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lâſſig und wird als ein Verſtoß gégen $ 18 a, a.

mit $ 10 der Verordnung des des deutſchen Volkes vom 4, Februar 1983 Langenöls, Bez. Liegnitz, erſcheinende Deu>ſ rift „Roter Wächter“ auf die Dauex von 6 Monaten, und zwax vom 1. März bis 31. Auguſt 1933, verboten.

mit è JO der Verordnung des des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1983 habe ich die in Petéïsdorf i. Rſgb. erſcheinende Douche 8 Rote Berg gei it auf die vom 1. März bis einſchließlich 31. Auguſt 1933, verboten.

mit $ 10 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze

Preußen. Verbot.

Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziſſex 1, 5 und 7 dex Verordnung des Reichspräſidenten e Schuve des deut- ſchen Volkes vom 4. Februax 1933 (RGBl. Nr 8 S. 35 fff.) in Verbindung mit den SS 81 bis 86 StGB. verbiete ih die in Berlin erſcheinende Tageszeitung „Die Welt am Abend“ mit ſofortiger Wirkung bis zum 28. März 1933 einſchließli<h. Das Verbot umfaßt auch die in dem Verlage erſcheinenden Kopfblätter der Zeitung ſowie jede angeblich neue Druckſchrift, die ſich ſachlih als die alte darſtellt oder als deren Erſaß anzuſehen iſt. Eine etwaige Veröfſent- lichung des Verbots hat ſi<h auf die Mitteilung zu dbe- ſchränken, daß die Zeitung bis zum 28. März 1933 A nſchließ- lih verboten ſei. Fede weitergehende Mitteilung iſt unzu- läſſig und wird als Verſtoß gegen $ 18 der angezogenen Ver- ordnung verfolgt. Gegen das Verbot iſt binnen zwei Wochen, vom Tage der Zuſtellung ab, die Beſchwerde zuläſſig. Sie hat keine aufſchiebende Wirkung. Die Beſchwerde iſt bei mix einzureichen. Sollte von dem Beſchwerdereht Gebrauch ge- macht werden, ſo” empfiehlt es ſih zux Beſchleunigung der Angelegenheit, die Beſchwerdeſchrift in vierfacher Aus- fertigung vorzulegen.

Berlin, den 28, Februar 1933.

Dex Polizeipräſident. von Leveyow,.,

Veuvbot.,

Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziſſeru 1, 2 und 3 dex Verx- orduung des Reichspräſidenten zun Schuye des deutſchen Volkes vom 4. Februax 1933 (RGBl. Nr. 8 S. 35 ff.) in Ver- bindung mit den 88 81 iſſer 2, 82, 85 und 86 verbiete ih die in Berlin erſcheinende Halbmonatsſhrift „Ka m fru Ne Organ der Kommuniſtiſchen Arbeiter-Untion, mit ſofortiger Wirkung bis zum 30. April 1933 einſchließlih. Das Verbot umfaßt auch die in dem Verlage erſcheinenden Kopfblätter dex Zeitung ſowie jede angeblich neue Druckſchrift, die ſich ſachlich als die alte darſtellt oder als ihr Erſa anzuſehen iſt. Eine etwaige Veröffentlichung dieſes Verbots hat ſih auf die Mitteilung zu beſchränken, A die Dru>ſchrift bis zum 30. April 1933 einſchließli<h verboten ſei. Fede weitere Mit- teilung iſt unzuläſſig und wird nah $ 18 der VO. vom 4. Februar 1933 verfolgt.

Berlin, den 28, Februar 1933.

Der Polizeipräſident, J. V.: Diels. Vexrbot.

Uuf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziffern 1, 2, 3, 5 und 7 dex Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4, Februar 1933 (RGBl. Nr. 8 S. 35 ff.) ver-

des deutſhen Volkes vom 4. Februar 1933 habe ich die in Glay erſcheinende Dru>ſchrift „Die rote Feſtung“ auf die Dauer von 6 Monateu, und zwar vom 1. März bis ein- ſhließlih 31. Auguſt 1933, verboten.

Breslau, den 28. Februar 1933.

Der Oberpräſident der Provinz Niederſchleſien. *

Vevuvbot.,

Auf Grund des $ 6 Ziffer 1 der Verordnung des Reichs- präſidenten zur Erhaltung des inneren Friedens vom 19, De- zembex 1932 (RGBLU. I S. 548) in Verbindung mit $ 9 Abſ. 1 der Verordnung des Reichspräſidenten zum des deut- {hen Volkes vom ‘4. Februar 1933 (RGBl. T1 S. 35) habe ih die nachſtehenden kommuniſtiſhen Zeitungen für die Zeit vom 1. März bis zum 31. Mai 1933 einſchließlih verboten:

1. „Gubener rote Fahne“ in Guben, 2. „Das rote Sprachrohr“ in Guben, 3. Dex Cvroſſener Lauſcher“ in Croſſen, Der, 4. „Das rote Müncheberg“ in Müncheberg, 5. „Dev vote Bligh“ in Sorau, 6. GU inſterwaldex E<ho“ in Finſterwalde, 7. „Die Rote Rakete“ in Tyrow, 8. „Die Rote B. Z.“ in Brandenburg, H., 9. „Jugendſprachrohr“ in Brandenburg, A Den Brennabourprolet“ in Brandenburg, Havel,

11. „Die Profitwalze“ in Brandenburg, H.

