Neichs- und Staats8anzeiger Nr. 23 vom 27. Januar 1933. S&S. 4.

gefördert werden. Gott ſei Dank ſeien in allen Teilen des Volkes,

namenilich E in der enügend Leute vor- anden, die auf dem Wege der Siedlung ſelbſt bei einer genüg- amen Lebenshaltung R Selbſtändigkeit kommen wollten. atiónalpolitiſch ſeien ſelbſtändige Bauern ein beſſerer als noh ſo tarifgeſicherte Landarbeiter. Die For trug, erſt die Rentabilität der Landwirtſchaft herbeizuführen und dann die Siedlung anzufangen, ſei falſ<h. Gerade in ſchweren Zeiten der Landwirtſchaft. ſei der Siedlungsdrang beſonders groß. Die Sied- lung könne niht mit Haß gegenüber dem Großgrundbeſiy be- gründet werden. Die Durchſührung einer verſtärkten Siedlung müſſe Hand in Hand mit dem Kampf um die Sicherung der Rentabilitätsgrundlagen des Bauerntums gehen. Die neuerdings auffommende grundſäblithe Bekämpfung der Siedlung im Zu- ſammenhang mit dem Buch des Herrn von Zißewiß-Kottow baue auf unzureichenden Grundlagen auf und ſei Zwe>arbeit. Der Redner forderte weiter, daß die gutgeleiteten und gutgeſicherten Genoſſenſchaften durch die Genoſſenſhaftsmaßnahmen der Regie- rung niht geſchädigt werden dürften und daß für eine ſchnelle Regelung der Glaubigerforderungen Sorge getragen werden müſſe. Eine Ausweitung des auf andere Berufsgruppen ſei abzulehnen, jedo<h eine ſ{<hnelle Abwi>lung des Sicherungsverfahrens zu fordern. Zu begrüßen ſei die Ver- kürzung des Zwangsverſteigerungsverfahrens. Dex Siedlungs- wille des deutſchen Volkes, insbeſondere der Jugend, ſei ſo ſtark, daß er durh nichts mehr gehindert werden könnte. Das ſei auch die große nationale Aufgabe des ganzen Volkes für den Oſten. Abg. Behrens (Volksdienſt): Die Landarbeitergewerkſchaften haben ſi< von jeher für die Anſiedlung von Landarbeitern auf A>ernahrung eingeſeßt. Erſt ſeit kurzer Zeit ſei die Notwendigkeit und Möglichkeit der Anſiedlung der Landarbeiter allgemein anerkannt. Für die Land- und Forſtarbeiterſiedlung ſeien die Einrichtungskredite, für die er ſeit zehn Jahren

kämpfe, von grundlegender Bedeutung, weil Landarbeiter und |

Bauernſöhne kein erhebliches, oft gar kein eigenes Vermögen beſißen. Die 60-Morgen-Siedlung der neueren Zeit ſei durchaus lebensfähig. Dafür habe ja ſelbſt der deutſhnationale Redner den Beweis gegeben, indem er wiederholt feſtſtellte, daß die Familienwirtſchaften niht ſo verſchuldet ſeien wie Großbauern und Gutsbetriebe. Die Altſiedlungen leiden unter den jebt ge- ſunkenen Werten und Preiſen. Die Sanierung der Altſiedler müſſe ſ{hnell dur<geführt werden. Deshalb ſei dafür zu ſorgen, daß den Landeskulturbehörden das für dieſe weſentliche Mehr- arbeit erforderliche Perſonal zur Verfügung geſtellt wird. Fm «Fntereſſe der Siedler und landwirtſchaftlihen Kleinbetriebe ſei natürlich eine Verbeſſerung der Preiſe der Veredelungserzeugung, Vieh, Milch uſw., erforderlih. Schnelle Hilfe ſei nötig, daher empfehle er ſeinen Antrag, der fordert, je eine Million Schweine und Rinder aus dem Markt zu nehmen und zu halben Preiſen den Arbeitsloſen und Wohlfahrtsempfängern, damit ſie auh mal Fleiſh eſſen können, zu geben. Hierfür wären die Steuergutſcheine gut verwertet. Dem Mittelſtand, werkern und Kaufleuten in den Oſthilfegebieten müſſe die Kredit- möglichkeit wiedergegeben werden. Das bezwe>e ſein Antyrag, der die durch die Sicherungsverfahren ausfallenden Mittelſtonds- forderungen aus Oſthilfe erſeben will. :

Abg. Dr. Wiſſe!ll (Soz.) erklärt, es könne niht die Aufgabe der Oſthiife ſein, Beſißern zu helfen, die dur< verfehlte Speku- lationen in Not geraten ſind. Das ſei in vielen Fällen ſo, da manche geglaubt hätten, die günſtige Gelegenheit billiger Preije zu neuen Gutskäufen zu ſollen. Die erſte Weigerung des Miniſters mußte den Eindru> erwe>en, daß es der Regierung um die Aufklärung nicht ſehr ernſt iſt. Es beſteht ein großer Widerſpruh zwiſchen der Hilfe für den oſtelbiſchen und der Behandlung beiſpielsweiſe der beſchädigten, die auh einmal ein kleines Grundſtü> mit Hilfe der Kannbezüoe, die man nun beſchnitten hat, erwerben ſollten.

