1933 / 14 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jan 1933 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 14 vom 17. Januar 1933. S. 2.

kicher Steuecn shwanken die Ziffern, aber an eE gingen die Zahlen vor einiger Zeit über 100 Millionen hinaus. Die Ge-- meinden hatten verlangt, daß die monatlihe Wohlfahrtshilse um 25 Millionen erhöht und der Zufluß aus der Suten ürsorge in die Wohlfahrtsfürsorge gedrosselt werde. Beide Forderungen find er- füllt worden. Weiter wurde verlangt, daß die laufenden Fehl- beträge der Gemeinden in Form einer Umschuldung fundiert werden. Wir beschäftigen uns sehr eindringlih und dringend mit diesem Problem und werden in diesen Tagen eine hoffentlich ab- \chließende Chesbe} rehung darüber haben, Zweifellos liegt eine außerordentlihe Notlage bei einzelnén Gemeinden vor, namentlih im Ruhrgebiet und in Thüringen. Aber man darf diese Not nicht allzu stark verallgemeinern, da man damit den Zwang zu gesunden Ersparnismaßnahmen abshwächt. Diesen Zwang müssen wir sich auswirken lassen, denn die Gemeinde- ausgaben Hatten in einer Form zugenommen, die auh fahlih nicht in. allen Punkten zu rechtfertigen ist. Wir haben von der AE fahrtsbeihilfe für die Gemeinden den Ländern 20 vH Megre t, damit besonders notleidenden Gemeinden geholfen werden kann. So schwex die Notlage der Gemeinden ist, so glaube ih doch, daß die bisher angewandten Mittel dahin wirken müssen und werden, auch den Gemeinden wieder eine LOG Etatsaufstellung zu ermöglichen. Die Fehlbeträge, die sich im Laufe dieses Fahres ansammeln, sind nicht so bedenklich, daß man deshalb mit einem Zusammenbruch der kommunalen Finanzen rechnen müßte. Die unter der Regierung Brüning durigefüibrte Sparkassensperre er- folgte aus guien Gründen, um das Vertrauen zu den Sparkassen wieder herzustellen. Die Zeit ist noch niht gekommen, um diese Sperre aufzuheben. Es ist gefragt worden, warum wir den Ge- meinden in einzelnen Fällen niht geholfen haben, wenn es sich um die Frage der Aufbringung des Schuldendienstes handelte, Fch halte es für rihtig, daß wir in den Fällen Frankfurt und Köln nicht eingegriffen und den Städten gesagt haben, daß sie sih selbst mit ihren Gläubigern auseinandersegen müßten. Das gleiche gilt für den Tilgungsdienst der pfälzischen Städte. Wenn man Tid überlegt, daß in Amerika eine ganze E von Großstädten pleite ist, dann wird man dort auch durhaus dafür Verständnis haben, wenn einzelne unserer Gemeinden in dieser Zeit ihren Tilgungs- dienst nicht leisten können. Man würde es nicht verstehen, wenn in diesen Fällen das notleidende Reich eingriffe, um den Städten einen Tilgungsdienst an ausländishe Gläubiger zu ermöglichen.

