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Offizielle militärische Nachrichten. Ferriézres, 23. September. „_ .. _ Vor Paris nichts Neues. Partjcr Journale yyzn ZZ. ?
gestehen über den Kampf am 19. cm, daß 4 franzysnche Ll- nicn-Divifionen an demselben Theil gezwmmxn,_ m voÜcr Flucht zurückgegangen sind, Und die Pamque_ W 111 das In- m'rc der Stadt hinein getragen haben. Ste erheben gleich- zeitig die Mobilgarde, die mchts gexhan Yat, auf Kosten der Linie, welche fie mit Schmähungcn uberhaufen.
Soeben meldet Großherzog von_ Mecklcnhurg: Tou] hat sich heut um 57; Uhr nach „achtstündrger Beschießung mxt den Bedingungen der Kapitulatwn von Sedan ergeben. _ „
von Podbtelskt.
- Weiter liegen vom Kriegsschauplaß folgende Nach- richten vor: „ .
La Ferrißres, 23. September. (W. T. V'.) _
Vorgestern ließ sich von den beseßtcn Höhen vor Parts beobachten, daß in den Straßen der _STaYt starkes Kanonxn- und Gewshrfeucr stattfand. Wer _dte kampfxnden Paxteten oder Truppentheile waren, ist bis ]cht noch mcht zu ertmtteln ewesen, - g Schw erin , 24. September. (W. T. B.) , ,
Der Großherzogin ist folgendes Telegramm von SuKömg- “lichen Foheit dcm Großherzoge zugegangen: *Ecrouvxs 23. Die Fc ung Toul hat soeben 5'5 Uhr Nachnnktaész kqpttultxt. Die Garnison rückt eben ohne Waffen auf das (acts. Bm sehr glücklich, fast keine Verwundete.
-- Die den vorstehenden Telegrammen gestern bcrexts vor- angegangene Depesche aus Ecronves n1chldetc zuerst dre Ein- ,.Uahme der Festung Toni durch dre dcutschc11_T“(uppen am 23. d. Mis. -- Ecrouves-et-Grandménil xst em qm Rhein-Marne-Kanal gelegenes Dorf, etwa '; „Melle westltch von Toul. 7 „ „ .
Die Festung Toul gehorte als. Waffenplaß zweiter Klaffe in den Bereich des 1,11„franzjöfischen Armee-Corps zu Nanzig und war der M11;tsé1;r"-Dimsion zu Meß unter- stellt. Toul liegt auf“ dem lmken'Ufer der „Mosel zwjzsxhen dieser und den nahe „herantretenden fietsen Abhängen
eines durch Bachkinncn vielfach“ ' gethxilten Niedrige-n Plateaus, welches, vom Flusse kaum “eine Meile entfernt, **„ezn-er zweiten höheren und bewaldeten 'klei'n'cn Hochebene votl'tgt,
Nord- ,weftlich liegtz-„der.«F2sjung . xder» „*Mont St ichelf vor, welcher zur ,Mas,e[_-hin „i'n; flqckykrcxx Höhen abfä,ll_t,*,dze “den _Yatter-ien ch'Lchgrerers“ “dre günsttgxsie' der Wüiegcndäy P?“ “'n/kn“.- („P. «34 ;o "' ' „. "“ „ “*NIX-s kommend Straße FatUz'wde'isUY-ZM LUMIX“uverxchceJen, bevor sie in die Stadt cimnündct oder um dixSüdfront der Festung herum sich jenseits nach Com1nexcy, hi_n wwder fortseßt. Das rechte Moselufer ist nicht in die ForUüßttwnTouls mit hineingezogen worden, wie die Höhen, welche dte Stadt auf der axxde-rn Seite umgeben, wohl aber die Mosel, an welche sich dieOftfront der , Festung anlehnte und welche durch die mehreren Rmnen, die sie hier bildet , dem-tief gelegenen Plaße, namentlich gesinnt, auf
Touls waren reguläre,“ neUntßionen und mehrere Rayelincn Umschwffm die Stadt, welche s1ch außerhalb der Wcrkexin den Vorstädten St. Evre Und St.„Monsay im Südwesten und Nord- osicn fortscßte. Die Kriegsbesaßung dcs Plaßes sollte 110rmal- mäßig 1900 Mann und 460 Pferde betragen,“ gls Kommandant M in lcßter Zeit mehrfach der Kavallerie-Ma or Hack genannt wurden. Die-Einnahme Touls *erhält eine erhöéyte Bedeutung da-
durch, daß Toul den dircchn Eisenbahnverkehr zwischen Nanzig „
und Chälons (Paris) sperrte, da der von ersterer Stadt west-
lich abgexxcnde Schienenwcga11fm1gs an dem rechten Ufer der . Mosel hält, um eine Meile unterhalb Toul bel der Brücke Z
von Fontenay. auf das linke Ufer des Flusses überzugehen.