Abg. Erſing (Zentr.) betont, daß nah der Entſchließung der deutſchnationalen Reichstagsfraktion au<h die Deutſchnationalen an’cheinend über die Oſthilfedebatte ſehr wenig befriedigt ſeien und am liebſten dieſe ganze Debatte abſchneiden würden. Man wolle die Kontrolle der Volks8vertretung ſchnellſtens wieder aus- halten. Nach einer Mitteilung der „D. A. Z.“ liege in der Duldung der Oſthilfedebatte eines der Motive für die ſcharfe Entſchließung. Der Redner warnt davor, dieſes gewagte Spiel weiter zu treiben. Es gebe im ganzen Oſthilfegebiet 1,3 Millionen Betriebe, von denen 769 000 unter 2 Hektar groß, alſo kleinſte Betriebe ſeien. Wenn ſich die große Maſſe dieſer kleinen Bauern über die jeßt befanntwerdenden Oſthilfeeinzelheiten empöre, dann ſei das durchaus verſtändlih, und man ſollte deshalb ge- meinſam daran arbeiten, dieſe Mißſtimmung zu beſeitigen, indem man zu einer gerechten Verteilung der Mittel komme. Der Redner teilt weiter mit, daß auf Betriebe von 2 bis 20 Hektar 455 000 Betriebe entfallen, von denen bisher 8364 Betriebe oder 1,85 vH eniſchuldet ſind. “Von den 74000 Betrieben zwiſhen 20 und 100 Hektar ſind 3384 oder 4,52 vH, von den 13312 Großbetrieben über 100 Hektar 722 oder 5,42 vH entſchuldet. Hier liege ein klares Mißverhältnis zugunſten des Großbeſißzes vor. Der Redner erklärt, man müſſe angeſihts des Anſturmes von Beſchwerden Verſtändnis dafür haben, daß dem Notſchrei entrehteter Menſchen Ausdru> gegeben werde. Das Zentrum wolle wirtſhaftlih halt- bare Betriebe erhalten und nichthaltbare Großbetriebe der Sied- lung zuführen. Aufforſtung ſoll erfolgen, wo Möglichkeit uno Notwendigkeit gegeben ſind. Oſthilfe und Sicherungsverfahren müſſen raſh zum Abſchluß gebraht werden. i __ Abg. Dr. Schreiber (Zentr.): Das Oſthilfegeſeß verlangt eine Befriedigung des gewerblichen Kreditbedürfniſſes im gebiet. Die Lage des mittleren und kleineren Gewerbes iſt in der Tat ſehr ſchwer. Der Redner wünſcht Auskunft, inwieweit die ausgeworfenen 50 Millionen verbraucht ſind. Jn die gewerb- lihe Oſthilfe ſind große Hoffnungen geſeßt worden. Die Ent- täuſchungen aber ſeien ſehr groß. Von 6000 bei der Jnduſtrie- und Handelskammer in Breslau eingereihten Kreditanträgen ſeien nur ganze 25 berü>ſichtigt worden. Auch die Notlage der H*ndler ſei zu prüfen. ie Haltung der Fnduſtriebank werde im Gewexbe als ſehr formaliſtiſ<h empfunden. Jn Fragen der Altſiedlung ſolle das Reich ‘bei der JFnduſtriebank größeren Ein- luß nehmen. Zur Beſchleunigung des Abwi>lungsverfahrens, as in die drei Stadien der Bewilligung des Darlehens, dex Ueber- weiſung und der Auszahlung gegliedert ſei, müſſe mit aller Ent- ſchiedenheit vom Oſtkommiſſariat beigetragen werden. Jm FJnter- eſſe des mittleren und kleineren Gewerbes müßten die Zwiſchen- beſheinigungen in Sachen der Entſchuldungsbriefe früher aus- geſtellt werden, und zwar unter dem Datum der Anerkennung, niht aber der Eintragung. Geſchehe das nicht, ſo würde das Gewerbe Weſtdeutſhlands und Süddeutſchlands ſhweren Schaden eiden Min Reichard erwidert, daß über für die Händler gegenwärtig Verhandlungen fepilogen würden. Der erſte Grundſaß bei der Entſchuldung lei die kleinen _Gewerbetreibenden bar ausgezahlt werden. Jn Beantwortung einer Frage teilt der Regierungsvertreter mit, daß die am 15. Januar 1933 fälligen Ernte-Aufbaukredite des Jahres 1932 zu 75 vH ſeien und daß dieſes Ergebnis im ganzen befriedige. Rückſtände ſeien namentlih aus den Regen- gebieten Oſtpreußens und aus dem oberſchleſiſhen Kreis Leobſhüß vorhanden, wo das Reich wegen der Unmöglichkeit der Rüzahlung ‘einſpringen müſſe. Die vorgebrachten Fragen, die ſih auf die : gewerbli e Kredithilfe und auf den Geſchäftsbetrieb der. Bank für

eutſhe Fnduſtrie-Obligationen bezögen, würden im Unteraus- hu im einge E beanümotiet werden. _ Abg. Dr. Pfleger (Bayer. Vp.) bemängelt in organiſatoriſcher “Hinſicht, daß die verſchiedenartigen Aufgaben der