Was die scheinbare Differenz zwischen den Abgg. Ersing und Morath angeht, so dürfte keine Meinungsverschiedenhzit darüber bestehen, daß im Wege einex Verwaltungsvreform die Auëgaben der öffentlicen Hand noh weiter erer werden müsjen und können. Wie shwer das ist, weil es sih größtenteils aum Personalkosten handelt, die niht von heute auf morgen ge- drosselt werden können, wird ohne weiteres einleuchten. Sn seinen weiteren Ausführungen hebt der Minister hervor, daß von den Ländern, die vom Reich einen Kredit haben wollten, in fast allen Fällen dem Reich angeboten worden sei, doh den Spar- ktommijsax zu shicken, damit der die betreffenden Länder bevaten könne, ob bei ihnen überhaupt noch Ersparnisse zu machen seien. Davon, so sagt der Minister, wurde von uns in allen Fällen Ge- brauch gemacht. (Zurufe: Es müßte. aber System hier D kommen.) Diesen Wunsch werde ih gern berücksichtigen, {Fn der Aussprache !st weiter hervorgehoben worden, es bestehe eine be- fondere Gefavr in der Richtung, daß nun dex notwendige Zwang zur Sparsamkeit wieder gemindert werde durch das Arbeits=- beschaffungsprogramm. Man sagte, da bestehe die Gefahr der Verschiebung laufender Ausgaben aas den Etais auf das Avbeit3- beschæsfungsprogramm, so daß mit Hilfe der Reih3unterstüßung für das Arbeitsbeshaffungsprogramm laufende Etatsausgaben gezahlt werden würden. Wir stehen fen wie fo oft, vox einer doppelten Gefahr. Die eine Pa ist, daß man in einer Not- zeit überflüssige Ausgaben îm Wege eines at mtb m programms macht. Auf der anderen Seite ergibt sih die Gefahr, daß nun die Gemeinden auh absolut notwendige Auêgaben aus ihrem Etat herausnehmen und in das Arbeitsbeschaffungs|- pregramm hinüberziehen. Gegenüber dieser - Gefahr wird eine laufende Kontrolle notwendig fein. Diese Kontroile kann aber niht durch das Büro des Arbeitebeschaffungskommissars ausgeübt werden, denn der Kommissar müßte sonst ein riesiges Büro ein- richten, was niht beabsichtigt wird; die Kontrolle kann vielmehr nur auf dem Wege der kommunalen Aufsiht geführt werden. Bishex war es jedoch so, daß tatsächlich in gang großem Umfange auch wirkllich notwendige Ausgaben für Straßerbauten usw. nicht geleistet werden konnten. Wenn nun solche Ausgaben auf das Arbeitébeschaffungsprogramm übernommen werden, dann fann dagegen wohl nih:s gesagt werden. Allerdings ist die Be- shränkung auf solhe Aufgaben no-wendig; die erwähnten beiden Gefahren müssen vermieden werden.

Fn Erfüllung von Wünschen, die in dex Aussprache geäußert wurden, gibt der Minister dann nochmals das Zahlenmaterial für das Arbeitsbeshaffunmgsprogramm. Das Arbeitsbeshaffungsprogramm Brünings, das dann unter dem Kabinett von Papen erweitert wurde, belaufe sih insgesamt auf 340 Millionen. Das seien die verschiedenen Ausgaben für Straßenkau, Mesliorationen, landwirtshaftlicze Siedlungen, Eigenheimbau usw. Dazu kämen die Arbeitébeschaffungeauf- wendungen der Reichsbahn in Höhe von 280 Millionen und die der Reichspost in Höhe von 60 Millionen. (Zurufe: Das sind ja nur theoretische Zahlen; die Reihspost hat z. B, vorher 110 Mil- Lionen abgestrihen!) Bei diesen Abstrichen handelte sih um einen Zwang, weil man diese Ausgaben im ordentlihen Etat einfa niht leisten konnte. Wenn diese Ausgaben nun im Wege des Arbeitsbeschaffungsprogramms auch naux zu einem wesentlichen Teil “doh geleistet werden, dann liegt doh zweifellos eine zu- säbliche Arbeitsbeschaffung vor; denn andernfalls würde ja gar wichts geshehen. Der Minister unterstreicht nochmals, jy man niht das Arbeitsbeschaffungsprogramm aufziehen dürfe als eine direke Sanierung der E ie iaa ade S1e könne sich nur mittelbar aus dem Avbeitsbeschaffungsprogramm ergeben. Bei der weiteren Aufzählung dec Summen für die Arbeitsbeschaffung erwähnt der Minister die 50 Millionen für Reparaturen in Ge- bâäuden, die bereits zum großen Teil auêgegeben E Hier liege ein bejonders günstiges Projekt vor, weil nämlich die Ausgabe dieser Summe an die Bedingung geknüpft ist, daß die Haus- besißer von sich aus noch das Vierfache dazulegen, so- daß auf diesem Gebiete jeßt Arbeitsbeshäffungsmöglichkeiten für 250 Mil- lionen Reichsmark lägen. Es sei dänkenswert, einzelne Länder gleichfalls auf diesem Wege vorgegangen sind durch ent- prechenden Erlaß von Hauszinssteuern. Schließlich komme zu en erwähnen Summen noch hinzu das Gerekeprogramm in Höhe von 500 Millionen. /

