unte Centrum nur aus 90 bis 100 Mitgliebern, wozu noch etwa 15 bis 20 Deputirte der außersten Rechten kommen, die sich zu jenen hinneigen. Mit diesen Mitteln, meint die Gazette, wuͤrde das Ministerium, selbst bei Anwendung allet seines Einflusses die Majoritaͤt nimmermehr und um so we⸗ niger erlangen, als die Pairs Kammer, in ihrer gegenwaͤrti⸗ gen Zusammenstellung, einer Ergaͤnzung des Ministeriums durch das linke Centrum offenbar entgegen sei; wenn sich dagegen das Ministerium durch die rechte Selte verstaͤrke, so sei es nicht nur der Majoritaͤt in der Pairskammer ge⸗ wiß, sondern sichre sich auch in der zweiten Kammer, durch Vereinigung der rechten Seite, des rechten Centrums, und aller jener Mitglieder der Contre⸗Opposition, die nicht zum linken Centrum gehoren, eine Majoritaͤt von 115 Stimmen. Paris, 1. Februar. Der Konig hat durch eine Ver— ordnung vom 1. d. M. den Staatsrath und General⸗Advo⸗ raten beim Cassationshofe, Hr. von Vatisménil, zum Groß— meister der Universitaͤt, Staats⸗Minister und Mitglied des Minister⸗Rathes ernannt. — Herr von Vatisménil gilt fuͤr einen der ersten Rechtsgelehrten Frankreichs, doch haͤlt die liberale Parthei ihn fuͤr keinen besondern Politiker, und glaubt daher, daß dessen Ernennung zum Mitgliede des Con⸗ 2 den Ministern in den Kammern, wo sich Alles um po⸗ litische Fragen drehe und wo eine gründliche Kenntniß der Gesetze, befonders für einen Minister des offentlichen Unter— richts, nur ein geringer Vortheil sei, keinen wesentlichen Nutzen bringen werde. Die Gazette de France, meint in= dessen, daß dies letztere auch gar nicht die Absicht der Mi⸗ nister sei, noch sein könne; denn da Herr von Vatismenil blos Staats⸗Minister sei, 4 habe er als solcher eben so wenig Zutritt in den . dere Staats-Minister, es sei denn daß er vom Könige den 1 Auftrag erhielte, die einzubringenden Geseß-Ent⸗ wuͤrfe don der Tribune herab zu vertheidigen. Die Gazette iebt bei dieser Gelegenheit zu verstehen, daß da es, nach der erordnung in Betreff der Ernennung des Herrn von Va⸗ tismènil, scheine, als —— — Unterrichtswesen von den geistlichen Angelegenheiten aupt getrennt werden 6 K Dein ler er
. 1d eben so sehr ein zung zun bedr 8 n er r, n, nr ,,,
Gn des Handels- und des Kriegs⸗Ministeriums der Zall
; beinahe 300 zugegen) in der zweiten Sammer statt, um die⸗ jenigen Mitglieder durchs Loos zu waͤhlen, 86S
2 Bert von Pradt nahm seinen Sitz auf einer Da . ken Linken, wo auch der Baron Louis, die Herren Gired, Veratry, Manguin, Ternaur, B. De— lessert, die Gebrüder Duyin, die Herten Bourdean, Thenard, von St. Aulaire, v. Bizemont, v. Jouvencel, v. Laval und Marchega) von Lousigny Platz nahmen. Auch Hr. Vertin
de Veaux saß auf der linken Seite nicht welt don Herrn
ammern als 30 bis 40 an⸗
d stark angegriffen. Hr. B
sich Heeres in den Handen
f unerfahren sei, muͤsse
Etienne. Hert Noyer⸗ollard war nicht 2 2 = 2 2 r . —— —— seierliche Heilige⸗Gei e in der Kirche zu U— ieben. Frauen abgehalten werden. K Großbrittannien und Irland. In beiden Haͤusern des Parlaments wurde wie wir schon gemeldet haben, in der Sitzung vom 29. Jan. haupt⸗ sachlich uͤber die Stelle der Throntede gesprochen, welche von der Schlacht bei Navarino handelt. Der Herzog von Welling ton vertheidigte im Qberhause zwar die Ausdrucke, womit dieses Ereigniß in der Thronrede bezeichnet worden ist, er sprach aber zum groͤßten Lobe des Admirals Sir E. Codrington. Jeder Tadel, sagte er, wenn