Heinig, | nicht gebe und 0 er von ſeinen | Oſthilfedebatte be

| anderer Seite geſtellt worden. ! Dur

Hand- |

wie Eniſhuldungsaktion und Gewerbekredite und ihre Durch- [hrung nah herlWhiedenartigen Geſichtspunkten bei der Durch- ührung der Oſthilfe draußen im Lande Unklarheiten ‘und Unruhe

verurſachten. sDie gewerbliche Kreditaktion ſollte territorial be- ſchränkt und die allgemeine Kreditaktion für das Gewerbe einem anderen JFuſtitut zugewieſen werden. Eire “fühlbare Frachten- und Laſtenſenkung ſei im norddeutſhen Oſtgebiet von früheren Regierungen ſhon betrieben worden; leide: bisher no<h nie im bayeriſhen Oſtgebiet. Bei der Durchführung der Entſchuldungs- aktion dürfte der nationalpolitiſche Geſichtspunkt, unter dem das Oſthilfegeſeß geſhaffen worden ſei, auf keinen Fall außer acht i werden. Wenn bei der Siedlun Fehler gemacht worden eien, ſo werde das Grundprinzip als e ches niht berührt, es ergebe ſih aber die Notwendigkeit, die Fehler ju korrigieren und Fn die Folge unmöglih zu machen. Die: Oſthilfedebatte im Aus- <uß habe keineswegs den Zwe> gehabt, einen Skandal zu er- zeugen oder auf die politiſche Lage zu ſpekulieren, ſondern einzig und allein den Zwe>, die Oſthilfeaktion auf die Grundlage zurü>zuführen, auf der das beruhe. Shit bedauerlich ſei es, daß die Perſon des Reichspräſidenten in Beſtrebungen hinein- Wiegen worden ſei, die über den Rahmen und den Zwe> des thilfegeſeßes hinausgingen.

Abg. Harmony (D. Nat.) verwahrte ſih gegen die Auslegung, die der Abg. Erſing der Entſchließung geo deutſchnationalen Reichstagsfraktion gegeben habe. Es werde niht nur darin auf das Bedenkliche der Vertieſung des Gegenſayes zwiſchen Stadt und Land hingewieſen, ſondern Klärung der Verhältniſſe und eine | fruchtbare Wirtſchaftspolitik gefordert. Abg. Heinig habe nur Behauptungen aufgeſtellt, ſei aber den Beweis dafür ſhuldig ge- | blieben; vor Vexallgcmeinerunagen ſolle man ſi<h hüten. Der

Abg. Schauff habe mit ſeiner Erklärung, daß das Arbeitsloſen- problem nur durch Herſtellung der Rentabilität der Landwirtſchaft gelöſt werden könne, die Behauptungen beſtätigt, die von deutſh- nationaler Seite auſgeſtellt worden ſeien. Die Deutſchnationale Partei befolge als oberſten Grundſaß, das über die . Sie wolle die Gegen fige im Volk nicht ver- tiefen, ſondern ein Zuſammenarbeiten zwiſchen Stadt und Land herbeiführen. Bei dem in der Entſchließung angefochtenen Saß

| Partei zu ſtellen.

| ſei tatſählih an die Oſthilfe überhaupt niht gedaht worden.

Abg. von Sybel (Nat. Soz.) begründet die Anträge über die Bereitſtellung von Siedlungsland als Vorausſezung für die Her- (abe von Oſthilfemitteln. Seine Partei ſei durhaus mit dieſem

einverſtanden. Der Redner erwidert dem Abgeordneten es verſchiedene Flügel bei den Nationalſozialiſten

; reunden zum Vertreter für die timmt worden ſei. Die Siedlungsanträge ſeien von ihm ſelbſt ohne jedes Zutun und ohne jeden Dru> von 1 _ Seine Partei ſei auh für be- führung der Siedlung und habe deshalb die Aus- Walt aller Zwiſhenaewinue und -Fnſtanzen beantragt. Not- rdings, daß man das Hauptgewicht auf die Schaf-

wendig ſei alle Für die Ver-

fung auh wirkli<h rentabler Siedlungen lege.

