1828 / 70 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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en, um seine gebrechliche Existenz zu fristen. Alle seine Hein nn werden indessen nur dazu dienen, Frankreich jeVmehr und mehr die Ueberzeugung von dem Unbestande einer Macht aufzudringen, die auf keinen festen Grundlagen beruht. Nicht Mangel an Talent ist es daher, wenn die 4 sich in einer schwachen und precairen Lage befin—= denn unmöglich kann eine falsche und fehler hafte Nich tung der Verwaltung durch Talent ersetzt werden, Haͤtte sich das Ministerium frei und offen der rechten Seite ange⸗ schlossen, statt die linke zu schonen und durch Zugestand u ssse bie Gedanken der Friedensstörer aufs Neue zu weckeng o wurde jene schwankende und ministerielle Parthei der Dissi= denten in besben Kammern hingereicht haben, der rechten Seite die Masorltät zu sichern, dem Ministerium die ihm fehlende Stetigkeit zu . und der Regierung Sr. Maj. jene bedauernswerthen aaßregeln zu ersparen, welche die erzen der Royalisten tief betrübt und alle wohlgesinnten

Ahner mit Schrecken erfüllt haben. * 3

Nach dem Schlusse der e öffentlichen Sij⸗ zung der Deputirten⸗Kammet bildete dieselbe in einen geheimen Ausschuß, wo, wie es heißt, folgende Propositio⸗ nen vorgetragen wurden: 1) die der Herren B. Constant und Dupsn, wegen Aufhebung der facultatiwen Censur; *) die des Hru. v. Conny, in Vetreff der. Wieder. Erwaͤhlun folcher Deputirten, die ein öffentliches Amt annehmen; 3 die des Herrn e. wegen Umschmelzung der alten 6

z Liöresstücke. Sammtliche Propositionen wurden den

eaux zur Pruͤfung überwlesen. Man versichert, daß einer der Quaͤstoren . Laisnéè de Villeveque) der Kam— mer eine . er offentlichen Tribunen 3 gen habe, daß dieser Antrag aber, nachdem Hr. v. Noailles dagegen, Hr. Méchin und noch ein anderer Redner aber dafür gesprochen, von der Kammer mlt geringer Majori= tät verworfen worden sei.

* i der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer hat der Finanz ⸗Minister, Graf Roy, das Finanz⸗Gesetz und das Budget pro 1829 vorgelegt. Es zeigt sich danach für 1325 noch ein Ueberschuß von 6, 164,443 Franken, allein für 1327 läßt sich nach einer vorläufigen llebersicht ein Desieit von 35,199,474 Fr. berechnen, welche Summe jedoch bis zum Belaufe von 31,500, νο Fr. durch die Schuld Spaniens und der Rest durch gedeckt wird. Fur das laufe nde Jahr t man eine Mehr-Ausgabe von 12 bis 15 Millionen Fr. wahrscheinlich, K man sich auch ein minde⸗ ens eben so hohes Pl der Einnahme. Was das udget für 1829 anbetrifft, so glaubt man, daß die ge⸗ wohnlichen Ausgaben ebenfalls durch die Einnahme werden gedeckt werden, wenn anders diese letztere sich auf dem ge⸗ genwaärtigen Fuße erhält. ; Die liberalen Blätter zeigen an, am 10. d. * nicht weniger als 22 Petitionen in De der Wa ien bei der Bittschriften / Commission der Deputirten/ Kam mer eingegangen h . Ein aus samintlichen Staats⸗-Ministern bestehender Ca— binets⸗ Rath ist auf einen der nächsten Tage zusammenbe⸗ rufen worden, um sich mit der Entwerfung eines neuen Wahl⸗Gesetzes zu beschäͤftigen.