Durch den Besiß von Toni ist die von Frouard aus in An- ; griff genommene Verbin-dungsbahn Überflüssig geworden, da , nun deu Eisenbahnverkehr bis vor die französische Hauptstadt *
ganz in der Hand der deutschen Armeen liegt,
Die Stadk Toul, welche etwa 6 - 7000 Einw-Zhner zählte, : war Siß der verschiedensten Civilbchörden, enthalt Fabriken ,
mehrfachcr Art, 3. B. für Sticksreicn, Wcincsfig und Fayence, besaß mehrere nicht unbedeutsndc Märkte und hat außer emigen historisch denkwürdigen Kirchen
Mosel geführte, massive Brücke.
- Der kommandirende Geyeral Frfeiherr von Manteuffel hat folgenden, telegraphisch bereits erwähnten Corpsbefehl an die Soldaten des 1. Armee-Corps erlassen:
Hauptquartier St. Barbe, 'den 6. September 1870.
Se. Majestät der König haben durch Ordre vom 21. August A(lergnädigft geruht, für die 1. Armee eine Anzahl éiserner Kreuze
namentlich ein schönxs alte_s K Rathhaus, mehrere Kasernen und eine schöne, 1770 Über die x
Macht wird auf 300,000 Mann angenommen.
2. Klasse zu bestimmen, die in Allerhöchstscinem Namen ;ck
von dem Over-Befchlshaßer, General der Infanterie von SMM verliehen Werden sollen, bevor Se. Majestät auf die LluexhöÖnßmcv, vorgelegten AuZzeichnur1gsvorschlägc Allerhöchstsclbß entschieden [) ihm Nach der Zahl der Todten und Verwundeten kommen hiervoaben' das [. Armcc-Corps 18 KreUze. "anf
Bei den hohen Verdiensten, welche fich Eure Generale, Co'nnmn
denke und Offiziere in der Schlacht vor Meß erworben haben, hätten
fie alle diese 18 vorweg verliehenen Kreuze ii1 Anspruch “ck können. Aber wie fie Euch in der Schlacht vorangclcuchtet „„de ste seit dem Ausmarsch für Euch Sorge getragen haben, so habenwxe Herren Generale mir erklärt, sie jvoUten die Mannschaften nicht.d'c die Freude bringen, daß ein Theil von ihnen das eiserne KkLUz *Im lichst schnell tragen könne. WJ" Ick habe in vollster Anerkennung dieser Sclbstentsagung UUÖFÜ sorge für ihre Untergebenen daher keine Generale, Commandeure r- Offiziere für diese 18 eisernen Kreuze in Vorschlag gebracht, UndlZy selben Werden nur an Mannschqftezt verliehen Werden. "' Ich trage jetzt, bis Se. Majestät der König Cnt-“chädung überd- Ordensvorschlägen getroffen haben, das mir verliehene KreuzaUk-le im Namen der Herxen Generale, Commandeurc und Offizjere dl? Armce-Corvs. “* _, e Ihr Soldaten erscht aber von Neuem,.wie Eure Vorgesegxm 'für Euch sorgen, und seid Ihnen für diese Handlung zu U?Uem
Danke verpflichtet. Der kommandirende General
VOn Manteuffel.