| ſ<wendung in den landwirtſchaftlihen Organiſationen müſſe ‘erſt

der Beweis erbracht werden. Wenn man einmal in die mar- xiſtiſchen Gewerkſchaften hineinleuhten würde, werde man ein anderes Maß der Verſhwendung feſtſtellen. (Erregter Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Der Redner weiſt darauf hin, daß die

| Oſthilfegeſeßgebung unter der Regierung Brüning gemacht worden

ſei. Alle dieſe Skandale, die keineswegs gebilligt würden, wären niht vorgekommen, wenn man gleih den einzig richtigen Weg der generellen Hilfeleiſtung gegangen wäre, Der Redner betont, er habe ſofort verlangt, daß die Regierung allen Beſchwerden nachgehe. Deshalb habe die nationalſozialiſtiſhe Fraktion auh im Landtag entſprechende Fälle 1A on oz Der Vorwurf, daß ſie niht für nötige Sauberkeit eintrete, treffe die Partei in keiner Weiſe, Der Sozialdemokratie ſtehe es ſhle<ht an, den Sittenrichter gu. ſpielen und Moral zu predigen, Das Panama ſei in Wahrheit ei der Sozialdemokratie und ihren Exponenten zu ſuchen. Die -Oberrehnungskammer habe in dieſer Beziehung Skandale auf- gede>t, gegen die die hier vorgetragenen Fälle Kleinigkeiten ſeien. Abg. von Reſtorff (D. Nat.) verwahrt ſih gegen die Be- hauptung, daß die Deutſchnationalen gegen die Siedlung ſeien. Es komme aber darauf an Siedlungen zu ſhaffen. Der Redner erklärt, ſeine Partei lehne es ab, über Fälle, die ver- allgemeinert würden, ohne Klärung nach einſeitiger Feſtſtellung Stellung zu nehmen. Auch ſeine Partei wünſche reſtloſe Auf- flärung wirkliher Mißſtände und werde in dieſem Sinne im Unterausſhuß mitarbeiten. Vor dieſer Feſtſtellung die Namen von Leuten ohne Unterlagen der Oeffentlichkeit preiszugeben, lehne ſie ab. Gerade im Jntereſſe des Kleingrundbeſißes, der inzwiſchen ebenfalls in roße Notlage geraten ſei, habe ſeine Fraktion beantragt, die Friſt für Umſchuldungsanträge bis zum 31, März zu verlängern. Ob es A war, im Sicherungs- verfahren ſtehende eute zu Leitern von Landſtellen zu machen, wolle ex niht beurteilen. „Jm Futereſſe dieſer Leute wäre es beſſer niht geſchehen. Unmöglich ſei aber der Antrag, daß ſolche Leute niht Treu änder ſein dürfen, Fn Oſtpreußen ſei faſt der ganze Groß- und Mittelbeſig und ein gro er Teil des Klein- eſißes im Sicherungsverfahren. Wer ſolle da no< Treuhänder

| ſein? Der Redner erklärt zum Schluß, manches wäre im Aus\{huß

niht geſagt worden, wenn man die Verhältniſſe im Oſten beſſer kennen würde.

Damit war die Oſthilfedebatte beendet.

Der Ausſ{huß nahm gegen die Stimmen der Deutſch- nationalen einen ſogialdemoktatiſhen Antrag an, der den Rech- nungshof erſucht, die Umſchuldung aus Oſthilfemitteln einſchl, des EEE des Betriebsſicherungsfonds ſofort einer ein- gehenden Prüfung zu unterziehen und über das Ergebnis einen ausführlihen Bericht zu erſtatten, der ſofort dem Haushalts- vorgelegt werden ſoll. Der Rechnungshof ſoll ſih dabei auh utachtlich über die Art der Bewirtſchaftung der Oſthilfe- mittel äußern.

Weiter beſhloß der Ausſhuß bei Stimmenthaltung der

Deutſchnationalen, die weiteve Beratung der Oſthilbfefragen dem ſtändigen Untevausſhuß zu überweiſen, der die noh erforder- lihen Auskünfte von der Regierung einholen ſoll. Der Unter- beginnt ſeine Beratungen bereits am Donnerstag- achmittag. _ Sodann wurde gegen die Stimmew der Deutſchnationalen eine Reihe von Anträgen, über die Vorlegung weiteren Materials angenommen. So ſoll eine genaue Ueberſicht über die Verwen- dung der zur Betriebsſichevung vorgeſehenen Mittel vorgelegt werden, ferner_ eine Ueberſiht über die bis zum 31, Dezember 1932 in der Oſthilfe vorhandenen 722 Entſhuldeten innerhalb der Betriebsgrößenklaſſew von 100 bis 500 ha und über 500 ha. Jm einzelnen ſollen der Name des Entſchuldeten, die Höhe der Schulden und des Vermögens zu den verſchiedenen Zeiten, die Privateinnahmen des Entſchuldeten, der Betrag des Entſchul= dungsdarlehens und die Höhe dex für die Gläubiger verwendeten Summen angegeben werden. Weiter ſoll die Regierung Aus- fünfte geben darüber welche Oſthilfemtttel zur Abde>ung rüd- ſtändiger Löhne und ſonſtiger Forderungen der Landarbeiter und kleinen Gewerbetreibenden verwendet worden ſind. Endlich ſoll die Reichsvegierung die Exiſtenzbedingungen dex Siedler ein- gehend und darüber berichten.

