1870 / 292 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3812

war 1849 Minister der Iusiiz. Nach dem ward Stengel Mitglied des Sxagts- später wieder Präsident der Mmrste- Ein Verdienst hat er fich Jahre 1835 mitbegründeten das Großherzogthum Va-

nungskammer , , Wechsel des Minißermms raths ohne Portefeuille, ' rien des Innern und der Jusi'tz. um die Leitung der von ihm tm" allgemeinen Versorgungöanstalt fur den erworben.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 27. September. Dgs ReichsgeseYblatt enthält die Verord1121ng des thfters sur Kultus und Unterricht vom 10. September 1870," wonnt eme Vorschrift Über die Prüfungen der Kandtdaten Fur das Lehr- amt des Turnens an Mittelschulen und Lehrerbtldungsanstal- ten kundgemacht wird. '

-- Gestern Vormittags um_ 10 Uhr versammelte sicb dre von dem Unterrichts-Minlster emberufeye Enquetr zur Bera- thung von Fragen des Gymnasialunterrtchts. Die Mttglteder derselben waren vollzählig erschtenen. '

Der UnterrichtS-Ministcr xröffnete die Verhandlung nut einer Ansprache, aus welcher wrr folgende Faye hervorheben:

Der gegenwärtige (Hmnnafiallehrplan _und yvcrhaupt dxe gegen- wärtige Einrichtung des Gy11mafial111csens tft, ww :„u', ich bm davon überzeugt, alle anerkennen werden, eine solche, daß ve ganz wohl als Grundlage der weiteren Fortentwickelung dienen Yann. Mgn hat ihr eine Masse von Vorwürfen gemacht, aber gexviß 1st, „daß dte Garud- lage selbst eine solche ist, daß' von ihr aus eme gedrtvlichc Entw1cke- lung gerade in diesem ZWeige des öffentlichen Unterrtchtcs mögltch ist. . Ich habe nicht nothwendig, auf die Kämpfe zwischen drr Huma- nistischen und realistischen Richtung einzugehen. Ich bin uberzeugt, daß diese Kämpfe auch in Ihren Reiben cr1vachen werden, und 1ch wkll nur wünschen und hoffen, daß fie zu einem glücklichen leschluffe ge angen. _ , '

Hofrath l)r. Ficker ste[l„t*h1erauf' den Antrag, daß fich dte Versammlung in drei Sectwnen thetle und zwar:

Erste Sectwn: Zur Berathung der Fragen über den Bestand und die Einrichtung der Vorbereitungsklassen, dann über das Ver- hältniß zwischen Ober- und Untergymnafium, endlich über die Ein-

richtung der Maturitätsprüfungen. " _ Zweite Section: Zur Berathung der Fragen uber dre Einbe-

ziehung dcs Zeichenunterrichtcs und des Unterrichts in fremden Sprg- chen in den Lehrplan des Gymnasturnögtnd über das Verhaltmß des Religionöunterrichtes in den oberen Klassen. , _ Dritte Section: Zur Berathung-der Fragen„ betreffend Hte Ety- theilung und Ausdehnung des naturwissenschaftltchen Unterrtchts m

den Ober- und Untergymnafialk_lassen. ' _ , DieKommission begann hzerauf dre Arbettenm den Sektionen.

Großbritannien und Irland. Lyndon , 27. Sep- tember. (W. T. B.) Die Königin hat an dre Kaiserin Eugeme ein Beileidschreiben gertchtet. '

-- Gladstone empfing eine Deputation von Arbettern, welche die Friedensvermittelung und die Anerkennung der fran- öfischen Republik befürwortete. 'Der Minjfter entgegnete drr- 1elben, England habe das Mögltchste in d1plomat1scker Bezre- hung gethan, um den Krieg zu verhmdern, und fett- dem der Krieg Thatsache geworden den Gedankenaus- tausch der Krinührenden vermittelt, es werde jede er- folgverheißende elegenheit zur Vermittelung mit Freuden begrüßen. Den beiden Kriegführenden müßte «rber natürlich in erster Reihe die Entscheidun anheimgeßelit bleiben. England werde jede von Frankreich de 'niriv erwählte Regierung bereit- willig anerkennen, sowie es quch jeßt mit der provtsorischen Regierung diplomatische Beztehungcn _unterhalte zy prak- tischen Zwecken und ersprießlicher Aktwn. Auf die Bitte der Deputation, England solle eine Gebietsschmälerung Frank- reichs verhüten, gegen die auch die deu_tsche Demokratie pro- testire, erwiederte Gladstone, er habe keln Urtheil über denn.)- kratische und aristokratische Gefühle Deutschlands; wrnn dre Demokratie nicht durchdrmgr, so sei 17er Schluß berecbngt, daß sie die schwächere Partei set, doch set zu hoffen, daß “ihr dle freie Meinungsäußerung gestattet werde.