Veber die Belastung, die sich für den Reichsetat ‘aus den verschiedenen Arbeitsbe} hna ummen in den kommenden Jahren ergobe, habe er sih [hon in seiner ersten Rede ausführlih geäußect, Ex möchte nux noch hervorheben, daß es natürlich er- wünscht wäre, wenn man bei einem solhen Arbeitsbeschaffungs- programm auh Rüksiht nehmen könnte auf die geistige Arbeit Und die geistige Forshung. Denn hier liege es infolge der Zurüdck- schraubungen aus allen Gebieten au in dex Wictschaft, stack im argen. Gegenüber dem Abg. Reinhardt (Nat. Soz.), dex ein höheres Reichdefizit für möglich hielt, bleibt dec Minister dabei, baß das tat’ächlihe Defizit für 1932 1.i-t mehr als 2,2 Milliarden betrage. Man könne da niht einfac) no die kurzfvistige Ver- JODng hinzuaddieren, denn das Defizit sei vielmehr gleih Trg Oe Vershuldung. Wenn man nun das Defizit des Reiches innerhalb von fünf Jahren durch Einstellung des bishecigen Tilgungsbetrages von je 420 Millionen Reihsmark in den Etat altdede, so werde damit auh die kurzfristige Verschuldung ver- chivinden -und das Reih werde in ganz starker Wei‘e weiter

ran gehen müssen, durch Einfeßzungen in den Etat seine kurz- fristige Verschuldung zu beseitigen. es gelinge, einen Teil dec

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kurzfristigen Verschuldung umzuwandeln in langfristige, das werde praktcish eine Fvage des Kapitalmarktes sein.

Wenn in der Debatte gesagt worden ist, 2x habe sih über- trieben optimistisch geäußert, so stimme das niht. Er habe viel- mehr ehrlih vecsuht, keinerlei Zweckoptimismus zur Schau zu tragen. Er Fare nue Dogen genannt, und es den: Aus- LTER überlassen, Schlußfolgerungen zu ziehen, Die

einung, daß seine Steuershäßungen um 150 Millionen zu hoh lägen, sei unrichtig, Das lezte amtlihe Zahlenmaterial ergebe nämlich, daß in den ersten drei Vierteljahren 1932 insgesamt 5033 Millionen Mark Steuereinnahmen hereingekommen seien.

iese Summe entspreche verhältnismäßig genau der für diese Zeit- panne vorgesehenen Schäßung. Das erlaube die Feststellung, da auch die Shäzungen für die Zukunft jedenfalls niht um 150 Mil- lionen differieren könnten.

Die in der Ausfprache geäußerte Vermutung, daß unter den Einnahmen, mit denen das Reih im kommenden zzahre niht mehr vehnen könne, sih auch die Gewinne aus der Münzprägung vefänden, veranlaßt den Minister, Ausführungen übex die M Rees ung zu machen. Ex betont dabei, daß nah den jeßt geltenden geseßlichen Bestimmungen je Kopf der Bevölkerung 30 Mark an Münzen ausgeprägt werden dürften, so daß sih ein Gesamtbetrag von 1920 Millionen ergebe. Davon entfielen auf die Pfennigmünzen 210 Millionen. Für Silber bleibe also eine Ausprägemöglihkeit von 1716 Millionen. Bis Anfang Fanuarx 1933 seien aber erst 1500 Millionen ausgeprägt worden, so daß wir an sich noch eine Silbecprägemöglichkeit von 210 Millionen

ätten. Jm lebten Halbjahr 1932 seien aber die Silberbestände bei dex Reichsbank “verhältnismäßig hoh gewesen; sie hätten wischen 115 und 250 Millionen geschwankt, und zwar sei am Monatsultimo dex Bestand immex am geringsten, Diese hohen Bestände führten dazu, daß man im Augenblick weiteres Silber niht ausprägem wolle. Eine solche weitere Ausprägung sei erst möglich, wenn wir die für den Verkehr besonders lästigen großen Fünfmaxrkstücke umgeprägt und durch eine handlichere Silbermünze erset hätten. Wenn die handlichere Münze dann vom Verkehr auf- genommen werde, sei vielleicht die Möglichkeit gegeben, wieder zu einer stärkeren Silberprägung zu kommen. Vorläufig sei das abex niht der Fall. : i