Einſtimmig angenommen wurden Anträge der Sozialdemo- kraten und des Volksdienſtes wana den Arbeitnehmern für die Lohnjorderungen das Vorrecht im Konkursfalle geſichert werden ſoll. Gegen die deutſchnationalen Stimmen wuvde auch ein kom- muniſtiſher Antrag angenommen, die rü>kſtändigen Lohnanſprüche ſowie die Anſprüche der Altenteilex und andever kleinen Gläubiger bis zur Erledigung der Umſchuldung bzw, zum Konkurs vom Reiche aus Oſthilfemitteln vorläufig auszugahlen. Einſtimmi ivurde auh ein nationalſozialiſtiſher Antrag genehmigt, wona bei der Oſtſiedlung geeignete Kriegsbeſchädigte ſtärker als bishor

Gegen die Stimmen der Deutſchnationalen bei Stimm- e a | entvums und der Bayeri! BVolkspar.ci angenommen, wona bei der Durchführung des Oſthilfegeſehes landwirtſchaftliche ot triebe mit einer landwirtſchaftlih genußten Flähe von mehr als 250 ha oder liber 200 009 f Einheitswert von den Entſhuldungs- maßnahmen des Abſchnitts B des Geſeves ausgenommen werden ſollen, wenn nicht gleihzeitig von dem geeignetes Sied» lumgsland in ausreihendem Maße zur Verfügung geſtellt wird, Weiter wuvde die Reichsregievung auf Antvag des Hentrums ers ſuht, Maßnahmen zu ergreifen, um die Juduſtriebank zu ver- pflichten, die Umſchuldung von Betrieben ohne die geforderte Landabgabe zur Neu- und Anliegerſiedlung niht durhzuführen. Der nationalſozialiſtiſche Antrag, daß bei der Oſthilfe öffentlihe Gelder erſt dann gegeben werden ſollen, wenn der umzuſchuldende Landwirt zuvox Land für Siedlungs- oder Aufforſtungszwec>e zu angemeſſenen Preiſe zwe>s Umſchuldung zur Verfügung geſtell hat, wurde wah Annahme des Zentrumsantvages gegen National= ogialiſten und Deutſchnationale abgelehnt. agegen wurde der weiteve nationalſozialiſtiſche Antrag angenommen, wona<h das i Siedlungszwe>en angebotene Land unter möglihſter Aus= haltung von Zwiſchenverdienſten ‘von în der Siedlung tätigen Stellen, alſo 3. B. auh gegen die Monopolſtellung der ſogen. Seen Siedlungsgeſellſchaften, dex Siedlung zugeführt

rden ſoll.

genommen wurde ein ſozialdemokratiſher Antrag, wonach die Reichsregierung unverzüglih anordnen ſoll, daß Perſonen, die [rbt oder deren nächſte Angehörige im Sicherungs- oder Um- [huldungsverfahren bei der Oſthilfe ſtehen, keinerlei Tätigkeit in den Landſtellen oder als Treuhänder ausüben dürfen. Endlic fand ein Antrag des Zentrums und der Bayeriſchen Volkspartei einſtimmige Annahme, der die Reichsregierung erſucht, dahin zu wirken, daß die Umſchuldung nah Möglichkeit beſchleunigt wird, daß die ſanierungsſähigen Betriebe beſchleunigt aus dem Sicherungs|huß entlaſſen und der Siedlung bzw. Aufforſtung gugeführt werden, daß eine gere<ht verteilte Abgeltung der

läubigerforderungen durchgeführt wird, daß das Paächter- entſhuldungsverfahren ſchnellſtens QUe eilige! wird und daß die Notlage der Verpächter in den Rahmen der Oſthilfe einbezogen wird. Dem Verpächtex ſollen dur< die Treuhänder die Wirt- ſchaft8anſhläge pünktlih vorgelegt und es ſoll ihnen Einbli> in die des zu entſhuldenden Fachbetriebes gewährt werden.

_Hahlreihe weitere Anträge aller Parteien, in denen zum Teil eine Ausdehnung der [chilfemaßnalmen beiſpielsweiſe auf Handwerk, Gewerbe und Cinzelhande , oder ſonſt Geldmittel gefordert werden, wurden dem Unterausſhuß überwieſen, un dann nah Möglichkeit eine cinheitlihe Beſchlußfaſſung über alle dieſe Fragen zu evreichen.