Frankreich. Aus Paris, 23. September, (kurz vor der Eiüschließung) sind der Köln. Ztg.« folgende Nachrichten zugegangen: Die Situation im Innern der Stadt rst für die Belagerten mit großen Gefahren verknüpkt. Es befinden sich hier neben 60,000 Mann regulären Truppen ctwa, 100,000 Mann Mobil arde und die Nationalgarde. Eine Emhert drs militärischen efehls ist nicht vorhanden ,_ die bei der Mobil- garde von der Mannschaft gewählten Offizrcre sind ohne Auto- rität und eine Verwirrung, ein S1chdurchkreuzen der militäri- schen Anordnungen sch0n jeßt wahrzunehmen. DieForts haben die Mobilgarden und die Soldaten der Marine beseßt. Gc- 1chÜye sind in reichem Maße vorhanden, aber es fehlt den Batterien die Einheit des Kalibers und die praktische Brauch- bgrkeit der in Eile zusammengezimmerten Laffetten. Da die mederen Volksschichten das Regiment der Stadt haben , so ist [*r-“1 den Vestxzenden die Furcht vor Plünderung nur zu begrün- dri“, denn es fehlt eben diejenigeMacht, welche imStande wäre,

unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Regierungsgewalt mit Kraft aufrecht zu halten und zu führen.

» ,Daily News: stellt aus den leßten nach London ge. langtcn pariser Blättern von Mitte der vorigen Woche einen Auszug zusammen, dem wir Folgendes entnehmen: Die Blätter führen zum Theil eine sehr heftige Sprache gegen die Regierung. Der „Contrier Frangaise denunzirt Favre und Picard als Preußenfreünde. 'Mißtrauen ist eine republikanischeTugend,« sagt die »Clochea. Nach Außsage des pRappcl- sind Rocheforts Barrikaden fertig, oder-vielmchr aufgepflanzt - denn sie sind tragbar. Dieselben sollen mit einer neuerfundenen Mitraillcuse bewaffnet werden. Täglich versehen Luftballons den Brief. Zrégetrdienst. Der Herausgeber des »Pa1)se,Lous0n, ist ver.

a te .

Dasselbe Blatt hat einen Brief aus Paris vom 20. und aus Tours vom 21. Aus demselben ist der folgende Saß hervorzu. heben: ;Die Artillerie, welche gesiern in Tours ankam, ist die- selbe, welche ich vor wenigen Tagen in Paris in den Tuilerien. gärten sah. Weshalb sie von Paris fortgeschickt worden“, ist das Geheimniß des Kriegs-Mimsters, auf deffe11Vcrfahren Frankreich Hoffnung seßen muß , obgleich es mcht immer verständlich ist.a Ferner ist Folgendes aus seinen Mittheiluu. gen zu bemerken: »Die Straßen leeren sich, namentlich von Frauen,“ man sieht meistens Soldaten. Um 10 Uhr Abends werden die Cafés streng geschlossen, um 11 Uhr ist kaum ein Wagen mehr zu sehen. Die Gerüchte über Unterminirung ganzer Straßen tragen eben so wenig zur Beruhigung bei, wie die fortwährend (am Tage nach dem Gefechte von Chätillon) vorbeiziehenden Ambulancen mit Verwundeten. Wagen, wclche „nahe an der Festungslinie vorbeifahren, dürfen nur im Schritt “gehen, damit sie nicht etwa durch die Erschütterung eine zu empfindliche Sprengvorrickytung zur Explofion bringen. Jeder sieht seinen Nachbar mit Mißtrauen an.

- Die Thore von. Paris sind durch vorgcbaute Halb- monde gcschüßt worden, deren Seiten mit Brettern voll dicker eiserner Nägel bedeckt sind. Reihen von Pfählen find einge- ?Ylageu und durch Drähte verbunden, um den Zugang zu er-

Weren.

Die Regierung hat fich entschlossen, die Loire zu vcrtheidi- gen und hat Truppen nach Orleans und Blois geschickt.