12. „Dex Rote Faden“ in Brandenburg, H.

13. „Dex Wollprolei“ in Brandenburg, H.,

14, „Dex Rote Hutavrbeiter“ in Brandenburg, Havel,

15. „Die Rote Brille“ in Rathenow,

16. Die kommuniſtiſche Zeitung „Dex Juduſtrie- Prolet“ in Lu>enwalde habe ih für die Zeit vom 3. März bis 3. Mai 1933 verboten.

Charlottenburg, den 28. Februar 1933.

Der Obexrpräſident der E Brandenburg und von Berlin. Dx. Maier.

i Vevrhboi.

Auf Grund des $ 1 dex am 28. Februar d. JF. verkün- deten Verordnung des Herrn Reichspräſidenten zum Schuße von Volk und Staat vom gleihen Tage verbiete A mit Wir- R vom 1. März d. FJ. die in Kiel erſcheinende ozialdemo- kratiſhe Tageszeitung „Schleswig - Holſteiniſche Volkszeitung“ bis zum 14, März d. F. einſchließlich,

Kiel, den 1. März 1933.

Der Oberpräſident der Proviuz Schleswoig-Holſtein.

Veuxboti,

biete ih die in Berlin erſcheineude periodiſhe Dru>ſſchrift „Die Kämpferin“ die Zeitung dex werktätigen Frauen in Stadt und Land mit ſofortiger Wirkung bis zum 27, Auguſt 1933 einſchließli<h. Das Verbot 11? auh die in dem Verlage exſcheinonden Aoufblärter d ‘citung ſowie jede angeblich n rift, ti 8 die alte darſtellt oder als tial waige Veröffentlichung dieſet | o! ¡dj auj die Mitteilung zu beſchränken, daß die Lructſchrift bis zum 27, Auguſt 1933 einſhließli<h verboten ſei. Fede weitere Mitteilung iſt unzu- läſſig und wird nah $ 18 dex VO, vom 4. Februar 1933 verfolgt. Berlin, den 28, Februar 1933. | Der Polizeipräſident. | FF. V.: Diels. |

|

UL Gu e etai iſſer $ des $ 1 __— TLR des Reichspräſidenten zum Schuße des deut- ſchen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. Nu. 8 S. 35 ff.) verbiete ich die in Berlin erſcheinende Wochenzeitſchrift „D i e Wahrheit“ mit ſofortiger Wirkung bis zum 16. März 1933 einſchließliï<. Das Verbot umfaßt auch die in dem Ver- lage erſcheinenden Kopfblätter der Zeitung ſowie jede angeb- lich neue Druſchrift, die ſih ſachlich als die alte darſtellt oder als ihr Erſay anzuſehen iſt. Gegen das Verbot iſt binnen zwei Wochen, vom Tage dex Zuſtellung ab, die Be- ſhwerde juläſſig: ſie hat keine aufſchiebende Wirkung. Die Beſchwerde iſt bei mix einzureihen. Sollte von dem Be- | ſchwerdereht Gebrau<h gemacht werden, ſo empfiehlt es ſich, | zur Beſchleunigung der Angelegenheit die Beſchwerdeſchrift in vierfacher Ausfertigung vorzulegen. Eine etwaige Ver- | öffentlichung des Verbots hat ſih auf die Mifteiliinig zu be- ſchränken, daß die Zeitung bis zum 16, März d. J. einſ<hließ- li verböten iſt. Jede weitergehende Mitteilun iſt unzu-

¿ verfolgt,

Berlin, den 1, März 1933, Dex Polizeipräſident. J. V.:

: Bekanntmachung, Auf Grund des $ 9 E 1 Ziffer 1 in Verbindung eihspraſidenten zum Schuye | abe ich die in

Breslau, den 28, Februar 1933. Der Oberpräſident der Provinz Niederſchleſien.

Bekanntmachung.

Auf Grund des $ 9 Avas E 1 an Verbindaeg eihspräſidenten zum Schu

auer von 6 Monaten, und zwar

Breslau, den 28, Februar 1933, Dex Oberpräſident der Provinz Niederſchleſien. Bekauntmachung,

Auf Grund des $ 9 Abſayg 1 Ziffer 1 in Verbindung

| des Reichspräſidenten zum

den Leſern der / zu machen, dárf dies nur in folgender Form geſhehen: Das

Auf Grund des $ 1 der am 28. Februax d. J. verkün- deten Verordnung des Herrn Reichspräſidenten zum Schube von Volk und Staat vom gleichen Tage verbiete ich mit Wir- kung vom 4. März d. J. die in Flensburg erſcheinende ſozial- demokratiſhe Tageszeitung „Volks8zeitung“ bis zum 17, März d. J. einſchließlich.

