Großbritanien und Irland.
Wir haben bereits (in Nr. 33. dieser Zeitung) der wich⸗ tigen Erklaͤrung gedacht, welche der Herzog von Wellington . ö en, vom 1 2 6 der — etze a und bemerken er essen noch, daß der ** 23 ch durch diese Erklaͤrung . ganz befriedigt fand. Der Herzog, sagte er, habe erklart, daß eine Bill die auf demselben Grundsatz wie die in der vorjaͤhrigen Sitzung vorgeschlagene beruhe, ein⸗ gebracht werden solle. r C Graf Grey) wuͤnsche nun naher zu erfahren, ob es die Absicht sei, eine der vorsährigen völ⸗ lig gleiche Bill einzubringen; denn obschon er fuͤr jene ge= stimmt habe, so halte er doch dafuͤr, daß sie durch wesent⸗ liche zu verbessern sei und mithin wuͤrden diese Amen⸗ dements eventuell bei der neuen Bill erforderlich werden.! — Der Herzog v. Wellington erklaͤrte darauf bestimmt: daß eine auf dem Grundsatze der vorjährigen Maaßregel beru—⸗ hende, keineswegs aber eben dieselbe in Vorschlag gebracht
2 mit k Offenheit uͤber die Hauptgegenstande des 23 sschiedenen (Canning) der auf eine so hoͤchst gluͤck⸗
. tadeln konne. Uebrigens vermoͤge er n Lob der Griechen, hebe, einzustimmen. Er halte die die Griechen aber von menschlichen Fehlern in geringem Grade gereinigt; auch werde man schwerlich in dem gegen— waͤrtigen Griechenlande den klassischen Boden, den sein ge— ehrter beschreibe, auffinden. Doch danke er demsel⸗ ben fuͤr diesen rhetorischen Gewittersturm, der die Minister zittern mache; was ihn selbst betreffe, er sei von seinem eignen Sitze in die Hoͤhe geschuͤttelt worden (Gelächter). Er hoffe, der edle Lord (Paimersten) werde, mit dem P̃a⸗ piere in der Hand, das Haus durch eine Antwort darauf
erfreuen, wiewohl er Überzeugt sei, derselbe werde sich mit
dem gelehrten Mitgliede nicht besser aus der Affaire ziehen,
als der Herzog von Wellington von jeher gethan habe. Nieder lande.
: Mit der neuen Heraut⸗
* des zweiten Buchs der itgliede auf verschiedene von Seiten der
mungen
r * 83 reifliche Ueberle is ñ . gung erheischten, un
1 Gin . ersten, en den Gent⸗
ö orden waren, die aber ihre Zustunmmg nicht wrhalren erer den waren, Aus dem Haag berichtez man em 3. Febr., daß der Staatt⸗
rath nur sein Gutachten über die gegeben habe; nech wisse man ere
ite Kammer schicken, oder welchen 3 . des Straf Coder fassen werde. . 21
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Brussel, 8. Febr. Die Gesellschaft der Nech:lichärn doyauteè) veranstaltete gestern zu Ehren ihres Praͤsidenten, des Prinzen von Oranien, eine glanzende Festlichkeit. Fast die sammtlichen Mitglieder dieser Gesellschaft, zweihundert an der Zahl, waren versammelt. Alle Toasts, welche den Bel⸗ giern werth sind, wurden dabel ausgebracht, als dem Ko— nige, der Königlichen Familie, dem Prinzen Friedrich. Die⸗ ser letztere, Ehrenpraͤsident der Gesellschaft, brachte gleich⸗ falls einen Toast fuͤr den ordentlichen Praͤsidenten und die Verwaltungsccmmission aus, und legtẽ fur den Flor des Vereins die guͤnstigsten Wunsche dar. sich der Prinz hinweg und ließ alle Anwesende froh und geruͤhrt zuruͤck. Die Festlichkeit ward noch durch Militair⸗ Musik und Gesang, an welchem unsere ausgezeichnet ten Kuͤnstler und Sängerinnen Antheil nahmen, verschönert.
