Erſte Anzeigenbeilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr, 36 vom 11, Februar 1933. S. 2,

ESrſte Zentralhandels8regiſterbeilage

m Deutſchen NReichSanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger zugleich ZentralhandelSregiſter für das Deutſche Reich n

Verlin, Sonnabend, den 11. Februar

[86166] : Dié Aktionäre der Sevbſka Ludoroa Banka Wendiſche Volksbank Aktien- geſellſchaft in Liquidation in Bautzen werden Hierdurch ju der am Moutag, den 6. März 1933, mittags um 12 Uhr, im Saale des Weildikhon Hauſes in Bauten, Lauengraben Nv. 2, anberaumten ordentlichen General- verſammlung èingeladen. Tagesordnung:

1. Bericht des Aufſichtsrats und der Liquidatoren über den Verlauf der Liquidation Vorlegung der Liqui- dationseröffnungsbilanz und der Bilanz per 31. Dezember 1932 nébſt Gewinn- und Verluſtrehnung Und deren Genehmigung. Entlaſtung von Aufſichtsrat und Liquidatoren. Die Bilanz liegt vom 20. - Februar 1933 ab im unſerer Bank zur Einſicht der Aktionäre aus,

Die Aktionäre werden zu der Gene- ralverſammlung zugelaſſen nach ; Vor- eigen einer von der Bank ausgeſtellten eſtätigung über den Beſiy der Aktien.

F86932]

Neue Augsburger Kattunfabrik. Einladung

zur Generalverſammlung.

Die Herven Aktionäre werden hier-

mit zu der am Samstag, deu

11. März 1933, vormittags

10 Uhr, in unſerem Fabriklokal ſtatt-

ordentli*cen Generalver- ammluitg eingeladen.

Tagesordnung :

. Geſchäftsberiht des Vorſtands über das abgelaufene Geſchäftsjahr und Bericht des Aufſichtsrats hierzu.

. Vorlage des Fahresab\chluſſes und Beſchlußfaſſung über die Verwen- dung des verbleibenden Rein- gewinns, Entlaſtung des Aufſichts- rats und des Vorſtands. Wohl des Lilanzprüfers für den «Fabresabſchluß pex 31. Dezember 1933. Zur Teilnahme an der Generalver-

fammlung ſind alle Aktionäre berechtigt,

welche ſih bis ſpäteſtens 8. März d. J.

angemeldet und über ihren Aktienbeſib

ausaewieſen haben. Die Anmeldung der Aktien hat bei

[86929] Haafke-Vec> Brauerei Aktiengeſfellſchaft, Bremen. Einladung zux Generalverſamm- ſung der Aktionäre am Freitag, dem 3, März 1933, mittags 12 Uhr, im Geſchäftszimmer dex Norddeutſchen Kreditbank A. G., Bremen. Tagesorduung:

1. Vorlage des Geſchäftsberichts, Be- i{lußfaſſung über die Bilanz und die Gewinnverteilung laſtung von Vorſtand ſichtsrat.

2. Feſtſebung dex Vergütung an den Aufſichtsrat.

. Beſchlußfaſſung über die Weiter- geltung oder Aenderung der $8 9, 10, 21 des Statuts, betr. die Zu- ſammenſeßung, Beſtellung und Ver- gütung des Aufſichtsrats.

4. Neuwahl des Aufſichtsrats. 5. Wahl eines Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1932/19383.

Gemäß $ 15 der Statuten Haben die Beſißer von Aktien dieſe oder einen Depotſchein für dieſelben ſpäteſtens am 28, Februar 1933 bei der Geſellſchaft oder bei der Novddeutſchen Kreditbank

[85278]

Die Firma Elektrizitätswerk Wol- fah A. G. iſt erloſchen. Sämtliche Aktiva und Paſſiva wurden ab 1. 1. 1933 übernommen von der Firma Elektrizi- tätswerk Wolfach. Alleiniger Jnhaber iſt Dr. Hermann Bußjäger.

[86908]. Hierdur<h laden wir. die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der am Sonn- abend, den 4. März 1933, mittags 12 Uhr, in den Geſchäftsräumen der Deutſchen Landmannbank Aktiengeſell- ſchaft zu Berlin, Köthener Straße 40/41, ſtattfindenden Generalverſammlung ein. Tagesordnung : 1, Mitteilung des Vorſtands an die Generalverſammlung gemäß $ 240 Abſ. 1 H.-G.-B.

. Vorlage der Bilanz ſowie Gewinn- und Verluſtrehnung, des Geſchäfts- berichts des Vorſtands und des Be- richts des Aufſichtsrats für das Ge- \häftsjahr 1932.

.- Bericht über die Prüfung der Bücher, der Bilanz und der Gewinn- und Verluſtre<hnung für das Geſthäfts-

[84965] Vekanntmachung. : Die Heinr. Kaſten G. m, b., $, zu Gladbe> i. Weſtf. iſt aufgelöſt, quidator iſt Herr Heinr. Kaſten it Alt-Schermbe> i. Weſtf.

<< fordere die - Gläubiger Hiermit a ſih zu melden.

ladbe>, den 31, Januar 1933. Der Liquidator.

E

11. Genoſſen- 86651] ſchaften.

Wir laden hiermit unſere Mitglieder

M der 8, ordentlichen Generalver:

ammlung am 15. Februar 1933,

nachmittags 3 Uhr, nah Reſtaura

Pſchorrbräu, Oldenburg, Baumgarten:

ſtraße 8, ein. | y Tagesorduung

. Geſhäftsberiht 1932.

« Bericht über die Reviſionen un) E

r. 36.

rſheint an jedem Wochentag abends. Bezugs- fide monatlih 1,15 Æ# einſchließli<h 0,30 M Zeitungsgebühr, aber ohne Beſtellgeld; für Selbſt- abholer. bei der Geſchättéſtelle 095 monatlich. Alle Poſtanſtalten nehmen Beſtellungen an, in Berlin für Selbſtabholer die Geſchäfts\telle SW. 48, Wilhelmſtraße 32. Cinzelne Nummern koſten 15 /. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Ein- ſendung des Betrages einſchließlich des Portos abgegeben.

I

und Ent- und Auf-

1

JFnhaltsüberſicht. N 1, Handelsregiſter. 2, Güterrehtsregiſter. 3. 4. Genoſſenſchaftéregiſter. 5. Muſterregiſter. 6. Urheberrehtseintrags- rolle. 7. Konkurſe, Vergleichsſachen, Ver- mittelungsverfahren zur Schuldenregelung land- wirticha\tlicher Betriebe und Verteilungsver- fahren. 8. Verſchiedenes.

