1828 / 23 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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des Staatshaushaltes kung von ö .

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worden. Nach demselben sollen beide Königreiche in einen gemeinschaftlichen Zollver ihnen seiber eine

gegenseiti ihre Ein⸗ 9 it

m Tarif 2 meinschaftliche Rechnung verwaltet, Maaßstab der Vevoͤlke⸗ rung zwischen beiden getheit werde. Die naͤhern Bestim⸗ . noch nicht authentisch bekannt; doch weiß man, daß die neue Zoll⸗Einrichtung am 1. Julius dieses Jahres ihren Anfang nehmen soll. ;

Stuttgart, 20. Jan. Seine Koͤnigl. Maj. haben heute Mittags 11 Uhr einer Deputation der Kammer der Abgeordneten eine Audienz im Thronsaale zu ertheilen ge⸗ ruht, welche sie in der Absicht erbeten hatte adresse jener Kammer auf die Nede Sr. Koͤnigl. Maj. bei Eröffnung des gegenwartigen außerordentlichen Landtags zu

berreichen. Die Deputation wurde von dem Minister des Innern eingefuͤhrt und hatte den Praͤ an ihrer Spitze, welcher die Addresse vortrug. tet im Eingange wie folgt; ; „Eurer Königlichen Majestaͤt hat es gefallen, zum Vier⸗ tenmal die Staͤnde Ihres Koͤnigreichs um Ihren Thron zu versammeln. Ungestört durch die Sorge fuͤr die Mittel sollen wir Gegenstaͤnde der Gesetzge⸗ hien chster Wichtigkeit berathen. Wenn wir schon , ein neues Pfand Allerhoͤchstihrer Fuͤrsorge fuͤr das f 2 des Volkes mit ehrfurchtsoolistem Danke erkennen, so haben wir besonders die Geneigtheit zu verehren, mit wel—

vollsta Handelsfreiheit statt⸗ ö gegen Graͤnzen verlegt, nach einem

Erhöhung der Wuͤrtembergi⸗

sidenten der Kammer Dieselbe lau⸗

cher Eure Koͤnigl. Majestaͤt hiebei früheren Wuͤnschen der

Staͤnde wohlwollend entgegen gekommen sind. Es kann da— her nur der, von Eurer Konig Maj. in Anspruch genom⸗ mene, Geist des Vertrauens auf den reinen Willen der Re— gierung sein, der unsere Verhandlungen begleiten wird, und beseelt von diesem Geiste werden wir alle unsere Zeit, alle unsere Kraͤfte, die Wichtigkeit der uns gewordenen Aufgabe erfassend. nur ihrer Losung weihen. Zwar haben sich zur Zeit die Ansichten uͤber die verschicdenen Gesetzentwuͤrfe noch nicht entwickelt und festgestellt. Eine Ansicht steht aber un— erschuͤtterlich bei uns fest, daß mit allen diesen Gesetzen un—⸗ 6 . hur das Beste des Vaterlandes immer fester und 5 . egruͤndet wissen wolle. Und unter einer solchen Buͤrg⸗ i. wir der Erreichung jedes schoͤnen Ziels gewiß.“ eiterhin heißt es darin: „Zu unserer innigsten Freude

haben Eure Königl. Maj. den Grundsatz ausgesprochen, daß

Erfahrung vaterlaͤndischen Sinnes

der Einigkeit dar

keit der Ihnen mitgetheilten Gesetzesentwuͤrfe, und Ihre schon rich

Veraͤnderun

ten seen⸗ gen in der Gesetzgebung, die sich bleibend erhal=

nur allmaͤhlig, und an der pruͤfenden Hand der ö werden duͤrfen. Allen uns mitgetheil⸗

sei dieser ö als mit unserer ĩ ; ereinstimmend, wurde er schon ö ung der Grundfeste unserer öffentlichen e , dar, ,, kannt, nur wo das eue 3. 3 w , Beduͤrfniß geboten ist, soll die Ge en. Darum gehen wir frohen Muthes an ö. 24 Werk, theimehmend begleitet uns das . iebten Königs und des Vaterlandes, und wo diese bas Bild

ten Gese

ausbleiben. Seine Königl. Maj. erwiederten hierauf: „Die Wichtig=

bewahrten Gesinnungen geben Mir die Ueb

t nnunge erzeugung, da

89 regem Eifer, so wie mit der so . .

r . diejenigen Veraͤnderungen in unsern Gesetzen n werden, deren Erneuerung . unsere Beduͤrfnisse

und Zei j , geboten war. Sie werden aber auch

Wenn Negierunge· handlungen ist, in allen unsern Einrich⸗

.

