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selbst, nsesondere gegen das durch dieses Gesetz 1 Zwangsrecht, ' cle der Ablösbarkeit von Weiderechten auf fremden Gütern und Markungen. Dle Ansichten und Anträge Dieser wurden thells von den Mini ster des Innern, . von dem Abgeordneten Schlayer, Werner, Gemlin dem Aeltern und andern bekämpft, indem diese wiederholt ausführten, daß im vorliegenden Falle die
Sesetzgebung ihr Gebiet nicht überschreite, wenn sie unter
stimmungen, wie es hier geschehe, und gegen volle Ent/ schaͤdigung *, , , ,. te fuͤr ablösbar erkläre. Die Frage, ob das Gesetz, wie es aus der Berathung der Kam mer hervorgegan ei, nunmehr angenommen werde, wurde mit 62 gegen s men bejahend entschieden.
Stuttgart, 15. März. Se. Majestäͤt sind sowohl in — Ihrer Kräfte als des Verlaufs des usschlags in erwänscht qutem Fortschreiten begriffen.
Bremen, iti. Marz us einem Privatschreiben.) Nachstehendes ist die versprochene Uebersicht der hlesigen Handels Verhaltnisse im verflossenen Jahre:
emäßigte Handelsgang des Jahres 1826 und die
geringen . am Ende desselben hatten bedeu-
tendz Zufuhren, thätigen Umsatz und Preiserhöhungen hof— fen laffen. Die Erstẽrn trafen in diesem Jahre reichlich ein nd ein größerer trotz der Menge der Waden lebhafter Um⸗ satz war auch nicht zu läugnen; nur die Preise im Allge⸗ meinen folgten, start zu eigen, dem Gange des übrigen nndels in Europa; besonbers wurden mehrere Hauptarti⸗
kel durch Einfluß von Außen zum Weichen gebracht. Die See ⸗ Einfuhr dell sich auf 14,953, 108 Rthlr. wel⸗ ches, gr der Preis. Ernledrigung mancher Gegenstände, fast 2 Millionen Rihlr. an . mehr als im Jahre 1826 ausmacht. Darunter zeichneten sich Nord. Amerscanische Ta; backe, Kaffe und Zucker ünd, ver hältnißmäßig gegen früher, Baumwolle aus; die Einfuhr der drel erstgenann, ten ir em ee, Q Mülltonen, die des Letzten d Rthlr. e politischen Begebenheiten hatten bei weitem nicht den Einfluß auf den e. Handel, als man davon bei verschiedenen Veranlassungen erwartet hatte; so erwiesen sich insonders mehrere, urspruͤnglich fuͤr liberal ge⸗ haltene Maaßregeln Englands, namentlich diejenige, wo, nach Deutsche Schiff? die Hroducte ihres Landes nach den Englischen Colonieen fuhren dürfen, in ihrer Anwen, dung mehr druckend als förderlich für unsern Handel. Der 6 und Absatz nach dem Innern Deutschlands wurde
en von Bremens Kaufleuten so bedeutend, erweltert r n . er,, wer, Trlbein, ungeachtet die ʒu⸗ * — * der meisten frühern ahre Vn 2 2. ö 3 * ennoch keine unver haltniß⸗
infubr auf der Oberweser betrug e . twa 1,79 Viblt., wein Preußen ein Vlerthell ele ir babe 2
ne warte Cellef sicch etwa an, ren e Das Total der 23 ungefähr 3, 139,059 8 3 1600, 900 Rthl be en S chienschen deln? war gegen est y halli cen der l e fen sast
und unter den ö v, etwa, 1,719,571 Rthlr.
———— ie re gen ne. Verraͤthe beliefen sich uͤber an Sächsischen und —ö 34 D e chen über 190, )0h Rthlr.
und zhnlichen gribern 1 Nthlt. an Westphalischen
on r : genstanden — * Getreide, Früchten und der leichen Ge⸗ 2 re 1826 verführt 2 wach fremden Welrtheilen, wie im Id beer, dle be, ges ü, aten nahm dagegen 2 . en, und andern Fabri⸗
it. Großbritanien . um, als seßte Bremen bedeutend weniger in e ne, 817 d ,
eringen ; = nter den verhältnißmäßig * ,, , , r. sich auch einige Leinen . Millionen Nr dit Wem dorther mit O Schisssen, fur 3] unserem Hafen dahin — eingingen. Die 1 von bestand aus den gewibe semeges außerordentlich und Wollen Vaumwollen , Eis Lerike n, größtenthells Leinen,
Von Westindien , änd etwas Hanf.
Nordamerika fand in kehr und wieder stäͤr⸗
1826, namlich 3,890, 259 Einfuhr wieder mehr als
= . r. in 30 8 r war thells die Fenn forno he e eh. s rü g,
Westindien für Aussendungen nach Mexieo, theils auch wie⸗ der — Abladungen nach St. Themas, und endlich von Retouren fuͤr Aussendungen von Großbritanien, die hleher besser als direct rendirten. Am Meisten lieferte die Insel Cubg, nämlich mit 27 Schiffen fuͤr 2,939,706) RNchlr. Von Frankreich bezog Bremen im Jahre 1327 an Wein weniger als die Hälfte der ungeheuren Einfuhr von 1336. on den Preußischen Ostsec⸗Häfen wurde vorzuͤglich an Holz und Leinen mehr bezogen, als 1325, auch etwas Ge= trelde, jedoch keine Leinsaat; dagegen fand mit Rußland wie⸗ der ein sehr bedeutender und vermehrter Umsatz statt, indem
von 1827 die des vorhergehenden Jahres um 3 ee. um mehr überstieg. So gingen an Roggen
ungefähr 3090 Last von dort ein.