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgeſpaltenen Petitzeile 1,10 KM. Anzeigen nimmt die Geſchäfts\ſtelle an. Befriſtete Anzeigen müſſen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geſchäfts\telle eingegangen fein.

2

o O,

Entſcheidungen des NeichsSfinanzhofs.

der Deutſchen Bank und Disconto-Ge- ſellſchaft Filiale Augsburg oder bei der Bayeriſchen Hypotheken- und Wehſel- Bonk, Augsburg, zu erfolgen. Augsburg, den 9. Februar 1933. Neue Kattunfabrik. Der Vorſtand. Dr. W. G. Clairmont.

A. G., Bremen, zu hinterlegen, wenn

ſie an der Generalverſammlung teil-

nehmen tvollen.

Bremen, den 10. Februar 1933, Der Aufſihtsrat.

Herm. Marwede, Vorſivender.

jahr 1932,

ſchäftsjahr 1932.

[86663].

[86931]

Kammier - Kirſch Aktien - Geſellſchaft

für Edelbranutweine.

Einladung zur ordentlichen Gene- Freitag, den

vormittags 10 Uhr, im Sigzungszimmer der Badi-

Landwirtſchaſtskammer, Kauls-

ralverſammlung am 10. März 1933,

ſchen ruhe, Stefantenſtr, 43, : Tagesorduung:

1, Erſtattung des ſowie Vorlage der Bi

das Geſhäftsjahr 1932.

. Beſhlußfaſſung über die Genehmi-

gung der Bilanz für 31, 12. 1932,

. Entlaſtung des Vorſtands und des

Aufſichtsrats. . Be‘chlußfaſſung über die Neuſtüce- lung der “Aktien in Werte von Reichsmark 100,—. . Berichtigung des Geſellſchaftsver- trags $ 2- (Gegenſtand des Unter- nehmens) und $ 4 (Einteilung dex Aktien). 6. Sonſtiges. Die Aktionäre, die an dieſer General- verſammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien [ſpäteſtens am 7. März 1933 vor 4 Uhr nachmittags bei unſerer Ge- ſellſhaftsfaſſe, Karlsruhe, Hardtſtr. 37 a, odèr bei éinem deutſhen Notax zu hinterlegen, Sie haben ſi<h bei ihrem Eintritt in das Sibßungszimmer durch Vorzeigen einer zu - dieſem Zwe> gus- geſtell.en Beſcheinigung über die hinter- legten Stücke bzw. ‘dur<h eine ausg2- härligte Eintrittskarte auszuweiſen. Karlruhe, den 9. Februar 1933. Kammer-Kirſch Aktien-Geſellſchaft für Edelbranutweinue, Der Aufſichtsrat. Dr, Graf Douglas, Vorſivender.

[86911].

Vraunſchweiger Aktiengeſellſchaft

für Fnduſtriebeteiligungen, Vraunſchweig.

Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft wer- den hiermit zu der am 1. März 1933, mittags 12!/, Uhr, in Braunſchweig im Geſchäftslokal, A>erſtraße 22, ſtatt- findenden ordentlichen Generalver- ſammlung eingeladen.

Tagesordnung : 1. Vorlage der Berichte des Vorſtands und des Aufſichtsrats über den Ver- mögensſtand und die Verhältniſſe der Geſellſchaft ſowie der Vilanz und der Gewinn- und Verluſtrech- hung für das abgelaufene Geſchäfts- jahr.

. Genehmigung der Jahresbilanz und

der Gewinnverteilung.

. Entlaſtung dès Vorſtands und des

Auſfſichtsrats.

. a) Beſchlußfaſſung über die Wieder- aufnahme bzw. Neufaſſung der nah Artikel VIIL der Verordnung des Reichspräſidenten vom 19. 9, 1931 außer Kraft tretenden $8 14 und 15 des Statuts, betreffend Auſſichtsrat (Beſtellung, Zuſammenſeßung, Ver- gütung).

b) Anpaſſung des $ 16 Abſ. 2 des Statuts an $ 244 a H.-G.-B., (Be- rufung des Auſfſichtsrats).

c) Streichung des $ 18 Abſ. 2 des Statuts (Präſidium des Aufſichtsrats), Neuwahl des Auſfſichtsrats.

Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1932/33.

Zur Ausübung des Stimmrechts müſſen die Aktien wenigſtens 3 Werktage vor Beginn der Generalverſammlung, alſo bis zum 24. Februar 1933 einſ<hl.,

bei der Commerz- und Privat-Bank

Akt.-Geſ., Berlin, bei der Deutſchen Bank und Disconto- Geſellſchaft, Berlin und Karlsruhe, bei der Bank des Berliner Kaſſen- Vereins, Berlin,

bei der Geſellſchaſtskaſſe in Braun-

ſchweig oder

, bei einem deutſchen Notar hinterlegt werden.

Braunſchweig, 9. Februar 1933,

Der Vorſtand.

5, 6,

U

Geha : - Bilanz und dev Gewinn- und Verluſtrehnung für

gen dariiber jellſchaft, die Bankfirma Wachenfeld & Gumprich, Mehlis, und jedex deutſche Notar zu- ſtändig.

Atktiengeſellſ<haft Portland- Cece I Verka a. Jlm.

ſicherten Schuldverſchreibungen

(24 000 M Nennwert), alſo mit mehr als der geſeblich erforderlichen Mehrheit, die Anträge des Vorſtands auf. nachträgliche Villigung der Ausſeßung der Ausloſung und auf anderweite Feſtſezung des Be- glans der Ausloſung auf den 1, Oktober Vad Verka, den 7. Februar 1933, Der Vorſtand... Dr. Kluge.

[86906]. Charlotieuvburger Waſſer- u. Juduſtriewerke A.-G. ; Vekanntmachuug über die Hinterlegung des Gegen- wertes für die zur Einlöſung no< nicht vorgelegten Teilſchuld- verſchreibungen. Von den in der Bekanntmachung vom 29. Januar 1926 zur - Einlöſung auf- gerufenen gekündigten Teilſchuldverſchrei- bungen unſerer Geſellſchaft ſind die Stücke zu PM 1000,— Nen. 411 742 743 800 1043/4 1587 1598 1806/8 1884 1928/34 2480. 2616/17 2628/31 2633 2674/75 2720 2785 2790 2909 2941/45 3007/8 3423 3646/48 3830 3928 3990 3997/4000 4202/3 4205 4287 4488/92 4606/07 4655 4915 4926 4958/59 4976/77 5054 -5081 5280 5311/20 5381 5432/41 5499/5500 5591/95 5901/07, - zu PM 5000,— Nr. 10003, zu PM 10 000,— Nr. 11022 zur Einlöſung nicht vorgelegt worden. Wir haben die Gegentwerte für dieſe Teil- ſchuldverſchreibungen auf Grund des $ 9 der Anleihebedingungen auf Gefahr und Koſten der Jnhaber dieſer Stücke bei dem Amtsgeriht Berlin-Schönueberg, Hinter- legungsſtelle, unter Nr. 40 H.-L, 1297/32 eingezahlt. Verlin W 35, den 9. Februar 1933. Der Vorſtand.