Was die Zinsf'cage anbelangt, so ivar gerade bei der Preußenkasse die Zinsfpanne außerordentlih hoch, Wir glauben, daß wir jeßt durch die Sanierung bei der Deutschen Central-Ge- nossenschafts-Kasse dahin kommen, daß die e sih außer- ordentlih verringert. Wenn man den Versuch mäht, durh eine Hinssenkung von oben her auf dem Gebiete des Realzinsfußes zu wirken, {so bat das eine gewisse Erleihtecung zur Folge für dîie- jenigen, die Schulden haben. Aber es tritt alsbald die Unmöglich- keit ein, neue Kredite zu erhalten. Und deshalb sind gevade die- jenigen, die wieder mal einen Hypothekenkredit haben wollen, gegen jede neue Einwirkung von obew in der Zinsfvage. Die Ent- wicklung wird von selbst dahin führen, daß wir wiedec zu einem vernünftigen Hypothekenzinssas kommen. Da ist legten Endes entscheidend die Frage des Vertrauens. Le: E

Jh bin aufgefordert worden, Aufklärung zu geben über Fälle wie Schäfer und Lahusen und Dinge, die bei der O st - Pil e. vor ekommen sein sollen. Die Reichsregierung hat das entsceidendste Interesse an einer solhen Aufklärung und daran, daß eine Vergeudung öffentlicher ittel niht eintritt. Das Vertrauen in dex gesamten Wirtschaft kann niht wiederkehren, ehe nicht solche Shmußslecke, die sich in der Wirtschaft zeigen, exbarmungslos ausgebrannt sind. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben, daß wir für absolute Reinheit und Sauberkeit in der Wirtschaft sorgen, genau wie sie die Wirtschaft im staatlichen Leben verlangt. Das Vertrauen wicd durch eine ae wie sie in diesen Tagen hier stattgefunden hat, nur gefördert, Jh bin dankbar, daß hier in sahliher Weise Del ist an den Ausführungen der Regierung. Jh halte solche Kritik und Kontrolle niht nur die nüßlich, sondern für durchaus not- OL Deshalb habe ich ‘auch mit vollex Offenheit vor Jhnen gesprochen.

Es ist ein großes Plus, daß sich în entsheidenden und wichtigen Fragen eine sahlihe Uebereinstimmung im Ausshuß ergeben hat. Sie besteht vor allem darin, daß an den Grund- lagen unserer Währung niht gerüttelt werden darf. Fast alle Redner haben ausgeführt, daß auf dem Wege des Schrumpfungsprozejsses durch weitere Erhöhung von Steuern bei dex shon überhöhten Steuerlast niht. fortgefahren werden darf. Die Regierung Brüning hat, um die öffentlichen Te durch- halten zu können, sich immer wieder genötigt gesehen, den Weg dex Einnahmenerhöhung und Ausgabenkürzung zu gehen, Das mußte praktisch dazu führen, and die Schraube weitergedreht wurde und die Krise sih vershärste. Trobdem konnte solange kein anderer Weg gewählt werden, als man sich in der Ab- schwungsbewegung befand, weil jeder Versuh eines Abgehens von dieser Linie zwecklos gewesen wäre. Wir konnten erst davon abgehen in dem Augenblick, als sich eine Aufwärtsbewe- gung in dex Wirtschaft zeigte. Die dann einzushlagende Linie onnte nux in Entlastung auf dem Gebiet der Steuern bestehen. Die Steuern können augenblicklih niht effektiv gesenkt werden, deshalb wählte man den Weg der Steuergutscheine, bei dem der Erfolg der Senkung schon jet .derx 1b mide ride Li nußbar

emaht werden kann. Es ist deshalb niht richtig, diese eine iebesgabe oder einen Akt des C iden zu nennen, sonst müßte man jede Steuersenkung so bezeihnen. Aus den Schwierigkeiten der jeßigen Zeit kommen wir niht heraus wenn wir niht zu einex Belebung der derat kommen. Au dem doppelten Wege der Belebung der Privatinitiative . der Wirtschaft und des Arbeitsbeshaffungsprogramms wird es viel- leiht möglich sein, allmählich zu einem starkea Rückgang der Arbeitslosigkeit zu kommen. ex vorliegende Etat ist ein Krisenetat, namentlich auh hinsihtlih der sozialen Ausgaben, Man hat an mi appelliert, dafür mehr Mittel zur EL So zu stellen. Jh befinde mi aber da in einer Zwangslage, denn 1ch kann niht mehr geben, als wix Einnahmen haben. Wenn O rleihterungen kommen will, dann ist auh das nux möglich auf dem Wege über eine Belebung der Wirtschaft, die dann zu stärkeren Einnahmen führt. Das s{hlimmste wäre heute, wenn in diesem Augenblick eine Ershütterung des Ver- trauens erfolgte. Ob die einzelnen Maßnahmen richtig sind oder niht, das Entscheidende bleibt, daß die ersten Anzeichen einer Besserung niht getötet werden, die eine OU er Wirtschaft CL und damit eine Bekämpfung der Arbeits- losigkeit, eine Sanierung des Etats und eine Erleihterung auf sozialem Gebiet.

