Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 31 vom 6. Februar 1933. S. 4,

Nunmehr beantragt Abg. Lohſe (Nat. Soz.) Schluß der Aus- und Abſtimmung; da die Stellungnahme der maßgebenden

raktionen ‘nun vorliege.

Abg. Stendel (D. Vp.), der als nächſter Ausſpracheredner in Ausſiht genommen iſ, erhebt gegen ein ſolches Verfahren Einſpruch.

Der nationalſozialiſtiſ<he Antrag wird gegen die Antrag- ſteller abgelehnt.

Abgeordneter und Miniſter des. Fnnern Severing (Soz.), der dann das Wort erhält und. anſcheinend auf die national- ſozialiſtiſhen Angriffe gegen das preußiſche Staats- miniſterium antworten will, wird von ſeinen Parteifreunden mit lauten Freiheitrufen begrüßt. Bei den National- ozialiſten entſteht ungeheure Erregung. Sämtliche national- Po Abgeordnete ſpringen von ihren Pläßen hoh und rufen: Arbeiterverräter! Schieber! Verbrecher! Raus! und Abtreten! Severing verſucht vergeblih, mehrfa<h mit ſciner Rede zu beginnen. Jmmer ſtürmiſcher werden die nationa- liſtiſhen Kundgebungen. Vizepräſident Haake verſucht vergeblich, die Ruhe wieder herzuſtellen und unterbricht <ließli<h die Sißung auf eine Viertelſtunde. Die

ationalſozialiſten wenden ſi<h mit drohenden Zurufen gegen Severing und gegen die Sozialdemokraten, Severing verläßt ſ<hließli<h den Sißungsſaal.

Die Erregung wendet ſi<h dann beſonders gegen die

Abg. Kuttner und Heilmann (Soz.). Man hört Rufe wie: „Die Fuden müſſen hier raus!“ und „Raus mit dem rothaarigen Schwein, dem Heilmann!“ Als ein Tribünen-

beſucher eine Bemerkung in den Saal ruft, wendet ſich ein

Teil der nationalſozialiſtiſhen Abgeordneten gegen den Rufer, der ſhließlih unter Drohungen der Tribünenbeſucher die Tribüne verläßt.

Nach etwa einer halben Stunde eröffnet Vizepräſident Haake die Sizung erneut. Als er wiederum Jnnenminiſter Severing das Wort erteilt, beginnt bei den National- ſozialiſten abermals anhaltende Lärmkundgebungen. Die

ationalſozialiſten rufen im Chor: Raus mit Severing!

Vizepräſident Haake: Herr Miniſter, ih muß die Feſtſtellung machen, daß das Parlament Sie im Augenbli> niht anhören will. Jh unterbreche deshalb die Sißung wiederum.

Als nah halbſtündiger Unterbrehung Vizepräſident Haake ‘wieder dem Miniſter Severing das Wort geben will, ertönen aus den Reihen der Nationalſozialiſten Þ,iffe. Gs E ſich aber heraus, daß Severing niht im

aale iſt.

Das Wort erhält Abg. Stendel (D. Vp.). Er erklärt: Seit dem April v. J. habe die Deutſche Volkspartei Wahl des preu- ßiſhen Miniſterpräſidenten gefordert. Zu ihrem Bedauern ſei niemals der Verſuh gemacht worden, den Miniſterpräſidenten zu wählen, weil ſih die in Frage kommende.1 Parteien nicht einigen | konnten. Auch der Verſuh, ſih über ein überparteilihes Be- amtenkfabinett zu verſtändigen, iſt niht gemaht worden, weil die Parteien auh dieſen Weg für ausſichtslos hielten. Der einzige Weg, den die Vernunft gelaſſen hat, durch eine relative Mehr- heil zum Ziel zu kommen, iſt dur< die Aenderung der Ge- <äftsovdnung ſeitens der Parteien der Weimarer Koalition ver- hindert worden. Eine Aenderung dieſer Lage iſt im Land- iag abuclehmt worden. Unter dieſen Umſtänden beſtehen nunmehr ivei Regierungen, die der Komniiſſare und die des Kabinetts

raun, nebeneinander. Dadurch iſt ein unmöglicher Zuſtand ent- tanden. Wenn die Regierung Braun dadurch in eine unwürdige

e gekommen iſt, o tragen die Parteien der Linken und des die Shuld. Da ‘der Landtag keine parlamentariſche |

rbeit Leiſtet und in dieſer Beziehung völlig unfruchtbar iſt, ſo bleibe nihts übrig, als den Landtag aufzulöſen. Wir Haben au< immer auf dem der Homogenität der Regie- rungen im Reih und in Preußen geſtanden. enn wir jeßt nicht wählen, ſo würde eine ſolche homogene Regierung wieder niht kommen. Unſerer Veberzeugung nah entſpricht es der

ürde des Landtags am meiſten, wenn er ſi ſelbſt auflöſt. Wir werden infolgedeſſen dem Antrag auf Auflöſung des Landtags zuſtimmen.

E Veidi (Chr. Volksd.) bedauert die Auflöſung des Rei:hs- tags. Nachdem aber die E des Reichstags erfolgt hei, muſſe man wünſchen, . daß auh Neuwahlen zum Landtag er- folgten, zumal der Landtag heute bewieſen habe, daß er abbruh- reif ſei.