[87131] A Audreas Kloſterbrauerei Aktiengeſellſchaft, Eſchwege. Die Aktionäre werden hiermit zu der am 27. Februar 1933, 11 Uhr, in dem Geſchäftslokal dex Geſellſchaft ſtatt- findenden außerordentlichèn Gene- ralverſammlung eingeladen, Tage®dsorduung:

. Vorlegung der Bilanz und dec Ge- winn- und Verluſtre<hnung für das Geſchäftsjahx 1931/1932.

. Entlaſtung des Vorſtands und des Aufſichtsxats.

>». Verwendung des Reingewinns,

: Sazungsänderungen:

8 15, betr. Zahl der Aufſichts- vatsmitglieder, 244 a

$ 20, Anpaſſung an

H.-G.-B., i 8 22g, betr, Anſchaffung von

Mobiliar uſw., k, betr. Anſtellung von Beamten.

5. Wahl Zum Aufſichtsrat.

Zur Teilnahme an der Genervalver-

8

ſammlung ſind diejenigen Aktionäre be- | rehtigt, die thre Aktien ſpäteſtens am dritten Tage vor der lung beim Vorſtand angemeldet

Bei Beginn der Verſammlung ſind die angemeldeten Aktien oder Beſcheinigun- gen über ihre Hinterlegung zum Nach- veis der Berechtigung zur Teilnahme vorzulegen.

aben.

Zur Entgegennahme der Hinterlegung nd zur von Beſcheinigun-

ind der Vorſtand der Ge- Schmalkalden

und Zella-

Eſchwege, 10. Februar 1933. I. Andreas Kloſterbrauerei Aktiengeſellſchaft.

Schulte. Brand.

Der Vorſitzende des Aufſichtsrats:

In der am 12. Januar 1933 abgehal- tenen Gläubigerverſammlung der Beſitzer unſerer in Höhe von .{ 600 000,— unter dem 2. Januar. 1918 ausgefertigten, mit 515% verzinslichen hypothekariſch ge geneh- migten die Erſchienenen mit 461 Stimmen (461 000 ff Nennwert) gegen 24 Stimmen

mung der Fnhaber von Stamm- und

von Vorſtand und Auſſichtsrat.

der Liquidationseröffnungsbilanz. 7. Wahlen zum Auſfſichtsrat.

ſchäftsjahr 1933. 9, Verſchiedenes.

ſammlung ſind die Aktionäre berechtigt, die ſpäteſtens am zweiten: Tage vor dem Tage der Generalverſammlung (den Tag der Generalverſammlung und der Hinter- legung nicht mitgerechnet) in den üblichen Geſchäftsſtunden bei der Geſellſchaftsfaſſe in Berlin W 9, Köthener Straße 43, oder bei der Deutſchen Landmannbank Aktien- geſellſhaft in Berlin W 9, Köthener Straße ‘40/41, ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme beſtimmten Aktien einreichen oder die Aktienmäntel oder einen über dieſelben lautenden Hinter- legungsſchein der Reichsbank oder eines deutſchen Notars hinterlegt haben. Berlin, den 9. Februar 1933. Wenzke & Nid>el, Baugeſchäft Maurer=- und Zimmerarbeiten, . Atktiengeſellſhaft. Der Vorſtand. Niel.

[86919] “1

Stoewer - Werke Aktiengeſellſchaft

vormals Gebrüder Stoewer, Stettin.

Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft

werden hiermit zu der am Donners-

tag, dem 9, März 1933, vormittags

11 Uhr, in der Börſe zu Stettin ſtatt-

findenden außerordentlichen Gene-

ralverſammlung eingeladen. Tagesorvunng:

1. Abänderung des in der General- verſammlung vom 25. Oktober 1932 genehmigten Vertrags, betr. Ueber- nahme von 38331 Stü neuen Aktien der Geſellſchaft.

. Beſchlußfaſſung über die weitere Erhöhung des Grundkapitals bis um 400 000,— RM anter Aus- {luß des geſeblihen Bezugsrechts der Aktionâre dur<h Ausgabe von 4000 Stü> Jnhaberaktiew im Nenn- betrage von 100 RM mit Gewinn- berehtigung ab 1, Januar 1933 gegen Einbringung von Fovde- rungen und Rechten in Höhe bis zu 400 000, RM. Genehmigung der entſprehenden Vereinbarungen mit den Uebernehmern der Aktien.

. ($ 4, Grund- Tapital).

. Neuwahlen zum Aufſichtsrat.

„Ermächtigung des Vorſtands zur Durchführung der beſchloſſenen Kahl auh zur Vor- nahme von Saßungsänderungen, die nux die Faſſung betreffen.

Zu den Punkten 1, 2, 3 und 5 findet

außer der gemeinſamen Abſtimmung

aller Aktionäre eine getrennte Abſtim-

Vorzugsaktien ſtatt. Zur Teilnahme an der Generalver- ſammlung ſind diejenigen Aktionäre be- rehtigt, welche ihre Aktien oder die darüber von der Reichsbank oder einem Notar ausgeſtellten Hinterlegungsſcheine ſpäteſtens am zweiten Werktage vor der anberaumten Generalverſammlungs den Verſammlungstag micht (d. i. alſo bis einſhließli< 7. März d, J.), bei den Hinterlegungsſtellen deponiert haben. Die Hinterlegung iſt au dann ordnungsmäßig erfolgt wenn Aktien mit Zuſtimmung einer Hinter- legungsſtelle für ſie bei anderen Bank- firmen bis zur Beendigung der Gene- ralverſammlung in Sperrdepot gehalten werden. Hinterlegungsſtellen ſind: die Geſellſchaftskaſſe, die Dresdner Bank, Berlin, die Deutſche Bank und Disconto-Ge- ſellſhaft, Berlin, die Dresdner Bank Filiale Stettin, die Deutſche Bank und Disconto-Ge- ſellſchaft, Filiale Stettin, das Bankhaus Wm. Schlutow, Stettin. Stettin, den 8. Februar 1933. Stoewer-Werke Aktiengeſellſchaft vörmals Gebrüder Stoewer. | : Der Vorſtand.