Am Donnerstag ſoll in die Beratung der Arbeiis- beſhaffungsfragen in Verbindung mit dem Bericht des Sozial- politiſchen eingetreten werden. Es iſt aber möglich, daß vorher noh einige wirtſchaftspolitiſhe Erörterungen in Gegenwart des Reihswirtſcha tsminiſters und des Reihs- ernährungsminiſters ſtattfinden. YV. D. 2.

Der Auswärtige Ausſhuß des Reichstags trat am Donners=- tagnahmittag unter dem Vorſiß des Abg. Dr. Fri> (Nat. Soz.) erneut zuſammen. Zunächſt fand noh einmal eine eingehende Ausſprache über die das politiſhe Verhältnis Deutſchlands zu Oeſterreih betreffenden Fragen ſtatt, in der der Reichsaußen- miniſter CUI tid das Wort ergriff. Dann wurde die Frage des Schuyes der deutſhen Minderheiten im Ausland behandelt, wobei die zurzeit vor dem Völkerbund anhängigen Beſchwerden der deutſhen Minderheiten in Polen über Schulfragen den Gegenſtand beſonders eingehender Ausſprache bildeten.

Der Auswärtige Ausſhuß unterbrah gegen 7 Uhr ſeine Be- ratungen und wird ſie am Freitagvormittag fortſeßen. V. D. Z.

Statiſtik und Volkswirtſchaft. Nachweiſung der Einnahme anu Kapitalverkehrſteuer.

Dezember Anl 1932 | April 1931

: bis bis 1932 | Dezbr. 1932 | Dezbr. 1931 RM |} _RM_ |] RM _ |

I. Geſellſhaftſteu er. |

ÄAlktiengeſellſhaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien EOS

Geſellſchaften mit beſhränk-

Gegenſtand der Beſteuerung

852 923/02] 6 670 783/18] 7 586 273/47

ter QHaîtung .. 874 748/97} 5 593 097/63] 5 691 333/25 BergrechtlichheGewerkſchaften 1742/58] 188 522|32| 8355 143/82 Andere Kapitalgeſellſchaften 769/72 6935791 11 667/75 AndereErwerbsgeſell ſchaften |

und die übrigen juriſtiſchen 4 Perſonen . . /. « + „| b9695/66| 472 173/30| 684717 26

IT. Wertpyapierſteuer.

Verzinsliche inländiſche Schuld- und Rentenver-

<reibungen, Zwiſchen- heine und Schuldver- ſchreibungen über zinsbare Darlehns- oder Renten- Mulden... 93} 58 183

Verzinsliche ausländiſche Schuld- und Rentenver- ſ{reibungen u. Zwiſchen- heine... ….

Für ausländiſche Aktien und andere Anteile ſowie für ausländiſhe Genußſcheine und Zwiſchenſcheine .

III. Börſenumſatz- ſteuer. Anſchaffungsgeſchäfte über Aktien und andere Anteile ſowie verzinslihe Werte} 743 201/04] 6 360 935/42] 9 318 053 41 Zuſammen . « . | 2621 266|26[19 649 669|83]26 236 075 Berlin, den 26. Januar 1933. Statiſtiſches Reihhsamt. Wagemann.

2 344 165 30 231 864|06] 91 920

178 392/09] 162 8C0

(Fortſezung des Nichtamtlichen in der Erſten Beilage.)

Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin-Steglig

Dru> der Preußiſhen Dru>erei- und Verlags-Aktiengeſellſchaft, Berlin, Wilhelmſtraße 32.

(Fünf Beilagen

berüd>ſihtigt und hierzu den Kriegsbeſchädigten Kapitalabfin- dungen bewilligt werden ſollen.

‘(einſhl, Vörſenbeilage und zwei Zentralhandelsregiſterbeilagen).

National\ſozialiſten wurde der Antrag des

Gleihfalls gegen die Stimmen der Deutſchnationalen an-

AAk

Ir. 23.

MAmtlich feſtgeſtellte Kurfe.

1 Frant, 1 Lire, 1 Lèu, 1 Peſeta = 0,80 RM. 1 öſterr. Gulden{Gold) =2,00 RM. 1 Gld. öſterr.W.= 1,70 RM. LK. ung. oder tſcve>. W. == 0,86 NM, 7 Gld, ſüdd. W, = 12,00 RM. 1 Gld. holl.W.=1,70RM. 1 Mart Banco

== 1,50 RM. 1 ſkand. Krone = 1,125 RM. 1 Schilling Brandenburg. Prov.

