyt wird. Troydem hatten slch die französischen Corps auch von hier zuruckgezogen. Der Grund, warum der Feind seine rechte Flanke ohnr ]eden Wrderstayd aufgab, lag jedenfalls darin , daß er rm Cetrtrum ferner Aufstellung in Beaumont hatte zurückwetchcn mussen. Hier, war, der Dis- position gemäß, das 1. hahcrrsche Corps zum Yngrtff vorgegangen und hatte nach einem e_nergtschet) Kampf, uber dessen Details die Meldungen noch mcht vorliegen, hre Franzhsen zurückge, worfen. Von der 17. Armee war gletchzetttg eme korrespon- dirende Bewegung gegen Mouzon (auf dem rechten Maasufex) ausgeführt worden. Von 6-8 Uhr wurde un heftigsten Ge- schüh- und Mitrailleusenfeuer run htesen Punkt gestritten. Die Dunkelheit feste dem Kampf em Ztel. '
Allerdings hat die französrscheNord-Armee an dresem Tagedje entscheidendeKatastrophenochemmalayfgchaltenÉroßhemaberfind die Gefechte vom Z0.Augustf1'tr die ,takttschcn Verhaltmffe von größ. tem Einfluß. Dem Feinde rst von neuem ein bedeu- tendes Terrain abgewonnen _worden; die Zugänge der Ardennen befinden sich ganz, 111 deutschen Händen , unsere Truppen find soweit vorgeruckt, daß das Gebiet zrmschen der Maas und der helgischen Grenze zur Operanonshafis genom. men werden kann. Die Außsggen der Gefangenen, bestätigen, daß die Stimmung der franzhsrschen Soldaten cmr rm höchsten Grade deprimirte ist,“ der Fernd hat abermals eme große An. zahl-seiner Streitkräfte eingrbüßt. Zufolgr der noch am späten Abend eingetroffenrn Nachrxchten hat axlcm das 4. Corps Über 2000 Gefangene gemaeht und 11 Geschuhc crherttet. "
Der Kronprinz besichtigte VM Oches aus die Nuckzugslinie der Franzosen bis hinter Stonne, von wo aus dze Kanonade gegen Mouzon beobachtet werden konnte. Se. Kömgltchehoheit
zwischen nach Rourmont übergeführt worden war.
Offizielle militärische Nachrichten. .
Ste. Ménéhould, 5. September, 2 Uhr 25 Mmute Nachmittags. „
Die bei Sedan vernichtete Armee Mac Mahons zcxhlt vor der Schlacht von Beaumont am 30. August noch ub 120,000 Mann. „_
Der Transport der Gefangenen, unter denen uber 50 Ge nerale, nach Deutschland, ist in der Ausführung begriffen.
Unsere Armeen sind im Vormarsch auf Paris. , , von PodbrelSkt.
Paris
- Unsere Armeen sind im Vormarsch auf Das Hauptquartier hat sich nach Ste. Mémczhhuld begeben um mit den vorrückenden Armeen gleichen Schrrtt haltet), un die leZte Hauptbewcgung des Krieges selbst [exten zu können
eeresmaffen, welche fich der franzöfischen Hauptstadt zu wenden, stehen als Hauptlinien die Straße von Chätcau-Por cieu Über Soissons nördlich und dre vox) Chérlonsuffbe Chä-teau-Thierrh südlich offen; der Weg uber Troyesdurft nach den neuesten Bewegungen der 111. Armee als zu eytfexn liegend nicht mehr in Betrachtkzu ziehen sem. - Der nördltch Weg folgt bis Soiffons der Atsne auf deren rechtem Ufer „un dann der r0ur6 1159611516 über VilletZ-Cottcrets, Mauteuxl-l „audoin bis St. Dénis ,' der südliche zieht längs der „Marne uybe (.pernah, Chäteau-Thierrh und Meaux [ns an dre Dorfer Nemll und Pantin. Die südlichste Route von Troyes aus wurde an de rechten Seineufer entlang über Montereau und Meltm (;ck?- und Paris in der Gegend von Vincennes und St. _Manre reichen. -- Das Corps Vinoh ()(111.) hat, nachdem es dre „BMF
ung mit Mac Mahon verfehlt hatte, fich vor drn vorruckZYL
ronprinzlichen Armee-Corps bereits auf Sotffons zurn gi zogen, sobald sich die ersten Plänkler der deutschen Truppen Fißmes gezeigt haben.