Die auf den Wallsisch-⸗Fang ausgegangenen drei Schiffe
lleferten einen . 2 fe S3, 06900 Rthlrn. ; 18 ei. . ie Allgemeine Aus Bucharest vom 1. März meldet die A . Zeitung: 2 Briefe bis zum 15. Febr. aus — * nopel bir, nach welchen ein neuer Versuch der Minister 2 Oesterreich und Preußen, die Pforte zur Annahme der — terventlon zu vermögen, vom Reis,Effendi mit sehr * schen, an die Dragomans gerichteten Ausdrucken zurückge⸗ wiesen worden ist. In der Hauptstadt hatte sich übrigens nichts verändert. Mexico.
Nach dem neuen Mexicanischen Tarif vom 16. Nov. v. R muͤssen alle Schlffe, die aus fremden Hafen kommen, 17
eales Zoll für jede Tonne bezahlen; so wie fremde
Schiffe längs der Küste mit den Häfen des reistaates nicht 6 dürfen. Alle Artikel, * in dem Tarlfe nicht nä⸗ her aufgeführt sind, sollen 49 pCt. Zoll vom Werthe zahlen, und alle Güter, die direct aus der Gegend, wo sie producirt oder fabrieirt worden, in S a unter Mexicanischer Flagge ankommen, sollen ein Sechstel weniger an Zoll entrichten, als wenn sie in fremden Fa sind unter Andern folgende kel: Quecksilber, H äuserbau, gedruckte Bücher ꝛc., Schiefer aller Arten, ma⸗ thematische und optische Instrumente, Geräthe zum Ackerbau, sflanzen und Sämereien. — Ven den Waaren, deren Ein. . verboten ist, 3 hier stehen: als: Anis, Kuͤmmel, ucker, Caffé, Reis, Leder, Talg, Gold, und Silber ⸗Borten, Kupfer, Blei, Walzen und Waizenmehl, Steingut, Sal, Taback ꝛe. Alle Erzeugnisse des Freistaats sind von jedem Ausfuhrzolle frel, ausgenommen Gold und Silber, gemuͤnzt oder verarbeltet, wovon jenes 2 pCt., dieses 3 pCt. vom Werthe zahlt. Dagegen ist es bei 2 * der Confiscation verboten, Erze auszuführen. An Tin uhrzoll entrichten: Bier in Voureillen 86 Schill. 3 Den. pro Dutzend; Brannt⸗ wein 1s Schill. 8 Den. pro Arroba; Eisen, unverarbeitet, 8 Schill, 4 Den. bis 10 Schill. pro Centner verarbeitet, 1 Pfd. Sterl. 3 Schill. bis Pfd. Sterl. 13 Schill. 4 Den. . Arroba; . 2 Kiste 1 Schill. 3 Den; Tuch pro ara 2 Schill. S Den.; Leinen: Arabias s Den. und Bre⸗
tannias 19 bis 6 Den. pro Vara; Ereas 5 Den. ; Platillas 4 bis 5 Den.
In lan d.
Stettin. Seit dem Jahre 1823 erfreut sich auch un⸗ sere Stadt einer Schifffahrteschule, dergleichen in der neue⸗ ren Zeit in mehrern gröͤßern und kleinern. See, und Han⸗ delsstädten errichtet worden sind. Die Zahl der Schuler ist für jetzt auf zwölf festgesetzt, deren Aufnahme eine sorgfäl= tige Prüfung vorhergeht. Der Unterricht beschränkt sich auf Arithmetrlk, Mathematik, Zeichnen, Geographie, Astro⸗ nomie und die eigentliche Schifffahrtskünde in ihrem enen Umfange und dauert ein volles Jahr. Die Anstalt ist von unserem Staate sehr freigebig ausgestatte? worden; sie hat hr zweckmäßig eingerichtetes Local um Pladerin, in einer chöͤnen, zu astronomischen Beobachtungen n geelg⸗ neten, Gegend und besitzt, außer einer kleinen lbliothek, einen zei n gen uten Lehr, Apparat. Nach Beendigung des Lehr⸗ ursus muͤssen sich diejenigen, welche als Steuer⸗ leute ein Schiff übernehmen wollen, der vorschriftsmaßigen Ster pra anz unterwersen, welche der Reglerungsrath Scabell anordnet und leitet. Fur diejenigen Steuer eue, welche Seeschiffer werden wollen, und noch einer nähern Vorbereitung auf die von ihnen zu dem Behufe zu
welcher den Unterricht der Schiffahrtsschule welter fortseßen und 3. Bildung der Seeschiffs führer gewissermaßen vollen⸗ den soll.
gen anlangen. Ganz zollfrei * 1