In Marseille hat M. Euniros eine Bcnachrichtung ver- öffentlicht, wonach geseßwidrige Verhaftungen an den Urhebern aufs Strengste bestraft werden sollen. Das Volk hat auf dem Landgut des Generals Reille, Adjutanten Napoleons und Hauptvermittlers der Kapitulation von Sedan, arge Zerstörun- gen angerichtet.

Emil Labiche, Präfekt der Eure und Loire, und Georges Peert, Präfekt de la Haute Vienne, haben ihre Entlassung e'm- geret .

-- Der Herzog von Aumale hat einer in Brüssel unterm 27. September eingegangenen Nachricht zufolge ,die Kandidatur für Charente zur konstituirendcn Versammlung angenommen. Er er-

klärt sich für das jeßige Gouvernement sowie für die künftighin durch .

die Konstituante zu erwählende Regierung. Sein Programm lautet: Ehrlicher Friede, Freiheit, Ordnung, Rechtschaffenhert. - Die vLibertÉ- erscheint während der Belagerung vqn Paris in Bordeaux und die „Patrice in Poitiers. nBlots fanden am 19. Unruhen statt. Das Volk wollte ein eg1ment,

welches Marschordre erhalten hatte", am Aquücken verhindern,

da es glaubte, ohne dasselbe schußlos dazustehen. Es gelang.

Übrigens “sehr leicht, die Aufregung zu beschwichtigen. - In Nantes wurde dre auf dem Plaße Lafayette errichtete Statue Billaults, des früheren Ministers, vom 5 iedestal entfernt und der Villault'schen Familie übergeben. Anstalten gemacht, die Statue zu zertrümmern,

Tours, 25. September. Den jeßt in Tours erscheinenden Journalen »Union« und »Constitutionnela entnehmen wrr 191“ gende Einzelheiten: Aus Tours hatte Henri de Cathelmeau an den KriegSminister um die Erlaubniß telcgraphirt, in der Van- d0'e Freiwillige zu sammeln, um als Freischüßen und Kund- schafter gegen den Feind verwendet zu werden. Créznneux und Glais-Bizo'm untcrstüßten das Gesuch auf das Dringendstr und der Kriegßminisjcr hat sich denn auch beeilt, Herrn Cathehncau zum Kommandanten der Freiwilligen der Vendée nut der Eigenschaft cines Kriegführenden zu ernennen. Dtc Proklama- tion, welche Cathelineau erlassen hat, lautet: ,

»Tapfere Bewohner des Westen, Vcnkéer, Bretagncr! Dex FCW ist im Herzen Frankreichs, gefährlich und schrecklich, er marsch11t„süg' lich Weiter vor. Crhcben wir uns, um unsere Weiber und Ktn?“ zu vcrtbeidigen, warten wir nicht länger, erheben wir uns!. Unseren)- ziger Ehrgeiz sei das Heil des Vaterlandes, vou Vertrauen 91112116"? und gcscbüßt durch ihr Schild ziehen wir aus. Unsere Vater [MW für den Glauben gefochten, fie waren Helden,“ fie sind geftoxbkm “bk? sie waren fiegreich, denn ihr Glaube wurde gercttet und ihr ehren, voller Name überdauert alle Zeiten. Ihr, die “windigen SÖQUS- bebet Euch,“ das erschütterte Frankreia) richtet auf Euch seme Augen-

Das Volk hatte bereits ,

3813

ck „ck Euch ,herbei, es erwartet Euch, damit Ihr s-'

Ru set: Gott und ran ' ' ' Une Ehrerettxt. nßrSolkvatbder YFFNYCZWÜTUZ?“ und WM werden siegen. Em * J. e em xr.“_ (W. T. V. * "

Nezißres zetgt der provtsortschen Regieru)ng YF, FarYfYr VF; We schaffung der Verivuydeten, abgeschlossene Waffenstmstaznd gekündtgt worden sei. Die Feindseligkeiten Werden binnen 48 Stunde w1eder ggfgenommen werden. Man sieht der Bela- gerung von Meztsres entgegen.

Italien. _Florenz, 24. September. N. r * kompetenter Settx w1rd yersichert, daß die KZnigJckpe YFZÜLTLUZZZ ßch xesinittv dahm e_ntschteden habe, dem heiligen Studie in der l,?xnxsZFrchCl-ZutsTt ILT aquluZiSZTtverä11etät zu losen. Von )jeem en te 0 e ver " ' durchDein PFK? beYrcFstjgt ?erden. _ standlgt und derselbe er a Wir m er leoninischen Stadt ein beibehalten, und werdqn demselben alle einem SxttvxréYaW? kommenden Ehren erw1esen werden. Hiezu find auch die bei ihm bestellten Gesandtxn zu rxch11en,_und steht es ihm frei 1klbft guch_,solche an die auswarngen „Höfe zu senden. , Dre papstlxchx Schuld , d1e Civilliste des Papstes und der Tisch der Kardmale werden durch ein Geseß garantirt werden.