Kiel, den 1. Mäxz 1933.

Dex Oberpräſident der Provinz Schleswig-Holſtein.

Veuvrboiti.

Auf Grund des $9 i Nummer 7 dex Verordnung

des Reichspräſidenten zum ute des M180 UI

CN Lu 99 (MRS u. as Erſcheinen 4 rue 1933 (ROMAE in Exfurt auf die Dauer von LL Oe ar „und zwar für die Zeit vom heutigen Tage 1s zum 14, März Nach $ 9 Abſay 3 dieſex

Verordnung umfaßt dieſes Verbot ſämtliche Kopfblätter ſowie

| jede angebli<h neue Dru>ſchrift, die ſi ſahlih als die alte

darſtellt oder als ihr Erſay anzuſehen iſt. Magdeburg, den 1. März 1933. Der Oberpräſident der Provinz Sachſen. 3 V,! Fanfſen.

Verbot *

Auf Grund des $ 9 Adios 1 Nummer 7 dex Verordnung

uße des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 35) verbiete ih das Erſcheinen der Wochenſchriſt „Rote Bazillen“ in Artern auf die Dauer von eds Monaten, und? zwär für die Zeit vom heutigen diols is zum 31, Auguſt einſhließlih. Nach $ 9 Abſaÿ 3 dieſer Verordnung umfaßt dieſes Verbot ſämtliche Kopfblätter a jede angebli<h neue Drue>ſchrift, die ſich ſachlich als die alte darſtellt oder als ihr Erfah anzuſehen ift,

Magdeburg, den 1. Marz 1933, Der Oberpräſident der Provinz Sachſen. JV: Fáttſen.

Veuxbot.

Auf Grund des $ 9 Abſ. 1 Ziffer 5 und 7 der Verord- nung des Reltyspräſibenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 35) verbiete ih die in Paderborn erſcheinende Tageszeitung „Weſtfäliſches Volksblaätt“ auf die Dauer von drei Tagen. Das Verhot beginnt mit dem 3, März und endigt mit Sonntag, dem 5, März 1933,“ Das Verbot umfaßt auch die in demſelben Verlage erſcheinenden Kopfblätter der Zei Ang ſowie jede ân- geblih neue Drueſchrift, die ſi N als die alte wr oder als ihr Erſay anzuſehen iſt. Gegen das Verbo iſt binnen zivei Wochen vom Tage der Zuſtellung ab die Beſchwerde zuläſſig; ſie hát keitie aufſchiebende Wirkung. Die Beſchwerde iſt bei mir einzureihen. Sollte von dem Be- ſhwerdereht Gebrauch gemacht werden, ſo empfiehlt es ſi jur Beſchleunigung der Angelegenheit, die Beſchwerdeſchrift n vierfacher vorzulegett, Falls beabſchti t iſt,

ru>ſchrift von dieſem Verbot ttellung Erſcheinen des

eſtfäliſchen Volkshlattes iſt bis zum 5, Mär

1933 verboten. Jede weitere Mitteilung iſ verboten un ſtellt einen Verſtoÿ gegen $ 18 der Verf bruax 1933 dar.

ligung vom 4. Fe-

Münſter i. W,, den 1. Märxz 1933,

Der komm. Oberpräſident der Provinz Weſtfalen. Freiherr von Lüninf>,

Verlage Kopfblätter der

Ret1chs: und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 3, März 1933. S. 2.

Verbot.

Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziffern 3 und 5 dex Vers ordnung des Reichspräſidenten zum des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. I S. 35) verbiete ih die in Schwerte erſcheinende Wochenſchrift „Die Rote

Donnerstag, dem 1. Funi 1933. Das Verbot umfaßt auch die in demſelben Verlage exſcheinendan Kopfbläiter der Zeitung ſowie jede angeblih neue Druckſchrift, die ſih ſachlich als die alte darſtellt oder als ihr Erſay anzuſehen e Gegen das Verbot 1ſt binnen zwei -Wochen, vom Tage

ab, die kung. Die Beſchwerde iſt. bei mix einzureichen. Sollte von dem Beſchwerdereht Gebrauch gemacht werden, ſo empfiehlt es ſich, zur Beſchleunigung der E in vierfacher Ausfertigung vorzulegen. Fals beab- ichtigt iſt, den Leſern dex Drudſchrift von die

Mitteilun ſchehen: büne“ iſt bis zum 1. Juni 1933 verboten. Jede weitere Mit- teilung iſt verboten und ſtellt einen Verſtoß gegen $ 18 der Verfügung vom 4. Februar 1933 dar. -

Münſter, den 28. Februar 1933. Der komm. Obexrpräſident der Provinz Weſtfalen. Freiherx von Lünin>.

zu machen, darf dies nur in folgender Form ge-

Verbot. Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziffern 4, 5 und 7 dex Vex-

die in Halver. erſcheinende Zeitung „Zeitſpiegel“ auf die Dauer von 6 Monaten. “Das Verbot beginnt mit Donnerstag, dem 2. März 1933, und endigt mit dem 1, September 1933. Das Verbot umfaßt auch d