Dresden , 23. September. Nach beim Königlichen Kriegs. Ministerium hier eingegangenen telcgraphischen Mcldung'c-n vom gestrigen Tage befindet sich das Hauptquartier des Ober-Kom. mandos der Maas-Armee(17., Kronprinz von Sachsen) in Grand- Tremblar) (2 Meilen nordöstlich von Paris). „
London, “22. Septemher. Den leichtfertigen Anklagen englischer Touristen egen dte deutschen Truppen wegen sch[ech ter Behandlung der Lranzöfischcn Gefangenen, sowie derBevöl= kerung in Frankreich, erwrdert der Herzog von Manchester mit einem riese in den Spalten des »Dajly Telegrapha, der ursprünglich auch den Brief des Parlamentsmitglicdes für Salisbury, Alfred Seymourx aufgenommen. Der Herzog, der mehrere Wochen im preußtschen Lager- war und Tausende von Soldaten gesehen, Versichert, während der ganzen Zeit, daß er die deutschen “Truppen begleitete, kein einziges Beispiel von schlechter Aufführung gesehen zu haben. “Was die Greuel anbetrifft“, 7- sagt er, - vvon denen Herr Seymour“ meldet, daß sie 1hm er ählt worde]; seien, namentlich über Vazcille, ,so kann ich nur ?agen, daß ich durch einen be- trächtlichen Theil des Städtchens am 2. Sepiember und durch
die an e au t ra e am 3. September binduv-h ckou-mm («„I z H“ YH.- É». szern, etmge todte franzößschc Sol-
" 11)“ „ , . „„.-„:„ FwsécxÜthe, und Schafe„dw währsnd des Kampfcs'ge- fqÜM zn sem sch1encn,"abcr 1ch sah nicht eine cinzi ewdte Ctvtlperson, Mann, Wklb oder'Kind. Währcnd dcr chlacht am 1. September pagkgcn sah 1ch flüchtige französische Sol- daten, d1e, vmx Gironne hcrcmgetricben wurden, franzöfische Bauern, dte nut ihnxn nach Sedan zu entkommen suchten, zu Boden “schlagen. Dte Anschuldigungen, welche Herr Seymour vom Hörensagen macht, sind nach meiner festen Ucbcrzeugung verabscheuungswerthe Verläumdungen. Niemand, dcr dcutscht
dieser Seite bcdeutende.Sicherheit verlieh. Die Befestigtmgen ; Soldaten während eines Feldzuges gesehen hat, würde sie für
möglich halten.«
» Französischerseits find vom gende Nachrichten eingegangen.“
Tours , 23. September. (W. T, B.) Nach Mittheiluygen des »Brtréat1*Havas«,""das 'thkiiweis von Paris hicrhcr'übcr- siedelt tft, find die preußischen Truppen aus Dourdan (Departe- ment Scme-et-Oise bci Rambouillet) und Arpajon (in demsel- ben Departement, Arrondissement Corbcil) wieder abgezogen und auf Lijnqurs (in demselben Dcpartc'nwnt umrschirt.)
Nach Vemchten aus Mühlhausen ist die CiscnbahU'VkF bindung bis Colmar wieder im Betriebe. Dcm Konnmffat der Republik Valentin soll es gelungen 1601, nach Straßburg durchzukominen. „
-- Die xxösterreichisch=ungarischeWehrzeitunga kl1kh0lk einen Bericht ihres Spezia[Korrespondenten aus Paris vom 13. SEP“ tember, in welchem es 11. A. heißt:
Die Forts sind mit Kanonen des schwersten Kaliberskw'
mirt. Ihre Inscriorität dem preußischen'VclagerunasaksÖÜk'
gegenüber wird durch abundante Anzahl nahezu außgcgllM";
Lebensmittel sind für 2 Millionen Einwohner auf LMO nate garantirt. „ tt Die gesammte zur Verthcidigung dispomble bcwaff"e Bcschkät1kk“
„„ mlt
welches
Die Schwäche des Plaßes besteht, in der heit der militärisch geschulten Truppen, und einem Worte ausgesprochen, im Proletariat der Stadt,
durch die Uebersicdlung aus dem Departement de la Seinecx
schreckend vermehrt und umsomehr zu fürchten ist, als our
Kriegsschauplaß fol“ 1'ß
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'e [ncht fast (1er, nicht, in Wehrpflicht stehender bemi
lndwCizduengteMchetleZe YYjFlttsätdgesiYert ist, welche ,des mtotchié egen „ , er nwe en eit (: ' »* =
WBngstüchtxger Met1schen,„entb.ehrt. s h 3 Welch“ gc
Sämmtltche „Holzvorrathe werden durch Tausende von Arbeitern am Seme-Yfer aufgeschtchtet.
Schon haben „emzelne Zouxnale ihre Publikation unter- brochen , da es qnfmxgt, an apxcr zu mangeln.
Die Bahnhöfe smd t1och„fortwährend von Tausenden bc- lagert. Man kklst ohne Gepack.
Auf allen Puykterx der Stadt wird exerzirt.