/-_7

- Das August-Heft des »Centralblattes für die e Untexrtchts-Vetwaltung tn Preußr11§ hat folgenden Inhalt:g ZYXEL Verfugungen aus Anlaß der ]eßrgen politischen Verhältnisse. _ Pretsbewerbungen bet der Akademie der Künste,zu Berlin. *- Be- ßätigung der Rektoriva'hl an der Universität zu Halle. - Mathema- 1jsch-vhyfikal1sch1s Semmar bei der Univerfität zu Breslau. -- Nach- wezsungen des Personals an den Univcrfitäten 1869-1870. _ Kurze Mxtthetlungen:, ]) Große Kunstausstellung im Akademie - Gebäude. 2)Kunßschule m Perljn. 3) SchlrSwig-Holstein-Lauenburgische Ge- sellschaft fur vaterlandjsche Geschxrbtc. 4) Mittheilungen Über die in den Schleswig - Holstemtscheq Kuchen vorhandenen Kunstdenkmäler. 5) Zuschuß für den naturW1ffenschaftlichen Verein in der Provinz Post:]. 6) Nean'der -Fonds bei der Universität zu Berlin. 7) Dénk- malfur den Phtlosopven Hegel. - Ausschluß von Freischülern in den Vorschulen der, Gymnafien. - Termin zur Erhebung des Schul- geldes an den Königlichen Gymnasien. - Verficherung der Biblio- theken und Sammlyngen an Unterrichtsanstalten. - Kurze Mitthei- lungen": 'Pramiensttft'ung „gn chr Gymnafium zu Hohenstein. -- WahlfahtgkettY-Zrugmsse fur Zöglinge der Anstalten zu Droyßig, - Znsiruktwn fur dte Btldung katholischer Präparanden in der Provinz

chlefien (Jortseßunq). -- Heranziehung der Lehrer einer höheren Töchterschule zu direkten Kommunal-Abgaben, Freilassung der Lehrer xm Stadtschulen. - Kurze Mttthcilungen: 1) Schullehrer - Seminar mWaldau. 2) Schullehrer-Seminar in Alt-Döbern. 3) Aussthrei- 1"? des Semtnar-Direkxors Schüren in OSnabrücf aus Anlaß des ]cßtgen Krieges. - Vezetchnngen Für das neue Maß und Gewicht. -AuSz11g aus dem_Iahresber1cht „Über die Wirksamkeit der schlesi- schen Blmden-YnZerrtchtSanstalt. - Dauer der Wahlperiode der Mit- 1111111rgeY1) „Fadlxtschetx SÉhrkaxxutlationen. - Kurze Mittheilung: ' una m_e er o um an der e enwärie ' - zert. - Personal-Chronik. g g tg n Krregs

Bäd Statistische Nachrichten. - er-Statistik. Nach den bis zum 23. September bei ZerRedQer »D. B„adez.« eingegangenenKurlisten beträgt die Zahl der rtdrgäße m: Vruckenau [;ck zum 16. September 543 Pers., Carls- 1 SW zum 15. Septemberj13403 Pers. , Kisfingen vis zum te.bcptember 5234 Pers., Rohttsch Sauerbrunn bis zum 13. Sep- Pm er 2349 Pers., Tepltß-Schöngu bis zum 18. September 19.90] WJZYMFZJPOZMQZ. SOleLsÖ, YZ tzunkr) 12.1 ÖSeptemver 1832 Pers., . . um . e em er . ' * ' .um17.DS„epthber 27?206 Pers. p Pers , Wresraden W 1 "- te agener gemeinnüßige Baugesellschaft hat im ;Mssknxn Jahre Qus Maygel an zweckmäßigen Baupkäßcn keine Hauser bauen lasen, ]edoch alle ihr noch zugehörenden Häuser