öſterr. W. = 0,60 NM. 1 Latt = 0,80 RM. 1 Rubel (alter Kredit-NbL) = 2,16 NM. 1 alter Goldrubel «= 3,20 RM. 1 Peſo (Gold) = 4,00 RM. 1 Peſo (arg. Pap.) = 41,75 RM. 1 Dollar = 4,20 NM. 1 Pfund Sterling = 20,40 RM 1 Shanghai-Tael = 2,50 NM. 1 Dinar == 3,40 RM. 1 Yen =2,10 RM. 1 Bloty = 0,80 NM, 1 Danziger Gulden = 0,816 RM. 1 Pengö ungar. W. = 0,75 RM, 1 eſtniſche Krone = 1,125 RM. Die einem Papier beigefügte Bezeichnung X be- ſagt, daß nur beſtimmte Nummern oder Serien lieferbar ſind. Das Zeichen r hinter der Kurönotierung bedeutet: Nur teilweiſe ausgeflihrt. Ein * in dex Kurzrubrik bedeutet : Ohne Angebot und Nachfrage Die den Aktien 1n der zweiten Spalte beigefügten Hiffern bezeichnen den die in der dritten Spalt? beigefügten den leuten zur Auſſchüttung ge- kfommenen Gewinnanteil. Iſt nur ein Gewinn- êrgebnis angegeben 1o {ſt e3 dasjenige de3 vorlepten Geſchäftsiahrs. Def“ Die Notierungen für Telegraphiſche Aus- zahlung ſowte flir Ausländiſche Banknoten befinden ſi fortlaufend unter „Handel VDE” Etwaige Drucifehler in den heutigen Kursangaben werden am nächſten Börſen- tage in der Spalte „Voriger“ berichtigt werden. ſpäter amtlich xichtiggeſtellte Notierungen werden mBg- lichſt bald am Schluß des Kurszettels als Berichtigung“ mitgeteilt.

Bankdiskont.

Berlin 4 (Lombard 9). Danzig 4 (Lombard 5). Amſterdam 2%, Brüſſel 3%. Helſingfors 6%. Jtalien 4. Kopenhagen 3%, London-2. Madrid 6, New York 25. | Ps8lo 4, Paris 2h. Prag 3% Schweiz 2. Stockholm 3%. Wien

Deutſche feſtverzinslihe Werte. Anleihen des Reichs, der Länder, der Neichsbahn, der RNeichspoſt, | Schutzgebietsanleihe n. Nentenbriefe. Die in {( ) ſtehenden Kiffern ſind der alte

Mit Zinsberechnung.

| Heutiger | Voriger

10-1000Doll., fäl.2.9.35] 1.9 |86b G

6(7) Y do. Reich3aul. 29) | unt. L 7. 34| 1.1.7 [953b

6h do. do. 27, unt, 37 ab 1, 8. 34 mit 1.2.8 ¡905b

64 Diſch. WertbeL 26. 1.

5h do. Neich8ſchay „K"" (Goldm.), 4 f. 100GM auslo8ba B% 4 Intern, Anl. d, Dt. Reichs 1930, Dt. Ausg. (Young-Anl.), uk.1,6.35| 1.6.12/83b G 64 Preuß. Staats- Anl. 1928, auslosb. zu 110] 1.2.8 /95,2b 6(7) ‘do. do. 80, 1. Folge] | rs. 100, fällig 1. 8. 34| 1.3.9 |68,75b 6% Baden Staat -RM- y Anl. 27, unt. 1. 2. 32| 1.2.8 |82%b 8 ÿ Bayern Staat NM- ‘Anl. 27, kdb. ab 1, 9, 34] 1.3.9 (85,53

5ÿ Bayer. Staatz] i rz. 110, rs. 1. 6. 33] 1,6.12/109,5b

6 (8) Y Braunſchw. Staat GM-Anl. 28, uk. 1.8.33] 1.3.9 6 (3) % do. do. 29, uf.1.4 34] 1.4.10

61 31 $ do. Staatsſchaß 30] T5. 100, 1. 6, 33| 1.6.12

6(8)'h Heſſen Staat RM

Anleihe 29, unk. 1.1.36] 1.1.7 6 (8) Lübeck Staat NM-| Anleihe 28, untk.1.10.37] 1.4.10 6(8) h do, Staatsſhay 30 | ; fällig 1.7.4193: | 1.1.7 ‘6(7)% do. fäll.1.7.34] 1.1.7 |84b 6(8) h Meklenb.-Schwe1. 28, ut, 1.3. 3: | 1.8.9 |72.25b E(8)% do. do. 29,ut.1.1. 41] 4.1.7 nur 6(7) % do. do, 26, tg. ab 2") 1.4.10/T7380B Z 6 (7%) 4 Meckleub,-Strel. S -A. 80,r3.116,au81] 1.4.10|/75,T6b 8 „25b —_—

1.12 | ——-

6 Y Sachſen Staat

76,6b Anleihe 27, ut. 1.10.3] 1.4.10 25b 6 (7) ‘h Thür. Staatsan1]

1926, unfündb, 1. 8. 36] 1.3.9 74,75b

a) Anleihen der Prov1nztial- und

Lann, Prov. GM-A.

