1828 / 50 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zu r Allgemeinen preußischen Staats⸗-3eitung t. 80.

eiegultz. Di en erg en gr e , g . im Monat Jan , . = 2 zur —— leidendst rts Armen bewilligt. . * Graf Ee erf auf Warmbrunn hat 3000 Pfund Flachs kausen lassen, um das Pfund * einem Silbergroschen an arme Spinner zu vertheilen; auch läßt er uͤberall Holz saamen sammeln, und bezahlt diejenigen, welche ihn bringen, 3 wodurch mehrere Arme ihren Unterhalt

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Ver mischte NRachtsch ten.

(Fortsetzung des in Nr. 45. dieser ng e ,n.

etzt, indem wir uns zu einem der größten * der t hat, er⸗

seiner

könne. ; ; 4 nur als Wiederhall der eee, n. ch hier aussprechen, daß diese beiden Geister jetzt und immer unzertrennlich seyn werden, da sie Beide von der Vorsehung nur berufen zu seyn scheinen, um dem gemelnen Auge die Geheimnisse des Weltsystems und die ewigen Gesetze, welche es aufrecht halten, zu enthüllen. Der erste (Newton) ersaßt diese Gesetze durch e mg e, . andere enträthselt sie durch die mächtigen Wirkungen der ae en, a wieder und 1 2 zum erf n bringen, de⸗ ren Daseyn man nicht ahnte, oder welche doch jedem Zutritt

auf immer verschlossen schlenen. El itend in d welche hohe Führerin n 8 3

e auf ein mathematisches Problem uruͤck, fand die 13 2 der e r, das ln a. e 8 * Vorda, wieder auf, drang weiter als deen . 663 Untersuchung Über die, mittlere Dichtigkeit und 44 12 Erde, und weiter, als Delus und Trem⸗/ biay, 22 2 und Genauigkelt der X enmessungen , n , ,

un Combinationen Unbekannten 8 nn an g wenn er nicht selbst, dessen Beist viel zu groß war, um aus . ein Privileglum zu machen, jn der Er— . es Welrsystems seine eben so neuen, als

bringen n Terien zur Kenntniß jedes Geblldeten hätte

Und hier enthüllt la Place ein neues Talent. Neben

R großen Philosophen und Geometer r zeigt sich der große . In der That ist es stets die 7 2 . großer Geister gewesen, das Verdienst dei Schrelb. een hel! den Wissenschaften gebührende und für sie derer ding 2 Das hatten Busson, Ballly, Con“ . 8 Alembert empfunden, und laͤngst vor ihnen 2 den so geurthellt. Wie sollte e uns denn anwenden n wiꝗg auch la Place die größte 2 „und kong die Richtigteit dẽs Aucdrucks imit der Klar, als ein ck mit der Einfachheit zu verbinden. Wort und das nag sich bel ihm * Gedanke und Rervortretendes r r erscheint als ein leicht und ungesucht Styl weiß n 3. * ,, ; wungenste Welse die Reinheit der alten Schteibart und di 1 der neuern zu ver⸗

el Seine Vestimmtheit hält sich von Trockenheit 2 seine Natuͤrlichkeit verliert sich nie in Gemeinheit, und seine ganze Darstellungsweise ist ein Muster, dem alle diejenigen folgen sollten, welche sich an die Erlauterung er⸗ habener Gegenstände des Wissens wagen,