ſelben Verlage erſcheinenden Kopfblätter der Zeitung ſowie jede angeblih neue Druckſchrift, die ſih ſachlich als die alté darſtellt oder als ihr Erſay anzuſehen iſt. Gegen das Verbot iſt binnen zwei Wochen, vom Tage der Zuſtellung ab, die Be- werde zuläſſig; ſie hat keine aufſhiebende Wirkung. Die Beſchwerde iſt bei. mix einzureichen. Sollte von dem Be- ſchwerdereht Gebrauh gemacht werden, ſo empfiehlt es ſich, zur Beſchleunigung der Angelegenheit die Beſchwerdeſchriſt in vierfacher Ausfertigung vorzulegen. Falls beabſichtigt iſt, den Leſern der Dru>ſchriſt von dieſem Verbot Mitteilung zu machen, darf dies uur in folgender Form geſchehen: Das Er- ſcheinen der Zeitung „Zeitſpiegel“ iſt bis Freitag, den 1. Sep- tember 1933, verboten. Fede weitere Mitteilung iſt verboten Und ſtellt einen Verſtoß gegen $ 18 der Verſügung vom 4, Februar 1933 dar. :

Münſter, den 28. Februar 1933. Dex komm. Oberpräſident der Provinz Weſtfalen. Freiherr von Lünind>.

Verbot. Auf Grund des $ 9 Abf. 1 Ziffer 5 der Verordnung des Rei E um Schuße des deutſhen Volkes vom 4. 1933 (RGBl. 1 S. 35) verbiete, ich die in Hagen i, W. erſcheinende Heitung „Das Rathaus“ auf die Dauer von drei Monaten. Da y ; tag, dem 2. März 1933, und endigt mi 1. Juni 1933. Das Verbot ſaßi au

Dounexstag, dem die in demſelben eitung ſowie jede aageollh- neue Dru>ſſchrift, die ſih ſahli< als die alte dar- ſtellt oder als ihr Erſay anzuſehen iſt. Gegen das Verbot iſt binnen zwei Wochen (vom Tage der Zuſtellung ab) die Beſchwerde zuläſſig; ſte hat keine aufſchiebende Wirkung. Die Beſchwerde iſt bei mir einzureichen. Sollte von dem Be- ſchwerdereht Gebrauch gemacht werden, ſo empfiehlt es ſich, zur Beſchleunigung der Angelegenheit die Beſhwerdeſchrift in vierfacher Ausfertigung vorzulegen. Falls beabſichtigt 1ſt, den Leſern der Dru>ſchriſt von dieſem Verbot Mitteilung zu machen, darf dies nur in folgender Form geſchehen: Das Er- ſcheinen der Zeitung „Das Rathaus“ iſt bis zum 1. Juni 1933 verboten. Fede weitere Mitteilung iſt verboten und ſtellt einen Verſtoß gegen $ 18 der Verfügung vom 4. Februar 1933 dar. Münſter i. W., den 28. Februar 1933. Der komm. Oberpräſident der Provinz Weſtfalen. Freiherr von Lünin>.

Verbot,

Auf Grund des $ 9 Abſ. 1 Ziffer 7 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schuhe des - deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 35) verbiete ih die in Brügge, Kr. Altena, Zeitſchrift „Rote Wa ch i“ auf die Dauer von drei Monaten. Dás tag, dem 2, März 1933 und endigt mit Donnerstag, det 1. Juni 1983, Das Verbot umfaßt auch dié in denſelben Verlage erſcheinenden Kopfblätter der ſowie jede an- geblih neue Dru>ſchrift, die ſih ſahli< als die alte darſtellt oder als gr Erſatz anzuſehen iſt. Gegen das Verbot iſt binnen zwei Wochen (vom Tage der Zuſtellititg ab) die i werde zuläſſig; ſie hat keine aufſhiebende Wirkung. Die Beſchwerde

t bei mir einzureihen. Sollte von dem Beſchwerderecht ebräuh gemacht werden, ſo empfiehlt es ſi<h, zur Be&- ſ{leunigung der Angelegenheit die Beſchwerdeſchrift in vier- Beer usſertigung vorzulegeit, Falls beabſichtigt iſt, den

eſerit der Drucfſſchrift von dieſem Verboi Mitteilung zu machén, darf dies nur in folgender Form geſchehen: Das Er- ſcheittent dex Zeitſchrift „Rote Wacht“ iſt bis zum 1, Juni 1933

Verſtoß gegen $ 18 der Verfügung vom 4. Februar 1933 dar.

Münſter i. W., den 28. Februar 1933.

Dex komm, Oberpräſident der Provinz Weſtfalen. Freiherr von Lünin>.