Abg. Nuſchke (Staatsp.), deſſen Ausführungen auf der Tribüne niht verſtändlih waren, verwies in einer Erklärung, darauf, daß die Deutſche Staatspartei im September der Land- tagsauflöſung zugeſtimmt habe, um durh die Wahlen am 6. No- ventber Reichstag und Preußenparlament einheitlih zu geſtalten, Die Nationalſozialiſten hätten dieſe Möglichkeit dur<h Ablehnung der Auflöſung verhindert. Heute habe ſih die Lage grundlegend verändert. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß es dem neuen Reichskabinett micht „um die verſprochene ſahlihe Rettungsarbeit gehe, ſondern um die Erringung der politiſhen Gewalt, um die ungeſtörte Ausübung brutalſter Parteimaht. Während man die blutende Wirtſchaft in Stadt und Land mit dem vagen Verſprechen eines Vierjahresplans na<h Stalinſhem Muſter abſpeiſe, richte . ih die reaktionäre Konzentration in allen Machtpoſitionen des Reiches und Preußens ein. Pavteigewalt werde mit Staats- . autorität verwehſelt. Ohne das Ergebnis einer Unterſuchung abzuwarten, habe Reichskommiſſar Göring Polizeibeamte von ihrem Amte ſuspendiert, nur weil ſie ſi<h gegen Schießen der Nationalſozialiſten zur Wehr geſeßt hatten. Dieſe Regierung inmitten eines unnötig entfeſſelten Reichstagswahlkampſes in Preußen ohne Pparlamentaviſche Kontrolle zu laſſen, wäre Pflicht- verlegung. Die Avbeitäunfähigkeit des Landtages beruhe lih auf der Unfähigkeit der größten Partei, eine Mehrheits- foalitiomw Zuſtande zu bringen. Der Redner lehnt den Auflöſungs- antrag ab und warnt den Reichskommiſſar dringend, ge zu beſchreiten, an deven E der Staatsſtreich ſtehe, deſſen Ende aber leiht Chaos und Revolution ſein könnten. Der {hneidende Widerſpruh zwiſchen einſtigen Verſprechungen and jeßigem Flüchten in Neuwahlen werde ſhon bis zum Wahltag von der denkenden Wählerſchaft erkannt werden. Wir laſſen uns den Glauben wicht zerſtören, ſo erklärt der Redner, daß das deutſche Volk gleich den anderen großen Kulturvölkern in der parlamen- tariſchen Selbſtregierung das Kennzeichen eines freien Kultur- volkes ſehen wird. ;

Abg. Bieſter (Deutſh-Hann.) ſtellt feſt, daß der Landtag weder

u einer Regierungsbildung noh zu einer poſitiven Arbeit gelangt |. MW, T

fi Der Redner ſtimmt der Auflöſung zu.

Damit ſchließt die Ausſprache.

Die Abſtimmung über den

antrag iſt auf ſozialdemokratiſchen namentliche. Für den Antrag ſtimmen mit den Nationalſozialiſten die Deutſchnationalen, Deutſche. Volkspartei, Chriſtlich- | Soziale und Deutſch-Hannovexaner. Dagegen \timmen Sozialdemokraten, Zentrum, Kommuniſten und Deutſche Staatspartei.

Der Antrag wird mit 21 gelehnt. 9 |

Auflöſungs- Antrag eine

gegen 196 Stiinmen ah-

Braſilianiſche .

Litauiſche o...

. 1000 Lei und

‘iſt die Stimmung haltung ſeitens de

ergehen!

Präſident Kerrl ſchließt die Sißung. mit den Worten: Jh wünſche den Abgeordneten für die (Heiterkeit und Händeklatſchen bei den National- ſozialiſten. Rufe: Sieg-Heil.)

Zukunft beſtes Wohl-

Handel und Gewerbe. Berlin, den 6. Februar 1933.

Jun Berlin feſtgeſtellte Notierungen für telegraphiſche Auszahlung, ausländiſche Geldſorten und Fi

Telegraphiſhe Auszahlung.

n E

Buenos-Aires .

Canada . « « | 1 kanad. 8

Iſtanbul . . .]1 türk. Pfund e

apan « i n Pf aro .. ... gypt. Pfd. 18

London...

New York .… .|18

Rio de Ianeiro | 1 Milreis 1 Goldpeſo 100 Gulden

Uruguay . ... Amſterdam-

100 Drahm. 100 Belga

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then 0:0. : Brüſſel u. Ant- 100 Pengs 100 Gulden

werpen « « Bucareſt. « «

100 Fmk. 100 Lire

Budapeſt . « 100 Dinar

Danzig. « » » > ingfors « « a 100 Litas 100 Kr.

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porto « « « | 100 Escudos Oslo.... + 100 Kr. aris « « « o «| 100 Frs. rag - « + o « «| 100 eykjavik (Island) .

1 Pap. -Peſ.-

Liſſabon und 100 is81. Kr. ina.

. 100 Latts Schweiz « « . «| 100 Frs. Sofia . «+ « « | 100 Lewa Spanien . « | 100 Peſeten Stockholm und _ Gothenburg. | 100 Kr. Tallinn (Reval,

100 eſtn. Kr.

Eſtland). l 100 Schilling

Wien. ..

169,23

6. Februar Geld Briet 0,838 3,526 2,008 0,879

14,81

14,43 4,209 0,239 1,648

3,934 2,012 0,881 14,85 14,47 4,217

1,652

169,57

2/3598 2/362

58,54 2,488

81,83 6,354 21,93 9,0994 41,88 64,24

13,11 73,83 16,43 12,465

64,93 79,72 81.18 8,057 34,47 34/53

77,72 - 77,88

10,59 110,81 49,95 50,05

2,492

81,99 6,366 21,97 5,966 41,96 64,36

13,13 73,97 16/47 12,485

65,07

79,88

81,34 3,063

0,842

0241

68,66

Geld 0,843 3/516 2,008 0,879

14,68

14,30 4,209 0,239 1,648

169,23 2,398

58,52 2/488

81,85 6,314 - 21,52

5,954

41,88

63,79

12,99 73,23 16/425 12,465

50,45

Ausländiſche Geldfarten und Banknoten.

4. Februar

110,59 110,8L

Brief 0,847 3,924 2,012 0,881

14,72

14,34 4,217 0,241 1,652

169,57 2/362

58,64 2492

82,01 6'326

73,37 16,465 12,485

64,56

50,95

Sovereigns. 20 Fres.-Stüde Gold-Dollars.. Amerikaniſche: 2 und 1 Doll. Argentiniſche .