Der Pariser Handelsstand hat sich aufs neue an den Minister im Departement des Handels und der Manufac= turen mit der Bitte gewandt, der Hauptstadt ein 3 von Colonial, Waaren, als eins der dringendsten Bedürf⸗ nisse dei den gegenwärtigen Handels, Conjuncturen, zu be⸗

willigen. : Großbritanien und Irland. Parlaments- Verhandlungen. In der Sitzung des Gberhauses vom 7ten erhob der Marquis von Londonderry bel Gelegenheit der Einbringung einer Bit schrift gegen die katholis. n, um die Aufmerk⸗ keit des Hauses auf die in Ieland bestehende katholische Pciation zuf lenken. In elner der letzten Versammlungen se e rr, ist, sagte er, ein Brief vorgelesen worden, M nnger andern gesagt wird, daß ein edler Lerd (der is von Lansdowne) ein Mitglied der 8 er⸗ Te, e n. Erklaͤrungen 6 Dieser Brief Ren Müglicde des andern Hauses unterzeichnet. BPungan de , Hen, den erwähnten Brief Soon Lord denne, d . Alt die Versicherung, daß Lord Lang; . 83 ö. rnen, Lord 24 . , * als kerlum waren, lebhaft gewünscht hätten, . öbalb als möglich zur Sprache = alsdann nach Kräften

unterstuͤtzt haben würden; jetzt ö handen; zwar habe Herr 236 2 * 85— sten Wlllen, nach den bestimmten im vorigen 2

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Herrn Perl abgegebenen geesehe, * könne 9 er aber nichts Gu⸗

tes erwartet werden. Es der Redner wieder an, in jener Gesellschaft politische Demagogen, welche zwar an sich we⸗ i gefährlich sind, es aber werden können, wenn es ihnen mög⸗ lich gemacht wird, sich auf solche Autoritaten zu berufen. Anch ist gleich nach Vorlesung dieses Brieses von Hrn. 33 nell, an den er gerichtet war, eine Rede gehalten worden, worin derselbe behauptet hat, er sei von Lord nn ersucht worden zu sagen, der Marquis von Anglesea 3 ihm sein tiefes Bedauern Üüber die Art und Weise zu erkennen gege— ben, wie er sich vor kurzem uͤber die katholische Frage geau⸗ ßert habe. Ich zweifle nicht, so schlofß der Redner, daß dies Lugen sind, ich hoffe aber, daß Maaßregeln werden ge— troffen werden, um diefe dem Lande und der Sache, welche sie zu vertheidigen behauptet, so nachtheilige Gesellschaft auf— zulösen. Lord Clifden erklärte zuerst, daß er den erwähn⸗ ten Herrn niemals ermächtigt hi. die

Aeußerungen zu thun. Was die katholische Association be⸗ treffe, so wolle er das Haus daran erinnern, daß schon seit 35 Jahren dergleichen Verbindungen, in der Absicht, ihre Rechte dem Parlamente vorzutragen, unter den Kat öholiken statt gefunden hätten; seit dieser Zeit seien mehrere Maaß⸗ regeln zur Auflösung derselben ergangen; immer aber seien sie unter veränderter Sestalt, von Neuemm ins Leben getreten Er sei uberzeugt, daß es dem Parlament mit sejner gan en Sewalt unmöglich sein wurde, sie ganz zu vernichten; das e e Mit⸗ tel sei, die Emancipation der Katholiken 9 gestatten.

jenige, was sie thue, 2 2 * 9 lassen. U urzem diese große

itglied des 3

e Leute aus e e, so sei es do nicht . sie hier obwalten zu lassen denn er muͤsse 8 mit aller Achtung vor seinen topo rah dischen Kenntnissen, be⸗ merken, daß East / Retford, wo der Zeuge geboren sei, nicht in der

Srafschaft York, sondern in der Grafschaft Nottjngham liege.

großes Gelächter. Nach einigen Zwischenreden de . daß For kuͤnftigen —— das 2 bracht werden sollte, um einen Verweis zu er * und. demnächst auf freien Fuß 8e zu werden. 6 Haus bildete sich hierauf zu einem Comité, üm Über die Dill wo⸗ durch der Stadt East⸗ Retsord das R fend, R

genommen werden soll, welter de e, Im Verlaufe

dieser Verhandlung wurde von

Us als Zeuge vernommen werden möchte. s . sagte, er glaube nicht, daß der geehrte

ĩ n zu bringen, selne Prlvat⸗Angelegenhest 3 5 ,. Ordnung ; er mer. ch 6 . wolle

das geehrte lied verhören lassen.

nicht gegen den en e Hauses auflehnen, eben so wenig aber * den einem einzelnen Indawsduum Fi rern lassen * 22 er würde dieser 8. e ihr. bereit seld, euren gangen dem Publikum vor zulegen, so bin ich es auch⸗ wenn der geehrte Herr eine Untersuchung derfeltigen Lebenslauf von der Wiege

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