band stehen, dergestalt, daß zwischen

der Baierischen) erhoben, und

um eine Dank⸗

m im Leben gefuͤhlten setzgebung vorschrei⸗ geg

stellen, da kann der Segen von oben micht J

neuen Beweis finden, daß es stete Nichtschnur f

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tungen, duich möglichst best Willkuͤhrlichkeit zu entfernen,

mmte und feste Gesetze, alle und dadurch unsere inneren Verhaͤltnisse immer mehr auf eine bieibende Art zu befe⸗

i en.“ 53 2 K . ö * Man war bisher in Ungewißheit uͤber den Verfasser des trefflichen Werks „Stunden der Andacht,“ nach der heu⸗ tigen Neckar⸗Zeitung war es der, am J. Dez v. 3. verstor⸗ bene Pfarrer Keller zu Pfaffenweiler bei Freiburg im Breis⸗ gau. Er hatte, weil er den Frieden liebte, und vorauesah, daß sein Werk zu manchem Kampfe Anlaß geben würde, ge⸗ wuͤnscht, daß man ihn bei Lebzeiten nicht nennen moͤchte.

Bremen, 21. Jan. Auch in Wanfried hatte man am Sonntage den 13. S. die ganz unerwartete Erscheinung eines so heftigen Gewitters mit Hagel, wie man ö. 2 len Jahren nicht in den Sommermonaten erlebt hatte; es schlug einigemal auf dem Felde in der Nachbarschast ö. In der Nacht vom J4, anf den 15. zeigte sich der 22. mit starkem Frost und Schnee, der eine halbe Elle hoch fiel

Preßburg, 18. Januar. Einen so ploͤtzlichen Witte⸗ rungswechsel, wie wir ihn in der Nacht vom 15. auf den 16.'d. M. erlebt haben, weiß man sich seit vielen Jahren nicht zu erinnern. Im Laufe des erstgenannten Tages reg⸗ nete es bei aͤußerst gelinder Temperatur fast ununterbrochen bis tief in die Nacht: gegen 10 Uhr erhob sich ein starker Sturm und diesem folgte eine Kaͤlte, die am Morgen des 16. 8 Grad und gestern Vormittag um 10 Uhr 13 Grad

erreicht hatte.

Turkei. Die Allgemeine Zeitun stantinopel vom 31. Dercbr.: Der Zustand wird seit der Abreise der drei Botschafter immer beunruhi⸗ gender, da der Charakter des Sultans den frledlichen Rath⸗ schlaͤgen der Großen des Reichs wenig Eingang gestattet, und uberhaupt das furchtbare Dilemma, unter welches die Pforte sich gestellt sieht, kaum einen Ausweg zwischen fruͤher oder spaͤter erlaubt. Ein großer Theil des Ministeriums wünscht durch Zögern eine große Katastrophe noch abzuhal⸗ ten, und deshalb erfolgten, wie es heißt, friedliche Anträge an den sardinischen Gesandten, um sie zur Kenntniß der drei Hoͤfe zu bringen, allein es konnte leicht zu spaͤt sein.

Zufolge Nachrichten aus Odessa vom 22. December haben die Tuͤrken Jsmail gegenuͤber ein befestigtes Lager, das sich an den Ort Barbadai ansehnt, und ungefaͤhr eine Stunde von der Donau entfernt ist, bezogen. Man schuͤtzt dle Zahl der tuͤrkischen Truppen in dieser Gegend auf 20, 000 Mann. Es soll dort zu einigen Neckereien zwischen russischen und türkischen Soldaten gekommen sein, die sich mit Fischen beschaͤftigten. Auf dem Arm der Donau, der die Muͤndung Suline bildet, unterhalten die Türken eine gik Anzahl Ka⸗ nonierschaluppen, und scheinen dadurch die Absicht zu erken⸗ nen zu geben, sich einem Uebergang der russischen Truppen ernstlich zu widersetzen. Die Russen dagegen haben alle Vorbereitungen getroffen, um bei dem ersten Befehle gerade diese Linie zu Uüberschreiten, die zwar durch die Breite des Stroms manche Schwierigkeiten darbietet, jedoch durch die weniger heftige Strömung fuͤr eine militairische Operation mindere Gefahren, als andere Stellen haben inöchte, In der letzten Zeit sollen sich die tuͤrkischen Kanonierschaluppen egen die christlichen Kauffahrer auf der Donau viele Be⸗ ungen erlaubt haben ; 5 Ueber die Ereignisse auf Scio enthäst der Oester⸗ sche Beobachter Mittheilungen aus Berichten von dieser m 2. und 14. Decbr., die man in Smyrna erhal⸗ Wir theilen daraus, in Verfolg der bereits (im Blatte) aus dein Spectatenr Oriental gegebenen Nach⸗ Ereignisse Nachstehendes mit: Das Fran⸗ s⸗Gebaͤude ist durch die aus dem Kastell ew fast ganz zerstoͤrtr. Das Oesterreichische Ver, Consulat, die Kirche und das Kloster des heiligen An⸗ tonius, welches die katholischen Missionaͤre bewohnen, haben durch die Nahe der griechischen Batterie von Turloti eben⸗ alls sehr gelitten. Am 30. spielten die Batterien der frische Munition erhalten hatten, wien

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