Canadiſche. Engliſche: große 1S u. daruntèr Türkiſche. . …. Belgiſche. A Bulgariſche « . Dâniſche . « «

anziger. » » « Ef eo. UU E He . ranzöſiſche « « R E alieniſche: gr. 100 Lire u. dar. Jugoſlawiſche . Lettländiſche .

Norwegiſche « . gr. 100S<. u. dar. Numäniſche:

K 100 Schilling 100Shilling

100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peſeten

100 KT

neue 500 Lei unter 500 Lei Schwediſche . Schweizer: gr. 100Frs. u. dar. Spaniſche *) Tſchecho - ſlow. 5000 u.1000K. 500 Kr. u. dar. | 100 : Ungariſche « « «| 100 Pengs

*) nur abgeſtempyelte Stüde.

100 100 100

ofen...

Warſchau e | attowiz ...

l | L L

Polniſche . . . | 100 Zl.

6. Februar Geld Briet 20,38 20,46

1616 16,22 4,185 4,205

4,92 422 0,80

3,51 14/45 14/45 68/62 64,13 81/97

6,33

77,86 81,32 81,32 34,47

12,43 12,43

Oſtdeviſen. Auszahlungen. 47,10 47,30 47,10 47,30 47,10 47,30 Notennotierungen. | 4685 47,25

Ruhrrevier:

Die Elektrolytku

46,75 M) für 100 kg.

Speiſefette: Bericht der Berlin C2, 4. eid 1

ruhiger als in der Vorwo

r Käufer

Preiſen. brachte,

ieſem ‘niſſen mit einer

bruar“ erfahrungs emäß iſt in eſſerung des

ptfernotierun deutſhe Elektrolytkupfernotiz ſtellte ſih laut $ am 6. Februar auf 46,75 4 (am 4. Februar auf

é utter: keine beſſeren gebraht. Das Geſch u "he verlaufen, und es laſſèn ſih die gänge deutſcher Butter niht räumen. Wider Erwarten haben die | nlieferungen ſogar zugenommen. Da auch das Ausland ſhwach | tendiert und zu weiter nahgebenden Preiſen dringend anbietet, wieder umgeſchlagen; .es wird größte Zurül- Wägrend ſonſt der Fe- Geſchäft “mit ſteigenden Jahr bei den anormalen Verhält-

eobachtet. ‘ein beſſeres

1509 Wagen.

Der

Geld

20,38

16,16 4,185

4,20 4,20 0,79

3,48 14,26 14,26

. 1,82 58,36

63,42

81/67 6,25

16/385

47,10 47,10 47,10

[ 46,85

Wagengeltellung für Koble. Koks nud Briketts im i ebruar : Geſtellt . Am 5. Februar 1933: Geſtellt E agen

der Vereinigung für erliner Meldung

Firma Guſt. Shulÿe & Sohn, onatsweh

äft i

4. Februar

168,86 169,54

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Brief

20,46

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3,50 14,32 14/32

1,84 58/60

63,68 |

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6,29 16.445

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77,50 81/31 81/31 34/45

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n.

47,30 47,30 47,30 |.

47,25

es

1 $9,11, London 8,46, New York 248,75,

422 N Silber auf Lieferung 17,00, Gold 121/1.

‘¿Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/0 Rhein-Elbe Union Obl. m.

1 64 9% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,— ¿?Zert. v. Aktien 82,75, 7% Rhein. - Weſtf. Elektr.

Berichte von áuswáärtigen Devi Wertpapiermärkten. Danzig, 4. Feb De B.) (AU anzig, 4. Februar. . T. B.,) es în Gulden.) Banknoten : Polniſche Loko 100 Zloty 57,62 G., ST 100 Deutſche Reichsmark —— G, —, merifanjſy (5- bis 100-Stüde) G., B. heds: R 17,504 G., 17,544 B. Auszahlungen: Warſchau 100 Zloty 57 60 @ 97,72 B. - Telegraphiſhe: London —— G., —— B,, "9,4 20,07 G., 20,11 B., New York 5,14,24 G,, 5,15,26 B,, ft Wien, 4. Februar. (W. T. B.) Amſterdam 284,95, Bey, 168,30, Budapeſt 124,294, Kopenhagen 105,75, London 24,05, 9, York 709,20, Paris 27,68, Prag 20,984, Zürich 136,90, 167,70, Lirenoten 36,13, Jugoſlawiſhe Noten 8,69, Tſe ſlowakiſche Noten 20,953, Polniſche Noten 79,15, Dollarnoten 7061 Ungariſche Noten —,—*), Schwediſche Noten 127,70, Belgrad 1951 *) Noten und Deviſen für 100 Pengs. : Prag, 4. Februar. (W. T. B.) Amſterdam 13,58}, Bry, 804,50, Zürih 6515/z, Oslo 589,00, Kopenhagen 511,00, - Ww 114,85, Madrid 278,00, Mailand 173,15, New York 33,80, Mi 131,90, Stockholm 620,00, Wien 475,50, Marknoten 804 Polniſche Noten 379,75, Belgrad 46,267, Danzig 663,50, | Budapeſt, 4. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wh 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 8,35. London, .6. Februar. (W. T. B.) New York 3404 Barts 87,28, Amſterdam 848,00, Brüſſel 24,47, FJtalien UN Berlin 14,33, Shweiz 17,664, Spanien 41,56, Liſſabon 1100] Kopenbagen 22,42, Wien 30,00, Fſtanbul 707,00 B., .Warſh 30,31, Buenos Aires 41,50, Nio de Janeiro 556,00 B. Paris, 4. Februar. (W. T. R Deut|hland —,—, London 87,05, New York 25,60, 396,50, Spanien 210!/g, 130,95, Schweiz 494,75, Koyy “hagen 390,00, Holland 1029,50, Oslo —,—, Sto>holm 472,00, Pr -75,90, Numänien —,—, Wien —,—, Belgräd —.—, Warſchau —- Paris, 4. Februar. (W. T. B.) (11,05 Uhr, Freiverke| Berlin —,—, England 87,12, New York 25,614, B