Vevrbot. Auf Grund der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten H Schuhe des RGBl. 1 S. 35 ff.) habe ih die in Uteltois verlegte Tages- zeitung „Volksblatt“ mit ſofortiger Wirkung bis 15. A ärg

1933 einſchließli< verboten. Das Verbot umfaßt auch die in demſelben Verlage etwa erſcheinenden Kopfbiätter, alſo auch das ¡„Hindenburger Tagebläti“ und den „Oberſchleſiſchen

Volksboten“, ſowie jede andere angeblih neue die

Tribüne“ auf die Dauer von 3 Monaten. Das Verbot beginnt mit Donnerstag, dem 2. März 1933, und endigt mit

em Verbot

ordnung des Reichspräſidenten zum des deutſchen- Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. I S. 35) verbiete ih.

ie in dems--

erbot beginnt mit Douners- -

verboten. Jede weitere Mitteilung iſt verboten und ſtellt einen .

olkes vom 4. Februar 1933

1

A

ex Zuſtellung . eſhwerde zuläſſig; ſie hat keine aufſhiebende Wir= ngelegenheit die Beſchwerde-

as Erſcheinen der Wochenſchrift „Die Rote Tris

s Verbot beginnt mit Donners- |

. (RGBl. 1 S. 35) verlängere ih das unter dem 20,

Reich8-: und Nr. 53 vom 3, März 1933. €&. 3,

id ſahli<h als die alte darſtellt oder als ihr Erſay anzu- en i

Oppeln, den 1. März 1933. Der Oberpräſident dec Provinz Oberſchleſien. Dr. Lukaſche k. 9

Bekanntmachung.

Auf Anordnung des Herrn Miniſters verlängere ih das durs Verfügung vom 18. Februar 1933 (1 1502) erlaſſene Verbot des wöchentlich A einenden Mitteilungsblatts der K. P. D., Ortsgruppe Hechingen, „Der Rote Zoller“, verantwortliher Redakteur, Dru> und Verlag Karl Schweikert in Hechingen, auf die Höchſtdauer von fes

__ Monaten, d. i. bis zum 18. Auguſt 1933 einſchließlich.

Sigmaringen, den 1. März 1933. : Der Regierungspräſident, Dr. Simons. e BVerbotsverlängexung.

Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziffer 5 und 7 dex Ver- ordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 verlängere ih das gegen die in Berlin erſcheinende Tageszeitung „Dex Funke“ durch meine Verſügung vom 17. Februar 1933 ausgeſprochene Verbot bis zum 16. Mäxz 1933 einſchließlich.

Berlin, den 28. Februar 1933.

Der Polizeipräſident, J. V.: Diels. O Verbotsverlängervrung,

Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziſſer 3 und 5 dex Ver- ordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des | deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 verlängere ih das gegen die in Berlin erſcheinende periodiſhe Drueſchriſt „Tribunal“ durch meine Verfügung vom 22. Februar 1933 ausgefſprochene Berbot bis zum 21. Auguſt 1933 einſchließlich,

Berlin, den 2. März 1933.

Der Polizeipräſident. JZ. V.: Diels.

Verbotsverlängerung.

Die Verbotsdauer der auf Grund des $ 9 Abſay 1 Nummer 5 und 7 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933 vom Oberpräſidenten in Kaſſel am 22. Februar 1933 his zum 22. März 1933 verbotenen Wochenzeitſhriſt „Dex A x- beitsloſe“ iſt bis einſhließli<h 22. Auguſti 1933 ver- längert worden.

Kaſſel, den 1. Mäxz 1933.

Dex Obexpräſident. JF. V.: Dr. Sch un >.

Bekanntmachung.

Jh habe das Verbot der in Altona herausgegebenen - kommuniſtiſchen Wochenſchrift „Norddeutſ<h

von ſe<s Wochen auf ſe<s Monate verlängert, ſo daß ſie nunmehr für die Zeit vom 22. Februar bis einſchließlih 21. Auguſt 1933 verboten ift.

Kiel, den 28. Februax 1933. Dex Oberpräſident der Provinz Schleswig-Holſtein.

Verbotsverxlängerung. Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziffer 1 dex Verordnung zum Sui des deutſchen Volkes vom 4, Februax 1933 (RGBI. 1 S. 35) verlängere ich das unter dem 20. Februax

d. FF. D. II. 359 ausgeſprochene Verbot der in Köln

erſcheinenden kommuniſtiſhen Tageszeitung „Sozialiſti- ſhe Republik“ auf die Höchtdauer von 4 Wochen, ſo daß die Zeitung weiterhin bis zum 19, März d. JF. einſchließ- lich verboten bleibt. Koblenz, den 28, Februax 1933.. Dex Oberpräſident der Rheinprovinz.

J. V.: Fla <. Verbotsveurlängerung. Auf Grund des $ 9 Abſatz 1 Ziffec 1 dex E zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4, Februax 193: (RGBl. 1 S. 35) verlängere ih das unter dem 19, Februar d. D. TI. 357 Autgeſprochene Verbot dex in Düſſek- dorf erſcheinenden kommuniſtiſchen Tageszeitung „Fr ei- hei 1“ auſ die Höchſtdauer von 4 Wochen, ſo daß die Zeitung lveltechin bis zum 18. März d. JF. einſchließlih verboten

cibt.

