ͤ mehrerer Blangquets fuͤr die weitere Mittheilut ö untergebenen Wachtmeister, an den 1 Offizier, . die ; bre
Steckbriefe von einerlei Form werden von demselben nach
; Jahrgaͤngen gesammelt, geheftet, foliirt und mit einem na⸗
. mentlichen Verzeichniß der Verbrecher verse hen. Diese Samm⸗
. ung vertritt die Stelle der bisherigen Steckbrief Negister, welche sonach kuͤnftig ganz wegfallen.
Die Steckbriefe anderer Regierungs⸗Departements oder des Auslandes werden uͤbrigens nur insoweit zu jenen ; Sammlungen genommen, als die Gendarmen dazu von ihren . . vorgesetzten Polizei⸗Dienst⸗Behdrden in einzelnen durch ö. fremde Amtsblätter, durch die Merkerschen Mittheilungen — oder auf directem Wege zu deren Kenntniß gelangten, zur Mittheilung an die Gendarmen geeignet erscheinenden beson⸗ ; . deren Faͤllen speciell angewiesen werden. In welchen Faͤllen H eeeiine solche Mittheilung der Steckbriefe anderer Departements — oder des Auslandes eintreten solle, ist dem Ermessen jener Behoͤrden uͤberlassen, denselben jedo empfohlen worden, dabei von dem Gesichtspunkte auszugehen, daß die Zahl der den Gendarmen auszuhaͤndigenden Steckbriefe nicht ber die Gebuͤhr und zur Unterdruͤckung einer allgemeinen Uebersicht vervielfaͤltigt, aber auch nicht aͤngstlich vermindert werde. Den gedachten Polizei⸗Dienst⸗Behoͤrden ist zugleich zur Pflicht gemacht worden, alle durch die Amtsblaͤtter durch die Merkerschen Mittheilungen, oder auf directem Wege zu ihrer Kenntniß gekommene Erledigungen, hinsichts der von
briefe, sogleich den Gendarmen bekannt zu machen, damit diese darnach sowohl in den ihren Sammlungen vorgehefte⸗
H ten Verzeichnissen, als auf den Steckbriefen selbst das Erforder⸗ ö liche notiren koͤnnen. . ;
Aachen, 23. Jan. Einer unserer geachteten Mitbuͤr⸗ ger, der Kaufmann und Fabrikant Herr Blees, genoß am 2. Jan. die seltene Freude, durch die gluͤckliche Entbindung seiner Frau mit einem vierzehnten Sohne beschenkt zu wer⸗ den. Bei der Geburt des stebenten Sohnes hatten ; unser Allergnaͤdigster Konig die Pathenstelle zu übernehmen . . geruht, und jetzt haben Se. K. H. unser hochgeliebter Kron— * prinz den vierzehnten Sohn des Herrn Blees, 8 reichen Handschreibens vom 10. Jan. d. J ihrer Pathen aufzunehmen gewuͤrdigt.
mittelst huld⸗ „unter die Zahl
8 Mer seburg. Die Gemeinden Mertensdorf, Wethau und Punkwitz haben aus eignen Mitteln in deni Mutter= dorfe Mertensdorf eine neue Kirche nebst Orgel, eine neue Pfarrwohnung nebst Birthschaftsgebaͤuden, Und ein neues Schulhaus; in dem Filialdorfe Werhau aber eine nen Kirche ; nebst Thurm und Orgel in einem Zeitraume von 25 Jahren
erbaut und dadurch ihren regen Sinn fuͤr das kirchliche Le⸗ ben bethaͤtigt. (
*
*
Hollandsgaͤnger
Krankheiten verstorben 5,
in den meisten Kreisen noch einige der
den Gendarmen zu ihren Sammlungen genommenen Steck.
S. Yer. Nibe
Min den, 18. Januar. Nach Inhalt einer Bekannt⸗ 13 — — ;
an die ihm Gendarmerie⸗ den Abtheilungs⸗Commandeur, den Brigadier und
egierung, welche simmtlich wieder fuͤr die weitere Ver⸗ breitung an ihre Untergebenen ic. Sorge tragen.tt⸗ ie auf solche Wbeise jedem Gendarmen zukommenden
machung im heutigen Amtsblatt der Königl. Regierung hie⸗ selbst it im Sommer 18277 die Anzahl der sogenannten aus hiesigem Regierungsbezirke 1794 gewesen,
also — der Warnungen ungeachtet, welche die Hollandische
Fieber⸗ Epidemie des vorhergehenden Sommers durch Tod
und schwere Krankheit so mancher dieser Wanderer nur all⸗ zufuͤhlbar gab — um 195 Individuen staͤrker als im Som; mer 1826. Der Kreis Büren hat dazu die meisten geliefert, 305, der Kreis Buͤnde di wenigsten, 43, der einzige Kreis Hoͤrter gar keine. = Die Gesundheirsverhaltnisse dieser Wan⸗ derung waren indessen sehr bedeutend guͤnstiger als im vori⸗ gen Jahre. In Holland oder unterwegens verstorben sind, diesmal nur , gleich nach der Ruͤckkehr an mitgebrachten krank zuruͤckgekehrt aber genesen bei Abstattung der Landraͤthlichen Berichte,
weggegangenen Indi— viduen vermißt, ohne bestimmte Kunde von den Ursachen ihres Ausbleibens; und von diesen koͤnnen immer noch einige verstorben sein, wenngleich die meisten durch Verlangerung gefundener Arbeit zuruͤckgehalten sein mogen.
122, doch wurden,
natuͤrliche Folge der den⸗ jenigen, welche gesund geblieben sind, und deren koͤrpersiche Kraͤfte 5. 26 en waren, laͤßt erschu verdienten. Tagelohns, durchschntttiich fuͤr en n . . wenig uber 15 Rthlr. für jedes Individuum anschlagen. Die uͤbrigen sind, nach eigener Aussage, armer ausgegangen waren. Es ist dahe ! so dringender zu wuͤnschen, daß wenigstens kraͤnkliche oder nicht mit vollftandiger Körperkraft ausgeristete Personen sich der Hollandsgaͤngerei ganz enthalten, welche solchen
ndivi⸗ duen unter allen Umstaͤnden verderblich werden 23 ———
gr. 5 Uhr bei bei dem Ka⸗ Abends nach
ogen des dri und sind daher diefe Wihet?ritten Ranges
ö 8s gegen Bejahlung von 15 Sgr. fuͤr das Stuͤck, von M 8. — ö Uhr, bei den ben — Uhr bis Nach⸗ ben. e .
annten Kastellanen zu har geoͤffnet. Ende der Re⸗ Mittwoch, zo.
é: ; änuar. Im Opernhause : „Hamlet, in e Dänemark Trauer spiel in Abtheiluiiz en. e;
Sm Schauspielhause. Vorstellung der * Gesellschaft: 1) lee g — * 3 yeater⸗
8 ) actes. 2) , Les deux prècepteurs, 2 *.
Kasse wird um doute um 5 Uhr. s
w Kö Gedruckt bet Feister und Eisersdorff
Nedactent John.
1