ſen- und

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nd Oslo ——,. Stockholm 472,00, Prag WMumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warſchau —,—, Amſterdam, 4. Februar. (W. T. B.) (Amtlich.) Berl i ), Paris 9,714, Brüſſel 34 Schweiz 48,02, Italien 12,72, Madrid 20,40, Oslo 43,30, Koy hagen 37,85, Stockholm 45,80, Wien —,—, Budapeſt —,—, Ny

—— 1

OL N —,—, Italien 130,90, Schweiz 494,75, Kopenhagen Y 4 an

4.» 736,50, Warſchau —,—, Helſingfors —,—, Bukareſt —,—, Yokohan

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; üri<, 6. Februar. . LT. B.) (Amtlich.) Paris 20,3

London 17,63, New York 518,25, Brüſſel 72,10, R 26,50

Madrid 42,50, Berlin 123,124, Wien 73,11, Jſtanbul 247,50. Kopenhagen, 4. Februar. (W. T. B.) London 22,

New York 661,50, Berlin 157,40, Paris 25,95, Antwerpen 92/0]

gürid 127,80, Rom 33,95, Amſterdam 266,10, Sto>kholm 121,

slo 115,25, Helſingfors 9,96, Prag 19,75, Wien —,—

Stockholm, 4. Februar. (W. T. B.) London

Berlin 130,75 nom., Paris 21,40 nom., Brüſſel 76,25 nom., Schwe Plätze 105,75 nom., Amſterdam 219,25 nom., Kopenhagen 83,00 nou Oslo 95,00 nom., Waſhington 544,00 nom,, Helſingfors 8,20 indi Rom 28,25 nom., Prag 16,50 nom.,, Wien —,—.

Osl o, 4, Februar. (W. T. B.) London 19,50, Berlin 136,11 aris 22,90, New York 574,50, Amſterdam 231,50, Zürich 111,0 elſingfors 8,70, Antwerpen 80,25, Sto>kholm 105,75, Kopenhag 1 Nom 2900, A 17,25, M

osfau, 1. Februar. (W. T. B.) (In 1000 engl. Pfund 660,52 G., 661,84 B.,, 1000 Dolar 1041 ni GO 194,53 B., 1000 Neichsmark 46,24 G., 46,34 B.

Löóndon, 4. Februar. (W. T. Ua Silber (Kaſſe) 16),

Wier

i Wertpaptere.

Frankfurt a. M., 4. Februar. (W. T. B.) 5 9/6 Mex. äuße Gold 65/g, 44 % Irregation —,—, 4/%/% Tamaul. S. 1 e i 9% Tehuantepec abg. 4,75, Aſchaffenburger Buntpapier 45,00 Cement. Heidelberg 50,00, Dtſch. Gold u. Silber 1491/4, Ena Franffurt 2,50, Eßlinger Maſch. 19,50, Felten u. Guill Ph. Holzmann 49,50, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer —= Mainkraftwerke 70,00, - Schnellpr. Frankent. 8,50, Voigt u. Häffnt 30,00, Zellſtoff Waldhof 49 00, Buderus 46,00, Kali Weſteregel

Hamburg, 4. Februar. (W. T. BW.) (Schlußkurje.) Bank 61,50, Vereinsbank 85,00, Lübe> - Büchen E Han burg - Amerika Paketf. 17,25, Hamburg - Südamerika 42,00, Nord Lloyd 17,25, Harburg. Gummi Phönix 24,25, Alſen Zement 80,009) Anglo-Guano 39,00, Dynamit Nobel —,—, Holſtenbrauerei 63,00 Neu Guinea 110,00. Diavi Winen 1500. ti

ien, 4. Februar. . T. B.) Amtlih. (In Schillingen, Völkerbundsanleihe 100 Dollar - Stücke 109,25, D N R Stüde 109,25, 49/6 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 40%/ Vora berger Bahn —,—, 3% Staatsbahn —,—, Türkenloſe —, Wiener Bankverein —,—, Oeſterr. Kreditanſtalt —,-—, Unga Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien —,—, Dynamit A.-G. —,- A. E. G, Union 8,35, Brown Boveri =—,—, Siemens - Schul! —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan .12,60, Felten | Guilleaume (10 zu 3 —,—, Krupp A.-G. —, Prager Eiſen —,—, Rimamurany 19,75, - Steyr. Werke (Waffe ——, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 60,00, Sweidemandl —,—, Leykam Joſefsthal —,—, Aprilrente —,—, Mairente —, Februarrente 0,361, Silberrente —,—, Kronenrente —,—.-

Amſterdam, 4. Februar. (W. T. B) 7 % Deutſc Reichsanleihe 1949 (Dawes) 62,25, 54 0/6 Deutſche Reichsanleil 1965 (Young) 53,25, 6# 9/6 Bayer. Staats-Obl. 1945 581/,,, 7% Bremen 1935 —,—,_ 6 9% Preuß. Obl. 1952 47,00, 7 0/9 Bred Obl. 1945 ——, 7°/0 Deutſche Rentenbank Obl. 1950 659,00 7 9/0 Deutſche Hypy.-Bank Bln, Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutſche Sparkaſſen- und Giroverband 1947 48,50, 7 9/6. Pr. Zentr.-Bod.-Krd Pfdbr. 1960 —,—, 7% Sächſ. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—,

Ti

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\- damſhe Bank 1087/5, Deutſche Reichsbank 117,00, 7 9/6 Arbed 15!

