— In den Jahren 1525, 1825 und 1827 sind von den hiesigen Holjhändlern, nach ihren eigenen Angaben, folgende Schiffbauhölzer von hier seewaͤrts verschifft worden: Vl, Cublk-Fuß eichene Schiffshölzer, worunter 1,000 Eubit zu aus ausländischen Forsten; 17, is Cubik,Fuß eichene Balken und 162, 35 Cubik, Fuß eichene k — Der größte Theil dieser Schiffshöͤlzet ist aus dem Großher⸗ zogthum Posen, ein geringerer aus dem Netzdistriet und etwas aus Königl. Neumärkschen Forsten entnommen. Zu Ende des vorigen Jahres waren 5 Schiffe, worunter an Dampfschiff, im Neubau begriffen. Das ampfschiff soll, wie das selt einigen Jahren in der Fahrt befindliche Dampf schiff: Kronprinzessinn von Preußen, dem Vernehmen nach zu Reisen zwischen hier und Swinemünde bestimmt sein.
Stralsund. Von der ganzen Verger-Synode auf Rügen ist nunmehr auch die erneuerte Agende angenommen worden. ;
Die arme Commune in Garz auf Ruͤgen hat, durch die Gnade Sr. Majestät des Königs unterstüͤtzt, gegenwär— tig mit lobenswerther Anstrengung die Errichtung einer neuen Stadtschule ins Werk gesetzt.
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Vermischte Nachrichten.
Die Revue Protestante hat in ihrem Januar ⸗Stück einen Artikel aufgenommen, in welchem Schrfftsteller dieser Confession die Bedurfnisse ihrer Kirchengemeinden auseinan— dersetzen und die Hoffnungen aussprechen, welche sie auf die Gerechtigkeit der neuen Verwaltung setzen. Man erstaunt, aus diesen Angaben zu ersehen, daß es in Frankreich noch eine große Anzahl Orte giebt, wo der evangelische Cultus, aus Mangel an Kirchen und selbst an Bedachungen, unter reiem Himmel gefeiert wird. „Wir haben,“ heißt es unter
ndern in . Schrift, mit Vergnügen von den Verände— rungen gehort, welche im Ministerium des Innern sich begeben haben. Leute von unserer eigenen Confession werden sich von jetzt an mit unsern Angelegenheiten beschäftigen. In der Ober⸗ aufsicht uͤber den Cultus der Protestanten ist Herr Cuvier an die Stelle des Herrn Lourdouesr getreten, und Herr Laffon de la Debat nimmt die Stelle des * Lavederine als Bureau Chef ein. Da nun unsere Gem inden und Pfarrer unter Gliedern ihres eignen Vekenntnisses stehen werden, so wird eine höhere Gerechtigkeit die gesammte Verwaltung ihrer Angelegenheiten begleiten und ᷣ—— die Maaßregeln der . unterstützen; die Vorgesetzten werden unsere Mängel und Bedürfnisse weit genauer ken⸗ nen lernen und unser ganzes Schicksal wird unfehlbar da⸗ bei gewinnen. Diese welse Verfügung ist geeignet, uberall den Dank der Protestanten in Frankreich aufzurufen und schon ha—⸗ ben wir eine bedeutende Zahl von . suͤr die Bestatigung dieser — in Händen. Da der König die Verwaltung unserer kirchli
legt hat, welche die meiste Befähigung zu Vollziehung eines
Geschäfts dieser Art besaßen, so dürfen wir mit Recht an,
nehmen, es sel der Wille Sr. Majestät, daß die Uchelst ande, welche uns drückten, auf die erforderliche Weise gewürdigt und zu Abhuͤlfe derselben Maaßregeln genommen werden. In dieser Beziehung gründen wir große Hoffnungen auf den Eifer und die Gerechtigkeit des Herrn Baron Cuvler, und da Ebenderselbe nun auch die Angelegenheiten der pro— testantischen Erziehung leitet, so wird sein Streben, Gutes zu stiften, um so weniger durch Hindernisse beschrankt und aufgebalten werden. Vor allen Dingen ist es dringend nothwendig, protestantische Schulen in densenigen Orten zu gründen, wo die Glieder diefer Tonfession die Mehrzahl ausma, chen und doch ohn erachtet ihres An such ns bisher nie Schulen er, richten durften. Auch das an alle protestantische Lehrer be Ver, lust ihres Amts . Verbot des Hrn. Fray ssinous; „nur Schuler ihrks Slaubzns aufzunehmän,“ werden wir verschwinden sehen. Der Unterricht der protestantischen Fa, cultät zu Montauban wird erweitert werden. ünmöglich kann Ein Professor, wie groß immer sein Talent und feine KTenntniß sei, diesen Unterricht allein versehen. Doch sindet noch welt mehr in unseren Kirch- Gemeinden selbst, die dein,
Ende Nothwendigkeit wesentlicher Verbesserungen Statt.