erkauft. Kunst und Wissenschaft. ,

- * Die in Nr 282 mitgetheilte Ucberficbt der Vorl" ' _“- ' . , (un en Mud“ auf den PreußischenUn1verfitaten vervollständiqen 11311 nZch- 11arbLaus.deu1_Verzcichmß der Vorlesungen auf der Universität zu altuntrdO D“ Entstehung, EUKWickclung- Verfassung und Ver- uropächh “s PreußlsMnStaats, Prof. Dr. Glaser; die Geschichte der ießel' km Hgndelspoltttk und des deutschen Zollvereink“, Prof. Dr. old“ 1K,akb0llsches und xlYrdotestantisches Kirchenrecht, Prof. 01". Nr- um111ar11rchmrecht der roteftanten, Prof. Dr. Scheffer; über die ltere hesscjhm Prozesse und den Konkursprozeß, Prof. Dr. FUchs; die ältniffe dsche Geschichte, Prof. Dr. Arnold; die geognoftischcn Ver-

_ .] er kkUßlschen M'onarchie, ])1'. Moefta.

1- v, DF ck_lage der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuckydruckerei 1*Micha6['esr) m Verlm tft soeben ein Epos, Blücheriade, von efreiun ski" ekschienel). Dasselbe umfaßt die auptmomente der ap,)[eorké hrtkTge UNd reicht von der Ankunft der I achricht in Berlin, „Macht Wa Ö Elba verlassen, bis zu der den Krieg entscheidenden it an dx.n-.FÜ“:AUiance. Der Dichter hat fich mic Gewiffenhaftig- M1Wkl1chrn Quellen“ gehalten und entrollt in lebendiger

Darstellzmg dix Schlachtcnbilder. Den Mittelpunkt des Ganzen btldct dle m'arktge Gestalt des *Marschall Vorxvärtsc. Das Epos ist in 12 Gcsange aethxilt: 1) Schwarze Adlerorden, 2) Orden der Schlacht an der 5101317011), 3) Schlacht an der Kaßbach, 4) Soazier- gang," 5) Schlacht bet Großbeeren, 6) Scklacht bei Dennewiß, 7)„Bluchers Heer, 8) Napoleons Heer, 9) Gefechte bei Charleroi UNd (531111), ]0) SOlacht bet Quatrebras, 11) Schlacht bei Leipzig, 12) Zug Blgchers von Wawre nach Belle-Alliance. -- Es enthält zusammen 8225 Verse.

- Unter dem Titel »Hoch Deutschland2a ist von dem Kompo- mften Franz Abt in, „Henry Litolff's Verlag in Braunschweig soeben eme Sammlung xK-rtegs- und S*egeölieder aus alter und neuer Zeit- hxrausgegeben; Dec „18 Lieder des Heftes entrollen ein vollstän- dtges mufikaljscbes Btld „des Kriegerlebens in dem gegenwärtigen Kaznpfe. _Neben eintgen alteren bewährten Kriegs- und Vaterlands- gesgqgen btetet 17er „Herausgeber eine größere Anzahl feiner neueßen Ortgmalfompofittonen zu patriotischen Gedichten.

Landmirtbfchaft.

Boppard, 26. September. (V. Z.) Die Lese der rot en Trau- bet) hat, vjoxn hertlicyßen Wetter begünstigt, ihren Anfang gßnornmen. Die Qualttat tft , 1v1ejdies _nach der langen kalten Regenzeit nicht anHers zu erwarxen, „eme mttxelmäßige, dre Quantität dagegen nicht YerYg,nxtc)brxdxjrtt11eztsrrs111cL exgjekng.lt LeßteÉetZäre noc!) bedeutend größer,

cone: ana rn ' " ' IMMI“ bädike- „27 „. e e en aufgetretene Faule vtel res „en, . September. Nach offizieller Mittheilun Großherzogltck) badensche Ministerium der Finanzen die EingqutFFt? ;HaUZthteren, tm lebendxn oder todten Zustande mit Ausnahme der Pferde, forme von thierischen Rohstoffen und Abfällen im frischen oder getrockneten Zustande, von Ragchfutterftoffen, von Streumaterialien, Lumpen, „gebrauchtem Stallgerathe und Anspanngeschirr, von getra- YJeknzKZtYY du11db (s-x-T'chuhxvxzké3 soferfnd die Kleider UNd das Schuh- _ c e num m an er anenLn Fran-HreLTch blds H1“ FJeiterZs veréoten. g 3 a desgrenzc gegen " „e „un ro wir als inneres Verpackun Smittel oder M1l1tarzügen auf der Eisenbahn oder beim Transvßrt von VerwxXk deten zwar zugelassen, muß gber sogleich nach der Ankunft, bez, nach FernelrtfijZnJancrkqu sverxstéxtzet wcérden. Leßteres gilt ebenso von e e a er a un ' ' ' Sachsen eingefüört wird. 1) gSmxttel aus dem Kömgretche Ferner sind auch von den Jürsil. reuß. Regierungen zu Greiz

und Gera entf rechende Ein v - . erlassen worden? fuhr erbote gegen das Kömgreich Sachsen

In d m Z itGewerbe 1tétznd Handel.