Den
Linie Reims-Soiffons, und_liegt, an_1_ Eitzfluffe her Ardorsen die WM, welche sich bei Soiswns m dre Atsne ergießt. „F1 11e ist Hauptort, des gleichnamigen Kantons tm Arrondt ene, Reims, Departement Marne, hat etwa 2900 Emwohpek-no bedeutendes Hospital mit etwa 1400 Betten _und Walle e aus alter Zeit. Schon Cäsar erwghnte das1elbe unrermet Namen Fines Sneffonium; es [regt noch 134 Kill) „
(18 Meilen) von Paris.
Writer liegen vom Kriegsschauplaß folgende “ est
Pillniß, 5. September. (Drch. Journ.) 'Sk. ??Yeit der König hat heute Morgen vhn Ihren Königlichen Qoend dem Kronprinzen und dem Prmzen Georg dre 11achskch
ramme er alten: , 9 ! TUM [) zwölfßi'mdiacn Schlacht bei “ck
NachrichtW
““TB"-“197715111110 MPN: qu? halber Höhe“ liegt das Dor. Ya Verlré-rc; Scoxmc hrctct cmc [enrr Dexemrvsteüungen, wxe nc
Am 1. September in einer ' . , ist ch Armee Mar Mahon's durch dre Armee des Kronprinz?" v
kehrte erst um 10 Uhr in das Hauptquartier zurück, das in-
Fismes ist die Haupteisenbahnstation auf der Hälfte d, s
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»xeußcn Und die meinige vernichtet. Das sächfische )(11. Co s x hxiyant benommen.“ Georg upd ich ganz wohk, erlr):ste Ziß hire? noch mcht, doch glaube ich, find dteselhen nicht so groß, wie am 18ten
u uft. . [ -* Ag„Großer entschctdender Sieg bei Sedan, wobei daZeXchfisthe
kill.) Corps citze entscheidende Rolle gespielt. Da elbe atTr " Émd Gefangene m großer Zahl gemacht, jedoch mitsxchwexen VeM'tTet?
, e. .- Stuttgart,“ Dienstag, 6. September. G VW , Nach riyer _Mtttherlung an das Königl. württembergische Kmegs-thftertum„hcfaud fich die württembergische Division . in'sder Schlacht vhm «ehem „am 1, September auf dem linken Flugcl gegrn Mezuzres, nÖrYltch der Maas entlang, gelangte jedoch nur zu .untcrgeordnr'terVerwendung gegen den Außfall der annzosrn aus Mezuzres, urrd hatte „nur wenige Verwundete. Dle wurttemhcrgtsche Artrllcrtc wurde Abends zum Bombar- dement von Sedarr herangezogen,“ jedoch kurz nach Eröffnung des anhardements wurde das Feuer in Folge der eingelei- teten Unterhandlungcn wreder eingestellt. Zte.KBarbe,d5. Sizdeptedmher. (W. T. V.) er, mnrnan tren 6 es 1. Armce-Corps , General der Kavallerie Freiherr v. Manteu rl at am 1. - gendechCsOkPZbexchl Zrlaffcn: ff ., h September fol ,- ) prr e cm rmcc-Corps und der Re er - ' '" ' Anerkennung und mrinrn Dank für die TapferkeßtvaeuZwrtr'ZZn WYYZF fie gestern und heute drr Armee des Marschall Bazaine znrückgesckpw- gen haben rmd frrrtc mtc!) eröffnen zu können, daß Se. Könjgkjche Hoheit ,Prmz "Frlkdrlch Carl mir zu den erfochtcncn Erfolgen Höchstsetlgcn Gluckwunsch ausgesprochen und mich beauftragt hat, den braven Urtppcn drs 1. Armcc-Corps seine Frcude und seine Aner- kennung zu dem schönen Siege auszusvrechen,« _ . Aus 'Nanrh vom 3. September, Abends 10 Uhr 50 Mnnthn, rst uns nachfolgendes Telegramm zugegangen: Am 2. d. M.„ nach 9 Uhr Abends, wurde auf hiesigem Stamélausplay dre „Gefangennahme von 80,000 Franzosen nebst Napoleon verkundtgt. Endloser Jubel akler Deutschen,
ZTILTterte Hochs auf den König, Ahsingcn vaterländischer
_-
- Französischerscits licgrn vom Kriegsschauplaß fol-