Albrecht Bo>ſtiegel,

+. Veſchlußfaſſung über die Genehmi- gung der Vilanz ſowie der Gewinn-

und Verluſtre<hnung für das Ge-

. Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung Beſchlußfaſſung über die Liquidation der Geſellſchaft und Genehmigung 8. Wahl der Bilanzprüfer für das Ge-

Zur Teilnahme an der Generalver-

dieſer zu melden.

der Generalverſammlung teſtens am dritten Tage “vor der jammlung erfolgen.

Vauten, den 7. Februar 1933, Serbſka Ludowa Banka Wendiſche Volksbauk A.-G.

in Liquidation. Barthel. Dr. J. Zieſche.

Die Anmeldung zur Teilnahme an muß \pä- er-

Bericht des Aufſichtsrats.

. Genehmigung der Bilanz und Eut R des Vorſtands.

Verteilung des Reingewinns.

. Wahl eines Vorſtandsmitglieds unÿ dreier Auſſihtsratsmitglieder.

. Verſchiedenes.

- Vortrag über ‘das Thema: Voll ſtre>ungsſhuß der Ausfallgavantie und Früchtepfand-

10. Geſellſchaften [85912] in. b

Dampfſchiffsgeſellſchaft „Clara

Mennig“/ m. b, H. in Liquidation.

Geſellſchafterverſammlung 4. März

1933, mittags 12 Uhr, zu Roſto>

i, Me>l., Kaiſer-Wilhelm-Str. 5,

_ Tagesorduung:

1. Prüfung“ und ung: auna der aFahresbilanz per 1932.

2, Entgegennahme des Geſchäſts- berichts,

Roſto>, den 4. Februar 1933.

Dr. <immer, als Liquidator

der „Clara Mennig“* Dampf ſchiffsgeſellſhaft m. b, H,

* *

Le

M me C)

85073] Etwaige Gläubiger der unterzeihne- ten Firma haben evtl, Anſprüche bis 1, März 1933 geltend zu machen.

Textile Trading Corporation G. m. b. S., Göppersdorf, i. Liquid. R. Steiger als Liquidator,

[84154]

Durch außerordentlichen Geſell ſchafter- verſammlungsbeſchluß v. 9, Fan. 1933 iſt das Stammkapital der Firma Eduard S ppa & Sohn G. m. b, H., Eiſenberg i, Thür., auf 60000 RM herab eſeßt worden. Die Gläubiger der Geſellſchaft werden auf Flordert, thre Anſprüche bei der Geſellicha t anzumelden,

Eiſenberg i. Thür., 9, Jan. 1933. Eduard Sippach & Sohn G. m. b. H. Dex Geſchäftsführer: H. Voges.

Lj; [86901] Nordweſtdeutſche Zeitung Zeitungs- verlag und Drudcerei Geſellſchaft ___ wit beſchränkter Haftung.

Die Herren Geſellſchafter werden zu der am Montag, 27. Februar, N mittags 4 Uhr, im Hotel „Excelſior“ zu Bremerhaven ſtattfindenden 37. or- dentlichen Generalverſammlung hier- durh exgebenſt eingeladen.

__ Tagesordnung: 1. Vorlage des Ge- ſhäftsberihts ‘über das Geſchäftsjahr 1982, der Bilanz nebſt Gewinn- und Verluſtre<hnung und Beſchlußfaſſung hierüber. 2, Entlaſtung des Aufſihts- rats und der Geſchäftsführung. 3, Er- ſaßwahlen in den Aufſichtsrat.

Bremerhaven, den 4. Febvuar 1933.

Der Aufſichtsrat.

i

[85242] . Aufforderung.

Unſere Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Gläubiger werden aufgefordert, ſih zu melden. : Verkagufsbüro der Vereinigten Mörtelwerke Dresden G. m. b. H. Alfred Behr., Liquidator, Dresden-A., Schulgutſtr. 5.

[85913] Vekanntmachung. : Die Wehrwart-Verlag Geſellſchaft mit beſhränkter zu Berlin iſt gelöſt, Die Gläubiger der Geſellſchaft werden aufgefordert, ſi<h bei ihr zu melden. ; 7 Charlottenburg, 3. Februar 1933. Wehrwart-Verlag Geſellſchaft mit beſchräufkter Haftung in Liquidation. Hartmut Plaas.

l

[84747

E Veſhluß der Geſellſhafterver- ſammlung vom 10, Dez. 1932 iſt das Stammkapital der Geſellſhaft von RM 250 000,— auf RM 100 790,— hera worden. Die Gläubiger der Geſellſhaft werden aufgefordert, O bei

Dagen, Weſtf., den 31. Januar 1933. Wehringhauſer Grundſtücksgeſ. : m, b. H en.

Î Vv ec

., Ha Der Geſchäftsführer:

re<t zur Frühjahrsdüngung 19833, Die Bilanz liegt während der Ge in unſerem Büro zur Einſichtnahme auf. : Düngemittel-Großhandel e. G. m. b. H. Der Vorſtand. Bruns. Braun,

(870281 ' : : Sächfiſche Bank zu Dresden, Wochenüberſich! vom 7. Februar 1933, Aktiva. NM Goldbeſtand. . . . . . . 21036174, Dectungsfähige Deviſen . . 1 626 40'— Wechſel u. Sche>s 44 615 132.13 Deutiche Scheidemünzen . . 193 994,08 Noten anderer Banken . . 1291 415,— Lombardforderungen « « « 1972 918,50 Wertpapiere... . . . . 14337 361,80 Sonſtige Aktiva .… . . . 34031 343,14

i Paſſiva. ta Grundkapital 9. o ©T./a ſe 15 000-000,—4 LL 5 N ; E 6 170 000,—*

dlagen. « » Betrag - der umlaufenden Noten .. . 66 790 450,— Sonſtige täglich fällige Ver- bindlihkeiten ., . .. 9 047 271,93 An eine Kündigungsfriſt ger bundene Verbindlihkeiten 17 732 36,23 Sonſtige Paſſiva. . . . . 4364 660,39

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenèn, im Inlande zahlbaren Wechſeln Reichs

mark 1812,97.

14. Verſchiedene Bekanntmachungen,

[86924] Bekanntmachung.

Von der Dresdner Bank in Frank-

furt a. M. iſt bei uns der Antrag auf

Zulaſſung von

RM 36 000 000,— Aktien der geſellſ<haft für Verkehrswe*en zu Berlin

zum Handel und zur Notierung an det

Börſe eingereiht worden.