in vielen Orten virfammelt man sich, wie schon gesagt wor, den, in Ermangelung kirchüichtr Gebäude, auf freien Plätzen unter Daumen und fegar in Höhlen, um den Gottes die nst zu fesern. An andern hat man Scheuren und Ställe in Kirchen umgestaltet, um sich iht er zur Zeit des Winters zu bedienen. Ein solcher Zustand der Dinge ist für Frankreich
Gee ruat bei Hayn.
diese zu Einreichung von Berichten über die volitischen Mel
chen Angelegenheiten in diejenigen Hände ge⸗
auf keine Weise passend. Wahrend man ein Seminar nach dem andern errichtet, und während die Kathedralen des Rö⸗ mischen Cultus von Gold, von Marmor und andern präch= tigen Zierrathen glänzen, sinden die Glieder unsers Bekennt— nisses nicht einmal feen Wind und Ungewitter Schutz. 3 könnte man sich in den Zeiten der Verfolgung wähnen, und doch leben wir in einer durch die Charte gesicherten Ver. fassung; wir wissen re,, daß die Regierung häufige Unterstuͤtzungen bewilligt, aber es ist uns auch nicht un: kannt, daß die fliegende Masse unsers disponiblen Fonds, welche durch Amts Erledigungen oder mts Veranderungen ge⸗ bildet wird, nicht unbeträchtlich ist. Auch leiden mehrere unserer Depts. an einem Mangel an Geistlichen. Man findet Kirchen, wo die Kräfte auch des eifrigsten Geistlichen zu Vesorgung der Amtsverrichtungen nicht hlnreichen, da er in Orten zu wir⸗ ken hat, die durch Berge und meilenlange Entfernungen ge⸗ treunt sind. In den großen Städten sind allerdings immer 28 — Pfarrer; der kirchliche Fonds ist daselbst in gutem ustande, die Kirchen selbst sind wohl unterhalten und die Amtsverrichtungen sind vertheilt Aber die Sorge der Re⸗ gierung wird in welt hoͤherem Grade von denjenigen Stad⸗ ten und Orten in Anspruch genommen, wo nur Ein Geist⸗ licher den Gottes dienst versieht, und diesen oft in fünf oder sechs entlegenen Gemeinden verwaltet. Da sollten die Func⸗ * . 2 2 2 2 n werden. Denn . ohne irgen Ife en
genuͤgen soll, die er allein , n. 12 w — Es ist viel zu thun uͤbrig; aber das Vertrauen, es die neue Verwaltung einflößt, muß die Consistorien ermuihigen, ihre Wünsche derselben mit Freimüͤthigkeit vorzutragen, und besonders eine, im hohen Grade verdiente, Unter, kützung des kraftlosen Alters für fo viele unferer Genst, ichen zu bewirken.“ Dieses Gesuch, sagt der Einsender des Aufsatzes in der obengenannten Zeirschrift, gewiß vor der Sendung eines Rundschreibens des Ministers des Innern an die Tonsistorlen abgefaßt worden, in welchem
nungen der Geistlichen aufgefordert werden: eine Maaßregel, welche nicht hat verfehlen können, den ganzen protestanti= schen Clerus mit Besorgnissen zu erfüllen.
Königliche Schausplele. ö
Dienstag, 2. März. Im Schauspielbause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz. Musik von Boyeldien. . ł ;
Mittwoch, 2. Marz. Im Schauspielhause: Die Schleichhandler, Possenspiel in 3 Abtheilungen, von Rau⸗ pach. Hierauf: Das Landhaus an der Heerstraße, Posse in 1 Aufzug, von Kotzebue. (Neu einstudirt).
König sstädtisches Theater.
Dienstag. 25. März. Zum Erstenmale wiederholt: Fio⸗ rella, oder: Das Hospizlum St. Lorenzo. Oper in 3 Aeten; Musik von Auber. Die bereits verkauften, mit Montag . kleinen Villets, bleiben zu dieser Vorstelluug gultig. .
Berliner Börse. Den 24. März 1828.
Amll. Fonds und Geld Cours Zeiiel. (Preusi.
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