Man “beschaftigt _stch allenthglben mit Einzelnheiten der Detalebrtchtung, mit Gewebrgrtffcn und Paradeschritt, statt die jungen Leute unt dem Terram zwischen der Umfassung und den Forts bxkxmnt ztx machen. Die Offiziere der Mobil- garde stehen unthhttg _dabet, und müssen aus Unkenntnis; der Sache den Unterricht jenen Unteroffizieren überlassen, Welche, spärlich genug, aus der Armee oder aus ausgedienten Militärs gewählt worden _sind. . * "
“Im All'ememen mqchen dtese„unmilitärifchen Offiziere den Eindruck gr ßerer Intelligenz als xene der Armee, unbeschadet ihrer vollkommenen Unbrauchbarkeit für militärische Zwecke.
Die Art threr Ernennungpist an dieser Schuld. Schon [affen sich 111 den Journalen Stimmen von Mobilgarden ver- nehmen, welche dtesen Uebelstanp besprechen und gegen den Modus protesuren , daß der benuttelte Mann dem armen In- telligxntep vorgezogetx werde, welche in Außficht steklen, daß die Thangkctt der, Mobtlgarde an der Unfähigkeit ihrer Offiziere schUteEk," Fade. ,. [) f d A
m „lngerzetg me r ür, ie nhän er des Mili [ ems daßacs teme gute Organisanon ohne tiitxchtige Kadrezsssxixeben, könne, Haß der erufssoldat allein ,.mr Stande ist; die Kraft der ßrettbcxren Burger aufzunehmen, zu schulen und zu gutem Ziele zy fuhxe1).„ _ . -
, Die nnlttärrsche Thätigkeit hat einen technischen Theil, wie jede andere, und zwar emen recht schwierigen. -
Die emsichtsvollen Bürgex von Paris sehen jeßt im Mo- BenteAFsecZ f(fHefahrst Fll'ddaé em, ändd diejenigen selbst, welche
r*» a ung 6 en er )eeree ai irt atten been en “e die Blößen der Organisation. "h , s fz * 1 It
»Aus dcx1 Protest der Adjutanten des Kaisers Napoleon111. HUM den 111 der „Patriea pom 11. September enthaltenen ,rttkel hat der General, W1mpffen aus Cannstadt vom 19- September der »Inhsp. belgee zur Veröffentlichung nach- stehende Antwofrt zugeschtckt, von welcher General Reille gleich- zUtigEejne' Koxte erhalten hat: “ , me' gro e der-*General-Ad'utantcn des Kaisers, au jvel en u antworten : de_r General Wlmpffen mit Bedauern xfxczWUYgenzfieht. Das dJ?
LaFee von .den Kapitänen des Generalstabes de Saint-Haoucn und *;
anouvclle übergehene Billet enthielt Folgendes: *Sire! Ick,erthetle dem GeneralLebrun den Befehl, einen Durch- bruch m der Rtchtuug nach Carignan zu versuchen, und ich lasse ihm
alle dxsponiblen Truppen folgen. Ich schreibe dem General Ducrot WJ- diese Bewegung zu unterstüßen und dem General Donat) dcn , Ruckzug zu decken. Gefaüe es Ew.MaÉ'cfiät, Sich in die Mitte diescr ;
hre darin suchcn, Ihnen einen ?
Truppen zu begeben, fie werden eine Ausgang zu öffnen.«
fangenen betrachten zu müssen, zu ersparen und ihm die Gelegenheit * 3" gehen, den Emsluß seiner Persönlichkeit auf die 2lr11'1ce auszuüben, ; UM dlksklbe Zu emrr Gesammtbcwegung zu veranlassen, ohne welchc ;
!
M an,_ ließ .:hne Wissen abtxe aux der Cttadellc auf ichen und schickte ,kffizter semes Hauses als
ung, in „Unterhaxndlungcn einzutreten. Dic feindlichen Parlamentäre : urden tm Kmscrlichcn Hauptquartier empfangen. Alle diese Akte, ;
“ 33.1111 Ressort des Kommandanten 011 0116k gehören, haben der uszÖrZ'UI dcr lkßten Offenfivbewcgungen geschadet. . „F,;Z "st also nicht exakt, zu sagen„ dk]? General sei in fernen Ideen
en. Ejn GLfühl tiefer Ergebenheit verhinderte ihn, in scinechmis-
onsbrtese anzuführen, daß dies der Grund seiner Weigerung sei,'dcn affensklUsFand zu Unterschreiben. Er entschied fich ZU? RVUS “Ms
"Urhändlers erst, nachdem er die ehrenvolLe Antwort Sr. Majcstät .
elesen hatte.