Frankfurt a. M., 9. Februar 1933, Zulaſſungsſtelle an der Börſe zu Frankfurt a. M.

[86927]

Am Dienstag, dem 28. Februar 1933, mittags 12 Uhr, findet in unſeren Geſchäftsräumen in Verlin W 50, Nürnberger Straße 56, oie 69, ordentliche Generalverſamm:

lung unſerer Geſellſchaft ſtatt.

Tagesordnung: 1. Bericht über das Geſchäftsjahr 1982, 2. Beſchlußfaſſung über die Genehmi- gung der Bilanz ſowie der Gewinun- und Verluſtrehnung für das Ge- ſchäftsjahr 1932. E

3. Beſchlußfaſſung über die Enkt- laſtung von Vorſtand und Auf- ichtsrat.

4. alen zum Aufſichtsrat.

5. Verſchiedenes. / Gemäß $ 27 der Sagzzung werden die

Mitglieder zu dieſer Generalverſamm-

ung hiermit eingeladen. Die Anmeldung der Mitglieder zur

Teilnahme muß gemäß $ 26 der Sapßung ſpäteſtens am 3. Tage vor der Genera!- verſammlung bei der Direktion eing?- gangen ſein,

Etwaige Vollmachten ſind gemäß $ 2

der Satzung dev Direktion ſo zeitig ein-

uſenden, daß ſie ſpäteſtens am 3. Tagt or der Generalverſammlung bei ihr ingetroffen ſind. Berlin, den 11, Februar 1933. Perleberger Verſicherung®- Geſellſchaft a. G. r. Krauſe.

A

Dr. Max Kinzius, Wirtſchaftsprüfer.

Perſonen, denen eine Vermögensverwalltung nach ‘Geſe, !behörd-

13. BVankausweiſe, |

1. Handelsregiſter.

Staatlich geprüfter Dentiſt übt eine ſelbſtändige VBe- jstätigfeit Oo Die Beſchwerdeführerin iſt verheiratet. Jhr hemann bezieht als früherer Offizier eine Penſion unter 8000 eihsmauk, daß ex niht zur Einkommenſteuer veranlagt worden

‘Die Beſchwerdeführerin iſt ſtaatlih geprüfte Dentiſtin. Das nanzamt iſ} bei der Veranlagung davon ausgegangen, daß es h bei den Einnahmen aus der Zahnpraxis um Gewinn aus bſtändiger Berufstätigkeit ($ 35 des Einkommenſteuergeſeßes) ndle und daß dieſe Einkünfte dem Einkommen des Ehemanns <t hinzuzurehnen ſeien. Die ſelbſtändige Veranlagung der

ſhwerdeführerin würde allerdings nah der Vorſchrift des $ 22 1 und 4 zu Recht erfolgt ſein, wenn tatſächlich Einkünfte aus [bſtändiger Berufstätigkeit vorlagen. Ob die Dentiſten (Zahn- <niker) ſelbſtändig Berufstätige oder Gewerbetreibende ſind,

eine nicht einheitli beantwortete Frage. Daß ſie „unter Um-

inden“ einen freien Beruf ausüben, nimmt Mrozek an (zu $ 35 nmerkung 8). Struß ($ 35 Anmerkung 11) zählt zu den freien erufen die approbierten Zahnärzte wobei er auh Appro- ation im Ausland für ausreichend hält niht aber auh die ahnte<hniker und Dentiſten. Glaſer (zum alten Einkommen-

uergejſes $ 9 Anmerkung 16) und Blümich-Schahhian ($ u An- erkung 2 e) ſowie Kuhn ($ 35 Anmerkung 3) halten ſie für Ge- erbetreibende. Piſſel-Koppe zählt den Dentiſten niht unter die eien Berufe, ohne fd darüber auszuſprechen, ob ſie als Ge- erbetreibende anzuſehen ſeien. Der Reichsfinanzhof hat ſich mit en Dentiſten in der Entſch, vom 28. Juli 1925 VI A 467/25 be- äftigt (Steuerarhiv 1925 S. 391). Er hat ſie dort den Ge- erbetreibenden zugeteilt; es iſt aber zu beachten, daß dieſe Ent- heidung zum Vermögenſteuergeſeß ergangen iſt, und daß ſie, ſo- jeit Einkommen in Frage kommt, den $ 9 des alten Einkommmen- euergeſeßes erwähnt, der den Begriff der „ſelbſtändigen Ardeits- tigkeit“ im Sinne von $ 35 Abſ. 1 Nv. 2 des Gnomen ſees noh niht enthält. Für das geltende Einkommenſteuer- e<ht verneint der Senat die Zuteilung des ſtaatlih_ geprüften Dentiſten zu den Gewerbetreibenden aus folgenden Gründen: Jn er Entſh. des RFHofs vom 30. Mai 1927 (Amtliche Sammlung Bd; 21 S. 245) wird die -Hebamme zu ‘den ſelbſtändigen Bevufs- atigen im Sinne des $ 36-Abſ. 1 Nr, 2 des Einkommenſteuer- e'ebes gezählt und ausgeführt, daß der Begriff der ſelbſtändigen Berufstätigkeit außer den im Abſ. 1 Nr. 1 genannten freien Be- ufen weiterhin ganz allgemein jede ſelbſtändige Arbeitstätigkeit Nr. 2) umfaſſe. Zwiſchen Gewerbebetrieb und freien Beruf ſeien iernah begriffli<h weitere Berufstätigkeiten eingehoben unter er Vorausſeßung, daß eine ſelbſtändige und niht in einer ab- ängigen Dienſtſtellung Arbeitstätigkeit vorliege. Es nun nicht zu leugnen, daß die hier geforderten Vorbedingungen ür-die Anerkennung einev ‘ſelbſtändigen Berufstätigkeit bei den taatlith geprüften Dentiſten in mindeſtens gleihem, wenn niht rhöhtem Maße ‘gegeben ſind. Wenn der Reichsminiſter der Finanzen in ſeiner in der Entſh. des RFHofs vom 4. Februar 931 (Amtliche Sammlung Bd. 28 S. 21) wiedergegebenen Aeuße- ung als wünſchenswert bézeihnet hat, daß die Grenze zwiſchen ewerbebetrieb und ſonſtiger ſelbſtändiger Arbeitstätigkeit bei der Bewerbeſteuer und der Einkommenſteuer an derſelben Stelle ge- ogen würde, da ſih andernfalls Schwierigkeiten in der Praxis der Veranlagungsbehörden und Unklarheiten in den Kreiſen der Steuerpflihtigen ergäben, ſo iſt darauf hinzuweiſen, daß in Preußen jedenfalls nah der Gewerbeſteuerverordnung vom 15. März 1927 (Geſeßſammlung 1927 S. 21) $ 3 der ſtaatli ge- prüfte Dentiſt von der Gewerbeſteuer befreit war (ebenſo in Württemberg, Regierungsblatt 1927 S. 1 Art. 1 [2] und în anderen Ländern). Solange die Vorſchriften des Kapitel 111 des 3. Teiles der Notverordnung vom 1. Dezember 1930 noh niht im ganzen Reichsgebiet gelten, iſt Verſchiedenheit der gewerbeſteuerlichen Be- timmungen in den einzelnen Ländern ‘möglich, und es beſteht eine ſolche ja auh tatſäch Für das Einkommenſteuerre<ht aber muß die Regelung einheitlih ſein. Nach der genannten Verordnung, eil 3, Kapitel TIT $ 3 (1) Ziffer 2 gilt als Gewerbe auh von Jier niht zutreffenden Ausnahmen abgeſehen „die freie und ähnlihe ſelbſtändige Berufstätigkeit“. Damit iſt die Grenze zwiſchen ſelbſtändiger Berufstätigkeit und. gewerblicher Tätigkeit

