1828 / 10 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

xzindungen,

Monats schon gutartige Charakter, welchen dieselbe —— ĩ im Allgemeinen eigen, Faͤllen unter Gtadtkreise, eine größere Kindern, merklich wurde. und Rotheln be⸗

Erschein 8. Gesundheitszustand im Monat November gut,

breiten. erten sort; mehrere starben daran. Acute Rheumatismen, Hals⸗ gen⸗

ordnung. Er fu

Au⸗ es⸗ fte

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sich schlimmert, jedoch habe nungen ergeben. als sie sonst in dieser Jahreszeit zu sein pflegt. Am mei⸗ kamen katharrhalische monieen, Lungenentzundungen und Diarrhöen vor. In meh⸗ reren Kreisen herrschten die demisch, jedech gutartig. selbst erwachsene Persenen vom VIII. Westphalen. Mun st er. rheumatische und gallichte Krankheiten, auch leichte Brustent⸗ waren haufig, in einigen Gegenden auch kalte und nervöse Fieber, jedoch ohne bösartigen Charakter, anzutreffen. Die Sterblichkeit war im Allgemeinen während des Novem⸗ bers sehr gering. Mit der Herbst⸗ Impfung der Schutz blat⸗ war der Anfang gemacht. Minde n. Der vor⸗ herrs⸗ November

chende nber war heumatisch, mit gastrischer Komplikation. Natürliche Blat⸗ 63 i. in den Srtschasten Hahlen, Hartum, Wieters. heim,. Herford und Ioͤllenbeck, am letztern Orte war sogar ein Kind daran gestorben. Es geschieht Alles, dem Uebel Einhalt zu thun. Scharlachfieber zeigten sich gutartig in den Freisen Minden und Bieleseld, böͤcartig in den Ortschaften Buhne und das Opfer davon geworden sind. Die Fileber⸗ Epidemie zu Hövelhoff. Stucken brock und Lieme sind fortdauernd im Ab⸗ nehmen, doch verwischen sich Zu Steinhausen, Kreises Buren, liegen etwa 30 Individuen dn cinem, bis jetzt zwar nicht bösartigen, wohl aber lang- wierig scheinenden Nervensieber danieder. Den Kranken wird

ärztliche Hülse gereicht und gegen weitere Verbreitung des

Uchels mit zweckmäßigen Polizeimaaßregeln angekaͤmpft. Arnsberg. Der Gesundheitezustand war während des Monats November in den meisten Kreisen sehr gut. in verschiedenen Orten des Kreises Brilon herrschende Schar⸗ lachfieber hat auch in diesem Monate mehrere Kinder weg, serafft. In der Stadt Olpe hat dieses Fieber, so wie das K im Kreis. Eslohe, aufgehört. Dagegen waren in diesem Kreise rosenartige Entzuͤndungen, Ratarrhal⸗ und rheumatische Fieber und spaͤter Lum entindungen— im Kreise Arnsberg Au 1 = die ungsten Krantheitefer⸗ men. Im Krrise Ilpe litten eimsemne Persenen an rheu⸗ matischen Fiebern, Halsentzundungen und ent yündlichen Brust⸗ affecttonen. im Krelse Dortmund Kinder an Haledruͤsenge⸗ schwursten und Keichhusten, und Erwachsene an katharrhali⸗ Ken Gesa werden and! Cätmuntungessebern. Der Verlauf bäeser oradischen Krankheiten wal gelinde, ohne Vermeh⸗ rung der gewöhnlichen Sterbefalle. J

Manrode des Kreises Warburg, wo 17 Kinder

ihre Spuren nur langsam. vo

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Wechselsieber seit nicht nachlassen, Man schreibt es der Lage pfigen Suljthal

e d ist jetz in beruhigend. . 2 * gemein beruhigen

Gesundheits⸗ Die sast allgemeine res, die mit nervösen Affectionen verbundenen ieber, hat fast allgemein geendet. ; X. Niederrhein. Koblenz. Es hat im verwi⸗ chenen Monat November nicht an einer Menge krankhafter Affektionen gefehlt, deren Veranlassung in der Jahreszeit lag, und die meistens rheumatisch gastrischer Art waren, je⸗ doch eine Zeitlang einen entzündlichen Charakter annahmen. In verschiedenen Gegenden bemerkte man noch Vario oiden und Mafern. A ach en. Vesonders vorherrschende Krank⸗ heiten sind im Monat November nicht bemerkt worden, in⸗ dessen zeigte sich hier und dort das Nervensieber, weiches boͤtartiger Natur zu sein scheint, indem die der daran erkrankten Individuen gestorben ist. Die ungünstige Witterung hatte auf mehrere Brustkranke einen schlimmen Einfluß und war auch die wahrschemnliche Ursacht einiget plötzlicher Todesfalle. Doch war im Ganzen die Mortalität Maaßgabe der Krankenzahl nicht beträchtlich. Im Kreise Malmedy zeigten sich die natürlichen Menschenblat= tern. Es ist indessen nur ein Individuum davon befallen worden und auch bereits wieder genesen. Die sogenannten Wasserpocken herrschen in verschiedenen Gegenden unter d Rindern, ohne jedoch einen boͤsartigen Charakter zu äͤußer. Trier. Der Gesundheirezustand blieb im Monat Ne⸗ vember guͤnstig. Das Nervenfleder, welches sich in früher Zeit hin und wieder epidemisch gezeigt hat, dauert nur ne- sporadisch fort, indem es allenthalben der Sorgfalt der Be⸗ und der Aerzte

hoͤrden gelungen ist, die Krankheit wenigstens den Ort, wo sie ausgetemmen zu beschraͤnken, ob⸗

er eine Krankheitscharakter ist der gallichte und die 2 häusigsten vorkommenden Krankheitssormen waren Gal⸗

enfieber, gallichtes Erbrechen und gallichte Dia Gall⸗ sucht und Gelbsucht, Schlagflüsse aus einigemal vorgekommen. Die eranthematischen Krankheiten, und unter diesen die Masern und der Keichhusten, werden nur noch ganz selten beobachtet. Im Allgemeinen ist die Zahl der anken nicht bedeutend und die lichkeit nur deshalb im November etwas größer geworden, als in den

rigen Monaten, weil in jenem ; an chronischen ucbein leidende —— r, .

Königliche Schauspiecte. Sonnabend, 12. Januar. Im Schauspielhause: Das

Tes Räuschgen,, Lustspiel in 1 Abthei, von Beckkner.

Sonntag, 13. Januar. Im Opern . ig Lear, k 5 . ven

Im Schauspiel : „Das N komisches gn e n ,, e, m, e .

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Mo 11. Januar. Im Schauspielhause: ĩ stenmale „Der Nibelungen Hort,“ —8— in 5 Aufzügen, mit einem Vorspiele, von ch ;

In Potsdam: „Braut und Bräutigam in einer Per⸗ son/ Lusispirl in 2 Abtheilungen, von Kotzebue. Hierauf: Zwei Nichten fuͤr Eine, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Und: „Das Heirathegesuch,“ Lokal Pesse in!

ufzug.

Gedruckt bei Feister und Eiseredorff.

Redacteur John.