Die Gczjeral-Adjutanten haben Recht, Wenn fie behaupten- dqß ; s smtschen dem Kaiser und dem General der germgste ZWtft ; habe, und nicht ohne die tiefste Bewegung hat der General ck
AUNÖUUUI Sr. Majestät entge cngenommen. rie s 519117819? Doxument, das der , - er g Uptkattqun redtgirt hat, ist der offizielle Schlachtbertchtgczve1em kkskZ? den MUMM gerichtetwar, und der ziemlich jrortgctreu m den
CWM?" Zklkimacn wiedergegeben iß. “"Mal", 19. September 1870. Der Divifions-General.
(gez.;- v. Wi111pffen„-
Anzahl von Zeitungen Veröffentlichen cinen Brief»
Inden1_der General dicse Aufforderung an Se. Majestät ergeben 1 re„ war sem Ztvcck, dem Kaiser den schweren Kummer, sich als Ge- ;
em DUkchbruch unmöglich erschien. Der Kaiser nahm diesen Vorschlag ? des Generals Wimpffcn die weiße ;. zu gleicher Zeit einen : arlamcntär ab. Dre jveißeFahne wurdc „ “fkkchkekhaltcn troß aller Proteste des Generals und seiner Weige- -
ÖM Befehlen, Die er hätte geben können, nicht bekämpftxwor- -
cneral Wimpffcn über die Z
! _ Die »Timesa erhält den Brief eines französischen Of 7 ' - - . ; fizterß, welcher nut emex großen Zahl anderer Briefe am 27. Eder ZZ. August von preußischer Kavaklerie einemMacMahonschen : dorps abgezwnnnen wurde, Er ist von Sémuy in den Ar- „exmen danrt und schoy nahezu einen Monat alt, aber so MLYMTHYKZY OF EM déelchcés Maus die "“"MW" e 1r,a ern, orr-e „au. alend StellW"d§1raus anführt: - g sp A foMg e , » ur e man es- für möglich halten -- ei t es da - da eit xnttzdefténs 14 Tagen“,'_se'it n_icht mehr die ReKe tFoam einem Fclxztxge n_ Preyßxn :|, das Mr_mftermxn uns noch keine Karten von Frank- UJZ) geschxckt'hat? Ick schleppe _m meinem Tmin einen halben Koffer vx ivorzugltchec Karten xon Preußen mit, und. ich habe nicht eine emz ge „Karte von Franertch- das Bild auSgenommen, „welches man xyter dem Namen »Krtegsiheatera verkauft. Mein General hat eme _Karte unseres Landes. Die Unzulänglichkeit dcr Proviant- yßrthetlung und dre Unqrdnung der ersten Tage unseres Rückngcs Z er Saverne und Lunevrlle "haben die größte Zügellofigkcit in unser I_czrps gebracht. Ueberall pluydert und_ftiehlt man, selbst in den xausern. Die Dörfer, durch dte wir gekommen, snd schlimmer heim- Festxcht, als ße von den Preußen heimgesucht Werden könnten. Man „eßtehlt sich xxx dex Armee setbst unter Offi-zierenZ--es ist eine abscheu- ltche Demoralcsatton. Unser General ;911- obsf mach-fseit-zwei „oder droei Tagen [obensWerthe Llnftxengungen», um dieser Unordnungxin Ztel zu_ ftecketx„aber cs wiki) thm nichts helfen. Unsere Armee,; die sxhon dte unfahtgsten Generßle-„und- die unwissendften Offiziere in YZZLTU th thneaxch Lie ügellloseäftetö ?oldFiten. Die afiikanischen „ ' „e'e* cue; eaen e aneübrie c m:t Bezug auf dre Dtsz1plin verdorbene g 3 g Arm e
- Der General-Gouverneur Vo el-v. alcken ein at ol- genden Gouvernements-Befehl erlasseL: F | b f Hauptquartier Hgnnover, den 18. September 1870. „ Ich habe befohlen.,“ daß aug) m gegenwäriiger Abwesenheit cines feind- ltchen Blofade-Geschwaders dre “bisherigen Anordnungen zur Sicherung des FahrwassersderyElb'é, Wxser und Jahdein-Kraft bleiben. Zur Er- leichterung des Schtffsvxrkehrs,“ Wo de-xselbe auf eigene-Gefahrihin das thrwasser benußt, W111 1ch"gestattM,--“daß“-Iootsetr bis-zur*.Yußen- uzunxytzng der genanntij lusse unter militärischer Sicherung. den dteffexttgey und neutralen,. chiffengegebm werden können. „_ - * * Der General * Gouverneur.- , y; alckenst-ein.- *
Kypenha, en, 23. 'ep't-ember. (W. T. B.