Bei Stimmenthaltung der Deutshnationalen wird darauf ein

entrumsantrag angenommen, wonach dem Aus\huß eine Ueber- iht vorgelegt werden soll, aus der erjihtlih ist 1. welche Flächen im Osten umgeschuldet worden sind, 2. welche Geldbeträge dem Großgrundbesiß einerseits und den mittleren und kleineren Bauern andererseits aus der Osfthilfe zugeflossen sind und 3. welchen Um- fang die Siedlung im Fahre 1932 angenommen hat und welche Siedlungsflächen im sert 1933 zur Verfügung gestellt werden.

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Der Ausschuß äußert den Wunsch, dieses Material möglichst {hon Anfang der nächsten Woche zw erhalten.

Ein weiterer Zentrumsantrag, der die Reichsregierung er- sucht, dahin zu wirken, daß auch die geistigen Arbeitec in den Arbeltsbescassungspro einbezogen werden, damit Forshungs- arbeiten, die für die Tae lebenswichtig sind, niht zum Er- liegen kommen, wird mit der weiteren wirtschaftspolitischen Aus-

sprache verbunden.

Abg. Dr. Quaaß (D. Nat.) erklärt, seine Freunde hätten sich bei der ON über den Zentrums8antrag der Stimme ent- halten, weil sie es für verfehlt hielten, derartige Anträge plößlih aus dem Aermel Î schüiteln. on sie im übrigen nihts einzuwenden. Der Redner wendet ih dann gegen den Abg. Ersing, der Angriffe persönlicher Natur

ritik geübt worden -

Gegen die Tendenz des Antrages

gegen Leute gerichtet habe, die sich niht verteidigen könnten, und jar aui Grund ganz unzureichender Fnformationen. An den ngriffen des Reichslandbundes sei Herr von Oldenburg-Fanu- on niht beteiligt, und die Verbindung diefer beiden Dinge falle on deshalb fort. Den Vorwurf, daß Herr von Oldenburc iu in besonders umfangreihem Maße von der Osthilfe ebrauch gemacht habe, werde dem Angegriffenen mitgeteilt werden, und dieser werde die Antwort nicht schuldig bleiben. Von emeinsamen Freunden wisse er im übrigen, daß Herr von Olden- urg-Fanuschau überhaupt die Osthilfe niht in Anspruch ge- nommen habe. Der Redner geht dann nochmals auf die Frage der privaten Auslandsshulden ein und erklärt, er verstehe nict, daß die Reichsregierung an dieser Haupt- und -Kardinalfrage ab- cme stillshweigend vorübergegangen sei. Man spreche von ertrauen und Aufbau. der Wirtschaft; wenn man aber jeut die Zusage gebe, daß aus der deutshen Wirtschaft wieder eine Mil- liarde Betriebskapital herausgenommen werde, um ausländishen Gläubigern zur Verfügung gestellt zu werden, dann seien die ge- samten Hoffnungen absolut auf Sand gebaut.

Abg. N Ens (Zentr.) erwidert dem Abg. Dr. Quaag, er habe nur eine Ansrage an die Regierung gerichtet und habe im übrigen keinen Grund, an den Mitteilungen seines Gewährsmannes zu weifeln. Er werde der erste sein, der sein Bedauern über den E ausspricht, wenn sih dessen Unrichtigkeit herausstellen ollte.

Abg. Dr. Quaaß (D. Nat.) erklärt, seine- Partei wende - sih nachdrüdcklih gegen jeden Versuch, die Leute, die das Sicherungs- versahren in Anspruch genommen hätten, durch Namensnennung vor der Oeffentlichkeit zu diffamieren. Es handle sih hier um eine Ausnußbung der politishen Stellung des Abgeordneten, der man mit allen Mitteln entgegentreten müsse.