95,79, 70/6 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink: Obl. 1948 58,00 S. A 1950 70,75, 7:9/9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 88,00 6 9/9 Gelſenkir<hen Goldnt. 1934 —,—, 6 9% Harp. Bergb.-Obl m. Opt. 1849 65,00, 6-% IJ. G. Farben Obl. 77,00, 7 9/ Mitteld Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Weſtf. God

p. L908 jähr. Noten 64,75, 7%

iemens-Halske Zert. bl. 1951 49,00

, JI, G. Farbel bl. 1950 64,75 Eſchweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winſtt 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 901/, Deut

92,00, 7 9/0 Rhein. Weſtf. E.-Obl. 5 Siemens-Halske Obl. 1935 "881/z, 6 %/ winnber. Obl. 2930 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke

6 9% Obl. —,—

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uttermarktes kaum zu rehnen.

Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emiſſion} —,—.

Auf der Wollauktion in Hannover am 3. Februar 193) wurden na<h Mitteilung dec Deutſchen Wollgeſell)|<aft m. b. H. zirk

¡ 1100 Zentner voiwiegend weſtdeutſhe Kreuzungswollen angebotel | bis E 10 vH wurde. alles verkauft. Man- bezahlte im Durd nitt fr:

je 1 tein ; erwachen ohn ® pe Speſen . 33—38 AM ca. 1,70 M. 3. März in: Berlin, am 7. Apri

je Ztr.

Nächſte Verſteigerungen: am in Valin:

_(Fortſeßung des Nichtamtlichen in der Zweiten: Beilage.)

amtli

R

26/14

E) LV 31.

Nichtamtliches.

(Fortſeßung aus der Erſten Beilage.)

5 des Reihs-Geſundheitsblatts (heraus- Reich sgelundheitsamt), vom 1. Februar 1933 hat rtlaufende Meldungen über die gemein- en Krankheiten im Jn- und Auslande, Geſebgebung Unterſuhungsſtellen für Fleiſch. Merkblatt über Händereinigen bei der Herſtellung und von Farben, (Württemberg.) Einfuhr von Nuy- uchtvieh aus Tirol. (Thüringen.) (Lan- aus Ausführung des Mi e ) Eierverkhrsordnung. (Schweiz.) Geflügeltran8porte. ilien.) Gelbfieber, Arbeiten aus dem Reichsgeſundheits- (Deutſhes Reich.) Milzbrandfälle unter ¡hen 1931. Das Rote Kreuz 1931/1932, Grippe.

Nummer egeben vom nen Fn hr i (Deutſches Reich.) Perwendung nd Z esteil

halt: Fort

eich Braſ mt. Men!

Vermiſchtes.

1. Nachtrag zur Liſte der Häfen, die zur Entrat- iffe und zur Ausſtellung von Ausweiſen uſw. be- Geſchenkliſte, Wochentabellen: Eheſchließungen, und Sterbefälle in den deutſhen Großſtädten mit 00000 und mehr Einwohnern, Geburts- und Sterblichkeits- herhältniſſe in eigen größeren Städten des Auslandes. Er- Serba le an übertragbaren Krankheiten in

Erkrankungen an übertragbaren Krank- heiten in außerdeutſhen Ländern. Tierſeuhen im Deutſchen

ung der Sch ehtigt ſind.

rankungen und deutſchen Ländern.

weite Beilage um Deutſchen ReichSanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeigev

Verlin, Montag, den 6. Februar

Inhalt: nun inn,

lchgeſeßes. (Oeſter-

ßi\<

P Nummer ceußiſhe innere Verwaltung (herausgegeben im Preußiſchen Miniſterium des JFnnern) Teil Il, Medizinal- und Veterinärangelegenheiten, vom 1. Februar ſſen hat folgenden aſſen- u, 33, Einteil. d. Haushalts d. , Verwalt. v, 1933 ab. Medizinalangelegen- heiten, Nachw. über die in Preußen in d. 52, Woche gemel- deten Fälle v, übertragbaren Krankheiten. Veterinärs- angelegenheiten. RdErl. 24, 1. 33, Portokoſten bei Seu- chenanzeiger. RdErl, 25. 1. 33, Räude d. Schafe. RdErl. 26, 1, 33, Tollwutfilm. RdErl. 26, 1. 33, Kennzeichn. tuber- fulöſer Rinder. Neuerſcheinungen. Zu beziehen durh alle Poſtanſtalten. Carl Heynianns Verlag, Berlin W 8, Mauer- traße 44. Vierteljährlih 1,65 RM Teil I für Ausgabe A (zwei- eitig bedru>t) und 2,20 RM für A B (einſeitig bedru>t), eil IT Ausgabe A 1,95 RM. Ausgabe

sweſen.

n

Reih am 15. Januar. Statiſtiſhe Sonderbeilage: Jahres- bericht über die natürlihe Bewegung der Bevölkerung in deut- hen Gemeinden mit 15 000 und mehr Einwohnern im Jahre 1931,

5 des Miniſterial-Blatts

Staatshaushalt. RdErl. 24. 1.

Nummer 5 des Miniſterial-Blatts für die Preu- iſhe innere Verwaltung (herausgegeben im Preus giſchen Miniſterium des Junern) Teil TI, Allgemeine, Polizei-,

für

B 2,65 RM.

1933 hat folgenden

die d. inn, Verwalt, v. 1933 RdErl. 25. 1, 33, Beiträge Re <h - olizeiverwaltung.

Schönheitsrep. in angemiet u. Jugendwohlfahrt, e A N durh alle Poſtanſtalten.

(zweiſeiti

dru>t), Teil IT Ausgabe A

Kommunal-, iw. Angelegenheiten, vom 1. Februac IFnha

24. 1, 33, Amneſtie und Pol.-Strafverfügung. Kaſſen - u, Rechnungsweſen, RdErl. 24, 1. 33, Einteil. des Haushalts

RdErl, 21, 1, 33, Zweite Ausf.-Anw. -La

1933

t: Allgem. Verwalt, RdErl;

ab, Kommunalverbände, Gemeindefinanz-VO,

zum Pol.-Laſtenausgleih f. 1932,

RdErl. 25. 1. 33, Steuerverteilungen f. 1932, RdErl. 27. 1. 33/ 24. 12, 32, Grundvermögenſteuer. RdErl. 27./17, 1. 33, Bürs Gemeindebeſtand- u. Ortsnamenänderungen.