Die franz sischeleotte, aus" circa 20 Schi en bestehend, hat heute_NachnnttgngUhr, von-Süden-kommend, in der Aalbecker Vught (Iquand-StrftAalborß) Anker geworfen. “
„Das Schtff“ »News; Vlanche-Z, Ödas rsher “bei Frederikshavn [ag, lst von dort heute Nachmtttag ZH));[hr abgegangen, um sich mit der Eandre bci Aalbcck zu vereinigen.
, , „Hagenau, 21. September. Die »Amtlichen Nachm ver- ; Öffentlichen nachstehende Allerhöchste Kabinets-Ordre: Auf Ihren, Bettcht vom 12. dieses Monats genehmige Ick, daß ; das Posiwcscn m dem Verwaltungsvereich'dcs General-Gouverne- ments Elsaß und Deytsch-Lothringen sOgleich definitiv von der Nord- ! deutschen Vynch-Ponyßvaltung oxganisixt wird, und daß zu diesem - Behufe zwex Ober-Pq'stdxreftionen em-geriMet-jverden , sowie daß das Poßxyesxn m den ubrtgen offupérten franzöfischm Gebietstheilen pr9v110x1sck„ unter Anlehnung cm die bestehenden Einxichtungen ad- : mmistrtrt Wird, _ - Rhcims, den 12. September 1870. gez. Wilhelm. , 993. von Bißmarck. AngeZcUt worden smd demfelben Blatte zufolge: * ]) Alx“; & eneral-Sckretär der Präfekxur dcs Mosel-Dcpartemcnts, der ' chierx'mgs-Asscffor Brautveiler aus Düsseldorf. 2) Als Präfektur- Sekretax des Mosxl-Depqrtements, der SteuereinnehmerCohen aus Call. ' 3) Als Unter-Präfektdcs Arrondissements Salzburg (01151Wau_,.§aljn§) der Landrath Rospatt aus Lennep. 4) Als U::ter-Präfeft des Arron- „dissements Saargcmünd, dcr Landrath von Pommer-Esche aus Mörs, 5) Als Untcr-Präfekt des Arrondissements Saarburg, der Landrath Knebel aus Zel]. 6) Als Untexpräfekt des Arrondissements Meß und Thionville', der Landrath Back aus Sinnnern. 7) Als Steuereiameh- * mer dcs Entpfangsbczirks Hagenau, der Biirgcrmeiftcr Kohl aus Vkor- * rcsnet. 8) AlsPolizeikommissäre: a) Für den Kanton zxagenau: dcr Rechksi'andtdat Braun aus Blieskastel. d) Für den ck Kanton Niedexbronn :_ der Rechtskandidat Laurent aus Zwä- ; brüchcn. 0) Für de:“! Kanton Seltz: der Rechtskandidat Janson aus ' Zjvcibrückcn. «1?- Fur den Kanton Lauterburg: dcr Rcchtékandidat Treiber aus „Waldhaus. (3) Für den Kanton Brumatk): der Polizei- Annmlt Schm1per aus, Neußadt an der Hardt. 1") Für den Kanton ,' Saac-Union: dec _Poltzei-Kommissär Ztvcigett ans *Aackßen. xx) Für den Kanton Drußngcn: der Polizei-Kommisär Eduard Wagner aus ; Bromberg. 11) Fur den Kanton Saargemünxéx der Polizei-Kom- ! missäc Reichaxt „aus Cöln; , _ x Benn Ctvtl-Komnnssarmt fungtren die Herrm: ]) Regierungsratk) Ulrich ans Düsseldorf. 2) Landrath Freiherr ; von der Heydt'ausEssen. 3) Landratl) Gülcber aus Eupen, akk? ? Civil-Kounnissär bet der Belagerungsarmee, 4) Bergrath Hauchccorns
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