; — fünf Candidaten den Herrn Royer“
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preußische Staats- sZeitung.«
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Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
6. ankrelch. ;
Se. Maj der König haben von den Ihnen vorgeschla⸗ ollard zum Prä⸗ enten der Deputirten Kammer ernannt. (Slehe unten)
De putitten- Kammer. Sitzung vom 23. Febr. Ven den Ministern waren zu 6 der Sitzung bloß zu⸗ Agen? der Krlegs, und der Handels, Minister. Nach der H und Annahme des Protocolle zeigte der Prasi⸗ dent der en an: daß das Bureau der Kammer am vorhergehenden Abend von St, Mas. empfangen wor— den sel. * nn scheitt hlerauf zur Wahl der vier sidenten. Während die Serutatoren die Wahl⸗Urnen ) ten, wurde der Minister des Innern eingeführt, und ber⸗ r dem 2 ein versiegeltes reiben, worin elbe ihm die oben erwähnte Ernennung bekannt macht, und ihm ein 2 der betreffenden Verordnung 222 der das Schrelben und die Ver“ ordnung der Kammer mltthellte, erregte der Name Royer⸗ Collard einen allgemeinen eruf in der Versammlung. üer Augen richteten sich nach dem Platze, den dieser De puriete dieher eingenommen hatte. Allein er war nicht zu, gegen, erschlen aber bald nachher und unterhielt sich viel mit dem Minlster des Innern und Hrn. Ravez. Der Prä— sident machte bald darauf das Ergebniß des Serutiniums bekannt. Die Gesammtzahl der Stimmenden delies sich auf 351. Nur zwei Deputirte erhielten die erforderliche Stimmen ⸗Mehrheit, der Marguls von Cambon 190 und Herr Agler 179 Stimmen. Delde wurden u ener, en für die Sitzung hatten dle Stimmen. Girod 174, de Vaux 173, Herr v. 157, Herr v. Lastours 155 Stimmen. Es . 33 zu einer zwelten Wahl geschritten werden. Die din die absolute Masorltät 163
erh⸗ daher n einer d men. Es muß * ner oͤrltten Wahl zwischen
— * ierten s n werden; sie sollte am fol⸗ ⸗— . — ** v. 2. Wel dem neunen Pra ormütag ertheilten Se.
ästdenten der Deputirten, Kammer eine Audlenz. Am Tage zuvo von la Bourdonna = zuvor hatte der König den Gra—;
nr zu sich beru Stunde mit ihm unterhalten habe. sen und sich elne ganze
Der 6ssentlichen Blätter betrachten die des Hrn. Roper - Collard eln jedes ju seinem ö N adienne bedauert, daß die Wahl des Könsgs gerabe auf die= sen Depunt ten zfsalen lei, well sie darin eine schäbliche Nachgiebiakeit erblickt. Die Gazette de France erklürt: daß sie jwar eben so wenig genelgt sei, als die Quotldienne, TWwem Systeme das Wort zu reden, auf dessen Gefahr sie
eg bingewiesen habe; daß shr indessen der Vorwurf
Mattes in dem vorliegenden Falle doch ungegründet
König habe sich durch die Zusammenstellüng der
ae , , mn die 1 * versetzt gesehen, zwi.
. ren der linken Seite, und den Depntir⸗
batien — der rechten losgesagt haben, zu wäblen;
al. einen dleser seßtern ernannt, so wär
w 2 . fall k zu 2 n 4 nsehen vergeben en..
eilich peinlich, t die — man se⸗
Tie, , ü. wen der Deputirten / Lammer
konnte aber nur unter den
ihm vorgeschlagenen . wahl und so muß man gestehen, daß er wenlgstens e, , unter
Berlin, mitt woch den 5 ten Mär
lee / Prä⸗
1828.
ihnen gewählt hat“ Das Journal des Debats
6 der — — ver⸗Collard ein we er. Pfand fuͤr die künftige Sicherheit des Throns und des Lan der. In gleicher Art spricht sich auch der Constltutionnel. aus: ZWinn man bedentt?“, sagt er. „wie s ver sechs Monaten ln Frankreich juging, und wie es heut: darin aus⸗ sieht, wie fehr mässen sich da nicht die 2 dem Sieze Gluck wänschen, den sie bei den letzten Wahlen d= von getragen haben? Herr Noyer, Collard, unter dem nisterium des Herzogs von Richelien seiner Professur und sogar seines Charakters als Staarsrath beraubt, unter dem des Grafen von Villele als verdächtig erklärt, wird he von der Masjorltät der Wahlkammer jur Präsident be⸗ rufen, und die Regierung, dem schönen Grundsate getreu, den der König in der diessährigen Threnrede . hat. daß die Wahrheit das erste Vedürsniß der el, entspricht durch seine 2 den Wünschen der gesammten Natson Far Frankreich beginnt nunmehr eine neue Zelt rechnung. Die Gegen, Revolntlon ist besiegt, und der Triumph der constitutionnellen Monarchie g den mit der Charte in Ein
der si at, beginnen otidienne schamt sich und 3 8 e : geringe di. Unterschied, der zwischen beiden Blättern noch obwaltet, wird indessen allmählig ganz verschwinden, denn ihre Wiederaus⸗ soͤhnung ist eine nothwendige Folge der geheimen Annähe, rung, die zwischen ihren beiden Schutzherren statt gefunden hat“ Der Courrter frangais dußert die Vermuthung, daß, wenn der 7 Herrn Royer Collard den Vorzug ver den
ver t, Die die e de France grämt sich. Der
e , , gr ,,. e, , . trirten faär ihr . det — 2 Kammer als eine Abtrünnigkeit bezeichne, zu bestrafen.
Der Constitutlonnel giebt das allgemein verbreitete je⸗ doch ver nr ren Geric daß err Bello Genera Pf.
Dirceter, Herr Hyde de Neuville Marine Minmmster, der
Graf v. la Veourbonnaye Botschaster in St. Petersburg an die Stelle des Grafen von la Ferronnays, und Herr . — * w ĩ ournal des Debats giebt e das Ministerium sich nur halten * 2 * oder zwei Mitglieder des linken Centrums erg zwar jedem einzelnen Minister volle G ; ren; der Graf von Roy fel bekannt durch feine A
keit an die Verfassung, der 1 seine J erfa 6 — durch
tzthelt und gute
Anerkennung, und auch die Worte des Hrn. v. Martignae 2 immer, wenn auch kein Schluß daraus zu ziehen bel dem Allem aber habe das Ministerium, im Gan= zen genommen, doch keine timmen⸗Mehrheit in der Kam⸗ mer, leinen Credit im Publicum und keinen Einfluß bei Hofe. Das gedachte Blatt vergleicht zuletzt die Krankheit bes Minssteriums mit der des berühmten Fontenelle, der, als hn sein Arft auf dem Todbette fragte, was ihm sehle, antwortete. „Ich fühle nur die Schwierigkeit, zu sein;“ eben so gehe es dem Ministerium, nur mit dem Unterschlede, daß dieses erst sechs Wechen ahl, Fontenelle aber zu jener zen 4 — 3 à in der letzten ug der Deputirten⸗Kam rere Mitglieder der linken Seite entweder gar —ᷣ 1 — stimmt baben, oder zu spät gekommen sind, um iht Votum noch abgeben zu können, so erinnert der Constitutisnnei sie an Ihrem Eid, sich als ute und loyal. Deputirte zu berra, en; als solche müßten sie aber edermal sich zu Anfang der lung einfinden und den Sacl nicht cher verlasten. . bis solche beendigt wäre; wenn man von seimen