lchen verschmele, and bei ihter Mitwirkung br er
Zute Vernehmen zwischen beiden nach den erblichen Grund— sätzen der gallicanischen Kirche, als den, allen andern Rell= gionen zugesicherten gleichmäßigen Schutz aufrecht erhalte. — Eine Nothwendigkeit anderer Art ist die — f unserer e . und um das Gebäude unserer Frel—= heiten auf seine wahre . zu setzen, wird Ihr vaͤ⸗ terliches Herz, Sire, uns jene Stäbte⸗Ordnung, das Denk mal unserer alten Freiheiten, welches Ihren Voͤlkern alles
dasjenige ins Gedäͤchtniß zurückruft, was sie Ihren Vorfah⸗
ren verdanken, wiedergeben. — Wuͤrdiger Sohn Heinrichs IV. und des heiligen Luöwigs, Ihren Zusagen vertrauen wir; Sle bezeichnen, Sire, die Gesetze als die festeste Stuͤtze der Throne, — naͤchst Gott, von dem sie herrühren; Sie u aus dem Grunde aller eren die Wahrhelt hervor, Sie bezeichnen dieselbe laut als das erste Bedurfniß der Fürsten und Volker. — Sire, von diesen denkwürdigen Worten wird die Nachwelt wiederhallen. Frankreich vernimmt sie mit tiefer Rührung. Könnte dieses Land, der Gegenstand aller Ihrer Gedanken, bel so vieler Liebe, welche Ihre Güte ihm offenbart, über seine Zukunft irgend in Zweifel seyn? Seine Wuͤnsche begehren von den Verwahrern Ihrer Ge⸗ walt nichts als die Bewährung Ihrer Wohlthaten. Seine Beschwerden beschuldigen nur das beklagenswerche System, welches diese Wohlthaten allzu oft illusorisch machte. Dank und Preis seien Ew. M., — der Geist der Zwietracht ist für im gewichen. Von seinem Könige freigegeben, sieht rankteich, als die erste seiner Garantleen, die starke und Huͤtzende Gewalt, die Ihrer Krone gebührt. Kein Opfer, Sire, wird uns zu theuer sein, um Ihre Absichten zu un- . und die Uebereinstimmung Aller 2 her⸗ beijuführen. = Vater der großen e le, fordern Sie alle Herzen der Franzosen zur Einigkelt auf. Ihre Wuͤnsch werden erfüllt werden. Das hochherzige Buündniß zwischen der rechtmäßigen Macht und den gesetzlichen Freiheiten wird die Partheien entwaffnen. Alles wird sich in der Liebe zum Könige und in dem Geiste der Verfassung vereinigen.“ — (Die Antwort des Königs haben wir bereits in dem Sup— . zum gestrigen Blatte der Staats- Zeitung mitge⸗ theilt).
arig, 11. März. Der an die Stelle des Baron a⸗ Branca zum Brasilianischen Geschaͤftsträger hieselbst Derr Pereira da Cunha ist vorgestern nach der Messe dem Könige vorgestellt worden. Abends beehrten Se. Maj. die Gesellschaft der Herzogin von Berry mit Ihrer Ge⸗ genwart. In der Pairs⸗-Kammer findet heute eine Sitzung statt, um die drei Candidaten zu der durch die Abdankung des Grafen v. Villemanzy erledigten Stelle in der Commission zur Be⸗ I nn. des Tilgungs⸗Fonds zu ernennen. Unter den Bittschrifsten, womit man sich demnächst beschäͤftigen wird, befindet sich eine, worin mehrere Beamte beschuldigt werden, die bestehenden 24 in Betreff der Anfertigung der Wahl Listen uͤbertreten zu haben. — In der Deputirten⸗Kammer, welche gestern wieder eine öffentliche Sitzung gehalten hat, sind die Buͤreaus erneuert, mehrere Propositionen entwickelt, und die Candidaten zu der Commission, welche die Aufsicht über die Tilgungs⸗-Casse aer, ernannt worden. (Wir wer⸗ den morgen darauf 8 ommen.) — . Herr Fleury, Deputirter des Calvados, hat auf das Buͤreaun der Deputirten⸗ Kammer eine Vorstellung niederge— legt, worin er darauf anträgt, daß die saͤmmtlichen 3 und 6 Livresstücke, von den offentlichen Cassen nach und nach ein— 8 und vom 1. Jan. 1830 ab, gänzlich außer Cours gesetzt werden. 3 z Das Journal des Debats giebt seinen Unwillen daruͤber zun erkennen, daß die Bezirks- Wahl Collegien, die in Folge doppelter Wahlen neue Deputlrte zu ernennen haben, 2 auf den 2isten kuͤnftigen Monats zusammen berufen Verden sind, indem dadurch etwa 46 Mitglieder ber 3 er, wovon mindestens = Drittheile zur Oppositlon — haben wurden, derselben fast zwei Monate lang werden, was um so mehr zu beklagen sei, als nein behaupte, daß das Budget schon in den näch⸗ der Tammer vorgelegt werden warde, „War es
von P ernannte
man
unter solchen 2 . i „sich sireng an wänden nicht angemessen 3. * att, * vorgeschriebene Frist zu halten,
a, 8 zuweilen die Absicht einer Ue—
raschung verräth,
die Verm m große Zö6gerun ige, nen 28 . 2 uhren? 2 will? Ist ihre Macht nicht die . ö un ihr ha * diese sich auf sie zu stüͤtzen versteht? .= sie, wen
liegt darin daß einige Manner im i e r. ie ,.