Koblenz, den 28. Februar 1983, Der Obexrpräſident der Rheinprovinz. : V.: Flach. Verbotsverlängerung Auf Grund des $ 9 Abſay 1 Ziffer 1 der Verordnung zum Schuze des deitſhen Volkes vom 4. Februar 193

d. 3. D. II, 386 ausgeſprochene Verbot dec in Eſſen erſheinenden ágeszeitung „Ru hx - E < o“ auf die Höchſtdaitex von 4 Wochen, ſo daß die Zeitung weiter- hin bis zum 19, März d. Z. einſchließlich verboten bleibt.

Koblenz, den 28. Februar 1933, Dex Oberpräſident der Rheinprovinz, J. V.: Flach. .

Bekanntmachung. Mein Verbot dex periodiſchen Drueſchki Sender“ in Osmünde cueſ ih auf ſehs Monate, bis zum 27. Auguſt 1983 einſchließ Magdeburg, den 1. März 1933. Der Obexrpräſident der Provinz Sachſen. JJ. V.: Fanſen.

„Der-rote 933 hexlängere ich.

Bekannimachung. Mein Verbot der Wochenſchrift „Flluſtxriertes Rotes Echo“ in Halle a. d. S. vom 21. Februax 1933 ver-

es Echo“.

Februar

längere ih auf ſehs Monate, bis zum 21. Auguſt 1933 ih Ss gufi Magdeburg, den 1. März 1933. Der Oberpräſident der Provinz Sachſen. JF. V.: Fanſen.

Bekanntmachung.

_ Mein Verbot der periodiſchen Dru>ſchrift „Dex rote Sidolkumpel“ in Wittenberg vom 20. Februar 1933 verlängere ih auf ſehs Monate, bis zum 20. Auguſt 1933 einſhließli<.

Magdeburg, den 1. März 1933. i Der Oberpräſident der Provinz Sachſen. JF. V.: Fanſen.

Bekanntmachung,

Mein Verbot der periodiſhen Dru>ſchrifi „Dex Knüppel“ in Nietleben vom 25. 1933 verlängere ih auſ die Höchſtdauer bis zum 25. Auguſt 1933 einſchließlich.

Magdeburg, den 1. Mäxz 1933.

Der Oberpräſident der Provinz Sachſen. JF. V.: Fanſen.

Bekanntmachung,

Mein Verbot der Wochenſchrift „Dex Arbeiislojſ e“ in Halle a. d. S. vom 27. e 1933 habe ih auf ſe<s Monate, bis zum 27. Auguſt 1933 einſhließli<, verlängert,

Magdeburg, den 1. März 1933. /

Der Obexrpräſident dex Provinz Sachſen, : JF. V.: Fanſen.

Bekanntmachung.

Mein Verbot dex Wochenzeitung „Dex Arbeits- loſe“ in Erfurt vom 17. Februar 1933 verlängere ih auf fe<s Monate, bis zum 17. Äüguſt 1938 einſchließlich.

Magdeburg, den 1. März 1933.

Dev Oberpräſident der Provinz Sachſen. JI. V.: Fanſen,

Bekanntmachung.

_ Mein Verbot dex Tageszeitung „Thüringer Volks blati“ vom 22. Februar 1933 verlängere ih auf die Dauex von vier Wochen, bis zum 22. März 1933 einſchließlich.

Magdeburg, den 1. März 1933. Dex Oberpräſident der Provinz Sachſen. J. V.: Fanſen,

Bekanntmachung,

Mein Verbot dex periodiſhen Drudſchrift „Thü - ringer Kurier“ vom 17. Februar 1933 verlängere ih auf die Höchſtdauer bis zum 17. Auguſt 1933 einſchließlich.

Magdeburg, den 1. März 1933.

Dev Oberpräſident dex Provinz Sathjen. J. V.: Fanſen. :

Bekanntmachung.

Mein Verbot “dex Stadtzeitung Bitievrfeld vom 27. Februar 1933 habe ich auf die Dauex von ſehs Monaten, bis zum 27, Auguſt 1933 einfchließli<h, verlängert,

Magdeburg, den 1. März 1933. :

Dex Oberpräſident der Provinz Sachſen. FV: Janſen.

Bekauntmachung.

_ Mein Verbot der periodiſchen Drucſheiit „Rotex Flieger“ in Schkeudiß von 23. Februar 1933 verlängere iſt auf die Höchſtdauer von ſe<s Monaten, bis zum 23, Auguſt 1933 einſchließlich.

Magdeburg, den 1, März 1933. Der Oberpräſident dex Provinz Sachſen. JF. V.: Janſen,

Bekanntmachung. Das von mix unter dem 23, Februar 1983 O. P. 1. P, 1121/176 ausgeſprochene Verbot der Dru>ſchrift „Die Stranddieſtel“ in Ahlbe>-Seebad habe ih auf die Zeit bis zum 24, Auguſt 1933 einſchließli<h verlängert. Stettin, den 1. März 1933. 5 Dex Oberpräſident. Dre. von Haälfexn.

Nichtamtliches. Deutſches Reich.