Gestern eroͤffnete die Gesellschaft für Botanik und Agri, kultur ihren Ausstellungesaal zum Behuf blühender Ge— wachse. Unter der ganzen Menge dieser schönen Erzen = nisse erhielt eine Primula sertutosa den Preis. Ihre Ent- —— hat etwas Riesenhaftes. Das erste Accessit bekam eine Camellia japa nica incarnata, das zweite Sophora tetraptera. Fur die seltenste unter allen Pflanzen ward eine Camellia japanica citonia erklart. Ueber denselben Gegenstand liest man in der Gazette des Pays Bas aus Gent vom 6.: Die Königl. Gesellschaft fuͤr Ackerbau und Pflanzenkunde veranstaltet eine glanzende Ausstellung in Biuͤthe stehender Pflanzen. Nie hat man eine solche Sanm— lung bluͤhender Gewachse in ihrem reizendsten For gesehen. Der zr. Saal des Rathhauses hat sich zu einem Tan? pel der Flora umgestaltet. Die schönsten Blumen Japan s, China's, Ostindien s, Mexikos, Peru's sind hier in voller Kraft ihres Wachsthums und in der ungeschwächten Pracht ihrer glänzendsten Farben zu schauen. Drei große Schau⸗ plaͤtze ind kaum hinreichend, um diese Reichthümer zu fas⸗ sen. Allerdings ist die Jahreszeit guͤnstig gewesen; dennoch * der Eiser unserer industriösen Pfleger mehr als diese
in gebracht, eine so bedeutende ? bl r , , , wor, ,, . r werden en. (Auf solche. Weise schei⸗ e Niederlaͤndischen Städte nicht allein ihre Neigung fuͤr . — Pstanzen, sondern auch
lich dieses Gegenstandes langst bewährten, Nu!
= . . h Ruhm behaupten
ie Hsagen sind gegenwärtig zu Mastricht.
Ein Herr Droste hat eine , vermit⸗ telst Kampher in Alcohol bis zur Säctigung aufge einen Zuguß von Regen- oder Jlußwasser, vertrocknere Pflan⸗ zen, deren Blatter und Knospen verwekt, und deren Rinde und Wurzeln verhärtet und beinahe ausgetrocknet sind, durch Eintanchen in diese Auftösung wieder so zu beleben daß sie nach einer Zeit von zwei bis drei Tagen eine frischere Ge⸗
Alt wieder emöfangen, und sogleich in gutes, sur diefen
weck bearbettetes Erdreich eingepslanzt werden (onen. Där) ses Verführen ist besonders für Pflanzen anwendbar, wösch= durch Transportation zu Lande oder auf welten Serrelsen gelitten haben. Selbst für größere baumartige Gewachse it die Methode brauchbar; besser ist s jedoch allerdings, wenn die ganze Pflanze in die Auflösung getaucht werden kann.
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er am 6. statt gehaoten 19. 8 ĩ
zung der bairischen Abgeordneten Kammer 2 — 3 — derem auch eine Note des Finanz- Ministeriums verlesen, wo— mit dasselbe der Kammer eine Aoschrist des zwischen den Kronen Vaiern und Wuͤrtemberg abgeschlossenen Handels und Zoll⸗Vertrags zur Kenntuißnahnie mitthenlt.
Schweiz. Der große Rath des Kantöns Aargau ist auf den 15,
be. Febr. außerordentlich einberufen.
Der große Rath des Kantons Thurgau wa . verfassunge maß ige Wmtersitzung am 7. 1 3 * 23 sammelt. Er empfing die gewehnten Nittheilungen hinscht lich der Diplomatischen Verhaͤltnisse der Eidgenossenschaft den Rechenschastebericht des kleinen Raths söer dis lena rige Staateverwaltung und die Finanzrechnungen fuͤr 1626 diese zwei lebtern wurden nach angehörten Kommüssionalbe richten genehmigt.
Nach einer amtlich bekannt gemachten Uebersicht haden
die 37 Friedensrichter des Kantons Aargau im Jahre 1827.
von 3082 an sie gebrachten Geschäͤsten 1715 gätlich deige
Um 9 Uhr bega
ihren, rucksicht
löst, und
i. .