völlig verwiſcht, obgleih ſie für das Einkommenſteuerre<t noh beſteht. Aus OS Gründen kann die Behandlung für die Ge- werbeſteuer kein maßgebendes Kriterium für die Abgrenzung innerhalb des Einkommenſteuerrehts abgeben, Man könnte wei- ter daran denken, die Zuteilung davon abhängig zu machen, ob ein Betrieb, ein Unternehmen vorhanden iſt, das abgeſehen von der Arbeitskraft und perſönlihen Tätigkeit des Jn habers einen ſelbſtändigen Wert darſtellt, Ein ſolcher Be- trieb wird beim Dentiſten meiſt vorhanden ſein, und daß er einen ſelbſtändigen Wert hat, beweiſen die beim Verkauf einer Zahnpraxis erzielten Preiſe. Aber . das gleiche kann, wie die Er- ahrung lehrt, au<h für Ärzte und Rechtsanwälte zutreffen, hue es dieſe deshalb aufhören, zu den freien Berufen zu zählen. L ei dieſer Sachlage gewinnt die Vorſchrift des $ 6 Abſ. 2 des Ein- kommenſteuergeſebes erhöhte Bedeutung, nah der es ſih nah der Verkehrsanſchauung beſtimmt, welche Einküafte den einzelnen Einkommensarten zuzurehnen ſind. Die Verkehrsauffaſſung I erbli>t in der Ausübung des Berufs als ſtaatlich geprüfter Dentiſt weniger eine mit der Abſicht auf Gewinnerzielung unternommene ſelbſtändige Arbeitstätigkeit, die ſih als Beteiligung am allge- meinen wirtſchaftlihen Verkehr darſtellt, als eine auf dem Ge- biet der Heilkunde ſich bewegende, mehr der eines Arztes weſens- gleiche Betätigung. Wenn die Einkünfte der Beſchwerde- ührerin aus der Zahnpraxis unter $ 35 des Einkommenſteuer- geſebes fallen, ſind die Rehtsausführungen des Finanzgerichts niht zu beanſtanden, nah denen ſie mit dieſem Einkommen ſelb- ſtändig zu veranlagen iſt, während die Verluſte aus den beiden anderen Einkommensarten (aus dem Gewerbebetrieb einer Buch- handlung und aus Vermietung) bei ihr niht berü>ſichtigt werden fönnen, weil es ſih dabei nah der Regelung des Einkommenſteuer- geſezes um Einkommen des Ehemanns handelt. Da weiter. der Anvre<hnung der Verluſte beim Ehemann die Tatſache entgegen- ſteht, daß er niht veranlagt und niht zu veranlagen iſt ($ 89 des Einkommenſteuergeſeßes), ſo iſt niht zu. verkennen, daß aus diefer Sath- und Rechtslage ſih eine ſehr empfindlihe Härte für Fie Beſchwerdeführerin ergibt, die eine Anwendung des $ 56 des Ein- nahelegt. Das Finanzgericht. hat geglaubt, daß die. Anwendung des $ 56 nux beim Ehemann in Erwägung ezogent werden könnte. Das- iſt, rehtsirrig. Es fann_ keitem Zweifel unterliegen, daß auh bei der Beſchwerdeführerin beſon- dere wirtſhäftliche Verhältniſſe vorliegen, die ihre Leiſtungsfähig- keit weſentlih beeinträhtigen. Denn "im regelniäßigen Verlauf der ‘Dinge ſind doh die Einnahmen dazu beſtimmt, daß aus ihnen die Steuer beſtritten wird, Wenn aber wie hier dieſe Einnahmen durch Verluſte bei anderen Einkommensarten tatſächlich aufgezehrt ind, wenn dieſe Aufzehrung auch ſteuerli<h zunächſt bei der Be- UN penn De niht in Erſcheinung tritt, ſo iſt nichtsdeſto- weniger die weſentliche Beeinträchtigung vorhanden, und es be- ſteht die Möglichkeit und die Notwendigkeit, dieſem Umſtand durch Ermäßigung odex Erlaß der Einkommenſteuer Rechnung zu tragen, Weil das verkaitnt iſt, muß Aufhebung und Zuvüver- weiſung an das Finanzgericht erfolgen. Das Finanzgevicht wird dann auh noh zu prüfen haben, ob dieſe Rente (Altenteil), die z. B. bei der Veranlagung 1925 bei der Beſchwerdeführerin min- deſtens teilweiſe zum Abzug gelangt iſt, beim Einkommen der Be- ſhwerdeführerin und in welcher Höhe ſie berüſihtigt werden kann, endli<h, ob die erſt mit der Re@Ftsbeſhwerde beantragten weiteren Abzüge wegen Abnubßung und wegen Ausfällen bei den Außenſtändén berechtigt ſind. (Urteil vom 15. Dezember 1932 VI A 323, 324/32.) E 8. Pflichten des Zwangsverwalters hinſichtlih der Umſatzſteuer. Streitig iſt, ob dex Beſchwerdeführer in ſeiner Eigenſchaft als gerichtli<h Zwangsverwalter ‘eines Hauſes wegen der aus der Vermietung eingerihteter Räume dieſes Hauſes fließenden Mietzinſen zur Abgabe von Umſaßſteuer- voranmeldungen und Leiſtung entſpre<hender BVorauszahlungen gemäß $ 19 des Umſaßſteuergeſebes 1982 verpflichtet iſt und dazu gemäß è 202 der Reich8abaabenordnung 1931 unter Androhung von Geldſtrafen angehalten werden kann. Die Vorentſcheidung hat ſeine Verpflichtung bejaht. Die Rechtsbeſchwerde 1ſt nicht begründet, Nach. $ 104 der Reichsabgabenordnung 1931 haben