RdErl. 21, 1, 33, Erteil. v, Tanzs

erlaubniſſen. RdErl, 26. 1. 33, Aeußerer Schuß d. Sonn- U. Feiertage. RdErl. 24, 1. 33, Zeitſchrift

RdErl. 21, 1, 33, Unterführer in deit Pol. RdErl, 26. 1. 33, in d. Landj. RdErl. 26. 1. 33,

„Der Pionier“. -Bereitſchaften.

. Räumen d. Pol. u. d. Landj.

RdErl, 23. 1, 33, Polizeihundweſen.

RdErl. 21, 1. 33, Anrechn. d. For2?

derungsbeträge f. Arbeitsdienſtwillige. RdErl. 21. 1. 33, Neu- ordnung d. Fürſorgeerziehung. Handſ<hriftlihe Bes euerſcheinungen.

beziehen

Zu

Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, Mauerſtr, 44, Vierteljährli<h 1,65 RM Teil L für Ausgabe A! bedru>t) und 2,20 RM für Ausgabe B (einſeitig be-

1,95 RM. Ausgabe B 2,65 RM.

Öffentlicher Anzeiger.

3. Auſgebote.

85484]. Aufgebot.

Die Firma Otto Lucht in Heide, Markt, durch Rechtsanwalt Glien in heide, hat das Aufgebot des angeblich ver- orengegangenen, am 20. Juni 1932 in heide ausgeſtellten und am 16. Sep- ember 1932 in Heide fällig geweſenen Wechſels über 1021,60.RM, der von ihr uf den: Landmann: Hans Kruſe-Martens"

WMn-Neuenkirchen gezogen- und: von dieſem

ngènoinimen (akzeptièrt) wordén ‘iſt, be- tragt. Dex Jnhaber der Urkunde ‘wird ufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Frei- ag, den 15. September 1933, vor- nittags 10 Uhr, vor dem unter- eichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, an- peraumten Aufgebotstermin ‘ſeine Rechte und die Urkunde vorzulegen, die Kraftloserklärung der rfiidé erfolgen wird. ; ‘Heide, den 27. Januar 1933. M Amtsgericht.

85486]. Aufgebot.

Die: Ehefrau Joſeph Georg Steinel, Ratharina geb. Kurz, geſchiedene Reiß, in Ramberg hat beantragt, den verſchollenen

hneider Johann Georg Reitz, zuleßt vohnhaft in Werdohl, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird auf- Jefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf den 3. Dftober 1933, vormittags 10 Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr, 47, anberaumten Aufgebotstermin zu

elden, widrigenfalls die Todeserklärung wird. An alle, welche Auskunſt

ber Leben oder Tod des Verſchollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, ſpäteſtens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Altena, den 27. Januar 1933,

Das Amt3gericht.

99487]. Aufgebot.

Guſtav Schi>kler, Kaufmann in Stutt- art, Klopſtocſtraße 31, hat als Nachlaß- die Todeserklärung der Sofie Wil- elinine Dorothea Schober, geb. Rueß, Jeb. 19, 5, 1855 in Stuttgart, Tochter des Karl Rueß und der Karoline geb. Kury, verſchollen ſeit 1912, beantragt. Die Ver- wird hiermit aufgefordert, ſich pâteſtens in dem auf Mittwoch, den 16, Auguſt 1933, nahmittags 3 Uhr, dor dem Amtsgericht Stuttgart LT, Archiv- ſtraße 15, I. Sto>, Saal 196, beſtimmten Auſgebotstermin zu melden, widrigenfalls hre Todeserklärung erfolgen wird. An ille, welche Auskunft über Leben oder Lod der Verſchollenen zu erteilen ver-

ogen, ergeht die Aufforderung, ſpä- teſtens in dem Aufgebotstermin dem Ge- niht Anzeige zu machen,

Württ. Amtsgericht Stuttgart LT. Sm [85485 Y ,

Deffentlihe Aufforderung. 199M der Nachlaßſache nach der am 3. Juli 14 in Herzberg (Elſter) verſtorbenen, zu- evt ebenda wohnhaft geweſenen un- verehelichten Näherin Emma Müller

erden die unbekannten Erben aufge- ordert, ihre Erbrechte binnen ſehs

ohen nach dieſer Aufforderung dem Unterfertigten Nachlaßgeriht zu 2 VI

. Unterſuchungs- und Strafſachen,

. Zwangsverſteigerungen, Oehtentliche Zuſtell

, Oeffentliche Zuſtellungen,

, Verluſt- und Fundſachen,

. Ausloſung uſw. von Wertpapkteren,

Aktiengeſellſchaften,

Nachlaßgericht feſtſtellen, daß ein anderer

Erbe als der Fiskus nicht vorhanden iſt.

Herzberg (Elſter), den 1. Febr. 1933. Das Amt3gericht.

[85483]. Aufgebot.

Der Rendant Eduard Evers in Vechta, Große Str. 11, hat als Erbe des am 2. De- zember 1932 in Delmenhorſt verſtorbenen Rechtsanwalts. Georg . Evers das- Auſ= gebotsverfahren zum Zwedte der Aus3- ſchließung von - Nachlaßgläubigern bean- tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher ‘aufgefordert, thre Forderungen gegen den Nachlaß des verſtorbenen Rechtsanwalts Georg Evers in Delmenhorſt ſpäteſtens in dem auf den 5. April 1933, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots3- termin bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- ſtands und' des Grunds der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder’ in Abſchrift beizufügen,

melden, können, unbeſchadet des Rechts,

näch Befriedigung

lichreit haftet. Amts3gericht.

[85488].