7- , e_ e raum vom .bis 31. Au ust d. . wurden ' Berlm etngefuhrt:_zu Wasser: 21,716 TonnengSteinthlen, Braulnn- kohlen und Koks, 7916 Klstr. Torf, 4808 Klftr. Brxnnholz; auf den Eisenbahnen: 125.878 Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks, 61 Klftr. Brennholz. Summa: 147,594 Tonnen Steinkohlen, Braun- kohlen und Koks, 7916 Klftr. Torf, 4869 Klftr. Brennholz. Außge- führt zu Wasser: 1800 Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks ; auf den Eisenbahnen: 12,497 Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks. Summa: 14,297 Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks.

'l'eleg'rapljigebe Witteruuxsberiobte 7. 27. Zeptbr.

_“ Zr. €.) .*

„_ „KUZsmsins 11110111938-1118101 1:

1177011. 13077, ')

171711111. 8,1) -- [U., 8011770011.

28. Zoptember.

7,4?+0,1§d10., 801117170011. 'bsäsckt, 110111ig. 8 o1+0,5;1§1W., 8011770011. 1301100111. 8,21+0,61UW., wä88iZ. 501100110 8,8 ;+] ,41 1171116811110. 110600110 8,4§+0,6Fd1., 8011770011. 1101100111, U0b01. 8,0Z-0,7';U., 8011770011. 'Usbel. 7'41_0'31U0" 8011778011. 313112 130600111. 7,81+0*4;d1., 8. 8011177. bsäeckr, 13101101. 5,0)-2,4Z()., 801117771011. Uebel. 4,4 J “3.7 |Wiüä§ti11ck Trübe. 2) 4,3Z-3 5“;U., 1011117111. 110it01'. 7,45-0,7Z1§10., 801117771011. 110113012 8'75"0'910" 801117771011. 80111" beiter. * . 6,9 “1,1|U()., 801117771011. beiter. 1410118111117Z. 341,1 -- : 6,31 - WC)„ 801117711011, ,1101t01'. &&?108080011ZJ135,6 -- 8,0"; - N., 81111. 1761113 1101101. [(10101' Iat'.1342,2 -- 9.8; _ “Hs., 8, 8011177. 8011611.“) W1_11101111811.1341,5 7,2? - YUM, la8181111. '».761113 1101101". [(01r11111 . . . 1341.15“ 9,0? FUNK, 1116581Z. Usbczl. *) Zstmen „914293 7,71 LUG„ 801117771011. 1101101: 1179211691191». [340,9 10,8] ;Minä811110. 76111Z 11011013 ;131'118801 . . . 340,5 - 9,0) EURO., 801117771011 )1770111Z 130177611117. 11112231 „......1339,6 .7,2“ -- 18., 8011770011. 11060010 U0501. le'011111Z011.;341.9 ; 82 - 3U0., 8ti1]. 8011611. «1.1.1.3... .;342,o * 10,8 _- ]0110, 5011171191... _

o

M*" 111101111 ÜOJ0n. 2) Ztal'kSr ROHS]. ; Ka 11.8 KT 1) . 4) ELSTER!) 6110116 8011177101108 U01c1110111. ) 01 * 0 81

r* 't 119,1". 1107» “1'0111x-„1k111177 YZ *“ * 17.1. 7.171 11. 11.171. 7 "160118rax1r111.k„338,0[ - )

1171011101 . . . !340,oZ+2,8 [(SuiZIer. 340,1 13,0 [)ansig . . . 340,6 +3,1 6681111 . . . . 640,5 +3,9 51011111. . . . Ts'41,3'+4,9 [)urtbug. .. 338,5 +32, 3011111 ..... 1341,5 “15,1 908011 . .. , ,§3518,2Z+3,3 Kavibok . . . Ök531,11+0,8 81081011 . . [335,2 +2,5 "Torgau . . . «337,8 +3,] Klümtsr . . ZZ40,6 "15,2 ()6111 ...... )339,6 +4,o “[*1'101'. . . . . . 333,2 “10,5

.- .

"'*'Ä'kQA-UQv-y