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Börſenbeilage

zum Deutſchen ReichSanzeiger und Preußiſchen Staats3anzeiger

1933

| leutiger | Vortger

O Berliner Börſe vom 26. Januar

{ Voriger { tioutiger { Bortgex

Heutiger { Voriger 1al- Biusfus

4 altinieu ä nde | Sgt. Holſt. ſ<.G.j10 [7% do. do. -

dv. do A.30,31.12.35 do. do. E 716

Hinsfuß

b) Landesbanken. Provinz alt;neu

elſenttr< banken, kfommunaleGirover y berechnung. n 8 16 | 1.5.11 uur Ro e Mit Zins

Gera Stadtkr3. An 2000eq St. Binsfuß 6 |6 | 1.6.12 (686 G M

Anleihen der Kommunalverbäude.

preußiihen Bezirksverbände. Mit Zinsberechnunug- unk. bis... bzw. verſt, tilgbar ab...

do. do. Ausg.192 Bad.ſKomin.Landes kb] do do. Ausg.1926 8 6 | La10) ——- 6] —- 8 G.Hv.Pf.R.1,1.10.34/8 Scbleswig-Holſtein. 67566 do. do. R. 2.15. 358 Ldſch. Kredv. G. Pf. Anl. 28 1. 7. —_— ' do. do. N. 8, 1.8. 35/7 #6 do. do. 3C, 1.10.35 Han Landesfkrd.GP

Kaſſel RM-Anl. 29, S.4Ag.15.2,29,1.7.35'8 16 Y 1. 4. 1934 69,6b do. do. 1926/27} Do. Kiel RM-Anl. v.26 1. 1.19328 16 | 1.1. , do. 1, 7. 1931 TT 5b * Koblenz NM - Anl. do. 0 1.1 31/6 16 ] 1.1. Weſtf.

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2 fällig 1. 10. 1932 1. 1,35 bzw, 1.3. 368 6

Königsberg i. Pr. do. do. N.4 u. 6,1.9. als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzuſchès Kur- und Neumärkiſche bG

Y 76,5b G RNM-A. 28, 1. 8. 33 16'566

do do. 30, 1.8.35 ‘5. do. do. 26, 31. 12.31 EN

(Ltq. Pf.)

Reihe 1 ßB, 2. 1, 26 do. RM-An!l. R 2B

4B u. 5, 1,4. 192 do. do.M10-12,1.10.34 do. do. 131.14,1.10.35| do do. N6,8, 1.10.32 do. do. Neihe 7 do. do. RN.9, 1. 10. 33] Niederſhleſ. Provinz

MM? 1926, 1. 4. 32 do. do. 28, 1. 7. 33 OſtpreußenProv.RM-

An1.27,A.14,1.10.32 Pomm!. Pr.G.-A.28:34 do. do. 30, 1. 5. 35 Sächſ, Provinz.-Verb.

RM, Ag. 13, 1. 2.3 do. do. Aus8g, 18 do. do. Ausg. 14 do. do. Ag.15,1.10,26 do. do. Au3g.16 A. 1 do. do. Ausg. 17 do. do. Aus3g.16 A.2 do. do. Gld.A.11u.12

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d) Stadtihaſten. Mit Zinsdverec<hnung,.

unt. bis8z.., bzw. verſt. tilgbar ab... Berl, Pfdb.A.G.-Pf.[10 174] 1.1. 89,5b do. do.(m.S.A-O)j 8 1. 8B do. do. (mit S. A) 71,56 do. do. Ser. A... 6 do. do.S.ALig.Pf.| 5 | Auteilſch.z.5LigG Pf.SA dBerl.PfbAſf. Berl.Pfandbr.A S3 2h gb B „1. (Abfind.-Goldpf.)| 5 5%) 1.1. i do. } 1,1. Serl.Goldſtadtſc<br. 4.10 (91,56 191,56 Rhein prou. do. do. 2610. 6 | 1. 0-720. Gold-Pf. A.3,1.7.39|8 2 i 2 do, do À. 1432/6 5 do. do. N Wiesbaden Gold-A. nud67.75b u do. do. Komm. Ag.4, Brandenb. Stadtſh.| | m 1928 .1,1.10.33| 6 e , |

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Mit Zinsberechnung- unk. bis.…., bzw, verſt, tilgbar ab...

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Ohne Zinsberechnung-

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e) Sonſtige, Ohne Zinsberechnung-.

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b) Kreisanleihen. Mit Zinsberechnung.

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Ohne Zinsberechnung,

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c) Stadtanleihen. Mit Zinsberechnung, unk, bis. .., bzw. verſt, tilgbar ab, „,

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Viaudbriefe und Schuldverſchre ib, e ‘Hypothekenbanken ſowie Anteil« ſcheine zu ihren Liquid.-Pfandbr«e

Mit Zinsverechnung-.

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Mit Zinsberechnung. unk, bis... bzw. verſt. tilgbar ab...

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Ohne Zinsberechnung.

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* ritz. mit 104%, fäll. 1, 4. 84.

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