1828 / 50 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

auf Argumente des Parthelgeistes verzichte, die seines Cha⸗ racters, seines Talents und der gegenwärtigen Zu sammen⸗ stellung, so wie der Gesinzzungen der Kammer gleich unwiüͤr⸗ dig waren. Die Ausforderung des Hrn. C. Périer ver⸗ anlaßte jetzt den Minister des Innern, die Rednerbuhne zu besteigen: „Meine en,“ sagte er unter andern, „die selt einigen Tagen stattgefundenen wichtigen Berathun— gen haben in uns, und namentlich in mir, ein sehr peinliches und schmerzliches Gefühl erregt, das die Kammer leicht be— greifen wird. Oeffentliche Beamte werden in den Augen von ganz Frankreich als pflichtvergessen oder ihre Gewalt mißbrauchend bezeichnet. Ein jeder dieser Beamten, denen ihr Amt es unmöglich macht, sich selbst zu vertheidigen, blickt natuͤrlich auf mich und scheint mir sagen zu wollen, daß, da man mehr als ihr Leben ihre Ehre angreife, sie Urfache hätten, sich zu beklagen, wenn der Minister des In, nern, unter dem 5 stehen, . nicht vertraͤte. Was soll ich schwelgen? dieses Schweigen wird mir von allen iten zum Vorwurf gemacht; sprechen? so laufe ich Ge⸗ sahr, Ihnen zu mißfallen. Und doch wurde zwischen dem Unglück, Ihnen zu mißfallen, und der Nothwendig⸗ keit, meine Pflicht zu erfüllen, die Wahl keinen Augen— blick zweifelhaft fein. Was giebt es aber wohl schlim— meres auf der Welt, als einem heftigen Angriffe eine nur 9 entgegen ien zu können. Mir ig daher nur übrig, das zu thun, was Sie selbst in —— Allen gethan haben, nämlich: meine Memung uͤber diese Beamten auczusetzen. Ich werde meine Pflicht gewissenhaft erfüllen, und wenn die Wahrh vollständig er⸗ annt ist, so werde ich dem Könige den schlag machen, der Gerechtigkeit freien Lauf zu lassen.“ Als zuletzt über den Antrag, die Zulassung der eiden Deputirten des Maas—⸗ Departements vorlaufig auszusetzen durch Aufstehen und Sitzenblelben abgestimmt wurde, erklärte der Präsident, daß die Kammer für die Aussetzung stimme, während die vier Secretaire behaupteten, daß der Praͤsident sich irre, und daß im Gegenthell die Aussetzung verworfen sey. Diese wider rechende Aeußerung verursachte eine Zeit lang eine so große daß in mehr sein * Wort verste⸗ konnte. Endlich erklärte einer der Seeretalre, daß die Aussetzung verworfen sey, und als hierauf über die las⸗ fung des 2 —— 2 ward, wurden beide hinter ein 1 b üer, em, Fer. Gestern peüsibhirten Sc. Majestit im Winister⸗ Rath, dem auch der Dauphin beiwohnte. In dem neuesten Blatte des Meniteurs llest man Fol⸗ gendes: aus Konstantinopel vom . und 11. Januar en die Nachricht, daß die Pforte plotzlich ihre Sprache und ng verändert hat. Am 5. Jan. erschtenen drei n criptiong eiten, die Namen ven oz Franjosen, 120 und 85 Russen enthaltend. Alle Vorstellungen die der Pforte dagegen von verschiedenen Seiten gemacht wurden, blieben e. igt. Die Maaßtegel wurde mit Strenge ausgeführt. auf den Listen desindlichen sonen müssen binnen 3 Tagen die Staaten des Groß n verlassen. Das Manifest, welches die Pforte gleich zeitig gegen die „Gigurs.. und namentlich gegen die Nussen 52 t, ist ein Aufruf gegen den Religlons⸗ Fanatismus, und dieser Umstand hat seitdem die zu Gunsten der Erxilir⸗/ ten aufgetretenen Gesandten glauben lassen müssen, daß man es später vielleicht nicht bereuen werde, die für eintge unter ihnen verlangte Aufenthalts Verlän erung nicht erhalten * n. Auch g bie katholsschen Armehier haben Verfolgungen ; . und die meisten Banquiers 9 8. . Angora verwi worden. ische J. —— r. Hofe e. worden, im vollkom⸗ mensten Einverständnmsse mit dan Mnternuntins zu handeln, vorausgesetzt, daß die Unterhandlungen zur on Grle⸗ lands mittels der Intervention, sortgeseßt werden. Es sich in der That schwer erklären, wöe die Pforte, ohne sr⸗ eme Aufforderung von Seiten der Verbündeten, so schnell fräher aus eigenem Antriebe uͤbernommenen Verpflichtun, und Versprechungen, die Unterthanen der drei hat vergessen können. Uebrigens zwel= n in Konstantinopel, und in Europa