gende Mixtheilungen vor: , Parts, “5. September. (Auf indirektem Wege.) „ Der thstrr des Innern macht bekannt, daß fich preußische FWU“ lZaZlZFspsGJmssckZHen Rllerns und SoissonS) gezeigt . - r ? enera ino u ' " auf Laoxrzu bewerkstelligen. y s cht fernen Ruckzug Parts, Montag, 5. September. „ Der Munster des Innern macht bekannt, daß Vinoy mit semmeorps m Laon angekommen sei und sich von da weiter MWMJ 9 h „ - ie »„i ertézr vom 3. d. sagt: »Im Au enhlick ivo Wir zur Presse gehen, rst der Schwarzwald, diescr ?:) furchtbare Vundehgenoffc der deutschen Invasion, viellrichtschon in Brand, Znh wrrd, tmc wrr hoffrn, ganz niedergebrannt werden. Unsere «relcorps haben dre Mtsswn, ihn in Brand zu sehen, und man hat'schon vor, 3 Tagen thrc so unerwartete Gegenwart anf hadtschexn Gebtrt gcerdrt. Jeder dieser früheren Freiwilligen M zu diesern waccke mrt zwei Voutcillrn Petroleum verschcn. » Prwqthrtcfey von_ der französischen Flotte in der Nordsee (Zntmmmt em pariser Korrespondent der »Shipp. Gaz.«, daßdte Ülhtte große Noth hat, sich mit Kohlen zu versehen, Und daß dtes so vrcl Kostrn verursacht, daß man sich schon die Frage vorgelegt hat, ob nrcht Frankreich eben so viel Schaden ZM der Blokahe hahe, wle Deutschland. Die Flachhert der basket) und die Schwwrtgketten, welche durch die Entfernung ser.„L1chrer 'rtnd Zetchcj) entstehen, das Fahrwasser zu finden, Wie dre „ubrralx errtchteten Vertheidigungswerke machen es KEM Ue1i11111ejxglshch 1rgßend Cetrchstzu thun. Das sei ein trauriges „„ roen Action von ane ' *
U emmchl nithjt Zmders.« x P zrschtffen, aler es ** ie » n ep. helge« enthält Über die Rei 6 des Kaiers Napoleon durch Belgien noch folgende NachrichtetsU s JUDer Karser traf am Sonnabend (Z.) Nachmittags gegen thx nnr fernen) Gefhlgc trnd mehreren hohen preußischen ritL*1z1eren m Bomllon ern. EML Eandron belgischer Chaffeurs ssl dem Wagen, des „Karsers vor, dem etwa 20 Bagagewagen unLteq' Der Karsrr |er 1111 USD] (105 [)051365 ab, wo er dinirte auf ddie Nacht bl1e_b. 111 Sonntag (4.) Mittag traf der Kaiser Hi er Statton Libramont der luxemburgischen Eisenbahn cin. w aert mußtx er auf die, Abfahrt des Zuges eine Stunde HM„ dre er „thetls , un Wartezinmier, theils auf dem Graron nn Gcsprache unt mehreren Personen, namentlich dem ein fen von Montholon zubrqchte. Er war gefaßt, nur als er CDepesche aus Maubeuge erhtelt: » Kaiser Napoléonin Bouillon
ejt. Er erwartet Ihre Befehlea, verlor er auf einen Au en- ?ltck dre Selbstheherrschung. In Libramont nahm der Kxiser önt dem Sglonwagen Play, dessen sich der Graf von Flandern
fers .bedtext, neben ihm der General-Lieutenant Cazal. Der Zug gmg, uber Marlohe und Lüttich. Auf den Stationen war
as Gerucht vorr der Ankynft des Kaisers schon vorausgeeilt ynd hattZ zahlretche Neugtertge versammelt, der Zug fuhr rndeffen uherall schnell vorüber. Nur auf dem Bahnhofe in Jemelle berRochefort, wo fick) der dort wohnende Prinz Peter Napoleon exngefunden hatte, fand ein Aufenthalt von 10 Minu- trn statt, wahrend welcher sich der Kaiser mit dem Prinzen unter- htelt. Um ZUhr 50M. trqf der Zug in Lüttich ein, wo das Ein- treffen des Kariers erst rm Augenblick seiner Ankunft bekannt wurde. Um4 Uhr 10 Mmuten erfolgte die Abfahrt nach Ver- vtrrs, wo derKaJser um 5 Uhr rintrafund die Nacht Üher im 110th (1a SUSWUL (16 ck13 nahe dem Bahnhof, blieb. Am Montag ZJZL'ZSBÉZl/Z ).er Yorsgerlréh wuxßde hic Reise nach Deutschland fort-
., “e merten uraen Olen '
aus mlt emem besonderen ZZR? g f g von Lthramont
_ "j- Jm Bereiche der Etappen-Postdirektion der 111. A smd m _Ecrouves (Meurthedepartement, westlich von TOURIST? Ste. MSNShOUld (Maryedep) Feldpostrelais eingerichtet, dagegen rst das Feldpostrelms m Foug aufgehoben worden.