400 RM für kraftlos erklärt. Jtehoe, den 28. Januar 1933, Das Amtsgericht.

[85489]. Beſ

Tegernſee, 2. Dezember 1931. Amtsgericht Tegernſee, Nachlaßgericht,

4. Zuſtellungen.

85490]. Deffentliche Zuſtellung. | Der Bergmann Franz Cieſielski aus

14 anzumelden. Wird in dieſer Friſt ein Erbrecht angemeldet, ſo wird das

Lintfort, Wilhelminenſtraße 8b, Prozeß-

Die Nächlaßgläubiger, welche ſich nicht

vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteil3- rechten, Vermächtuiſſen und Auflagen be- rückſichtigt zu werden, von den Erben nur inſoweit Befriedigung verlangen, als ſich der niht aus3ge- ſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaſſes nur flir den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeſchränkt haſten, tritt, wenn ſie ſih niht melden, nur der Rechtsnach- teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbind-

Delmenhorſt, den 19, Janúar 1932.

Durch Ausſchlußurteil vom 26, Januar 1933 iſt der von dem Kaufmann Thoams Kippert in Hamburg, Caffamacherreihe 70, ausgeſtellte und von dem Grünwwaren-

ändlerThierbach in Jhehoe angenommene e<ſel vom 28, Oktober 1930 über

gh Der diesgerichtlihe Erbſchein nach Heinri<h Suſo Johannes Gottlieb, ge- nannt Noren, Komponiſt in Oberhof, vom 11. November 1929, wird für kraftlos erklärt, nachdem der genannte Erbſchein auf dem Wege der Einziehung von der Erbin Signe Gottlieb-Noren nicht ſofort erlangt werden fann, $ 2361 B. G.-B,

8. 9.

Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Deutſche olonialgefelſcaften,

10. Geſellſchaften m.

11. G

enoſſenſchaften,

12. Unfall- und Invalidenverſiherungen,

bevollmächtigte! Rechi8anwälte Juſtizrat Fleiſchhauer und J. Fleiſchhauer in Cleve, klagt gegen ſeine Chelan Karoline Anne- lieſe geb. Hechel, früher in Roſſenray Nr. 18, jet unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Eheſcheidung auf Grund der 88 1565, 1568 B. G.-B. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor die IT. Zivilkammer des Landgecrhts in Cleve, Schloßſtr, Nr. 1, Zimmer Nv. 13, auf den 7. April 1933, 14 Nhx, mit der Aufforderung, ſich dur< einen bei dieſem Gericht zugelaſſènen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ‘vertreten zu laſſen. E Cleve, den 31, Januar 1933, e Die Geſchäftsſtelle des Landgerichts.

[85491]. Deffentliche Zuſtellung.

Die Katharina Grüber geb. Wolf in Rüſſelsheim a. M., Schwedenſtraße 11, vertreten dur<h Rechtsanwalt Dr. Hof- mann III in Darmſtadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Schloſſer Karl Grüber, zulegt in Dettingen (Bayern), z. Zt. unbe- kannten Aufenthalts, wegen Eheſcheidung, mit dem Antrage, die am 24, Oktober 1931 vor dem Standesbeamten in Rüſſelsheim geſchloſſene Ehe der Streitteile zu ſcheiden und deñ Beklagten für den alleinſchuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Koſten des Rechtsſtreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor die IT. Zivilkammer des Heſſiſchen Landgerichts zu Darmſtadt auf Montag, den 27. März 1933, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, ſich durch einen bei dieſem Gericht zugelaſſenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu laſſen.

Darmſtadt, den 24. Januar 1933,

Geſchäftsſtelle des Heſſ. Landgerichts, IT, Zivilkammer.

[85492]. Deffentliche Zuſtellung.

Frau Frieda Noll, geb. Reinmann aus Gotha, Berg 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Juſtizrat Hißbach in Eiſenach, flagt gegen ihren Mann, den Arbeiter Leonhard Noll, zulegt in Eiſenach, jeht unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- ſcheidung mit dem Antrag, die Ehe der Streitteile zu ſcheiden, den Mann für den alleinſchuldigen Teil zu erklären und ihm die Koſten des Rechtsſtreits aufzuerlegen. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsſtreits vor den Einzel- richter der I. Zivilkammer des Thür. Landgerichts in Eiſena<h auf Montag, den 27. März 1933, vorm. 1114 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dieſem Gericht zugelaſſenen Rechtsanwalt mit ſeiner Vertretung zu beauftragen.

Eiſenach, den 1. Februar 1933.

Die Geſchäftsſtelle des Thür. Landgerichts,

85494]. Oeffentliche Zuſtellung. Die Ehefrau Anna Rehkopf geb. Müller in Franzburg (Pomm.) Langeſtraße 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bodo klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Karl RehkopFf, unbekannten Aufenthaltes, früher in Einbe>, auf Ehe- ſcheidung aus $$ 15672 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor

[die 3. Zivillammer des Landgerichts in

Göttingen auf den 31. März 1933 10 uhr, mit der Aufforderung, 5 E

13. Bankausweiſe, 14. Verſchiedene Bekanntmachungen.

einen bei dieſem Gericht zugelaſſenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laſſen.

Göttingen, den 2. Februar 1933, Die Geſchäftsſtelle des Landgerichts,

[85498].

Verkündet 23. Dezember 1932,

Probſt, Juſtizangeſtellter, als Urkundsbeamter der Geſchäftsſtelle, Jm VYarron des Volkes, Verſäumnisuräz€«l.

Ju Sachen des minderjährigen, un- ehelichen Kindes Hans-Joachim Stern in Alver3dorf, vertreten. durch den von dem Jugendamt Helmſtedt mit der Ausübung | der vormundſchaſtlihen Obliegenheiten betrauten Amtsvormund Otto Boſſe in Schöningen, Klägers, gegen den Arbeiter Otto Grimm, früher in Kloſtermanns3- feld, jet unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Unterhaltsanſprüchen, hat das Amktsgericht in Mansfeld dur<h den Amtsgerichtsrat Dr. Reinhardt für Recht erkannt: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kinde z. Hd. ſeines Amtsvormunds3 Otto Boſſe, Schöningen, von ſeiner Geburt, d. i. ‘vom 15, September 1928 ab, eine Unterhaltsrente von 25 RM monatlih bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und - zwar die rüd>- ſtändigen Beiträge ſofort, die künſtig fälligen am 1, j. Monats im voraus zu zahlen. Die | Koſten des Rechtsſtreits werden- dem Beklagten auferlegt. Dieſes Urteil iſt vorläufig vollſtre>bar.