lier Anordnung oder lettiilliger Verfügung zuſteht, ohne daß

ſie Eigentümer des Vermögens oder Vertreter des

Eigentümers ſind, ſoweit ihre Verwaltung reiht, alle ſteuer-

lichen Pflichten zu erfüllen, die dem Eigentümer des Vermögens

obliegen, und insbeſondere dafür zu ſorgen, daß die Steuern aus

den von " ihnen verwalteten Mitteln entcihtet werden. Wenn

auch der gemäß $ 150 des Geſeßes über die Ziwangsverſteigevung

und die Zwangéverwalltung vom 24. März 1897 vom rouge

vollſtre>ungêgeriht beſtellte Zwangsverwalter nicht ein Ver-

mögen im Sinne eines Jnbegriffs von Sachen und Rechten zu

verwalten hat, ſondern ledigli<h ein Grundſtück, alſo einen ein-

zelnen Vermögensgegenſtand, ſo muß ec doch als unter die Vor-

ſchrift des $ 104 der Reichsabgäbenordnung 1931 fallend an-

geſehen werden (ſo übereinſtimmend Beer, Reichsabgabenord-

nung, 7. Auflage, $ 85 a. F. Anm. 1; Mrozek, Reichsabgaben-

ordnung, 3. Auflage, $ 85 a. F. Anm. 2; Rüde-Mühe-Hauſer,

Reichsabgabenordnung, $ 85 a. F. Anm. 2 Þ). Die Verpflichtung

aus $ 104 der Reichsabgabenordaung mw. F. ($ 85 a. F.) trifft

den Zwangsverwalter, ſoweit ſeine Vecwaltung reicht, d. H. ſoweit

ihm dur das über die Zwangsverſteigerung und die

Iwangéverwalltung Pflichten und Befugniſſe zugewtejen „ind, deren Wahrnehmung Steuerpflichten auslöſt. Nach $ IE Zivangsverſteigerungsgeſebes iſt der Zwangsverwalter Hevectiat und verpflichtet, alle Handlungen vorzunehmen, die erforderli ſind, das Grundſtück in ſeinem wirtſchaftlichen Beſtand zu er halten und ordnungêmäßig zu Miet- und Pachtverträge ſind dem Vevwalter gegenüber wirkſam, ſofern das Grundſtück bereits vor der Beſchlagnahme den Mietern odec Pächtern über- laſſen war. Zux Erhaltung des Grundſtü>ks in ſeinem wirt- chaftli<en Beſtande und zur ordnungsmaäßtgen Benubung E lis Erfüllung beſtehender Mietverträge, die Voreittnahmung dex Mietzinſen daraus und der Abſchluß neuer Mietverträge. : it der Entrichtung der Mietzinſen an den Zwwangsveriwa tér wird der Tatbeſtand verwirkliht, an den das Geſeß Nis Umſaßbſteuer knüpft. Damit erwächſt zugleih die AE pflihtung aus $ 19 des “zur bgabe von Voranmeldungen und Leiſtung von Vorauszahlungen. Die Leiſtung dieſer Umſabßſteuervoxauszahlungen hangt dem- nah unmittelbar mit der orditungsmäßigen Verwaltung. des Grundſtü>ks zuſammen; die Steuerſhuld entſteht gerade durch / die Verwaltungsmaßnahmen des Zwangsverwalters, ebénſo wie beiſpielsweiſe eine etivaige Mietſtempelſteuer bei Abſchluß neuer Mietverträge dur< den Verwalter. . Wie (die. ſo gehört daher au< die laufende Umſaßſteuer zu ben Ausgaben der Verwaltung im Sinne des $ 155 Abſ. 1 des Zmwangsverſteigerungsge]ebes, die vom Zivangsverwaltec aus dew vereinnahmten Mietzinſen vorweg zu beſtreiten ſind. zn bieten unmittelbaren Zuſammenhang mit der ordnungsmäßigen „Vera waltung des Grundſtücks liegt zugleich auch der Unterſchied He» gründet zwiſchen dex während der Zwangsverwaliung laufenden Umſaßſteuerſchuld einerſeits und den laufenden des trägen dex auf dem Grundſtü>k ruhenden öffentlichen Laſten iux Sinne des $ 10 Abſ. 1 Nr. 2, $ 156 Abſ. 1 des Zwangsverſteige- rungsgeſetes andererſeits; zu den leßteren gehören auh die ? ve ſprüche aus der Juduſtriebelaſtung gemäß des 2. 46 Abſ. 3 des Jnduſtriebelaſtungsgeſebes. Es iſt demnah re<hts- icvig, wenn der Beſchuverdeführer meint, er fei zur Entrichtung der Umjabſteuervorauszahlungen niht nur nicht verpflichtet, ſondern nicht einmal berehtigt. Da dem Eigentümer des Zwangs. verwalteten Grundſtücks dur die Beſchlagnahme die und Benutzung des Grundſtücks entzogen wird (Z 148 2 des und der Zwangsveriwvaltec e a jährlih Rechnung zu legen verpflichtet iſt ($ 154 Sas 2 des iſt der Eigentümer während de Dauer der Zwangsverwaltung zur Abgabe der anmeldungen und zur Leiſtung entſprechender Vorauszah ungen gar niht in der Lage. Dadurch darf aber die Erfüllung der lene lichen Pflichten für ihn nichi beeinträchtigt werden. Die Ro O beſchwerde war daher als unbegründet zurückzuweiſen, (Urtei vont 23, Dezember 1932 Y A 923/32.)

naaa ET e GR

tigungen ( Die Herabſeßung iſt dur

und Sonderabſchreibungen. <geführt.

und Werner Draeger in Arnswalde ſowie ferner das Erlöſchen der Pro- fura des Franz Draeger: eingetragen.