Abg. Dr. Schreiber (Zentr.) nimmt seinen Parteifreund Ersing gegen diesen Vorwurf in Schuß und betont, daß es sih gar niht darum handle, irgendwelche Persönlichkeiten zu diffa- mieren. ; Abg. Dr. Herb (Soz.) wendet sih gegen die Ausführungen von Dr. Quaay. Durch dessen Erklärung, daß er, Quaaßz, mit \{härfsten Mitteln die Aufklärung der Dinge bei der Osthilse ver- hindern werde, mache keinen Eindruck auf die Sozialdemokraten. (Dr. Quaayt: Das ist ja eine Verdrehung meiner Ausführungen.) Der Osthilfe seien viele hunderte Millionen zur Verfügung ge- stellt, wobei es sich um Gelder handle, die alle Steuerzahler gute bringen mußten. Es sei Pfliht des Ausschusses, Rechenschast über die Verwendung dieser Gelder zu verlangen, zumal auch Be- merkungen des Rechnungshofes des Deutschen Reiches zu dieser Nachprüfung veranlaßten. : i: A

Abg. Dr. Quaat (D. Nat.) meint, es sei klar, pie in dex Ost- hilfe, wie bei allen Subventionen, auh vereinzelt Mißbräuche vor-

ekommen seien. Er wende sich auch niht gegen eine Aufklärung dielas Mißbräuche, sondern weise nux die persönliche Diffamierung seines Freundes Oldenburg-Fanushau zurück. Hs

Am Dienstag soll die finanz und wirtschaftspolitische Aus- sprache fortgeseßt werden mit der Stellungnahme der Fraktionen zur Rede des Reichswirtschaftsministers.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 17. Januar 1933.

Wogthenübersiht der Reihsbank vom 14. Januar 1933 (in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche) :

Aktiva. NM 1, Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus- ländishe Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet „e 801 127 000 (— 4105 000) und zwar: Goldkassenbestand . . . . RM 768 036 000 Golddepot (unbelastet) bei auséländischen Zentralnoten- Pant as a Sg 33 091 000 y 2, Bestand an deckungsfähigen Devisen . .. 119 733 000 CE 2 660 000" 3, i Y o 6 , e . . 0 D " ) a) » e Neichsschaßz vedjjeln 4 10 500 000) b tigen Wecbseln und Scheck8 . «| 2384 678 000 ) » 9 sons —— ch (— 139 884.000) 4, deutshen Scheidemünzen « « + « - 21( EEE y (+ 41 817 000) 6 0 e Noten anderer Banken . « « « + 11 656 000 (+ 3 406 000) 6 9 y Lombardforderungen « « « « + 71 379 (00 (daruntex Darlehen auf Reichsschatz- | (— 571 000) wechsel NM 10 000) : L à lt cata C6 eE 008:188 000 8 e sonstigen Akti ( 857 E00) e onslgen wen « 00 7 A 5 A OD (— 15 888 000) assiva. : L Grundlapital „caco eo Cc 150 000 000 9, Reservefonds: (unverändert) a) geseßliher Reservefonds « «ooo... 59 254 000 b) Spezial L4 füe Mvfiige Sioiteen erve ür künftige Dividenden- e E E E 000 (unverändert) 6c) sonstige Rüdlagen. « - oe oo 00000 317 937 000 3, Betrag der umlaufenden Not EO 88e 000 . E 00A 0 etrag der umlaufenden Noten 0 2 108 146 000) 4, älli keiten « « 353 423 0 Sonstige täglih fällige Verbindlichkeiten kt 114.92 000) 5, O DS 00 MS ck 0 S5 56 870 00 SE (— 10 682 000)

Zu ree Uebersicht bemerkt „W. T. B.“: Nah dem Ausweis der Reichsbank vom 14, Fanuar 1933 hat si in der Leen Bankivoche die gesamte Kapitalanlage der Vank im Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 128,7 Mill. auf 2875,8 Mill. RM verringert. Jm einzelnen haben die Bestände an Handwechseln und -hecks um 139,6 Mill, auf 2884,7 Mill. RM und die Lombardbestände um 0,5 Mill. auf 71,4 Mill. RM ab- enonen die Bestände an Reichsschaÿwe seln um 10,8 Mill. 6 1,5 Mill. RM und die Effektenbestä um 0,6 Mill, auf 398,2 Mill, RM zugenommen. An Reichsbanknoten und Renten- bankscheinen zusammen sind 104,5 Mill. FM in die Kassen der Reichsbank zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf aw Reidsbanknoten um 108,1 Mill. auf 3270,8 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 1,4 Mill, auf 391,3 Mill. RM ver- ringert. Dementsprechend haben sich die Bestände der Reichsbank an Rentenbanksheinen auf 95,7 MU. RM E Die fremden Gelder zeigen mit 363,4 Mill. RM eine Zunahme um 14,9 Mill. Reichsmark. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen

sich um 0,5 Mill. auf 920,8 Mill. RM erhöht. Fm einzelnem laben die Goldbestände um 4,1 Mill. auf 801,1 Mill. abs» enommen, die Bestände an deckungsfähigen Devisen dagegen um is Mill. auf 119,7 Mill, RM zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und dedungs fähige Devisen betcug am 14, Ja- nuar 28,2 % gegen 27,3 % am Ende der Vorwoche.

Weitere Nachrichten über vjLandel und Gewerbe“ siehe auf der erten Seite.

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Reich8- und Staaásanzeiger Nr. 14 vom 17. Januar 1933. S. 3.

ck Nummer 2 des Reihsministerialblatts (Zentral- ] Exequaturerteilungen. 2. Justizwesen: Ausscheiden eines | tra ändigkei i ( nt! ret zen. : ; gung von Zuständigkeit t i blatt zue das Deutsche Reich), herausgegeben vom Reichsministe- Senatspräsidenten und Ernennung eines Senatspräsideuten veim | wa Mets 8 Bo E eh rs Le n Bei E um des Fnnern, vom 13. anuar 1933 hat folgenden Fnhalt: Reichsgeriht. 3. Steuer- und Zollwesen: Gebühren- shaffenbeit des zur Herstellung von Frachtbriefen zu verwendenden 1. Konsulatwesen: Exequaturerteilung, Erlöschen von | ordnung für Warenuntersuhungen. Verordnung zur Ueber- | Papiers, Î at Statistik und Volkswirtschaft, Borläufige Srgebnisse der Viehzählung vom 1. Dezember 1932. E ——__—————————————————————_—— RE I. Pferde (ohne Militärpferde) lI. HI. Nindvieh N eh- L : : Jungpieh 2 Fahre alte und ältere | Länder besigende l Jahr | 2 bis | 3 bis 5 big | Mans: Kälber Œ i ; Zah Y ; | unter [hig noh | noch noh „(9 Jahre | Pferde | tiere, 3 Monate Î Jahr bis noch Bullen, Stiereu Kl ae niit | Rindvieh und Haus- [1 Jahr | nicht niht | nicht noh nit lte und - Maul, | unter bis niht 2 Jahre alt und Ochsen Färfen und Quenen) Wit 2 ite |2 Jahrel3 Jahre I 9 Jahre |, überhaupt y davon Milchkühe. | überhaupt Landesteile hal- alte 2 Jahre/3 Jahre|5 Jahre alte ältere esel, 13 Monate] noh nicht davon davon Aa und zwar | (Sy. 1k tungen Pferde (Sp.3—8)} Esel alt s Zucht Zucht | ochjen : nur zur | zur Milch-| 12, 13, Pferde | Pterde | Pferde alt gefamt |benuzte| gesamt |bénugte | u. Zug-| ant Ets 19) ; : Bullen Bullen | tiere winnung | Arbeit || 2 3 4 5 6 2 8 9 10 11 12 13 13a 14 I4a | 14b 15 ba | BB: 16 . 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FPoten-Westpr. 57 780| 122 983 69 059 501 5141 | 83104 63 417 27 181 682 18 075| 10944 8 424 277 003 15 078 30 908! 3 694 | 49 680 Provinz’ Niederschlesien 225 964| 524 744| 294 904| 2 065 19 926 11 621 272 913 79 805| 3638 56 626| 34 975 19 541 1125 417 39 333 78 746! 7287 | 125 366 # Oberschlesien 142 548/ 239 026| 102 140/ 772 12 151 7 582 89 217 50 363| 1 289 41 184/ 24 368 7 890 534 077 6 275 9 992! 789 | 17 056 i Sachten E 345 969| 669 824| 517019| 3042 25 288 15 189 488 689] 186 121| 4015 85 779| - 55 074 96 327 1718 933 169 153 292 814 3684 498811 9 Scbleëw.-Holst. 