Dr. Reinhardt, ; Ausgefertigt.

Zinke, Juſtizangeſtellter, als Urkunds- beamter der Geſchäftsſtelle des Amts- gerichts.

Vorſtehende Ausfertigung wird dem Kläger zum | Zwe> der Zivangsvoll-

\tre>ung erteilt. . Mansfeld, den 29. Dezember 1932.

Schubert, Zuſtizoberſekretär, als Ur-

fundsbeamter der Geſchäftsſtelle des

Amt3gerichts.

[85499]. Deffentliche Zuſtellung. Das minderjährige Kind Edith Troſt, geſeßlih vertreten dur<h die Amtsvor- mundſchaft in Remſcheid, klagt gegen den Heizungsmonteur Hugo Eictholz, früher in Wuppertal-Elberfeld, Neuenteih 28, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 3004,83 RM rüſtändigen Unterhalts nebſt 6% Zinſen ſeit Klagezuſtellung. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsſtreits wird der Be- klagte vor dem Amtsgericht in Wuppertal- Elberfeld auf den 27. März 1933, vor- mittags 914 Uhr, Zimmer 79, im Landgerichtsgebäude, geladen. Wuppertal-Elberſeld, 1. Febr,1933. Amts3gericht.

[85500]. Deffentliche Zuſtellung. Das minderjährige Kind Giſela Mörch in Remſcheid, geſebli<h vertreten A die Amts3vormundſchaſt in Remſcheid, klagt gegen den Willi Kuhn, früher in Wuppertal-Vohwinkel, Schulſtr. 6, jebßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage auf Zahlung von 3636 RM rü>- ſtändigen Unterhalts nebſt 6% Zinſen ſeit Klagezuſtellung. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsſtreits wird der Be-

tal-Elberfeld auf den 27, März vormittags 9!4 Uhr, Zimmer 79 im Landgerichtsgebäude, geladen.

vormittags 914 Uhr, Zimmer 79 im Landgerichtsgebäude, geladen.

Wuppertal-Elberfeld, 1. Febr. 1933, Amt3gericht.

[85501]. Oeffentliche Zuſtellung.

Das minderjährige Kind Paul Dinter,

geſeßlih. vertreten durch, das - ſtädtiſche. Jugendamt in- Minden, klagt gegen den Kraftwagenführer Karl Plöger, früher in. Wuppertal-Elberfeld, Weſtſtr, 68, jebt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage auf von 1440 RM rü>-

ſtändigen Unterhalts. Zus. mündlichen Verhandlung des Rechisſtreits. wird.

Beklagte vor das Amtsgericht. in Wuppers, 933,

Wuppertal-Elberfeld, den 1.2.1933, Amtsgericht.

[85496]. Oeffentliche Zuſtellung.

Der kaufmänniſche Angeſtellte Heinrich

Schulz in Berlin, Paul-Singer-Straße 32, flagt gegen den Kaufmann MaxStürmer, früher in Berlin-Hermsdorf, Kloſterfelder Weg 53, mit dem Antrage auf koſten- pflichtige vorläufig vollſtre>bare Verurtei- lung: 1. zur Herausgabe eines am 17, März 1931 vom Kläger erhaltenen Fernglaſes oder zur Zahlung von 85,— RM und 2. zur Z gehabter Unkoſten. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechts3ſtreits wird der Be- flagte vor Wedding, Brunnenplaß, Zimmer 74 ITL, auf den 11. März 1933, vormittags 9 Uhr, geladen.

ahlung von weitèren 5,94 RM

das ‘Amit3gericht Berlin-

Verlin N 20, Brunnenplaß, den

27. Januar 1933.

Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts.

[85495]. Oeffentliche Zuſtellung.

Die Allgemeine Ortsfkrankenkaſſe der Stadt Berlin, vertreten durch. ihren Vor-

ſtand, Berlin C 2, Kloſterſtraße 71—72,

Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Dr.

Erwin Reiche und Friß Gottlieb, Berlin W 62, Wichmannſtraße 5s, klagt gegen den

Karl Teſenwitz, Berlin W, von der Heydt- ſtraße 13, wegen Schadenerſaßes mit dem Antrage, an die Klägerin RM 540,27 nebſt 2% Binſen über Reichsbankdiskont ſeit 26. 11. 1929 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſireits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin- Mitte, Abt. 232, Neue Friedrichſtr. 15, Zimmer 203, IT. Sto>, auf den 18. März 1933, 10 Uhr, geladen. 2832, C. 884/32.

Berlin, den 31. Januar 1933.

Die Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts.

[85497]. Deffentliche Zuſtellung. | Die: 1. Haustochter Hedwig Hemmen 1 Bartmannsholte b. Eſſen, 2. Brenneret- beſißer Bernh. Hemmen in Farwi> i. O., 3. Haustochter Maria Hemmen in Bevern bei Eſſen i. O., 4. Haustochter Berta Hemmen in Bartmannsholte bei Eſten, vertreten dur<h Rechnungsſteller Ad. Jür=- gens in Eſſen i. O., klagen gegen den Landtivirt Bernhard Horn, z. Zt. in Amerika, unbekannten Aufenthalts, untor der Behauptung, daß der Beklagte als Mit- erbe der eingetragenen Eigentümerin des Grundſtü>s Art. Nr. 385 der Gemeinde Eſſen, Witwe Horn, den Klägern aus den

klagte vor das Amt3gericht in Wuppertal-

Elberfeld auf den 27, März 1933,

zu Artikel Nr. 385 der Gemeinde Eſſen in Abt, Ill unter: Nr. 7, 9, 11 und 12 einge-