, - Ein größerer Kriegsgefangenen-Transport von 11 O -
zteren und 134 französischen Rekonvaleszenten traf in vfefr-
gangener Nacht auf dem Potsdamer Bahnhof hierselhst ein
YFnggheÉßLgTaZacx erYlgIersÄeFrfkarung auf der" Verbin- „ . em te er ei - ärki
denmachsttgen Abfahrt uach Nciffe.ch schen Bahnhofe zur
Swinemünde, 4. September Mitta L. O ee. Das heutr Vormittag yon Fraserhurgh, hier eZ1gekZmß1s1eZe)Schiff »Phtlortha, Kaptxan Summers, hat nur auf der Rhede von Kopenhagen 5 Krtegsschtffr gesehen. einget_r_of?ené€xct1§§f§eh€1 [MYWZK Zluöh heutssmit Freipaß hier , ; _ , sen on ocnaen 1 ier kei - zöfischen Kriegsschtffe gesehen. g h ne fran
, Berlin, 6. September. Aus El a und Lot ' [WJLYWYUHT FZZNittheilsunge? vor: 7 ß hrmgen er" wx- ommi1arm im Elsaß, Regierun s- rä dent von Kuhlzvrtter, hat„folgende Proklamation erhYentskicht: ' Des Könzgs Maxesiqx haben den Unterzeichneten zu Aller- höchstthrem mel-Konumsyarxus im Elsaß zu ernennen geruht. Demgemaß hahe lch die Leitung der gefammtc'n Civil- Verwaltung unter der Aurorität des Allerhöchst ernannten General-Gouvcrneurs “rm Elsaß übernommen. A(le Beamten nn Nrff'ort der czdtmmstrativcn Gewalt sind die Untergebenen dcs Crvrl-Konnmffarms , ,der die DiZziplinargewalt Über die- selbrn handhabt,“- aUc Berichte, Meldungen und Anträge gehen an thy. Dcr lettendc Gedanke dieser instituirten Civil-Verwal- tung rst dre Aufrechthaltung der bestehenden Gesche, Einrichtun- TLdYeérAZZWMMJ'ÉF' [(Dies Vterwaltung wird in den vorge-
rmcn usera or eü r * ' '
gewechselt. ' gf ht, nur dle Spaß?, hat Drmgemqß verbleiben aUc Behörden und Beamten in ihren Posten, Furzktwncn und m threm bisherigen Diensteinkommen, soweit 1hr „rtgencs Verhalten eme Abweichung nicht nothwendig macht, Dtrs geschieht rn dcr Vorausseßung, daß alle Beamte fortfahren, thr Amt nut Treue und Gcwisscnhaftigkeit wahrzu- nehmen. Dieser Standpunkt begründet fich in der Natur der Dmge, aher aurh nn Jutereffc des Landes und seiner Bewoh- ner und_f1nhct L_n Poltttschen, Sympathien kein Hinderniß. Die Amtspflrcht tß eme Ehrenpfltcht. 'Von den Beamten wird für dre treue Erfyllung rhrer Anrtsoblrcgenhciten kein anderes. Pfand verlangt als thre Ehre und ihr Gewiffen, die ihnen jedeHand-
lung oder Unterlassung verbieten wel c das t chigen Landesverwaltung verleßt, , ck JU kksffe der
Diejenigen, welche dieser Pflicht zuwiderhandeln, haften
nicht nur persönlich für 'eden S 1den onder v . nachfichtig der strengsten Z) ck“ “ s n erfaklen un
Falle schwerer Amtsantrcue der Ver ol u d dllkch das Kriegßgericht, f g ng UU Bestrafung
isziplinarifchen Ahndung, sowie im
An die Beamten jeder Kategorie und jedes Verwaltungs-
zweigcs, an deren Ehre und Pflicht efühl wende ich mich mit Vertrauen. Ich nehme den Gehor am in Anspruch, den der Beamte fernem Vorgeseßtcn verschuldet, und verspreche ihm da-
erLibramont. Der Prinz befindet sich hier in guter Gesund-
Ltegen Schuß und Beistand, soweit solches in meinen Kräften
eht. Das gemeinsame Ziel ist, durch eine geordnete Ierwal-
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