Das

Bad Kreuznach. Im hieſigen Handelsregiſter Abt. B Nx. 11 iſt bei dex Kreuznacher Solbäder

haber Kaufmann Max Wenzel, Bad Kreuznach, eingetragen worden: © 0) jr e T Dem Kaufmann Dr. Walter Vons-

[86449]

Aachen. US [86444]

In das Handelsregiſter wurde am 6, Februar 1933 eingetragen:

Bei der Firma „Volkswirtſchaft- lie Zweekſpar- und Darlehnskaſſe Geſellſchaft mit beſchränkter Haf- tung“ in Aachen: Durch Geſellſchafter- be<luß vom 4. Januar 1933 iſt der Geſellſhaftsvertrag. abgeändert worden. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſhaft dur< mindeſtens zwei Geſchäftsführer oder dux< einen Geſchäftsführer * und einen Prokuriſten dur<h zwei Prokuriſten vertreten. Bei der Alktiengeſellſhaft „Rhei- niſche Nadelfabriken““ in Aachen: Nah dem Beſchluß der Generalver- ſammlung vom 19, Januar 1933 ſoll das Grundkapital der Geſellſchaft um 1800 000 Reichsmark dur<h Einziehung eigener Aktien der Geſellſchaft im Nennbetrag von 1800 000 Reihsmack mit Wirkung vom 30. Juni 1982 in er- leihterter Form auf Grund des 5. Teils Köpitel TI der Verordnung vom 6. Ok- tober 1931 herabgeſeßt worden, und war zum Zwe> des Ausgleihs der der Vermögensgegen- tände der Geſellſchaft ſowie zum Zwe> er notwendig gewordenen Wertberih-

Grundkapital beträgt jet 3 000 000 RM. DurchGeneralverſammlungsbeſchluß vou 19, Januar 1933 iſt der Geſellſhafts- vertrag betreffend das Grundkapital ge- ändert und ſind die dur<h Verordnung vom 19. 9. 1931 außer Kraft getretenen Beſtimmungen des Geſellſchaftsvert rags betreffend die Zuſammenſebung und Beſtellung des Aufſichtsrats und ſeine Vergütung unverändert wieder einge- fügt worden. Als nicht eingetragen wird veröffentliht: Das Grundkapital von 3 000 000 Reichsmaxk iſt eingeteilt in 3000 Aktien von je 1000 Reichsmark. Die Firma „Walter Berg jr.“ in Aachen und als deren Jnhaber der Kaufmann Walter Berg [untor, daſelbſt. Als niht eingetragen wird veröffent- liht: Geſhäftszweig: Chemikalien. Ge- \<äftsräume: Adalbertſtraße 33. Amtsgericht, Abt. 5 Aachen. Arnswalde. i [86447] Fn unſer Handelsregiſter Abteilung A iſt heute unter Nr. 60 (betreffend Firma C Draegex in Arnswalde) die Um- wandlung der Einzelfirma în eine am 1. November 1932 begonnene offene Handelsgeſellſhaft unter der bisherigen irma und als perſönlich haften die Jungenieure Franz, Evwin

Arnswalde, den 6, Februar 1933, Amtsgericht. Aschaffenburg. [86448] Bekanntmahung. 1. Wilhelm Arnold in Aſchaffen- burg: Dur Beſchluß der Geſellſchafter vom 7, Januar 19383 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt, Als Liquidatoren ſind be- el A ilhelm Auguſt Arnold und Ludwig Arnold. Die Firma führt den Zuſaß in Lui Die i des Fri Bauer iſt erloſhen. 5 Aris ON der Firma „Wilhelm Arnold‘‘ mit dem Sig in Aſchaffen- burg, Frohſinnſtr. 28, betreibt der minderjährige Kaufmannsſohn Günther Wilhelm Ludwig Arnold 1n Aſchaffen- burg (8 Jahre alt), geſeßli<h vertreten dur< ſeinen Vater Wilhelm Auguſt Arnold, Kaufmann in Aſchaffenburg, eit 7. 1, 1933 die Fabrikation von UN i und Flügeln, ferner den Handel mit Pianos, Flügeln, romu und Muſikinſtruznenten aller Art, den 6. Februar 1933.

Amtsgevriht Regiſtergericht.

bisherigen Geſellſchafter

Aktien-Geſellſhaft eingetragen worden: Das Grundkapital iſt um 116 000 RM in Geſtalt von auf den Jnhaber lauten- den Stammaktien zum Nennbetrag von je 200 RM erhöht worden und beträgt jet 500 000 RM. AA Der $ 3 des Geſellſhaftsvertrags dementſprechend dur< Beſchluß der Ge- neralverſammlung vom 27. Mai 1932 eändert worden. 9 Bad Kreuznach, dén 10. Januar 1933. Amtsgericht.

——— ——_—_—_—

Bad Kreuznaeh,. __ [86450]

Jn das Handelsrvregiſter B iſt bei der Firma „Optiker Willberg, G. m. b. H. für Optik und Photoſport, Bad Kreuz- nah“ eingetragen worden:

Die Geſellſchaft iſt dux< Beſchluß der Geſellſhafterverſammlung vom 1. Auguſt 1932 aufgelöſt. Die Geſchäftsfü ver Willberg und Noz ſind Liquidatoren.

Bad Kreuznach, den 18. Januar 1933,

Amkts8gericht,

Bad Kreuznach, [86451]

ndelsvegiſter A Nr, 103 iſt boi a Foiedrich Beinbreh, Ju-

Hauſen, Bad Kreuznach, iſt in der Weiſe

Prokura erteilt, daß er allein zur Ver-

tretung der Firma befugt tt. Vie

Prokura des Kaufmanns Heinrich

Herter iſt dur< Tod erloſchen. :

Bad Kreuznach, den 27. Januar 1933. Amtsgericht.

Berlin. [86452] Jn das Handelsregiſter Abteilung A des unterzeichneten Gerichts iſt heute eingetragen worden: Bei Nr. 11130 Emmrich & Schöning: Die Prokura des Julius Zwirſhiß iſt erloſhen, Nr. 74274 Baltiſche Dandelsgeſelle- ſchaft mit beſchränkter Haftung «& Co. Kommanditgeſellſchaſt: Die pers ſönlich haftende Geſellſchafterin, Baltis he Handelsgeſellſhaft mit beſchränkter Haftung, iſt aus der Geſellſhaft aus- eſhieden. Gleichzeitig ſind Salomow eibowiß, Kaufmann, Berlin, und Noah etlin, Kaufmann, Berlin, als perſôn- ih haftende Geſellſchafter und eiw Kommanditiſt in die Geſellſchaft eins etreten. Zur Vertretung der Geſello hait ſind die perſönlich haftenden Ge- ellſhafter Salomon Leibowiy und

Noah Zetlin nux gemeinſchaftlih mit- .