nicht dagegen
hervorge
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auch dagegen sagen mogen, noch der vorigen Verwaltung an⸗ gehören. Wenn indessen die Minister die Initiative nicht ergreifen, so werden die Kammern sie schon an ihrer Stelle zu ergreifen wissen, und was sie selbst nicht zu thun wagen, wird man fuͤr sie thun. Man wird sie der Here e n, selbst 2 — berheben; sie werden nichts mehr als das Berhandelte zu bestäͤtigen haben, und für ihren Gehorsam buͤrgt uns das Budget. Doch nein, dies wäre eine Verruͤckung der Gewalten; denn dem Mini⸗ sterium gebührt das Handeln; nur dieses macht feine Starke aus, und von dem Tage an, wo die Kammern dem Ministerium den Vorrang darin ablaufen würden, ginge auf sie die ganze Gewalt über. Sache des Ministe—= riums ist es die Bedurfnisse des Landes zu erkennen, sie vorherzusehen, und ihnen zu genügen; Sache des Ministe⸗ riums ist es, die y die es in een, bringen will, reiflich vorzubereiten; Sache des Ministeriums sst es mit einem Worte, zu regieren. Aber um zu regieren, muß man frei und offen sich der Majoritäͤt der Kammer anschließen; man muß diese Majoritäͤt leiten, nicht sich ihr unterwerfen.“
Aus den unterm 30. September angefertigten Wahl— Listen erhellt, daß Frankreich bei einer Einwohnerzahl ven R Millionen Seelen nicht mehr als 73, 00 Wähler zählt. Im Jahre 1517 schäͤtzte Herr Lainé die Zahl derselben auf 120, og. ;
Es bestaͤtigt sich, daß der im Jahre 1619 bei der hiesi⸗ gen Rechts-Schule gestlftete und im Jahre 1022 von dem Grafen von Corbiere aufgehobene Cursus des Staatsrechts wieder hergestellt werden wird; doch weiß man noch nicht, ob der bisherige Lehrer (der Staatsrath von Gerando) densel⸗ ben fortseßen, oder ob ein Anderer in seine Stelle treten werde.
Die Quotidienne hatte die Meinung geäußert, daß die gegenwärtig eingeleiteten Untersuchungen in Betreff der ovember⸗ Unruhen nicht sowohl die beiden Poli- zei⸗ Beamten, Herren Delavau und Franchet, als vielmehr die gesammte Landes-Verwaltung angingen, und daß, da das vorige Ministerium, nach dem Buchstaben der Charte, nur dem Gerichtszwange der Kammern unterworfen sel, jene Umsersuchungen vor diesen und nicht vor dem Königlichen
icht zofe geführt werden mußten. Dieser Ansicht wi⸗ erf 26. Courrier frangals und behaunh g 55 3 n dem Falle, wo , — rocesses
n feunct⸗ der wr. Metzeleien in der Straße Saint-Denys auf den Befehl des damaligen Ministers des Innern ad interim (Hrn. von Villele) oder auf den des Kriegsministers (Hrn. v. Clermont Tonnerre) statt gefunden haͤtten, die Dazwischenkunft der Deputirten⸗ Kam⸗ mer nothwendig sei; so lange indessen das von Herrn De— lavau zu seiner Rechtfertigung angeführte Factum, daß er auf höheren Vefehl gehandelt habe, nicht völlig erwiesen sei, müsse die Sache den gewöhnlichen Rechtsgang gehen. Von dem Herrn Alphons 5 (einem Neffen des verstor⸗ benen Generals dieses Namens), welcher bei jenen Unruben von einem Gensdarmen am Kopfe schwer verwundet wurde, ist neuerdings eine Bittschrift an den König eingereicht wor— den, worin die gerichtliche Vernehmung der Herren Delavan und Franchet verlangt wird. ;
Man versichert daß der — sich mit ei⸗ ner neuen Organisation des Staats, Raths beschäͤftige, wo⸗ durch viele Veranderungen in dem Personale dieser 2. r werden wurden.
In einem Schreiben aus Rouen, welches der Courrler frangals im Auszuge mittheilt, heißt es: „Während die Constitutionellen alles thun um die Einigkeit unter den Frau⸗= osen wieder herzustellen, verdoppelt die Priester⸗ ei li Bemühungen um den Saamen der Zwi 8 streuen. Das 49tägige Gebet, welches der Er Ton Rouen den frommen Seesen vorgeschrieben hat, um
rankreich zu bringen, beginnt mit den Worten aus der
chrift: „Herr Jefus, rette uns, wir vergehen! 22 und Religions / Verachtun — alle Klassen der Geselischaft äand ergießen iht Gift in Aller Herzen, selbst in dre bisher treu gebliebenen Seelen. Die Gottlostgkeit erhebt kuͤhn das Haupt und zleht das Heillgste in den Staub. Er= heben wir daher unsere Hände zu Gott und bitren wi ihn, daß er unser ungluͤcꝝliches Vaterland nicht seinen Irrthümern und seinem verwerfenen Sinne sherlaffe, sondern viel= mehr die Fackel des Glaubens, die bisher in dem elben so wunder. bar geienchtet hat, aufs Neue anzünde.“ Zu diesem Zwecke wird den ö Seelen vorgeschriẽben, nd der
asten täglich 1 Paternoster und fünf Ass zu Ehren der . Wunden Jesu herzusagen, so wie das Suh tunm, das
omine salvum und ein kurzes Gebet hinzuzufügen, worsn