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24 mit Streitfragen zu b

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einstimmung zwischen den Mächten, die sich in den Verhandlungen gezeigt hat, wird auch die Maaßregeln be= zeichnen, die der Lauf der Begebenheiten zur Erreichung eines Zweckes noͤthig . möchte, der kein anderer ist, noch jemals sein wird, als die Paclfication Griechenlands zu bewirken, der Seerauberei ein Ende zu machen, und das europälsche Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Und was auch i. möge, Frankreich wird den, seiner Ehre, sei⸗ acht und seiner Würde gebührenden Rang einzu nehmen und zu behaupten wissen. Der Constitutlonnel erblickt in der Ernennung des 8e erwähnten) Obersten Kriegs-Rathesl, wodurch das riegs⸗Comité im Staats⸗Rathe fast en uͤberflüͤssig werde, einen ersten Schritt * gänzlichen Abschaffung des Staats⸗ Raths, was, seiner Meinung nach, für ein großes Gluͤck sein wuͤrde, da dieser außerordentliche Gerichtshof nur den Gang der Gerechtigkeit hemme, durch seine Eingriffe in die Gerichtsbarkeit der Tribunäle und die Befugniß der öf⸗ fentlichen Beamten, der Landes⸗Verwaltung Hindernisse in den Weg lege, und dem Lande unnütze Kosten verursache. Die Gazette de France meint hingegen, daß der Constitu= tionnel, um seinen beliebten Desor ganisations⸗ Plan zu ver⸗= folgen, hier nur das Publikum zu täuschen 83 da er wohl wisse, daß jener neue oberste Rath dazu tusen sei, Ver⸗ besserungen in die verschiedene Militair, Verwaltu, ei ühren, wahrend das ö im ö eschäftigen habe. Großbritanien und Irland. Parlaments⸗-Verhandlungen. Aus dem im Un— terhause am 13ten gehaltenen Vortrage des Herrn Perl theilen wir nachträglich folgende über den Zustand der Staatsschuld mit. Im Ten 1816 die fundirte Schuld, mit Einschluß der Lesbrenten (annussie-) Sißs, in, n Pf. Et ; 1823, Yb, 5 30,099 Pf. und am 5. Januar isz5 hat sie 776,009. Die Zinsen der fundirten Schuld, ein schließlich der annuilies, beliefen sich im Jahr 1815 auf z30c8s, 00 Pf; im J. 1823 auf 28, 595,65 und jetzt de tragen sie 20, Sl, 000 Pf. Was die aus Scha ö scheinen und Scheinen des irländischen Schatzes bestehende unfundirte Schuld betrifft, so betrug sie 18165, 44,44 of. St. Capital, im J. iszz, 42, *r, 009, und 1325 is auf 29, 254,09 redneirt. die fundirte Schuld um 28, 35, 099 die unfundirte um 2770, oM Pf. vermindert werden; der Gesammtbetrag des apitals der fundirten und unfundirten Schuld hat sich alss seit dem Frieden um 43,608, 00 und der Umlauf 2 um 4,424,009 Pf. verringert. Die Totalsumme der Aus gaben hat sich 1833 auf 47,692, MM; is auf 40, 527, M

1825 auf 440691, 00; 1828 auf 40, 3585, und isz7 auf 49,219 . 5. ufen. be e, nicht 2 2 7a. . 83 3

bezahlt hat, 80M, MMO P welche verausgabt worden sind. Der Netto- Betrag der mw 2 en, mit Ausschluß der Insen der Staateschuld, der Milltasr⸗Pensionen, und der für öffentliche Vauten vorge— schossenen Gelder, welche wieder eingehen, dellef sich 1825 auf 13447, 0; für 1829 auf 2, isi; 1

erl. Herr Peel den

Bunsch aus, daß die Rechnung *. * *

Veisplel Frankreichs befo z kam er

am Schlusse seiner Rede noch einmal auf die Nothwendig⸗ der gegen die Staats gläubiger *

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von ihm entworfene itglieder des Finanz

schusses vorlas, 4 welcher sich der Name von Herrn Das-

kisson nicht vorfand, erregte dieses 2

Hr. Huskisson hatte es nämlich abgelehnt, weil

tete, die Erfüllung der Obliegenheiten

Theilnahme an den Arbeiten des

en zu können.

r. Barin ĩ eln Name mit auf die 8 e e, 2 cbt Hr. Brougham te diesen wobei er den 1 chneten Talenten des Huckissen das glänzendste Los ertheilte. Dr. * son em

Alle Anwesenden erwarteten, daß He.

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da Alle sich in ihrer so bestimmten Erwartung 8

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sie . ist also seit 1815

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