Doch unter diesen großen Geistern, und selbst weit unter ihnen, giebt es immer noch fehr nuͤtzliche Gelehrte, welche Kraft und Leben der Erforschung und Bearbeitung Eines Zw der menschlichen Kenntnisse gewidmet haben. Auch diese mung ist nicht leer an Ruhm, und sie war diejenige des Obersten Jacotin. In unserer letzten ersammlung zahlten wir seinem Verdienste den Tribut, der ihm gebührte. Doch waren wir weit entfernt zu ahnen, indem wir das öffentliche Erscheinen seines Atlasses von Aegypten und Syrien und feiner großen Karte von Corsika anzeigten, daß schon nach Verlauf einiger Monate wir seinen Namen nur mit dem Gefühle des Schmerzes aussprechen würden. Unserer Be—⸗ trüͤbniß hat auf seinem Grabe der Mund eines seiner Freunde (Jomard)ꝭ Worte gegeben, und ich kann mir nicht versagen, hier einige derselben zu wiederholen: „Jacotin gehörte zu den wenigen Menschen, welche der X senschaft ein nicht minder theures Andenken, als der Freundschaft, hinterlassen. Wohin das Schicksal ihn ruft, da 2 wir ihn von glei⸗ chem Eifer, von gleicher Beharrlichkeit beseelt.“ Und wie diese Eigenschaften schon seine fruͤheste Jugend bewährt, so 2 21 bald 9 * sich auf einem noch viel größeren un ern aup zu :

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Denn Jacotin schifft sich nach . 7 w . es Rr , ,. 2

mäer mit jenem mten besteht, die erobern, und aus Er nimmt an den Anstrengungen Beider Theil. Bald wird er zum Chef des Corps der Ingenieur-⸗Geographen befördert, und die Anfertigung der großen Karte von Ae i 12 als die Frucht seines Eifers und seiner rastlosen * hen. nur irgend dieses Werk zu beurtheilen im Stande ist, kennt die Genauigkeit, mit welcher der Oberst Jacotin jede Ein= ,. desselben behandelt hat, und der Fremde muß uns die Vollendung, welche die ganze y geographischen Karten an sich trägt, beneiden. Aber die große Karte von Corsika, fur welche er schon in seiner end thaäͤti war, chnet ein so hoher Grad der Vo 23 daß allein seinen Ruf zu qr vermöchte, und sie muß uns um so schatzbarer . da sie Gegenden mit so großer Genauig⸗ keit und mit so tlefem Eingehen darstellt, welche bis dahin sast weniger, als manche Inseln des großen Weltmeerz gekannt wurden. Doch waren die Arbeiten Jacorim s damit noch nicht beendigt. Denn auch für eine Karte von Spanien batte er Materlallen gesammelt und bereits Veranstaltungen zur Entwerfung von andern getroffen, welche die Feld, 6 des Marschalls Gouvion St. Eyr umfassen sollren. es alles vermochte er, well nichts Fremdartiges seine Kräfte in Anspruch nahm. Benn melt entfernt, in die stürmischen Umtriebe der und der Eitelkeit gejogen zu werden, widmete er nur der Wissenschaft seine 2 und trat in den wenigen Erholungsstunden immer als ein Mann von Ehre auf, der die Freimüthigkeit des * mit der Anspruch⸗ losigkeit des bescheidenen Gelehrten schün zu vereinigen wußte. Und nicht allein hat er seinen Namen auf eins der schoͤnsten geographischen Denkmäler des Jahrhunderts gesetzt, sondern auch stets dem hälflosen Talente seine Hand ge⸗ reicht, dem Verlassenen Schutz und Rettung zugewendet, den Seinigen Liebe, seinen Freunden Treue bewiesen und durch alles dies seln Gedächtniß unvergeßlich gemacht. O fuͤrwahr die Lücke, welche der Verlust dieses Geschiedenen verursacht, ist groß, und nichts vermag sie auszufüllen. Doch lassen Sie uns, um einiger Troͤstung uns zu versichern, die Erde selbst mit unsern Blicken umfassen, sie, welche Malte, Brun beschrieben, welche La Place gemessen und Jacotin im Bilde dargestellt hat. So wird der bedeutende Fort, schritt, den die Wissenschaft durch diese Drel gewonnen hat, ich unsern Blicken zugleich verdeutlichen; er wird sich un. erer Einbildungskraft bemächtigen, ung von der Fortdauer bbrer Verdienste unterrichten, und Achtung und freudige Dankbarkeit wird unsere Betrübniß mildern . (Der Schluß in einem der nächsten Blatter)

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