uͤberhaupt Tadel verdient worden ist, fallt auf die vorige Administration zu⸗ ruͤc, und ich wurde mich fuͤr unwüuͤrdig der hohen Stellung halten, welche ich im Lande bekleide, wenn ich ein einziges Wort uͤber das Benehmen des Admirals in der Schlacht bei Navarin sagen wollte, welches eben so ehrenvoll fuͤr ihn als fuͤr das ganze Land ist. (Lauter Beifall. — Auf die an ihn gerichtete Frage, ob er den Oberbefehl des Heeres behalte, entgegnete Lord Wellington, daß er seine Abneigun gegen dessen Niederlegung zu erkennen gegeben, ihn 89 auf den einmuͤthigen Rath seiner Collegen niedergelegt habe= Graf Darnley hatte als Amendement zur Adresse vorge= schlagen, daß die Worte: „ein mit England in Freundse
und Frieden lebendes Land,“ an die Stelle des Ausdrucks:
„unser alter Verbuͤndeter“ gesetzt werden mochten, das = dement wurde aber ohne H 1 Am 31. trug Graf Stanhepe im Oberhause darauf an, daß demselben Uebersichten der Einfuhr von Getreide und Mehl wahrend des Jahres 182, imgleichen von den Quanrit aten welche während dieser Zeit aus den unter Königl. Schloß befindlichen Vorraͤthen entnoinmen werden, von denen die zuruͤckgeblieben, endlich eine Berechnung des Durchschnitts⸗ preises von Getreide im J. 1827 vorgelegt werden möchten. — Giaf Dudley legte Abschristen der in der Nede Sr. 24 . 2 896 1 vor. — Der Lord anzler trug vor, daß Lord Hawarden (ein irländischer Pair) bei dem Hause wegen Eingriff in * 2 desse Beschwerde habe, indem er (Lord H.) von . Beamten des riffs worden sei. Lord
awarden wurde hierauf hereingerufen, vereidigt, und er hatte bereits angefangen, das Sachverhäͤltniß vorzutragen als Lord Shastesbury bemerkte, daß eine Sache, weiche ei⸗ nen Eingriff in die Privilegien des Hauses betreffe, bei ver⸗ schlossenen Thuͤren verhandelt werden muͤsse. as Publi⸗ kum wurde demnach entfernt. — Wahrend der Zeit, wo das Publikum nicht zugegen war, hatte Lord Clifden/ dem Vernehmen nach, an den 3 von Wellington die Frage gerichtet; ob die Minister die Absicht haͤtten irgend eine., Maaßregel in Verschlag zu bringen, wodurch die Be⸗
schwaänkungen der Befügnisse der Katholiken gan; oder the.
weise aufgehoben werden möchten? . 6 Ja. eine 2 * men gab, dem im Unterhause wurde die Art, wie di Navarin in der Thronrede bezeichnet e n. rougham nachdrne dagegen; er nannte es ein ae i n, n, 283 ein widerwartiges Ereigniß genannt worden seien. Er erklärte ferner, daß es ihm . kei, den Oberbefehl des 9 ö Permit Männsters zu sehen, auch sei er zwar von dem militatrischen Talent des Herzogs ber, zeugt, allein der Umstand, daß derselbe in Staatageschãften auen einflößen. Lord Parm er
stan * erwiederte auf die sarkastischen Aeuße Heern Brougham mit würdiger und. 85 er — 2 ** gelehrte Herr hat, sagte er, in seiner . Art der
alle Gegenstände welche er berührt hat, in einer Weise Zesprochen, welche selbst diejenigen in welche seine Pfeile gerichtet sind, aber alle seine Angriffe
auf den militairischen Ruf des eöͤten Herzogs sind eben p
ohnmaͤchtig als ungerecht. Der Charakter m Freundes steht im Lande zu hoch, als daß die 2 Sarcasmen des gelehrten Herrn ihn treffen konnten 8
— 4. 1 Er war der einzige bei der Sitzung anwesende Minister. indem wegen der übrigen Muglic her des Cabinet welch entweder erst jetzt dazu ernannt worden sind oder doch andere Stellen als bieder erbalten baben, nene Wablen Fattfinden mässen. Bi sie wieder gewählt sind, daärfen sie den Sitzungen nicht beiwohnen. ;
. n