Die Voflſizung des Reichsrats ant Donnerstagabend, die jvegen des Brandes des Reichstagsgebäudes nicht dort, ſondern im alten Bundesratsſaale des Auswärtigen Amtes in der Wilhelmſtraße ſtatiſand, wurde in Vertretung des ver- hinderten Reichsinnenminiſters Dr. Frid um erſten Male von dem neuen StaatsſekretärdesReichsinnen- miniſteriums Dr. Pfundtner Dieſer

s rbrechen, das vor Wwemgen Tagen im Re be-

worden || macht es uns O unſere Sthung an o altgewohnien Stätte abzuhalten. beſteht aber die fe nurnig, daß bereits in wenigen Wochen, alſo vielleicht ſhon bei unſerer nächſten Sihßung, die Möglithleit beſtchen wird, is den Retchsta guri ukehcen. Jh darf die Einmütigkeit des Reichs- rats ſeſite len, daß ex dieſes Verbrechen dex Brandſtiſtung im Reichstag auf das ſchäfte wißbilligt und ſeinerſeits erwartet, daß es mit allen Mitteln geahndet wird. (Zuſtimmung.)

Vor Eintritt in die Tagesordnung richtete dann dez Vevse- treter der Provinz Heſſen-Naſſau, Landesrat Witte. noh eine Reihe von Fragen an den Staatsſekretär. Ex wünſchte Auskunſt darüber, wie weit die Unterſuchung in dex Brauditiſungüjahe gediehen ſei und 1wies darauf hin, daß eine dex größten politiſchen

geleitet.

Parteien verdächtigt worden ſei, an dieſer Brandſtiftung irgend- wie betetligt zu ſein Dem hielt ec entgegen, daß die Erhaltung des Rheinlandes und anderer Provinzen während der Beſetzung dur< Engländer und Franzoſen zum Teil der Tätigkeit der Ge- werkſhaften zu danken ſei, und daß er ſelbſt von den Feranzoſen ausgewieſen worden ſei mit der Begründung, er gehöre zu einer Partei, die den ſchärfſten Kampf gegen die Beſaßung geführt habe. Er wies weiter auf das Zeitungs- und Verſammlungsverbot gegen die Sozialdemotkratiſhe Partei hin.

__ Staatsſekretär Pfundtner erwiderte, er ſei leider niht in der Lage, darauf eine Antwoct zu erteilen, da die Unterſuhung von den zuftändigen Organen geführt werde. Fm übrigen glaube, ex miht, daß die Angelegenheit ſih zur Beratung im Reichsrat, eigne. t Der Vertreter der Proving Sachſen, Regierungspräſident a. D. Weber, bat um eine Aeußerung der Reichsregierung zu den, leßten Erlaſſen des Reichskommiſſars für das preußiiche Fnnen-, maniſtecium, Göring, die nah ſeiner Auffaſſung niht mit den Artikeln 109 und 114 der Reichsverfaſſung in Einklang gebracht werden fönnten. Art. 114 erkläre die Freiheit der Peron für unvercleßli<h und Art. 109 ſage, alle Deutſchen ſeien vor dem, Geſey gleih, Dex eine Erlaß des Miniſters Göring zur Förde- rung der nationalen Bewegung bezeichne jedo<h nux SA., SS. und Stahlhelm als nationale Verbände und betrachte die bände, Sporct- und Wehrorganiſationen wie das Reichsbanner, und die des Zentrums niht als national, jondern re<nen fie zu den feindlihen Gruppen. Ein zweiter Erlaß an die Beamten ſtelle ſecrner einen unerträglihen Gewiſſen- zwang für diefe auf.

Staatsſekretär Pſundiner machte den Redner darauf auf- merkſam, daß der . Reichsrat eine. ganz andere Tagesordnung zu erledigen habe.

Weber erwiderte, ex have als Mitglied des Reichsrats aber doh das Recht, an die Regiecung Aufragen zu ſtellen. Ex vertrat die Auffaſſung, daß der Beamteneclaß m<t mit Art. 130 der Reichsverfaſſung im Einklang ſtehe. Schließli<h wandte ex ſich no< gegen den Erlaß über die und dagegen, daß Schat pelizeiboamie in voller Uniform mit dex Hakenkreuzfahne dur< Berlin marſchiect ſeien. Ex fragte, ob die Reichsregierung der Meinung jei, daß jol<e Dinge ſih mit dem Begriff Rechts- ſtaat vereinbaren ließen.

Staatsſekretär Pfundtner: Jch bin zu meinem Bedauern nicht in der Lage, auf dieſe Anfcage zu antworten, da es ſi um inner- preußiſ<he Angelegenheiten handelt.

Der Vertretex der Provinz Weſtfalen, Stadtrat Gilſing, er- flarte es für ſelbſtverſtändlih, daß die Rethsregierung alle mög- lichen ſtaatlichen Mahnahmen gegen die gemeinen Verbrecher an- wende, die die Branditiſtung im Reichstag veranlaßt hätten. Tief bedauerlih ſei es aber, wenn Perſonenkreiſe verdächtigt würden ohne genügenden Rechtsgrund. Die Bezeichnung einzelner Ver- ande als national unter Aus\ſchluß zahlreicher anderec Vervände Hielt der Rednex für durhaus ungere<ht, Dies ſei die Auffaſſung der Provinzew Rheinland, Weſtfalen und Grenzmack Poſen-Weſt- preußen.