241 568| 441 533| 164 478} 2026 19 366 11 035 143 086 99 432] 3499 74 274| 48 159 21 659 947 011 32 920 69 488! 5067 | 107475 u Hannover . . 774 582| 1251 F72| 683 981| 4870 68 774 35 161 610 337| 362138] 6675 235 953| 144 260 119 510/ 83 071 873 74 042| 158867) 15385 | 248 294 v Westfalen. . , 276 510| 544 856| 510 878/ 3 215 39 844 23 299 467 78 167 400| 83 422 90 579| 58417 73 399 1 499 644 20 315 47 543 4 504 | 72 362 ir 5 Hessen-Nassau «| 140196 334192 275164| 1306 | 11896 6110 | 261962) 85172| 1404 37 674| 22414 46 094 834 724 30337| 71380 7242 108959 Nheinprovinz PCE 165 666 458 224 289 211| 2033 20 374 10 934 266 804 85 350| 2745 50 985} 30 247 31 620 998 451 21 695 35 438 9836 | 66 969 Hohenzollern « . 5131| 16 250 8.730 38 416 194 8 276 1914 38 1458 776 418 32 025 1 280 2 139! 397 | 3 816 | Î | Ï Bayern) .., 566 655| 1 207 105| 494 164| 6 866 64 814 31 582 422 484| 212 367| 5468 | 50! 5 347 ENEE 135 041| 78376 TI 858) 2480 291 113 261! 199 050 3558 347 896 Mien E 174 658| 357 817| 216 206| 4672 | 17334 | 9980 | 194200 74479| 4640| 6853187| 33219 | 16652) 823160]. 23614 37894 6029 67537 2 9 Cl eiberg O N 545) 318041 111 887| 1012 | 12436 6 482 98 439| 51438| 1362 41 828| 24 968 8248) 624911 43632/ 88671| 18219 | 150522 3 es R E E 124 1 241 219| 149 485/ 1215 12 428 5 029 135 842 49 096| 1168 24967| 11772 22 961 531 037 10 385 21 450 6 079 ' 37 914 Hesse MGE ea 0B A a a 246 550| 172 033 940 15 888 8 299 155 205 64 211| 1612 31 336/- - 19 632 31 263 604 981 38 433 71 231| 11830 | 121494 e ds tas t Sed 177 945 97 385 568 „9 778 4 534 87 039 34 136 621 15 666 9 070 17 849 372 400 11-722 24 304! 4 271 | 40 297 M s urg . é LE 6 555 5 067 25 397 95 4 645 1919 28 419 217 1 472 15 424 734 998! 180 1912 On lenburg-Schwetrin 130 535| 283 952| 146 626| 1915 14 042 7 498 130 669 70 798| 2254 38 838) 24 888 29 706| 631 911 50 279! 131 071! 6 641 187 991 Died N | CESE 0 pn Leds a 258 92782! 1031 18 823 9 557 72 928 57 348| 1 204 43904| 27412 12 240) 528 385 5 245 10 325! 878 16 448 Ad i / Weld. © ¿o.o Í 5 076 73 406 286 3 080 1 444 70 040 30 269 514 11 168 6 498 18 587 231 759 20 0658 46 639 2 900 | 69 597 Se VR ES 1 685 49 744 38 259 279 1 669 873 36 311 11 814 291 4 176 2 654 7347| 121 502 17 573 32 698! 4 077 | 54 348 Ue x o. e] 2 856 6 399 5 333 20 | 483 220 4 830 1 600 21 1 049 598 530 16 188 125 89; 21 || 235 Ev R 19967 36335) 48056) 392 3 132 1707 44 632| 17932) 508 7971|. 5011 9 453 122 290 721 1977 230 | 2 928 Metlenb ‘Et . i Le WR 2.511 4 381 3 827 28 172 84 3 627 1 679 56 1 013 646 610 12 398 73 160 48 | 281 E & a E O ¿ reli. 17 677 | 34 691 23 886 192 1 486 750 22 208 12 004 386 5 998 3 341 5 620 88 258 16 024 38 298 2 610 | 56 932 'mburg-Uppe 11 059 22 267 16 128 102 999 524 15 027 6 326 133 3470 1 884 2 723 55 780 168 34: 9 | 211 i - | | i Deutsches Reich !). . 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