Lamndesvat Witte beantragte, die Sißung auf eine Stunde zu vertagen und die verantwortlichen Miniſter zur Auskunfts- erteilung herbeizurufen. Dieſer Antrag fand tedo<h niht ge- nügende Unterſtüzung.

Regerungspräſident a. D. Weber: Fh möchte feſtſtellen, e die Anfrage der Regierung außerordentlih unbequem iſt, und da ſie ſie deshalb niht mehx vor den Wahklen beantworten will.

Staatsſekretär Dr, Pſundtuer: Das iſt eine rein perſönliche Feſtſtellung und trifft au< niht zu.

Bayeriſcher Geſandter Sporr: Jc erinnere an den Beſchluß des Reichsrats, wonach bis zux Entſcheidung des Staatsgerich:s- hoſs nux dringliche Angelegenheiten zur Beſchlußfaſſung geſtelli werden ſollen. Die heutige Tagesordnung trägt dieſem Beſchluß niht in allen Teilen Rehnung. Da die Angelegenheiten aber nin einmal auf der flehen, will ih nichts gegen ihre Beratung einwenden. F< wünſche jedo<, daß dem Beſchluß in Zukunft Rechnung getragen wird. 7Fm übrigen beziehe i< mi auf die Rehtsverwahruna, die ih im der vorigen Sißung ausê- habe.

Landesrat Witte beantragte, die niht beaniivor:eten Ans fragen dem zuſtändigen Au&chuß des Reichsrats zu überweiſen.

Dex braunſchweigiſhe Geſandte, Boden, machte auf die Grenzemw der Zuſtändigkeit des Reichsrais aufmerkſam und bat aus dieſem Grunde um genaue Formuliecung der Anfragen.

NRegierungspräſident a, D. Weber formälierie die Anfragen dahin, daß Auskunft gewünſcht würde darüber, ob es ‘cihtig ſei, A Sogtaldemotraten än der Brandſtiftung im Reichstag be- teiligt ſeien. Ferner wird Auskunft gewünjht über den Gang der Unterſuhung und ſ<ließli< darüber, ov die Erlaſſe des Ratichs- kfommiſſars für das preußiſche Fmtenntiniſtertum mit der Reichs- verfaſſung .in Einklang ſtänden >

Bayeriſcher Geſandte Sporr trat für die Ueberweiiung der Anfragen an den Auéſchuß für Verfaſſung und Geſchäſtsorduing ein, der ſi<h dann zunächſt damit beſchäftigen könne, ob der Reichsrät für dieje Fragen zuſtändig ſei. E

Darauf wurde die Ueberweiſung an den be- ſchloſſen. D

Der Reichsrat trat daun in die Tagesordnung ein. Er erledigte Perſonalien. Zu Vertretern des Reichsrats im Ver- woaltungsrat der Deutſchen Girozentrale beſtimmte ex den preußiſchen Miniſterialdirektor Dr. Schalfejew (Vertreter Miniſterialdirektor Dr. Surén) und einen Miniſterialrat des bayeriſhen Fnnenminiſteriums, An Stelle des jeht Re- gierungspräfident gewordenen und deshalb aus dem Reichsrat ausſcheidenden Mittiſterialrats Dr. Sommer beſtimmte er den preußiſchen Miniſterialdirektor Dr. Landfried zum Mitglied es Vertwoaltungsrats der Deutſchen Reichspoſt. Dieſe Er- nennung gilt allerdings nur noh für den Monat März, da der Verwaltungsrat der Reichspoſt am 1. April neu zu- ſammengeſeßt wird. Trobdem legten die Vertreter mehrerer Provinzen gegen dieſe Ernennung Rechtsverwahrung ein. Der Beſchluÿ wurde gegen die ſieben Stimmen der Provinzen Weſtfalen, Sachſen, Heſſen-Naſſan, Oberſchleſien, Nieder- ſchleſien, Rheinprovinz, Grenzntark Poſen-Weftpreußen und des Landes Schaumburg-Lippe gefaßt. n

Die nächſte Sizung des Reichsxats ſoll, falls dringliches Material vorliegt, in der übernächſten Woche ſtattfinden.

Dex Königlich ſchwediſche Geſandte C. E. Th. af hat Berlin verlaſſen. Während ſeiner Abweſenheit füx Le- atiónsxai G. von Reuterſkiöld die Geſchäfte der

eſandtſchaft.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 3. März 1938.

Wagengeſtellung tür Kohle, Koks uud Briketts im Ruhrrevier: Am 2. März 1933: Geſtellt 15665 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung füx Elelteolyttupſernotiz ſtellte fi laut Berliner des „W. T. B.“ am 3. März auf 46,00 (am 2. März gu 46,00 .) für 100 kg.

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